DE3635260A1 - Verfahren zum wasserabweisendmachen von saugfaehigen anorganischen baustoffen - Google Patents

Verfahren zum wasserabweisendmachen von saugfaehigen anorganischen baustoffen

Info

Publication number
DE3635260A1
DE3635260A1 DE19863635260 DE3635260A DE3635260A1 DE 3635260 A1 DE3635260 A1 DE 3635260A1 DE 19863635260 DE19863635260 DE 19863635260 DE 3635260 A DE3635260 A DE 3635260A DE 3635260 A1 DE3635260 A1 DE 3635260A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
repellent
building materials
organosilicon compounds
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863635260
Other languages
English (en)
Other versions
DE3635260C2 (de
Inventor
Michael Dipl Chem Dr Roth
Herbert Glueck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wacker Chemie AG
Original Assignee
Wacker Chemie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wacker Chemie AG filed Critical Wacker Chemie AG
Priority to DE19863635260 priority Critical patent/DE3635260A1/de
Priority to US07/107,691 priority patent/US4835014A/en
Priority to CA000549407A priority patent/CA1274728A/en
Priority to JP62259855A priority patent/JPS63103879A/ja
Publication of DE3635260A1 publication Critical patent/DE3635260A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3635260C2 publication Critical patent/DE3635260C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/52Multiple coating or impregnating multiple coating or impregnating with the same composition or with compositions only differing in the concentration of the constituents, is classified as single coating or impregnation

Description

Verfahren zum Wasserabweisendmachen von saugfähigen anorganischen Baustoffen durch Auftragen von Lösungen Baustoffe wasserabweisend machender Organosiliciumverbindungen in organischem Lösungsmittel, wobei es sich um Kohlenwasserstoffe handeln kann, auf mindestens einen Teil der Oberfläche der wasserabweisend zu machenden Baustoffe sind bereits bekannt (vgl. z. B. US 43 42 796, ausgegeben 3. August 1982, R. N. Brown et al., Advanced Chemical Technologies Inc.). Bei den bisher bekannten Verfahren dieser Art waren im allgemeinen die zu behandelnden Oberflächen entweder im wesentlichen trocken (vgl. z. B. die vorstehend genannte Druckschrift) oder, wenn die zu behandelnden Oberflächen noch wasserfeucht waren, wurden als organische Lösungsmittel Alkanole mit verhältnismäßig niedriger Kettenlänge verwendet (vgl. z. B. US 38 19 400, ausgegeben 25. Juni 1974, L. H. Plankl et al., Dynamit Nobel AG).
Es bestand nun die Aufgabe, ein Verfahren zum Wasserabweisendmachen von saugfähigen anorganischen Baustoffen durch Auftragen von Lösungen Baustoffe wasserabweisend machender Organosiliciumverbindungen in mit Wasser nicht-mischbarem organischem Lösungsmittel auf mindestens einen Teil der Oberfläche der wasserabweisend zu machenden Baustoffe bereitzustellen, bei dem besonders wenig Organosiliciumverbindung benötigt und/oder eine besonders große Eindringtiefe von Organosiliciumverbindung in den Baustoff und/oder langsame Wasseraufnahme des Baustoffs erzielt wird. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Wasserabweisendmachen von saugfähigen anorganischen Baustoffen durch Auftragen von Lösungen Baustoffe wasserabweisend machender Organosiliciumverbindungen in mit Wasser nicht-mischbarem organischem Lösungsmittel auf mindestens einen Teil der Oberfläche der wasserabweisend zu machenden Baustoffe, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Oberfläche des wasserabweisend zu machenden Baustoffs, auf den derartige Lösung aufgetragen wird, vor diesem Auftragen willentlich in Berührung mit zumindest teilweise flüssigem Wasser gebracht wird.
In dem Merkblatt "Wackersilicone, Silicone Masonry Water Repellents" SME 8-142.8011 wird zwar zunächst empfohlen, das in organischem Lösungsmittel befindliche Oranosiloxan mit aromatischen oder aliphatischen Kohlenwasserstoffen, also mit Wasser nicht-mischbarem Lösungsmittel, zu verdünnen und es wird in diesem Merkblatt etwas später angegeben: ". . . the effect on slightly wet areas is also good". Daraus war aber nicht zu entnehmen, daß durch die erfindungsgemäße Maßnahme bessere Ergebnisse als bei trockenen Oberflächen erzielt werden.
Die saugfähigen anorganischen Baustoffe, die durch das erfindungsgemäße Verfahren wasserabweisend gemacht werden, können die gleichen saugfähigen anorganischen Baustoffe sein, die auch nach den bisher bekannten Verfahren zum Wasserabweisendmachen von saugfähigen anorganischen Baustoffen durch Auftragen von Lösungen Baustoffe wasserabweisend machender Organosiliciumverbindungen in mit Wasser nicht-mischbarem organischem Lösungsmittel auf mindestens einen Teil der Oberfläche der wasserabweisend zu machenden Baustoffe wasserabweisend gemacht werden konnten. Es sind dies z. B. Kalksandsteine, Mauerüberzüge auf Grundlage von Sand und hydraulisch und/oder nicht-hydraulisch abbindenden anorganischen Stoffen, wie Kalk, Zement und/oder Gips, Wände und andere Gegenstände aus Beton, Asbestzement, Ziegelsteinen, Schlackensteinen oder Natursteinen, wie Marmor, Kalkplatten oder Sandsteinen, wie Buntsandstein.
Gegenstände aus Beton, einschließlich Betonstraßen, können Bewehrungselemente enthalten oder frei von derartigen Elementen sein.
Ebenso gut kann das erfindungsgemäße Verfahren z. B. bei den mit der Atmosphäre in Berührung stehenden Oberflächen des Mörtels aus Sand und Zement in Mörtelfugen von Mauerwerk aus Ziegel- und/oder Natur- und/oder Kunststeinen angewandt werden.
Als Baustoffe wasserabweisend machende Organosiliciumverbindungen können ebenfalls auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die gleichen wasserabweisend machenden Organosiliciumverbindungen eingesetzt werden, die bei den bisher bekannten Verfahren zum Wasserabweisendmachen von saugfähigen anorganischen Baustoffen durch Auftragen von Lösungen Baustoffe wasserabweisend machender Organosiliciumverbindungen in mit Wasser nicht-mischbarem Lösungsmittel auf mindestens einen Teil der Oberfläche der wasserabweisend zu machenden Baustoffe eingesetzt werden konnten. Beispiele für derartige Organosiliciumverbindungen sind Organosilane der Formel
R n Si(OR¹)₄-n
wobei R gleiche oder verschiedene, von aliphatischen Mehrfachbindungen freie, einwertige Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 18 Kohlenstoffatom(en) je Rest, R¹ gleiche oder verschiedene, gegebenenfalls durch Ethansauerstoff substituierte, einwertige Alkylreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatom(en) je Rest bedeutet und n 0, 1, 2 oder 3, durchschnittlich 0,9 bis 1,8 ist, und die höchstens 10 Si-Atome je Molekül aufweisenden Teilhydrolysate dieser Silane; Organosilane der Formel
(R¹O)₃SiR²Si(OR¹)₃
wobei R¹ die oben dafür angegebene Bedeutung hat und R² einen zweiwertigen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatom(en) je Rest bedeutet und die höchstens 20 Si-Atome je Molekül aufweisenden Teilhydrolysate dieser Silane; Umsetzungsprodukte aus Silanen der Formel
R n SiCl₄-n oder Cl₃SiR²SiCl₃
wobei R, R² und n jeweils die oben dafür angegebene Bedeutung haben, und Ethylenglykol und/oder Diethylenglykol; sowie mehr als 10 Si-Atome je Molekül aufweisende Organopolysiloxane aus Einheiten der Formel
gegebenenfalls neben Einheiten der Formel
worin R, R¹ und R² jeweils die oben dafür angegebene Bedeutung haben, x, y und z jeweils 0, 1, 2 oder 3, die Summe x+y+z höchstens 3, der Durchschnittswert von x 0,9 bis 1,8, vorzugsweise 0,9 bis 1,3, und der Durchschnittswert von y und z jeweils 0,00 bis 0,20 ist, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Werte von y und z mindestens 0,01 beträgt.
Beispiele für Kohlenwasserstoffreste R sind Alkylreste, wie der Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl- und sec.-Butylrest sowie Pentyl-, Octyl- und Ocotadecylreste; Arylreste, wie der Phenylrest; Alkarylreste, wie Tolylreste; und Aralkylreste, wie der Benzylrest. Wegen der leichteren Zugänglichkeit sind bei Organopolysiloxanen mit mehr als 10 Si-Atomen je Molekül vorzugsweise mindestens 50% der Anzahl der SiC- gebundenen, einwertigen Kohlenwasserstoffreste und damit auch der Reste R Methylreste.
Die Beispiele für 1 bis 5 Kohlenstoffatome aufweisende Alkylreste R gelten im vollen Umfang auch für die Alkylreste R¹. Ein Beispiel für einen durch Ethersauerstoff substituierten Alkylrest R¹ ist der Methoxyethylenrest.
Das wichtigste Beispiel für einen zweiwertigen Alkylrest R² ist der Ethylenrest.
Es kann eine Art von Baustoffe wasserabweisend machender Organosiliciumverbindung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann aber auch ein Gemisch aus mindestens zwei verschiedenen Arten derartiger Organosiliciumverbindungen verwendet werden.
Als mit Wasser nicht-mischbare organische Lösungsmittel können ebenfalls auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die gleichen mit Wasser nicht-mischbaren organischen Lösungsmittel eingesetzt werden, die bei den bisher bekannten Verfahren zum Wasserabweisendmachen von saugfähigen anorganischen Baustoffen durch Auftragen von Lösungen Baustoffe wasserabweisend machender Organosiliciumverbindungen in mit Wasser nicht-mischbarem Lösungsmittel auf mindestens einen Teil der Oberfläche der wasserabstoßend zu machenden Baustoffe eingesetzt werden konnten.
Bevorzugt sind bei dem erfindungsgemäßen Verfahren aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe. Beispiele für derartige mit Wasser nicht-mischbare organische Lösungsmittel sind cyclische und lineare oder verzweigte Alkane mit Siedepunkten im Bereich von 120° bis 200°C bei 1020 hPa (abs.), aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluol, Xylolisomerengemische, Trimethylbenzole, Tetramethylbenzole, Tetrahydronaphthalin und Decahydronaphthalin sowie Gemische aus mindestens zwei derartiger Kohlenwasserstoffe, wie ein im Handel erhältliches Gemisch aus 83 Gewichtsprozent Alkanen und 17 Gewichtsprozent Aromaten, wobei dieses Gemisch einen Siedebereich von 145° bis 190°C bei 1020 hPa (abs.) hat ("Kristallöl 30"). Weitere Beispiele für mit Wasser nicht-mischbare organische Lösungsmittel sind Chlorkohlenwasserstoffe, wie Trichlorethylen, Ester, wie Ethylacetat, und Ether, wie Di-n-butylether.
Mit Wasser mischbare Lösungsmittel, wie Alkanole oder Diace­ tonalkohol, werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise in Mengen von 0 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der organischen Lösungsmittel, eingesetzt. Vorzugsweise enthalten die Lösungen Baustoffe wasserabweisend machender Organosiliciumverbindungen bei dem erfindungsgemäßen Verfahren 0,2 bis 95 Gewichtsprozent, insbesondere 2 bis 50 Gewichtsprozent, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht von Lösungsmittel und Baustoffe wasserabweisend machender Organosiliciumverbindung, an Baustoffe wasserabweisend machender Organosiliciumverbindung.
Zusätzlich zu Lösungsmittel und Baustoffe wasserabweisend machender Organosiliciumverbindung können die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Lösungen gegebenenfalls weitere Stoffe enthalten. Beispiele für derartige Stoffe sind Füllstoffe mit einer spezifischen Oberfläche von mindestens 50 m²/g (bestimmt durch Stickstoffadsorption gemäß ASTM Special Technical Publication No. 51, Seite 95 ff., also der sogenannten "BET-Methode"), insbesondere pyrogen erzeugtes Siliciumdioxid, das auf seiner Oberfläche Organosilylgruppen aufweisen kann, andere Baustoffe wasserabweisend machende Mittel als Organosiliciumverbindungen, wie Polyacrylsäureester und Polymethacrylsäureester, in mit Wasser nicht-mischbaren Lösungsmitteln lösliche Mischpolymerisate des Vinylchlorids, Epoxyharze, ungesättigte, aliphatische Polyesterharze, hochchlorierte Polyolefine und Chlorkautschuk, ferner gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe mit einem Siedepunkt von mindestens 360°C bei 1020 hPa (abs.). Weitere Beispiele für in den Lösungen gegebenenfalls vorliegende zusätzliche Stoffe sind Kondensations- bzw. Hydrolysekatalysatoren, wie Dibutyl­ zinndilaurat und Titanalkoholate.
Die Lösungen der Baustoffe wasserabweisend machenden Organosiliciumverbindungen können auf die damit zu behandelnden Oberflächen in beliebiger für das Auftragen von Lösungen oder Dispersionen auf Oberflächen von normalerweise festen Stoffen geeigneter und vielfach beschriebener Weise, z. B. durch Aufsprühen, Gießen, Streichen, Walzen, Bürsten oder Tauchen, aufgetragen werden.
Das zumindest teilweise flüssige Wasser, mit dem mindestens ein Teil der Oberfläche des wasserabweisend zu machenden Baustoffes willentlich in Berührung gebracht wird, bevor Lösung von Baustoffe wasserabweisend machender Organosiliciumverbindung in mit Wasser nicht-mischbarem Lösungsmittel auf diese Oberfläche aufgetragen wird, kann eine Temperatur von 0° bis über 150°C haben. Es kann durch thermohydraulische oder hydromechanische Verfahren, wie Dampfstrahlbehandlung, wobei es auf der so behandelten Oberfläche kondensiert, oder ebenfalls durch Aufsprühen, Gießen, Streichen, Walzen, Bürsten oder Tauchen mit der damit zu behandelnden Oberfläche in Berührung gebracht werden.
Vorzugsweise beträgt die Dauer des willentlichen in Berührung- Bringens von mindestens einem Teil der Oberfläche des wasserabweisend zu machenden Baustoffs mit zumindest teilweise flüssigem Wasser vor dem Auftragen der Lösung von Organosiliciumverbindung(en) 1 bis 35 Minute(n), bevorzugter 1 bis 15 Minute(n) und insbesondere 2 bis 6 Minuten.
Damit das Wasser möglichst gleichmäßig tief in den Baustoff eindringen kann, bevor auf den Baustoff Organosiliciumverbindung aufgetragen wird, wird vorzugsweise zumindest die mit dem Wasser behandelte Oberfläche z. B. durch Abdecken mit einer Kunststoff-Folie 1 bis 30 Tag(e) bedeckt, um vorzeitiges Ver­ dunsten des Wassers vor diesem Eindringen zu verhindern.
In den folgenden Teilen der Beschreibung der Erfindung beziehen sich alle Angaben von Teilen und Prozentsätzen auf das Gewicht, soweit nicht anderes angegeben ist.
Die in den folgenden Beispielen verwendeten Lösungen Baustoffe wasserabweisend machender Organosiliciumverbindungen wurden hergestellt wie folgt:
Imprägniermittel A
a) In das obere Ende einer Reaktionskolonne wird ein Gemisch aus 92 Teilen Methyltrichlorsilan und 51 Teilen 2-Ethylhexyltrichlorsilan eingeleitet. Diesem Silangemisch wird etwa von der Mitte der Kolonne her ein Gemisch aus 47 Teilen Methanol und 5 Teilen Wasser entgegengeleitet. Aus dem oberen Ende der Kolonne wird Chlorwasserstoff, aus dem unteren Ende der Kolonne ein Gemisch von Organosiliciumverbindungen mit einer Viskosität von 3,5 bis 3,8 mm² · s-1 bei 23°C der Kolonne entnommen.
b) 100 Teile des Gemisches von Organosiliciumverbindungen, dessen Herstellung vorstehend unter a) beschrieben wurde, werden mit 1 Teil Di-n-butylzinn­ dilaurat vermischt. 80 Teile des so erhaltenen Gemisches werden mit 20 Teilen einer Suspension aus 2 Teilen von durch Umsetzung mit Hexamethyldisilazan hydrophobiertem, pyrogen erzeugtem Siliciumdioxid mit einer BET-Oberfläche von 140±30 m²/g in 9 Teilen Aromaten mit einer durchschnittlichen Dichte d von 0,873 und einem Siedebereich von 160 bis 178,5°C bei 1020 hPa (abs.), also Solvent Naphtha, und 9 Teilen Diacetonalkohol vermischt.
c) 1 Teil der Mischung, deren Herstellung vorstehend unter b) beschrieben wurde, wird mit 11 Gewichtsteilen eines im Handel erhältlichen Gemisches aus 83% Alkanen und 17% Aromaten, wobei dieses Gemisch einen Siedebereich von 145°C bis 190°C bei 1020 hPa (abs.) hat, vermischt.
Imprägniermittel B
99 Teile des Gemisches von Organosiliciumverbindungen, dessen Herstellung oben unter a) bei der Beschreibung der Herstellung von Imprägniermittel A beschrieben wurde, werden zunächst mit 1 Teil Di-n-butylzinndilaurat und dann mit 100 Teilen 2-Ethyl­ hexyltrimethoxysilan vermischt. 1 Teil der so erhaltenen Mischung wird in 4 Teilen eines im Handel erhältlichen Gemisches aus 83% Alkanen und 17% Aromaten, wobei dieses Gemisch einen Siedebereich von 145° bis 190°C bei 1020 hPa (abs.) hat, gelöst.
Beispiel 1
Jeweils 7 halbierte Kalksandsteine werden für die Dauer der in der folgenden Tabelle 1 angegebenen Zeiten in Leitungswasser getaucht, dann in eine Kunststoff-Folie verpackt und 7 Tage so verpackt liegen gelassen. Nach dieser Lagerung werden die Kalksandsteine der Verpackung entnommen, zweimal je 1 Minute im Imprägniermittel A getaucht, und schließlich 14 Tage an der Luft gelagert. Dann wird die Eindringtiefe von Organosiliciumverbindung und die Wasseraufnahme der imprägnierten Kalksandsteine bestimmt.
Die Wasseraufnahme wird dadurch bestimmt, daß die nach der Lagerung trockenen Steine gewogen und dann unter Wasser von 20°C gelegt werden, wobei die Wasseroberfläche 5 cm über den Steinen liegt. Nach verschiedenen, in Tabelle 2 angegebenen Zeiten werden die Steine aus dem Wasser herausgenommen und nach dem Abtropfenlassen von nicht aufgesaugtem Wasser erneut gewogen. Dabei stellt der mit "S-Wert" bezeichnete Wert die Summe der Wasseraufnahme-Werte in kg/m² in jeder Reihe der Tabelle dar. Je niedriger der S-Wert ist, desto langsamer erfolgt die Wasseraufnahme. Die in beiden Tabellen angegebenen Werte sind Durchschnittswerte.
Tabelle 1
Tabelle 2
Beispiel 2
Die in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt mit der Abänderung, daß Imprägniermittel B anstelle des Imprägnier­ mittels A verwendet wird. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
Tabelle 3

Claims (3)

1. Verfahren zum Wasserabweisendmachen von saugfähigen anorganischen Baustoffen durch Auftragen von Lösungen Baustoffe wasserabweisend machender Organosiliciumverbindungen in mit Wasser nicht-mischbarem organischen Lösungsmittel auf mindestens einen Teil der Oberfläche der wasserabweisend zu machenden Baustoffe, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Oberfläche des wasserabweisend zu machenden Baustoffs, auf den derartige Lösungen aufgetragen wird, vor diesem Auftragen willentlich in Berührung mit zumindest teilweise flüssigem Wasser gebracht wird.
2.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der willentlichen Behandlung mit Wasser 2 bis 6 Minuten beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Wasser behandelte Oberfläche 1 bis 30 Tage bedeckt wird, bevor auf den Baustoff Organosiliciumverbindung aufgetragen wird.
DE19863635260 1986-10-16 1986-10-16 Verfahren zum wasserabweisendmachen von saugfaehigen anorganischen baustoffen Granted DE3635260A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863635260 DE3635260A1 (de) 1986-10-16 1986-10-16 Verfahren zum wasserabweisendmachen von saugfaehigen anorganischen baustoffen
US07/107,691 US4835014A (en) 1986-10-16 1987-10-13 Method for imparting water repellency to absorbent inorganic building materials
CA000549407A CA1274728A (en) 1986-10-16 1987-10-15 Method for imparting water repellency to absorbent inorganic building materials
JP62259855A JPS63103879A (ja) 1986-10-16 1987-10-16 吸収性無機建築材料を撥水性にする方法

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863635260 DE3635260A1 (de) 1986-10-16 1986-10-16 Verfahren zum wasserabweisendmachen von saugfaehigen anorganischen baustoffen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3635260A1 true DE3635260A1 (de) 1988-04-28
DE3635260C2 DE3635260C2 (de) 1991-09-12

Family

ID=6311862

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863635260 Granted DE3635260A1 (de) 1986-10-16 1986-10-16 Verfahren zum wasserabweisendmachen von saugfaehigen anorganischen baustoffen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4835014A (de)
JP (1) JPS63103879A (de)
CA (1) CA1274728A (de)
DE (1) DE3635260A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989010909A1 (en) * 1988-05-10 1989-11-16 Hoechst Ag PROCESS FOR INCREASING THE RESISTANCE OF HIGH-Tc SUPERCONDUCTORS TO ENVIRONMENTAL INFLUENCES
WO1993025498A1 (en) * 1992-06-08 1993-12-23 Nikolaev, Anatoly Alexeevich Method for obtaining waterproof building material

Families Citing this family (26)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS63256581A (ja) * 1987-04-14 1988-10-24 恒和化学工業株式会社 セメント系構造物の劣化防止方法
US5366810A (en) * 1992-10-09 1994-11-22 General Electric Company Water-repellent wallboard
GB9605706D0 (en) * 1996-03-19 1996-05-22 Dow Corning Method for hydrophobing gypsum
GB9614978D0 (en) * 1996-07-17 1996-09-04 Dow Corning Gypsum mixture containing hydrophobic additive and method for hydrophobing gypsum
US5817262A (en) * 1996-12-20 1998-10-06 United States Gypsum Company Process of producing gypsum wood fiber product having improved water resistance
US6086664A (en) * 1998-05-12 2000-07-11 The Boeing Company Efficient, environmentally acceptable method for waterproofing insulation material
US6096700A (en) 1998-08-24 2000-08-01 Northrop Grumman Corporation Environmental wipe solvent compositions and processes
US7964031B2 (en) * 2000-06-06 2011-06-21 Dow Corning Corporation Compositions for treating materials and methods of treating same
DE60135649D1 (de) * 2000-06-06 2008-10-16 Woodholdings Environmental Inc Konservierungsmittel für holzerzeugnisse
US8721783B2 (en) * 2000-06-06 2014-05-13 Dow Corning Corporation Compositions for treating materials and methods of treating same
US7192470B2 (en) 2003-05-27 2007-03-20 Woodholdings Environmental, Inc. Preservative compositions for materials and method of preserving same
CN1235186C (zh) * 2001-08-24 2006-01-04 新光国际有限公司 声音吸收材料以及制造其的方法
US7179017B2 (en) * 2004-05-07 2007-02-20 Radi Al Rashed Low-viscosity, silicone-modified penetrating asphalt sealer to eliminate water associated problems in asphalt pavements
US20080276970A1 (en) * 2007-05-09 2008-11-13 John Christopher Cameron Apparatus and method for treating materials with compositions
US8286561B2 (en) 2008-06-27 2012-10-16 Ssw Holding Company, Inc. Spill containing refrigerator shelf assembly
US11786036B2 (en) 2008-06-27 2023-10-17 Ssw Advanced Technologies, Llc Spill containing refrigerator shelf assembly
CA2739920C (en) 2008-10-07 2017-12-12 Ross Technology Corporation Spill-resistant surfaces having hydrophobic and oleophobic borders
US9074778B2 (en) 2009-11-04 2015-07-07 Ssw Holding Company, Inc. Cooking appliance surfaces having spill containment pattern
MX2012010669A (es) 2010-03-15 2013-02-07 Ross Technology Corp Destacadores y metodos para producir supreficies hidrofobas.
EP2665857B1 (de) 2011-01-18 2017-11-08 Dow Corning Corporation Verfahren zur behandlung von substraten mit halosilanen
PE20140834A1 (es) 2011-02-21 2014-07-10 Ross Technology Corp Revestimiento superhidrofos y oleofobos con sistema aglutinantes con bajo contenido de cov
US8348547B2 (en) * 2011-04-12 2013-01-08 Quackenboss John S Waterproof roadbed construction
DE102011085428A1 (de) 2011-10-28 2013-05-02 Schott Ag Einlegeboden
EP2791255B1 (de) 2011-12-15 2017-11-01 Ross Technology Corporation Zusammensetzung und beschichtung für superhydrophobe leistung
CN104520392A (zh) 2012-06-25 2015-04-15 罗斯科技公司 具有疏水和/或疏油性质的弹性体涂层
EP3368502B1 (de) 2015-10-28 2020-09-02 Calera Corporation Elektrochemische halogenierungs- und oxyhalogenierungssysteme und verfahren

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1246685A (en) * 1967-11-03 1971-09-15 Wacker Chemie Gmbh Impregnating agents for rendering building materials water-repellent
US3819400A (en) * 1970-10-29 1974-06-25 Dynamit Nobel Ag Surface protection of porous materials
DE2029446B2 (de) * 1970-06-15 1975-10-16 'dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Verfahren zum Imprägnieren von Mauerwerk und anorganischen Oxiden
DE3037220A1 (de) * 1980-10-02 1982-04-29 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Stabile waessrige impraenierloesungen aus hydrolierten alkyltrialkoxisilanan
US4342796A (en) * 1980-09-10 1982-08-03 Advanced Chemical Technologies, Inc. Method for inhibiting corrosion of internal structural members of reinforced concrete
DE2751714C2 (de) * 1976-12-02 1990-10-31 Huels Ag, 4370 Marl, De

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5627475A (en) * 1979-08-09 1981-03-17 Canon Inc Reading method
DE3228660C2 (de) * 1982-07-31 1985-11-14 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Tiefenimprägnierung von Schwerbeton

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1246685A (en) * 1967-11-03 1971-09-15 Wacker Chemie Gmbh Impregnating agents for rendering building materials water-repellent
DE2029446B2 (de) * 1970-06-15 1975-10-16 'dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Verfahren zum Imprägnieren von Mauerwerk und anorganischen Oxiden
US3819400A (en) * 1970-10-29 1974-06-25 Dynamit Nobel Ag Surface protection of porous materials
DE2053110B2 (de) * 1970-10-29 1977-03-10 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Verfahren zur verbesserung des oberflaechenschutzes von porigen materialien
DE2751714C2 (de) * 1976-12-02 1990-10-31 Huels Ag, 4370 Marl, De
US4342796A (en) * 1980-09-10 1982-08-03 Advanced Chemical Technologies, Inc. Method for inhibiting corrosion of internal structural members of reinforced concrete
DE3037220A1 (de) * 1980-10-02 1982-04-29 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Stabile waessrige impraenierloesungen aus hydrolierten alkyltrialkoxisilanan

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Presseinformation der Fa. Dynamit Nobel vom 1.2.82 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989010909A1 (en) * 1988-05-10 1989-11-16 Hoechst Ag PROCESS FOR INCREASING THE RESISTANCE OF HIGH-Tc SUPERCONDUCTORS TO ENVIRONMENTAL INFLUENCES
WO1993025498A1 (en) * 1992-06-08 1993-12-23 Nikolaev, Anatoly Alexeevich Method for obtaining waterproof building material

Also Published As

Publication number Publication date
DE3635260C2 (de) 1991-09-12
CA1274728A (en) 1990-10-02
JPS63103879A (ja) 1988-05-09
US4835014A (en) 1989-05-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3635260C2 (de)
DE2526287C2 (de) Verfahren zum Öl- und Wasserabweisendmachen von offene Porosität aufweisenden Oberflächen normalerweise fester anorganischer Stoffe
DE3312911C2 (de) Mittel zum Wasserabweisendmachen anorganischer Bauelemente
DE3911479C2 (de)
DE2029446C3 (de) Verfahren zum Imprägnieren von Mauerwerk, Beton und Fassadenaußenputz
EP0819665B1 (de) Wässrige Cremes von Organosiliciumverbindungen für die Hydrophobierung von Baustoffen
DE3905919A1 (de) Organosiliciumverbindungen-enthaltende gemische und deren verwendung zur hydrophobierenden und antimikrobiellen impraegnierung
DE1069057B (de) Verfahren zum Wasserabsroßendmachen von Baumaterial
EP0603747B1 (de) Zusammensetzungen zur Imprägnierung von mineralischen Baustoffen
DE19634500A1 (de) Zusammensetzungen für die wasser- und ölabweisende Behandlung saugfähiger Materialien
DE2245927A1 (de) Verfahren zum wasserabweisendmachen von oberflaechen von baustoffen
EP0273867A2 (de) Mittel zur Verbesserung der hydrophoben Eigenschaften von anorganischen Materialien
DE1671280B1 (de) Impraegniermittel zum Wasserabweisendmachen von Baustoffen
DE2136745C3 (de) Stabilisierung von wäßrigen Lösungen, die bereitet worden sind aus wasserlöslichen, hydrolysierbaren Methylsilanen
DE19610111A1 (de) Zusammensetzungen für die wasser- und ölabweisende Behandlung saugfähiger Materialien
DE2558184C3 (de) Verfahren zum Wasserabweisendmachen von Baustoffen
DE1644743A1 (de) Grundiermittel fuer mittels waessriger Polymerisat-Dispersionen hergestellte Bautenschutzanstriche
DE1767490B2 (de) Verwendung von Gemischen aus Erdöl und Polysiloxanen zur hydrophoben Ausrüstung von pulverförmigen oder porösen Materialien
DE2632835C3 (de) Verfahren zum Binden von anorganischen Stoffen
DE4409141A1 (de) Verfahren zur Behandlung von mineralischen Baustoffen
DE2356142A1 (de) Verfahren zum wasserabweisendmachen von baustoffen
DE10203247A1 (de) Wasser-in-Öl-Cremes von Organo-Siliciumverbindungen
EP1331239B1 (de) Wasser-in-Öl-Cremes von Organo-Siliciumverbindungen
DD284069A5 (de) Verfahren zum isolieren gegen feuchtigkeit
DE2225013C3 (de) Verfahren zum Wasserabweisendmachen der Oberflächen von Gegenständen aus anorganischen Baustoffen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8330 Complete disclaimer