DE3643465A1 - Biokompatible polyurethane - Google Patents
Biokompatible polyurethaneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft biokompatible Polyurethane auf der
Basis von cycloaliphatischen Diisocyanaten, aliphatischen
und/oder cycloaliphatischen Macrodiolen und niedermolekularen
aliphatischen Diolen, welche gegebenenfalls in einem Lösungs
mittel gelöst sind, ein Verfahren zu deren Herstellung sowie
die Verwendung dieser Polyurethane zur Herstellung von biokom
patiblen Formkörpern.
Polyurethane sind bereits seit langem bekannt und werden nach
den verschiedensten Methoden hergestellt. So kann man z. B.
ein Macrodiol mit Diisocyanat zu einem Voraddukt umsetzen
und dieses Voraddukt mit einem oder mehreren niedermolekularen
Diolen kettenverlängern. Es ist auch möglich, Diisocyanat,
Macrodiol und Kettenverlängerer gleichzeitig nach dem soge
nannten Eintopfverfahren umzusetzen.
Polyurethane zeichnen sich gegenüber anderen Kunststoffen
dadurch aus, daß sie verhältnismäßig biokompatibel sind,
d. h., daß sie vom menschlichen oder tierischen Körper weit
gehend akzeptiert werden, also verträglich mit dem Körper
sind, insbesondere sind sie blut- und gewebeverträglich.
Viele der bisher bekanntgewordenen biokompatiblen Polyurethane
weisen jedoch noch eine Reihe von Nachteilen auf. So werden
durch hydrolytische Einflüsse innerhalb mehr oder weniger
kurzer Zeiträume die mechanischen Eigenschaften wie Festig
keiten, Dehnung und Elastizität nachteilig beeinflußt, viele
Polyurethane werden im Laufe der Zeit sogar völlig abge
baut.
In der DE-OS 33 18 730 werden biokompatible Polyurethane
beschrieben, die erheblich gegenüber den vorher bekannten
Polyurethanen verbessert sind und die insbesondere vom
menschlichen oder tierischen Körper weitgehend akzeptiert
werden, sich auch längere Zeit im Körper ohne Verlust der
mechanischen Eigenschaften halten und deswegen vorteilhaft
zu biokompatiblen Formkörpern wie Kathetern, Gefäßprothesen,
künstlichen Gliedmassen und dergleichen verarbeitet werden
können.
Wenn auch die in der DE-OS 33 18 730 beschriebenen biokompatiblen
Polyurethane vielen Ansprüchen genügen, so besteht noch ein
Bedürfnis nach Polyurethanen mit verbesserten Eigenschaften,
die sich vielseitig einsetzen lassen und insbesondere für Spezial
zwecke geeignet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb
Polyurethane zur Verfügung zu stellen, die gegenüber den bis
her bekannten Polyurethanen noch verbessert sind, die sich
insbesondere nach dem Spritzgußverfahren zu harten Formkörpern
aus Polyurethan verarbeiten lassen, die gleichzeitig aber auch
gute Löseeigenschaften in bestimmten organischen Lösungsmitteln
aufweisen, so daß sie sich z. B. nach dem Fasersprühverfahren ver
arbeiten lassen. Aufgabe der Erfindung ist es schließlich
Polyurethane zur Verfügung zu stellen, die für Spezial
zwecke, insbesondere für Herzschrittmachergehäuseoberteile und
Kunststoffrahmen für Herzklappen u. dgl., geeignet sind.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Her
stellung von gegebenenfalls in einem organischen Lösungs
mittel gelösten biokompatiblen Polyurethanen durch Um
setzung von cycloaliphatischen Diisocyanaten mit einem
Macrodiol zu einem NCO-Gruppen aufweisenden Voraddukt,
wobei man 3 bis 22 Mol Diisocyanat pro Mol Macrodiol ein
setzt und Kettenverlängerung des Voraddukts mit einem
Gemisch aus niedermolekularen aliphatischem Diol und
einem aliphatischen und/oder cycloaliphatischen Macrodiol,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in dem Gemisch
der Kettenverlängerer als aliphatisches Diol Trimethyl
hexandiol verwendet.
Vorzugsweise werden zum Aufbau des Voraddukts und zur
Kettenverlängerung als aliphatisches Makrodiol Poly
carbonate verwendet, wobei 1,6-Hexandiolpolycarbonat be
sonders geeignet ist. Bei der Kettenverlängerung können
auch Gemische von niedermolekularen aliphatischen Diolen
verwendet werden. Bevorzugte Gemische sind Gemische aus
2,2,4-Trimethylhexandiol und 2,4,4-Trimethylhexandiol
sowie Gemische aus Trimethylhexandiol und 1,4-Butandiol.
Als cycloaliphatisches Diisocyanat ist 4,4-Dicyclohexyl
methandiisocyanat, ferner trans-1,4-Cyclohexandiisocyanat
besonders geeignet. Es ist vorteilhaft, geringe Mengen
einer Zinnverbindung, insbesondere Dibutylzinnlaurat,
vorzugsweise in Mengen von 1 bis 10 ppm berechnet als
elementares Zinn als Katalysator zu verwenden.
Gegenstand der Erfindung sind ferner Polyurethane erhält
lich nach einem der vorstehend beschriebenen Verfahren.
Die erfindungsgemäß hergestellten Polyurethane sind be
sonders geeignet zur Herstellung von biokompatiblen Form
körpern für die Human- und Tiermedizin. So lassen sich
besonders vorteilhaft Herzschrittmachergehäuseoberteile
nach dem Spritzgußverfahren herstellen. Besonders geeignet
sind die erfindungsgemäß hergestellten Polyurethane auch
zur Herstellung von Kunststoffrahmen für Herzklappen,
für Blutpumpen und Membranen sowie für künstliche Herzklappen.
Als aliphatisches oder cycloaliphatisches Makrodiol zum
Aufbau des Voradduktes eignen sich übliche Makrodiole wie
Polyätherglykole, z. B. Polytetramethylenglykol oder Poly
carbonate mit zwei Hydroxylgruppen. 1,6-Hexandiolpolycarbo
nat wird dabei bevorzugt. 1,6-Hexandiolpolycarbonat ist ein
handelsübliches Produkt und kann z. B. bei der Fa. Bayer-
Leverkusen unter der Bezeichnung "Desmophen 2020" bezogen
werden. Es weist zwei endständige OH-Gruppen auf.
Das Molekulargewicht der eingesetzten Makrodiole kann in
weiten Grenzen schwanken. Vorteilhaft sind jedoch Makrodiole
mit einem mittleren Molekulargewicht im Bereich von ca. 600
bis etwa 2000.
Die verwendeten Trimethylhexandiole sind ebenfalls im
Handel erhältliche Produkte und sind z. B. bei der Firma
Chemische Werke Hüls AG, 4370 Marl zu erhalten. Die beiden
OH-Gruppen der erwähnten Trimethylhexandiole stehen bevor
zugt in 1,6-Stellung.
Trimethylhexandiol kann als reines 2,2,4-Isomeres oder
2,4,4-Isomeres eingesetzt werden. Geeignet sind auch Gemische
dieser beiden Isomeren. Das Trimethylhexandiol kann allein
oder auch in Mischung mit anderen niedermolekularen Diolen,
insbesondere mit Butylenglykol eingesetzt werden.
So lassen sich durch Mitverwendung von weiteren Diolen,
wie Butylenglykol insbesondere die mechanischen Eigen
schaften steuern. Polyurethane, welche gemäß der Erfindung
und ohne die Mitverwendung von Butylenglykol hergestellt
worden sind, zeichnen sich durch besondere Härte aus.
Durch die Mitverwendung von Butylenglykol kann die
Elastizität und die Weichheit der Produkte erhöht werden.
Auch die gemäß der Erfindung eingesetzten aliphatischen
Diisocyanate sind käuflich erhältlich. Es versteht sich
von selbst, daß insbesondere bei Polyurethanen, die als
Formkörper für Implantationszwecke verwendet werden sollen,
hochreine Ausgangssubstanzen eingesetzt werden. Dies
gilt insbesondere für die eingesetzten Diisocyanate und
der niedermolekularen Glykole.
Sowohl die Umsetzung zum Voraddukt als auch die Ketten
verlängerung können nach an sich in der Polyurethanchemie
üblichen Verfahrensweisen durchgeführt werden. Das Makro
diol wird zu einem NCO-Gruppen aufweisenden Voraddukt um
gesetzt, wobei ein molarer Überschuß an Diisocyanat, d. h. 3
bis 22 Mol pro Mol Makrodiol eingesetzt wird. Die Um
setzung wird im allgemeinen ohne Lösungsmittel durchge
führt.
Sowohl die Umsetzung zum Voraddukt als auch die Kettenver
längerung können ohne Anwesenheit von Katalysatoren durch
geführt werden. In manchen Fällen kann die Mitverwendung
von Katalysatoren jedoch angezeigt sein. Im allgemeinen ist
die Menge des benötigten Katalysators sehr gering und
liegt in der Größenordnung von 100 oder weniger ppm. Werden Kataly
satoren eingesetzt, so werden diese bevorzugt nur bei der
Kettenverlängerung eingesetzt. Geeignete Katalysatoren sind
insbesondere Organozinnverbindungen, wie das bevorzugte
Dibutylzinndilaurat, Dibutylzinndioctat; insbesondere bei
diesen Verbindungen reichen 1 bis 10 ppm, berechnet als
elementares Zinn, als Katalysator aus.
Bei der Kettenverlängerung wird im allgemeinen mit einem
geringen Überschuß an NCO-Gruppen pro OH-Gruppen des
Kettenverlängerers gearbeitet. Ein Verhältnis NCO-Gruppen
zu OH-Gruppen im Kettenverlängerergemisch von 1,15 : 1
bis 1,01 : 1 wird bevorzugt. Man kann aber auch mit äqui
valenten Mengen oder mit OH-Gruppen-Überschuß arbeiten.
Von Bedeutung ist ferner der Anteil an Diisocyanat in
den Ausgangsstoffen. So lassen sich durch den gewichts
mäßigen Anteil des Diisocyanats mechanische Eigenschaften
wie Härte steuern, auch können Erweichungs-, Fließ- und
Schmelzbereiche beeinflußt werden. Ein Polyurethan, das
unter der Verwendung von 10 Gew.-% Cyclohexandiisocyanat
hergestellt worden ist, weist eine Differenz zwischen
Erweichungs- und Schmelzbereich von nahezu 75° auf, wo
gegen ein entsprechendes Polyurethan unter der Verwendung
von 26% Diisocyanat nur noch eine Differenz der beiden
Bereiche von etwa 30° aufweist. Für eine ganze Reihe von
Einsatzzwecken ist es vorteilhaft, wenn Erweichungs-,
Fließ- und Schmelzbereich nicht weit auseinander liegen.
Die erfindungsgemäßen Polyurethane können nach üblichen
Verfahren wie z. B. Extrudieren, Spritzgießen zu Formkörpern
verarbeitet werden. Es ist auch möglich, das Polyurethan in
Lösung zu bringen und dann aus der Lösung zu verarbeiten,
z. B. nach dem Koagulationsverfahren.
Die Polyurethane gemäß der Erfindung lassen sich besonders
vorteilhaft zu Herzschrittmachergehäuseoberteilen verar
beiten, insbesondere nach dem Spritzgußverfahren. Herz
schrittmachergehäuseoberteile sind die Teile, die zum Ein
führen der Elektroden in die Steuerung des Herzschritt
machers dienen. Derartige Oberteile sind z. B. in der
Zeitschrift für Elektrostimulation in der Kardiologie,
Jahrgang 1, Heft 1 vom 29. Oktober 1981 auf Seite 33
und Seite 65 abgebildet.
Besonders vorteilhaft lassen sich die Polyurethane gemäß
der Erfindung zu biokompatiblen Formkörpern verarbeiten,
wie sie z. B. in Progress in Biomedical Engineering, 1
"Polyurethanes in Biomedical Engineering", H. Planck,
G. Egberg and I. Syr´, Institute for Textile Research,
Denkendorf, West Germany Verlag Elsevier Amsterdam-Oxford-New York
1984, erwähnt werden. Hier seien besonders aufgeführt
Blutpumpen, Membranen und künstliche Herzklappen. Das in
dieser Veröffentlichung beschriebene Tauchverfahren läßt
sich besonders auch mit den Polyurethanen gemäß der
Erfindung durchführen.
Ein weiterer sehr vorteilhafter Verwendungszweck der
erfindungsgemäß hergestellten Polyurethane sind Kunst
stoff-Rahmen für Herzklappen, wie sie in Artificial
Organs, Vol. 5 (Suppl), 1981, Seite 556 bis 559 beschrie
ben werden. Es hat sich gezeigt, daß gerade die erfindungs
gemäß hergestellten Polyurethane auf Grund ihrer hervor
ragenden mechanischen Eigenschaften wie Flexibilität und
Härte für die Herstellung derartiger Rahmen geeignet
sind.
Die Polyurethane gemäß der Erfindung lassen sich aber
nicht nur in vorteilhafter Weise nach Spritzgußverfahren
oder nach Gieß- oder Tauchverfahren verarbeiten, sondern
sind auch ohne weiteres nach dem Tiefziehverhalten verform
bar.
Es war besonders überraschend, daß die Polyurethane gemäß
der Erfindung so vielseitig anwendbar sind und daß sie in
der medizinischen Anwendung z. B. innerhalb des menschlichen
Körpers über sehr lange Zeiten ihre mechanischen Eigen
schaften unverändert beibehalten und nicht abgebaut werden.
Besonders vorteilhaft ist es, daß man, ohne dabei die her
vorragenden mechanischen Eigenschaften sowie ihre Biokompa
tibilität zu verschlechtern, durch geringfügiges Variieren
der Einstellung des Verhältnisses NCO-Gruppen zu OH-Gruppen
die Oberflächenbeschaffenheit der aus diesen Polyurethanen
hergestellten Formkörper in chemischer Hinsicht variieren
kann. So ist es möglich, durch Steuerung des Isocyanatüber
schusses die Reaktionsfähigkeit des Polyurethans mit anderen,
mit Isocyanat reagierenden Gruppen zu verändern. Dadurch
ist es möglich, die Kompatibilität und den Grad der Ver
bindung der Polyurethankörper mit der Umgebung zu beein
flussen. So kann man durch die Anzahl der noch reaktions
fähigen Isocyanatgruppen unterschiedliche Wechselwirkungen
zwischen dem Polyurethanformkörper und der Umgebung, in
welche der biokompatible Formkörper implantiert wird, aus
üben.
Die Polyurethane gemäß der Erfindung lassen sich auch in
Form von Lösungen herstellen, sei es, daß man direkt von An
fang an bei der Synthese ein Lösungsmittel mitverwendet,
wobei man mit Konzentrationen von etwa 10 bis 35 Gew.-% und
höher arbeiten kann. Bei höheren Konzentrationen wie z. B.
35% empfiehlt es sich durch stufenweises Zugeben von Lösungs
mittel die Konzentration auf etwa 15-25% zurückzuführen.
Man kann auch das fertige feste Polyurethan lösen. Zum Ver
arbeiten eignen sich insbesondere Konzentrationen von 5-
30%, insbesondere 5-15%. Als Lösungsmittel seien genannt
Chloroform, Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Tetramethyl
harnstoff u. a.
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele näher erläutert:
Zur Herstellung des isocyanathaltigen Voraddukts werden
3629,7 g frisch destilliertes 1,4-Cyclohexandiisocyanat
(1 Val = 83,08) in einen 10-l-Dreihalskolben, versehen
mit Rührer, Stickstoffeinleitungsrohr und Kühler, einge
füllt, bei 80°C aufgeschmolzen und unter langsamem Rühren
3825 g getrocknetes, unter der Handelsbezeichnung Desmophen
2020 bei der Firma Bayer AG, Leverkusen erhältliches
Polyhexamethylencarbonat (1 Val = 1050) zugesetzt. Nach
einstündiger Erhitzung bei 80°C und weiterer Erhitzung,
eine Stunde lang bei 100°C, um eine Sublimation weitgehend
zu verhindern, wird der Kolbeninhalt schließlich auf 120°C
erhitzt und eine Stunde unter Stickstoffüberleitung und
Rühren weiter reagieren gelassen. Der Isocyanatgehalt be
trägt 22,2 Gew.-%. Das erhaltene Voraddukt wird bis zur
Weiterverarbeitung bei 90°C im Wärmeschrank als Flüssigkeit
gelagert.
Für die Herstellung des Kettenverlängerers werden 3970,4 g
Desmophen 2020 (1 Val = 1050) mit 3029,6 g Trimethylhexan
diol (1 Val = 80,13) in einen 10-l-Dreihalskolben eingefüllt,
auf 100°C unter Rühren und Stickstoffüberleitung erwärmt
und zur klaren Lösung innerhalb 2 Stunden verrührt. Zusätz
lich wird für die Reaktionsbeschleunigung bei der Weiterver
arbeitung zum Polyurethan als Katalysator Dibutylzinndilaurat
benötigt. Pro 100 g Kettenverlängerer Gemisch werden 2,3 mg =
161 mg Dibutylzinndilaurat bei der angegebenen Menge Ketten
verlängerergemisch zugesetzt und gelöst. Der Katalysatorzu
satz entspricht einem Zinngehalt von 2 ppm im herzustellenden
Polyurethan, das nach Vermischen des Voraddukts mit dem
Kettenverlängerer hergestellt werden soll. Das beschriebene
Kettenverlängerergemisch wird bis zur Weiterverarbeitung
ebenfalls bei 90°C flüssig im Wärmeschrank gelagert. Aus
der Zusammensetzung der Kettenverlängerermischung beträgt
das errechenbare Äquivalentgewicht 168,3.
Für die Polyaddition der Polyurethanbildung werden 53,56
Gewichtsteile des flüssigen, isocyanathaltigen Voraddukts
mit 46,44 Gewichtsteilen des flüssigen Kettenverlängerers
gemischt. Die Aushärtungsreaktion erfolgt auf 1,2 kg fassen
den, teflonisierten Blechhorten im Wärmeschrank. Ent
sprechend den errechneten Gewichtsverhältnissen werden
642,7 g Voraddukt mit 557,3 g Kettenverlängerer bei 90°C
unter schnellem Rühren vermischt und in dünner, etwa 3 mm
dicker Schicht ausgegossen. Anschließend wird im Wärme
schrank 5 Stunden bei 100°C und danach 67 Stunden bei 80°C
zum Polyurethan gehärtet. Die erhaltenen Polyurethanplatten
werden in Streifen geschnitten und zu Granulat vermahlen.
Das Polyurethan-Granulat besitzt ein Erweichungsbereich
von 180-185°C, einen Fließbereich, gemessen im Kofler-
Mikroskop von 185-190°C und einen Schmelzbereich von 195-
200°C. Die Shore D Härte beträgt 66/65, der Wassergehalt
0,01 Gew.-%. Die relativen Viskosität einer 1 gew.-%igen Lösung
in Dimethylformamid beträgt η rel 2,78.
Nach Extrusion des Granulats bei 220°C zu Herzschrittmacher
gehäuseoberteilen wird eine etwas niedrigere relativen Viskosi
tät von η rel 2,5 erhalten. Die Shore Härte D wird bei
63/62 gemessen, während das Schmelzverhalten praktisch un
verändert bleibt.
Durch eine Wasserdampfsterilisation, ½ Stunde bei 121°C,
wird das Polyurethangranulat nicht verändert. Die relative
Viskosität steigt auf η rel 3,6 an. Ebenso wird die Schmelz
temperatur leicht erhöht. Die Shore D Härte bleibt unverändert.
Zur Prüfung der mechanischen Eigenschaften wurden Poly
urethanlösungen hergestellt. Folien, die aus 5 gew.-%igen
Chloroformlösungen gegossen wurden, besitzen eine Reiß
kraft von 36,1 N/mm2 bei einer Reißdehnung von 468%.
Die Weiterreißfestigkeit beträgt 248,5 N/mm.
Entsprechend Beispiel 1 werden 304,7 g frisch destilliertes
1,4-Cyclohexandiisocyanat mit 203,8 g Desmophen 2020
(1 Val = 1000) ermittelt durch Hydroxylgruppenbestimmung, Unterschiede
bedingt durch unterschiedliche Lieferungen zu einem isocyanathaltigen Voraddukt umge
setzt. Der Isocyanatgehalt beträgt 28,31 Gew.-%.
Das Kettenverlängerergemisch wird ebenfalls, wie in Beispiel 1
beschrieben, hergestellt aus 137,2 g Desmophen 2020 (1 Val =
1000) und 362,8 g Trimethylhexandiol (1 Val = 80,13). Als
Katalysator werden 2,55 mg Dibutylzinndilaurat pro 100 g
Kettenverlängerergemisch zugesetzt, das sind insgesamt
12,8 mg. Im ausgehärteten Polyurethan sind dann 2 ppm Zinn
enthalten. Das errechenbare Äquivalentgewicht des Ketten
verlängerers beträgt 107,18.
Für eine 800 g Polyurethanherstellung werden in einem vorge
wärmten Rundkolben 468,0 g des Voraddukts mit 332,0 g
Kettenverlängerergemisch bei 90-100°C gut verrührt und
auf ein teflonisiertes Hortenblech ausgegossen. Das ent
spricht bei 0,3 Gew.-% Isocyanatüberschuß dem errechneten
Mischungsverhältnis von 58,50 Gewichtsteilen Voraddukt und
41,50 Gewichtsteilen Kettenverlängerer. Die Aushärtung erfolgt
innerhalb 2 Tagen nach 5 Std. bei 100°C und anschließend
67 Std. bei 80°C. Es wird ein sehr hartes, trotzdem elasti
sches Polyurethan erhalten. Die Shore D-Härte beträgt 75;
der Erweichungsbereich 180-185°C, der Fließbereich 220-
225°C, der Schmelzbereich 225-230°C.
Der steuerbare Isocyanatüberschuß bewirkt nach der Poly
urethanbildung die Bindung an andere, mit Isocyanat
reagierenden Gruppen. Der Isocyanatgehalt wird nicht
nur maßanalytisch, sondern auch spektralanalytisch über
wacht und gemessen.
Nach der gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel 1 beschrieben
werden 1394,14 g Dicyclohexylmethandiisocyanat (1 Val =
131,2) mit 805,84 g Desmophen 2020 (1 Val = 1050) zu einem
isocyanathaltigen Voraddukt umgesetzt. Der Isocyanatgehalt
beträgt nach 3 Stunden Reaktionszeit bei 120°C 18,39 Gew.-%.
Die Lagerung im Wärmeschrank erfolgt bei 70°C, um das Addukt
flüssig zu halten.
Für die Herstellung des Kettenverlängerers werden wie unter
Beispiel 1 beschrieben 4381,92 g Desmophen 2020 (1 Val =
1050) mit 418,08 g Trimethylhexandiol (1 Val = 80,13) ver
mischt und 74 mg Dibutylzinndilaurat als Katalysator zugefügt.
Die zugesetzte Katalysatormenge entspricht einem Zinngehalt
von 2 ppm im fertigen Polyurethan. Die Kettenverlängerer
mischung besitzt ein berechnetes Äquivalentgewicht von
511,19 und wird ebenfalls bei 70°C unter Stickstoff
gelagert.
Zur Polyurethanherstellung müssen bei 0,3 Gew.-%
Isocyanatüberschuß 32,01 Gewichtsteile des Addukts mit
67,99 Gewichtsteilen des Kettenverlängerers gemischt
werden. Für die Polyurethanherstellung werden 256,08 g
des Addukts mit 543,92 g des Kettenverlängerers bei 70°C
intensiv gemischt und in 800 g fassende, teflonisierte
Blechhorten ausgegossen. Nach Aushärtung, 5 Stunden bei
1000°C und 67 Stunden bei 80°C, werden flache, 3 mm
starke Polyurethanplatten erhalten, die nach Schneiden
in Streifen in einer Brabender-Labormühle granuliert
werden.
Das Polyurethangranulat ist farblos, besitzt eine Shore-A-
Härte von 65 und einen Erweichungsbereich von 80-90°C,
einen Fließbereich im Kofler-Mikroskop von 180-185°C und
einen Schmelzbereich von 185-190°C. Die relative Viskosi
tät einer 1 gew.-%igen Lösung in Dimethylformamid beträgt
η rel 2,70.
Die Messung der mechanischen Eigenschaften erfolgte wieder
an Folien, die aus 5 gew.-%igen Polyurethanlösungen in
Chloroform hergestellt wurden. Die Reißkraft beträgt
33,0 N/mm2 bei 516% Reißdehnung. Der Anfangsmodul be
trägt 2,0 N/mm2, die Weiterreißfestigkeit 58 N/mm.
Nach dem Fasersprühverfahren (DOS 28 06 030) werden aus
Polyurethanlösungen Gefäßprothesen erzeugt, die mit
Äthylenoxid/Stickstoff oder mit γ-Strahlen sterilisierbar
sind. Sie sind besonders weich und für Langzeitimplantationen
im Tier- und Humanbereich geeignet.
Die Herstellung des isocyanathaltigen Voraddukts erfolgt
in der gleichen Zusammensetzung wie Beispiel 3 und nach
der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise.
Für die Herstellung des Kettenverlängerers werden nach
der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise 4 381,92 g
Desmophen 2020 (1 Val = 1050) in einer Mischung aus
208,34 g Trimethylhexandiol (1 Val = 80,13) und 117,16 g
1,4-Butandiol (1 Val = 45,06) gelöst und 1,54 mg
Dibutylzinndilaurat pro 100 g Kettenverlängerer = insge
samt 74 mg hinzugefügt. Der Dibutylzinndilauratzusatz
dient als Katalysator. Im fertigen Polyurethan sind dann
2 ppm Zinn enthalten. Der Kettenverlängerer wird bei 80-
90°C im Wärmeschrank gelagert, um als Flüssigkeit bei der
Weiterverarbeitung zur Verfügung zu stehen. -
Das errechnete Äquivalentgewicht beträgt 502,21.
Die Addition des isocyanathaltigen Voraddukts mit dem
Kettenverlängerer erfolgt bei 0,1 Gew.-% Isocyanatüber
schuß mit 31,64 Gewichtsteilen Voraddukt und 68,36 Ge
wichtsteilen Kettenverlängerer. Um eine 800 g Polyurethan
platte herzustellen, müssen 253,12 g des Addukts mit
546,88 g Kettenverlängerer innig vermischt werden und auf
eine Blechhorte ausgegossen werden.
Die Aushärtung und Verarbeitung zu Granulat erfolgt in
der in den Beispielen 1 und 2 angegebenen Arbeitsweise.
Das farblose Granulat besitzt einen Erweichungsbereich von
100-120°C und einen Schmelzbereich von 170-190°C.
Die relative Viskosität einer 1 gew.-%igen Lösung in
Dimethylformamid beträgt η rel 3,95.
Für die Messung der mechanischen Eigenschaften wurden aus
dem Polyurethangranulat 5 gew.-%ige Lösungen in Chloro
form hergestellt und diese zur Folienbildung gegossen.
Eine 170 µm dicke Folie besaß eine Reißkraft von 52,5 N/mm2
bei 566% Reißdehnung und einen Weiterreißwiderstand von
120 N/mm.
Aus den Polyurethanlösungen im Fasersprühverfahren herge
stellte Gefäßprothesen besaßen eine hohe Elastizität
(DOS 28 06 030). In der gleichen Arbeitsweise produzierte
Flachvliese waren bei hoher Festigkeit besonders weich.
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls in einem
organischen Lösungsmittel gelösten biokompatiblen
Polyurethanen durch Umsetzung von cycloaliphatischen
Diisocyanaten mit einem Macrodiol zu einem NCO-Gruppen
aufweisenden Voraddukt, wobei man 3 bis 33 Mol Diisocyanat
pro Mol Macrodiol einsetzt und Kettenverlängerung des
Voraddukts mit einem Gemisch aus niedermolekularen
aliphatischem Diol und einem aliphatischen und/oder
cycloaliphatischen Macrodiol, dadurch gekennzeichnet,
daß man in dem Gemisch der Kettenverlängerer als
aliphatisches Diol Trimethylhexandiol verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man zum Aufbau des Voraddukts und zur Kettenverlängerung
als aliphatisches Makrodiol Polycarbonate verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Polycarbonat 1,6-Hexandiolpolycarbonat verwendet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß man Gemische von niedermolekularen
aliphatischen Diolen verwendet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß man Gemische aus 2,2,4-Trimethyl
hexandiol und 2,4,4-Trimethylhexandiol verwendet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß man Gemische aus Trimethylhexandiol
und 1,4-Butandiol verwendet.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß man als cycloaliphatisches
Diisocyanat 4,4-Dicyclohexylmethandiisocyanat verwendet.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß man als cycloaliphatisches
Diisocyanat trans-1,4-Cyclohexandiisocyanat verwendet.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß man 1 bis 10 ppm berechnet als elemen
tares Zinn Dibutylzinndilaurat als Katalysator verwendet.
10. Polyurethane erhältlich nach einem Verfahren gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 9.
11. Verwendung der Polyurethane nach Anspruch 10 zur Her
stellung von biokompatiblen Formkörpern für die Human-
und Tiermedizin.
12. Verwendung der Polyurethane nach Anspruch 11 zur Her
stellung von Herzschrittmachergehäuseoberteilen nach
dem Spritzgußverfahren.
13. Verwendung der Polyurethane nach Anspruch 10 zur Her
stellung von Kunststoffrahmen für Herzklappen.
14. Verwendung der Polyurethane nach Anspruch 10 für die
Herstellung von Blutpumpen und Membranen.
15. Verwendung der Polyurethane nach Anspruch 10 für die
Herstellung von künstlichen Herzklappen.
Priority Applications (1)
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Legal Events
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AKZO PATENTE GMBH, 5600 WUPPERTAL, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |