DE3639817C1 - Process and apparatus for the adsorptive removal of hydrocarbon vapours from internal combustion systems and regeneration of the adsorbent - Google Patents
Process and apparatus for the adsorptive removal of hydrocarbon vapours from internal combustion systems and regeneration of the adsorbentInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von
Kraftstoff- und ähnlichen Kohlenwasserstoffdämpfen aus Brenn
kraftanlagen in Fahrzeugen mittels Adsorption an einem Ad
sorptionsmittel und zum Regenerieren des Adsorptionsmittels
mittels eines von der Brennkraftmaschine über ein steuerbares
Ventil angesaugten, über das Adsorptionsmittel geleiteten und
als Teilmenge der von der Brennkraftmaschine insgesamt ange
saugten Verbrennungsluft verwendeten Luftstromes sowie eine
Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
Durch die DE 35 19 292 A1 ist ein Verfahren der eingangs bezeichneten Art bekanntgeworden.
Aus dem Kraftstofftank einer Brennkraftanlage entweichen
Kraftstoffdämpfe, wenn sich die Temperatur im Tank durch Wär
mezufuhr über die Wandungen oder durch zurückgeführten, aufge
heizten Kraftstoff erhöht. Damit diese nicht in die Atmosphäre
gelangen, werden sie durch einen mit Aktivkohle als Adsorp
tionsmittel gefüllten Behälter geleitet. Ebenso entweichen
Kraftstoffdämpfe aus dem Vergaser, dem Luftfilter und damit
verbundenen Teilen der Brennkraftanlage, wenn der Motor abge
stellt wird, die Brennkraftmaschine mithin stillsteht und mit
ihrer gespeicherten Wärme die erwähnten Anlagenteile aufheizt.
Auch hier wird ein Austreten des Kraftstoffdampfes in die At
mosphäre dadurch verhindert, daß er, z. B. durch eine Um
schaltbelüftung, aus dem Vergaser und den anderen Anlagentei
len ausgetrieben und einem gemeinsamen oder separaten Aktiv
kohlefilter zugeleitet wird.
Das Adsorptionsmittel muß regelmäßig regeneriert werden, damit
stets ausreichende Adsorptionskapazität zur Verfügung steht.
Zur Regeneration reicht es aus, daß kohlenwasserstofffreie
Luft, wie normale atmosphärische Luft, über die Ad
sorptionsmittelschicht geleitet wird. Diese Regenerationsluft
nimmt dabei durch Desorption insbesondere die zuvor an dem Ad
sorptionsmittel adsorbierten Kohlenwasserstoffe auf. Dabei
entsteht ein Luft/Kraftstoff-Gemisch, welches in der Brenn
kraftmaschine verwertet wird. Deshalb wird die Regeneration
während der Betriebsphasen der Brennkraftmaschine durchge
führt, und zwar
derart, daß ein Teil der von der Brennkraftmaschine angesaug
ten Verbrennungsluft über die Adsorptionsmittelschicht gelei
tet und nachfolgend der Brennkraftmaschine zugeführt wird. Je
größer der von der Brennkraftmaschine angesaugte Volumenstrom
ist, um so schneller wird das Adsorptionsmittel regeneriert,
also am besten im Vollastbereich der Brennkraftmaschine. Durch
Autobahnfahrten z. B. kann also eine beschleunigte Regenera
tion gewährleistet werden.
Auch wenn die Brennkraftmaschine über längere Perioden im un
teren Teillastbereich betrieben wird, ist der Erhalt einer
ausreichenden Adsorptionskapazität des Adsorptionsmittels ge
wünscht. Im unteren und mittleren Teillastbereich der Brenn
kraftmaschine ist das Regenerieren nach der vorbeschriebenen
Vorgehensweise aber problematisch, weil die Regenerationsluft
je nach Beladungszustand des Adsorptionsmittels mehr oder
weniger stark mit Kohlenwasserstoffen angereichert wird. Im
Extremfall kann es sich bei dem über die Adsorptionsmittel
schicht angesaugten Volumenstrom um nahezu reinen Kraftstoff
dampf handeln. In dem entgegengesetzten Extremfall, wenn näm
lich das Adsorptionsmittel völlig regeneriert ist, ist die der
Brennkraftmaschine zur Verbrennung zugeführte Regenerations
luft völlig frei von Kohlenwasserstoffen. Im ersten Fall wird
der Brennkraftmaschine also ein überfettetes und im letzteren
Fall ein abgemagertes Luft/Kraftstoff-Gemisch zugeführt. Vor
allem die Überfettung ist unerwünscht. Damit gleichwohl auch
im unteren und mittleren Teillastbereich eine möglichst
umfangreiche Regeneration möglich ist, hat man getaktete
Ventile in die die Regenerationsluft der Brennkraftmaschine
zuführende Bypaßleitung eingesetzt. Solche einfachen getak
teten Auf-Zu-Ventile verursachen ein relativ großes, unerwünsch
tes Arbeitsgeräusch. Außerdem ist ein relativ großer Meß-
und Regelaufwand zur elektronischen Steuerung dieser Taktven
tile erforderlich, um das der Brennkraft insgesamt zugeführte
Luft/Kraftstoff-Gemisch in den gewünschten Grenzen zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zu
schaffen, wodurch bei allen Lastzuständen der Brennkraft
maschine die maximal mögliche Regenerationsleistung an der
Adsorptionsmittelschicht gewährleistet ist, ohne daß der
Brennkraftmaschine ein zu stark überfettetes Gemisch zugeführt
wird.
Nach Möglichkeit sollen auch besonders starke Abmage
rungen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich eines Verfahrens
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als steuerbares Ventil
eine solche Vorrichtung verwendet wird, die proportionale Ver
läufe des über das Adsorptionsmittel geleiteten Ansaugvolumen
stromes und des gesamten Ansaugvolumenstromes der Brennkraft
maschinen vermittels ihrer Grundkennlinie erzeugt, wobei der
Proportionalitätsfaktor durch elektrische Einwirkung veränder
bar ist.
Die Erfindung basiert demnach auf dem Grundgedanken,
eine gute Anpassung des Regenerierungs-Volumenstromes an den
Gesamt-Ansaugluftvolumenstrom dadurch zu erreichen, daß eine
Vorrichtung verwendet wird, die mit ihrer Grundkennlinie einen
proportionalen Verlauf der Volumenströme ermöglicht.
Die Aufgabe hinsichtlich einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfah
rens, die erstens aus einer von den zu adsorbierenden Dämpfen
sowie, im Wechsel damit, der Regenerationsluft durchströmbaren
Adsorptionsmittelschicht, zweitens einem den Regenerations
luft-Volumenstrom steuernden Ventil und drittens einer Ansaug
luft-Bypaßleitung der Brennkraftmaschine zum Ansaugen der be
ladenen Regenerationsluft besteht, wird dadurch ge
löst, daß das steuerbare Ventil aus
einer mittels des Ansaugdruckes der Brennkraftmaschine hin sichtlich ihres freien Strömungsquerschnittes regelbaren Düse und
einem mit der regelbaren Düse in Reihe geschalteten, einen vorgebbaren Differenzdruck an der regelbaren Düse einstel lenden solenoidbetätigten Ventil besteht.
einer mittels des Ansaugdruckes der Brennkraftmaschine hin sichtlich ihres freien Strömungsquerschnittes regelbaren Düse und
einem mit der regelbaren Düse in Reihe geschalteten, einen vorgebbaren Differenzdruck an der regelbaren Düse einstel lenden solenoidbetätigten Ventil besteht.
Durch die Erfindung wird unter anderem erreicht daß
- - getaktete Ventile verzichtbar sind und Ventilarbeitsgeräu sche entfallen,
- - mit vergleichsweise geringem Aufwand maximale Regenerations leistung lastabhängig bzw. kennlinienfeldabhängig möglich ist.
Im Sinne der Erfindung fallen unter Brennkraftanlagen alle zum
Betreiben einer Brennkraftmaschine erforderlichen oder nütz
lichen Vorrichtungen. Vorzugsweise ist der Erfindungsgegen
stand in allen Beförderungseinrichtungen verwendbar, die mit
Brennkraftmaschinen betrieben werden; es versteht sich jedoch,
daß ihre Verwendung auch in anderen Brennkraftanlagen, wie bei
reinen Baumaschinen oder dergleichen nutzbar ist. Eine erfin
dungsgemäße "Adsorptionsmittelschicht" kann aus Platten, Fil
tertüchern, insbesondere aber aus einer Schüttung eines
körnigen Adsorptionsmittels, insbesondere Aktivkohle,
bestehen. Anstelle eines einheitlichen Adsorptionsmittels sind
auch Adsorptionsmittelgemische oder verschiedene, nacheinander
mit Regenerationsluft beaufschlagbarer Adsorptionsmittel ver
wendbar. Die Regeneration erfolgt bestimmungsgemäß ausschließ
lich während der Betriebsphasen der Brennkraftmaschine, wäh
rend die Adsorption in erster Linie während der Stillstands
phasen erfolgt. Das erfindungsgemäße Ventil kann aus zwei ge
trennten Baueinheiten bestehen, aber auch insgesamt in eine
Baueinheit integriert sein.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes, die
insbesondere ein gutes Regelverhalten, die Verwendung relativ
kleiner und daher leichter Adsorptionsmittelbehälter und Ven
tilbauteile gewährleisten sowie sowohl ein Überfetten als auch
ein Abmagern der der Brennkraftmaschine insgesamt zugeführten
Reaktionskomponenten trotz der durchgeführten Ad- und Desorp
tion von Kohlenwasserstoffdämpfen so gut wie völlig verhin
dern, ohne daß hierzu ein besonders hoher Aufwand zu treiben
ist oder Geräuschbelästigungen oder dergleichen in Kauf zu
nehmen sind, sind in weiteren Ansprüchen enthalten.
Die erfindungsgemäßen Bauteile und Verfahrensschritte unter
liegen in ihrer Formgestaltung, Materialauswahl und techni
schen Konzeption bzw. den Verfahrensbedingungen keinen beson
deren Ausnahmebedingungen, so daß die in dem jeweiligen Anwen
dungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwen
dung finden können.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung er
geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Ventiles dargestellt ist.
Die Zeichnung zeigt ein
der Übersichtlichkeit halber aus zwei voneinander getrennten
Bauteilen bestehendes Ventil im Vertikalschnitt sowie - sche
matisch - deren Anordnung im Rahmen einer Brennkraftanlage.
Das erfindungsgemäße steuerbare Ventil besteht aus einer als
Vorschaltdüsenregler 1 ausgebildeten regelbaren Düse und einem
als Differenzdruckregler 2 ausgebildeten solenoidbetätigten
Ventil. Das steuerbare Ventil ist in einer Ansaugluft-Bypaß
leitung 31 einer Brennkraftmaschine 30 angeordnet. Eine An
saugleitung 32 versorgt die Brennkraftmaschine 30 über deren
Gemischbildner 33 mit der übrigen Teilmenge an Verbrennungs
luft, die in der Regel die Hauptmenge darstellt. In den Be
triebsphasen der Brennkraftmaschine 30 strömt die eine, in der
Regel kleinere, Teilmenge an Verbrennungsluft über die Ansaug
luft-Bypaßleitung 31 durch einen mit körniger Aktivkohle 34
als Adsorptionsmittelschicht befüllten Behälter 35, um von
dort in ein Anschlußrohr 3 des steuerbaren Ventils 1 ein- und
über ein Anschlußrohr 4 in das Saugrohr stromab einer nicht
dargestellten Drosselklappe der Brennkraftmaschine 30 aus ihm
wieder auszutreten. Je nach Beladungszustand der Aktivkohle 34
wird die so angesaugte Bypaß-Ansaugluft (Regenerationsluft)
mehr oder minder stark mit Kraftstoffdampf beladen. Die
während der Betriebsphase im Kraftstofftank 36 entstehende
Kraftstoff-Dampfmenge wird ohne Adsorption direkt vom By
paß-Luftstrom mitgeführt.
In den Stillstandsphasen der Brennkraftmaschinen 30 ist das
steuerbare Ventil über den Differenzdruckregler 2, wie weiter
unten noch zu erläutern, geschlossen. Während der
Stillstandsphasen der Brennkraftmaschine werden Kraftstoff
dämpfe aus Teilen der Brennkraftanlage und des Kraftstofftanks
36 an der Aktivkohle 34 adsorbiert.
Der Vorschaltdüsenregler 1 ist mit einer für größeren Hub ge
eigneten Membran 5 ausgestattet, auf welche eine Druckfeder 6
in Öffnungsrichtung einer mit der Membran 5 fest verbundenen
Düsennadel 7 wirkt. Der Düsenquerschnitt des Vorschaltdüsen
reglers 1 ergibt sich aus dem Ringspalt 8′ zwischen der Kontur
7′ der Düsennadel 7 und einer Bohrung 8′′ einer Düse 8. Die
Position der Düsennadel 7 wird durch Einwirken des Saugrohr
druckes der Brennkraftmaschine 30 über ein Anschlußrohr 9 mit
Drosselstelle 10 in einem Raum 11 des Vorschaltdüsenreglers 1
auf die Membran 5 gegen die Kraft der Druckfeder 6 bestimmt.
Ein bezüglich der Membran 5 dem Raum 11 gegenüberliegender
Raum 12 ist durch eine Bohrung 13 mit der Atmosphäre
verbunden. Der Regenerationsluft-Volumenstrom ist abhängig von
der Höhe der Druckdifferenz im Differenzdruckregler 2 und der
Größe des Düsenquerschnitts zwischen der Düsenbohrung 8′′ und
der Düsennadelkontur 7′. Die Düsennadelkontur ist vorzugsweise
so ausgebildet, daß sich bei gegebenem Differenzdruck jeweils
in erster Annäherung ein proportionaler Zusammenhang des Rege
nerationsluft-Volumenstromes zu der von der Brennkraftmaschine
insgesamt angesaugten Luftmenge ergibt.
Die an der Düse 8 (Vorsteuerdüse) wirkende Druckdifferenz wird
in dem Druckdifferenzregler 2 gebildet. Dieser steht über eine
Leitung 14 mit der Düse 8 des Vorschaltdüsenreglers 1 in Ver
bindung. Der Differenzdruckregler 2 besteht unter anderem aus
einer Membran 15 mit Ventilschließkörper 16, einem Führungsan
ker 17, einer Magnetspule 18 mit Anschlußstecker 19, einer
Druckfeder 20 und einer Federvorspanneinrichtung 21 mit
Sicherungskappe 22.
Der Führungsanker 17 weist eine Bohrung 23 auf, durch welche
der im Anschlußrohr 4 herrschende Druck auch auf die Rückseite
17′ des Führungsankers 17 wirkt. Bei gleicher Dimensionierung
der Durchmesser des Ventilschließkörpers 16 und des Führungs
ankers 17 ergeben sich aus der Druckeinwirkung gleich große,
aber entgegengesetzte Kräfte, die sich dadurch aufheben. In
der Ruhestellung wird die Membran 15 mit dem fest verbundenen
Ventilschließkörper 16 und dem fest verbundenen Führungsanker
17 durch die Kraft der Druckfeder 20 in Schließstellung des
Ventils gehalten. Mit zunehmender Beaufschlagung der Magnet
spule 18 mit Strom wird der Führungsanker 17 über einen Luft
spalt 24 in Ventilöffnungsrichtung gezogen, wodurch sich der
Ventilschließkörper 16 von seinem Ventilsitz 16′ so weit ab
hebt, bis sich jeweils die Kraft auf die Membran 15 durch den
Unterdruck in ihrem saugrohrseitigen Raum 25, addiert mit der
Kraft der Druckfeder 20, mit der Magnetkraft im Luftspalt 24
im Gleichgewicht befindet. Der dem Raum 25 bezüglich der
Membran 15 gegenüberliegende Raum 26 ist über eine Bohrung 27
mit der Atmosphäre verbunden.
Die Federvorspanneinrichtung 21, bestehend aus einer Einstell
schraube 21′ und einem Federteller 21′′, gestattet einen Ab
gleich der Federkraft, um die sogenannten Exemplarsteuerungen
der Druckfeder 20 selbst vorzunehmen sowie einen Abgleich der
im Luftspalt 24 wirkenden Magnetkraft vorzunehmen. Die Si
cherungskappe 22 sichert die Einstellung der Federvorspannein
richtung 21. Die Ausbildung des Luftspaltes 24 durch Abschrä
gung eines die Magnetspule 18 umgebenden Weicheisenmantels 28
und des Führungsankers 17 im Bereich seines rückseitigen Endes
gewährleisten im Bereich des Arbeitshubes eine weitgehend vom
Hub unabhängige Magnetkraft. Damit ist es möglich, den Diffe
renzdruck an der Düse 8 allein von der Stromstärke in der Ma
gnetspule 18 abhängig zu machen. Hierzu wird die Magnetspule 18
über den Anschlußstecker 19 und eine elektrische Leitung 19′
von einer Reglereinheit 37 der Brennkraftmaschine 30 mit der
erforderlichen Spannung versorgt. Dadurch ist es möglich, z.
B. in Abhängigkeit von Betriebszuständen der Brennkraftmaschi
ne oder dem λ-Signal bei λ-geregelten Konzepten den Propor
tionalitätsfakktor zwischen dem insgesamt von der
Brennkraftmaschine 30 angesaugten Ansaugluftstrom und dem
Regenerationsluftstrom einzustellen.
Das dargestellte steuerbare Ventil hält den Strömungskanal 4
zwischen Aktivkohlebehälter und Brennkraftmaschine mittels der
Feder 20 im Differenzdruckregler 2 bei Stillstand der Brenn
kraftmaschine geschlossen. Dann ist der Saugrohrdruck gleich
dem Atmosphärendruck und an der Magnetspule 18 steht die Span
nung Null an. In den Betriebsphasen der Brennkraftmaschine
kann der Differenzdruckregler 2 gegen den vollen
Saugrohrunterdruck arbeiten, insbesondere kann die an der Düse
8 anstehende Druckdifferenz sehr feinfühlig durch die an der
Magnetspule 18 anstehende Spannung beeinflußt werden. Als
weiterer Vorteil wird erreicht, daß der jeweilige
Regenerationsluft-Volumenstrom lastabhängig bzw. kenn
linienfeldabhängig geregelt wird, und zwar vom Leerlauf bis
zur Vollast.
Claims (11)
1. Verfahren zum Entfernen von Kraftstoff- und ähnlichen Koh
lenwasserstoffdämpfen aus Brennkraftanlagen in Fahrzeugen
mittels Adsorption an einem Adsorptionsmittel und zum Re
generieren des Adsorptionsmittels mittels eines von der
Brennkraftmaschine über ein steuerbares Ventil angesaug
ten, über das Adsorptionsmittel geleiteten und als Teil
menge der von der Brennkraftmaschine insgesamt angesaugten
Verbrennungsluft verwendeten Luftstromes,
dadurch gekennzeichnet, daß als
steuerbares Ventil eine mittels ihrer Grundkennlinie pro
portionale Verläufe des über das Adsorptionsmittel gelei
teten Ansaugvolumenstromes und des gesamten Ansaugvolumen
stromes der Brennkraftmaschine erzeugende Vorrichtung, bei
der der Proportionalitätsfaktor durch elektrische Einwir
kung veränderbar ist, verwendet wird.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch
1, bestehend aus
einer von den zu adsorbierenden Dämpfen sowie im Wechsel damit, der Regenerationsluft durchströmbaren Adsorptionsmittelschicht (34, 35),
einem den Regenerationsluft-Volumenstrom steuernden Ventil (1, 2) und
einer Ansaugluft-Bypaßleitung (31) der Brennkraftma schine (30) zum Ansaugen der beladenen Regenerations luft,
dadurch gekennzeichnet, daß das steuerbare Ventil (1, 2) aus
einer mittels des Ansaugdruckes der Brennkraftma schine (30) hinsichtlich ihres freien Strömungsquer schnittes (8′) regelbaren Düse (1, 8) und
einem mit der regelbaren Düse (1, 8) in Reihe ge schalteten, einen vorgebbaren Differenzdruck an der regelbaren Düse (1, 8) einstellenden solenoidbetätig ten Ventil (2) besteht.
einer von den zu adsorbierenden Dämpfen sowie im Wechsel damit, der Regenerationsluft durchströmbaren Adsorptionsmittelschicht (34, 35),
einem den Regenerationsluft-Volumenstrom steuernden Ventil (1, 2) und
einer Ansaugluft-Bypaßleitung (31) der Brennkraftma schine (30) zum Ansaugen der beladenen Regenerations luft,
dadurch gekennzeichnet, daß das steuerbare Ventil (1, 2) aus
einer mittels des Ansaugdruckes der Brennkraftma schine (30) hinsichtlich ihres freien Strömungsquer schnittes (8′) regelbaren Düse (1, 8) und
einem mit der regelbaren Düse (1, 8) in Reihe ge schalteten, einen vorgebbaren Differenzdruck an der regelbaren Düse (1, 8) einstellenden solenoidbetätig ten Ventil (2) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das solenoidbetätigte Ventil (2) stromab der regelbaren
Düse (1, 8) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das steuerbare Ventil (1, 2) bei Stillstand der Brenn
kraftmaschine (30) geschlossen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die regelbare Düse (1, 8) eine mittels
einer Membran (5) axial verschiebbare Düsennadel (7) auf
weist und an den gegenüberliegenden Membranflächen einer
seits der Ansaugdruck der Brennkraftmaschine (30) und an
dererseits der Umgebungs-Luftdruck derart anlegbar ist,
daß die Düsennadel (7) den freien Strömungsquerschnit
(8′) der Düsenbohrung (8′′) in Abhängigkeit von der Größe
der Druckdifferenz an der Membran (5) verringert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine auf
die Düsennadel (7) gegen den Differenzdruck im Sinne einer
Vergrößerung des freien Strömungsquerschnittes (8′) wir
kenden Feder (6 ).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der freie Strömungsquerschnitt (8′) der
regelbaren Düse (1, 8) mittels einer Düsennadel (7) verän
derbar ist und durch die Kontur (7′) der Düsennadel (7)
sich bei dem jeweils vorgegebenen Differenzdruck in erster
Näherung ein proportionaler Zusammenhang des Regenera
tionsluft-Volumenstromes zu der von der Brennkraftmaschine
(30) insgesamt angesaugten Luftmenge ergibt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeich
net durch eine, insbesondere in ihrer Vorspannung ein
stellbare, einen Ventilschließkörper (16) in Schließstel
lung belastende Feder (20).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, gekennzeich
net durch einen einen Ventilschließkörper (16) führenden
Anker (17) einer Magnetspule (18) und eine Bohrung (23)
zwischen der Brennkraftmaschinen-Saugrohrseite des Ventils
(16, 16′) und der dieser gegenüberliegenden Rückseite
(17′) des Führungsankers (17).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die bei geschlossenem Ventil (16, 16′) saugrohrseitige
Querschnittsfläche des Ventilschließkörpers (16) gleich der
Querschnittsfläche des rückseitigen Stirnendes des Füh
rungsankers (17) ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Elektromagnet des Differenzdruckreg
lers (2) eine von seinem Hub im wesentlichen unabhängige
Magnetkraft aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863639817 DE3639817C1 (en) | 1986-11-21 | 1986-11-21 | Process and apparatus for the adsorptive removal of hydrocarbon vapours from internal combustion systems and regeneration of the adsorbent |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863639817 DE3639817C1 (en) | 1986-11-21 | 1986-11-21 | Process and apparatus for the adsorptive removal of hydrocarbon vapours from internal combustion systems and regeneration of the adsorbent |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3639817C1 true DE3639817C1 (en) | 1987-10-22 |
Family
ID=6314467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863639817 Expired DE3639817C1 (en) | 1986-11-21 | 1986-11-21 | Process and apparatus for the adsorptive removal of hydrocarbon vapours from internal combustion systems and regeneration of the adsorbent |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3639817C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997016640A1 (de) * | 1995-10-27 | 1997-05-09 | Robert Bosch Gmbh | Ventil zum dosierten einleiten von aus einem brennstofftank einer brennkraftmaschine verflüchtigtem brennstoffdampf |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3519292A1 (de) * | 1985-05-30 | 1986-12-04 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Abgabeanlage zur einleitung von verfluechtigtem kraftstoff in eine brennkraftmaschine |
-
1986
- 1986-11-21 DE DE19863639817 patent/DE3639817C1/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3519292A1 (de) * | 1985-05-30 | 1986-12-04 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Abgabeanlage zur einleitung von verfluechtigtem kraftstoff in eine brennkraftmaschine |
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WO1997016640A1 (de) * | 1995-10-27 | 1997-05-09 | Robert Bosch Gmbh | Ventil zum dosierten einleiten von aus einem brennstofftank einer brennkraftmaschine verflüchtigtem brennstoffdampf |
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