DE3644763C2 - - Google Patents

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DE3644763C2
DE3644763C2 DE19863644763 DE3644763A DE3644763C2 DE 3644763 C2 DE3644763 C2 DE 3644763C2 DE 19863644763 DE19863644763 DE 19863644763 DE 3644763 A DE3644763 A DE 3644763A DE 3644763 C2 DE3644763 C2 DE 3644763C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H18/00Winding webs
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H16/02Supporting web roll
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools
    • E04H4/06Safety devices; Coverings for baths
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    • E04H4/101Coverings of flexible material wound-up on a fixed axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rollenhalterung zur dreh- und arretierbaren Aufnahme einer Rolle mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Eine bekannte Rollenhalterung dieser Art (DE-PS 5 40 886) weist einen zylindrischen Aufnahmeteil auf, der drehfest auf einer von Hand oder motorisch antreibbaren Welle gehalten ist und dessen abge­ stufte Aufnahmen von Ringbünden gebildet sind. Die beiden Enden der Welle sind jeweils in einer vom Aufnahmeteil gesonderten Lagerung in einem Ständer abgestützt.
Rollenhalterungen der beanspruchten Art werden beispielsweise dort benötigt, wo bahnen- oder matten­ förmige Stoffe (Bänder) auf eine Rolle auf- bzw. von dieser abgewickelt werden sollen. Als Beispiele können genannt werden; Auf-/Abwickelvorrichtungen für Papier-, Kunststoff-,Textilbahnen oder dgl., ebenso aber auch Auf-/Abwickelvorrichtungen für Rollenbahnen zur Schwimmbadabdeckung, schließlich Rolltore oder dgl.
Die erfindungsgemäße Rollenhalterung ist besonders zum Auf-/Abrollen einer sogenannten Rollabdeckung für Schwimmbäder geeignet.
Bekannte Rollenhalterungen für Schwimmbad-Rollab­ deckungen bestehen aus beidseits des Schwimmbeckens angeordneten Ständerkonstruktionen, wobei jeder Ständer eine Aufnahmeöffnung für die Rolle aufweist. An einer Seite ist eine Kurbel angelenkt, um die Rollenbahn auf die Rolle auf- oder von dieser abzu­ wickeln.
Die bekannten Rollenhalterungen weisen Nachteile auf: Durch das erhebliche Gewicht der Rolle (mit Rollenbahn) sowie den zum Teil sehr großen Abstand zwischen den endseitigen Lagern hängt die Rolle häufig "wie eine Wäscheleine" durch. Die Rollen sind lediglich in die starren Aufnahmeteile hinein­ gesteckt. Hierdurch können bei einer Durchbiegung der Rolle keine Querkräfte aufgenommen werden; es kommt zu einer Verkeilung der Rolle in der Lage­ rung. Dadurch wird die Rolle schwergängig, der Antrieb ist erschwert und die Lagerung kann beschädigt werden.
Sind größere Weiten zu überspannen, so muß die Rolle geteilt werden. Jede Rolle wird dann wieder zwischen zwei Ständern montiert, so daß insgesamt vier Rollenhalterungen notwendig sind.
Darüber hinaus ist es für jeden Rollendurchmesser notwendig, eine eigene Rollenhalterung anzubieten. Ebenso ist es notwendig, bei größeren Rollenlängen und damit größeren Kräften, die auf die Rollenhal­ terung wirken, unterschiedliche Konstruktionen zu wählen. Nachteilig bei den bekannten Rollenhal­ terungen ist ferner, daß sie bei beengten Platzver­ hältnissen oft nicht eingesetzt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakte Rollenhalterung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, die eine sichere Lagerung der Rolle und leichte Verdrehbar­ keit auch bei langen Wickelhülsen erlaubt.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der Rollenhalterung nach der Erfindung bildet das kugelförmige Aufnahmeteil gleichzeitig die Lagerung für die Rolle in dem Lagerabschnitt. Auf­ grund der Kugelgestalt kann sich das Aufnahmeteil auf die Achsenlage der Rolle einstellen, so daß es nicht zu einem Verklemmen oder dgl. aufgrund von Durchbiegungen der Rolle kommen kann.
Dadurch, daß der Lagerteil für die Rolle selbst drehbar ausgebildet ist und die Rolle in diesen Aufnahmeteil eingesteckt oder auf ihn aufgesteckt wird, ergibt sich automatisch eine günstigere Kraft- und Momentenverteilung, auch bei etwaiger Durch­ biegung der Rolle, so daß die Einrichtung insgesamt leichtgängiger wird.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 5 kann der Aufnahmeteil von den beiden Halbschalen eingefaßt und sicher geführt werden. Allerdings wäre auch eine einteilige Halterung möglich, bei der der Aufnahmeteil zum Beispiel von oben eingesetzt wird.
Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung gemäß Anspruch 9, insbesondere bei großen zu überbrückenden Breiten. Sollen zum Beispiel Schwimmbäder großer Breite mit einer Rollabdeckung versehen werden, so können z. B. drei erfindungsgemäße Rollenhalterungen vorge­ sehen werden, und zwar je eine Endhalterung und eine Zwischenhalterung. Während die beiden Endhalte­ rungen jeweils eine Rolle aufnehmen, trägt die Zwischenhalterung je eine Rolle auf jeder Seite.
Die Anzahl der erforderlichen Bauteile ist gering. Insbesondere können mit ein- und derselben Rollen­ halterung Rollen verschiedener Durchmesser aufge­ nommen werden, so daß unabhängig von Durchmesser und Länge der aufzunehmenden Rolle ein Rollenhalte­ tungspaar genügt.
Die Rollenhalterung kann als Standhalterung ausge­ bildet und z. B. auf dem Beckenrand eines Schwimm­ bades fest montiert werden. Die Rollenhalterung kann aber auch selbst mit Rollen zum Verschieben entlang eines Bodens versehen sein. Ebenso ist es möglich, die Rollenhalterung wandseitig zu be­ festigen. Damit benötigt eine erfindungsgemäße Rollenhalterung weniger Platz und kann z. B. auch dort eingesetzt werden, wo endseitig nur eine Wand­ befestigung möglich ist.
Zum Antrieb der Rolle in der Rollenhalterung schlägt die Erfindung vorteilhafte Ausführungsformen gemäß den Unteransprüchen 2 bis 4 vor.
Die Arretierung der Rolle erfolgt am einfachsten über eine Arretierung des Aufnahmeteils, da Rolle und Aufnahmeteil vorzugsweise formschlüssig mitein­ ander verbunden sind. Bei einem motorischen Antrieb stellt sich eine Arretierung des Aufnahmeteils unmittelbar bei Stillstand des Motors ein. Bei Handantrieb kann die Arretierung beispielsweise so erfolgen, daß der Handgriff der Kurbel verstell­ bar angeordnet und nach Betätigung in eine korrespondierende Aufnahmeöffnung der Rollenhal­ terung einsteckbar ist.
Als Materialien für die Rollenhalterung beziehungsweise deren Aufnahmeteil eignen sich metallische Werkstoffe ebenso wie Kunststoffe. Insbesondere für den Außenbereich sind dabei rostfreie Stahlqualitäten beziehungsweise Kunst­ stoffe wie Polyamide, die glasfaserverstärkt sein können, bevorzugt, um Korrosionserscheinungen vorzubeugen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Patentansprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Hälfte einer erfin­ dungsgemäßen Rollenhalterung, wobei die Anordnung und Gestaltung des Aufnahmeteils lediglich ange­ deutet ist,
Fig. 2 einen kugelförmigen Aufnahmeteil, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 den kugelförmigen Aufnahmeteil nach Fig. 2 in einer Ansicht senkrecht zur Schnittebene.
Die in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Rollen­ halterung besteht aus zwei Halbschalen, von denen in Fig. 1 die linke Halbschale 10 dargestellt ist. Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, weist die Halbschale 10 im Schnitt im wesentlichen die Form eines halben Trapezes auf.
Von der in Fig. 1 links dargestellten Frontfläche 12 erstrecken sich randseitig zwei Seitenwände 14 (in Fig. 1 ist nur die hintere Seitenwand 14 zu erkennen) sowie je eine Bodenfläche 16 und eine Deckenfläche 18 unter Ausbildung der Halbschale 10 nach innen.
Dabei enden die Seitenwände 14, Bodenfläche 16 und Decken­ fläche 18 in einer (gedachten) vertikalen Ebene 20.
Über diese (gedachte) vertikale Ebene 20 ragen verschiedene stiftartige, mit der Halbschale 10 formschlüssige Vor­ sprünge hinaus, wobei in Fig. 1 zwei derartige Vorsprünge 22, 24 dargestellt sind. Beide Vorsprünge 22, 24 verlaufen innerhalb der Halbschale 10 neben der Seitenwand 14, der Vorsprung 22 unterhalb der Deckenfläche 18, der Vorsprung 24 im Abstand dazu etwas oberhalb der halben Höhe der Rollenhalterung.
Zwei weitere (nicht dargestellte) Vorsprünge verlaufen korrespondierend dazu im Bereich der (nicht dargestellten) vorderen Seitenwand.
Oberhalb der Bodenfläche 16 verlaufen im Bereich beider Seitenwände innerhalb der Halbschale 10 zwei rohrförmige Aufnahmeöffnungen, von denen die Aufnahmeöffnung 26 im Bereich der Seitenwand 14 in Fig. 1 dargestellt ist.
Zwischen den Vorsprüngen 22, 24 weist die Frontfläche 12 eine große kreisförmige Durchgangsöffnung 28 auf. Im Rand­ bereich der Durchgangsöffnung 28 ist die Frontfläche 12 nach innen gewölbt, wodurch sich eine Versteifung ergibt.
Etwa auf der Hälfte zwischen den Seitenwänden verlaufen von der Frontfläche 12 aus zwei Lagervorsprünge 30 nach innen. Die zur Öffnung 28 weisenden Flächen der Lagervor­ sprünge 30 weisen eine zur Bodenfläche 16 beziehungsweise Deckenfläche 18 hin gekrümmte kugelkalottenförmige Sattelfläche 32 auf, wobei die Sattelflächen 32 Abschnitte einer (gedachten) Hohlkugel­ fläche sind.
Die (nicht dargestellte) Halbschale ist korrespondierend zur Halbschale (10) ausgebildet, das heißt, sie weist bei gleichen Abmessungen überall dort, wo die Halbschale 10 Vorsprünge aufweist, korrespondierende Rücksprünge auf. Überall dort, wo in der Halbschale 10 die beschriebenen rohrförmigen Aufnahmeöffnungen angeordnet sind, hat die andere Halbschale entsprechende Vorsprünge. Beim Zusammenführen der Halbschalen greifen die Vorsprünge dann jeweils in die korrespondierenden Öffnungen und umge­ kehrt und können so gegeneinander festgelegt werden. Über (nicht dargestellte) Schraubverbindungen kann eine feste Verbindung der beiden Halbschalen erreicht werden. Diese Verbindung läßt sich aber beispielsweise auch dadurch erreichen, daß die Vorsprünge 22, 24 beziehungsweise Auf­ nahmeöffnungen 26 mit Rastvor- und/oder -rücksprüngen ausgebildet sind, in die korrespondierende Rastrück- und/ oder -vorsprünge der anderen Halbschale beim Zusammen­ führen eingreifen.
Vor dem Zusammenbau der beiden Halbschalen wird ein Auf­ nahmeteil 34 auf die Lagervorsprünge 30 gesetzt. Der Aufnahmeteil 34 ist kugelförmig. Die Kugel 34 ist nach dem Zusammenbau der Halbschalen frei in allen Richtungen bewegbar.
Die Kugel 34 ist im einzelnen in den Fig. 2 und 3 dar­ gestellt.
Aus den Figuren ist ohne weiteres zu erkennen, daß von sich gegenüberliegenden Oberflächenabschnitten der Kugel 34 jeweils zwei im Abstand voneinander angeordnete, zur Meridianebene 44 symmetrische Sätze Ringnuten 36, 38; 36′, 38′ ins Kugelinnere verlaufen, wobei die sich gegenüberliegenden Ringnuten 36, 38 beziehungsweise 36′, 38′ mit Abstand voneinander enden. Die Ringnuten 36, 36′ sind breiter als die Ringnuten 38, 38′.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ringnuten 36, 36′ beziehungsweise 38, 38′ zueinander fluchtend ausge­ bildet, selbstverständlich kann aber auch eine versetzte Anordnung erfolgen.
Die Ringnuten 36, 38; 36′, 38′ dienen zur Aufnahme von (nicht dargestellten) Rollen unterschiedlicher Durchmesser, die jeweils in die korrespondierende Nut eingesteckt werden. Eine drehfeste Verbindung wird durch einen Splint 40 er­ reicht, der durch eine senkrecht zu den Ringnuten 36, 38; 36′, 38′ verlaufende Öffnung 42 eingedrückt oder einge­ schraubt wird. Gegen axiales Verrutschen kann der Splint 40 durch eine Abdeckkappe (nicht dargestellt) gesichert werden.
Grundsätzlich kann die Kugel 34 entlang einer Meridian­ ebene 44 spiegelbildlich ausgebildet sein. Im darge­ stellten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich die rechte von der linken Hälfte jedoch dadurch, daß bei letzterer eine parallel zu den Ringnuten 36′, 38′ umlaufende, nach außen freie Stufe 46 ausgebildet ist, wobei auf die Grund­ fläche 48 der Stufe 46 ein Zahnkranz 50 aufgeschrumpft ist, wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt.
Der Zahnkranz 50 dient zur Aufnahme eines (nicht darge­ stellten) Zahnriemens, der im übrigen um eine (ebenfalls nicht dargestellte) Welle eines (nicht dargestellten) Motors geführt ist, über den die Kugel 34 in beliebiger Richtung antreibbar ist.
Dabei ist der Motor vorzugsweise ebenfalls an der Rollen­ halterung befestigt.
Anstelle eines motorischen Antriebs kann auch ein manueller Antrieb vorgesehen sein. Wie Fig. 3 zu entnehmen ist, ist zu diesem Zweck innerhalb des von den Ringnuten 36′, 38′ umfaßten Bereiches der Kugel 34 eine Aufnahmeöffnung 52 mit rechteckigem Querschnitt angeordnet. Auf den sich gegenüberliegenden Innenflächen 54, 56 sind mindestens je eine sickenförmige Vertiefung 57 angeordnet.
Die Öffnung 52 dient zur Aufnahme einer (nicht dargestellten) Kurbel mit einem entsprechenden Lagerteil, das an seinen zu den Innenflächen 54, 56 korrespondierenden Flächen nach außen druckfederbelastete kugelförmige Lagerelemente auf­ weist, die beim Einrücken der Kurbel in die Öffnung 52 nach innen gedrückt werden und bei Erreichen der sicken­ förmigen Vertiefungen nach außen vorspringen und so eine ortsfeste Fixierung der Kurbel in der Öffnung 52 gewähr­ leisten.
Dem Fachmann stehen hier aber auch verschiedenste andere Lagerungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Halbschalen 10 aus rostfreiem Stahl und die Kugel 34 aus glasfaserver­ stärktem Polyamid hergestellt, ebenso kann aber auch für die Ständerkonstruktion ein Kunststoff bzw. für die Kugel ein Metall verwendet werden.
Die dargestellte Rollenhalterung dient zur Aufnahme einer Rollabdeckung für ein Schwimmbad.
Im einfachsten Fall werden je eine erfindungsgemäße Rollen­ halterung auf jeder Seite des Beckenrandes angeordnet und die Rolle, auf der die Schwimmbeckenabdeckung aufgewickelt ist, wird in die zugehörigen Ringnuten 36, 36′, 38, 38′ einge­ steckt und mit den Splinten 40 gesichert. Bei diesem An­ wendungsfall reicht es aus, Rollen 34 zu verwenden, die nur auf einer Hälfte in der erfindungsgemäßen Weise mit Ringnuten 36, 38 beziehungsweise den dazugehörigen Sicherungs­ mitteln ausgebildet sind. Vorzugsweise werden aber Rollen 34 eingesetzt, die in der in den Fig. 2, 3 dargestellten Form gestaltet sind. Diese lassen sich dann ohne weiteres auch verwenden, wenn längere Rollabdeckungen eingesetzt werden, um größere Schwimmbadbreiten zu überspannen. Neben den beiden beckenseitigen Rollenhalterungen wird dann in der Mitte auf dem verbindenden Beckenrand eine weitere Rollenhalterung aufgestellt, bei der in beiden Hälften der Kugel 34 jeweils ein Ende der zugehörigen Rolle der Schwimmbadabdeckung eingesteckt wird. Dabei überträgt der Aufnahmeteil der mittleren Rollenhalterung die von einer benachbarten Rollenhalterung aufgegebenen Drehmomente auf die gegenüber drehfest eingesteckte Rolle.
Auf diese Weise werden mit ein und derselben Vorrichtung bei einem Antrieb verschiedene Aufnahmemöglichkeiten für zugehörige Rollen geschaffen. Kommt es, insbesondere bei großen Rollenlängen, zu einer Durchbiegung der Rolle, so ist durch die erfindungsgemäße Konstruktion sicher­ gestellt, daß der Aufnahmeteil (hier: die Kugel 34) der diesbezüglichen Bewegung der Rolle folgt und sich im Lager zwischen den beiden Halbschalen ent­ sprechend verschiebt. So ist sichergestellt, daß es zu keiner Verkeilung zwischen Rolle und Aufnahmeteil kommt. Der Aufnahmeteil ist vielmehr nach wie vor leicht dreh­ bar in der Halterung angeordnet. In der Regel ist der Verstellweg des Aufnahmeteils relativ gering, so daß bei einem motorischen Antrieb über einen Riemen, eine Kette oder dergleichen die zugehörige Führung im Aufnahmeteil 34 sichergestellt ist.
Die erfindungsgemäße Rollenhalterung ermöglicht es bei höchstem Komfort Rollen unterschiedlicher Durchmesser aufzunehmen und die darauf aufgewickelte Rollabdeckung jederzeit leicht auf- beziehungsweise abzuwickeln.
Die Rollenhalterung kann fest montiert werden, sie kann bodenseitig aber auch mit Laufrollen ausgebildet werden, um eine Verschiebbarkeit zu ermöglichen. An Stelle einer Standausführung kann auch eine Wandausführung oder eine Hängeausführung gewählt werden, je nach vorhandenem Platz­ angebot. Die Funktionsweise der Vorrichtung ändert sich hierdurch nicht.
Der Aufnahmeteil kann nicht nur als Kugel, sondern bei­ spielsweise auch in Form eines Rugby-Balls gestaltet sein. Um die erfindungsgemäßen Vorteile vollständig nutzen zu können, ist lediglich notwendig, daß sich der Aufnahme­ teil auch quer zur Drehrichtung der Rolle in seinem Lager­ teil bewegen läßt, um so auftretende Kräfte und Momente leicht aufnehmen zu können.
An Stelle der dargestellten Ringnuten kann der Aufnahmeteil auch mit Vorsprüngen ausgebildet sein, auf die die Hohl­ rollen dann aufgesetzt werden.

Claims (9)

1. Rollenhalterung zur dreh- und arretierbaren Aufnahme einer Rolle, mit einem von einem Ständer gehaltenen Aufnahmeteil (34), der an seiner der Rolle zugewandten Seite mehrere zur Rollen­ achse koaxiale, im Durchmesser abgestufte Aufnahmen für Kernhülsen unterschiedlicher Durchmesser aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil (34) kugelförmig ausgebildet und allseitig drehbar in einem Lagerabschnitt (30) des Ständers (10, 10) gelagert ist und daß die Aufnahmen als Ringnuten (36, 38; 36′, 38′) ausgebildet sind.
2. Rollenhalterung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Aufnahmeteil (34) einen Anschlußteil (46, 52) für ein Antriebs­ mittel aufweist.
3. Rollenhalterung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Anschlußteil eine Aufnahmeöffnung (52) zur drehfesten Arretierung einer Drehkurbel aufweist.
4. Rollenhalterung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß­ teil auf seiner Umfangsfläche einen ringförmigen Abschnitt (46) aufweist, der mit einer umlaufenden Führungsnut für einen Riemen oder einer Außenver­ zahnung (50) für Kette, Zahnriemen oder dgl. motorisch angetriebene Kraftübertragungsmittel versehen ist.
5. Rollenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (10, 10) in zwei Halbschalen zweigeteilt ist, welche gemeinsam den Lagerabschnitt (30) für den Aufnahmeteil (34) bilden.
6. Rollenhalterung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Lagerabschnitt (30) kugelkalottenförmig ist.
7. Rollenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Sicherungsmittel (40), insbesondere einen Stift, zur axialen Fixie­ rung der Kernhülse im Aufnahmeteil (34).
8. Rollenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (10, 10) aus rostfreiem Stahl und das Aufnahmeteil (34) aus Kunststoff sind.
9. Rollenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sätze Ringnuten (36, 38; 36′, 38′) koaxial und symmetrisch zu einer Meridianebene (44) des Aufnahmeteils (34) angeordnet sind.
DE19863644763 1986-12-30 1986-12-30 Rollenhalterung Granted DE3644763A1 (de)

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DE19863644763 DE3644763A1 (de) 1986-12-30 1986-12-30 Rollenhalterung
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DE19863644763 DE3644763A1 (de) 1986-12-30 1986-12-30 Rollenhalterung

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DE3644763C2 true DE3644763C2 (de) 1989-10-26

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE509560C (de) * 1929-11-26 1930-10-09 Paul Siegel Papierrollen-Befestigung

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DE3644763A1 (de) 1988-07-14
AT391340B (de) 1990-09-25
ATA344487A (de) 1990-03-15

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