DE3639522C2 - - Google Patents

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DE3639522C2
DE3639522C2 DE19863639522 DE3639522A DE3639522C2 DE 3639522 C2 DE3639522 C2 DE 3639522C2 DE 19863639522 DE19863639522 DE 19863639522 DE 3639522 A DE3639522 A DE 3639522A DE 3639522 C2 DE3639522 C2 DE 3639522C2
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Germany
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implant
spine
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Claus Dr. 6729 Leimersheim De Mattheck
Martin Dr. 6231 Schwalbach De Boerner
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Forschungszentrum Karlsruhe GmbH
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Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/68Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
    • A61B17/70Spinal positioners or stabilisers ; Bone stabilisers comprising fluid filler in an implant
    • A61B17/7059Cortical plates

Description

Die Erfindung betrifft eine Wirbelsäulenplatte nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Das mechanische Prinzip des Fixateurs externe oder interne zur dosialen Stabilisierung von Brust- und Lendenwirbelsäule ist aus "Unfallchirurgie 12 (1986), 68-79 (Nr. 2))" bekannt. Es wird u. a. beschrieben, daß ein allen Anforderungen genügendes Stabilisierungsprinzip die Eigenschaften einer gegenüber allen Belastungsrichtungen widerstandsfähigen Überbrückungsmontage besitzen soll. Alle aufgeführten Beispiele erfüllen diese Forderung oder die Forderung nach Verträglichkeit nur bedingt. So ist der Fixateur externe außerordentlich pflegeerschwerend, da er über der Haut angebracht ist und eine Infektionsgefahr darstellt. Auch der Fixateur interne ist zumindest für schmächtige Personen ungeeignet, da er unter der Haut aufträgt und nur mit vielen mechanischen Aktivitäten (z. B. 12 Schrauben) operativ einzubringen ist. Die Platten sind außerdem oft zu biegeweich und liegen schlecht am Wirbel an.
Aus der FR 25 53 993 ist eine Vorrichtung zur dynamischen Korrektur von Wirbelsäulendeformationen bekannt. Dabei werden ein oder mehrere stabförmige elastische Elemente durch mehrere mit Gleitöffnungen versehene Führungselemente, welche auf den Wirbeln befestigt sind, an der Wirbelsäule gehaltert. Die Elemente werden nur in einem dieser Führungselemente fixiert und sind in den Gleitöffnungen der übrigen Führungselemente frei verschiebbar.
Die Vorrichtung ist in dieser Form zur Behandlung beschädigter Wirbelkörper nicht geeignet.
Des weiteren ist aus der US 46 04 995 ein Implantat zur Stabilisierung der Wirbelsäule bekannt. Dieses Implantat besteht aus einem runden Edelstahlstab, der zu einem offenen Rechteck gebogen ist. Dieses Implantat wird mit Hilfe von Drähten fest mit den Wirbeln verbunden. Dieses Implantat trägt unter der Haut auf und die Drahtverbindung gewährleistet keine so exakte Fixierung wie eine Verschraubung.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die e. g. Platte derart auszubilden, daß ein hinreichend biegesteifes, anatomisch anpaßbares Implantat entsteht, das die Wirbelsäulenteile nach allen Richtungen gut stabilisiert, unter der Haut nicht aufträgt und operativ mit geringem Aufwand einzubringen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben.
Die übrigen Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung an.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Fixateurs be­ steht darin, daß die ungefähre U-Form des Implantatquer­ schnitts eine anatomische Anpassung an die Wirbelform er­ laubt und die Perforation auf der Druckseite der physiologi­ schen Biegebelastungsseite liegen kann. Durch die so erziel­ te hohe Steifigkeit des Implantats wird in den meisten Fällen nur die Fixation der beiden einem beschädigten Wir­ belkörper benachbarten Wirbelkörper erforderlich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei­ spiels mittels der Fig. 1-3 näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt hierbei die bevorzugte Lage zweier parallel zueinander verlaufender Implantate 1, die jeweils zwischen einem Seitenfortsatz 2 und dem Dornfortsatz 3 des Wirbelkör­ pers 4 verlaufen. Die Querschnittsform der aus z. B. Implan­ tatstahl hergestellten Implantate 1 ist der Form der Außen­ fläche des Wirbelkörpers 4 in diesen Bereichen angepaßt.
Bevorzugt kommt eine U-Form, Konkav- oder Teilellipsenform zur Anwendung.
In Fig. 2 ist ein Teil der Wirbelsäule dargestellt, bei der ein kollabierter Wirbelkörper 5 mittels der Implantate 1 zwischen den benachbarten Wirbelkörpern 4 zumindest zeit­ weise (bis zur Heilung) gehaltert wird. Die physiologischen Biegebelastungsrichtungen sind als Pfeile 6 dargestellt.
Die Fig. 3 zeigt im Schnitt einen Wirbelkörper 4 in Auf­ sicht. Die Anpassung der Querschnittsform der Implantate 1 an die Außenflächen des Wirbelkörpers 4 ist verdeutlicht. Die Halterung der Implantate an den Wirbelkörpern 4, welche dem verletzten Wirbelkörper 5 (nach Fig. 2) benachbart sind, erfolgt mittels Knochenschrauben 8, die im Winkel oder senk­ recht zur Achse 9 von oben nach unten bzw. unten nach oben und im Winkel zueinander oder in etwa parallel in die Wir­ belkörper 4 eingeschraubt werden. Die Perforation der Im­ plantate 1 sieht Langlöcher 10 vor, die im Druckbereich der physiologischen Biegebelastung angeordnet sind.

Claims (3)

1. Wirbelsäulenplatte, welche Perforationen zur Befestigung mittels Schrauben an der Wirbelsäule aufweist und mit der der beschädigte Wirbel überbrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelsäulenplatte ein elastisches langgestrecktes Implantat (1) mit gekrümmtem Profil ist und die Querschnittsform des Implantats (2) der Außenfläche eines Wirbelkörpers (4) im Bereich zwischen einem Seitenfortsatz (2) und dem Dornfortsatz (3) angepaßt ist.
2. Wirbelsäulenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Implantats (1) zumindest teilweise einer U- oder Halbellipsenform angepaßt ist.
3. Wirbelsäulenplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforation (10) für die Schrauben (8) auf der Druckseite der physiologischen Biegebelastung des Implantats (1) liegt.
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