DE3639228A1 - Ultraschallentfernungsmessvorrichtung - Google Patents
UltraschallentfernungsmessvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ultraschallent
fernungsmeßvorrichtung. Die gemessene Entfernung
kann beispielsweise die Dicke eines Meßobjekts
oder ein bestimmter Abstand sein.
Eine bekannte typische Vorrichtung zur Messung
einer Entfernung an einem Objekt aus einem
festen Material (zum Beispiel Metall) unter Ver
wendung von Ultraschallwellen sendet diese in
das Objekt und empfängt die an der Rückseite
des Objekts reflektierten Ultraschallwellen
(Echowellen), woraus sich die Dicke des Objekts
bestimmen läßt.
Eine derartige bereits vorgeschlagene Ultraschall
dickenmeßvorrichtung ist in Fig. 1 gezeigt.
In dieser befinden sich ein Synchronteil 1 zur
Erzeugung von Synchronisiersignalen, ein auf die
Synchronisiersignale des Synchronteils 1 ansprechen
des Übertragungsteil 2 zur Erzeugung von Über
tragungssignalen, eine Sonde 3 zur Erzeugung
von Ultraschallwellen in Abhängigkeit von den
Übertragungssignalen des Übertragungsteils 2,
zum Aussenden der erzeugten Wellen (Ausgangs
wellen) in einem Prüfling über ein Kopplungs
medium, zum Empfang der vom Prüfling zurück
kommenden Echowellen und zur Umwandlung der
Echowellen in elektrische Signale, ein Empfangs
teil 4 zur Verstärkung der von der Sonde 3
gelieferten elektrischen Signale, ein Zeitmeß
teil 5 zur Messung einer Zeitspanne zwischen
der Emission der Ausgangswelle und dem Empfang
der entsprechenden am Prüfling reflektierten
Echowelle aus den Zeitpunkten der Ausgabe des
Übertragungssignals und des Empfangs des
Ausgangssignals des Empfangsteils 4 und zur
Umwandlung des für die gemessene Zeitspanne
erhaltenen Wertes in einen der Dicke des
Prüflings entsprechenden Wert, und ein Anzeige
teil 6 für die Ausgangssignale zur Anzeige
des Dickenwertes. Ein Ultraschallabstands
messer unterscheidet sich vom Ultraschall
dickenmesser nur dadurch, daß die gemessene
Entfernung nicht die Dicke eines Prüflings,
sondern der Luftabstand zwischen zwei Punkten
ist. Das Meßprinzip des Abstandsmessers ist
grundsätzlich das gleiche wie das des Dicken
messers.
Die bekannte Ultraschalldickenmeßvorrichtung
hat die Nachteile, daß die Sonde in direktem
Kontakt mit dem Prüfling ist und daß sie
wegen des Erfordernisses eines Kopplungsmediums
wie Wasser oder Öl mit einem aufwendigen
Mechanismus versehen sein muß, wenn die Messung
an einer automatischen Fördereinrichtung durch
geführt wird. Andererseits hat die Ultraschall
abstandsmeßvorrichtung insofern Mängel, als
der ermittelte Abstandswert Schwankungen
unterworfen sein kann, da die Schallge
schwindigkeit und Laufstrecke der die Luft
durchquerenden Ultraschallwelle sich mit der
Lufttemperatur und dem Luftdruck sowie etwaigen
Windgeschwindigkeiten ändern, so daß diese
Meßvorrichtung mit komplizierten Kompensations
einrichtungen ausgestattet sein muß, um eine
ausreichende Zuverlässigkeit zu erhalten.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Er
findung, eine Ultraschallentfernungsmeßvorrichtung
zu schaffen, die ohne ein Kopplungsmedium arbeitet,
d.h. deren Sonden nicht in Berührung mit dem
Meßobjekt oder Prüfling stehen, und die auch
im wesentlichen ungestört durch äußere Einflüsse
wie die Lufttemperatur und dergleichen arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ange
gebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiter
bildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Ultraschallentfernungs
meßvorrichtung kennzeichnet sich durch ein Paar
von übertragenden und empfangenden Elementen,
die in einem vorbestimmten Abstand voneinander
einander gegenüberliegen und jeweils in einen
Zustand zur Übertragung und zum Empfang von
Ultraschallsignalen versetzbar sind und auf
ein Übertragungssignal ansprechen zur Übertragung
von Ultraschallimpulsen sowie beim Empfang von
Ultraschallimpulsen Empfangssignale erzeugen,
wobei das eine dieser Elemente einer oberen
Oberfläche eines Meßobjekts und das andere
dieser Elemente einer unteren Oberfläche des
Meßobjekts gegenüberliegen, ein Steuerteil zur
Auswahl der jeweils gerade zu messenden aus
drei Arten von Laufzeiten der Ultraschall
impulse entsprechend der Ausbreitung zwischen
dem Paar von Elementen, zwischen der oberen
Oberfläche des Meßobjekts und dem dieser gegen
überliegenden einen dieser Elemente, sowie
zwischen der unteren Oberfläche des Meßobjekts
und dem dieser gegenüberliegenden anderen dieser
Elemente, und zur Erzeugung eines ersten Steuer
signals für die Anzeige, welches der Elemente
Ultraschallimpulse überträgt und welches der
Elemente die übertragenen Ultraschallimpulse
empfängt, wenn die gewählte Art von Laufzeit
gemessen wird, ein Auswahlteil, das auf das
erste Steuersignal des Steuerteils anspricht
zur Aussendung von Übertragungssignalen zu
dem Paar von Elementen für die Übertragung von
Ultraschallimpulsen und zum Empfang des Empfangs
signals von den Elementen für den Empfang
der übertragenen Ultraschallimpulse, und zur
Ausgabe der Übertragungs- und Empfangssignale,
und ein Auswerteteil zum Empfang der Übertragungs
und Empfangssignale vom Auswahlteil und zur
Messung jeder der drei Arten von Laufzeiten
von einem Zeitpunkt an, zu dem die Elemente
einen Ultraschallimpuls übertragen und der
durch das Übertragungssignal gegeben ist,
und einem anderen Zeitpunkt, zu dem die Elemente
den übertragenen Ultraschallimpuls empfangen
und der durch das Empfangssignal gegeben ist,
und zur Berechnung der Entfernung am Meßobjekt
aus den ausgewerteten drei Arten von Laufzeiten.
Die erfindungsgemäße Ultraschallentfernungs
meßvorrichtung ermittelt somit eine Entfernung
wie die Dicke eines Meßobjekts oder den Abstand
zwischen zwei Punkten aus der Laufzeit der
an der oberen und unteren Oberfläche reflektier
ten Echowellen, die unmittelbar nachdem das
Objekt zwischen das Paar von übertragenden
und empfangenden Elementen gebracht wurde, gemessen
wird, und aus der Laufzeit der übertragenen
Ultraschallwelle, die unmittelbar vor dem
Einbringen des Objekts zwischen die Elemente
gemessen wird.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der er
findungsgemäßen Vorrichtung ist ein Überwachungs
teil vorgesehen zur Feststellung, ob das Meßobjekt
zwischen dem Paar von Elementen vorhanden ist
oder nicht durch Erfassung der zwischen den
Elementen sich ausbreitenden Ultraschallwelle,
und zur Erzeugung von die An- oder Abwesenheit
des Meßobjekts zwischen den Elementen anzeigenden
und zum Steuerteil gelieferten Signalen, wobei
das Steuerteil in Abhängigkeit von den Signalen
des Überwachungsteils eine Auswahl zwischen den
drei Arten von Laufzeiten trifft. Dies bedeutet,
daß die Ultraschallentfernungsmeßvorrichtung
feststellt, ob sich das Objekt zwischen dem
Elementenpaar der Sonde befindet oder nicht
durch Erfassung der zwischen diesen übertragenen
Ultraschallwelle.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in
den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer bekannten
Ultraschallentfernungsmeßvorrichtung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Ultraschall
entfernungsmeßvorrichtung gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild, das die Ver
bindung zwischen einem Auswahlteil
und anderen Teilen der erfindungs
gemäßen Vorrichtung zeigt,
Fig. 4 ein Diagramm, aus dem die einzelnen
Schaltzustände im Auswahlteil gemäß
Fig. 2 für verschiedene Fälle er
sichtlich ist,
Fig. 5 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der
Funktion der Vorrichtung nach Fig. 2,
Fig. 6 ein Blockschaltbild des Auswahl
und Steuerteils der Vorrichtung
nach Fig. 2,
Fig. 7 ein Diagramm, aus dem die einzelnen
Schaltzustände im Steuerteil der
Vorrichtung nach Fig. 2 für ver
schiedene Fälle ersichtlich ist,
Fig. 8 ein Blockdiagramm einer Ultraschall
entfernungsmeßvorrichtung gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 9 ein Blockdiagramm des Überwachungs
teils der Vorrichtung nach Fig. 8,
Fig. 10 ein Blockschaltbild des Steuerteils
der Vorrichtung nach Fig. 8, und
Fig. 11
und 12 Blockdiagramme einer Ultraschall
entfernungsmeßvorrichtung gemäß
einem dritten und einem vierten
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In den einzelnen Figuren verwendete gleiche Bezugszeichen
kennzeichnen gleiche Teile.
Die Vorrichtung nach Fig. 2 besitzt die gleichen
Teile 1 bis 4 und 6 wie die bekannte Vorrichtung
nach Fig. 1, ist jedoch verschieden von dieser
in bezug auf ein Auswerteteil 5, ein Auswahlteil 7
und ein Steuerteil 8. Das Auswerteteil umfaßt
ein Laufzeitmeßteil 5 t für die durch den Raum
zwischen den Sonden 3 übertragene Ultraschall
welle und für die von den oberen und unteren
Flächen des Meßobjekts reflektierten Echowellen
und ein Operationsteil 5 p für die Berechnung
eines Dickenwertes eines Prüflings. Das Auswahl
teil 7 verbindet wahlweise das Übertragungsteil 2
mit einer Sonde 3, die durch das Steuerteil 8
angezeigt wird, und empfängt auch das in einer
vom Steuerteil 8 angezeigten Sonde 3 umgewandelte
elektrische Signal aus der sich dazwischen aus
breitenden Ultraschallwelle und den von den
oberen und unteren Oberflächen reflektierten
Echowellen. Das Steuerteil 8 ist beispielsweise
aus Wechselschaltern aufgebaut und dient zur
Abgabe von Steuersignalen an das Auswahlteil 7,
von denen jedes einer der verschiedenen Lauf
zeiten der sich zwischen den Sonden 3 aus
breitenden Ultraschallwelle und den Laufzeiten
der von den oberen und unteren Oberflächen
reflektierten Echowellen zugeordnet ist.
Es wird nun die Funktion der Vorrichtung nach
Fig. 2 anhand der Fig. 2 bis 5 näher erläutert.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild zur Darstellung
der elektrischen Verbindungen zwischen dem
Auswahlteil 7 und anderen Teilen der Vorrichtung
nach Fig. 2.
Fig. 4 ist weiterhin ein Diagramm, das die Betriebs
bedingungen der Schalter im Auswahlteil der
Vorrichtung nach Fig. 2 zeigt.
Fig. 5 schließlich stellt ein Zeitdiagramm dar,
das die Funktion der Vorrichtung nach Fig. 2
illustriert.
Zuerst wird während einer Zeitspanne, die zur
Messung der Laufzeit der sich zwischen den
Sonden ausbreitenden Ultraschallwelle verwendet
wird, d.h. der Laufzeit unter der Bedingung,
daß sich kein Prüfling zwischen den beiden Sonden
3 a und 3 b befindet, derart, daß diese sich in
umgebender Luft in einem aus Fig. 3 ersichtlichen
vorbestimmten Abstand gegenüberstehen, das
Auswahlteil 7 so gesteuert, daß die Schalter
S 1 und S 3 schließen und ein Schalter S 2 öffnet
(siehe Fall 1 in Fig. 4). Wie in Fig. 5 (c) dar
gestellt ist, wird in Abhängigkeit von einem
in Fig. 5 (b) gezeigten elektrischen Ausgangs
signal des Übertragungsteils 2, das synchron zu
einem aus Fig. 5 (a) ersichtlichen Ausgangs
signal des Synchronteils 1 ausgegeben wird,
ein Ultraschallimpuls von der Sonde 3 a ausge
geben, der sich in der Luft fortpflanzt.
Danach wird der Ultraschallimpuls von der Sonde 3 b
aufgenommen (siehe Fig. 5 (f)). Die Sonde 3 b
gibt dann ein entsprechendes Signal ab, das über
den geschlossenen Schalter S 3 zum Empfangsteil 4
übertragen wird. Das Laufzeitmeßteil 5 t empfängt
weiterhin das Ausgangssignal des Empfangsteils 4
und zählt die Anzahl der Bezugstaktimpulse eines
Bezugstaktimpulsgebers (nicht gezeigt) während
einer Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt, zu
dem die Sonde 3 a einen Ultraschallimpuls aus
sendet, und dem Zeitpunkt, zu dem die Sonde 3 b
den ausgesandten Ultraschallimpuls empfängt.
Das Laufzeitmeßteil 5 t mißt so die Laufzeit der
durch den Raum zwischen den Sonden 3 a und 3 b
wandernden Welle.
Als nächstes wird, für den Fall, daß ein Prüfling
zwischen die Sonden 3 a und 3 b eingefügt ist,
in einer Zeitspanne zur Messung der Laufzeiten
der vom Prüfling reflektierten Echowellen der
Zustand der Entfernungsmeßvorrichtung zuerst
in eine erste Phase der Messung einer Laufzeit
t a (siehe Fig. 5 (d)) eines Echos von der oberen
Oberfläche des Prüflings gebracht, und dann in
eine zweite Phase der Messung einer Laufzeit
t b (siehe Fig. 5 (h)) eines Echos von der unteren
Oberfläche des Prüflings übergeleitet, nachdem
eine vorbestimmte Zeitspanne vergangen ist,
seit die erste Phase der Messung der oberen
Oberfläche gestartet wurde. Jedoch ist aus Gründen
der Einfachheit der Darstellung diese vorbestimmte
Zeitspanne in Fig. 5 (h) nicht gezeigt.
Wie aus Fig. 5 (e) und 5 (g) ersichtlich ist,
wird die Sonde 3 a nicht in der zweiten Phase
und die Sonde 3 b nicht in der ersten Phase
zum Aussenden und Empfangen von Ultraschall
impulsen benutzt. Weiterhin wird in jeder der
Phasen ein dem in der Sonde empfangenen Echo
entsprechendes elektrisches Signal zum Empfangs
teil 4 übertragen.
Wenn die Schalter S 1 und S 2 schließen und der
Schalter S 3 öffnet (siehe Fall 2 in Fig. 4),
empfängt der Laufzeitmeßteil 5 t das Ausgangs
signal des Empfangsteils 4 und den Bezugstakt
impuls und mißt weiterhin die Laufzeit t a der
Ultraschallwelle, die sich durch das Medium
zwischen der Sonde 3 a und der gegenüberliegenden
oberen Oberfläche Ta des Prüflings ausbreitet.
Wenn andererseits der Schalter S 1 öffnet und
die Schalter S 2 und S 3 schließen (siehe Fall 3
in Fig. 4), empfängt das Laufzeitmeßteil 5 t
die Bezugstaktimpulse und die Ausgangssignale
des Empfangsteils 4 und mißt weiterhin die Lauf
zeit t b der Ultraschallwelle, die sich durch
die Luft zwischen der Sonde 3 b und der gegen
überliegenden unteren Oberfläche Tb des Prüflings
ausbreitet. Der Operationsteil 5 p berechnet die
Geschwindigkeit der durch die Luft laufenden
Ultraschallwelle, die Laufstrecken der Echowellen
und die Dicke des Prüflings anhand der Ausgangs
signale des Laufzeitmeßteils 5 t.
Das Operationsteil 5 p führt die Berechnungen nach
den folgenden Gleichungen unter der Einwirkung
der Signale aus dem Steuerteil 8 durch.
Hier bedeuten Va, l o und t o die Geschwindigkeit
der die Luft durchquerenden Ultraschallwelle,
einen mechanischen Abstand zwischen den Sonden
3 a und 3 b und die Laufzeit der ausgesandten
Welle.
In dieser Gleichung stellen l a und t a die
Laufstrecke und Laufzeit der von der oberen
Oberfläche Ta des Prüflings auf die Sonde 3 a
reflektierten Echowelle dar.
Hier sind l b und t b die Laufstrecke und Laufzeit
der von der unteren Oberfläche des Prüflings
reflektierten Echowelle.
Die Dicke d des Prüflings wird dann mittels
folgender Gleichungen erhalten:
Das Steuerteil 8 zur Steuerung der Arbeitsweise
des Auswahlteils 7 umfaßt weiterhin Schalter S 10,
S 20 und S 30, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist.
In dieser Figur sind auch Spulen L 1, L 2 und L 3
jeweils eines Relais enthalten. Eine Bedienungs
person beobachtet eine Wellenform des Ausgangs
signals des Empfangsteils 4, das auf einer Anzeige
vorrichtung wie einer Kathodenstrahlröhre im
Anzeigeteil 6 wiedergegeben wird, um zu be
stimmen, ob sich ein Prüfling zwischen den
Sonden 3 a und 3 b befindet oder nicht. Ent
sprechend dieser Bestimmung öffnet oder schließt
die Bedienungsperson manuell die Schalter S 10,
S 20 und S 30, so wie in Fig. 7 veranschaulicht
ist, um den Zustand der Schalter S 1, S 2 und S 3
im Auswahlteil 7 wie in Fig. 4 gezeigt
einzustellen. Die Fälle 1, 2 und 3 in Fig. 7
entsprechen im übrigen den Fällen 1, 2 und 3
in Fig. 4.
Fig. 8 enthält ein Blockdiagramm einer anderen
bevorzugten Ultraschallentfernungsvorrichtung.
In dieser befindet sich ein Überwachungsteil 9
zur Überwachung der zwischen den beiden Sonden
übertragenen Ultraschallwellen und zur Abgabe
von Signalen an das Steuerteil 8, die anzeigen,
ob die übertragene Welle dazwischen vorhanden
ist oder nicht. Fig. 9 zeigt ein Blockdiagramm
dieses Überwachungsteils 9. Fig. 10 zeigt weiter
hin ein Blockschaltbild des Steuerteils 8 mit
den darin enthaltenen elektrischen Verbindungen.
Im übrigen zeigt auch Fig. 3 Verbindungen zwischen
einem Auswahlteil 7 und anderen Teilen 3, 4
und 8 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 8.
Darüber hinaus zeigt auch Fig. 4 Betriebsbe
dingungen von Schaltern im Auswahlteil 7 entsprechend
diesem Ausführungsbeispiel. Weiterhin zeigen
auch Fig. 6 und 7 den Aufbau und die Betriebs
bedingungen des Steuerteils bei diesem Aus
führungsbeispiel.
In den Fig. 9 und 10 kennzeichnen die Bezugszeichen
9 a, 9 b und OS ein Überwachungstorerzeugungsteil zur
Bildung von Toren für die Überwachung der
übertragenen Welle, eine Entscheidungsschaltung
und einen Oszillator. Die Bezugszeichen C 1 bis
C 6 kennzeichnen logische Elemente.
Im folgenden wird die Arbeitsweise dieses Aus
führungsbeispiels erläutert.
Für den Fall, daß sich zunächst kein Prüfling
zwischen den Sonden, die in Luft in der Weise
angeordnet sind, daß sie sich in vorbestimmtem
Abstand voneinander gegenüberstehen, befindet,
d.h. im in Fig. 4 gezeigten Fall 1, sind die
Schalter so gesteuert, daß die Schalter S 1
und S 3 schließen und der Schalter S 2 öffnet.
In diesem Fall durchquert die von der Sonde 3 a
ausgesandte Ultraschallwelle die Luft und wird
von der Sonde 3 b empfangen. Ein durch Umwandlung
der empfangenen Welle in der Sonde 3 b erzeugtes
elektrisches Signal wird von dieser zum Empfangs
teil 4 geliefert. Gleichzeitig hiermit erzeugt
das Überwachungstorerzeugungsteil 9 a im Über
wachungsteil 9 Überwachungstore, derart, daß
jedes dieser Tore eine Zeitspanne ist, die dem
mechanischen Abstand l o zwischen den Sonden 3 a
und 3 b entspricht, und die Entscheidungsschaltung
9 b bestimmt, ob die übertragene Welle im
Überwachungstor existiert oder nicht. Wenn
die übertragene Welle im Überwachungstor
festgestellt wird, liefert die Entscheidungs
schaltung 9 b dem Steuerteil 8 ein Signal, welches
anzeigt, daß der Schalter S 2 öffnet und so das
Auswahlteil 7 seine augenblicklichen Betriebs
zustände aufrechterhält.
Für den Fall, daß ein Prüfling zwischen
die Sonden 3 a und 3 b eingefügt ist, empfängt
die Sonde 3 b andererseits keine übertragene
Welle und somit erscheint keine derartige
Welle innerhalb des Überwachungstors. In
diesem Fall liefert das Überwachungsteil 9
ein Signal an das Steuerteil 8, das anzeigt,
daß das Auswahlteil 7 seine augenblicklichen
Betriebszustände ändert und der Schalter S 2
schließt. Wenn der Schalter S 2 sich schließt,
werden die Ausgangssignale des Übertragungsteils
2 zu den Sonden 3 a und 3 b geliefert, so daß
diese Sonden in die Bereitschaft gebracht werden,
die Ultraschallwelle in die Luft auszusenden.
In dieser Zeitspanne zur Messung der Laufzeit
der Echowellen wird sie von der ersten Phase
der Messung der Laufzeit t a der Echowelle von
der oberen Oberfläche des Prüflings
(in welcher, wie im Fall 2 von Fig. 4 gezeigt ist,
die Schalter S 1 und S 2 schließen und der Schalter
S 3 öffnet) zu der zweiten Phase der Messung
der Laufzeit t b der Echowelle von der unteren
Oberfläche des Prüflings (in welcher, wie im
Fall 3 in Fig. 4 gezeigt ist, die Schalter S 2
und S 3 schließen und der Schalter S 1 öffnet)
verschoben, und in jeder dieser Phasen wird
die empfangene Echowelle in ein entsprechendes
elektrisches Signal umgewandelt und zum Empfangs
teil 4 geliefert.
Als nächstes wird die elektrische Funktion dieses
Ausführungsbeispiels beschrieben.
Zuerst, wenn kein Prüfling zwischen den einander
gegenüberliegenden Sonden 3 a und 3 b angeordnet ist,
tritt ein Ausgangssignal vom Empfangsteil 4
innerhalb eines im Überwachungsteil erzeugten
Überwachungstors auf. Während dieser Zeitspanne
beträgt das Ausgangssignal sig 1 des Über
wachungsteils 9 "OV" (dieser Spannungspegel
wird im folgenden als "L" bezeichnet) und es hält
den Schalter S 2 des Auswahlteils 7 geöffnet.
Weiterhin betragen die Ausgangssignale sig 2
und sig 3 "+5 V" (dieser Spannungspegel wird
im folgenden als "H" bezeichnet) und daher
schließen die Schalter S 1 und S 2.
Wenn sich andererseits ein Prüfling T zwischen
den einander gegenüberliegenden Sonden 3 a und 3 b
befindet, tritt kein Signal vom Empfangsteil 4
im vom Überwachungsteil 9 erzeugten Überwachungs
tor auf. Während dieser Zeitspanne hat das Aus
gangssignal sig 1 des Überwachungsteils 9 den
Pegel "H" und der Schalter S 2 im Auswahlteil 7
schließt. Weiterhin bewirkt die aus den Elementen
C 1 bis C 6 bestehende logische Schaltung, daß
die Spannungspegel der Ausgangssignale sig 2
und sig 3 des Steuerteils 8 entsprechend den
Ausgangssignalen des Oszillators OS zwischen
"H" und "L" wechseln zur Erzeugung von Signalen
von jeweils konstanter Dauer und so werden die
Schalter S 2 und S 3 des Auswahlteils 7 abwechselnd
geschlossen. Das Laufzeitmeßteil 5 t zählt die
vom (nicht gezeigten) Bezugstaktgenerator
erzeugten Bezugstaktimpulse, der durch ein vom
Synchronteil 1 geliefertes Synchronisiersignal
aktiviert wurde, bis die Sonde 3 b die Ultra
schallwelle empfängt, und mißt
so die Laufzeit t o der zwischen den Sonden 3 a
und 3 b übertragenen Ultraschallwelle. Wenn die
Schalter S 1 und S 2 schließen und der Schalter
S 3 öffnet, empfängt das Laufzeitmeßteil 5 t den
Bezugstakt und die Ausgangsignale des Empfangsteils 4
und mißt die Laufzeit t a der Ultraschallwelle
durch die Luft zwischen der oberen Oberfläche
des Prüflings und der dieser Oberfläche
gegenüberliegenden Sonde 3 a. Wenn weiterhin
der Schalter S 1 öffnet und die Schalter S 2
und S 3 schließen, empfängt das Laufzeitmeßteil 5 t
den Bezugstakt und die Ausgangssignale des
Empfangsteils 4 und mißt die Laufzeit t b
der Ultraschallwelle durch die Luft zwischen
der unteren Oberfläche des Prüflings und der
diese gegenüberliegenden Sonde 3 b. Das Operations
teil 5 p berechnet die Ausbreitungsgeschwindigkeit
der Ultraschallwelle, die Laufstrecken der
Echowellen und den Dickenwert des Prüflings
aus den Ausgangssignalen des Laufzeitmeßteils 5 t.
Das Operationsteil 5 p führt die Berechnung gemäß
Gleichungen durch, die die gleichen wie die in
bezug auf Fig. 2 genannten Gleichungen (1) bis
(4) sind.
Weitere Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung sind in den Fig. 11 und 12 gezeigt.
Im Vergleich zu den Ausführungsbeispielen
nach den Fig. 2 und 8 hat jedes Auswerteteil
dieser Ausführungsbeispiele anstelle des Lauf
zeitmeßteils 5 t nach den Fig. 2 und 8 drei
Untereinheiten 5 a, 5 b und 5 c, die jeweils zur
schnellen Messung der Laufzeiten t o , t a und t b
dienen. Die Steuerteile 8 der Ausführungsbei
spiele nach den Fig. 11 und 12 schalten diese
Untereinheiten 5 a, 5 b und 5 c in Übereinstimmung
mit der Art der jeweils gerade gemessenen Lauf
zeit t o , t a oder t b . Diese Ausführungsbeispiele
erfüllen ebenfalls den Zweck der vorliegenden
Erfindung, doch erhöhen sie gegenüber den Aus
führungsbeispielen nach den Fig. 2 und 8 den
gerätemäßigen Aufwand des Laufzeitmeßteils 5 t
und erfordern eine kompliziertere Funktion
des Steuerteils 8, das weiterhin die drei
Untereinheiten 5 a, 5 b und 5 c steuert bzw.
schaltet in Übereinstimmung mit der Art der
zu messenden Laufzeit.
Wie vorstehend festgestellt wurde, kann die
erfindungsgemäße Ultraschallentfernungsmeßvor
richtung Größenmessungen an einen Prüfling wie
dessen Dicke durchführen unter Ausnutzung des
Vorteils der Laufzeit der Ultraschallwelle,
die durch die Luft zwischen den Sonden übertragen
wird, wobei diese außer Berührung mit den Ober
flächen des Prüflings bleiben. Die vorliegende
Vorrichtung ist daher frei von jeglichem
mechanischen Abrieb infolge eines Kontakts mit
der Oberfläche des Prüflings und kann daher
langdauernd verwendet werden. Dieser technische
Vorteil kann unabhängig von der Art des Materials
des Prüflings erhalten werden, da die Ultraschall
wellen nicht die Prüflinge durchlaufen. Darüber
hinaus erfordert die erfindungsgemäße Vor
richtung keine Korrektur von Fehlern aufgrund von
Störungen wie Änderungen der Lufttemperatur.
Weiterhin kann diese Vorrichtung zu installierende
Teile wie einen Photodetektor in der Nähe der
Sonden in der Ultraschalldickenmeßvorrichtung,
die ein Meßobjekt erfassen, ersparen, weil die
Anwesenheit des Prüflings durch Erfassung der
durch die Luft zwischen den Sonden übertragenen
Ultraschallwelle festgestellt wird.
Claims (12)
1. Ultraschallentfernungsmeßvorrichtung,
gekennzeichnet durch
ein Paar von übertragenden und empfangenden
Elementen (3 a, 3 b), die in einem vorbestimmten
Abstand voneinander einander gegenüberliegen
und jeweils in einen Zustand zur Übertragung
und zum Empfang von Ultraschallsignalen ver
setzbar sind und auf ein Übertragungssignal
ansprechen zur Übertragung von Ultraschall
impulsen sowie beim Empfang von Ultraschall
impulsen Empfangssignale erzeugen, wobei das
eine dieser Elemente (3 a) einer oberen Ober
fläche (Ta) eines Meßobjekts (T) und das
andere dieser Elemente (3 b) einer unteren Ober
fläche (Tb) des Meßobjekts (T) gegenüber
liegen,
ein Steuerteil (8) zur Auswahl der jeweils gerade zu messenden aus drei Arten von Lauf zeiten der Ultraschallimpulse entsprechend der Ausbreitung zwischen dem Paar von Elementen (3 a, 3 b), zwischen der oberen Oberfläche (Ta) des Meßobjekts (T) und dem dieser gegenüber liegenden einen dieser Elemente (3 a), sowie zwischen der unteren Oberfläche (Tb) des Meßobjekts (T) und dem dieser gegenüber liegenden anderen dieser Elemente (3 b), und zur Erzeugung eines ersten Steuersignals für die Anzeige, welches der Elemente (3 a, 3 b) Ultraschallimpulse überträgt und welches der Elemente (3 a, 3 b) die übertragenen Ultraschallimpulse empfängt, wenn die ge wählte Art von Laufzeit gemessen wird,
ein Auswahlteil (7), das auf das erste Steuer signal des Steuerteils (8) anspricht zur Aussendung von Übertragungssignalen zu dem Paar von Elementen (3 a, 3 b) für die Übertragung von Ultraschallimpulsen und zum Empfang des Empfangssignals von den Elementen (3 a, 3 b) für den Empfang der über tragenen Ultraschallimpulse, und zur Ausgabe der Übertragungs- und Empfangssignale, und
ein Auswahlteil (5) zum Empfang der Übertragungs und Empfangssignale vom Auswahlteil (7) und zur Messung jeder der drei Arten von Laufzeiten von einem Zeitpunkt an, zu dem die Elemente (3 a, 3 b) einen Ultraschallimpuls übertragen und der durch das Übertragungs signal gegeben ist, und einem anderen Zeitpunkt, zu dem die Elemente (3 a, 3 b) den übertragenen Ultraschallimpuls empfangen und der durch das Empfangssignal gegeben ist, und zur Berechnung der Entfernung am Meßobjekt (T) aus den ausge werteten drei Arten von Laufzeiten.
ein Steuerteil (8) zur Auswahl der jeweils gerade zu messenden aus drei Arten von Lauf zeiten der Ultraschallimpulse entsprechend der Ausbreitung zwischen dem Paar von Elementen (3 a, 3 b), zwischen der oberen Oberfläche (Ta) des Meßobjekts (T) und dem dieser gegenüber liegenden einen dieser Elemente (3 a), sowie zwischen der unteren Oberfläche (Tb) des Meßobjekts (T) und dem dieser gegenüber liegenden anderen dieser Elemente (3 b), und zur Erzeugung eines ersten Steuersignals für die Anzeige, welches der Elemente (3 a, 3 b) Ultraschallimpulse überträgt und welches der Elemente (3 a, 3 b) die übertragenen Ultraschallimpulse empfängt, wenn die ge wählte Art von Laufzeit gemessen wird,
ein Auswahlteil (7), das auf das erste Steuer signal des Steuerteils (8) anspricht zur Aussendung von Übertragungssignalen zu dem Paar von Elementen (3 a, 3 b) für die Übertragung von Ultraschallimpulsen und zum Empfang des Empfangssignals von den Elementen (3 a, 3 b) für den Empfang der über tragenen Ultraschallimpulse, und zur Ausgabe der Übertragungs- und Empfangssignale, und
ein Auswahlteil (5) zum Empfang der Übertragungs und Empfangssignale vom Auswahlteil (7) und zur Messung jeder der drei Arten von Laufzeiten von einem Zeitpunkt an, zu dem die Elemente (3 a, 3 b) einen Ultraschallimpuls übertragen und der durch das Übertragungs signal gegeben ist, und einem anderen Zeitpunkt, zu dem die Elemente (3 a, 3 b) den übertragenen Ultraschallimpuls empfangen und der durch das Empfangssignal gegeben ist, und zur Berechnung der Entfernung am Meßobjekt (T) aus den ausge werteten drei Arten von Laufzeiten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Überwachungsteil (9)
zur Feststellung, ob das Meßobjekt (T)
zwischen dem Paar von Elementen (3 a, 3 b)
vorhanden ist oder nicht durch Erfassung
der zwischen den Elementen (3 a, 3 b) sich
ausbreitenden Ultraschallwelle, und zur
Erzeugung von die An- oder Abwesenheit
des Meßobjekts (T) zwischen den Elementen
(3 a, 3 b) anzeigenden und zum Steuerteil (8)
gelieferten Signalen vorgesehen ist, und
daß das Steuerteil (8) in Abhängigkeit
von den Signalen des Überwachungsteils
(9) eine Auswahl zwischen den drei Arten
von Laufzeiten trifft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Auswerteteil (5)
eine Einrichtung (5 t; 5 a, 5 b, 5 c) zur Messung
der drei Arten von Laufzeiten und eine Ein
richtung (5 p) zur Berechnung der Entfernung
am Meßobjekt (T) aus den gemessenen Werten
für die drei Arten von Laufzeiten aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zur Messung
der drei Arten von Laufzeiten eine erste
Einheit (5 a) zur Messung der Laufzeit des
übertragenen Ultraschallimpulses in Luft
zwischen dem Paar von Elementen (3 a, 3 b),
eine zweite Einheit (5 b) zur Messung der Laufzeit des übertragenen Ultraschallimpulses zwischen der oberen Oberfläche (Ta) und dem dieser Oberfläche gegenüberliegenden einen (3 a) dieses Paars von Elementen, und
eine dritte Einheit (5 c) zur Messung der Laufzeit des übertragenen Ultraschallimpulses zwischen der unteren Oberfläche (Tb) und dem dieser Oberfläche gegenüberliegenden anderen (3 b) dieses Paars von Elementen umfaßt, daß das Steuerteil (8) ein zweites Steuersignal erzeugt zur Anzeige, welche der ersten, zweiten oder dritten Einheit mit dem Auswahlteil (7) in Übereinstimmung mit der gewählten Laufzeitart verbindbar ist, und daß die Einrichtung zur Messung der drei Arten von Laufzeiten in Abhängigkeit vom zweiten Steuersignal des Steuerteils (8) das Auswahlteil (7) mit der ersten, zweiten oder dritten Einheit (5 a, 5 b, 5 c) zum Empfang des Übertragungs- und Empfangssignals ver bindet.
eine zweite Einheit (5 b) zur Messung der Laufzeit des übertragenen Ultraschallimpulses zwischen der oberen Oberfläche (Ta) und dem dieser Oberfläche gegenüberliegenden einen (3 a) dieses Paars von Elementen, und
eine dritte Einheit (5 c) zur Messung der Laufzeit des übertragenen Ultraschallimpulses zwischen der unteren Oberfläche (Tb) und dem dieser Oberfläche gegenüberliegenden anderen (3 b) dieses Paars von Elementen umfaßt, daß das Steuerteil (8) ein zweites Steuersignal erzeugt zur Anzeige, welche der ersten, zweiten oder dritten Einheit mit dem Auswahlteil (7) in Übereinstimmung mit der gewählten Laufzeitart verbindbar ist, und daß die Einrichtung zur Messung der drei Arten von Laufzeiten in Abhängigkeit vom zweiten Steuersignal des Steuerteils (8) das Auswahlteil (7) mit der ersten, zweiten oder dritten Einheit (5 a, 5 b, 5 c) zum Empfang des Übertragungs- und Empfangssignals ver bindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Überwachungsteil (9)
ein Überwachungstorerzeugungsteil (9 a) zur
Erzeugung von Überwachungstoren, die jeweils
einer mechanischen Entfernung zwischen dem
Paar von Elementen (3 a, 3 b) entsprechen, und
eine Entscheidungsschaltung (9 b) zum Empfang
des Empfangssignals und zur Entscheidung,
ob sich das Meßobjekt (T) zwischen dem Paar
von Elementen (3 a, 3 b) befindet oder nicht
durch Erfassung des Empfangssignals im
Überwachungstor, aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerteil (8)
das Ausgangssignal des Überwachungsteils (9)
empfängt und ein drittes, viertes oder fünftes
Steuersignal als erstes Steuersignal zum
Auswahlteil (7) sendet, daß das Steuerteil (8)
das empfangene Ausgangssignal des Über
wachungsteils (9) als drittes Steuersignal
ausgibt zur Anzeige des einen aus dem Paar
von Elementen (3 a, 3 b) als Ultraschallimpulse
übertragendes Element und des anderen aus
dem Paar von Elementen (3 a, 3 b) als die
übertragenen Ultraschallimpulse empfangendes
Element für die Messung der Laufzeit des
Ultraschallimpulses zwischen dem Paar von
Elementen (3 a, 3 b) wenn das empfangene Aus
gangssignal des Überwachungsteils (9) in
einem vorgegebenen Zustand ist, und daß das
Steuerteil (8) das vierte und fünfte Steuer
signal ausgibt, wenn das empfangene Ausgangs
signal des Überwachungsteils (9) in einem
anderen vorgegebenen Zustand ist, wobei das
vierte und fünfte Steuersignal anzeigen,
daß den Elementen (3 a, 3 b) die obere bzw. untere
Oberfläche (Ta bzw. Tb) gegenüberliegen
zur Messung der Laufzeiten der an der oberen
bzw. unteren Oberfläche reflektierten Echowellen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerteil (8)
ein erstes logisches Element (C 6) zum Empfang des Ausgangssignals des Überwachungsteils (9) und zum Invertieren dieses Signals,
einen Oszillator (OS) zur Erzeugung oszillieren der positiver und negativer Ausgangssignale konstanter Dauer,
ein zweites logisches Element (C 5) zum Empfang des Ausgangssignals des ersten logischen Elements und zum Invertieren dieses Signals,
ein drittes logisches Element (C 1) zum Empfang sowohl des negativen Ausgangssignals des Oszillators als auch des Ausgangssignals des zweiten logischen Elements und zur Erzeugung eines Ausgangssignals nur dann, wenn jedes der vom Oszillator und vom zweiten logischen Element empfangenen Signale sich in einem vorbestimmten Zustand befindet,
ein viertes logisches Element (C 2) zum Empfang sowohl des positiven Ausgangssignals des Oszillators als auch des Ausgangssignals des zweiten logischen Elements und zur Erzeugung eines Ausgangssignals nur dann, wenn jedes der vom Oszillator und vom zweiten logischen Element empfangenen Signale sich in einem vorbestimmten Zustand befindet,
ein fünftes logisches Element (C 3) zum Empfang der Ausgangssignale sowohl des ersten als auch des dritten logischen Elements und zur Erzeugung eines Ausgangssignals, wenn eines oder mehrere der vom ersten und dritten logischen Element empfangenen Signale sich in einem vorbestimmten Zustand befinden, und
ein sechstes logisches Element (C 4) zum Empfang der Ausgangssignale sowohl des ersten als auch des vierten logischen Elements und zur Erzeugung eines Ausgangssignals, wenn eines oder mehrere der vom ersten und vierten logischen Element empfangenen Signale sich in einem vorbestimmten Zustand befinden,
aufweist.
ein erstes logisches Element (C 6) zum Empfang des Ausgangssignals des Überwachungsteils (9) und zum Invertieren dieses Signals,
einen Oszillator (OS) zur Erzeugung oszillieren der positiver und negativer Ausgangssignale konstanter Dauer,
ein zweites logisches Element (C 5) zum Empfang des Ausgangssignals des ersten logischen Elements und zum Invertieren dieses Signals,
ein drittes logisches Element (C 1) zum Empfang sowohl des negativen Ausgangssignals des Oszillators als auch des Ausgangssignals des zweiten logischen Elements und zur Erzeugung eines Ausgangssignals nur dann, wenn jedes der vom Oszillator und vom zweiten logischen Element empfangenen Signale sich in einem vorbestimmten Zustand befindet,
ein viertes logisches Element (C 2) zum Empfang sowohl des positiven Ausgangssignals des Oszillators als auch des Ausgangssignals des zweiten logischen Elements und zur Erzeugung eines Ausgangssignals nur dann, wenn jedes der vom Oszillator und vom zweiten logischen Element empfangenen Signale sich in einem vorbestimmten Zustand befindet,
ein fünftes logisches Element (C 3) zum Empfang der Ausgangssignale sowohl des ersten als auch des dritten logischen Elements und zur Erzeugung eines Ausgangssignals, wenn eines oder mehrere der vom ersten und dritten logischen Element empfangenen Signale sich in einem vorbestimmten Zustand befinden, und
ein sechstes logisches Element (C 4) zum Empfang der Ausgangssignale sowohl des ersten als auch des vierten logischen Elements und zur Erzeugung eines Ausgangssignals, wenn eines oder mehrere der vom ersten und vierten logischen Element empfangenen Signale sich in einem vorbestimmten Zustand befinden,
aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerteil (8) die Ausgangs
signale des fünften und sechsten logischen
Elements als zweites bzw. drittes Steuer
signal ausgibt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerteil (8) die Ausgangs
signale des fünften und sechsten logischen
Elements als drittes oder zweites Steuer
signal ausgibt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Auswahlteil (7) eine auf
das erste Steuersignal des Steuerteils (8)
ansprechende Einrichtung zur Verbindung einer
Signalquelle mit den übertragenden und empfange
nen Elementen (3 a, 3 b) für die Übertragung
von Ultraschallimpulsen enthält.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung ein erstes
Schaltglied zum Herstellen und Trennen einer
Verbindung zwischen der Signalquelle und
dem einen aus dem Paar von Elementen (3 a, 3 b)
und ein zweites Schaltglied zum Herstellen
und Trennen einer Verbindung zwischen der
Signalquelle und dem anderen aus dem Paar
von Elementen (3 a, 3 b) enthält, derart, daß
in Abhängigkeit vom ersten Steuersignal des
Steuerteils (8) die Schaltglieder aktivierbar
und deaktivierbar sind für die Übertragung
von Ultraschallimpulsen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste und das zweite
Schaltglied jeweils ein Relais enthalten.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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