DE3637591C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/12—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
- H02K7/125—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschiebeläufermotor mit
einer Ständerwicklung und einem relativ gegen die Kraft
einer Bremsfeder dazu axial verschiebbaren Verschiebe
läufer und mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten
Merkmalen.
Ein derartiger Verschiebeläufermotor ist in der dem Stand der Technik
zuzurechnenden DE-OS 36 26 270
vorgeschlagen worden.
Aus der DE-OS 30 08 615 ist ein Verschiebe
läufermotor bekannt, bei dem der gegen die Kraft einer
Feder axial verschiebbare Verschiebeläufer mit der Welle
drehfest verbunden ist. Die Welle ist in Stirnplatten
des Motorgehäuses gelagert, während der Läufer über ein
auf der Welle befestigtes Element , das das Drehmoment
überträgt, und zwar eine Nut-Feder-Verbindung axial
verschiebbar und unverdrehbar auf der Welle bzw. zur
Welle gehalten ist.
Ebenfalls ein Verschiebeläufermotor ist aus der DE-PS
22 09 347 bekannt, wobei hier ein Federsystem für die
Drehmomentübertragung vom Läufer auf die Welle sorgt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, das Verformungs
element so zu gestalten, daß unerwünschte und dauerhafte
Verformungen des Verformungselementes ausgeschlossen
sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den
Merkmalen im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei diesem Verformungselement
werden die zwischen den Befestigungsstellen liegenden Abschnitte bei
jeder Drehrichtung des Verschiebeläufers nur auf Zug beansprucht,
wobei die Abschnitte zwischen den Befestigungsstellen die Axialver
schiebung des Verschiebeläufers gegenüber der Welle mit dem Tragring
fast widerstandslos zulassen.
Der Rahmen des Verformungselementes ist vorzugsweise ein Mehreck mit
einer geraden Anzahl von Befestigungsstellen und kann zur Material
einsparung auch aus einfachen geraden oder Winkelstäben gebildet
sein. Die Abschnite des Rahmens sind zwischen den Befestigungsstel
len schmaler als an den Befestigungsstellen selbst, die mit Bohrungen
für Schrauben versehen sind. Je nach der Beanspruchung können mehrere
Verformungselemente, gleich welche, aufeinandergelegt sein. Um bei
einem sehr unwahrscheinlichen Bruch des Verformungselementes noch
eine Drehmomentmitnahme der Welle zu gewährleisten, sind die Mitneh
merarme mit Ansätzen versehen, die unter Belassung eines ringförmi
gen Freiraumes in Bohrungen der Verlängerung hineinragen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Befestigungsstellen
des Verformungselementes an den Mitnehmerarmen bei der Montage gegen
über den anderen Befestigungsstellen axial um etwas mehr als die
Hälfte des Hubes des Verschiebeläufers versetzt. Bei einem üblichen
axialen Versatz von 2 bis 3 mm haben die Abschnitte des aus einem
ebenen Blech hergestellten Verformungselementes eine leichte S-Form.
Durch die Formgebung ist bei axialer Verschiebung des Verschiebeläu
fers nur eine geringe Kraft erforderlich, da die sehr biegeweichen
Abschnitte nur leicht gebogen werden und nicht gestreckt werden müs
sen. Durch die geometrische Gestalt kann das Verformungselement in
axialer Richtung sehr weich sein und ist trotzdem außerordentlich
stabil zum Übertragen von Dreh- und Bremsmomenten.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und im folgenden erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Verschiebeläufermotor,
z. T. in der Ansicht,
Fig. 2 die Stirnansicht des Verformungselementes aus Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt III-III durch die Fig. 2,
Fig. 4 einen stabförmigen Abschnitt eines Rahmen-Teils,
Fig. 5 einen aus zwei Winkeln gebildeten Rahmen,
Fig. 6 einen Zuschnittplan für Winkel,
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Befestigungsstelle.
Im vereinfacht gezeigten Motorgehäuse 1 ist eine Ständerwicklung 2
angeordnet und die Stirnseiten 1 a haben Lager 3 für eine Welle 4, auf
der ein Verschiebeläufer 6 von einer Bremsfeder 11 mit seinem Brems
belag 34 bis gegen eine Bremsfläche 35 verschiebbar ist, wie in der
unteren Hälfte der Fig. 1 dargestellt. Der Bremsbelag 34 ist über
einen Bremsring 28 in einer Verlängerung 31 des Kurzschlußringes 32
des Verschiebeläufers 6 verbunden.
Die Verlängerung 31 des Kurzschlußringes 32 hat zwei sich gegenüber
liegende Bohrungen 31 a, in die Ansätze 15 c von Mitnehmerarmen 15 b des
Tragringes 15 unter Belassung eines ringförmigen Freiraumes 51 hin
einragen. Die Ansätze 15 c haben Bohrungen für Schrauben 30 a, mit de
nen das Verformungselement 17 an zwei sich gegenüberliegenden Befe
stigungsstellen 17 d mit den Mitnehmerarmen 15 d des Tragringes 15
verbunden ist. Die anderen Befestigungsstellen 17 c des Verformungs
elementes 17 sind mit der Verlängerung 31 des Kurzschlußringes 32
mittels Schrauben 30 verbunden, wie Fig. 3 auf der linken Hälfte
zeigt. Fig. 3 zeigt auf der rechten Hälfte die direkte Befestigung
des Bremsringes 28 mittels Schrauben 30 an der Verlängerung 31.
Fig. 1 zeigt auf der oberen Hälfte den Verschiebeläufer 6 in der
Laufstellung. In Höhe der Mittellinie ist das Verformungselement 17
an den Befestigungsstellen 17 c mit der Verlängerung 31 verbunden und
um die Hälfte des Verschiebeweges zum Verschiebeläufer 6 hin ver
formt. Nach dem Abschalten des Motors drückt die Bremsfeder 11 den
Verschiebeläufer 6 und die damit verbundene Verlängerung 31 zusammen
mit der Befestigungsstelle 17 c des Verformungselementes 17 nach links
in die in der unteren Hälfte der Fig. 1 gezeigte Lage. Der Tragring
15 mit den Mitnehmerarmen 15 b ist mittels einer Verzahnung 12 ver
drehfest mit der Welle 4 verbunden und mittels Sprengringen 14 in
Ringnuten 13 der Welle 4 axial fixiert und verändert seine Lage
nicht. Der ringförmige Freiraum 51 ermöglicht ein störungsfreies
Verschieben der Verlängerung 31 mit der Bohrung 31 a gegenüber dem
Ansatz 15 c des Mitnehmerarmes 15 b. Die in die Bohrungen 31 a hinein
ragenden Ansätze 15 c halten den Verschiebeläufer 6 in seiner Lage,
falls das Verformungselement 17 wider Erwarten brechen sollte. Die
Abschnitte 17 e des Verformungselementes zwischen den Befestigungs
stellen 17 c und 17 d sind schlank gehalten, wie in Fig. 2 zu erkennen
ist.
Damit sich das Verformungselement 17 verbiegen kann, sind zwischen
den Befestigungsstellen 17 c und 17 d und den Mitnehmerarmen 15 b bzw.
der Verlängerung 31 Unterlegscheiben 52 angeordnet.
Das Verformungselement kann auch aus einfachen Stäben mit an dem
schlanken Abschnitt 17 e vorhandenen Befestigungsstellen 17 c und 17 d
nach Fig. 4 oder aus Winkelstücken 17 c 1 nach Fig. 5 gebildet sein. Es
kann in materialsparender Weise aus einem Federbandstreifen gefertigt
sein, wie Fig. 6 zeigt. Der mit einem Pfeil angedeutete Faserverlauf
des Materials ist in jedem Abschnitt der Verformungselemente im Win
kel von 45 Grad zur Belastungsrichtung.
Fig. 7 zeigt eine zweckmäßige Befestigungsstelle des Verformungsele
mentes 17 an der Verlängerung 31 bzw. dem Mitnehmerarm 15 b. Die
Verformungselemente 17 liegen mit ihren Befestigungsstellen 17 c und
17 d auf einem Ansatz 53 a eines Ringes 53, der mit einer Ringschneide
53 b in das Material des Verlängerungsringes 31 bzw. des Mitnehmerar
mes 15 b dringt. Die Bohrung 53 c des Ringes 53 ist größer als der
Durchmesser der Schrauben 30, 30 a, so daß etwaige Toleranzen zwischen
den Bohrungen der Befestigungsstellen 17 c, 17 d und den Bohrungen des
Mitnehmerarmes 15 b bzw. der Verlängerung 31 ausgeglichen werden kön
nen. Der Kopf der Schrauben 30 bzw. 30 a preßt über eine Druckscheibe
54 die Verformungselemente zusammen und drückt die Ringschneide 53 b
in den Mitnehmerarm 15 b bzw. die Verlängerung. Zum Vermeiden scharfer
Biegebeanspruchungen der Verformungselemente 17 hat der Ring 53 und
die Druckscheibe 54 am Außenrand Abrundungen 53 d und 54 a.
Claims (9)
1. Verschiebeläufermotor mit einer Ständerwicklung und
einem relativ gegen die Kraft einer Bremsfeder dazu
axial verschiebbaren Verschiebeläufer, der mit einer
Welle verdrehfest verbunden ist, wobei die Welle in
Stirnplatten eines Motorgehäuses gelagert ist und der
Verschiebeläufer über ein auf der Welle befestigtes,
das Drehmoment übertragendes Bauteil axial verschieb
bar und unverdrehbar auf der Welle abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verformungselement (17)
ein Rahmen mit auf seinem Rand befindlichen Befestigungs
stellen (17 c, 17 d) ist, von denen jede zweite Be
festigungsstelle (17 c) mit einer Verlängerung (31) eines
Kurzschlußringes (32) des Verschiebeläufers (6) verbunden
ist, und daß die dazwischen liegenden Befestigungsstellen
mit Mitnehmerarmen (15 b) des Tragringes (15) verbunden
sind.
2. Verschiebeläufermotoren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen des Verformungselementes (17) ein Mehreck mit ge
rader Anzahl von Befestigungsstellen (17 c, 17 d) ist.
3. Verschiebeläufermotor nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mehreck aus Stäben (Abschnitte 17 e) mit an den Enden vor
handenen Befestigungsstellen (17 c, 17 d) gebildet ist.
4. Verschiebeläufermotor nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mehreck aus Winkelstücken (17 e 1) mit an den Enden und im
Schnittpunkt vorhandenen Befestigungsstellen (17 c, 17 d) gebildet
ist.
5. Verschiebeläufermotor nach den Ansprüchen 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschnitte (17 e) des Verformungselementes zwischen den
Befestigungsstellen (17 c, 17 d) schmaler sind als an den Befesti
gungsstellen.
6. Verschiebeläufermotor nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsstellen (17 c, 17 d) Bohrungen für Schrauben
(30, 30 a) sind.
7. Verschiebeläufermotor nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Verformungselemente (17) nebeneinander angeordnet
sind.
8. Verschiebeläufermotor nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmerarme (15 b) mit Ansätzen (15 c) unter Belassung
eines ringförmigen Freiraumes (51) in Bohrungen (31 a) der Ver
längerung (31) hineinragen.
9. Verschiebeläufermotor nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsstellen (17 d) des Verformungselementes (17)
an den Mitnehmerarmen (15 b) bei der Montage gegenüber den anderen
Befestigungsstellen (17 c) um etwas mehr als die Hälfte des Axial
hubes des Verschiebeläufers (6) versetzt sind.
Priority Applications (9)
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DE3008615A1 (de) * | 1980-03-06 | 1981-09-17 | Heinrich Baumüller, Fabrik für Elektrotechnik GmbH, 8500 Nürnberg | Bremsmotor mit axial verschiebbarem rotor |
DE3627992A1 (de) * | 1986-08-18 | 1988-02-25 | Mannesmann Ag | Verschiebelaeufermotor |
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1986
- 1986-11-03 DE DE19863637591 patent/DE3637591A1/de active Granted
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DEMAG CRANES & COMPONENTS GMBH, 58300 WETTER, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |