DE3637972A1 - Hackgeraet - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B39/00—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B39/12—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture
- A01B39/14—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for working ridges, e.g. for rows of plants and/or furrows
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B49/00—Combined machines
- A01B49/04—Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools
- A01B49/06—Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising
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Description
Die Erfindung betrifft ein Hackgerät zum Hacken von
Reihenkulturen mit aufgebautem Düngerbehälter, welches am
Rahmen höhenbeweglich angeordnete Führungsseche aufweist,
die mit Federkraft gegen den Boden gedrückt werden.
Ein derartig ausgebildetes Hackgerät ist bereits durch
den Prospekt "UNIVERSAL-HACKMASCHINE für Mais und andere
Reihenkulturen" der Landmaschinenfabrik Gebr. Köckerling
bekannt. Dieser Prospekt zeigt eine mit
Dreipunktkupplungselementen zum Anbau an einen
Dreipunktkraftheber eines Ackerschleppers ausgerüstete
Maishackmaschine, die einen auf dem Rahmen der
Hackmaschine aufgesetzten Reihendüngerstreuer aufweist.
An dem Rahmen sind die nebeneinander in Abständen
zueinander angeordneten Hackwerkzeugsätze jeweils über
eine parallelogrammartige Halterung angelenkt, so daß sie
sich durch die Parallelogrammführung den
Bodenunebenheiten anpassen. Die Arbeitstiefe der
Hackwerkzeuge wird über spindelverstellbare gummibereifte
Tasträder eingestellt. Der Antrieb der Dosierorgane des
Reihendüngerstreuers erfolgt von einem Bodenantriebsrad.
Damit die Hackmaschine im sog. Ein-Mann-Verfahren
einsetzbar ist, ist sie mit Steuerseche ausgerüstet, die
jeweils in den beiden äußeren Bereichen der Maschine
angeordnet sind und für die exakte Führung der
Hackwerkzeuge zwischen den Pflanzreihen sorgen. Um eine
exakte Führung der Hackwerkzeuge zu gewährleisten, wobei
die Steuerseche immer in den Boden einschneiden müssen,
sind die Steuer- oder Führungseche in kleinen Grenzen
schwenkbar um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende
Achse angelenkt und werden mittels Federkraft gegen den
Boden gedrückt.
Nachteilig ist bei diesem Hackgerät mit aufgesetzter
Reihendüngerstreuvorrichtung die im abgesetzten Zustand
verbleibende große Bauhöhe, wobei der
Düngervorratsbehälter eine hohe Einfüllhöhe aufweist, da
das Hackgerät mit dem aufgesetzten Düngerbehälter infolge
der Anordnung der Steuerseche an dem Rahmen nicht weit
genug abgesenkt werden kann. Infolge der hohen
Einfüllhöhe ist das Beladen des Düngerbehälters sehr
umständlich, da sich der Dünger beispielsweise in Säcken
befindet, die der Landwirt dann über diese hohe
Einfüllhöhe in dem Düngerbehälter entleeren muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das
gattungsgemäße Hackgerät hinsichtlich der Beladung des
Düngerbehälters wesentlich zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen
des Patentanspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahme
läßt sich der Düngerbehälter wesentlich weiter absenken,
als die bereits bekannten, auf einem Hackgerät
aufgebauten Düngerbehälter, so daß sich eine niedrigere
Einfüllhöhe ergibt und das Befüllen des Düngerbehälters
wesentlich vereinfacht wird.
Dadurch, daß das als Scheibensech ausgebildete
Führungssech erfindungsgemäß seitlich dessen Halterung
angeordnet ist, kann das jeweilige Führungssech an den
fest am Hackgerät angeordneten Teilen vorbeischwenken, so
daß sich der Drehpunkt der Führungsseche oberhalb der
fest angeordneten Teile befindet.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß sich die
Anlenkpunkte der Feder zwischen dem Schwenkgelenk der
Scheibensechhalterung am Rahmen und dem Drehpunkt des
Scheibenseches befinden. Hierbei ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß der obere Anlenkpunkt der Feder sich
oberhalb des unteren Anlenkpunktes der Feder befindet und
etwas gegenüber dem unteren Anlenkpunkt in Fahrtrichtung
gesehen nach hinten versetzt ist. Durch die spezielle Wahl
dieser Anlenkpunkte der Feder, die das Führungssech gegen
den Boden drückt, wird es ermöglicht, daß sich das
Führungssech beim Absenken des Düngerbehälters um einen
derartig großen Schwenkbereich verschwenken läßt, so daß
die unterste Kante des Führungsseches annähernd bis in
Höhe der unteren Kanten der fest angeordneten Teile des
Hackgerätes schwenkbar ist. Die Wahl der Anlenkpunkte der
das Scheibensech in Richtung auf den Boden drückenden
Feder gewährleistet, daß das Scheibensech während des
Hackvorganges derart in den Boden eingedrückt wird, so daß
eine exakte Steuerung der Hackwerkzeuge zwischen den
Pflanzreihen gewährleistet ist, und daß das Scheibensech
zum Befüllen des Düngerbehälters beim Absenken des
Düngerbehälters derart nach oben wegschwenkt, daß sich
eine niedrige Einfüllhöhe des Düngerbehälters ergibt.
Der große Schwenkbereich des Führungsseches wird trotz
des relativ geringen Federweges der Druckfeder durch die
Veränderung des zwischen der Wirklinie der Feder und dem
Schwenkgelenk der Scheibensechhalterung wirksamen
Hebelarmes herbeigeführt. In der Arbeitsstellung des
Führungsseches befindet sich die Wirklinie der Druckfeder
in dem größtmöglichen Abstand von dem Schwenkgelenk der
Scheibensechhalterung, so daß in dieser Stellung die
größte Kraft von der Feder auf das Scheibensech
übertragen wird. In dem Arbeitsbereich des Steuerseches
wird immer eine ausreichende Belastung des Seches von der
Druckfeder aufgebracht, so daß eine exakte Führung der
Hackwerkzeuge gewährleistet ist. Wird nun der Düngerbe
hälter mit Hilfe der Schlepperhydraulik abgesenkt, bewegen
sich die untersten, festen Teile des Hackgerätes in
Richtung der auf dem Boden abgestellten unteren Kanten der
Führungsseche. Hierbei findet eine Verringerung des
zwischen der Wirklinie der Druckfeder und dem
Schwenkgelenk der Scheibensechhalterung wirksamen
Hebelarmes statt, so daß ein Hinwegschwenken des
Scheibenseches über einen bestimmten Bereich zu einer
Reduzierung der auf dem Scheibensech ausgeübten Druckkraft
führt, da über diesen Bereich hinaus nur ein sehr geringes
Zusammendrücken der Druckfeder erfolgt und der wirksame
Hebelarm schnell sehr viel kleiner wird.
Durch die Wahl der einzelnen Anlenkpunkte zueinander wird
also erreicht, daß das Führungssech sich über einen sehr
großen Schwenkbereich verschwenken läßt, ohne daß die
Druckfeder einen entsprechend großen Federweg aufweisen
muß. Nach dem der Vorratsbehälter in bequemer Weise mit
Düngemitteln befüllt ist und wieder angehoben wird,
drückt die Druckfeder das Scheibensech wieder in seine
Arbeitsstellung zurück.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der
Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
Hierbei zeigen
Fig. 1 das erfindungsgemäß ausgebildete Hackgerät mit
aufgebautem Düngerbehälter in Prinzipdarstellung
in der Arbeitsstellung, in der Seitenansicht und
Fig. 2 das Hackgerät gemäß Fig. 1 in abgesenktem Zustand
mit wesentlich verringerter Bauhöhe.
Das Hackgerät zum Hacken von Reihenkulturen weist den
Rahmen 1 auf, an dem die nebeneinander angeordneten
Hackwerkzeugsätze 2 mittels der Klemmverbindungen 3 über
die parallelogrammartigen Halterungen 4 befestigt sind.
Über die parallelogrammartigen Halterungen 4 können sich
die einzelnen Hackwerkzeugsätze 2 den Bodenunebenheiten
anpassen. Die Arbeitstiefe der Hackwerkzeuge 5 der
Hackwerkzeugsätze 2 läßt sich über die mittels der Spindel
6 verstellbaren Tasträder 7 einstellen. Weiterhin ist an
dem Rahmen 1 die Reihendüngerstreuvorrichtung 8 mit ihrem
Düngerbehälter 9 und die jeweils in den beiden äußeren
Bereichen des Hackgerätes angeordneten Führungsseche 10
befestigt. Die Reihendüngerstreuvorrichtung 8 weist die
bekannten und daher nicht näher dargestellten
Dosierelemente auf, über die die sich im Düngerbehälter 9
befindlichen Düngemittel in einstellbaren Mengen den
Saatleitungen 11 zugeführt werden, so daß die Düngemittel
zum Boden 12 geleitet werden.
Der Antrieb der Dosierorgane erfolgt über das
Regelgetriebe 13. Das Regelgetriebe 13 wiederum wird über
die Kettentriebe 14 und 15 von dem in Fahrtrichtung 16
gesehenen rechten Führungssech 10 angetrieben. Die
Führungsseche 10 sind jeweils über die seitlich der Seche
10 angeordnete Halterung 17 mit dem starren Rahmenteil 18
des Hackgerätes verbunden, wobei die jeweilige Halterung
17 um das Schwenkgelenk 19 schwenkbar ist, so daß sich
das jeweilige Führungssech 10 den jeweiligen
Bodenunebenheiten anpassen kann. Über die zwischen der
Halterung 17 und dem Rahmenteil 18 angeordnete Feder 20
wird das Führungssech 10 gegen den Boden 12 gedrückt, so
daß die Führungsseche 10 immer in den Boden 12
einschneiden und eine exakte Führung der
Hackwerkzeugsätze 2 zwischen den einzelnen Pflanzreihen
gewährleisten.
Auf der Halterung 17 befindet sich der untere Anlenkpunkt
21 der Feder 20 und der obere Anlenkpunkt 22, der etwas
gegenüber dem unteren Anlenkpunkt 21 nach hinten versetzt
ist, befindet sich an dem Rahmenteil 18. Die Anlenkpunkte
21 und 22 der Feder 20 sind zwischen dem Schwenkgelenk 19
der Scheibensechhalterung 17 und der Drehachse 23 des
Scheibenseches 10 plaziert. Befindet sich das Führungssech
10 gemäß Fig. 1 in Arbeitsstellung, weist der zwischen der
Wirklinie 24 der Feder 20 und dem Schwenkgelenk 19
befindliche Hebelarm H seine maximale Länge auf, so daß
die maximal von der Feder 20 aufzubringende Kraft über die
Halterung 17 auf das Scheibensech 10 übertragen wird,
wodurch eine exakte Arbeitsweise der Führungsseche 10
erreicht wird.
Soll nun der Düngerbehälter 9 mit Düngemitteln befüllt
werden, läßt sich die Einfüllhöhe E des Düngerbehälters 9
zum Beladen in einem derartigen Umfang verringern, so daß
ein bequemes Befüllen des Behälters 9 möglich ist. Hierzu
wird das über die Dreipunktkupplungselemente 25 mit dem
Dreipunktkrafheber eines Schleppers verbundene Hackgerät
mit aufgebautem Düngerbehälter 9 abgesenkt. Während des
Absenkens kommt es zu einem Verschwenken der auf der
Bodenoberfläche 26 abgesetzten Führungsseche 10 um das
jeweilige Schwenkgelenk 19. Hierbei verringert sich der
zwischen der Wirklinie 24 der Feder 20 und dem
Schwenkgelenk 19 wirksame Hebelarm H derart, daß das auf
die Halterung 17 wirksame Moment, welches versucht, die
Halterung 17 gegen den Uhrzeigersinn um das Schwenkgelenkt
19 zu verdrehen, so klein wird, daß die Halterung 17 mit
dem jeweiligen Führungssech 10 durch die Gewichtskraft
des Düngerbehälters 2 nach oben gedrückt wird, so daß
sich die unteren Kanten 27 der Rahmenteile 18 annähernd im
Bereich der unteren Kanten 28 der Führungsseche 10, d.h.
im Bereich der Bodenoberfläche 26, befinden. Im
abgesenkten Zustand weist der Düngerbehälter 9 eine
Einfüllhöhe e auf, die ein bequemes Befüllen des Behälters
9 mit Düngemitteln erlaubt.
Wird das Hackgerät mit aufgesetztem Düngerbehälter 9 nach
dem Beladen des Behälters 9 wieder angehoben, werden die
Führungsseche 10 von ihrer jeweiligen Feder 20 wieder
automatisch in die Arbeitsstellung gedrückt.
Claims (4)
1. Hackgerät zum Hacken von Reihenkulturen mit aufgebautem
Düngerbehälter, welches am Rahmen höhenbeweglich
angeordnete Führungsseche aufweist, die mit Federkraft
gegen den Boden gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsseche (10) beim Absetzen des Hackgerätes
auf dem Boden (12) zum Befüllen des Düngerbehälters (9)
mit ihrer untersten Kante (28) zumindest annähernd bis
auf die Höhe der unteren Kanten (27) der fest
angeordneten Teile (18) des Hackgerätes schwenkbar sind.
2. Hackgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Scheibensech (10) seitlich dessen Halterung (17)
angeordnet ist.
3. Hackgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Anlenkpunkte (21, 22) der Feder (20) zwischen dem
Schwenkgelenk (19) der Scheibensechhalterung (17) am
Rahmen (18) und dem Drehpunkt (23) des Scheibenseches (10)
befinden.
4. Hackgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der obere Anlenkpunkt (22) der Feder (20) sich oberhalb
des unteren Anlenkpunktes (21) der Feder (20) befindet und
etwas gegenüber dem unteren Anlenkpunkt (21) in
Fahrrichtung (16) gesehen nach hinten versetzt ist.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2210813A (en) * | 1940-01-24 | 1940-08-06 | John W Kriplean | Rolling colter |
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- 1986-11-07 DE DE19863637972 patent/DE3637972A1/de not_active Withdrawn
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1987
- 1987-10-28 FR FR8714931A patent/FR2606246B1/fr not_active Expired
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US5544709A (en) * | 1995-04-17 | 1996-08-13 | Deere & Company | Down pressure spring adjustment |
Also Published As
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FR2606246A1 (fr) | 1988-05-13 |
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Legal Events
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