DE3641853C2 - - Google Patents

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DE3641853C2
DE3641853C2 DE19863641853 DE3641853A DE3641853C2 DE 3641853 C2 DE3641853 C2 DE 3641853C2 DE 19863641853 DE19863641853 DE 19863641853 DE 3641853 A DE3641853 A DE 3641853A DE 3641853 C2 DE3641853 C2 DE 3641853C2
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Richard 8560 Lauf De Rupprecht
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
    • E02D29/14Covers for manholes or the like; Frames for covers

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)
  • Road Repair (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absenken von runden Schachtabdeckungen in Straßendecken.
Im Straßenbau müssen über die Straßendecke geringfügig vorstehende Kanaldeckel soweit abgesenkt werden, daß sie sich eben in die Straßendecke einfügen. Denn ein geringer Überstand eines Kanaldeckels verursacht beim Überfahren desselben zum einen gewisse unerwünschte Geräusche, zum anderen gibt es beim Schneeräumen Probleme, wenn das Räumfahrzeug mit seiner Schaufel gegen das überstehende Hindernis stößt. Kanaldeckel können überstehen, weil sich die Straßendecke nach Alterung abgesenkt hat; bei neuen Straßendecken kommt es vor, daß beim vorher eingesetzten Kanalschacht nicht das richtige Maß zur letzten Belagschicht der Straßendecke berücksichtigt worden ist.
Der Kanaldeckel wird üblicherweise von einem in die Straßendecke eingesetzten stahlarmierten Schachtring aus Beton aufgenommen. Zwischen dem Schachtring und dem Kanalschacht befinden sich zumeist mehrere nichtarmierte Beton-Distanzringe verschiedener Stärke, deren Anzahl und Stärke sich aus der Dicke des später aufzutragenden Straßenbelags und der tatsächlichen Lage der Oberkante des Kanalschachts ergeben. Der Schachtring selbst ist im Schacht eingemörtelt, d. h. mit Flüssigmörtel untergossen. Zum Absenken eines Kanaldeckels ist es bislang erforderlich, den stahlarmierten Schachtring gänzlich auszubauen, um einen oder mehrere der darunter befindlichen Distanzringe zu entnehmen und durch einen oder mehrere andere geringerer Stärke zu ersetzen. Um den Schachtring auszubauen, muß die Straßendecke rund um den Kanalschacht aufgebrochen werden; nach dem Austauschen von Distanzringen und dem Wiedereinmörteln des Schachtrings werden die aufgebrochenen Stellen nachgebessert.
Das Absenken eines Kanaldeckels ist deshalb eine zeitaufwendige Arbeit; zwei Straßenarbeiter benötigen hierfür einen ganzen Arbeitstag. Der Straßenverkehr wird während dieser Zeitspanne zwingenderweise stark behindert. Zur Durchführung dieser Arbeit werden Ersatzteile, wie Distanzringe und Straßenbelag, und Hilfsgeräte, wie Lastkraftwagen mit Kompressor, Preßlufthammer, Rüttelplatte, Straßenwalze und dgl., benötigt.
Durch die DE-AS 12 29 265 ist eine Vorrichtung zur Durchführung von Niveauänderungen von runden Schachtabdeckungen bekannt, die einen den Schachtring umgreifenden und an der Straßendecke befestigbaren Rahmen und einen am Rahmen beweglich und feststellbar geführten Träger aufweist. Dieses Gerät ermöglicht ein Anheben des Schachtrings und ein Festlegen desselben in der gewünschten Höhe, wenn die Straßendecke übersteht, bspw. nach dem Ausbessern der Straße durch Überteeren, ohne daß der Schachtring ausgebaut und die Straßendecke aufgebrochen werden muß. Eine Hubvorrichtung wird mit dem Schachtring in Eingriff gebracht, um diesen zur Ausbildung eines Spalts vom Kanalschacht bzw. den darunter befindlichen Distanzringen abzuheben. Nach dem Einsetzen von dem anzuhebenden Maß entsprechenden Distanzstücken wird der Spalt wieder verfugt. Ein Absenken des Schachtrings ist mit dieser bekannten Vorrichtung jedoch nicht möglich und gemäß DE-AS 12 29 265 weder offenbart noch beabsichtigt.
Weiter ist durch die DE-OS 33 19 586 eine Vorrichtung zur Durchführung von Niveauänderungen von runden Schachtabdeckungen in Straßendecken bekannt, bei der ein zum Schachtring etwa zentriertes angetriebenes Fräswerkzeug mittels eines Bedienungshebels rund um den Kanalschacht drehbar ist. Hier handelt es sich um ein Hilfsgerät, das das Ausbauen des Schachtrings durch Abfräsen des ihn umgebenden Straßenbelags etwas erleichtert. Ein Absenken des Schachtrings ist jedoch mit dieser bekannten Vorrichtung allein noch nicht möglich, denn nach wie vor muß dieser vollständig ausgebaut werden, um die darunterliegenden Distanzringe durch dünnere zu ersetzen. Auch die Erneuerung des abgefrästen Straßenbelags rund um den Schachtring ist beim Einsatz eines solchen Geräts nach wie vor erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung nach Art der durch die DE-AS 12 29 265 bekannten für die spezielle Arbeit des Absenkens von runden Kanaldeckeln zu schaffen, bei deren Einsatz am Kanalschacht keine Ersatzteile mehr benötigt werden; die Arbeit soll von einem einzigen Straßenarbeiter kurzzeitig durchführbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, die Vorrichtung zum Absenken von runden Schachtabdeckungen in Straßendecken mit einem den abzusenkenden Schachtring umgreifenden und an der Straßendecke oder am Schachtring befestigbaren Rahmen, mit einem am Rahmen beweglich und feststellbar geführten Träger, der eine Welle aufnimmt, an der eine angetriebene Frässcheibe mit Abstand gelagert ist und die aus ihrer Einschubstellung, in der sich die Frässcheibe innerhalb des Schachtrings befindet, in ihre zum Schachtring etwa zentrierte Arbeitsstellung führbar ist, in der die Frässcheibe den unter dem abzusenkenden Schachtring befindlichen Distanzring bzw. Kanalschacht hinterschneidet, und mit einen mit der Welle fest verbundenen Bedienungshebel oder dgl. zum Drehen der Welle zu versehen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich von einem einzigen Straßenarbeiter sehr einfach in den Schachtring einsetzen, indem der die Welle aufnehmende Träger samt den an der Welle befindlichen Arbeitsgeräten am Rahmen so verschoben wird, daß die Frässcheibe nicht über den Rand des Schachtrings übersteht. Der den Schachtring umfassende Rahmen wird grob zentriert und an der Straßendecke oder am Schachtring befestigt. Dann wird die Frässcheibe in Betrieb genommen und die Welle mit dem Träger am Rahmen so verschoben, daß die Frässcheibe in ihre Arbeitsstellung gelangt, in der sie den oberen Rand des unmittelbar unterhalb des Schachtrings befindlichen Distanzrings abfräst. In dieser Arbeitsstellung wird der Träger am Rahmen festgelegt und der Arbeiter führt die Frässcheibe mit dem Bedienungshebel über eine volle Umdrehung rund um den Kanalschacht. Die Frässcheibe wird während der Durchführung der Fräsarbeiten wassergekühlt; der Ausrieb läuft unmittelbar in den Kanalschacht ab. Dann wird die Frässcheibe in ihre Einschubstellung zurückgeführt und die Vorrichtung vom Schachtring abgenommen. In den mit Übermaß ausgefrästen Spalt werden entsprechende Distanzstücke eingesetzt, auf die sich der Schachtring ggf. von selbst absetzt oder durch gezieltes Klopfen abgesenkt wird. Der zwischen abgesenktem Schachtring und dem oberen Distanzring verbleibende Spalt wird mit Hartschaum oder dgl. ausgespritzt oder mit Flüssigmörtel untergossen.
Diese Arbeit ist von einem einzigen Straßenarbeiter ohne weiteres in etwa zwei Stunden zu verrichten. Zweckmäßig werden jedoch zwei Straßenarbeiter eingesetzt, von denen der eine die Fräs- und Absenkarbeiten durchführt und der andere das Aufbereiten der Vergußmasse und das Untergießen des Schlitzes nach dem Absenken des Schachtrings auf die eingesetzten Distanzstücke verrichtet. Die Absenkarbeiten am Kanalschacht lassen sich dann noch viel rascher durchführen. Distanzringe müssen nicht mehr entfernt bzw. ausgetauscht werden; die Straßendecke um den Kanalschacht wird nicht mehr aufgebrochen und braucht deshalb auch nicht mehr erneuert zu werden.
Als die Welle aufnehmender Träger kann eine Schiene vorgesehen sein, die vorzugsweise Teile des Rahmens formschlüssig umgreift und somit samt Bedienungshebel und den Arbeitsgeräten fest am Rahmen angebracht ist. Die am Rahmen verschiebbar geführte Schiene ist in der Lage am Rahmen feststellbar, in der sich die Welle etwa im Zentrum des Schachtrings befindet. Alternativ kann als Träger ein die Welle aufnehmender Exzenter verschwenkbar am Rahmen angeordnet sein, so daß in diesem Fall die Welle durch Verschwenken und Festlegen des Exzenters aus der Einschubstellung in den Kanalschacht in ihre Arbeitsstellung führbar ist.
Zwischen Welle und Schiene bzw. Exzenter ist vorzugsweise ein Richtungsgesperre angeordnet, damit sich die Welle nur in eine Drehrichtung führen läßt und die beim Fräsen des Schlitzes an der Frässcheibe wirkenden Reaktionskräfte keine Rückdrehung der Welle verursachen können.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind auf der der Frässcheibe gegenüberliegenden Seite an der Welle Räder angeordnet, über die sich die Welle direkt am Schachtring abstützt. Welle, Schiene und Rahmen sind dann beim Abfräsen des Distanzrings weitgehend frei von Reaktionskräften, die ansonsten auf die Straßendecke übertragen werden müssen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Einander entsprechende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrer Einschubstellung in den Kanalschacht, mit ausgezogenen Linien dargestellt, und in ihrer Arbeitsstellung, mit strichlierten Linien dargestellt.
Fig. 2 dieselbe Vorrichtung längs der Linie II-II in Fig. 1 geschnitten und
Fig. 3 einen Teilschnitt längs der Linie III-III in Fig. 1.
Gemäß Fig. 2 ist eine Straßendecke mit S und ein in diese eingesetzter Schachtring ist mit R bezeichnet; ein vom Schachtring R aufgenommener Kanaldeckel ist nicht dargestellt. Unterhalb des Schachtrings R befindet sich üblicherweise wenigstens ein Distanzring D, bevor der eigentliche Kanalschacht K sich konisch erweiternd weiter nach unten erstreckt. Schachtringe R und Distanzringe D bestehen zumeist aus Beton; Schachtringe R sind metallarmiert, Distanzringe D sind es nicht.
Die in den Schachtring R eingesetzte Vorrichtung besteht aus einem zweckmäßigerweise quadratischen und insgesamt mit 1 bezeichneten Rahmen, dessen Seitenlänge den Durchmesser des Schachtrings R um ein gewisses Maß überragt, so daß der abzusenkende Schachtring R sich innerhalb desselben befindet. Der zum Schachtring R in zentrierte Lage gebrachte Rahmen 1 wird mittels nicht dargestellter Stahlnägel auf der Straßendecke S befestigt. In den Rahmen 1 ist eine Doppelschiene 2 eingesetzt, in deren Mitte eine Welle 3 drehbar aufgenommen ist; mit der Welle 3 ist ein Bedienungshebel 4 drehfest verbunden. Die eigentlichen Arbeitsgeräte bestehen aus einem Elektro- oder Benzinmotor 5 und einer Antriebswelle 6, an der eine Frässcheibe 7 fest angebracht ist, deren Zähne in der in Fig. 2 dargestellten Arbeitsstellung auf den oberen Distanzring D unmittelbar unterhalb des abzusenkenden Schachtrings R einwirken. Elektro- oder Benzinmotor 5 und Antriebswelle 6 sind mit Trägern 8 an der Welle 3 befestigt; ihre Achsen sind zueinander und zur Achse der Welle 3 parallel. Der Elektro- oder Benzinmotor 5 kann, wie dargestellt, über einen Riementrieb 9 auf die Antriebswelle 6 treiben oder unmittelbar an dieser angeflanscht sein. Die Antriebswelle 6 ist in den zugehörigen Trägern 8 gelagert und in entsprechendem Abstand zur Welle 3 angeordnet, so daß die Zähne der Frässcheibe 7 den Distanzring D sicher hinterschneiden können. An der der Frässcheibe 7 gegenüberliegenden Seite sind vorzugsweise drei Abstützräder 18 an fest mit der Welle 3 verbundenen Stützarmen 19 angebracht, um eventuelle Rüttelbewegungen des Elektro- oder Benzinmotors 5 bzw. der Frässcheibe 7 beim Ausfräsen des Schlitzes aufzufangen und direkt am Schachtring R abzustützen.
Der insgesamt mit 1 bezeichnete Rahmen besteht aus drei quadratischen Trägern 13, 14 und 15, die an ihren vier Ecken mittels durch obere 11 und untere Distanzrohre geführte Schrauben 17 miteinander verbunden sind, wie dies im einzelnen aus Fig. 3 hervorgeht; alternativ können die quadratischen Träger 13 bis 15 an den Ecken auch mit entsprechenden Winkelstücken zum Rahmen 1 verschweißt sein. Am unteren Träger 15 sind Laschen 20 angebracht, um den Rahmen 1, wie schon erwähnt, mit einzutreibenden Stahlnägeln auf der Straßendecke S zu befestigen. Die Doppelschiene 2 übergreift den oberen Träger 13 mit ihrer oberen Schiene 21 und der mittlere Träger 14 wird von der unteren Schiene 22 der Doppelschiene 2 untergriffen. Die Doppelschiene 2 ist mit Schrauben 25 an den Querträgern 13 und 14 des Rahmens 1 festgeklemmt und/oder über Zentrierstifte 26 in vorbestimmter Lage am oberen Träger 13 festgelegt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist ein Lagerring 27 fest an der Welle 3 angebracht, über den sich die Welle 3 samt den daran befindlichen Arbeitsgeräten 5 bis 7 und dem Bedienungshebel 4 auf der unteren Schiene 22 der Doppelschiene 2 abstützt. Zwischen oberer Schiene 21 und Welle 3 ist noch ein Richtungsgesperre 28, 29 in Form eines Klinkengesperres oder eines Klemmrollenfreilaufs angeordnet, damit sich die Welle 3 nur in eine Drehrichtung bewegen läßt und sich die beim Ausfräsen des Schlitzes wirkenden Reaktionskräfte am Rahmen 1 abstützen und somit keine Rückdrehung der Frässcheibe 7 bewirken können.
Um die Arbeitshöhe der Frässcheibe 7 den örtlichen Gegebenheiten am Kanalschacht anzupassen, d. h. zum einen die Schnitthöhe der Frässcheibe 7 zum abzusenkenden Schachtring R einzustellen, können in einfachster Weise zwischen den vier Ecken des unteren Trägers 15 und der Straßendecke S entsprechende Unterlagen eingesetzt werden. Zum anderen ist der Abstand der Antriebswelle 6 der Frässcheibe 7 zur Welle 3 durch eine entsprechende Verstellmöglichkeit an den zugehörigen Trägern 8 einstellbar gehalten und der wirksame Radius der Abstützräder 18 ist durch eine entsprechende Längenverstellung an den Stützarmen 19 variabel gehalten. Die erwähnten Verstellmöglichkeiten sind in der Zeichnung im einzelnen nicht dargestellt. Jedenfalls lassen sich mit diesen Verstellmöglichkeiten Schachtringe R unterschiedlichen Durchmessers und verschiedener Stärke mit demselben Gerät absenken.
Beim Einsetzen des Geräts in den abzusenkenden Kanalschacht sind die in der Doppelschiene 2 befindlichen Schrauben 25 gelöst und die Doppelschiene 2 ist samt Elektro- oder Benzinmotor 5 und Antriebswelle 6 auf dem Rahmen 1 aus ihrer Mittelstellung in ihre Einschubstellung verschoben, wie dies in Fig. 1 mit strichlinierten Linien dargestellt ist. Die Abstützräder 18 sind eingefahren, so daß die Frässcheibe 7 in den Schachtring R abgesenkt werden kann. Nach dem Einsetzen des Geräts in den Kanalschacht K wird der Rahmen 1 etwa zentrisch zum Schachtring R ausgerichtet und an der Straßendecke S befestigt. Bei laufendem Elektro- oder Benzinmotor 5 ist die Doppelschiene 2 nun bei entsprechend ausgerichteter Frässcheibe 7 in Richtung des Pfeils P auf dem Rahmen 1 in ihre Mittelstellung zu verschieben, so daß die Frässcheibe 7 in den unterhalb des Schachtrings R befindlichen Distanzring D einschneidet, d. h. in ihre Arbeitsstellung rückt, wie dies in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist. Der Elektro- oder Benzinmotor 5 kann nun abgestellt werden, um die Doppelschiene 2 mit den Schrauben 25 und/oder Zentrierstiften 26 am Rahmen 1 zu arretieren und die Stützräder 18 in Anlage an den Schachtring R zu bringen und in dieser Lage festzustellen. Danach ist das Gerät einsatzbereit und kann den oberen Distanzring D über seinen gesamten Umfang abfräsen, wenn die Welle 3 mittels des Bedienungshebels 4 einmal um ihre Achse gedreht wird.
Nach dem Abfräsen des oberen Distanzrings D werden die Schrauben 25 wieder gelöst und/oder die Zentrierstifte 26 entfernt, die festgestellten Abstützräder werden eingefahren. Die Doppelschiene 2 wird auf dem Rahmen 1 verschoben, so daß die Frässcheibe 7 aus dem ausgefrästen Schlitz gezogen wird und wieder in ihre Einschubstellung rückt. Danach wird das Gerät vom Schachtring R abgenommen. In den mit Übermaß ausgefrästen Schlitz zwischen dem oberen Distanzring D und dem Schachtring R werden dem abzusenkenden Maß entsprechende Distanzstücke eingesetzt. Danach wird der Schachtring R bis zur Anlage an die Distanzstücke mit gezielten Schlägen abgesenkt. Der zwischen dem oberen Distanzring D und dem Schachtring R verbleibende Spalt wird schließlich mit Hartschaum oder dgl. ausgespritzt oder mit Flüssigmörtel untergossen.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Absenken von runden Schachtabdeckungen in Straßendecken,
mit einem den abzusenkenden Schachtring (R) umgreifenden und an der Straßendecke (S) oder am Schachtring (R) befestigbaren Rahmen (1),
mit einem am Rahmen (1) beweglich und feststellbar geführten Träger (2), der
eine Welle (3) aufnimmt, an der eine angetriebene Frässcheibe (7) mit Abstand gelagert ist und die aus ihrer Einschubstellung, in der sich die Frässcheibe (7) innerhalb des Schachtrings (R) befindet, in ihre zum Schachtring (R) etwa zentrierte Arbeitsstellung führbar ist, in der die Frässcheibe (7) den unter dem abzusenkenden Schachtring (R) befindlichen Distanzring (D) bzw. Kanalschacht (K) hinterschneidet, und
mit einem mit der Welle (3) fest verbundenen Bedienungshebel (4) oder dgl. zum Drehen der Welle (3).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger als am Rahmen (1) verschiebbar geführte Schiene (2) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (2) Teile des Rahmens (1) formschlüssig umgreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger als am Rahmen (1) verschwenkbarer Exzenter ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Welle (3) und Schiene (2) bzw. Exzenter ein Richtungsgesperre (28, 29) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Frässcheibe (7) gegenüberliegend wenigstens ein Abstützrad (18) an der Welle (3) gelagert ist, über das sich die Welle (3) am Schachtring (R) abstützt.
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