DE3634692A1 - Magnetische scheibe - Google Patents

Magnetische scheibe

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine magnetische Scheibe. Insbesondere betrifft sie eine magnetische Scheibe mit verbesserter Haltbarkeit und verbesserter Charakteristik der elektromagnetischen Umwandlung, nämlich verbesserter Glattheit oder Oberfläche der magnetischen Schicht.
Zur Verbesserung der Zuverlässigkeit magnetischer Scheiben (Disketten) mit hoher Aufzeichnungsdichte ist es nicht nur erforderlich, den Signalausfall zu vermindern, sondern sowohl die elektromagnetische Umwandlungscharakteristik als auch die Haltbarkeit zu verbessern.
Zur Verbesserung der elektromagnetischen Umwandlungscharakteristik, nämlich der Glattheit der Oberfläche der magnetischen Schicht, wurden verschiedene Versuche unternommen, darunter die Verkleinerung der Teilchengröße des magnetischen Pulvers, der Zusatz eines Dispergiermittels und die Modifizierung des Bindemittel-Harzes. Diese Versuche sind im Hinblick auf die Stabilität der magnetischen Beschichtungsmasse, die Dispergierbarkeit des magnetischen Pulvers in der magnetischen Beschichtungsmasse und die physikalischen Eigenschaften der magnetischen Schicht nicht zufriedenstellend. Infolgedessen wird die Glattheit der Oberfläche der magnetischen Schicht durch mechanische Behandlung wie Kalandern im hohem Maße verbessert.
Zur Steigerung der Haltbarkeit des magnetischen Aufzeichnungsmediums wurden Untersuchungen über die Entwicklung von Harz-Bindemittel-Systemen mit guter Abriebfestigkeit sowie Art und Menge der der magnetischen Schicht zuzusetzenden festen Zusatzstoffe und/oder Gleitmittel durchgeführt. Von diesen sind die Gleitmittel am wichtigsten. Die Verfahren zur Ausrüstung der Oberfläche des magnetischen Aufzeichnungsmediums mit guter Gleitfähigkeit lassen sich grob in zwei Klassen einteilen, von denen die eine die Imprägnierung der magnetischen Schicht nach deren Auftragen mit dem Gleitmittel und die andere den Zusatz des Gleitmittels zu der magnetischen Beschichtungsmasse vor dem Auftragen derselben umfaßt. Die erstere Methode ist jedoch nicht bevorzugt, da ihr einige Nachteile dahingehend anhaften, daß sie die Zahl der Herstellungsschritte des magnetischen Aufzeichnungsmediums erhöht, die Oberfläche des magnetischen Aufzeichnungsmediums viskos macht, so daß Staub an ihr haften kann und Signalausfälle verursacht und daß sie das Haften zwischen den Oberflächen des magnetischen Aufzeichnungsmediums und dem Magnetkopf auslöst. Aus diesen Gründen ist die letztgenannte Methode der ersteren überlegen.
Wenn die magnetische Scheibe in ein Diskettenlaufwerk eingelegt wird, wird, im Unterschied zu einem magnetischen Aufzeichnungsband, die Scheibe sandwichartig von einem Paar Magnetköpfen eingefaßt, so daß die magnetische Schicht einen Kompressionsschock in Richtung ihrer Dicke erleidet, wenn die Scheibe eingelegt oder die Köpfe geladen werden. Aus diesem Grunde muß die Schicht nicht nur Haltbarkeit während des laufenden Betriebs, sondern auch Stoßfestigkeit, nämlich Haltbarkeit gegenüber leichten Stößen, besitzen. Die Haltbarkeit gegenüber leichten Stößen kann dadurch verbessert werden, daß man die Fähigkeit vermittelt, den Stoß gegen die magnetische Schicht zu absorbieren, und zwar gewöhnlich durch eine schwammartige Struktur, die aufgrund von Poren, die in der magnetischen Schicht durch Verdampfen eines in der magnetischen Beschichtungsmasse enthaltenen Lösungsmittels gebildet werden, eine Dämpfungswirkung ausübt. Dieser Effekt kann durch den Einsatz eines weichen Bindemittel-Harzes, etwa von Polyurethan-Harzen, verstärkt werden.
Da jedoch derartige Poren durch mechanische Behandlungen zur Glättung, etwa Kalandern, zur Verbesserung der elektromagnetischen Umwandlungscharakteristiken zusammengepreßt und zum Verschwinden gebracht werden, verliert die magnetische Schicht die Dämpfungswirkung und als Folge davon die Stoßfestigkeit. Aus diesem Grunde verfügt die herkömmliche magnetische Schicht nicht über genügend Haltbarkeit gegenüber leichten Stößen.
Es ist bekannt, daß die Haltbarkeit des magnetischen Aufzeichnungsbandes vorzugsweise durch Zusatz von weniger als 7 Gew.-Teilen eines Gleitmittels, etwa einer aliphatischen Säure oder eines Esters derselben, zu 100 Gew.-Teilen des magnetischen Pulvers erhöht wird. Wenn jedoch eine magnetische Scheibe unter Verwendung einer magnetischen Beschichtungsmasse mit einer solchen Zusammensetzung hergestellt wird, werden die Poren in der magnetischen Schicht durch Kalandern zusammengedrückt, so daß die Dämpfungswirkung und die Haltbarkeit gegenüber leichten Stößen vermindert werden, sowohl das Kalandern die Glattheit der Oberfläche der magnetischen Scheibe verbessert.
Weiterhin wird, zum Teil, weil die Menge des Gleitmittel so niedrig ist, wie oben angegeben, und zum Teil, weil beim sandwichartigen Einfassen der magnetischen Scheibe durch die Magnetköpfe eine genügende Dämpfungswirkung nicht ausgeübt wird, eine geeignete Menge des Gleitmittels auf die Oberfläche der magnetischen Schicht nicht herausgequetscht, so daß die Haltbarkeit während des fortgesetzten Laufbetriebs nicht zufriedenstellend ist.
Wenn das Gleitmittel der Magnetschicht in einer Menge von mehr als 7 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile des magnetischen Pulvers zugesetzt wird, wird die magnetische Schicht erweicht (plastifiziert) und die Kohäsionskraft wird geschwächt. Aus diesem Grunde wird eine gute Haltbarkeit ebenfalls nicht erzielt.
Bisher ist es schwierig, mittels des herkömmlichen Verfahrens zur Bildung der magnetischen Schicht, bei dem die magnetische Beschichtungsmasse mit dem zugesetzten Gleitmittel auf ein nicht-magnetisches Substrat aufgebracht und die aufgetragene Zusammensetzung getrocknet wird, gefolgt vom Kalandern, sowohl eine hervorragende Glattheit der Oberfläche der magnetischen Scheibe, d. h. eine hervorragende elektromagnetische Umwandlungscharakteristik und eine genügende Haltbarkeit zur Erfüllung der Forderungen nach Haltbarkeit beim fortlaufenden Betrieb sowie nach Haltbarkeit gegenüber leichten Stößen zu erzielen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine magnetische Scheibe mit verbesserter Oberflächen-Glattheit, d. h. einer verbesserten elektromagnetischen Umwandlungscharakteristik, und einer verbesserten Haltbarkeit zur Erfüllung der Forderungen nach Haltbarkeit beim fortlaufenden Betrieb sowie nach Haltbarkeit gegenüber leichten Stößen verfügbar zu machen.
Dieses und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden erreicht mit Hilfe einer magnetischen Scheibe aus einem nicht-magnetischen Substrat und einer magnetischen Schicht, die ein magnetisches Pulver, ein Pulyurethan- Harz als Bindemittel und wenigstens ein Gleitmittel ausgewählt aus der aus aliphatischen Säuren, Estern aliphatischer Säuren und Kohlenwasserstoffen bestehenden Gruppe umfaßt, wobei die Menge des Gleitmittels nicht weniger als 7 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile des magnetischen Pulvers beträgt, der Anteil der das Gleitmittel enthaltenden Poren 25 bis 40 Vol.-% des Gesamt-Volumens der magnetischen Schicht ausmacht und die Oberflächenrauhigkeit der magnetischen Schicht 0,025 µm oder weniger beträgt.
Die vorliegende Erfindung beruht auf den folgenden Befunden:
Man hat angenommen, daß der Zusatz des Gleitmittels in einer Menge von 7 Gew.-Teilen oder mehr auf 100 Gew.- Teile des magnetischen Pulvers die Haltbarkeit der magnetischen Schicht infolge der Plastifizierung der magnetischen Schicht vermindert. Seitens der Erfinder wurde jedoch gefunden, daß obwohl die weniger als 7 Gew.-Teile Gleitmittel auf 100 Gew.-Teile des magnetischen Pulvers enthaltende magnetische Schicht aufgrund dessen, daß Bindemittel und Gleitmittel bis zu einem gewissen Grade Kompatibilität zeigen, in beträchtlichem Maße plastifiziert wird (oder ihr Young-Modul abnimmt), bei Zusatz des Gleitmittels in einer Menge von 7 Gew.- Teilen oder mehr ein Teil des Gleitmittels, das mit dem magnetischen Pulver nicht kompatibel sein kann, in den Poren des magnetischen Pulvers zurückgehalten wird und eine weitere Plastifizierung nicht stattfindet, so daß die Eigenschaften der etwa 7 Gew.-Teile Gleitmittel enthaltenden magnetischen Schicht erhalten bleiben.
Wenn 7 Gew.-Teile oder mehr an Gleitmittel zugesetzt werden, werden das Gleitmittel enthaltende Poren, die mit der Luft in Verbindung stehen oder durch die mechanische Behandlung zum Glätten der Oberfläche wie Kalandern nicht zusammengedrückt werden, in einer prozentualen Menge von 25 bis 40% des Gesamt-Volumens der magnetischen Schicht gebildet. Dadurch wird der magnetischen Schicht die Dämpfungswirkung vermittelt, so daß sie den durch die Magnetköpfe verursachten Stoß abfängt. Da weiterhin solche Poren als Vorratsbehälter für das Gleitmittel in der magnetischen Schicht wirken, tritt eine geeignete Menge Gleitmittel sanft auf die Oberfläche der magnetischen Schicht aus, wenn die magnetische Scheibe von den Magnetköpfen sandwichartig eingefaßt und komprimiert wird, und vermittelt der Oberfläche der magnetischen Schicht eine genügende Gleitfähigkeit.
Wenn das Gleitmittel aus der aus aliphatischen Säuren, Estern aliphatischer Säuren und Kohlenwasserstoffen bestehenden Gruppe ausgewählt und in einer Menge von 7 Gew.-Teilen oder mehr auf 100 Gew.-Teile des magnetischen Pulvers zugesetzt wird, wird der Nivellierungszustand der auf das Substrat aufgetragenen magnetischen Beschichtungsmasse verbessert, so daß die Glattheit der Oberfläche der magnetischen Schicht vor dem Kalandern in starkem Maße verbessert wird und infolgedessen die Glattheit der Oberfläche der magnetischen Schicht nach dem Kalandern ebenfalls verbessert wird.
Im Kontext der vorliegenden Erfindung wird die Glattheit der Oberfläche der magnetischen Schicht ausgedrückt durch den Mittellinien-Mittelwert (C.L.A.), der mit Hilfe einer Vorrichtung vom Fühler-Typ zur Messung der Oberflächenrauhigkeit bei einem Abschnitt von 0,08 mm gemessen wird. Das Porenverhältnis (der Porenanteil) wird ausgedrückt durch das Maximalvolumen Oleyloleat, mit dem die magnetische Schicht imprägniert ist. Dies wird gemessen durch Waschen der magnetischen Scheibe mit n-Hexan zur Extraktion irgendeines, in der magnetischen Schicht enthaltenen Gleitmittels, Eintauchen der gewaschenen magnetischen Scheibe in eine Lösung von Oleyloleat in n-Hexan zum Imprägnieren der Poren mit so viel wie möglich an Oleyloleat, Wägen der imprägnierten magnetischen Scheibe, Berechnen der Menge Oleyloleat aus der Gewichtsdifferenz der magnetischen Scheibe vor und nach dem Imprägnieren mit Oleyloleat und Berechnen des Volumens des imprägnierten Oleyloleats aus dem spezifischen Gewicht und dem Gewicht der Imprägnierungs-Menge Oleyloleat.
Als nicht-magnetisches Substrat wird jedes Material eingesetzt, das üblicherweise als Substrat für eine magnetische Scheibe verwendet wird. Beispiele für das nicht-magnetische Substrat-Material sind Polyester, (z. B. Polyethylenterephthalat und Polyethylen-2,6-naphthalat), Polyolefine (z. B. Polyethylen und Polypropylen), Celluloseacetate (z. B. Cellulosetriacetat und Cellulosediacetat), Polyimid, Polyamid und dergleichen. Die Dicke des Substrats beträgt gewöhnlich etwa 10 bis 100 µm.
Das magnetische Pulver kann ein herkömmliches sein. Die Form der Teilchen des magnetischen Pulvers ist vorzugsweise diejenige nadelförmiger oder ähnlich ausgebildeter Teilchen. Beispiele für das magnetische Pulver sind Pulver aus Eisen- oder Cobalt-Metall, Pulver aus Eisen- oder Cobalt-Legierungen, gamma-Fe2O3-Pulver, Fe3O4- Pulver, Pulver intermediärer Oxide aus gamma-Fe2O3 und Fe3O4, cobalt-modifizierte Pulver dieser Eisenoxide sowie Ferrite des hexagonalen Systems (z. B. Bariumferrit und Strontiumferrit). Hiervon ist cobalt-modifiziertes Eisenoxid-Pulver bevorzugt. Das magnetische Pulver hat vorzugsweise eine Sättigungsmagnetisierung σ s von 8,165 × 10-5 Wb · m/kg (65 emu/g) oder mehr und eine Koerzitivkraft Hc von 15,9 × 103 A/m (200 oe) oder mehr.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird Polyurethan-Harz als Bindemittel-Harz eingesetzt. Als Polyurethan-Harz werden vorzugsweise Polyether-polyurethan und Polyester- polyurethan mit einer Isocyanat-Gruppe oder einer Hydroxy-Gruppe an einem Kettenende eingesetzt. Als Bindemittel geeignete handelsübliche Polyurethan-Harze sind Takenate (Warenzeichen) M-407 (Takeda Chemical), Pandex (Warenzeichen) T-5250 und T-5201 und Krisbon (4565, 7209, 6407, 6109 und HI-2000 (Dainippon Ink Chemical) und Desmofen (Warenzeichen) 1200 (Bayer) und dergleichen.
Zusätzlich zu dem Polyurethan-Harz können andere herkömmliche Bindemittel-Harze mitverwendet werden. Beispiele für andere Bindemittel-Harze sind Polyvinylchlorid- Harz, Polyvinylacetat-Harz, Vinylchlorid/Vinylacetat- Copolymer, Vinylchlorid/Vinylacetat/Vinylalkohol- Copolymer, Cellulose-Harz, Polyester-Harz oder dessen Sulfonat, Vinylidenchlorid/Acrylnitril-Copolymer, Acrylnitril/ Butadien-Copolymer, Isopren-Kautschuk, Butadien- Kautschuk sowie strahlungshärtbares Harz und dergleichen. Nötigenfalls kann ein Vernetzungsmittel wie ein niedermolekulares Isocyanat zugesetzt werden.
Das gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzte Gleitmittel wird aus aliphatischen Säuren, Estern aliphatischer Säuren, Kohlenwasserstoffen und deren Mischungen ausgewählt. Diese Verbindungen haben gute Schmierfähigkeit und verbessern das Nivellierungsvermögen der Oberfläche der aufgetragenen magnetischen Schicht.
Die aliphatische Säure kann eine gesättigte oder ungesättigte Säure, vorzugsweise mit 8 bis 22 Kohlenstoff- Atomen, sein. Spezielle Beispiele für die aliphatische Säure sind Laurinsäure, Palmitinsäure, Myristinsäure, Stearinsäure, Ölsäure und dergleichen. Die Ester der aliphatischen Säuren können ebenfalls gesättigte oder ungesättigte Ester sein. Vorzugsweise handelt es sich um einen Ester einer aliphatischen Säure mit 8 bis 22 Kohlenstoff- Atomen mit einem Alkohol mit 1 bis 22 Kohlenstoff- Atomen. Spezielle Beispiele für den Ester sind Butylstearat, Amylstearat, C2- bis C8-Alkylpalmitat, Oleyloleat, 2-Ethylhexyloleat und dergleichen. Beispiele für den Kohlenwasserstoff sind flüssiges Paraffin und Triacontan.
Die Menge des Gleitmittels beträgt, wie im Vorstehenden angegeben ist, 7 Gew.-Teile oder mehr auf 100 Gew.-Teile des magnetischen Pulvers. Wenn die Menge des Gleitmittels kleiner als 7 Gew.-Teile ist, wird die Haltbarkeit der magnetischen Scheibe nicht verbessert. Wenn das Gleitmittell in einer zu großen Menge eingesetzt wird, wird das Haftvermögen zwischen dem Substrat und der magnetischen Schicht beeinträchtigt, und es besteht die Gefahr, daß die makroskopische Koerzitivkraft in der magnetischen Schicht verkleinert wird. Vorzugsweise überschreitet die Menge des Gleitmittels 20 Gew.-Teile nicht.
Bei einem solchen Bereich der Menge des Gleitmittels nehmen die das Gleitmittel enthaltenden Poren 25 bis 40%, vorzugsweise 30 bis 36%, des Volumens der magnetischen Schicht nach der mechanischen Behandlung zur Verbesserung der Oberflächen-Glattheit ein.
Die magnetische Schicht kann auf einer Seite oder auf beiden Seiten des Substrats wie folgt gebildet werden:
Eine magnetische Schicht wird hergestellt durch Dispergieren des magnetischen Pulvers, des Bindemittel-Harzes und des Gleitmittels sowie gegebenenfalls von Zusatzstoffen wie einem Dispergiermittel und einem Schleifmittel in einem Lösungsmittel mittels einer geeigneten Dispergierapparatur wie einer Kugelmühle, einer Sandmühle und einer Achatmühle, auf eine oder beide Oberflächen des Substrats mittels eines Rakel-Beschichters, eines Offset-Beschichters oder eines Umkehr-Beschichters und getrocknet. Dann wird die getrocknete magnetische Schicht kalandert. Beispiele für das Lösungsmittel sind Toluol, Xylol, Methylethylketon, Methylisobutylketon, Cyclohexanon, Aceton, Tetrahydrofuran, Ethylacetat, Dimethylformamid und deren Mischungen.
Die Dicke der getrockneten magnetischen Schicht beträgt gewöhnlich 0,1 bis 5 µm, vorzugsweise 0,2 bis 2,5 µm. Das Verhältnis der Poren in der magnetischen Schicht nach dem Kalandern wird so gesteuert, daß es 25 bis 40%, vorzugsweise 30 bis 36%, des Gesamt-Volumens der magnetischen Schicht beträgt. Das Poren-Verhältnis läßt sich in einfacher Weise dadurch steuern, daß man die Bedingungen des Kalanderns wie den Lineardruck in geeigneter Weise entsprechend der Menge des Gleitmittels auswählt, ohne den Effekt des Kalanderns auf das Glätten der Oberfläche zu beeinträchtigen. Die Oberflächen- Rauhigkeit der magnetischen Scheibe beträgt 0,025 µm oder weniger, vorzugsweise 0,015 µm oder weniger.
Wenn das Poren-Verhältnis kleiner als 25% ist, wird die Haltbarkeit der magnetischen Schicht beeinträchtigt. Wenn es größer als 40% ist, nimmt die Festigkeit der magnetischen Schicht als solche ab, was eine Abnahme der elektromagnetischen Umwandlungscharkteristik zur Folge hat.
Nach der mechanischen Behandlung zum Glätten der Oberfläche wid das Substrat mit der magnetishen Schicht zugeschnitten, wodurch die magnetische Scheibe (Diskette) gemäß der vorliegenden Erfindung gebildet wird.
Die vorliegende Erfindung wird im einzelnen durch die nachstehenden Beispiele näher erläutert, in denen "Teil(e)" sich auf das Gewicht beziehen, sofern nichts anderes angegeben ist.
In den Beispielen wird die Haltbarkeit der magnetischen Scheiben wie folgt gemessen:
Haltbarkeit beim fortlaufenden Betrieb
Eine magnetische Scheibe wird in ein Disketten-Laufwerk für eine 12,7 cm-Diskette (5 inch) eingelegt und, während sie die Magnetköpfe auf der gleichen Spur berührt, in einem Bad konstanter Temperatur laufen gelassen, in dem die Bedingungen sich jeweils jeden halben Tag zwischen 5°C, 40% relative Luftfeuchtigkeit und 45°C, 80% relative Luftfeuchtigkeit ändern, und die Zahl der Umdrehungen bis zum Absinken der Abgabeleistung der magnetischen Scheibe auf 70% der ursprünglichen Abgabeleistung wird gezählt.
Haltbarkeit gegenüber leichten Stößen
Eine magnetische Scheibe wird in ein Disketten-Laufwerk für eine 12,7 cm-Diskette (5 inch) eingelegt, und die Köpfe werden mit einer Rate von 3mal in der Sekunde bei 23°C, 60% relative Luftfeuchtigkeit belastet und entlastet. Alle zehntausend Betriebscyclen des Be- und Entlastens wurde die Abgabeleistung der magnetischen Scheibe gemessen. Die Anzahl der Betriebscyclen des Be- und Entlastens bis zum Absinken der Abgabeleistung der magnetischen Scheibe auf 60% der ursprünglichen Abgabeleistung wird aufgezeichnet.
Beispiel 1
Eine magnetische Beschichtungsmasse mit der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt:
Die Beschichtungsmasse wurde auf beide Oberflächen einer Polyethylenterephthalat-Folie mit einer Dicke von 75 µm aufgebracht, so daß die Dicke der getrockneten Schicht 1,4 µm betrug, und getrocknet. Dann wurde der aufgetragene Film unter einem Lineardruck von 150 kg/cm kalandert, um die Oberfläche zu glätten, und die Folie wurde gestanzt, wodurch eine magnetische Scheibe erhalten wurde.
Beispiel 2
In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, jedoch unter Kalandern unter einem Lineardruck von 100 kg/cm zur Erhöhung des Poren-Verhältnisses, wurde eine magnetische Scheibe hergestellt.
Beispiel 3
In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, jedoch unter Einsatz von 10 Teilen Oleyloleat, wurde eine magnetische Scheibe hergestellt.
Beispiel 4
In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, jedoch unter Einsatz von 7 Teilen Oleyloleat, wurde eine magnetische Scheibe hergestellt.
Beispiel 5
In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, jedoch unter Einsatz von 2-Ethylhexyloleat an Stelle des Oleyloleats, wurde eine magnetische Scheibe hergestellt.
Beispiel 6
In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, jedoch unter Einsatz von Ölsäure an Stelle des Oleyloleats, wurde eine magnetische Scheibe hergestellt.
Beispiel 7
In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, jedoch unter Einsatz von flüssigem Paraffin an Stelle des Oleyloleats, wurde eine magnetische Scheibe hergestellt.
Vergleichsbeispiel 1
In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, jedoch unter Einsatz von 4 Teilen Oleyloleat, wurde eine magnetische Scheibe hergestellt.
Vergleichsbeispiel 2
In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, jedoch unter Einsatz von 6 Teilen Oleyloleat, wurde eine magnetische Scheibe hergestellt.
Vergleichsbeispiel 3
In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, jedoch unter Einsatz von 6 Teilen 2-Ethylhexyloleat an Stelle des Oleyloleats, wurde eine magnetische Scheibe hergestellt.
Die Haltbarkeit beim fortlaufenden Betrieb sowie die Haltbarkeit gegenüber leichten Stößen, die Oberflächenrauhigkeit der magnetischen Schicht und der Porenanteil der magnetischen Scheiben, die in den Beispielen und Vergleichsbeispielen hergestellt wurden, wurden gemessen Die Ergebnisse sind in der Tabelle dargestellt. Zum besseren Vergleich sind in der Tabelle auch die Art und die Menge der jeweiligen Gleitmittel aufgeführt.
Tabelle

Claims (5)

1. Magnetische Scheibe (Diskette), umfassend ein nichtmagnetisches Substrat und eine magnetische Schicht aufgebracht auf wenigstens eine Oberfläche des nicht-magnetischen Substrats, wobei die magnetische Schicht ein magnetisches Pulver, ein Polyurethanharz als Bindemittel und wenigstens ein aus der aus aliphatischen Säuren, Estern aliphatischer Säuren und Kohlenwasserstoffen bestehenden Gruppe ausgewähltes Gleitmittel umfaßt, wobei die Menge des Gleitmittels nicht weniger als 7 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile des magnetischen Pulvers beträgt, der Anteil der das Gleitmittel enthaltenden Poren 25 bis 40 Vol.-% des Gesamt-Volumens der magnetischen Schicht ausmacht und die Oberflächenrauhigkeit der magnetischen Schicht 0,025 µm oder weniger beträgt.
2. Magnetische Scheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Gleitmittels nicht größer als 20 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile des magnetischen Pulvers ist.
3. Magnetische Scheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der das Gleitmittel enthaltenden Poren 30 bis 36 Vol.-% des Gesamt-Volumens der magnetischen Schicht ausmacht.
4. Magnetische Scheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenrauhigkeit der magnetischen Schicht 0,015 µm oder weniger beträgt.
5. Magnetische Schicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der magnetischen Schicht 0,3 bis 2,5 µm beträgt.
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