DE3641650C2 - - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/24Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausrichten flexibler Gegenstände, wie Ballons oder dergleichen, die ein Körperende aus einem beuteligen Material und ein Tüllenende aus einem weniger beuteligen Material aufweisen.
Im Stand der Technik ist es bekannt, Gegenstände unter Verwendung von Luftdruck auszurichten. Zum Beispiel können Deckel, die einen becherförmigen Rand bzw. eine Einfassung besitzen, dadurch ausgerichtet werden, daß man einen Luftstrom gegen den Deckel richtet, um mit dem Rand nach unten weisende Deckel in eine Position zu wirbeln, in der sich ihr Rand oben befindet, und zwar ohne daß dabei solche Gegenstände beeinflußt werden, deren Rand sich bereits oben befindet. In diesem Fall besitzen die Deckel die charakteristische Konfiguration des becherförmigen Rands bzw. der Einfassung, und die Luftdüse kann derart positioniert werden, daß sie einen Luftstrom derart lenkt, daß dieser einen äußeren Bereich des Rands berührt, und diesem einen Wirbeleffekt verleiht. Wenn sich der Gegenstand bereits in der mit dem Rand oben liegenden Position befindet, wirkt der Luftstrom auf eine geringere Fläche ein, was nur zu einer geringfügigen Anhebewirkung führt, die nicht ausreicht, um den mit dem Rand nach oben weisenden Gegenstand herumzuwirbeln.
Die vorstehend erläuterten Mechanismen des Standes der Technik sind offensichtlich zum Ausrichten von Gegenständen und Deckeln geeignet, die die erforderlichen starren Oberflächenkonfigurationen besitzen. Solche Mechanismen sind jedoch ungeeignet zum Ausrichten flexibler Gegenstände, wie Ballons oder dergleichen, die einen beuteligen Körper und eine weniger beutelige Tülle besitzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die sich in besonders vorteilhafter Weise zum Ausrichten flexibler Gegenstände gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 verwenden läßt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Kennzeichen des Anspruchs 1.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine Vorrichtung zum Ausrichten von Ballons in einer vorbestimmten, mit ihrer Tülle nach oben weisenden Ausrichtung offenbart; dies heißt, daß die Tüllenenden alle in derselben Richtung positioniert sind. Die Vorrichtung besitzt ein Paar Elemente, die schräg nach unten verlaufend in einem Winkel zur Horizontalen angeordnet sind und von denen wenigstens eines eine nach oben bewegbare Oberfläche aufweist. Die Elemente definieren zwischen sich einen Spalt mit einer Breite, die geringfügig kleiner als die weniger beutelige Ballontülle ist. Es sind Einrichtungen vorgesehen zum Zuführen einer ausrichtungslosen Reihe voneinander beabstandeter Gegenstände in beliebiger Weise, d. h. einige mit dem beuteligen Körperende voran und andere mit dem weniger beuteligen Tüllenende voran, von der Unterseite der Elemente her in den Spalt zwischen dem oberen Ende der Elemtente hinein. Jeder mit dem beuteligen Körper vorangehende Ballon wird durch das bewegliche Element oder die beweglichen Elemente nach oben in den Spalt hinein und durch diesen hindurchgezogen und fällt dann von den Elementen herab. Bei jedem mit der weniger beuteligen Tülle vorangehenden Ballon wird nur die Tülle nach oben in und durch den Spalt gezogen. Die mit der Tülle voran angeförderten Ballons rutschen dann entlang der Elemente zu deren unterem Ende, wobei die Ballons alle mit der Tülle nach oben weisend ausgerichtet sind.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß einem speziellen Gesichtspunkt der Erfindung umfaßt z. B. die Beförder- bzw. Zuführeinrichtung eine V-förmige vibrierende Bahn, die mit ihrem einen Ende an die Unterseite des oberen Endes der Walzen angrenzt und mit dem Spalt ausgerichtet ist. Außerdem besitzt die Vorrichtung eine Luftstrahleinrichtung an der Unterseite des Bahnendes zum Lenken eines Luftstrahls gegen die Unterseite der vorangehenden Enden der Ballons zur Unterstützung des Einleitens bzw. Einführens der vorangehenden Enden in den Spalt zwischen den Walzen. Weiterhin besitzt die Vorrichtung eine Luftstromeinrichtung in der Nähe der Oberseite der Walzen zum Lenken eines Luftstroms über den Spalt zur Unterstützung des Herabfallens von mit dem Körper vorangehenden Gegenständen von den Walzen auf deren einen Seite.
Gemäß einem zusätzlichen Gesichtspunkt der Erfindung ist eine der Walzen in bezug auf die andere Walze gekippt bzw. versetzt angeordnet, d. h. entlang ihrer Länge von einer horizontalen Ebene in geringeren Abständen angeordnet als entsprechende Teile der anderen Walze, um das Herabfallen von mit dem Körper vorangehenden Ballons von den Walzen auf der einen Seite derselben zu unterstützen. Es sind Fördereinrichtungen vorgesehen, um die herabfallenden Ballons aufzufangen und sie über eine vibrierende Schüttgutzuführeinrichtung und eine vibrierende Umlaufeinrichtung zu der vibrierenden Bahn zurückzubefördern.
Ein Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zum Ausrichten flexibler Gegenstände, wie z.B. Ballons oder dergleichen, in einer Reihe in gegenseitiger Beabstandung voneinander, und zwar derart, daß die Tüllenenden der Ballons alle in derselben Ausrichtung positioniert sind. Dies erleichtert eine automatische Handhabung der Ballons, indem vorangehende von Hand auszuführende Arbeitsgänge eliminiert sind. Zum Beispiel wird bei einem bekannten Ballonbedruckvorgang jeder Ballon von Hand aus einem Einfülltrichter entnommen und auf einer von vielen Aufblas­ düsen angeordnet, die auf einer rotierenden Platte montiert sind, die den Ballon aufpumpt und diesen für das Bedrucken positioniert. Bei der Erfindung werden die Ballons automatisch so ausgerichtet, daß die Ballontüllen in derselben, nach oben weisenden Richtung positioniert sind. Eine in der vorliegenden Anmeldung nicht gezeigte, herkömmliche Übertragungseinrichtung kann so ausgelegt werden, daß sie in bezug auf die Ballon­ ausrichtvorrichtung synchron arbeitet und jedes Tüllenende ergreift, überträgt und auf einer Aufpumpdüse plaziert, wodurch der gesamte Ballonbedruckvorgang automatisiert wird. Obwohl die Erfindung besonderen Nutzen für das Ausrichten von Ballons hat, ist es auch denkbar, daß sie einen Nutzen bei der Handhabung eines jeglichen flexiblen Gegenstands der Art hat, der ein Ende aus einem beuteligen Material und ein entgegen­ gesetztes Ende aus einem weniger beuteligen Material besitzt, wobei dies in der vorliegenden Anmeldung so zu verstehen ist, daß es sich bei dem beuteligen und dem weniger beuteligen Material um ein und dasselbe Material handeln kann und dieses an dem einen Ballonende nur weniger beutelig als an dem anderen Ende ausgebildet ist.
Zusätzlich zu der Möglichkeit der Verwendung der vorliegenden Erfindung bei dem Ballonbedruckvorgang, gibt es für die Erfindung auch andere Anwendungsmöglichkeiten, wie z.B. das Zählen von Ballons, Verpacken von Ballons, Überprüfen von Ballons, Aufpumpen bzw. Aufblasen von Ballons, Sortieren von gemischten Ballons und Übertragen von Ballons von einer Stelle zu einer anderen in einer vorbestimmten Ausrichtung.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der teilweise schematischen Darstellungen mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbei­ spiels einer Vorrichtung zum Ausrichten von flexiblen Gegenständen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zum Ausrichten von Gegenständen gemäß Fig. 1, wobei eine Einrichtung zum einzeln nacheinander erfolgenden Zuführen von Ballons in die Ausrichtvorrichtung vorgesehen ist;
Fig. 3 eine vergrößerte, im Schnitt dargestellte Ansicht im wesentlichen entlang der Linie 3-3 der Fig. 1, wobei ein Ausführungsbeispiel der Walzenspalt-Einstellein­ richtung gezeigt ist;
Fig. 4 eine Schnittansicht unter Darstellung der in einer derartigen Weise angeordneten Walzen, daß ein Herab­ fallen von flexiblen Gegenständen von den Walzen gefördert ist, wobei der übrige Teil der Ausrichtvor­ richtung und der Fördereinrichtung aus Gründen der Klarheit weggelassen ist; und
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Schnittansicht, in der die Art und Weise dargestellt ist, in der korrekt ausge­ richtete Ballons von den Walzen getragen werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2 und 5 der Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 10 zum Ausrichten von flexiblen Gegenständen gezeigt; diese umfaßt ein Paar schräg nach unten verlaufende Walzen 12, die zwischen sich einen Spalt 14 definieren. Diese Ausrichtvor­ richtung ist besonders nützlich zum Ausrichten von Ballons 16 in einer Reihe in einer derartigen Weise, daß alle ihrer mundstückartigen Tüllen bzw. Einfüllöffnungen 18 in dieselbe Richtung, und zwar nach oben, weisen.
Obwohl die Ausrichtvorrichtung 10 speziell dafür ausgebildet ist, Ballons 16, die einen beuteligen Körperbereich 20 und einen weniger beuteligen Tüllenbereich 18 aufweisen, in einer gewünschten Ausrichtung auszurichten, ist auch darauf hinzu­ weisen, daß die Ausrichtvorrichtung 10 in zufriedenstellender Weise auch derart arbeiten könnte, daß sie irgendeinen flexiblen Gegenstand des Typs ausrichtet, bei dem ein Endbereich aus einem beuteligeren Material als sein entgegengesetzter Endbereich besteht. Das beuteligere flexible Material übt eine größere seitliche Kraft auf die Walzen 12 aus, während es in den zwischen den Walzen befindlichen Spalt 14 nach oben gezogen wird, und somit wird aufgrund dieser höheren Reibungskraft eine größere Länge des Gegenstands nach oben in den Spalt hinein sowie durch diesen hindurch gezogen. Wenn andererseits der entgegengesetzte Endbereich, der aus dem weniger beuteligen Material besteht, nach oben in den Spalt 14 zwischen die Walzen 12 befördert wird, wird aufgrund der auf die Walzen wirkenden geringeren seitlichen Kraft eine geringere Länge des Materials nach oben in und durch den Spalt gezogen. Es ist in erster Linie dieser Unterschied bei der auf die Walzen 12 ausgeübten seitlichen Kraft, der dazu führt, daß eine größere Länge des beuteligeren Materials als die Länge des weniger beuteligen Materials durch die Walzen gezogen wird. Wenn, wie in Fig. 5 gezeigt ist, das weniger beutelige Tüllen­ ende eines Ballons in den Walzenspalt zwischen den Walzen gezogen wird, wird der Ballon in dem Walzenspalt gehalten, wobei sich die Tülle oberhalb der Mittellinie zwischen den Walzen befindet und sich das beutelige Ende unterhalb davon befindet. Durch geeignetes Auswählen oder Einstellen der Betriebsparameter der Ausrichtvorrichtung, z.B. der Breite des Spalts 14 zwischen den Walzen 12, der Größe oder Beutelig­ keit der einander entgegengesetzten Endbereiche der auszu­ richtenden flexiblen Gegenstände, dem Material für die Walzen­ oberfläche, dem Neigungswinkel der Walzen 12 relativ zur Horizontalen sowie der Rotationsgeschwindigkeit der Walzen, zieht die Ausrichtvorrichtung somit der beuteligeren Endbereich eines in den Spalt 14 hineinbeförderten flexiblen Gegenstands vollständig durch die Walzen hindurch und wirft ihn aus. Wenn der weniger beutelige Endbereich des flexiblen Gegenstands in den Spalt hineinbefördert wird, wird dieser nur teilweise durch die Walzen hindurch gezogen und aufgrund der Kraft der Walzen sowie der Schwerkraft in einer vorbestimmten Ausrichtung an den unteren Enden der Walzen ankommen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt es sich bei den Walzen 12 um glatte, polierte, mit Chrom plattierte Stahlwalzen, die an ihren Enden Achsstummel 22 besitzen, von denen einer in Fig. 3 in gestrichelten Linien dar­ gestellt ist und die in seitlichen Rahmengliedern 24 eines Tragerahmens 26 drehbar montiert sind. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß es durch Variieren der Betriebsparameter möglich ist, Walzen 12 aus anderen Materialien und mit einer anderen Oberflächengüte erfolgreich einzusetzen.
Die Vorrichtung zum Zuführen von Ballons 16 zu der Ausricht­ vorrichtung 10 ist am besten in Fig. 2 zu sehen und umfaßt eine herkömmliche Vibrations-Schüttgutzuführeinrichtung, die nur teil­ weise gezeigt ist. Ballons 16 einer ausgewählten Größen werden in die Schüttgutzuführeinrichtung 28 gekippt, die vibriert und die Ballons in einer durch den Pfeil A dargestellten Richtung auf die Plattform einer vibrierenden Umlauf- bzw. Umlenk­ einrichtung 30 befördert. Die Umlaufeinrichtung befördert die Ballons 16 in einer durch den Pfeil B dargestellten Richtung zu einem schräggestellten Ende 32 der Umlaufeinrichtung, wo die Ballons aufgrund der Schwerkraft in Richtung des Pfeils C in eine V-förmige Bahn 36 eines angrenzend an die Umlaufeinrichtung 30 vorgesehenen Vibrationsförderers 36 rutschen. Diejenigen Ballons 16, die kreuzweise auf der V-förmigen Bahn 34 landen, werden von der Bahn heruntergeschüttelt und zurück auf die Umlaufeinrichtung befördert. Diejenigen Ballons 16, die in oder teilweise in der V-förmigen Bahn 34 landen, werden durch die Vibration entlang der Bahn sowie in diese hinein bewegt, so daß sie eine Reihe voneinander beabstandeter ausrichtungsloser Ballons bilden, bei denen entweder das beutelige Körperende 20 oder die weniger beutelige Tülle 18 vorangeht. Das Bahnende 38 befindet sich unter dem oberen Ende der Walzen 12 und grenzt an dieses an und ist dazu ausgelegt, bei seiner Vibrations­ bewegung die beuteligen oder weniger beuteligen Enden 20 bzw. 18 in den Spalt 14 zwischen den Walzen 12 zu befördern. In den­ jenigen Fällen, in denen das beutelige Ende 20 des Ballons voran­ geht, wird das beutelige Ende in den Spalt hinein sowie durch den Spalt zwischen den rotierenden Walzen hindurch gezogen, und zwar unter anderem aufgrund der Kraft, die von dem beuteligen Material auf die Walzen ausgeübt wird. Die mit dem beuteligen Ende vorangehenden Ballons werden vollständig durch die Walzen 12 hindurchgezogen, bevor sie das untere Ende der Walzen erreichen, und fallen aufgrund der Schwerkraft von den Walzen 12 herab auf irgendeinen geeigneten Förderer 40. Dieser Förderer transportiert die herabgefallenen Ballons 16 in Richtung des Pfeils D zu der Umlaufeinrichtung 30 zurück. In denjenigen Fällen, in denen das weniger beutelige Ende 18 des Ballons 16 vorangeht, wird das weniger beutelige Material nur teilweise in den Spalt 14 hineingezogen, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, und der Ballon bewegt sich zu dem unteren Ende der Walzen 12 nach unten, wobei das weniger beutelige Ende bzw. Tüllenende 18 in Richtung nach oben weist. Eine nicht gezeigte Vorrichtung ist an dem unteren Ende der Walzen 12 zum Handhaben der Ballons 16 vorge­ sehen, wenn diese aus den Walzen heraustreten. Bei einer solchen Vorrichtung kann es sich z.B. um einen nicht gezeigten Speicher zum Ansammeln der Ballons in einer Ausrichtung mit der Tülle nach oben weisend oder um einen Transfermechanismus zum Weiter­ leiten jedes mit seiner Tülle nach oben ausgerichteten Ballons 16 zu einer Ballon-Aufblasstation, oder dergleichen handeln.
Zur Schaffung einer zufriedenstellenden Betriebsweise der Ballonausrichtvorrichtung 10 müssen mehrere Variablen berücksichtigt werden, wie z.B. die Glattheit der Walzen 12, die Größe des Spalts 14 zwischen den Walzen, die Rotationsgeschwindigkeit der Walzen, die Ballon-Beuteligkeit an den einander entgegengesetzten Ballonenden sowie der Abstand zwischen dem Bahnende 38 und den Walzen 12. Die Spaltgröße läßt sich durch eine herkömmliche Einrichtung ein­ stellen, wie z.B. durch einen in Fig. 3 gezeigten Einstell­ bolzen 42 an jedem seitlichen Rahmenglied 24, durch den eine L-förmige Platte 44 gleitend verschiebbar ist, die die Walzen­ achse 22 drehbar trägt. Die Platten 44 sind innerhalb von Führungsnuten 46 in den Rahmengliedern 24 verschiebbar, und bei Bewegung der Einstell- bzw. Verstellbolzen 42 bewegen sie die Walzen 12 aufeinander zu oder voneinander weg. Es sind Verriegelungsschrauben 48 vorgesehen, um die Bolzen 42 in einer ausgewählten Spaltstellung zu verriegeln. Die Rotationsge­ schwindigkeit der Walzen 12 läßt sich durch einen geeignet variablen Gleichstrommotor 50 einstellen, der die Walzen 12 über eine über Riemenscheiben 54 geführte "O-Ring-Einrichtung" bzw. eine Einrichtung 52, die einen geschlossenen Ring bildet, antreibt, wie dies am besten in Fig. 2 zu sehen ist.
Die vorstehend genannten Variablen lassen sich wiederum durch die Verwendung von Lufthilfen in Form einer Luftdüse 56 (Fig. 1) zum Lenken eines Luftstrahls zur Beförderung des beuteligen oder weniger beuteligen Endes 20 bzw. 18 der Ballons nach oben in den Spalt 14, oder in Form einer Luftdüse 58 zum Lenken eines Luftstroms, der zum Herabblasen der Ballons 16 von den Walzen 12 beiträgt, beeinflussen. Der Luftstrahl bzw. Luft­ strom wird durch irgendein geeignetes nicht gezeigtes Luft­ gebläse gebildet, das die Luft durch die geeignet positionierten Düsen 56, 58 hindurchbläst. Andere, nicht gezeigte Lufthilfen bzw. mit Druck­ luft arbeitende Einrichtungen können in Verbindung mit der Vibrations-Ballonhand­ habungszuführungseinrichtung 28, der Umlaufeinrichtung 30 und der Bahn 34 verwendet werden, um die Bewegung z.B. (1) der Ballons 16 von der Schüttgutzuführeinrichtung 28 in die Umlenkeinrichtung 30, (2) der Ballons 16 von der Umlenkeinrichtung 30 in die vibrierende Bahn 34, (3) der kreuzweise liegenden Ballons 16 von der Bahn 34 herunter in die Umlenkeinrichtung 30, und (4) der teilweise über die Seitenränder der V-förmigen Bahn 34 hängenden Ballons 16 in die Bahn hinein unterstützen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbei­ spiel der Erfindung offenbart, bei dem eine der parallelen Walzen 12 entlang jedes Punkts ihrer Länge von einer hori­ zontalen Ebene E eine Entfernung F aufweist, die länger ist als die Entfernung G eines entsprechenden Teils der anderen Walze. Diese Walzenausrichtung verursacht oder unterstützt den Vorgang, daß mit dem beuteligen Ende 20 voran durch den Spalt 14 gezogene Ballons 16 umkippen und auf einer Seite der Walzen von diesen herab auf den Förderer 40 fallen.
Obwohl ein Paar gegenläufig rotierender, glatter Stahlwalzen 12 zur Erzeugung einer sich nach oben bewegenden Balloneingriffs­ fläche bevorzugt ist, ist es auch denkbar, daß die Ballon­ ausrichtvorrichtung 10 erfolgreich arbeiten könnte, wenn die Walzen 12 aus anderen Materialien, wie z.B. Gummi oder Kunst­ stoff, gebildet wären oder wenn nur eine Walze verwendet würde und das andere Glied feststehend wäre. Es ist auch denkbar, eine oder beide Walzen 12 durch eine vibrierende, sich nach oben bewegende Walze oder Oberfläche zu ersetzen, die durch exzentrische Walzen erzeugt wird, die mit einer hohen Rotationsgeschwindkigkeit angetrieben werden.
Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung, das nicht dargestellt ist, werden horizontalangeordnete Walzen in Vibration gebracht, um die ausgerichteten Gegenstände zu einer Bewegung in einer vorbestimmten Richtung entlang der Länge der Walzen zu veranlassen. Vibrationsgeräte derselben Art, wie sie in allgemein bekannten Vibrations-Zuführeinrichtungen eingesetzt werden, lassen sich erfolgreich verwenden.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Ausrichten flexibler Gegenstände, wie Ballons oder dergleichen, die ein Körperende aus einem beuteligen Material und ein Tüllenende aus einem weniger beuteligen Material aufweisen, gekennzeichnet durch ein Paar voneinander beabstandeter Elemente (12), von denen wenigstens eines eine nach oben bewegbare Oberfläche besitzt, wobei die Elemente (12) zwischen sich einen Spalt (14) mit einer Breite definieren, die geringfügig kleiner ist als die Breite des weniger beuteligen Tüllendes (18); und durch eine Einrichtung zum Zuführen einer ausrichtungslosen Reihe von Gegenständen (16) in beliebiger Weise entweder mit dem Körperende (20) oder mit dem Tüllenende (18) voran von der Unterseite der Elemente (12) her in den Spalt (14) hinein.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (12) in einem Winkel zur Horizontalen schräg nach unten verlaufend angeordnet sind, und daß die Einrichtung zum Zuführen einer ausrichtungslosen Reihe von Gegenständen (16) angrenzend an das obere Ende der Elemente (12) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem einen Element um eine drehbar montierte Walze (12) handelt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Walze (12) um eine glatte Stahlwalze handelt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei beiden Elementen um drehbar montierte Walzen (12) handelt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung eine vibrierende Bahn (34) umfaßt, die mit ihrem einen Ende an die Unterseite der Walzen (12) an deren oberem Ende angrenzt und mit dem Spalt (14) ausgerichtet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite an dem genannten einen Ende der Bahn (34) eine Luftstrahleinrichtung (56) zum Lenken eines Luftstrahls gegen die Unterseite der vorangehenden Enden der Gegenstände (16) zur Unterstützung des Einleitens der vorangehenden Enden in den Spalt (14) zwischen den Walzen (12) hinein vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Walze (12) entlang ihrer Länge von einer horizontalen Ebene geringere Abstände als entsprechende Teile der anderen Walze (12) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Oberseite der Walzen (12) eine Luftstromeinrichtung (58) vorgesehen ist zum Lenken eines Luftstroms über den Spalt (14).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Walzen (12) zugeordnete Einrichtung (42, 44, 46, 48) zum Einstellen des Spalts (14) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die vibrierende Bahn (34) V-förmig ist, und daß eine Fördereinrichtung (40) zum Auffangen der herabfallenden Gegenstände (16) und zum Zurückbefördern derselben zu der vibrierenden Bahn (34) vorgesehen ist.
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