DE3643332C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Platin-Kupfer-Legierung-Elektrokatalysatoren
und Säure-Elektrolyt-Brennstoffzellen-Elektroden, die
solche verwenden.
Eine Brennstoffzelle ist eine elektrochemische Vorrichtung
zur direkten Umwandlung eines Brennstoffes wie
z. B. Wasserstoffgas und Kohlenwasserstoffe und eines
Oxidierungsmittels wie z. B. Sauerstoffgas in einem
Gleichstrom mit Niederspannung. Sie umfaßt im allgemeinen
eine Brennstoff-Elektrode (Anode), eine Oxidans Elektrode
(Kathode), einen Elektrolyt, der sich zwischen den
beiden Elektroden befindet und eine Vorrichtung, um
die Ströme von Brennstoff und Oxidans jeweils getrennt
zur Anode und zur Kathode einzuführen. Elektrokatalysatoren
werden sowohl in der Anode als auch in der Kathode
verwendet. Beim Betrieb wird der Brennstoff, der der
Anode zugeführt wird und in Kontakt mit dem Elektrokatalysator
gebracht wird, in Gegenwart des Elektrolyten
oxidiert und dabei werden Elektronen freigesetzt. Auf
der anderen Seite wird das Oxidierungsmittel der Kathode
zugeführt, wo dieses an der Oberfläche des Elektrokatalysators
in Gegenwart des Elektrolyten reduziert wird,
wobei die Elektronen verbraucht werden, die von der
Anode über einen äußeren Stromkreis geleitet werden und
auf diese Weise elektrische Energie erzeugen. Die
Elektrokatalysatoren, die in der Anode und Kathode
verwendet werden, spielen daher eine sehr wichtige
Rolle in einer Brennstoffzelle; die Ausgangsleistung
und die Haltbarkeit einer Brennstoffzelle hängt sehr
stark von der Aktivität der verwendeten Elektrokatalysatoren
ab.
Es ist bekannt, daß die Metalle der Gruppen 8, 9 und 10
des Periodensystems (entsprechend der Nomenklatur, die
von der IUPAC im November 1983 empfohlen wurde), die
"Metalle der Platingruppe" (Pt, Pd, Rh, Ru, Ir und Os)
vorteilhafterweise allein oder in Kombination als
Elektrokatalysator verwendet werden können. Es ist
allgemein üblich, daß ein oder eine Kombination von
Platingruppenmetallen auf einem leitenden Trägermaterial
wie z. B. ein leitender Ruß in gut
dispergierter Form gelagert ist und der so erhaltene
Katalysator auf ein Trägerglied, wie z. B. ein Metallgitter
(hergestellt aus z. B. Nickel oder Tantal) oder
einem wasserfesten Graphitpapier aufgebracht wird,
wodurch eine Elektrode entsteht.
Es ist ebenfalls bekannt, daß im besonderen in Sauerstoff/
Wasserstoff-beschickten Phosphorsäure-Brennstoffzellen
die Aktivierungspolarisation der Sauerstoffreduktion
an der Kathode um Größenordnungen größer ist
als diejenige der Wasserstoffoxidation an der Anode.
Wird, wie oben erwähnt, ein auf einen Träger aufgebrachtes
Platingruppenmetall als Kathode verwendet, dann
erniedrigt sich die Aktivität des Katalysators ein
wenig, welches zu einer Verringerung der Ausgangsspannung
und der gesamten Wirksamkeit beim Betrieb der
Zelle führt. Vermutlich neigen die Kristallite des
auf einen Träger aufgebrachten Platingruppenmetalles
auf dem Katalysator dazu, sich im Elektrolyten zu lösen
oder durch das Sintern während des Zellbetriebes, bei
dem durch die Wirkung des Sauerstoffes und des Elektrolyten
die Temperatur auf 200°C gehalten wird, neigen
sie dazu, in große Partikel auszuwachsen, wobei sich
die wirksame Oberfläche des aktiven Metalls verringert
und wodurch eine verringerte Katalysatorwirkung entsteht.
Seit neuerem sind gründliche Untersuchungen für die
Entwicklung von Phosphorsäure-Brennstoffzellen im
Gange, jedoch besteht eine allgemeine Übereinstimmung
darüber, daß diese Art von Brennstoffzelle, um eine
weit verbreitete Anwendung als Energie lieferndes
System zu finden, fähig sein muß, den Betrieb über
einen Zeitraum von über 40 000 Stunden bei einer
Energieabgabe oberhalb einer bestimmten Größenordnung
aufrechtzuerhalten. Diese Voraussetzung kann jedoch so
lange nicht erreicht werden, solange eine Elektrode
verwendet wird, die, wie zuvor beschrieben, einen
Platinmetall-Katalysator umfaßt.
Es besteht daher eine Nachfrage für neue Katalysatoren
auf Platinbasis, die über einen längeren Zeitraum
hinweg eine höhere Aktivität aufrechterhalten. Es ist
wichtig, die spezifische Aktivität des aufgebrachten
Metalles (Aktivität pro Oberflächeneinheit des aufgebrachten
Metalles) zu erhöhen und ebenfalls die Haltbarkeit
seiner spezifischen Oberfläche zu erhöhen (Oberfläche
pro Gewichtseinheit des aufgebrachten Metalls).
Bisher wurden viele Untersuchungen an auf einen Trägerstoff
aufgebrachten Metallkatalysatoren mit hoher spezifischer
Aktivität durchgeführt. Diese umfassen Legierungen
eines Platingruppenmetalls mit verschiedenen
anderen Metallen, in erster Linie Basismetalle der
Gruppen 2 bis 6 wie Vanadin, Wolfram, Aluminium, Titan,
Silicium, Cer, Strontium und Chrom (US-PS Nr. 41 86 110;
Nr. 42 02 934 und Nr. 43 16 944); ternäre Legierungen,
hergestellt durch die Zugabe von Kobalt zu Platin-Vanadin
oder Platin-Chromlegierungen (US-PS 44 47 506); Legierungen
von einem Platingruppenmetall mit Gallium oder
Supergitter-Legierungen zwischen einem Platingruppenmetall
und Eisen (EP-A-01 29 399 und EP-A-01 49 293, äquivalent mit den Japanischen Offenlegungsschriften Nr. 7 941
und 1 56 551 (1985)); und ternäre Legierungen, hergestellt
durch die Zugabe von Kobalt und Nickel zu Platin
(EP-A-01 65 024, äquivalent mit der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 8 851 (1986)). Diese
Legierungen zeigen eine erhöhte spezifische Aktivität,
jedoch kann bezüglich der Haltbarkeit der spezifischen
Oberfläche nur eine geringe Verbesserung erzielt werden.
Wie oben beschrieben, wird die Verminderung der spezifischen
Oberfläche des auf ein Trägermaterial aufgebrachten
Metalls durch das Sintern der Metallpartikel
oder ihrer Auflösung in dem Elektrolyten hervorgerufen.
Verschiedene Techniken wurden vorgeschlagen, um dieses
Problem zu verhindern. Dies umfaßt ein Verfahren, bei
dem das auf ein Trägermaterial aufgebrachte Metall mit
einer Kohlenstoff enthaltenden Substanz behandelt wird,
wie z. B. mit Kohlenmonoxid und mit Kohlenwasserstoffgasen,
gefolgt von einem Calcinieren in einer inerten
Gasatmosphäre, wobei ein Kohlenstoff- Film über die auf
ein Trägermaterial aufgebrachten Metallpartikel und die
umgebenden Bereiche gebildet wird (US-PS 41 37 372);
ein Verfahren, bei dem das aktive Metall auf einen
Träger aufgebracht ist, der aus einem nicht leitenden
Material hergestellt ist und das so hergestellte, auf
einen Träger aufgebrachte Metall wird mit Pulver aus
leitendem Kohlenstoff gemischt, um einen Elektrokatalysator
zu erhalten (ein Verfahren, das auf dem Konzept
beruht, daß das Sintern der auf ein Trägermaterial
aufgebrachten Metallpartikel durch elektrochemische
Korrosion hervorgerufen wird, die auf der Leitfähigkeit
des Trägermaterials beruht) (Offenlegungsschrift der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2 12 961 (1985)) und ein
Verfahren, bei dem das auf ein Trägermaterial aufgebrachte
aktive Metall dadurch weniger von dem korrosiven
Elektrolyten benetzbar ist, daß auf die Katalysatorschicht
eine erhöhte Menge von wasserfestem Polymer
zugefügt ist, um das Gasdiffusionsvermögen der Elektrode
zu erhöhen. Jedes dieser Verfahren ist jedoch nicht
befriedigend bezüglich der Erhöhung der spezifischen
Aktivität des aufgebrachten Metalles, obwohl eine
geringfügige Verbesserung in der Beständigkeit seiner
spezifischen Oberfläche beobachtet wird.
Die DE-OS 26 10 285 beschreibt eine Platin-Kupfer-Legierung, die
hergestellt wird durch Abscheidung metallischer Kupfer-Teilchen
aus einer Lösung einer Kupferverbindung mittels Wasserstoff
an einer Pt/C-Elektrode, und Alterung der abgeschiedenen
Kupfer-Teilchen in der Lösung bei einer Temperatur
von weniger als 90°C während 48 bis 72 Stunden. Bei einer
solchen niedrigen Temperatur werden keine Platin-Kupfer-Legierungen
in Form fester Lösungen gebildet. Als Träger für die
Platin-Kupfer-Legierung-Elektrokatalysatoren kann leitfähiger
Kohlenstoff verwendet werden.
Aus der GB-PS 11 11 767 ist die Zugabe von Kupfer zu einer
Platinbeschichtung bekannt. Es wird eine Vergütungsbehandlung
bei 450°C in einem Luftzirkulationsofen beschrieben, gemäß der
eine Kupferoxid-Beschichtung gebildet werden kann, aber keine
Platin-Kupfer-Legierung in Form einer festen Lösung.
Die US-PS 34 68 717 beschreibt Elektroden, die eine innige
Mischung von Platin und Kupfer aufweisen, wobei die Mischung
aus Platin und Kupfer weniger als 5 Gew.-% Kupfer, bezogen auf
den Platingehalt, enthält.
Aus der US-PS 34 29 750 ist eine verbesserte Platinelektrode
bekannt, die eine erhöhte innere Oberfläche besitzt, und durch
Entfernen von Kupfer aus einer innigen Mischung von Platin und
Kupfer hergestellt wird.
Aus J. Elektrochem. Soc., 116 (1969), Heft 4, Seiten 516 bis
520 sind Katalysatoren auf der Basis von Platinmetall bekannt,
die durch ein modifiziertes Adams-Verfahren hergestellt werden,
indem man eine Mischung aus H₂PtCl₆ und CuCl₂ mit einem
Überschuß an NaNO₂ schmilzt, und die dabei erhaltenen gemischten
Oxide von Platin und Kupfer in Suspension durch hindurchströmenden
Wasserstoff reduziert; es wird auch die Nachbehandlung
mit Wasserstoff in einem Temperaturbereich von
Raumtemperatur bis 500°C beschrieben. Bei den verwendeten
niedrigen Temperaturen können zwar Platin-Kupfer-Legierungen
teilweise in Form einer festen Lösung gebildet werden, aber
keine vollständige feste Lösung.
Aus der DE-OS 29 26 613 ist die Verwendung von Ruß als leitfähigem
Träger für Elektrokatalysatoren bekannt.
Die DE-OS 21 56 005 beschreibt eine Elektrode für eine Brennstoffzelle,
die gekennzeichnet ist durch einen elektrisch
leitenden Träger, einen Überzug, der über dem Träger angeordnet
ist, und der eine Legierung aus Platin mit Nickel,
Kupfer, Eisen und/oder Kobalt umfaßt, und eine anhaftende
Schicht aus Wolframoxid, die um die äußeren Oberflächen des
Überzugs angeordnet ist. Über die Art des elektrisch leitenden
Trägers finden sich keine Angaben.
Wie zuvor beschrieben, versagen herkömmliche Brennstoff-Zell-Elektrokatalysatoren
bezüglich dem Aufrechterhalten
einer hohen Aktivität über längere Zeiträume, wegen
der geringen Beständigkeit der spezifischen Aktivität
und/oder der spezifischen Oberfläche des aufgebrachten
Metalles und daher sind Brennstoffzellen, die solch
einen Elektrokatalysator verwenden, bezüglich der Ausgangsleistung
und Lebensdauer nicht zufriedenstellend.
Die Erfindung hat daher zum Ziel, einen stabilen und
hochaktiven Elektrokatalysator mit höherer spezifischer
Aktivität und verbesserter Beständigkeit der spezifischen
Oberfläche des auf ein Trägermaterial aufgebrachten
Metalles sowie Brennstoff-Zell-Elektroden bereitzustellen,
die solch einen neuen Elektrokatalysator
verwenden.
Es wurde gefunden, daß dieses Ziel mit einem
Elektrokatalysator erreicht werden kann, der aus einer
Platin-Kupfer (Pt-Cu) Legierung zusammengesetzt ist,
die 50 bis 85 Atom-% Platin (Pt) und 15 bis 50 Atom-%
Kupfer (Cu) umfaßt, die auf einen leitenden Träger in
gut dispergierter Form aufgebracht ist und durch eine
Elektrode, die aus diesem Platin-Kupfer-Legierung-
Elektrokatalysator und einem leitenden säurebeständigen
Trägerglied besteht, auf welches der Elektrokatalysator
aufgebracht ist.
Der hier im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Elektrokatalysator
verwendete Ausdruck "Legierung" bezieht sich auf
eine feste Lösung, die eine durch reine physikalische Mischung
erhaltene Mischung aus den metallischen Komponenten ausschließt
(siehe z. B. GB-PS 11 11 707 oder US-PS 34 68 717).
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Platin-Kupfer-Legierung-Elektrokatalysator
gemäß Anspruch 1.
Zweckmäßige Ausführungsformen davon sind Gegenstand der Ansprüche
2 bis 12.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Elektrode gemäß
Anspruch 13 für Säure-Elektrolyt-Brennstoffzellen.
Zweckmäßige Ausführungsformen dieser Elektrode sind Gegenstand
der Ansprüche 14 bis 20.
Der erfindungsgemäße Elektrokatalysator mit einer
Platinlegierung ist aus einer binären Pt-Cu-Legierung
und einem Träger zusammengesetzt, auf den diese Platinlegierung
aufgebracht ist, wobei die binäre Legierung
15 bis 50 Atom-% Kupfer enthält und der Rest Platin
ist. Wenn der Kupfergehalt der binären Legierung geringer
als 15 Atom-% ist, ist die Wirkung des zugegebenen
Kupfers bezüglich einer Erhöhung der spezifischen Aktivität
des aufgebrachten Metalles und bezüglich der
Verbesserung der Beständigkeit seines spezifischen
Oberflächenbereiches nicht ausreichend und die Leistungen
der resultierenden Katalysatoren sind im wesentlichen
die gleichen wie diejenigen der Platinkatalysatoren,
die kein Kupfer enthalten. Wenn der Kupfergehalt
50 Atom-% übersteigt, zeigen die resultierenden Katalysatoren
nur noch Leistungen, die mit denjenigen von
Katalysatoren vergleichbar sind, die herkömmliche
binäre oder ternäre Legierungen umfassen. Die Aktivität
eines Katalysators hängt hauptsächlich von der spezifischen
Aktivität des aufgebrachten Metalles und seiner
spezifischen Oberfläche ab, wobei die gleiche Metallmenge
auf einen Träger aufgebracht ist. Deshalb ist es im
allgemeinen bevorzugt, daß das aktive Metall so fein
als möglich auf dem Träger dispergiert ist, um eine
ausreichend große spezifische Oberfläche zu ergeben. In
den erfindungsgemäßen Elektrokatalysatoren sollte im
besonderen die Platin-Kupfer-Legierung vorzugsweise in
solch einer feinverteilten Form auf den Träger aufgebracht
werden, daß sie eine spezifische Oberfläche von
mindestens 30 m2/g oder noch bevorzugter von mindestens
60 m2/g aufweist. Wenn die spezifische Oberfläche
geringer als 30 m2/g ist, hat die resultierende Legierung
eine geringe Kostenleistung aufgrund der niedrigen
katalytischen Aktivität pro Gewichtseinheit.
Illustrative Beispiele für den Träger aus leitfähigem Ruß umfassen handelsübliche
Ruße
und handelsübliche Acetylenruße.
Von diesen sollten Ruße vorzugsweise
vor ihrer Verwendung einer Wärmebehandlung im
Vakuum oder in einer inerten Gasatmosphäre unterzogen
werden, um eine teilweise Graphitierung zu erreichen,
wodurch die Korrosionsbeständigkeit erhöht wird, wie
sie für einen in Betrieb zu nehmenden Elektrokatalysatorenträger
unter den Betriebsbedingungen gefordert
werden, wenn ein Hochtemperatur-Elektrolyt und ein
Oxidans vorhanden sind. Diese Trägermaterialien weisen
im allgemeinen eine spezifische Oberfläche (BET) von
etwa 60 bis 250 m2/g und eine Partikelgröße von etwa
0,1 bis 50 µm auf. Zusätzlich müssen diese Materialien
elektrisch leitend sein, um als ein Träger für Elektrokatalysatoren
dienen zu können und ihr spezifischer
elektrischer Widerstand sollte vorzugsweise höchstens
100 Ohm cm oder noch bevorzugter höchstens 0,3 Ohm cm
sein.
In solch einem erfindungsgemäßen Elektrokatalysator,
wie er zuvor beschrieben ist, beträgt die Menge an auf
einen Träger aufgebrachter Pt-Cu-Legierung normalerweise
0,1 bis 30%, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Katalysators und vorzugsweise 5 bis 15%. Wenn die
Beladung mit der Legierung 30 Gew.-% übersteigt, wird
die Dispersion schlechter und macht es schwieriger,
eine Verbesserung der Katalysatorleistungen proportional
zu der Erhöhung der Beladung zu erreichen. Dies ergibt
eine erniedrigte Kostenwirkung bei der Verwendung eines
Trägers. Wenn die Beladung mit der Legierung besonders
gering ist, wird andererseits die Aktivität pro Gewichtseinheit
des Katalysators extrem niedrig, da es eine
obere Grenze für den Grad der Dispersion der Legierung
gibt.
Die erfindungsgemäßen Pt-Cu-Legierung-Elektrokatalysatoren
können z. B. nach den im folgenden angegebenen
Verfahren hergestellt werden.
Das pulverige Trägermaterial
wird in Kontakt mit einer wäßrigen Lösung oder
Dispersion (Aufschlämmung) gebracht, die die Verbindungen
der einzelnen Legierungskomponenten enthält, um es
so jeder Verbindung zu ermöglichen, in das Trägermaterial
imprägniert oder daran adsorbiert zu werden. Die
Metallverbindungen werden dann zu den entsprechenden
Metallen durch eine Wärmebehandlung in Gegenwart eines
geeigneten Reduktionsmittels reduziert. Als Platinverbindung
kann bivalente oder tetravalente Chlor-Platin-
Säure, bivalentes oder tetravalentes Chlorplatinat oder
solubilisierte H2Pt(OH)6 verwendet werden. Kupfer(I)-
und Kupfer(II)chlorid, Kupfer(I)- und Kupfer(II)-nitrat,
Kupfer(I)- und Kupfer(II)sulfat sollen beispielhaft für
Kupferverbindungen erwähnt werden. Diese Metallverbindungen
können auf das Trägermaterial aufgebracht werden
unter Verwendung einer Lösung oder Dispersion, die die
zwei Arten von Metallverbindungen enthält (das sogenannte
simultane Zwei-Komponenten-Abscheidungsverfahren).
Alternativ wird Platin zuerst aus einer Lösung auf den
Träger aufgebracht, gefolgt von dem Aufbringen von
Kupfer aus einer Lösung auf den Träger und auf das darauf
zuvor aufgebrachte Platin (das sogenannte schrittweise
Abscheidungsverfahren).
Da sich beim schrittweisen Abscheidungsverfahren die
Kontrolle der Lademenge von Kupfer und Platin leichter
durchführen läßt, wird diese dem simultanen Abscheidungsverfahren
vorgezogen.
Der Platin und Kupfer enthaltende Katalysatorvorläufer,
der so auf den Träger in Form eines Metalles oder einer
Verbindung aufgebracht ist, wird dann in einer reduzierenden
Atmosphäre erhitzt, um die Ausbildung der Legierung
des aufgebrachten Pt und Cu zu bewirken. Die für
diese Ausbildung der Legierung benötigte Temperatur und
Zeit hängt im wesentlichen von der Partikelgröße und
dem Dispersionsgrad der Metallkomponenten oder ihrer
Verbindungen auf dem Trägermaterial vor Legierungsbildung
ab. Die Legierungsbildung läuft schon zu einem
beträchtlichen Ausmaße, sogar bei etwa 600°C ab, wenn
feine Partikel gleichmäßig verteilt werden, jedoch ist
eine Temperatur auf gut 900°C im allgemeinen notwendig,
um eine vollständige Legierungsbildung sicherzustellen.
Das Legieren von Platin mit einem anderen Metall bewirkt
im allgemeinen eine Veränderung seiner Gitterkonstante,
die durch eine Verschiebung der Beugungspeaks bei der
Röntgenbeugungsanalyse entdeckt werden kann. Wenn
Platin mit Kupfer in dem erfindungsgemäßen Verfahren
legiert wird, verschiebt sich seine seitenzentrierte,
kubische Gitterkonstante d = 3,923 Å in Richtung auf
die seitenzentrierte, kubische Gitterkonstante von
Kupfer d = 3,615 Å in einer Größenordnung, die durch
die jeweilige Zusammensetzung bestimmt wird. Die erfindungsgemäßen
Pt-Cu-Legierungen weisen eine Gitterkonstante
d im Bereich von 3,77 bis 3,89 Å auf, sofern
diese wie gewünscht, legiert werden.
Erfindungsgemäße Säure-Elektrolyt-Brennstoff-Zellelektroden,
die solche Platinlegierung-Elektrokatalysatoren
verwenden, werden im folgenden detailliert beschrieben.
Die erfindungsgemäßen Brennstoff-Zellelektroden sind
aus einem Pt-Cu-Legierungskatalysator zusammengesetzt,
der auf einem leitenden und säureresistenten Trägerglied
wie z. B. ein Metallgitter (z. B. Tantal oder
Nickel) oder wasserfreiem Graphitpapier aufgebracht
sind unter Verwendung eines säurefesten, wasserfesten
Binders wie Polytetrafluorethylen, Polyfluorethylenpropylen
oder Trifluoralkoxypolyethylen und sind im
besonderen als Kathode für Säureelektrolyt-Brennstoffzellen
(im besonderen Phosphorsäure-Brennstoffzellen)
verwendbar.
Die zuvor erwähnten Binder dienen nicht nur dazu, den
Katalysator auf das Trägerglied zu binden, sondern auch
um die Elektrode gegenüber den zugeführten Gasen wie
Wasserstoff und Sauerstoff in dem Elektrolyten durchlässig
zu machen, um so eine gasförmig-flüssig-feste
ternäre Grenzfläche auszubilden.
Die erfindungsgemäßen Elektroden können gemäß den im
folgenden angegebenen Verfahren hergestellt werden.
Ein erfindungsgemäßer Platin-Kupfer-Legierung-Katalysator
wird mit einer Suspension von Polytetrafluorethylen
oder anderen Bindern gemischt,
die aus einem säurefesten Polymer hergestellt sind,
wodurch eine homogene Suspension entsteht. Diese Katalysator-
Bindersuspension wird dann mittels eines Saugfilterverfahrens
oder durch Sprühen auf ein Trägerglied
aufgebracht, das zuvor mit dem gleichen säurefesten
Polymer, wie oben, wasserfest gemacht wurde, worauf ein
Sintern in Luft folgt.
Es ist vorteilhaft, daß die Platin-Kupfer-Legierung auf
dem Trägerteil der Elektrode in einer katalytisch wirksamen
Menge vorliegt, normalerweise im Bereich von etwa
0,1 bis 2 mg/cm2 der geometrischen Oberfläche des
Trägerteils, vorzugsweise im Bereich von 0,2 bis 1 mg/cm2
und noch bevorzugter im Bereich von etwa 0,4 bis
0,8 mg/cm2.
Die so hergestellten erfindungsgemäßen Elektroden sind
zur Verwendung in Säureelektrolyt-Brennstoffzellen geeignet.
Die Säure-Elektrolyten, die in diesen Brennstoffzellen
verwendet werden, umfassen anders als Phosphorsäure,
Schwefel-, Salz- und Supersäuren wie Trifluormethan-
sulfon-, Difluormethan-disulfonsäuren oder deren
Mischungen.
Die erfindungsgemäßen Pt-Cu-Legierung-Elektrokatalysatoren
zeigen eine hohe Aktivität über lange Zeiträume
hinweg durch die erhöhte spezifische Aktivität des aufgebrachten
Metalles und die verbesserte Beständigkeit
von ihrer spezifischen Oberfläche. Säure-Elektrolyt-
Brennstoffzellen, die die erfindungsgemäße Elektrode
verwenden (zusammengesetzt aus einem Elektrokatalysator
und einem Trägerglied) zeigen außergewöhnliche Ausgangsleistung
und eine lange Lebensdauer.
Fig. 1 zeigt die Veränderung der Terminalspannung,
die mit der Zeit in einzelnen Zellen beobachtet
wird, die als Kathode eine erfindungsgemäße
oder konventionelle Elektroden verwenden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen,
wobei die spezifische Oberfläche des
auf einen Träger aufgebrachten Metalles die elektrochemische
Metalloberfläche ist, die durch Messen der
elektrischen Ladung erhalten wird, welche dem Prozeß
der Wasserstoffadsorption auf der Metalloberfläche in
dem kathodischen Durchlauf bei zyklischer Spannungsmessung
entspricht.
81 g hitzebehandelter, leitender Ruß
mit einer spezifischen Oberfläche von
100 m2/g wurde in 1500 ml entionisiertem Wasser, das
4,0 g Eisessig enthielt, aufgeschlämmt. Separat wurde
H2Pt(OH)6 (9,0 g als Pt) in 600 ml entionisiertem
Wasser unter Zuhilfenahme eines Amins solubilisiert.
Diese Platinlösung wurde der wie oben beschrieben
hergestellten Aufschlämmung von Ruß unter Rühren zugegeben
und die daraus resultierende Mischung wurde
allmählich auf 95°C erwärmt, wobei langsam 50 g 5%ige
Ameisensäure als Reduktionsmittel zugefügt wurde.
Nachdem diese Mischung für etwa 30 Minuten bei dieser
Temperatur gehalten wurde, wurde sie auf Raumtemperatur
abgekühlt und gefiltert. Der erhaltene Feststoff wurde
mit entionisiertem Wasser gewaschen und bei 95°C für 60
Stunden in einem Stickstoffgasstrom getrocknet. Der auf
Kohlenstoffträger aufgebrachte Platin-Katalysator enthielt
10 Gew.-% so hergestelltes Platin (C-1*) (die
Markierung * bezeichnet das Vergleichsbeispiel) und
hatte eine spezifische Oberfläche des Metalles von
120 m2/g.
1/5 g des nach dem präparativen Beispiels 1 (C-1*)
erhaltenen aufgebrachten Platinkatalysators wurde in
1000 ml entionisiertem Wasser dispergiert und zu dieser
Lösung wurde unter heftigem Rühren 150 ml einer wäßrigen
Lösung, die Kupfer-II-Nitrat (0,8 g als Kupfer) enthielt,
gegeben. Nach Einstellen des pH-Wertes auf 8,0 durch
Zugabe einer verdünnten wäßrigen Lösung von Hydrazin
wurde das Rühren für eine weitere Stunde fortgesetzt,
um die reduzierten chemischen Spezies von Kupfer auf
dem aufgebrachten Platin-Katalysator abzulagern. Die
resultierende Aufschlämmung wurde filtriert und der gesammelte
Feststoff wurde bei 95°C in einer Stickstoffatmosphäre
getrocknet und dann bei 900°C für eine
Stunde unter einem 7%igen Wasserstoffgasstrom wärmebehandelt
(der Rest ist Stickstoff), wobei ein auf einen
Kohlenstoff aufgebrachter Pt-Cu-Legierung-Katalysator
(C-2) (Atomverhältnis 2 : 1) entsteht.
Die Bildung einer binären Pt-Cu-Legierung wurde durch
Röntgenbeugungsanalyse bestätigt, die eine Verschiebung
der seitenflächen-zentrierten kubischen Gitterkonstante
d von 3,923 Å für Platin (C-1*) zu 3,836 Å für Pt-Cu
(C-2) ergab. Die Röntgenbeugungsanalyse zeigte ebenfalls,
daß die Kristallitgröße der auf den Träger
aufgebrachten Pt-Cu-Legierung 35 Å betrug. Untersuchung
in einem hochauflösenden Rastertransmissions-Elektronenmikroskop
kombiniert mit einem energiedispersiven
Röntgenanalysator zeigte, daß das Atomverhältnis von
Platin zu Kupfer in den Legierungspartikeln 2 : 1 betrug.
Pt-Cu-Legierung-Katalysatoren (C-3, C-4 und C-5) mit
Pt : Cu-Atomverhältnissen von respektive 1 : 1, 3 : 2 und 4 : 1
wurden, wie im präparativen Beispiel 2 beschrieben,
unter Verwendung verschiedener Beladungsmengen von
Kupfer-II-Nitrat hergestellt. Die Gitterkonstante der
aufgebrachten Legierungskristallite dieser Katalysatoren
waren respektive d = 3,794, 3,817 und 3,876 Å.
Pt-Cu-Legierung-Katalysatoren (C-6*, C-7* und C-8*) mit
Pt : Cu-Atomverhältnissen von respektive 1 : 3, 2 : 3 und
10 : 1 wurden, wie im Beispiel 2 beschrieben, unter Verwendung
verschiedener Beladungsmengen von Kupfer-II-
Nitrat hergestellt. Die Gitterkonstanten der aufgebrachten
Legierungskristallite dieser Katalysatoren waren
respektive d = 3,729, 3,756 und 3,912 Å.
Ein aufgebrachter Pt-Fe-Legierung-Katalysator (C-9*)
wurde, wie im Beispiel 2 beschrieben, mit dem Unterschied
hergestellt, daß 150 ml einer wäßrigen Lösung,
die Eisen-III-Nitrat (0,72 g als Eisen) enthielt, anstatt
der wäßrigen Lösung von Kupfernitrat verwendet
wurde, um Eisen anstatt Kupfer abzuscheiden. Die Bildung
einer Pt3Fe-Supergitterlegierung mit einer
Kristallitgröße von 33 Å und einer Gitterkonstante von
d = 3,866 Å wurde durch Röntgenbeugungsanalyse bestätigt.
Ein aufgebrachter Pt-Cr-Legierungskatalysator (C-10*)
wurde, wie im präparativen Beispiel 2 beschrieben, mit
dem Unterschied hergestellt, daß eine wäßrige Lösung,
die Chrom(III)nitrat (0,73 g als Chrom) enthielt, anstatt
der wäßrigen Lösung von Kupfernitrat, verwendet
wurde, um Chrom (Cr) anstatt Kupfer abzuscheiden. Die
Bildung einer Pt-Cr-Legierung mit einer Kristallitgröße
von 35 Å und einer Gitterkonstante d = 3,866 Å wurde
mittels Röntgenbeugung bestätigt.
Ein auf ein Trägermaterial aufgebrachter Pt-Cr-Co-Legierung-
Katalysator wurde, wie im Beispiel 2 beschrieben,
hergestellt mit der Ausnahme, daß eine wäßrige
Lösung, die Chrom(III)nitrat (0,73 g als Chrom) und
Kobaltnitrat (0,79 g als Kobalt) anstatt der wäßrigen
Lösung von Kupfernitrat zur simultanen Abscheidung von
Chrom und Kobalt anstelle Kupfer verwendet wurde. Die
Bildung der Pt-Cr-Co-Legierung mit der Kristallitgröße
von 36 Å und einer Gitterkonstante d = 3,827 Å wurde
durch die Röntgenbeugungsanalyse bestätigt.
Ein aufgebrachter Pt-Co-Ni-Legierungskatalysator (C-12*)
wurde in derselben Weise hergestellt, wie im präparativen
Beispiel 2 beschrieben, mit der Ausnahme, daß
eine wäßrige Lösung, die Kobaltnitrat (0,79 g als Co)
und Nickel(II)nitrat (0,79 g als Ni) anstatt einer
wäßrigen Lösung von Kupfernitrat verwendet wurde, um
simultan Kobalt und Nickel anstatt Kupfer abzuscheiden.
Die Bildung einer Pt-Co-Ni-Legierung mit einer Kristallitgröße
von 32 Å und einer Gitterkonstante d = 3,789 Å
wurde durch die Röntgenbeugungsanalyse bestätigt.
Jeder der Katalysatoren, der in den präparativen Beispielen
1 bis 8 (C-1*, C-2 bis C-5, C-6* bis C-12*)
erhalten wurde, wurde in einer wäßrigen Suspension von
Polytetrafluorethylen durch
Ultraschallmischen dispergiert. Aluminiumtrichlorid
wurde zu der resultierenden Suspension zugegeben, um
eine Präzipitierung von wollartigen Flocken hervorzurufen,
die 50 Gew.-% Katalysator und 50 Gew.-% Polytetrafluorethylen,
bezogen auf das Trockengewicht,
enthielten. Diese Flocken wurden auf ein Trägerglied
aufgetragen, das aus Graphitpapier hergestellt wurde,
welches zuvor mit Polytetrafluorethylen wasserfest
gemacht wurde, nach dem Pressen abgetrocknet und an
Luft bei 350°C für 15 Minuten gesintert, wodurch eine
Elektrode mit einem Metall (Pt oder Pt-Legierung) mit
einer Beladung von 0,50 mg/cm2 Elektrodenfläche erhalten
wurde. Die so hergestellten Elektroden von Katalysatoren
C-1*, C-2 bis C-5 und C-6* bis C-12* wurden
respektive als E-1*, E-2 bis E-5 und E-6* bis E-12 bezeichnet.
Luft-Elektrode Halbzellcharakteristika von E-1*,
E-2 bis E-5 und E-6* bis E-12* bei 200° wurden
unter Verwendung von 105%iger Phosphorsäure als
Elektrolyt gemessen, während Luft mit einer Rate
von 600 ml/min eingeführt wurde. Tabelle 1 zeigt
die IR-freien Halbzellenpotentiale (reversible
Wasserstoffelektrode) bei einer Stromdichte von
200 mA/cm2. Wie aus der Tabelle ersichtlich ist,
zeigen die Elektroden E-2, E-3, E-4 und E-5, die
erfindungsgemäße Pt-Cu-Legierungskatalysatoren mit
10 bis 50 Atom-% Kupfer (der Rest ist Platin) verwenden
mindestens um 42 mV höhere Potentiale, verglichen
mit der Elektrode E-1*, die einen Katalysator
verwendet, der allein aus Platin hergestellt
ist. Sie zeigen auch ein um mindestens 8 mV höher
liegendes Potential, verglichen mit den Elektroden
E-9*, die einen Pt-Fe-Legierungskatalysator verwendet,
mit der Elektrode E-10*, die einen Pt-Cr-Legierung-
Katalysator verwendet und mit den Elektroden
E-11* und E-12*, die ternäre Pt-Cr-Co- und
Pt-Co-Ni-Legierungskatalysatoren verwenden. Dies
zeigt deutlich die höhere Aktivität des erfindungsgemäßen
Elektrokatalysators bezüglich der Sauerstoffreduktion.
Elektroden E-6* und E-7*, die
Pt-Cu-Legierungskatalysatoren verwenden, welche
mehr als 50 Atom-% Kupfer enthalten und Elektrode
E-8*, die einen Pt-Cu-Legierungskatalysator verwendet,
der weniger als 15 Atom-% Kupfer enthält,
zeigen keine signifikante Verbesserung im Haltzellenpotential,
verglichen mit Elektroden, welche
konventionelle binäre oder ternäre Legierungskatalysatoren
verwenden.
Die Sauerstoff-Elektrode-Halbzellen-Eigenschaften
von E-1*, E-2 und E-9* bis E-12* bei 200°C wurden
unter Verwendung von 105%iger Phosphorsäure als
Elektrolyten gemessen, während Sauerstoffgas bei
einer Rate von 600 ml/min eingeführt wurde und die
spezifische Aktivität des aufgebrachten Metalles
in jedem Katalysator für die Sauerstoffreduktion
bei 900 mV (µA/cm2 Metall) wurde unter Verwendung
einer IR-freien Polarisationskurve bestimmt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben. Wie aus
der Tabelle zu entnehmen ist, zeigt die erfindungsgemäße
Elektrode E-2, die einen Pt-Cu-Legierungkatalysator
verwendet, eine spezifische Aktivität,
die etwa dreimal so hoch ist wie diejenige der
Elektrode E-1*, welche einen Katalysator verwendet,
der allein aus Platin hergestellt ist und sie
zeigt auch eine mindestens 20% höhere spezifische
Aktivität, verglichen mit den Elektroden E-9* oder
E-10*, die andere Arten von binären Legierungen
verwenden und auch als die Elektroden E-11* oder
E-12*, welche ternäre Legierungen verwenden. Die
spezifische Oberfläche des auf ein Trägermaterial
aufgebrachten Metalles ist ebenfalls für jede
Elektrode in Tabelle 2 angegeben.
Jede der Elektroden E-1*, E-2 bis E-5 und E-6* bis
E-12* wurde in 100 ml einer 105%igen Phosphorsäure
eingetaucht, die sich in einer beschleunigten
Alterungszelle befand und wurde 50 Stunden lang
bei 200°C unter konstantem Laden gehalten bei
einem Potential von +700 mV gegen die Wasserstoff-Referenzelektrode,
unter einer Atmosphäre, die
vollständig mit einem Strom aus reinem Stickstoffgas
ersetzt wurde. Die spezifische Oberfläche
des auf ein Trägermaterial aufgebrachten Metalles
wurde vor und nach dem Altern bestimmt und die
Retention der spezifischen Oberfläche wurde berechnet.
Das Ergebnis ist in Tabelle 3 angegeben.
Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, zeigen die
erfindungsgemäßen Elektroden E-2 bis E-5 in dem
beschleunigten Alterungstest für Kathoden eine
deutlich höhere Retention der spezifischen Oberfläche,
im Vergleich mit Elektrode E-1*, die eine
Elektrode verwendet, welche nur aus Platin besteht
und sogar im Vergleich mit den Elektroden E-9* bis
E-12*, die Katalysatoren verwenden, welche aus
anderen binären oder ternären Legierungen hergestellt
wurden. Wenn die Zusammensetzung von Kupfer
in der Pt-Cu-Legierung 50 Atom-% übersteigt (Elektroden
E-6* und E-7*) und wenn die Zusammensetzung
von Kupfer geringer als 15 Atom-% ist (Elektrode
E-8*), ergab sich keine besonders gute Retention;
ungefähr von der gleichen Größenordnung wie von
herkömmlichen Legierungskatalysatoren.
Experimentelle Brennstoffzellen (Einzelzellen)
wurden unter Verwendung von Elektrode E-1* als
Anode und jeder der Elektroden E-1*, E-2 und E-9*
als Kathode hergestellt. Jede Zelle wurde bei
190°C unter Verwendung 85%iger Phosphorsäure als
Elektrolyten bei einer Stromdichte von 160 mA/cm2
betrieben, wobei Wasserstoffgas und Luft jeweils
an Anode und Kathode eingeführt wurden und die
Änderung in der Terminalspannung (IR-frei) über
einen Zeitraum von 3000 Stunden gemessen wurde.
Die Ergebnisse sind in Fig. 1 angegeben. Wie aus
der Figur ersichtlich ist, ergab die erfindungsgemäße
Elektrode E-2 eine höhere Initial-Terminal-
Spannung, verglichen mit E-1* und E-9* (Vergleichsbeispiele).
Zusätzlich war ihre Abnahmerate
etwa 5 mV/1000 h beträchtlich geringer als
diejenigen der Elektroden E-1* und E-9* mit
respektive etwa 15 mV/1000 h und 10 mV/1000 h.
Dies zeigt eine höhere Ausgangsleistung und eine
höhere Langzeitstabilität der Brennstoffzelle an,
die Elektrode E-2 verwendet.
2 g Katalysator (C-2) wurden in 160 ml 105%iger
Phosphorsäure dispergiert und die so erhaltene
Aufschlämmung wurde 5 Stunden lang bei 200 ± 0,5°C
unter einem Luftstrom gehalten und mit einem
Rührstab bei einer Geschwindigkeit von 200 Umdrehungen
pro Minute bewegt. Nach dem Abkühlen auf
Raumtemperatur wurde die Aufschlämmung mit entionisiertem
Wasser verdünnt und gefiltert, der feste
Rückstand wurde sorgfältig mit entionisiertem
Wasser gewaschen und die Konzentration an Platin
im Filtrat wurde analysiert, um den Verlust an
Platin durch Auflösen zu bestimmen. Die Partikelgröße
des auf ein Trägermaterial aufgebrachten
Metalles, welches im getrockneten Katalysatorrückstand
verblieb, wurde mittels Röntgenbeugungsanalyse
bestimmt. Ähnliche Tests wurden ebenfalls mit den
Katalysatoren C-1*, C-3, C-9*, C-10*, C-11* und
C-12* durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle
4 angegeben.
Die Testbedingungen, die in diesem Test angewendet
wurden (Rühren in einer heißen Phosphorsäureaufschlämmung,
die mit Luft gesättigt ist) sind äquivalent
zu einem Stadium, bei welchem der Katalysator
sich auf einem elektrochemischen Potential von
etwa +0,95 V gegen eine Wasserstoffreferenz-Elektrode
befindet. Wie aus Tabelle 4 entnommen werden
kann, zeigen die erfindungsgemäßen Pt-Cu-Legierungkatalysatoren
(C-2 und C-3) eine weit höhere
Stabilität in Gegenwart von Sauerstoff und heißer
Phosphorsäure (geringere Tendenz des Platins, sich
im Elektrolyten zu lösen oder zu größeren Partikeln
zu sintern), im Vergleich mit den Pt-Cr-Co-Legierungkatalysatoren
(C-11*) und dem Pt-Co-Ni-Legierungkatalysator
(C-12*). Vor allem aber gegenüber dem
Katalysator, der nur Platin enthält (C-1*).
Claims (20)
1. Platin-Kupfer-Legierung-Elektrokatalysator für Säure-Elektrolyt-Brennstoffzellenkathoden,
umfassend eine Platin-Kupfer-Legierung
aus einer festen Lösung mit 15 bis 50 Atom-%
Kupfer und 85 bis 50 Atom-% Platin, der auf einem Träger aus
leitfähigem Ruß aufgebracht ist.
2. Elektrokatalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge der aufgebrachten Platin-Kupfer-Legierung
0,1 bis 30 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Elektrokatalysators.
3. Elektrokatalysator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge der aufgebrachten Platin-Kupfer-Legierung 5
bis 15% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht des Elektrokatalysators.
4. Elektrokatalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platin-Kupfer-Legierung in ihrer auf dem Träger
aufgebrachten Form eine spezifische Oberfläche von mindestens
30 m²/g aufweist.
5. Elektrokatalysator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platin-Kupfer-Legierung in ihrer auf einen Träger
aufgebrachten Form eine spezifische Oberfläche von mindestens
60 m²/g aufweist.
6. Elektrokatalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger eine spezifische Oberfläche (BET) von 60
bis 250 m²/g und eine Partikelgröße von 0,1 bis 50 µm aufweist.
7. Elektrokatalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der leitfähige Träger Ruß, Acetylenruß, oder zumindest
teilweise graphitisierter Ruß oder Acetylruß mit einem
spezifischen elektrischen Widerstand von höchstens 0,3 Ohm cm
ist.
8. Elektrokatalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platin-Kupfer-Legierung eine durch Reduktion
einer Mischung von Platin und Kupferverbindungen gebildete
Legierung ist.
9. Elektrokatalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platin-Kupfer-Legierung eine durch schrittweises
Beladen des Trägers mit Platin und Kupferverbindungen, gefolgt
von einer Reduktion, gebildete Legierung ist.
10. Elektrokatalysator nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platinverbindung aus der Gruppe, umfassend
divalente Chlor-Platin-Säure und ihre Salze, tetravalente
Chlor-Platin-Säure und ihre Salze und solubilisierte H₂Pt(OH)₆
ausgewählt ist.
11. Elektrokatalysator nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupferverbindung aus der Gruppe, umfassend
Kupfer(I)chlorid, Kupfer(II)chlorid, Kupfer(I)nitrat,
Kupfer(II)nitrat, Kupfer(I)sulfat und Kupfer(II)sulfat ausgewählt
ist.
12. Elektrokatalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platin-Kupfer-Legierung eine Gitterkonstante d
von 3,77 Å bis 3,89 Å aufweist.
13. Elektrode für Säure-Elektrolyt-Brennstoffzellen, in der
ein Platin-Kupfer-Legierung-Elektrokatalysator nach Anspruch 1
von einem leitenden und säurefesten Trägerglied getragen wird.
14. Elektrode nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trägerglied ein wasserfestes Graphitpapier oder ein leitendes
Metallgitter ist.
15. Elektrode nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das leitende Metallgitter aus Tantal oder Nickel hergestellt
ist.
16. Elektrode nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
ein säurebeständiger, wasserfester Binder verwendet wird, um
den Elektrokatalysator auf das Trägerglied zu fixieren.
17. Elektrode nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Binder ein Polymer ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die Polytetrafluorethylen, Polyfluorethylenpropylen und Trifluoralkoxypolyethylen
umfaßt.
18. Elektrode nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platin-Kupfer-Legierung auf das Trägerglied bei einer
Konzentration von 0,1 bis 2 mg/cm³ der geometrischen Oberfläche
dispergiert ist.
19. Elektrode nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platin-Kupfer-Legierung auf das Trägerglied mit einer
Konzentration von 0,2 bis 1 mg/cm³ geometrischer Oberfläche
dispergiert ist.
20. Elektrode nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platin-Kupfer-Legierung auf das Trägerglied mit einer
Konzentration von 0,4 bis 0,8 mg/cm³ geometrische Oberfläche
dispergiert ist.
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