DE3640008A1 - Gelenkverbindung zwischen kappe und hydraulischem stempel eines ausbaugestells, insbesondere eines schildausbaugestells - Google Patents
Gelenkverbindung zwischen kappe und hydraulischem stempel eines ausbaugestells, insbesondere eines schildausbaugestellsInfo
- Publication number
- DE3640008A1 DE3640008A1 DE19863640008 DE3640008A DE3640008A1 DE 3640008 A1 DE3640008 A1 DE 3640008A1 DE 19863640008 DE19863640008 DE 19863640008 DE 3640008 A DE3640008 A DE 3640008A DE 3640008 A1 DE3640008 A1 DE 3640008A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fork
- cap
- securing
- recess
- stamp
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims abstract description 27
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims abstract description 27
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims abstract description 27
- 238000005065 mining Methods 0.000 claims description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 238000009424 underpinning Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
- E21D23/049—Connecting devices between the head or foot of a prop and the cap or base of the roof support
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Architecture (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Gelenkverbindung zwischen Kappe
und hydraulischem Stempel eines Ausbaugestells, insbeson
dere eines Schildausbaugestells, mit einer in einer Kap
penausnehmung angeordneten Gelenkpfanne für den balligen
Stempelkopf, mit quer zur Stempelachse gerichteten, auf
diametral gegenüberliegenden Seiten des Stempelkopfes an
geordneten Stützzapfen, die in Zapfenaufnahmen beiderseits
der Gelenkpfanne einfassen, und mit einem die Zapfenkupp
lung sichernden Sicherungsglied, das in der Kappenausneh
mung die Stützzapfen untergreift und seitlich des Stem
pels an der Kappe lösbar festgelegt ist.
Beim Schreitausbau für Bergbaubetriebe u.dgl. ist es üblich,
die Stempel und Kappen der Ausbaugestelle, wie Ausbaurah
men, Ausbauböcke oder Schildausbaugestelle, kugelgelenkig
zu verbinden und dabei zur Sicherung der Gelenkverbindun
gen Kupplungsorgane, wie Seilabschnitte oder Bolzen zu ver
wenden, die eine im Stempelkopf angeordnete, sich endsei
tig trompetenartig erweiternde Querbohrung durchfassen und
in der Kappenausnehmung abgestützt bzw. festgelegt werden
(DE-OS 32 12 839, DE-AS 21 10 497). Bekannt ist beispiels
weise eine Kugelgelenkverbindung, mit welcher der die Quer
bohrung des Stempelkopfes durchfassende Kupplungsbolzen
mit seinen aus der Querbohrung beiderseits herausragen
den, Kupplungszapfen bildenden Bolzenenden an einem den
Stempelkopf umgreifenden Stützring abgestützt und fest
gelegt wird, der von unten her in die sich zur Kappen
unterseite konisch erweiternde, die Gelenkpfanne aufwei
sende Kappenausnehmung einführbar ist (DE-AS 20 06 088).
Der Stützring weist nach unten abgebogene Schenkel auf,
die an der Kappenunterseite beiderseits neben der Kappen
ausnehmung mittels Sicherungsbolzen lösbar festgelegt wer
den. Bei gelösten Sicherungsbolzen läßt sich durch Einfah
ren des Stempels der Stempelkopf zusammen mit dem Stütz
ring nach unten aus der Kappenausnehmung herausführen.
Bei den bekannten Kugelgelenkverbindungen handelt es sich
zumeist um verhältnismäßig aufwendige Konstruktionen. Da
das die Gelenkverbindung sichernde Sicherungsglied auf den
beiden gegenüberliegenden Stempelseiten an der Kappe fest
gelegt werden muß, ergeben sich Erschwernisse beim Herstel
len und Lösen der Gelenkverbindung am Einsatzort. Die auf
der Rückseite (Versatz- bzw. Bruchseite) liegende Anschluß
stelle des Sicherungsgliedes ist insbesondere bei niedriger
Stempelausfahrhöhe und bei geneigter Stempelanordnung, wie
dies vor allem bei Schildausbaugestellen der Fall ist, vom
Strebraum her nur schwer zugänglich. Außerdem müssen bei
den bekannten Stempelkopfverbindungen verhältnismäßig lan
ge Kupplungsbolzen verwendet werden, die aufgrund der hohen
Biegekräfte entsprechend stark dimensioniert werden müssen.
Dies gilt vor allem bei Mehrfach-Teleskopstempeln mit zwei
oder auch mehr ausfahrbaren Teleskopstufen. Der große Durch
messer des den Außenstempel bildenden Zylinderrohres erfor
dert eine entsprechend groß bemessene Kappenausnehmung, um
ein vollständiges Einrauben des Stempels zu ermöglichen.
In Anpassung an die große Kappenausnehmung müssen demgemäß
entsprechend lange und kräftige Kupplungsbolzen vorgesehen
werden, die den hohen Kräften beim aktiven Einrauben der
Stempel gewachsen sind.
Es ist daher vor allem Aufgabe der Erfindung, eine Gelenk
verbindung der genannten Art zu schaffen, die bei Vermei
dung eines übermäßigen konstruktiven Aufwandes eine siche
re Verbindung zwischen Stempelkopf und Kappe gewährleistet,
dabei zugleich Vorteile bei der Herstellung und beim Lösen
der Gelenkverbindung bietet.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß
- - das Sicherungsglied aus einer Sicherungsgabel besteht, die mit ihren Gabelschenkeln die Stütz zapfen untergreift und die Zapfenaufnahmen der Kappe zur Unterseite schließt, und daß
- - in der Kappenausnehmung im Bereich der beiden Zapfenaufnahmen feste Stützauflager angeordnet sind, auf denen sich die Sicherungsgabel mit ihren Gabelschenkeln abstützt.
Vorzugsweise sind die Stützzapfen fest am Stempelkopf ange
ordnet. Hierbei kann auf einen durch eine Querbohrung des
Stempelkopfes durchgesteckten losen Kupplungsbolzen in der
herkömmlichen Anordnung verzichtet werden. Die am balli
gen Stempelkopf fest angeordneten kräftigen Stützzap
fen können eine verhältnismäßig kurze Länge erhalten.
Zur Sicherung der Zapfenkupplung wird eine leicht
zu handhabende Sicherungsgabel verwendet, die sich
nur auf einer der beiden Seiten des Stempels und zweck
mäßig auch nur in einer einzigen Anschlußstelle an der Kap
pe festlegen läßt, wodurch sich erhebliche Montagevorteile
beim Herstellen und Lösen der Gelenkverbindung ergeben.
Die Sicherungsgabel findet an den Enden ihrer Gabelschen
kel eine zuverlässige Abstützung an den in der Kappenaus
nehmung angeordneten Stützauflagern. Vorzugsweise wird die
Sicherungsgabel auf der dem Abbaustoß zugewandten Seite
des Stempels an der Kappe lösbar festgelegt. Dies erlaubt
ein einfaches Einbauen und Lösen der Sicherungsgabel auch
dann, wenn, wie das vor allem bei geneigter Stempelstel
lung und/oder niedriger Ausbauhöhe der Fall ist, der Raum
hinter dem Stempel nicht oder nur schwer zugänglich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
die Sicherungsgabel in ihrem Mittelbereich einen gegenüber
ihren Gabelschenkeln nach unten weisenden, aus der Kappen
ausnehmung seitlich herausragenden Kupplungsansatz auf, mit
dem sie lösbar an der Kappenunterseite festgelegt wird. Die
Anschlußstelle der Sicherungsgabel befindet sich hier an
leicht zugänglicher Stelle an der Kappenunterseite.
Die Sicherungsgabel kann mittels eines lösbaren Kupplungs
bolzens od.dg1. an der Kappe festgelegt werden, der fluch
tende Bolzenlöcher des Kupplungsansatzes und eines an der
Kappenunterseite angeordneten Anschlußstücks durchfaßt,
das z.B. gabelförmig ausgebildet ist. Als Kupplungsbolzen
kann ein einfacher Steckbolzen, aber auch ein Gewindebol
zen od. dgl. Verwendung finden.
Die Sicherungsgabel kann von unterschiedlicher Ausbildung
sein. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Siche
rungsgabel sind die mit ihren Enden auf den Stützlagern
abgestützten Gabelschenkel gegenüber dem die Gabelschen
kel einstückig verbindenden Gabelsteg nach oben abgekröpft,
so daß der im Umfangsbereich der Kappenausnehmung liegende
Gabelsteg näher zur Kappenunterseite hin liegt als die innen
liegenden Teile der Gabelschenkel, die die Zapfenaufnahmen
untergreifen und sich auf den Stützauflagern abstützen. Die
Kappenausnehmung weist zweckmäßig auf der Seite der Siche
rungsgabel eine der Außenkontur des Gabelsteges der Siche
rungsgabel zumindest angenähert angepaßte, vorzugsweise
bogenförmige, Innenkontur auf. Ferner kann die Kappenaus
nehmung auf der Seite der Sicherungsgabel eine die Gelenk
pfanne hier umgreifende untere Anlagefläche für den Gabel
steg der Sicherungsgabel erhalten. Diese Anlagefläche läuft
im Bereich der die Zapfenaufnahmen bildenden Vertiefungen
aus, wobei hinter den Zapfenaufnahmen feste Wandabsetzungen
od. dgl. liegen, die die Stützauflager für die Gabelschenkel
der Sicherungsgabel bilden. Die vorgenannten Gestaltungs
merkmale begünstigen die lagegerechte Positionierung der
Sicherungsgabel in der Kappenausnehmung und tragen dazu
bei, die Kappenausnehmung in ihren Abmessungen verhältnis
maßig klein zu halten. In weiterer vorteilhafter Ausgestal
tung ist die Kappenausnehmung zur Stempelachse unsymmetrisch
ausgebildet. Die Kappenausnehmung erhält hierbei auf dem
der Sicherungsgabel gegenüberliegenden Umfangsbereich zweck
mäßig eine dem Außendurchmesser des Außenstempels angepaßte
konische Ausweitung, in die sich der geneigte und voll ein
gefahrene Stempel mit seinem Außenstempel hineinlegen kann.
Im übrigen wird die Kappenausnehmung vorteilhafterweise so
ausgebildet, daß der voll eingefahrene Stempel bei entfern
ter Sicherungsgabel zur Gabelanschlußseite hin aus der Kap
penausnehmung frei herausgeschwenkt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher er
läutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Gelenkverbindung zwi
schen Kappe und hydraulischem Stempel im
Längsschnitt durch die Kappe und die Sicherungs
gabel;
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 die bei der Gelenkverbindung nach den Fig. 1 und 2
verwendete Sicherungsgabel in perspektivischer
Darstellung;
Fig. 4 die Gelenkverbindung nach den Fig. 1 bis 3 in
einer Ansicht von unten entsprechend dem Pfeil IV
der Fig. 1;
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Schnittdarstel
lung, wobei die Sicherungsgabel entfernt ist.
In der Zeichnung ist mit 1 die Kappe eines beliebigen Aus
baugliedes, z.B. eines Schildausbaugestells, und mit 2 ein
die Kappe 1 unterfangender und gegen das Hangende anstel
lender hydraulischer Stempel bezeichnet, der bei dem dar
gestellten Ausführungsbeispiel mit seiner Stempelachse
zum Abbaustoß hin geneigt ist. Der Stempel 2 kann aus ei
nem Mehrfach-Teleskopstempel mit zwei oder drei aus dem
Außenstempel 3 ausfahrbaren Teleskopstufen bestehen. Die
aus dem Außenstempel 3 ausfahrbare Kolbenstange bzw. letz
te Teleskopstufe bildet den Stempelkopf 4, der mit einer
balligen Kopffläche 5 versehen ist.
Die Kappe 1 besteht, wie bekannt, aus einem ausgesteiften
Kastenprofil, das an der Stempelanschlußstelle eine nach
unten offene Kappenausnehmung 6 aufweist, in die der Stem
pelkopf 4 einfaßt. Im Tiefsten der Kappenausnehmung 6 be
findet sich eine Gelenkpfanne 7, in die sich der Stempel
kopf 4 mit seiner balligen Kopffläche 5 allseitig begrenzt
gelenkbeweglich legt.
Der Stempelkopf 4 weist unmittelbar unterhalb seiner balli
gen Kopffläche 5 auf diametral gegenüberliegenden Seiten
zwei quer zur Stempelachse gerichtete feste Stützzapfen 8
auf, die sich zu ihren Zapfenenden hin konisch verjüngen
und jeweils mit ausreichendem Gelenkspiel in eine Zapfen
aufnahme 9 einfassen. Die beiden Zapfenaufnahmen 9 befin
den sich innerhalb der Kappenausnehmung 6 beiderseits der
Gelenkpfanne 7. Mit Hilfe der von den Stützzapfen 8 gebil
deten Zapfenkupplung wird eine zugfeste Verbindung zwischen
Stempelkopf 4 und Kappe 1 unter Wahrung der begrenzten all
seitigen Gelenkbewegungen zwischen Kappe 1 und Stempel 2
erreicht. Die beiden Zapfenaufnahmen 9 sind zu ihrer Unter
seite hin offen.
Zur Sicherung der Zapfenkupplung dient ein Sicherungsglied
in Gestalt einer Sicherungsgabel 10, die von unten in die
Kappenausnehmung 6 eingeführt wird und die mit ihren bei
den Gabelschenkeln 11 die Stützzapfen 8 untergreift, d.h.
die Zapfenaufnahmen 9 an ihrer offenen Unterseite schließt,
wie dies vor allem Fig. 2 erkennen läßt. Die beiden Gabel
schenkel 11 sind über den Gabelsteg 12 einstückig miteinan
der verbunden. Die Sicherungsgabel 10 umgreift den Stempel
kopf 4, der dabei mit dem erforderlichen Bewegungsspiel
zwischen den Gabelschenkeln 11 liegt. Die Sicherungsgabel
10 weist im mittleren Bereich ihres Gabelsteges 12 einen
festen Kupplungsansatz 13 auf, mit dem sie lösbar an der
Kappenunterseite festgelegt werden kann. Der gegenüber
den Gabelschenkeln 11 und dem Gabelsteg 12 nach unten wei
sende Kupplungsansatz 13 greift an der Kappenunterseite
aus der Kappenausnehmung 6 heraus. An der Kappenunterseite
14 ist hier ein gabelförmiges Anschlußstück 15 befestigt.
Der Kupplungsansatz 13 wird an dem gabelförmigen Anschluß
stück 15 mittels eines Kupplungsbolzens 16 angeschlossen,
der fluchtende Bolzenlöcher des Anschlußstücks 15 und des
Kupplungsansatzes 13 durchfaßt. Die Anschlußstelle der
Sicherungsgabel 10 an der Kappe 1 befindet sich auf der
dem Abbaustoß zugewandten Seite des Stempels 2 an der Kap
penunterseite 14.
Innerhalb der Kappenausnehmung 6 sind im Bereich der bei
den Zapfenaufnahmen 9, d.h. unmittelbar hinter diesen Zap
fenaufnahmen, feste Stützauflager 19 angeordnet, auf denen
sich die eingesetzte Sicherungsgabel 10 mit den Enden ihrer
Gabelschenkel 11 abstützt. Die Stützauflager 19 können in
die Kappenausnehmung 6 eingeschweißte Teile oder einstückige
Wandvorsprünge an der Kappenausnehmung 6 sein. Die Siche
rungsgabel 10 ist demgemäß einerseits an den Enden ihrer
Gabelschenkel an den Stützauflagern 19 und andererseits
auf der Gegenseite über ihren am Gabelsteg 12 angeordne
ten Kupplungsansatz 13 an der Kappe 1 festgelegt, wodurch
der Eingriff der Stützzapfen 8 in die Zapfenaufnahmen 9 ge
sichert und demgemäß die Kappe 1 gegen Abheben vom Stem
pel 2 gehalten wird.
Die Sicherungsgabel 10 liegt mit Ausnahme ihres Kupplungs
ansatzes 13 innerhalb der Kappenausnehmung 6. Wie vor allem
die Fig. 1 und 3 zeigen, sind die Gabelschenkel 11 gegen
über dem Gabelsteg 12 nach oben abgekröpft. Die Abkröpfun
gen sind mit 20 bezeichnet. Demgemäß liegen die abgekröpf
ten Gabelschenkel 11 innerhalb der Kappenausnehmung 6 ober
halb des Gabelsteges 12 unmittelbar unterhalb der beiden
Zapfenaufnahmen 9. Die Kappenausnehmung 6 ist auf der Sei
te der Sicherungsgabel im Umfangsbereich mit einer Ab
stufung 21 versehen, die den Gabelsteg 12 aufnimmt. Diese
Abstufung 21 weist gemäß Fig. 4 eine der gerundeten Rücken
fläche des Gabelsteges 12 angepaßte bogenförmige Innenkon
tur 22 auf. Die den Gabelsteg 12 übergreifende untere Flä
che 23 (Fig. 1 und 5) kann eine Anlagefläche für die obere
Fläche des Gabelsteges 12 bilden. Die untere Fläche 23 läuft
im Bereich der die Zapfenaufnahmen 9 bildenden Vertiefun
gen höhenversetzt zu diesen aus.
Die Kappenausnehmung 6 ist auf dem der Sicherungsgabel 10
gegenüberliegenden Umfangsbereich mit einer konischen Aus
weitung 24 versehen, die, wie die Fig. 1 und 5 zeigen, im
Tiefsten über eine Abstufung 25 in die Gelenkpfanne 7 über
geht, wobei im Bereich der Abstufung 25 die beiden Stütz
auflager 19 im Seitenabstand zueinander beiderseits des
Stempelkopfes 4 angeordnet sind. Die Kappenausnehmung 6
mit der rückwärtigen konischen Ausweitung 24 ist so aus
gebildet, daß der voll eingefahrene Stempel 2 bei entfern
ter Sicherungsgabel 10 zur Gabelanschlußseite hin aus der
Kappenausnehmung 6 herausschwenkbar ist. Gemäß Fig. 4 ist
der Stempel 2 voll eingefahren, so daß sich sein den Außen
stempel 3 bildendes Zylinderrohr mit seinem oberen Ende in
der Kappenausnehmung 6 befindet. Nach Lösen des Kupplungs
bolzens 16 läßt sich die Sicherungsgabel 10 von ihrer An
schlußseite her aus der Kappenausnehmung 6 herausnehmen.
Wie Fig. 5 zeigt, kann bei entfernter Sicherungsgabel der
Stempel 2 mit seinem Stempelkopf 4 etwa in Pfeilrichtung 26
nach unten aus der Kappenausnehmung 6 herausgeschwenkt wer
den. Auf diese Weise ist auch ein einfacher und rascher
Stempelwechsel am Einsatzort möglich.
Das vorstehend beschriebene und in der Zeichnung dargestell
te bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung läßt sich
in verschiedener Hinsicht ändern. Insbesondere kann der lös
bare Anschluß der Sicherungsgabel 10 an der Kappe 1 unter
schiedlich ausgeführt werden. Anstelle eines einfachen
Steckbolzens 16, der mittels eines Splintes, einer Spann
hülse od.dgl. gesichert werden kann, lassen sich andere
Kupplungsorgane, z.B. auch Schraubenbolzen, verwenden.
Auch können die Kupplungsteile 13 und 15 von anderer Aus
bildung sein. Die Anschlußstelle der Sicherungsgabel 10 an
der Kappenunterseite 14 kann gegebenenfalls auch in einem
weiteren Abstand von der Kappenausnehmung 6 angeordnet wer
den. Die Stützzapfen 8 am Stempelkopf 4 können auch von ei
nem durch eine Querbohrung des Stempelkopfes durchgesteck
ten Bolzen gebildet werden, der an beiden Enden aus der
Querbohrung herausragt.
Die erfindungsgemäße Gelenkverbindung kann in gleicher Wei
se auch zur Verbindung des Stempelfußes mit einer Liegend
kappe bzw. Liegendschwelle Verwendung finden.
Claims (12)
1. Gelenkverbindung zwischen Kappe und hydraulischem Stem
pel eines Ausbaugestells, insbesondere eines Schildaus
baugestells, mit einer in einer Kappenausnehmung ange
ordneten Gelenkpfanne für den balligen Stempelkopf, mit
quer zur Stempelachse gerichteten, auf diametral gegen
überliegenden Seiten des Stempelkopfes angeordneten
Stützzapfen, die in Zapfenaufnahmen beiderseits der
Gelenkpfanne einfassen, und mit einem die Zapfenkupp
lung sichernden Sicherungsglied, das in der Kappenaus
nehmung die Stützzapfen untergreift und seitlich des
Stempels an der Kappe lösbar festgelegt ist, da
durch gekennzeichnet, daß
- - das Sicherungsglied aus einer Sicherungs gabel (10) besteht, die mit ihren Gabel schenkeln (11) die Stützzapfen (8) unter greift und die Zapfenaufnahmen (9) zur Unterseite schließt, und daß
- - in der Kappenausnehmung (6) im Bereich der beiden Zapfenaufnahmen (9) feste Stützauf lager (19) angeordnet sind, auf denen sich die Sicherungsgabel (10) mit ihren Gabel schenkeln (11) abstützt.
2. Gelenkverbindung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sicherungsgabel (10)
auf der dem Abbaustoß zugewandten Seite des Stempels (2)
an der Kappe (1) lösbar festgelegt ist.
3. Gelenkverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützzapfen (8)
fest am Stempelkopf (4) angeordnet sind.
4. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die
Sicherungsgabel (10) im Mittelbereich einen gegenüber
ihren Gabelschenkeln (11) nach unten weisenden, aus der
Kappenausnehmung (6) herausragenden Kupplungsansatz (13)
aufweist, mit dem sie lösbar an der Kappenunterseite
festgelegt ist.
5. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die
Sicherungsgabel (10) mittels eines lösbaren Kupplungs
bolzens (16) an der Kappe (1) festgelegt ist, der fluch
tende Bolzenlöcher (17, 18) des Kupplungsansatzes (13)
und eines an der Kappenunterseite angeordneten Anschluß
stücks (15) durchfaßt.
6. Gelenkverbindung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Anschlußstück (15)
gabelförmig ausgebildet ist.
7. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die mit
ihren Enden auf den Stützauflagern (19) abgestützten
Gabelschenkel (11) gegenüber dem sie einstückig ver
bindenden Gabelsteg (12) nach oben abgekröpft sind.
8. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Kap
penausnehmung (6) auf der Seite der Sicherungsgabel (10)
eine der Außenkontur des Gabelsteges (12) der Sicherungs
gabel (10) angepaßte, vorzugsweise bogenförmige, Innen
kontur (22) aufweist.
9. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Kap
penausnehmung (6) auf der Seite der Sicherungsgabel (10)
eine die Gelenkpfanne (7) hier umgreifende Abstufung (21)
mit einer unteren Anlagefläche (23) für den Gabelsteg (12)
der Sicherungsgabel (10) aufweist.
10. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Kap
penausnehmung (6) auf dem der Sicherungsgabel (10) gegen
überliegenden Umfangsbereich eine dem Durchmesser des
Außenstempels (3) angepaßte konische Ausweitung (24)
aufweist.
11. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Kap
penausnehmung (6) so ausgebildet ist, daß der voll ein
gefahrene Stempel (2) bei gelöster Sicherungsgabel (10)
zur Gabelanschlußseite hin aus der Kappenausnehmung (6)
herausschwenkbar ist.
12. Verwendung der Gelenkverbindung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 11 für die gelenkige Verbindung des
Stempels (2) mit einer Liegendschwelle od.dgl.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640008 DE3640008A1 (de) | 1986-11-22 | 1986-11-22 | Gelenkverbindung zwischen kappe und hydraulischem stempel eines ausbaugestells, insbesondere eines schildausbaugestells |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640008 DE3640008A1 (de) | 1986-11-22 | 1986-11-22 | Gelenkverbindung zwischen kappe und hydraulischem stempel eines ausbaugestells, insbesondere eines schildausbaugestells |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3640008A1 true DE3640008A1 (de) | 1988-05-26 |
Family
ID=6314598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863640008 Withdrawn DE3640008A1 (de) | 1986-11-22 | 1986-11-22 | Gelenkverbindung zwischen kappe und hydraulischem stempel eines ausbaugestells, insbesondere eines schildausbaugestells |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3640008A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2416798A (en) * | 2004-08-02 | 2006-02-08 | Dbt Gmbh | A prop head bearing |
CN102748053A (zh) * | 2012-06-27 | 2012-10-24 | 三一重型装备有限公司 | 顶梁结构及液压支架 |
EP2781689A1 (de) * | 2013-03-20 | 2014-09-24 | Caterpillar Global Mining Europe GmbH | Stempelkopflagervorrichtung für Schildausbaugestell |
-
1986
- 1986-11-22 DE DE19863640008 patent/DE3640008A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2416798A (en) * | 2004-08-02 | 2006-02-08 | Dbt Gmbh | A prop head bearing |
US7201541B2 (en) | 2004-08-02 | 2007-04-10 | Dbt Gmbh | Prop head bearing |
GB2416798B (en) * | 2004-08-02 | 2008-08-20 | Dbt Gmbh | A prop head bearing |
CN102748053A (zh) * | 2012-06-27 | 2012-10-24 | 三一重型装备有限公司 | 顶梁结构及液压支架 |
CN102748053B (zh) * | 2012-06-27 | 2014-11-19 | 三一重型装备有限公司 | 顶梁结构及液压支架 |
EP2781689A1 (de) * | 2013-03-20 | 2014-09-24 | Caterpillar Global Mining Europe GmbH | Stempelkopflagervorrichtung für Schildausbaugestell |
US9458716B2 (en) | 2013-03-20 | 2016-10-04 | Caterpillar Global Mining Europe Gmbh | Prop head bearing device for shield supports |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3017692C2 (de) | ||
DE10337113A1 (de) | Schraubpfahl und Komponenten für einen Schraubpfahl | |
AT391969B (de) | Laengenveraenderliche seitenstrebe | |
DE19830586B4 (de) | Tränkeventil | |
DE3640008A1 (de) | Gelenkverbindung zwischen kappe und hydraulischem stempel eines ausbaugestells, insbesondere eines schildausbaugestells | |
DE2951824A1 (de) | Anhaengerkupplung | |
DE7737875U1 (de) | Eitenabstuetzung fuer ueber gelenkkugeln gelenkig gelagerte unterlenker eines dreipunktgestaenges an ackerschleppern o.dgl. | |
DE3347395A1 (de) | Geruestelement | |
DE3630579A1 (de) | Schildausbaugestell mit zwischen liegendschwelle und bruchschildlenkern loesbar angeordnetem aufsatzstueck | |
DE202007012045U1 (de) | Schwallwand für Behälter für Feldspritzen | |
DE2008100A1 (de) | Anordnung zur Verbindung einer Stützstrebe mit Aufnahmeteil | |
DE2622886A1 (de) | Fuehrungseinrichtung fuer ein schildausbaugestell | |
DE801717C (de) | Kappenverbinder | |
DE869680C (de) | Schrank zum haengenden Aufbewahren von Zeichnungen, Plaenen, Mustern od. dgl. | |
DE1134627B (de) | Aus flexiblem Werkstoff bestehender, verhaeltnismaessig formbestaendiger Aussen-behaelter mit einem schwachwandigen Innen-behaelter zur Aufnahme von Fluessigkeiten | |
DE1199723B (de) | Grubenstempel mit loesbar befestigtem Stempelschuh | |
DE202009009798U1 (de) | Infusionsständer | |
DE3630580A1 (de) | Lagerung des kappenanstellzylinders bei einem schildausbaugestell | |
DE2244312C3 (de) | Gelenkverbindung zwischen Kappe und Stempel eines Grubenausbaugliedes | |
DE19826306C2 (de) | Schaftendoprothese | |
DE2218080C3 (de) | Kugelgelenkverbindung zwischen Kappe und Stempel eines Grubenausbaus | |
DE1609120C (de) | Ablaufeinrichtung fur Waschbecken od dg! | |
DE10210380B4 (de) | Schlackenkübel mit Halteeinrichtung | |
DE1903890C (de) | Wanderausbau mit zwei bockartig zusam mengefaßten Gespannteilen | |
DE2007193C (de) | Künstlicher Baum |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |