DE3644935A1 - Kuehlvorrichtung fuer kunststoffgranulat - Google Patents
Kuehlvorrichtung fuer kunststoffgranulatInfo
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- DE3644935A1 DE3644935A1 DE19863644935 DE3644935A DE3644935A1 DE 3644935 A1 DE3644935 A1 DE 3644935A1 DE 19863644935 DE19863644935 DE 19863644935 DE 3644935 A DE3644935 A DE 3644935A DE 3644935 A1 DE3644935 A1 DE 3644935A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B9/00—Making granules
- B29B9/02—Making granules by dividing preformed material
- B29B9/06—Making granules by dividing preformed material in the form of filamentary material, e.g. combined with extrusion
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B13/00—Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
- B29B13/04—Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by cooling
- B29B13/045—Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by cooling of powders or pellets
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- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung für
Kunststoffgranulat nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Beim Granulieren von schmelzflüssigen in einem
Extruder aufbereiteten Kunststoffmassen werden
die an einer Düsenplatte austretenden Kunststoffstränge
im Luftstrom oder in einem Wassernebel zu Granulat
geschnitten und zum Zwecke der Kühlung in ein Wasserbad
geschleudert, das sich im Auffangbehälter für das
Granulat befindet. Da das im Wasserbad sich befindliche
Kühlwasser zugleich als Medium für den Abtransport der
Granulate zum Granulat-Wasser-Abscheider dient, ist
eine fortlaufende Frischwasserzuführung in den
Auffangbehälter erforderlich. Die hierbei erzeugte
Turbulenz im Auffangbehälter führt trotz Abkühlung
leicht zu einer Agglomeratbildung durch Anbackungen
der Granulate, weil diese kurzfristig eine noch
teigige Oberflächenstruktur aufweisen.
Aus der DEPS 11 34 057 ist ein Verfahren und eine
Einrichtung zum Granulieren plastischer Massen bekannt,
bei der das Granulat durch einen Saugstrom von der
Düsenaustrittsfläche abgezogen wird, wobei als Saugstrom
eine Gasströmung zur Anwendung gelangt, in die zusätzlich
Wasser eingedüst wird.
Die hierbei im wesentlichen durch Luftkühlung erfolgte
Verfestigung der Granulate ist dann nicht ausreichend,
wenn die Kunststoffe zu starker Klebwirkung neigen.
Wird hingegen als Transportmedium Wasser verwendet
erfolgt zwar eine relativ rasche Abkühlung der Granulate,
jedoch bei erhöhter Verweildauer.
Um Produktanbackungen zu vermeiden, kommt es daher
wesentlich darauf an, daß die Wassereinspeisung in
den Auffangbehälter ohne Turbulenz erfolgt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde eine
Kühlvorrichtung zu schaffen, bei der Wasser als
Kühlmittel turbulenzfrei in den Granulatauffangbehälter
eingebracht wird.
Diese Aufgabe wird nach dem Kennzeichen des Anspruches 1
gelöst. Dabei wird die zum Transport des Granulats
vom Auffangbehälter zum Granulat-Wasser-Abscheider
wirksame Saugleistung auf besonders vorteilhafte
Weise zur Ergänzung der abgehenden Kühlwassermenge
genutzt. Durch die hierbei nach dem Prinzip
kommunizierender Röhren erfolgte drucklose Zugabe der
Kühlwassermenge werden Verwirbelungen im Eintrittsbereich
des Kühlwassers vermieden, so daß die insbesondere bei
aufschwimmendem Granulat eintretende Klumpenbildung
vermieden wird. Die durch Saugströmung bewirkte
Kühlwasserzugabe in den Auffangbehälter begünstigt
darüber hinaus den Abtransport der Granulate aus
dem Auffangbehälter, da sie sofort bei Eintritt in
den Kühlwasserstrom mit diesem in die Saugleitung
gezogen werden. Bei einer Wasserzugabe unter
Druckströmung würden die Granulate zunächst verwirbelt
bevor sie in den eigentlichen Förderstrom gelangen.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung nach
Anspruch 2 ist erreicht, daß durch Aufteilung des
zugeführten Kühlwasserstromes neben der Wasserzuführung
zum Auffangbehälter ein Teilstrom des Kühlwassers
zugleich eine Benetzung der Granulatoberfläche im
Bereich der Schneideinrichtung ermöglicht.
In einer Ausbildung der Erfindung nach Anspruch 3 ist
eine speziellen Anforderungen an das Kühlmittel in
besonderer Weise gerecht werdende Ausgestaltung der
Kühlvorrichtung aufgezeigt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Bei der dargestellten Kühlvorrichtung ist
unterhalb einer Düsenplatte 1 und der ihr zugeordneten
Schneideinrichtung 2 ein Auffangbehälter 3 für das
abgeschnittene Granulat 4 befestigt, in den über eine
Kühlwasser-Zuleitung 5 der für den Transport des
Granulats erforderliche Kühlwasserstrom eingespeist
wird. Das zu granulierende Kunststoffprodukt wird
in einem mit der Düsenplatte 1 verbundenen in der
Zeichnung nicht näher dargestellten Extruder aufbereitet
und über diesen der Düsenplatte 1 förderwirksam
zugeführt. Der Auffangbehälter 3 ist über ein
Förderrohr 6 mit einer als Vakuumpumpe 7 wirksamen
Förderpumpe verbunden, deren Druckseite über eine
Rohrleitung 8 mit einem Granulat-Wasser-Abscheider 9
in Verbindung steht. Durch die förderwirksame
Saugleistung der Vakuumpumpe 7 wird das Granulat aus
dem Wasserbad des Auffangbehälters 3 mit dem über
die Kühlwasser-Zuleitung 5 eingebrachten Kühlwasserstrom
über eine Rohrleitung 8 einem Granulat-Wasser-Abscheider 9
zugeführt, in welchem das Granulat vom Kühlwasser
getrennt wird. Das hierbei abgeschiedene Kühlwasser
gelangt anschließend über eine Rohrführung 10 in
einen Vorratsbehälter 11, der dem Auffangbehälter 3
so zugeordnet ist, daß sein Wasserspiegel der Höhe
des für den Auffangbehälter 3 vorgesehenen Wasserspiegels
entspricht. Innerhalb der Rohrführung 10 ist zur
Rückkühlung des Kühlwassers ein Wärmetauscher 17
vorgesehen. Der Kühlwasserzulauf in den
Auffangbehälter 3 erfolgt durch die Kühlwasserzuleitung 5,
die jeweils unterhalb des Wasserspiegels einmündet
und den Auffangbehälter 3 mit dem Vorratsbehälter 11
verbindet. Hierdurch ist eine vom Leitungsdruck des
Kühlwasserstromes unabhängige Kühlwasser-Rückführung
in den Auffangbehälter 3 erreicht, die es gestattet
das Kühlwasser verwirbelungsfrei in den
Auffangbehälter 3 einzuführen. Ein weiterer Vorteil
dieser Maßnahme besteht darin, daß zum Zweck einer
beschleunigten Kühlwasser-Rückführung innerhalb der
Rohrführung 10 eine druckaufbauende Förderpumpe 12
angeordnet werden kann, ohne Beeinträchtigung des
Wasserbades im Auffangbehälter 3. Der Einsatz einer
druckaufbauenden Förderpumpe 12 empfiehlt sich auch
dann wenn, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, eine
Aufteilung des Kühlwasserstromes vorgenommen werden
soll, um dem Bereich der Schneideinrichtung 2
Kühlwasser in Form eines Wassernebels zuzuführen.
Die Aufteilung der Gesamtmenge des Kühlwasserstroms
erfolgt über mittels eines Abzweiges 16 getrennte
Zuleitungen 13 bzw. 14.
Ein in der Zuleitung 13 angeordnetes Regelventil 15
ermöglicht die Aufteilung des Kühlwasserstroms in
begrenzbare Zuführungsmengen. Hierbei dient der in
der Zuleitung 14 mittels Förderpumpe 12 bei entsprechender
Drosselung des Regelventils 15 sich aufbauende Druck
zur Einspeisung eines Wassernebels oberhalb der
Schneideinrichtung 2.
Die hierfür erforderliche Kühlwassermenge bleibt hierbei
auf max. 20% der Gesamtmenge des Kühlwasserstroms
begrenzt, während die restliche und damit überwiegende
Kühlwassermenge in den Vorratsbehälter 11 eingebracht
wird.
Die Benetzung der Granulat-Oberfläche innerhalb der
Schneideinrichtung dient dem Zweck, vor ihrem
Eintritt in das Wasserbad des Auffangbehälters 3
eine Verfestigung der Formkörper-Oberfläche zu
erzielen.
Claims (3)
1. Kühlvorrichtung für an der Düsenplatte eines
Extruders geschnittenes Kunststoffgranulat mit
einem an eine Schneideinrichtung angrenzenden
einen Kühlwasserstrom aufnehmenden Auffangbehälter
für das Granulat von dem eine Saugleitung zu einem
Granulat-Wasser-Abscheider führt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Granulat-Wasser-Abscheider
(9) mit einer Rohrführung (10) verbunden ist, die
in einen Wasservorratsbehälter (11) einmündet, der
dem Auffangbehälter (3) in Wasserspiegelhöhe
niveaugleich zugeordnet ist und mit diesem durch
eine Kühlwasserzuleitung (5) in Verbindung steht.
2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohrführung (10) in eine
mittels Regelventil (15) steuerbare erste Zuleitung
(13) zum Wasservorratsbehälter und in eine oberhalb
der Schneideinrichtung einmündende zweite Zuleitung
(14) aufgeteilt ist, wobei das Regelventil (15) in
der ersten Zuleitung (13) in Strömungsrichtung nach
dem Abzweig der zweiten Zuleitung (14) angeordnet
ist.
3. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der
Rohrführung (10) in Strömungsrichtung aufeinanderfolgend
eine druckaufbauende Förderpumpe (12) und ein
Wärmetauscher (17) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863644935 DE3644935A1 (de) | 1986-09-15 | 1986-09-15 | Kuehlvorrichtung fuer kunststoffgranulat |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863644935 DE3644935A1 (de) | 1986-09-15 | 1986-09-15 | Kuehlvorrichtung fuer kunststoffgranulat |
DE3631376A DE3631376C1 (de) | 1986-09-15 | 1986-09-15 | Kuehlvorrichtung fuer Kunststoffgranulat |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3644935A1 true DE3644935A1 (de) | 1988-03-24 |
DE3644935C2 DE3644935C2 (de) | 1989-05-03 |
Family
ID=25847513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863644935 Granted DE3644935A1 (de) | 1986-09-15 | 1986-09-15 | Kuehlvorrichtung fuer kunststoffgranulat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3644935A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0862944A1 (de) * | 1997-03-07 | 1998-09-09 | Ciba SC Holding AG | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Granulat aus Produktsträngen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2649396A1 (de) * | 1975-11-03 | 1977-05-05 | Midland Ross Corp | Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung heisser pellets |
US4606873A (en) * | 1983-05-19 | 1986-08-19 | Montedison S.P.A. | Process for the production of expandable granules of thermoplastic polymers and relative apparatus |
-
1986
- 1986-09-15 DE DE19863644935 patent/DE3644935A1/de active Granted
Patent Citations (2)
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FR2760384A1 (fr) * | 1997-03-07 | 1998-09-11 | Ciba Geigy Ag | Procede et appareil pour la production de granules |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3644935C2 (de) | 1989-05-03 |
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