DE3641853C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/12—Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
- E02D29/14—Covers for manholes or the like; Frames for covers
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- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)
- Road Repair (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absenken von runden
Schachtabdeckungen in Straßendecken.
Im Straßenbau müssen über die Straßendecke geringfügig vorstehende
Kanaldeckel soweit abgesenkt werden, daß sie sich eben in die
Straßendecke einfügen. Denn ein geringer Überstand eines
Kanaldeckels verursacht beim Überfahren desselben zum einen
gewisse unerwünschte Geräusche, zum anderen gibt es beim
Schneeräumen Probleme, wenn das Räumfahrzeug mit seiner Schaufel
gegen das überstehende Hindernis stößt. Kanaldeckel können
überstehen, weil sich die Straßendecke nach Alterung abgesenkt
hat; bei neuen Straßendecken kommt es vor, daß beim vorher
eingesetzten Kanalschacht nicht das richtige Maß zur letzten
Belagschicht der Straßendecke berücksichtigt worden ist.
Der Kanaldeckel wird üblicherweise von einem in die Straßendecke
eingesetzten stahlarmierten Schachtring aus Beton aufgenommen.
Zwischen dem Schachtring und dem Kanalschacht befinden sich
zumeist mehrere nichtarmierte Beton-Distanzringe verschiedener
Stärke, deren Anzahl und Stärke sich aus der Dicke des später
aufzutragenden Straßenbelags und der tatsächlichen Lage der
Oberkante des Kanalschachts ergeben. Der Schachtring selbst ist im
Schacht eingemörtelt, d. h. mit Flüssigmörtel untergossen. Zum
Absenken eines Kanaldeckels ist es bislang erforderlich, den
stahlarmierten Schachtring gänzlich auszubauen, um einen oder
mehrere der darunter befindlichen Distanzringe zu entnehmen und
durch einen oder mehrere andere geringerer Stärke zu ersetzen. Um
den Schachtring auszubauen, muß die Straßendecke rund um den
Kanalschacht aufgebrochen werden; nach dem Austauschen von
Distanzringen und dem Wiedereinmörteln des Schachtrings werden die
aufgebrochenen Stellen nachgebessert.
Das Absenken eines Kanaldeckels ist deshalb eine zeitaufwendige
Arbeit; zwei Straßenarbeiter benötigen hierfür einen ganzen
Arbeitstag. Der Straßenverkehr wird während dieser Zeitspanne
zwingenderweise stark behindert. Zur Durchführung dieser Arbeit
werden Ersatzteile, wie Distanzringe und Straßenbelag, und
Hilfsgeräte, wie Lastkraftwagen mit Kompressor, Preßlufthammer,
Rüttelplatte, Straßenwalze und dgl., benötigt.
Durch die DE-AS 12 29 265 ist eine Vorrichtung zur Durchführung
von Niveauänderungen von runden Schachtabdeckungen bekannt, die
einen den Schachtring umgreifenden und an der Straßendecke
befestigbaren Rahmen und einen am Rahmen beweglich und
feststellbar geführten Träger aufweist. Dieses Gerät ermöglicht
ein Anheben des Schachtrings und ein Festlegen desselben in der
gewünschten Höhe, wenn die Straßendecke übersteht, bspw. nach dem
Ausbessern der Straße durch Überteeren, ohne daß der Schachtring
ausgebaut und die Straßendecke aufgebrochen werden muß. Eine
Hubvorrichtung wird mit dem Schachtring in Eingriff gebracht, um
diesen zur Ausbildung eines Spalts vom Kanalschacht bzw. den
darunter befindlichen Distanzringen abzuheben. Nach dem Einsetzen
von dem anzuhebenden Maß entsprechenden Distanzstücken wird der
Spalt wieder verfugt. Ein Absenken des Schachtrings ist mit dieser
bekannten Vorrichtung jedoch nicht möglich und gemäß
DE-AS 12 29 265 weder offenbart noch beabsichtigt.
Weiter ist durch die DE-OS 33 19 586 eine Vorrichtung zur
Durchführung von Niveauänderungen von runden Schachtabdeckungen in
Straßendecken bekannt, bei der ein zum Schachtring etwa
zentriertes angetriebenes Fräswerkzeug mittels eines
Bedienungshebels rund um den Kanalschacht drehbar ist. Hier
handelt es sich um ein Hilfsgerät, das das Ausbauen des
Schachtrings durch Abfräsen des ihn umgebenden Straßenbelags etwas
erleichtert. Ein Absenken des Schachtrings ist jedoch mit dieser
bekannten Vorrichtung allein noch nicht möglich, denn nach wie vor
muß dieser vollständig ausgebaut werden, um die darunterliegenden
Distanzringe durch dünnere zu ersetzen. Auch die Erneuerung des
abgefrästen Straßenbelags rund um den Schachtring ist beim Einsatz
eines solchen Geräts nach wie vor erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung nach Art der durch die DE-AS 12 29 265 bekannten für die
spezielle Arbeit des Absenkens von runden Kanaldeckeln zu
schaffen, bei deren Einsatz am Kanalschacht keine Ersatzteile mehr
benötigt werden; die Arbeit soll von einem einzigen
Straßenarbeiter kurzzeitig durchführbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, die
Vorrichtung zum Absenken von runden Schachtabdeckungen in
Straßendecken mit einem den abzusenkenden Schachtring umgreifenden
und an der Straßendecke oder am Schachtring befestigbaren Rahmen, mit einem am Rahmen
beweglich und feststellbar geführten Träger, der eine Welle
aufnimmt, an der eine angetriebene Frässcheibe mit Abstand
gelagert ist und die aus ihrer Einschubstellung, in der sich die
Frässcheibe innerhalb des Schachtrings befindet, in ihre zum
Schachtring etwa zentrierte Arbeitsstellung führbar ist, in der
die Frässcheibe den unter dem abzusenkenden Schachtring
befindlichen Distanzring bzw. Kanalschacht hinterschneidet, und
mit einen mit der Welle fest verbundenen Bedienungshebel oder dgl.
zum Drehen der Welle zu versehen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich von einem einzigen
Straßenarbeiter sehr einfach in den Schachtring einsetzen, indem
der die Welle aufnehmende Träger samt den an der Welle
befindlichen Arbeitsgeräten am Rahmen so verschoben wird, daß die
Frässcheibe nicht über den Rand des Schachtrings übersteht. Der
den Schachtring umfassende Rahmen wird grob zentriert und an der
Straßendecke oder am Schachtring befestigt. Dann wird die Frässcheibe in Betrieb
genommen und die Welle mit dem Träger am Rahmen so verschoben, daß
die Frässcheibe in ihre Arbeitsstellung gelangt, in der sie den
oberen Rand des unmittelbar unterhalb des Schachtrings
befindlichen Distanzrings abfräst. In dieser Arbeitsstellung wird
der Träger am Rahmen festgelegt und der Arbeiter führt die
Frässcheibe mit dem Bedienungshebel über eine volle Umdrehung rund
um den Kanalschacht. Die Frässcheibe wird während der Durchführung
der Fräsarbeiten wassergekühlt; der Ausrieb läuft unmittelbar in
den Kanalschacht ab. Dann wird die Frässcheibe in ihre
Einschubstellung zurückgeführt und die Vorrichtung vom Schachtring
abgenommen. In den mit Übermaß ausgefrästen Spalt werden
entsprechende Distanzstücke eingesetzt, auf die sich der
Schachtring ggf. von selbst absetzt oder durch gezieltes Klopfen
abgesenkt wird. Der zwischen abgesenktem Schachtring und dem
oberen Distanzring verbleibende Spalt wird mit Hartschaum oder
dgl. ausgespritzt oder mit Flüssigmörtel untergossen.
Diese Arbeit ist von einem einzigen Straßenarbeiter ohne weiteres
in etwa zwei Stunden zu verrichten. Zweckmäßig werden jedoch zwei
Straßenarbeiter eingesetzt, von denen der eine die Fräs- und
Absenkarbeiten durchführt und der andere das Aufbereiten der
Vergußmasse und das Untergießen des Schlitzes nach dem Absenken
des Schachtrings auf die eingesetzten Distanzstücke verrichtet.
Die Absenkarbeiten am Kanalschacht lassen sich dann noch viel
rascher durchführen. Distanzringe müssen nicht mehr entfernt bzw.
ausgetauscht werden; die Straßendecke um den Kanalschacht wird
nicht mehr aufgebrochen und braucht deshalb auch nicht mehr
erneuert zu werden.
Als die Welle aufnehmender Träger kann eine Schiene vorgesehen
sein, die vorzugsweise Teile des Rahmens formschlüssig umgreift
und somit samt Bedienungshebel und den Arbeitsgeräten fest am
Rahmen angebracht ist. Die am Rahmen verschiebbar geführte Schiene
ist in der Lage am Rahmen feststellbar, in der sich die Welle etwa
im Zentrum des Schachtrings befindet. Alternativ kann als Träger
ein die Welle aufnehmender Exzenter verschwenkbar am Rahmen
angeordnet sein, so daß in diesem Fall die Welle durch
Verschwenken und Festlegen des Exzenters aus der Einschubstellung
in den Kanalschacht in ihre Arbeitsstellung führbar ist.
Zwischen Welle und Schiene bzw. Exzenter ist vorzugsweise ein
Richtungsgesperre angeordnet, damit sich die Welle nur in eine
Drehrichtung führen läßt und die beim Fräsen des Schlitzes an der
Frässcheibe wirkenden Reaktionskräfte keine Rückdrehung der Welle
verursachen können.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind auf der
der Frässcheibe gegenüberliegenden Seite an der Welle Räder
angeordnet, über die sich die Welle direkt am Schachtring
abstützt. Welle, Schiene und Rahmen sind dann beim Abfräsen des
Distanzrings weitgehend frei von Reaktionskräften, die ansonsten
auf die Straßendecke übertragen werden müssen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Einander
entsprechende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im
einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung in
ihrer Einschubstellung in den Kanalschacht, mit ausgezogenen
Linien dargestellt, und in ihrer Arbeitsstellung, mit
strichlierten Linien dargestellt.
Fig. 2 dieselbe Vorrichtung längs der Linie II-II in Fig. 1
geschnitten und
Fig. 3 einen Teilschnitt längs der Linie III-III in Fig. 1.
Gemäß Fig. 2 ist eine Straßendecke mit S und ein in diese
eingesetzter Schachtring ist mit R bezeichnet; ein vom Schachtring
R aufgenommener Kanaldeckel ist nicht dargestellt. Unterhalb des
Schachtrings R befindet sich üblicherweise wenigstens ein
Distanzring D, bevor der eigentliche Kanalschacht K sich konisch
erweiternd weiter nach unten erstreckt. Schachtringe R und
Distanzringe D bestehen zumeist aus Beton; Schachtringe R sind
metallarmiert, Distanzringe D sind es nicht.
Die in den Schachtring R eingesetzte Vorrichtung besteht aus einem
zweckmäßigerweise quadratischen und insgesamt mit 1 bezeichneten
Rahmen, dessen Seitenlänge den Durchmesser des Schachtrings R um
ein gewisses Maß überragt, so daß der abzusenkende Schachtring R
sich innerhalb desselben befindet. Der zum Schachtring R in
zentrierte Lage gebrachte Rahmen 1 wird mittels nicht
dargestellter Stahlnägel auf der Straßendecke S befestigt. In den
Rahmen 1 ist eine Doppelschiene 2 eingesetzt, in deren Mitte eine
Welle 3 drehbar aufgenommen ist; mit der Welle 3 ist ein
Bedienungshebel 4 drehfest verbunden. Die eigentlichen
Arbeitsgeräte bestehen aus einem Elektro- oder Benzinmotor 5 und
einer Antriebswelle 6, an der eine Frässcheibe 7 fest angebracht
ist, deren Zähne in der in Fig. 2 dargestellten Arbeitsstellung auf
den oberen Distanzring D unmittelbar unterhalb des abzusenkenden
Schachtrings R einwirken. Elektro- oder Benzinmotor 5 und
Antriebswelle 6 sind mit Trägern 8 an der Welle 3 befestigt; ihre
Achsen sind zueinander und zur Achse der Welle 3 parallel. Der
Elektro- oder Benzinmotor 5 kann, wie dargestellt, über einen
Riementrieb 9 auf die Antriebswelle 6 treiben oder unmittelbar an
dieser angeflanscht sein. Die Antriebswelle 6 ist in den
zugehörigen Trägern 8 gelagert und in entsprechendem Abstand zur
Welle 3 angeordnet, so daß die Zähne der Frässcheibe 7 den
Distanzring D sicher hinterschneiden können. An der der
Frässcheibe 7 gegenüberliegenden Seite sind vorzugsweise drei
Abstützräder 18 an fest mit der Welle 3 verbundenen Stützarmen 19
angebracht, um eventuelle Rüttelbewegungen des Elektro- oder
Benzinmotors 5 bzw. der Frässcheibe 7 beim Ausfräsen des Schlitzes
aufzufangen und direkt am Schachtring R abzustützen.
Der insgesamt mit 1 bezeichnete Rahmen besteht aus drei
quadratischen Trägern 13, 14 und 15, die an ihren vier Ecken
mittels durch obere 11 und untere Distanzrohre geführte Schrauben
17 miteinander verbunden sind, wie dies im einzelnen aus Fig. 3
hervorgeht; alternativ können die quadratischen Träger 13 bis 15
an den Ecken auch mit entsprechenden Winkelstücken zum Rahmen 1
verschweißt sein. Am unteren Träger 15 sind Laschen 20 angebracht,
um den Rahmen 1, wie schon erwähnt, mit einzutreibenden
Stahlnägeln auf der Straßendecke S zu befestigen. Die
Doppelschiene 2 übergreift den oberen Träger 13 mit ihrer oberen
Schiene 21 und der mittlere Träger 14 wird von der unteren Schiene
22 der Doppelschiene 2 untergriffen. Die Doppelschiene 2 ist mit
Schrauben 25 an den Querträgern 13 und 14 des Rahmens 1
festgeklemmt und/oder über Zentrierstifte 26 in vorbestimmter Lage
am oberen Träger 13 festgelegt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist ein Lagerring 27 fest an der Welle 3
angebracht, über den sich die Welle 3 samt den daran befindlichen
Arbeitsgeräten 5 bis 7 und dem Bedienungshebel 4 auf der unteren
Schiene 22 der Doppelschiene 2 abstützt. Zwischen oberer Schiene
21 und Welle 3 ist noch ein Richtungsgesperre 28, 29 in Form eines
Klinkengesperres oder eines Klemmrollenfreilaufs angeordnet, damit
sich die Welle 3 nur in eine Drehrichtung bewegen läßt und sich
die beim Ausfräsen des Schlitzes wirkenden Reaktionskräfte am
Rahmen 1 abstützen und somit keine Rückdrehung der Frässcheibe 7
bewirken können.
Um die Arbeitshöhe der Frässcheibe 7 den örtlichen Gegebenheiten
am Kanalschacht anzupassen, d. h. zum einen die Schnitthöhe der
Frässcheibe 7 zum abzusenkenden Schachtring R einzustellen, können
in einfachster Weise zwischen den vier Ecken des unteren Trägers
15 und der Straßendecke S entsprechende Unterlagen eingesetzt
werden. Zum anderen ist der Abstand der Antriebswelle 6 der
Frässcheibe 7 zur Welle 3 durch eine entsprechende
Verstellmöglichkeit an den zugehörigen Trägern 8 einstellbar
gehalten und der wirksame Radius der Abstützräder 18 ist durch
eine entsprechende Längenverstellung an den Stützarmen 19 variabel
gehalten. Die erwähnten Verstellmöglichkeiten sind in der
Zeichnung im einzelnen nicht dargestellt. Jedenfalls lassen sich
mit diesen Verstellmöglichkeiten Schachtringe R unterschiedlichen
Durchmessers und verschiedener Stärke mit demselben Gerät
absenken.
Beim Einsetzen des Geräts in den abzusenkenden Kanalschacht sind
die in der Doppelschiene 2 befindlichen Schrauben 25 gelöst und
die Doppelschiene 2 ist samt Elektro- oder Benzinmotor 5 und
Antriebswelle 6 auf dem Rahmen 1 aus ihrer Mittelstellung in ihre
Einschubstellung verschoben, wie dies in Fig. 1 mit strichlinierten
Linien dargestellt ist. Die Abstützräder 18 sind eingefahren, so
daß die Frässcheibe 7 in den Schachtring R abgesenkt werden kann.
Nach dem Einsetzen des Geräts in den Kanalschacht K wird der
Rahmen 1 etwa zentrisch zum Schachtring R ausgerichtet und an der
Straßendecke S befestigt. Bei laufendem Elektro- oder Benzinmotor
5 ist die Doppelschiene 2 nun bei entsprechend ausgerichteter
Frässcheibe 7 in Richtung des Pfeils P auf dem Rahmen 1 in ihre
Mittelstellung zu verschieben, so daß die Frässcheibe 7 in den
unterhalb des Schachtrings R befindlichen Distanzring D
einschneidet, d. h. in ihre Arbeitsstellung rückt, wie dies in
Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist. Der Elektro- oder
Benzinmotor 5 kann nun abgestellt werden, um die Doppelschiene 2
mit den Schrauben 25 und/oder Zentrierstiften 26 am Rahmen 1 zu
arretieren und die Stützräder 18 in Anlage an den Schachtring R zu
bringen und in dieser Lage festzustellen. Danach ist das Gerät
einsatzbereit und kann den oberen Distanzring D über seinen
gesamten Umfang abfräsen, wenn die Welle 3 mittels des
Bedienungshebels 4 einmal um ihre Achse gedreht wird.
Nach dem Abfräsen des oberen Distanzrings D werden die Schrauben
25 wieder gelöst und/oder die Zentrierstifte 26 entfernt, die
festgestellten Abstützräder werden eingefahren. Die Doppelschiene
2 wird auf dem Rahmen 1 verschoben, so daß die Frässcheibe 7 aus
dem ausgefrästen Schlitz gezogen wird und wieder in ihre
Einschubstellung rückt. Danach wird das Gerät vom Schachtring R
abgenommen. In den mit Übermaß ausgefrästen Schlitz zwischen dem
oberen Distanzring D und dem Schachtring R werden dem
abzusenkenden Maß entsprechende Distanzstücke eingesetzt. Danach
wird der Schachtring R bis zur Anlage an die Distanzstücke mit
gezielten Schlägen abgesenkt. Der zwischen dem oberen Distanzring
D und dem Schachtring R verbleibende Spalt wird schließlich mit
Hartschaum oder dgl. ausgespritzt oder mit Flüssigmörtel
untergossen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Absenken von runden Schachtabdeckungen in
Straßendecken,
mit einem den abzusenkenden Schachtring (R) umgreifenden und an der Straßendecke (S) oder am Schachtring (R) befestigbaren Rahmen (1),
mit einem am Rahmen (1) beweglich und feststellbar geführten Träger (2), der
eine Welle (3) aufnimmt, an der eine angetriebene Frässcheibe (7) mit Abstand gelagert ist und die aus ihrer Einschubstellung, in der sich die Frässcheibe (7) innerhalb des Schachtrings (R) befindet, in ihre zum Schachtring (R) etwa zentrierte Arbeitsstellung führbar ist, in der die Frässcheibe (7) den unter dem abzusenkenden Schachtring (R) befindlichen Distanzring (D) bzw. Kanalschacht (K) hinterschneidet, und
mit einem mit der Welle (3) fest verbundenen Bedienungshebel (4) oder dgl. zum Drehen der Welle (3).
mit einem den abzusenkenden Schachtring (R) umgreifenden und an der Straßendecke (S) oder am Schachtring (R) befestigbaren Rahmen (1),
mit einem am Rahmen (1) beweglich und feststellbar geführten Träger (2), der
eine Welle (3) aufnimmt, an der eine angetriebene Frässcheibe (7) mit Abstand gelagert ist und die aus ihrer Einschubstellung, in der sich die Frässcheibe (7) innerhalb des Schachtrings (R) befindet, in ihre zum Schachtring (R) etwa zentrierte Arbeitsstellung führbar ist, in der die Frässcheibe (7) den unter dem abzusenkenden Schachtring (R) befindlichen Distanzring (D) bzw. Kanalschacht (K) hinterschneidet, und
mit einem mit der Welle (3) fest verbundenen Bedienungshebel (4) oder dgl. zum Drehen der Welle (3).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger als am Rahmen (1) verschiebbar geführte Schiene (2)
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiene (2) Teile des Rahmens (1) formschlüssig umgreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger als am Rahmen (1) verschwenkbarer Exzenter
ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Welle (3) und Schiene (2) bzw. Exzenter ein
Richtungsgesperre (28, 29) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Frässcheibe (7) gegenüberliegend wenigstens ein Abstützrad
(18) an der Welle (3) gelagert ist, über das sich die Welle (3) am
Schachtring (R) abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641853 DE3641853A1 (de) | 1986-12-08 | 1986-12-08 | Vorrichtung zum absenken von runden schachtabdeckungen in strassendecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641853 DE3641853A1 (de) | 1986-12-08 | 1986-12-08 | Vorrichtung zum absenken von runden schachtabdeckungen in strassendecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3641853A1 DE3641853A1 (de) | 1988-06-16 |
DE3641853C2 true DE3641853C2 (de) | 1991-02-14 |
Family
ID=6315692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863641853 Granted DE3641853A1 (de) | 1986-12-08 | 1986-12-08 | Vorrichtung zum absenken von runden schachtabdeckungen in strassendecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3641853A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3938235A1 (de) * | 1989-10-06 | 1991-04-18 | Schuetzeichel Kernbohrungen | Horizontal-schneidvorrichtung |
DE29520957U1 (de) * | 1995-03-27 | 1996-05-23 | Feit Josef | Straßenkappe |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1229265B (de) * | 1966-02-21 | 1966-11-24 | Diringer O H G W | Vorrichtung zum Anheben eines in einem Schacht angeordneten Kanalringes |
-
1986
- 1986-12-08 DE DE19863641853 patent/DE3641853A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3641853A1 (de) | 1988-06-16 |
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