DE3644019C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum frontseitigen
Geräteanschluß an landwirtschaftlich nutzbaren Kraftfahrzeugen,
insbesondere Ackerschleppern, mit hinter deren Vorderfläche die
Frontverkleidung außen umgreifenden, schwenkbeweglich gelagerten,
kniehebelförmigen Unterlenkern, an deren hinteren, nach oben abgewinkelten
Enden hydraulische Zylinder angreifen, die sich kopfseitig
fahrzeugfest abstützen.
Eine derartige Vorrichtung offenbart die DE-OS 32 16 589. Die
Unterlenker sind hierbei an seitlichen Längsträgerelementen gelagert,
welche mit ihrem hinteren Ende an den Befestigungspunkten
für einen Frontlader verschraubt sind und sich vorn mittels Flanschplatten
am Vorderachsbock abstützen, wo sie über eine Quertraverse
miteinander verbunden sind, die auch Anschlußflansche für einen
Oberlenker trägt.
Die am hinteren Ende der kniehebelförmigen Unterlenker angreifenden
hydraulischen Zylinder bewirken zwar ein Anheben der Unterlenker,
ermöglichen jedoch durch ihre annähernd horizontale Ausrichtung
nicht ein Verschwenken der Unterlenker bis hinter die
Vorderfläche der Frontverkleidung der Motorhaube. Der Überhang
der Unterlenker nach vorn über die Vorderfläche der Frontverkleidung
hinaus verursacht bei abgebauten Frontgeräten vorstehende,
verkehrsgefährdende Bauteile, die entsprechend der gesetzlich vorgeschriebenen
Straßenverkehrsordnung kenntlich gemacht werden
müssen.
Um die Angriffspunkte der Unterlenker eines frontseitigen hydraulischen
Dreipunktgestänges so weit zurückzuverlegen, daß sie sich im Aufstands
bereich der Vorderreifen befinden, ist es aus der EP-A1 01 33 637 be
kannt, zwei in bezug auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs hinter dessen
Vorderkante der Frontverkleidung schwenkbeweglich gelagerte Unterlenker,
einen Oberlenker und mindestens einen sich endseitig fahrzeugfest ab
stützenden hydraulischen Zylinder innerhalb der Frontverkleidung anzu
ordnen. Hierbei ist nicht vorgesehen, zusätzliche, den heutigen Anforde
rungen entsprechende Baugruppen wie Zapfwelle, Zusatzgewichte, Zugmaul
in den Frontbereich eines Ackerschleppers einzubeziehen.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Bauart insbesondere, daß durch
die im wesentlichen vertikal verlaufende lineare Bewegung der hy
draulischen Hubzylinder das Aushebegestänge nicht hinter die Frontver
kleidung eingefahren werden kann, wenn kein Anbaugerät angeschlossen
ist, vielmehr müssen die außen liegenden Teile der Geräteanbauvorrich
tung abgebaut werden, wenn sie nicht benötigt werden.
Aus der DE-OS 27 58 987 ist es bekannt, an der Frontseite des
Vorderachslagerbocks ein einstückiges Gußteil zu befestigen,
das als Tragelement für eine frontseitige Geräteanbauvorrichtung
einschließlich hierfür erforderlicher hydraulischer Hubzylinder
ausgebildet ist und mittig eine Aussparung für eine
geschützte Durchführung eines frontseitigen Zapfwellenstummels
aufweist. Unterhalb des Zapfwellenstummels ist einstückig mit
dem Tragelement ein Kupplungsmaul angeordnet.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Bauart, da die aus Unterlenkern
und Oberlenker bestehende, weit nach vorn vorragende
Geräteanbauvorrichtung den Anschluß eines Anbaugerätes an die
Zapfwelle beeinträchtigt und daß die Geräteanbauvorrichtung
abgebaut werden muß, wenn ein Anbaugerät an das Kupplungsmaul
angeschlossen wird. Auch lassen sich die Unterlenker bei abgekoppeltem
Anbaugerät wegen ihrer Lagerung und der Anordnung des
hydraulischen Hubzylinders vor der Frontfläche der Motorhaube
nicht hinter deren Frontfläche einschwenken.
Die DE-OS 32 09 849 offenbart einen Frontkraftheber für Schlepper
mit an seitlichen Trägerplatten angelenkten, durch vertikal angeordnete
Hubzylinder verschwenkbaren Unterlenkern, die vor der
Frontverkleidung der Motorhaube durch eine Quertraverse miteinander
verbunden sind. Die vertikale Anordnung der Hubzylinder als
auch die Quertraverse verhindern, daß die Unterlenker hinter die
Frontverkleidung eingefahren werden können. Die seitlichen Trägerplatten
sind zwar in ihrem oberen vorderen Bereich durch eine
Quertraverse miteinander verbunden, die auch die Aufnahmelaschen
für den Oberlenkeranschluß trägt, sie kann jedoch keine einhängbaren
Frontzusatzgewichte aufnehmen.
In der DE-OS 33 06 415 wird darauf hingewiesen, daß nach den
Bestimmungen der Straßenverkehrszulassungsordnung über ein
Fahrzeug hinausragende Teile abgedeckt werden müssen und eine
Lösung dieses Problems darin besteht, die Lenker eines Aushebegestänges
hochzuschwenken oder abzubauen, was jedoch je
nach Bauweise und Anordnung der frontseitigen Geräteanbauvorrichtung
nicht immer ohne weiteres möglich oder sehr umständlich
ist. Die Lösung dieser bekannten Bauart besteht in
einer an den Fanghaken der Unterlenker angreifenden und fixierten
Stoßstange, die in Stoßrichtung nach vorn und seitlich rund
bzw. abgerundet ist und die vorderen Enden der Unterlenker in
allen Hubstellungen überdeckt.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Bauart, daß die Stoßstange
abgebaut werden muß, um Anbaugeräte mit dem Aushebegestänge
zu koppeln.
Schließlich ist aus der DE-OS 28 18 959 eine frontseitige Geräteanbauvorrichtung
bekannt, bei der ein zwischen den Unterlenkern
befestigtes Profilteil als Rohr ausgebildet ist, in das beidseitig
Schwenkzapfen zur Aufnahme der schlepperseitigen Unterlenkerenden
einsetzbar sind. Die Schwenkzapfen sind jedoch nicht
mit den Unterlenkern verbunden, sondern durchsetzen diese sowie
zusätzliche, mit diesen verbundene abgewinkelte Laschen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum frontseitigen
Geräteanschluß an landwirtschaftlich nutzbaren Kraftfahrzeugen
mit den eingangs genannten Merkmalen derart anzuordnen, daß sie
bei abgebautem Frontgerät keine verkehrsgefährdenden und sichtbehindernden
Bauteile bildet und daß der am Vorderachsträger angeflanschte
Rahmen weitere für den Frontanbau erforderliche
Bauteile oder Baugruppen aufnehmen kann.
Diese Aufgabe wird durch die Kombination teilweise an sich bekannter
Merkmale nach Anspruch 1 gelöst.
Dadurch, daß die Unterlenker in eine nach oben und hinten gerichtete
Ruhe- oder Verweilstellung verschwenkbar und arretierbar
sind, werden im Vergleich zu den bekannten Frontanbauvorrichtungen
an der Vorderfläche der Motorhaube vorstehende Teile
vermieden, die sonst die Unfallgefahr erhöhen und die Sicht des
Fahrers nach vorn beeinträchtigen würden. Die hochgeschwenkten
und in dieser Stellung arretierbaren Unterlenker ermöglichen
einen Frontanbau an einem frontseitigen Zugmaul sowie gegebenenfalls
den Geräteantrieb über eine Frontzapfwelle.
Eine kompakte, in sich geschlossene Bauweise aller für einen
zusätzlichen Frontanbau erforderlichen Bauteile und Baugruppen
wird erst durch die Verwendung eines Gußrahmens gewährleistet,
der das Tragteil für die frontseitig in integrierter Anbauweise
anschließbaren Bauteile und gleichzeitig die Lagerung der Schwenkwelle
für die Unterlenker bildet, wodurch letztere bei Nichtbenutzung
die Frontverkleidung außen umgreifend nach oben hinter
die Vorderfläche der Frontverkleidung verschwenkt werden können.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das taschenförmige
Führungselement am jeweiligen Ende einer als Drehrohr
ausgebildeten Schwenkwelle befestigt, in die über Drehzapfen
jeder Unterlenker in einer bestimmten Schwenkstellung einschiebbar
ist. Die Schwenkwelle ist hierbei an der Unterseite des
Gußrahmens gelagert, wodurch nur wenig Bodenfreiheit vorlorengeht,
bei entsprechender Länge der Schwenkwelle aber so viel Platz gewonnen
wird, daß die Unterlenker die Motorhaube bzw. die Frontverkleidung
des Schleppers außen umgreifend in die hochgeschwenkte
Ruhe- oder Verweilstellung gebracht werden können, ohne hierbei
den Lenkeinschlag der Vorderräder und eine Pendelung der Vorderachse
zu beeinträchtigen.
In allen anderen Schwenkstellungen als derjenigen, in welcher
die Unterlenker in die Schwenkstelle eingeschoben werden, sind
die Unterlenker durch die mit der Schwenkwelle verbun
dene Tasche und deren Überdeckung axial festgelegt. In Schwenkrichtung
innerhalb der Tasche lassen sich die Hubarmverlängerungen einerseits
durch Anlage an einer Abwinklung einer die Tasche radial nach außen ab
schließenden Kulissenführung und andererseits durch Begrenzungsbolzen
abstecken, wobei eine von zwei Absteckbohrungen den Unterlenker über
seine Hubarmverlängerung in seiner Schwenkstellung starr fixiert und
eine auf Abstand zu dieser Bohrung vorgesehene weitere Bohrung eine
Schwimmstellung der Unterlenker zuläßt.
Die Festlegung der Hubarmverlängerungen der Unterlenker in den mit der
Schwenkwelle verbundenen Taschen verhindert in Arbeitsstellung nicht
nur ein Herausgleiten der Unterlenker aus der Schwenkwelle, sondern
auch ein Schwingen der Unterlenker quer zur Schwenkwelle.
Der gleiche Begrenzungsbolzen kann dazu verwendet werden, den bei
völlig ausgefahrenen hydraulischen Zylindern in Ruhestellung oder
Verwahrposition hochgeschwenkten Unterlenker durch Umstecken in einer
am Vorderachsträger vorgesehenen Hülse zu fixieren.
Ein in der Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung zum frontseitigen Geräteanschluß nach der Erfindung ist
in der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der frontseitigen
Anbauvorrichtung mit abgesenkten Unterlenkern,
hochgestelltem Oberlenker und eingehängten Front
zusatzgewichten;
Fig. 2 die gleiche Darstellung mit abgesenkten Unterlenkern
und in dünnen Linien mit in Ruhestellung oder Ver
wahrposition hochgeschwenkten Unterlenkern;
Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, in einer
durch einen der hydraulischen Zylinder verlaufenden
vertikalen Ebene;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen der Unterlenker;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Unterlenkers mit Hubarm
verlängerung;
Fig. 6 eine stirnseitige Ansicht auf das eine Ende der
Schwenkwelle für einen Unterlenker mit einer die
Hubarmverlängerung aufnehmenden Tasche;
Fig. 7 eine Frontansicht der als Drehrohr ausgebildeten
Schwenkwelle;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der Front- und
Seitenfläche der Motorhaube mit zeichnerisch
weggelassenen Ober- und Unterlenkern;
Fig. 9 eine Frontansicht der Anbauvorrichtung mit zeichnerisch
weggelassenen Lenkern und Zusatzgewichten;
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Anbauvorrichtung nach Fig. 9;
Fig. 11 eine Seitenansicht der Anbauvorrichtung nach Fig. 9.
Wie Fig. 1 zeigt, ist an der Frontseite eines mit einem seiner Vor
derräder 1 angedeuteten Ackerschleppers in der Nähe der Vorderrad
achse 2 die Schwenkwelle 3 für zwei die Motorhaube oder Front
verkleidung 4 außen umgreifende Unterlenker 5 angeordnet. Auf
Abstand von der Schwenkwelle 3 ist in einer von zwei Bohrungen 6, 7
einer nach oben ragenden Doppellasche 8 ein Oberlenker 9 schwenk
beweglich gelagert, der bei Nichtgebrauch in einer in Fig. 1 darge
stellten, annähernd vertikalen Position an der Frontverkleidung 4
festgelegt wird.
Tragteil für alle frontseitig anschließbaren, noch näher zu beschrei
benden Komponenten ist ein am Vorderachsträger angeflanschter oder
mit diesem integrierter Gußrahmen 10. Dieser Gußrahmen 10 enthält
mittig eine Ausnehmung 62 zur Aufnahme eines Zapfwellen-Getriebegehäuses
11. Wie Fig. 3 und 8 zeigen, sind vorn an der Unterseite
des Gußrahmens 10 nach unten ragende Lagerböcke 60 zur drehbeweglichen
Aufnahme der Schwenkwelle 3 befestigt. An der Frontseite
des Gußrahmens 10 ist ein Tragelement 12 für frontseitige
Zusatzgewichte 13 angeordnet. Mittig zwischen
den zwei Hälften von Zusatzgewichten 13 ist zur Rangierhilfe ein Zugmaul
14 angeordnet.
Die Unterlenker 5 lassen sich zwischen einer unteren Position 15
und einer oberen Position 16 und darüber hinaus in eine hinter der
Frontverkleidung 4 liegenden Ruhestellung verschwenken, wie dies in
dünnen Linien der Unterlenker Fig. 2 zeigt. In dieser Ruhestellung
umgreifen die Unterlenker 5 die Motorhaube oder Frontverkleidung 4
und bilden, da sie sich im wesentlichen hinter der Vorderkante der
Frontverkleidung befinden, kein verkehrsgefährdendes Hindernis.
Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, sind am Umfang der als Drehrohr
ausgebildeten Schwenkwelle 3 in der Nähe der beiden Enden Doppellaschen
31 befestigt, an denen jeweils über einen Anschlußstutzen
20 einseitig mit Druckflüssigkeit beaufschlagbare hydraulische
Zylinder 21 angreifen, mit denen die Unterlenker 5
angehoben werden können. Die sich fahrzeugfest abstützenden
hydraulischen Zylinder 21 wirken dann als Druckzylinder.
Wie die Fig. 1 bis 3, insbesondere aber die Fig. 4 und 5,
zeigen, ist jeder Unterlenker 5 als in bezug auf die Schwenkwelle
3 zweiarmige Wippe ausgebildet. Der den geräteseitigen
Koppelpunkt 17 aufweisende Teil der Unterlenker ist durch
Versteifungen 18 verstärkt ausgebildet. Über die Achse der
Schwenkwelle 3 hinaus weist der Unterlenker 5 eine Hubarmverlängerung
19 auf.
Die Hubarmverlängerung 19 schließt mit dem den geräteseitigen Kop
pelpunkt 17 aufweisenden Teil der Unterlenker 5 einen stumpfen
Winkel ein, damit bei bis in die Ruhestellung der Unterlenker ausge
hobenem Dreipunktgestänge die Hubarmverlängerung 19 nicht unter
taucht und ausreichende Bodenfreiheit sichergestellt ist.
Wie Fig. 4 zeigt, wird der Unterlenker 5 in die Schwenkwelle 3
über einen Drehzapfen 22 eingesteckt und in einer von zwei Boh
rungen 23, 24 einer mit der Schwenkwelle 3 verbundenen Tasche
25 festgelegt. Durch Festlegen in einer der beiden Bohrungen wird
der Unterlenker arretiert und in der anderen Bohrung in Schwimmstel
lung gehalten. Die Hubarmverlängerung 19 rastet im Bereich ihrer
Oberkante in eine seitlich nach außen umgebördelte Haltefläche 26
ein, durch die der Drehzapfen 22 der Unterlenker in der Tasche
25 axial gesichert ist.
Die mit der Schwenkwelle 3 verbundene Tasche 25 selbst ist an
ihrem oberen Umfang konzentrisch zur Achse der Schwenkwelle 3 mit
einer radial abschließenden, seitlich vorstehenden Kulissenführung
27 versehen, die am vorderen Ende in eine nach unten zur Achse der
Schwenkwelle 3 gerichtete Abwinklung 28 übergeht. Gegen diese
Abwinklung 28 kommt die vordere Fläche
der Hubarmverlängerung 19 zur Anlage, wodurch der Unterlenker
in bezug auf die Tasche 25 bzw. die Schwenkwelle 3 drehfest
gehalten wird. Tasche 25, Haltefläche 26, Kulissenführung 27
und Abwinklung 28 bilden zusammen das in den Fig. 6 und 7 mit
der Bezugsziffer 64 wiedergegebene taschenförmige Führungselement
für die Hubarmverlängerung an beiden Enden der Schwenkwelle.
Die Festlegung der Hubarmverlängerung entweder an der
Bohrung 23 oder an der Bohrung 24 erfolgt mittels eines Sicherungsbolzens
30, der durch Umstecken gleichzeitig zum Festlegen
der Ruhe- oder Verweilstellung der nicht benutzten Unterlenker
verwendet werden kann.
Zum Ausgleich unterschiedlicher Reifengrößen der vorderen Laufräder
können dort Distanzscheiben zwischengeschaltet sein. Um hierfür eine
entsprechend unterschiedliche Stellung der Unterlenker zu erhalten,
werden die Distanzscheiben auf die andere Seite des Unterlenkers
geschraubt, wodurch die Hubarmverlängerung 19 erneut abgesteckt wer
den kann. Hierdurch läßt sich eine Hubveränderung von etwa 70 mm
erzielen.
Um Fehler beim Abstecken der Hubarmverlängerung 19 in den Boh
rungen 23, 24 der Tasche 25 zu vermeiden, ist am Unterlenker
5 im Bereich der Schwenkwelle 3 eine hiervon radial abstehende
Schutzplatte 29 angeschweißt, welche beim Ausheben der Unter
lenker von Hand die Bohrungen 23, 24 überdeckt, damit der Siche
rungsbolzen 30 nicht vor der Hubarmverlängerung 19 abgesteckt
werden kann und bei einem daraufhin erfolgenden hydraulischen Aus
heben die Unterlenker hinter die Frontverkleidung angehoben werden
können, ohne daß bei angekoppeltem Gerät der Kühlergrill bzw. die
Frontverkleidung beschädigt wird.
Der Sicherungs- oder Begrenzungsbolzen 30 läßt sich dazu verwenden,
die Unterlenker 5 bei völlig ausgefahrenen hydraulischen Zylindern
21 in Ruhestellung oder Verwahrposition zu fixieren, indem er aus
einer der Bohrungen 23 bzw. 24 herausgenommen und in eine am Vor
derachsträger vorgesehene Hülse umgesteckt wird. Die Unterlenker
sind dann gegen ein Zurückschwenken nach vorn mechanisch arretiert.
Die Erfindung ist nicht auf das erläuterte Ausführungsbeispiel be
schränkt. So kann die Vorrichtung zum frontseitigen Geräteanschluß
auch an der Vorderseite eines Fahrgestellrahmens in selbsttragen
der Blockbauweise angeschlossen werden. Die anschließbaren Bau
gruppen, wie Frontpflüge, Heuwerbungsmaschinen, Teile von Boden
bearbeitungskombinationen, sind handelsüblicher Art, erfordern
keine Anpassung an das frontseitige Aushebegestänge und können
auch mit einem Frontlader kombiniert werden, ohne daß die Front
anbauvorrichtung entfernt werden muß, da deren Anbautiefe bzw.
Überhang vor der Motorhaube gering ist bzw. die Unterlenker in
Verwahrstellung geschwenkt werden können. Die Verwendung eines
Oberlenkers erlaubt in Verbindung mit den zwei Unterlenkern
weiterhin eine Einphasen-Gerätekopplung über Schlepper- und
Gerätedreieck.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum frontseitigen Geräteanschluß an
landwirtschaftlich nutzbaren Kraftfahrzeugen,
insbesondere Ackerschleppern, mit hinter deren
Vorderfläche die Frontverkleidung außen umgreifenden,
schwenkbeweglich gelagerten, kniehebelförmigen
Unterlenkern, an deren hinteren, nach
oben abgewinkelten Enden hydraulische Zylinder
angreifen, die sich kopfseitig fahrzeugfest abstützen,
gekennzeichnet durch die Kombination
folgender, teilweise an sich bekannter Merkmale
- (a) die Unterlenker (5) sind unter Zwischenschaltung je eines an einer rückwärtigen Hubarmverlängerung (19) angreifenden taschenförmigen Führungselements (64) bei Nichtbenutzung und völlig ausgefahrenen Zylindern (21) in eine nach oben und hinten gerichtete Ruhe- oder Verweilstellung verschwenkbar und arretierbar;
- (b) ein Gußrahmen (10) trägt unten Lagerblöcke (60) zur drehbeweglichen Aufnahme einer Schwenkwelle (3) für die Unterlenker (5) und vorn ein Tragelement (12) für abnehmbare Frontzusatzgewichte (13) mit integriertem Oberlenker-Anschluß (8) und Zugmaul (14) bei freiem Zugang zu einer Frontzapfwelle über eine Ausnehmung (62) im Grußrahmen (10).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das taschenförmige Führungselement (64) am
jeweiligen Ende einer als Drehrohr ausgebildeten
Schwenkwelle (3) befestigt ist, in die über Drehzapfen
(22) jeder Unterlenker (5) in einer bestimmten
Schwenkstellung einschiebbar und in allen
weiteren Schwenkstellungen durch das Führungselement
(64) axial fixierbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement (64) aus einer vom Außenumfang
der Schwenkwelle (3) radial abstehenden
Tasche (25) und einer auf Abstand hierzu nach außen
umgebördelten Haltefläche (26) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Tasche (25) und in der Haltefläche (26)
miteinander fluchtende Bohrungen (23, 24) vorgesehen
sind, in die wahlweise ein Begrenzungsbolzen für die
Hubarmverlängerung (19) einsteckbar ist, durch den
die Unterlenker (5) entweder in ihrer Schwenkbewegung
starr fixiert oder in Schwimmstellung gehalten werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß mittels des gleichen Begrenzungsbolzens durch
Einstecken in einer beispielsweise am Vorderachsträger
vorgesehenen Hülse die Unterlenker (5) bei hochgeschwenkten
Unterlenkern in Ruhestellung oder Verwahrposition
fixierbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasche (25) an ihrem oberen Umfang konzentrisch
zur Achse der Schwenkwelle (3) mit einer
radial abschließenden, seitlich vorstehenden Kulissenführung
(27) versehen ist, die am vorderen Ende in
eine nach unten zur Achse der Schwenkwelle (3) gerichtete
Abwinklung (28) übergeht, welche die Bewegung
der Hubarmverlängerung (19) innerhalb der
Tasche (25) nach vorn begrenzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (62) im Gußrahmen (10), das
Zugmaul (14) und der Oberlenkeranschluß (8) insgesamt
in Fahrzeugmitte übereinander angeordnet und
von vorn frei zugänglich sind.
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