DE3639052A1 - Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von kleinteilen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von kleinteilen

Info

Publication number
DE3639052A1
DE3639052A1 DE19863639052 DE3639052A DE3639052A1 DE 3639052 A1 DE3639052 A1 DE 3639052A1 DE 19863639052 DE19863639052 DE 19863639052 DE 3639052 A DE3639052 A DE 3639052A DE 3639052 A1 DE3639052 A1 DE 3639052A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
heat treatment
protective gas
gas atmosphere
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19863639052
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Heinz Edler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ipsen International GmbH
Original Assignee
Ipsen International GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ipsen International GmbH filed Critical Ipsen International GmbH
Priority to DE19863639052 priority Critical patent/DE3639052A1/de
Priority to GB8725066A priority patent/GB2197347B/en
Priority to FR8715084A priority patent/FR2606790B1/fr
Priority to ES8703164A priority patent/ES2007744A6/es
Publication of DE3639052A1 publication Critical patent/DE3639052A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/74Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material
    • C21D1/76Adjusting the composition of the atmosphere
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/34Methods of heating
    • C21D1/44Methods of heating in heat-treatment baths
    • C21D1/50Oil baths
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0062Heat-treating apparatus with a cooling or quenching zone

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Wärmebehandlung von Kleinteilen, bei dem diese in einer Schutzgasatmosphäre wärmebehandelt und anschließend in ein Ölbad eingetaucht und dort abgeschreckt werden, sowie eine Vorrichtung zur Durchfüh­ rung des Verfahrens.
Für die Wärmebehandlung von metallischen Kleinteilen sind Wärme­ behandlungsöfen bekannt. In diesen erfolgt in einer Schutzgas­ atmosphäre eine Aufkohlung der Kleinteile. Eine Nachbehandlung der so behandelten Kleinteile erfolgt in einer nachgeordneten Ölabschreckkammer, die ein Ölbad aufweist, in das die aufge­ kohlten Kleinteile eingetaucht und damit abgeschreckt werden. Zu diesem Zweck können die Öfen entweder kontinuierlich betrieben werden mit offenem Abschreckschacht oder sie können aber auch chargenweise betrieben werden mit angebauter Ölabschreckkammer. Beiden gemeinsam ist der Betrieb in einer Schutzgasatmosphäre.
Bei den bekannten Vorrichtungen und Verfahren zur Wärmebehand­ lung von metallischen Kleinteilen ist von Nachteil, daß die in der Ölabschreckkammer durch das Ölbad auftretenden Öldämpfe in die Wärmebehandlungskammer diffundieren. Insbesondere beim Ein­ tauchen der heißen Teile in das Ölbad entweichen große Mengen an Öldämpfen. Diese Öldämpfe verunreinigen die Schutzgasatmosphäre in der Wärmebehandlungskammer und verunreinigen darüber hinaus die zu wärmebehandelnden Kleinteile, indem sich die Ültröpfchen auf diesen absetzen, so daß insgesamt das Wärmebehandlungsergeb­ nis beeinträchtigt ist.
Zur Konditionierung bzw. Fernhaltung der Öldämpfe aus der Ofen­ kammer wurde bisher das Schutzgas in einer großen Menge durch die Kammern hindurchgepumpt, so daß die in der Ölabschreckkammer entstehenden Öldämpfe durch die Schutzgasströmung von der Wärme­ behandlungskammer ferngehalten werden und abgefackelt werden können. Da somit das Schutzgas als Spülgas verwendet wird, wird ständig eine Menge benötigt, die größer als zur eigentlichen Wärmebehandlung erforderlich ist, was somit mit großen Unkosten verbunden ist. Durch das Abfackeln muß darüber hinaus laufend neues Öl dem Ölbad zugeführt werden.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen die ent­ stehenden Öldämpfe auf einfache und kostengünstige Weise ent­ fernt werden können.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung verfahrensmäßig vorgeschlagen, daß die über dem Ölbad mit Öldampf angereicherte Schutzgasatmosphäre abgesaugt wird, daß anschließend das Öl aus der abgesaugten Atmosphäre abgeschieden und in das Ölbad zurück­ geführt wird und daß die nunmehr von dem Öldampf befreite Schutzgasatmosphäre ebenfalls für die Wärmebehandlung zurück­ geführt wird.
Damit wird der Vorteil erzielt, daß die Schutzgasatmosphäre und das Öl in separaten Kreisläufen umgewälzt wird, wobei einerseits gereinigtes Schutzgas der Schutzgasatmosphäre der Wärmebehand­ lungskammer zurückgeführt und andererseits das abgeschiedene Öl ebenfalls wieder dem Ölbad zugeführt wird. Damit entsteht ein strömungsmäßiger Kreislauf des Schutzgases, der verhindert, daß die über dem Ölbad aufsteigenden Öldämpfe in die Wärmebehandlungskammer gelangen, da diese sofort abgesaugt wer­ den. Darüber hinaus wird durch die Rückführung des Schutzgases nur ein geringer Schutzgasverbrauch benötigt. Gleichermaßen wird durch die Ölrückführung der Ölverbrauch vermindert. Eine schnel­ le Konditionierung des Schutzgases ist somit insgesamt gewähr­ leistet.
Vorzugsweise wird ab dem Zeitpunkt abgesaugt, bevor die Klein­ teile in das Ölbad eingetaucht werden, da insbesondere beim Ein­ tauchen der heißen Kleinteile in das Ölbad erhebliche Öldampf­ mengen entstehen und die Schutzgasatmosphäre verunreinigen.
Schließlich wird verfahrensmäßig vorgeschlagen, daß die zurück­ geführte Schutzgasatmosphäre in ihrer Zusammensetzung überwacht und gegebenenfalls korrigiert wird. Dadurch kann auf einfache Weise eine kontinuierliche Überwachung der Schutzgasatmosphäre in der Wärmebehandlungskammer vorgenommen werden, ohne daß es weiterer Abführ- und Zuführleitungen bedarf.
Ausgehend von einer Vorrichtung mit einer eine Schutzgasat­ mosphäre aufweisenden Wärmebehandlungskammer sowie mit einer da­ hinter angeordneten Ölabschreckkammer mit einem Ölbad, wobei zwischen der Wärmebehandlungskammer und der Ölabschreckkammer gegebenenfalls eine Tür angeordnet ist, wird zur Durchführung des Verfahrens eine Absaugeinrichtung an der Ölabschreckkammer für die über dem Ölbad mit Öldampf angereicherte Schutzgasat­ mosphäre, eine Abscheideeinrichtung für das in der abgesaugten Atmosphäre enthaltene Öl sowie Rückführleitungen von der Ab­ scheideeinrichtung sowohl zur Wärmebehandlungskammer für die von dem Öldampf befreite Schutzgasatmosphäre als auch zur Ölab­ schreckkammer für das abgeschiedene Öl vorgeschlagen.
Vorzugsweise ist die Absaugeinrichtung ein Gebläse, das in einer Weiterbildung in der Rückführleitung zur Wärmebehandlungskammer angeordnet sein kann. Mit einem derartigen Gebläse ist es auf technisch einfache Weise möglich, die in der Ölabschreckkammer mit Öldampf angereicherte Schutzgasatmosphäre abzusaugen. Durch die Anordnung des Gebläses in der Rückführleitung zur Wärmebe­ handlungskammer wird eine Verölung vermieden.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Abscheideeinrich­ tung mit einem Kühlmittel, beispielsweise Wasser, durchflossene Kühlschlangen auf, an denen die abgesaugte Atmosphäre vorbeige­ führt wird. Eine derartige Abscheideeinrichtung mit Kühlschlan­ gen ist technisch sehr einfach realisierbar und ist darüber hinaus sehr zuverlässig in der Arbeitsweise.
Vorzugsweise ist im Fall des Vorhandenseins einer Tür zwischen der Wärmebehandlungskammer und der Ölabschreckkammer deren Öff­ nung mit der Betätigung der Absaugeinrichtung gekoppelt. In diesem Fall wird der Vorteil zunutze gemacht, daß bei geschlos­ sener Tür keine Öldämpfe aus der Ölabschreckkammer in die Wärme­ behandlungskammer diffundieren können, so daß die Verunreini­ gungsgefahr nicht besteht und somit auch kein Absaugvorgang mit einer entsprechenden Reinigung notwendig ist. Erst beim Öffnen der Tür besteht die Gefahr, daß Öldämpfe aus der Ölabschreck­ kammer in die Wärmebehandlungskammer dringen können. Diese Ge­ fahr ist besonders dann groß, wenn unmittelbar danach die Klein­ teile in das Ölbad eingetaucht werden, so daß aufgrund ihrer Er­ wärmung sehr große Mengen an Öldämpfen entstehen, die dann sehr leicht in die Wärmebehandlungskammer gelangen können. Durch die Kopplung der Betätigung der Absaugeinrichtung mit der Betätigung der Tür wird jedoch sofort dafür Sorge getragen, daß die auf­ steigenden Öldämpfe abgesaugt werden.
Um den Ansaugvorgang in der Strömungsführung zu verbessern, wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß im Ansaugbereich der Ölabschreckkammer diese mit einem Trichter versehen ist.
Schließlich wird in einer Weiterbildung vorgeschlagen, daß in der Rückführleitung bzw. in der Wärmebehandlungskammer eine Überwachungs- und Korrektureinrichtung für die Zusammensetzung der Schutzgasatmosphäre vorgesehen ist. Auf diese Weise ist ohne großen zusätzlichen Aufwand eine Überwachung und eventuelle Korrektur der Schutzgaszusammensetzung möglich, ohne daß dafür zusätzliche Abzweigvorrichtungen notwendig sind. Da durch den Absaugvorgang sich das Schutzgas in einem ständigen Kreislauf befindet, ist damit auch eine ständige Überwachung und Korrektur der Zusammensetzung möglich, so daß die Wärmebehandlung der me­ tallischen Kleinteile über lange Zeit sehr gleichmäßig erfolgen kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfol­ genden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der in einer schematischen Seitenansicht eine Vorrichtung mit Wärmebehand­ lungskammer und Ölabschreckkammer zur Wärmebehandlung von me­ tallischen Kleinteilen dargestellt ist.
In der Zeichnung ist eine Wärmebehandlungskammer 1 zu erkennen, die (in der Zeichnung links) eine Tür 2 aufweist, durch die hindurch metallische Kleinteile der Wärmebehandlungskammer 1 zu­ geführt werden, um sie darin einer Wärmebehandlung zu unter­ ziehen. Diese Wärmebehandlung erfolgt dabei in einer Schutzgas­ atmosphäre, wobei im oberen Bereich der Wärmebehandlungskammer eine Zuführung 3 für das Schutzgas zu erkennen ist. Die Strö­ mungsrichtung des Schutzgases durch die Wärmebehandlungskammer 1 ist durch die Pfeile symbolisiert.
Der Wärmebehandlungskammer 1 schließt sich (in der Zeichnung rechts) eine Ölabschreckkammer 4 mit einem Ölbad 5 an. Diese Öl­ abschreckkammer 4 ist mittels einer Tür 6 von der Wärmebehand­ lungskammer 1 getrennt. Eine weitere Tür 7 ist zur Entnahme der Kleinteile aus der Ölabschreckkammer 4 vorgesehen. In diesem Öl­ bad 5 der Ölabschreckkammer 4 werden die aufgekohlten metal­ lischen Kleinteile einer Nachbehandlung in Form einer Ab­ schreckung unterzogen.
An der Oberseite der Ölabschreckkammer 4 weist diese eine Ab­ fackeleinrichtung 8 auf.
Die Ölabschreckkammer 4 ist weiterhin mit einer Absaugeinrich­ tung und Ölabscheideeinrichtung versehen. Diese soll die über dem Ölbad 5 mit Öldampf angereicherte und verschmutzte Schutz­ gasatmosphäre absaugen und das in der abgesaugten Atmosphäre enthaltene Öl abscheiden. Zu diesem Zweck ist ein Gebläse 9 vor­ gesehen, das die mit dem Öldampf angereicherte Schutzgas­ atmosphäre in der Ölabschreckkammer 4 über eine Leitung 10 an­ saugt und einer Abscheideeinrichtung 11 zuführt. Diese kann bei­ spielsweise mit einem Kühlmittel (beispielsweise Wasser) durch­ flossene Kühlschlangen aufweisen, an denen die abgesaugte Atmo­ sphäre vorbeigeführt wird und an denen sich das Öl in der Ölat­ mosphäre niederschlägt. Dieses niedergeschlagene Öl wird mittels einer Rückführleitung 12 dem Ölbad 5 in der Ölabschreckkammer 4 zurückgeführt. Um die Anströmeigenschaften der mit dem Öldampf angereicherten Schutzgasatmosphäre oberhalb des Ölbades 5 in die Leitung 10 zu verbessern, weist diese im Übergangsbereich zur Ölabschreckkammer 4 einen Trichter 13 auf.
Da in der Abscheideeinrichtung 11 die verunreinigte angesaugte Schutzgasatmosphäre von dem Öldampf befreit wird und somit wieder im reinen Zustand ist, wird sie über eine Rückführleitung 14 wieder der Wärmebehandlungskammer 1 zurückgeführt. In dieser Rückführleitung 14 ist auch das Gebläse 9 geschaltet.
Die Betätigung des Gebläses 9 kann mit der Betätigung der Tür 6 zwischen der Wärmebehandlungskammer 1 und der Ölabschreckkammer 4 gekoppelt sein, d.h. wenn die Tür 6 geöffnet wird, wenn eine Charge aufgekohlter Kleinteile aus der Wärmebehandlungskammer 1 in die Ölabschreckkammer 4 befördert werden soll, wird auch das Gebläse 9 in Gang gesetzt.
Weiterhin kann in der Rückführleitung 14 zwischen der Abscheide­ einrichtung 11 und der Wärmebehandlungskammer 1 eine Über­ wachungs- und Korrektureinrichtung für die Zusammensetzung des gereinigten Schutzgases vorgesehen sein. Vorzugsweise wird die Kontrolle und Korrektur der Atmosphäre von der Ofenregelung übernommen.
Durch die beschriebene Vorrichtung wird ein Kreislauf für die Schutzgasatmosphäre geschaffen, der durch die Wärmebehandlungs­ kammer 1, die Ölabschreckkammer 4, die Leitung 10, die Abschei­ deeinrichtung 11, die Rückführleitung 12 sowie das Gebläse 9 ge­ bildet wird. Dadurch wird verhindert, daß über das Ölbad 5 auf­ steigende Öldämpfe in die Wärmebehandlungskammer 1 gelangen können, so daß deren Schutzgasatmosphäre sowie die darin befind­ lichen Kleinteile verunreinigt werden. Durch den Absaugkreislauf werden die entstehenden Öldämpfe sofort abgezogen.
  • Bezugszeichenliste  1 Wärmebehandlungskammer
     2 Tür
     3 Zuführung
     4 Ölabschreckkammer
     5 Ölbad
     6 Tür
     7 Tür
     8 Abfackeleinrichtung
     9 Gebläse
    10 Leitung
    11 Abscheideeinrichtung
    12 Rückführleitung
    13 Trichter
    14 Rückführleitung

Claims (11)

1. Verfahren zur Wärmebehandlung von Kleinteilen, bei dem diese in einer Schutzgasatmosphäre wärmebehandelt und anschließend in ein Ölbad eingetaucht und dort abgeschreckt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die über dem Ölbad mit Öldampf angereicherte Schutzgasat­ mosphäre abgesaugt wird,
daß anschließend das Öl aus der abgesaugten Atmosphäre abge­ schieden und in das Ölbad zurückgeführt wird und
daß die nunmehr von dem Öldampf befreite Schutzgasatmosphäre ebenfalls für die Wärmebehandlung zurückgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ab dem Zeitpunkt abgesaugt wird, bevor die Kleinteile in das Ölbad eingetaucht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zurückgeführte Schutzgasatmosphäre in ihrer Zusammen­ setzung überwacht und gegebenenfalls korrigiert wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Korrektur in Kombination mit der Ofenregelung vorgenommen wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer eine Schutzgasatmosphäre aufwei­ senden Wärmebehandlungskammer (1) sowie mit einer dahinter angeordneten Ölabschreckkammer (4) mit einem Ölbad (5), wobei zwischen der Wärmebehandlungskammer (1) und der Ölabschreck­ kammer (4) gegebenenfalls eine Tür (6) angeordnet ist, gekennzeichnet durch
eine Absaugeinrichtung an der Ölabschreckkammer (4) für die über dem Ölbad (5) mit Öldampf angereicherte Schutzgasat­ mosphäre,
durch eine Abscheideeinrichtung (11) für das in der abgesaug­ ten Atmosphäre enthaltene Öl
sowie durch Rückführleitungen (12, 14) von der Abscheideein­ richtung (11) sowohl zur Wärmebehandlungskammer (1) für die von dem Öldampf befreite Schutzgasatmosphäre als auch zur Öl­ abschreckkammer (4) für das abgeschiedene Öl.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugeinrichtung ein Gebläse (9) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (9) in der Rückführleitung (14) zur Wärmebehandlungs­ kammer (1) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abscheideeinrichtung (11) mit einem Kühl­ mittel, beispielsweise Wasser, durchflossene Kühlschlangen aufweist, an denen die abgesaugte Atmosphäre vorbeigeführt wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Fall des Vorhandenseins einer Tür (6) zwischen der Wärmebehandlungskammer (1) und der Ölabschreck­ kammer (4) deren Öffnung mit der Betätigung der Absaugein­ richtung (9) gekoppelt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Ansaugbereich der Ölabschreckkammer (4) diese mit einem Trichter (13) versehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in der Rückführleitung (14) zu der Wärme­ behandlungskammer (1) eine Überwachungs- und Korrekturein­ richtung für die Zusammensetzung der Schutzgasatmosphäre vorgesehen ist.
DE19863639052 1986-11-14 1986-11-14 Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von kleinteilen Withdrawn DE3639052A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863639052 DE3639052A1 (de) 1986-11-14 1986-11-14 Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von kleinteilen
GB8725066A GB2197347B (en) 1986-11-14 1987-10-26 Heat-treatment of small parts
FR8715084A FR2606790B1 (fr) 1986-11-14 1987-10-30 Procede de traitement thermique de petites pieces metalliques et installation pour sa mise en oeuvre
ES8703164A ES2007744A6 (es) 1986-11-14 1987-11-05 Procedimiento para el tratamiento termico de piezas pequenas.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863639052 DE3639052A1 (de) 1986-11-14 1986-11-14 Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von kleinteilen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3639052A1 true DE3639052A1 (de) 1988-05-19

Family

ID=6314015

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863639052 Withdrawn DE3639052A1 (de) 1986-11-14 1986-11-14 Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von kleinteilen

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE3639052A1 (de)
ES (1) ES2007744A6 (de)
FR (1) FR2606790B1 (de)
GB (1) GB2197347B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4698921B2 (ja) * 2002-01-22 2011-06-08 出光興産株式会社 焼入れ方法

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1333116A (en) * 1970-12-15 1973-10-10 Nippon Kokan Kk Continuous annealing plant for steel strip
DE2943065C2 (de) * 1979-10-25 1984-03-22 ARBED Saarstahl GmbH, 6620 Völklingen Verfahren zum Abschrecken von Stählen und Metallegierungen
JPS60152621A (ja) * 1984-01-20 1985-08-10 Daihatsu Motor Co Ltd 無酸化焼入れ方法及び焼入れ装置

Also Published As

Publication number Publication date
FR2606790B1 (fr) 1990-08-17
GB8725066D0 (en) 1987-12-02
GB2197347B (en) 1991-03-27
FR2606790A1 (fr) 1988-05-20
ES2007744A6 (es) 1989-07-01
GB2197347A (en) 1988-05-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2239042C2 (de) Lötofen zum kontinuierlichen Verlöten von Aluminiumteilen
DE2138751C3 (de) Vorrichtung zur Behandlung eines flüssigen Metalls, insbesondere von Aluminium
DE69928285T2 (de) Kombinierter konduktions/konvektions-ofen
DE102006029593A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Lotverbindung
DD155144A5 (de) Verfahren zum behandeln von kupferrohren
DE19907911C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung von elektrisch leitfähigem Endlosmaterial
DE3249270T1 (de) Kontinuierliche herstellung von siliciumcarbid-whiskern
EP0013692B1 (de) Vorrichtung zum selektiven Abtrennen nicht ferromagnetischer Metalle aus einem Gemenge zerkleinerten metallischen Schrotts von nahezu einheitlicher Teilchengrösse
DE3639052A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von kleinteilen
DE3526345C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von weißem Zementklinker
DE905788C (de) Vorrichtung zur Gasaufsammlung an mit selbstbackenden Anoden ausgeruesteten Elektrolyseoefen zur schmelzelektrolytischen Erzeugung von Aluminium od. dgl.
DE3728487C2 (de) Verfahren zur pyrolytischen Behandlung von Abfall- oder Schadstoffen
DE1900234U (de) Vorrichtung zum abscheiden von bestimmten stroemungsfaehigen substanzen aus gasen durch ausfrieren.
DE1959713C2 (de) Verfahren zur reinigung der schutzgasatmosphaere eines industrieofens und zur durchfuehrung dieses verfahrens eingerichteter durchlaufindustrieofen
EP0462529B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von kontaminierten Stoffen und Geräten
DE4116544C1 (en) Operating oven for cooking food by hot air, steam or both - providing offtake for fumes and condensate leading to condenser with water bath
DE3008481A1 (de) Reinigungsverfahren fuer eine filteranlage fuer staubhaltige gase mit reduzierenden eigenschaften und filteranlage hierfuer
DE550053C (de) Ofen zum Verkoken von kohlenstoffhaltigem Gut
DE3237193C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Rohren
DE19919738A1 (de) Durchlaufofen mit einer Einrichtung zum Abschrecken von Werkstücken sowie Abschreckverfahren
DE102019209509A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur reinigung von bauteilen für die euv-mikrolithographie
DE3144777A1 (de) Verfahren zum absaugen und filtern von ueber einer kochstelle einer kueche entstehendem wrasen und anreicherung der kuechenluft mit frischluft und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2112754C3 (de) Vorrichtung zur Reinigung von Rauchgasen und dgl
DE202007003738U1 (de) Wärmebehandlungsofen
DE2855239C3 (de) Vorrichtung zum selektiven Abtrennen nicht ferromagnetischer Metalle aus einem Gemenge zerkleinerten metallischen Schrotts von etwa einheitlicher Teilchengröße

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal