DE3641781A1 - Hydrozyklon zum entgasen von fluessigkeiten - Google Patents
Hydrozyklon zum entgasen von fluessigkeitenInfo
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- DE3641781A1 DE3641781A1 DE19863641781 DE3641781A DE3641781A1 DE 3641781 A1 DE3641781 A1 DE 3641781A1 DE 19863641781 DE19863641781 DE 19863641781 DE 3641781 A DE3641781 A DE 3641781A DE 3641781 A1 DE3641781 A1 DE 3641781A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/08—Vortex chamber constructions
- B04C5/081—Shapes or dimensions
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D19/00—Degasification of liquids
- B01D19/0042—Degasification of liquids modifying the liquid flow
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/14—Construction of the underflow ducting; Apex constructions; Discharge arrangements ; discharge through sidewall provided with a few slits or perforations
Description
Die Erfindung betrifft einen Hydrozyklon zum Entgasen von Flüssigkeiten,
bestehend aus einem zylindrischen Mantel, einem Zulaufrohr, einem Ablauf
rohr und einem Anschluß für eine Apparatur zur Erzeugung von Vakuum.
Es ist bekannt, daß zur Schaumzerstörung rotierende Apparate eingesetzt
werden, die mittels Fliehkraft Gas und Flüssigkeit voneinander trennen.
Solche Apparate sind beispielsweise in den nachstehenden Schriften be
schrieben: DE-AS 11 88 045, DE-PS 16 19 907 und DE-OS 30 08 589. Des
weiteren wird in der Fachzeitschrift "Chemieanlagen und -verfahren",
Jahrgang 10/84, Seiten 39 bis 42, eine Apparatur beschrieben, bei der die
Fliehkraft mit der Wirkung des Vakuums kombiniert ist, wodurch die Gas
blasen vergrößert werden und leichter abzuscheiden sind. Des weiteren ist
bekannt, daß Zyklone zur Schaumzerstörung eingesetzt werden, die Flieh
kraft also ohne rotierende Apparateteile erzeugt wird, siehe Fachzeit
schrift "Chemische Technik" Jahrgang 10/76, Seiten 595-598.
Bisher ist es jedoch nur mit großem Aufwand möglich, die Wirkung des
Vakuums auch bei einem Entgasungszyklon anzuwenden. Dabei muß die ent
gaste Flüssigkeit entweder mit einer besonderen Absaugpumpe oder mit
einer barometrischen Tauchung - ca. 10 m Gefälle nach dem Entgasungsraum
- abgezogen werden.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, Flüssigkeiten, die Gase
enthalten, auf möglichst einfache Art und Weise von diesen Gasen zu
befreien. Beispielsweise handelt es sich dabei um Flüssigkeitsgemische,
in denen sich nach einer chemischen Reaktion unter Druck beim Entspannen
auf eine niedere Druckstufe feine Gasblasen bilden und - ähnlich wie beim
Öffnen einer Mineralwasserflasche - aufschäumen. Häufig - beispielsweise
bei Polymerdispersionen - ist der entstehende Schaum sehr beständig und
störend.
Diese Aufgabe sind erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ablaufrohr
tangential an den Mantel angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt,
und wird im folgenden näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den Hydrozyklen
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Hydrozyklen.
Der Hydrozyklon besteht aus einem zylindrischen Mantel 1, beidseitig mit
Flanschen 2 und 3 verschlossen. Der zylindrische Mantel ist an einem Ende
mit einem tangentialen Zulauf 4 und am anderen Ende mit einem tangen
tialen Ablauf 5 ausgerüstet.
Die aus Fig. 2 ersichtlich, sind Zu- und Ablauf entgegengesetzt
fluchtend angeordnet. Erfindungsgemäß muß der Querschnitt des Ablaufs
größer sein als der Querschnitt des Einlaufs. Im Zentrum des Flansches 2
ist ein Rohr 6 angeordnet, das in den Mantel 1 bis über die Öffnung des
Zulaufquerschnitts hinausragt. Dieses Rohr ist über ein Absperrorgan 7
mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Vakuums - in der Zeichnung
nicht dargestellt - verbunden.
Nachstehend wird die Wirkungsweise des Hydrozyklons beschrieben. Über den
Zulauf wird die Flüssigkeit dem Hydrozyklon mit ca. 6-8 bar Mindestdruck
zugeführt. Die Flüssigkeit legt sich - aufgrund der Konstruktion des
Hydrozyklon - als ein dünner, rotierender Ring Trombe - an die Außen
wand des Mantels an, und verläßt über den Ablauf den Hydrozyklon. Kurz
nach dem Befüllen des Hydrozyklons wird durch Öffnen des Absperrorganes
an den Hydrozyklon Vakuum angelegt. Dadurch werden die in der rotierenden
Flüssigkeit entstehenden Gasbläschen vergrößert, um anschließend über das
Tauchrohr abgesaugt zu werden. Überraschenderweise wird die Trombe durch
das Vakuum nicht zusammengezogen, was Abzug der Flüssigkeit durch das
Tauchrohr zur Folge hätte.
Entscheidend für die Funktionsweise des Hydrozyklons ist, daß der tangen
tiale Ablaufquerschnitt mindestens den doppelten Querschnitt des tangen
tialen Zulaufs aufweist. Des weiteren ist ein Mindestdruck der zulaufen
den Flüsssigkeit erforderlich. Als Richtwert hat sich - wie bereits
erwähnt - ein Mindestdruck von 6-8 bar für den Zulauf als ausreichend
erwiesen. Dieser Druck ist beispielsweise bei chemischen Reaktionen
häufig im Reaktionskessel vorhanden; falls nicht, muß dieser Druck
mittels eines Gases oder mittels einer Pumpe erzeugt werden.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß mit einfachen Mitteln das
Gasvolumen einer schaumhaltigen Flüssigkeit stark reduziert wird. Dieses
ist mit dem erfindungsgemäßen Hydrozyklon möglich, wobei der Anschluß an
eine Vakuumquelle ohnehin meistens vorhanden ist.
Claims (2)
1. Hydrozyklon zum Entgasen von Flüssigkeiten, bestehend aus einem
zylindrischen Mantel, einem Zulaufrohr, einem Ablaufrohr und einem
Anschluß für eine Apparatur zur Erzeugung von Vakuum, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ablaufrohr (5) tangential an den Mantel angeordnet
ist.
2. Hydrozyklon gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer
schnitt des Ablaufrohres (5) mindestens den doppelten Querschnitt des
Zulaufrohres (4) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641781 DE3641781A1 (de) | 1986-02-28 | 1986-12-06 | Hydrozyklon zum entgasen von fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3606477 | 1986-02-28 | ||
DE19863641781 DE3641781A1 (de) | 1986-02-28 | 1986-12-06 | Hydrozyklon zum entgasen von fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3641781A1 true DE3641781A1 (de) | 1987-09-03 |
Family
ID=25841410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863641781 Withdrawn DE3641781A1 (de) | 1986-02-28 | 1986-12-06 | Hydrozyklon zum entgasen von fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3641781A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0839561A1 (de) * | 1996-10-29 | 1998-05-06 | Steptech Instrument Services Ltd | Vorrichtung zur Abtrennung eines Gases aus einem Flüssigkeitstrom |
DE102014101132A1 (de) | 2014-01-30 | 2015-07-30 | Perma-Trade Wassertechnik Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Entkalkung von Wasser |
WO2022200592A1 (de) | 2021-03-26 | 2022-09-29 | Robert Staudacher | Hydrozyklon-entgasungsvorrichtung |
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-
1986
- 1986-12-06 DE DE19863641781 patent/DE3641781A1/de not_active Withdrawn
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WO2022200592A1 (de) | 2021-03-26 | 2022-09-29 | Robert Staudacher | Hydrozyklon-entgasungsvorrichtung |
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