DE3634679C2 - Verfahren zum Verankern von Wandbekleidungsplatten an und vor Bauwerkswänden od. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Verankern von Wandbekleidungsplatten an und vor Bauwerkswänden od. dgl.

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DE3634679C2 DE19863634679 DE3634679A DE3634679C2 DE 3634679 C2 DE3634679 C2 DE 3634679C2 DE 19863634679 DE19863634679 DE 19863634679 DE 3634679 A DE3634679 A DE 3634679A DE 3634679 C2 DE3634679 C2 DE 3634679C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verankern von Wandbekleidungsplatten an und vor Bau­ werkswänden od. dgl. unter Verwendung von Ankern aus korrosionsbeständigen Werkstoffen, die aus an der zu bekleidenden Bauwerkswand befestigbaren Ankerkonsolen und damit verbindbaren Ankerstegen mit diese an einem Ende quer durchdringenden Ankerdornen bestehen, bei dem die Ankerkonsolen mit je einem vom Verankerungs­ grund vorstehenden Tragschenkel im vorgesehenen Fugen­ bereich der zu verankernden Wandbekleidungsplatten an der zu bekleidenden Bauwerkswand montiert und dann die Wandbekleidungsplatten nach dem Setzen und Ausrichten dadurch verankert werden, daß je Wandbekleidungsplatte der Ankerdorn zumindest eines Ankerstegs in eine stirnseitige Plattenausnehmung eingeführt und danach das andere Ende des Ankerstegs mit dem vorstehenden Tragschenkel einer vormontierten Ankerkonsole fest verbunden wird.
Das vorstehend angegebene Verfahren zum Verankern von Wandbekleidungsplatten ist bekannt (DE-GM 86 16 937) und findet insbesondere bei der Montage von Wandbe­ kleidungen aus Naturstein Anwendung. Als Ankerkonsole, die an einer Bauwerkswand im vorgesehenen Fugenbereich der zu verankernden Wandbekleidungsplatten vormontier­ bar ist, dient dabei eine Grundplatte mit einem ange­ schweißten Tragsteg, der nach dem Befestigen der Grundplatte an der zu bekleidenden Bauwerkswand recht­ winklig vom Verankerungsgrund vorsteht und mit einem Langloch versehen ist. An diesem Tragsteg wird das eine Ende eines ebenfalls mit einer Lochung versehenen Ankerstegs, dessen Ankerdorn in eine stirnseitige Aus­ nehmung einer lagerichtig angebrachten und ausgerich­ teten Wandbekleidungsplatte eingeführt ist, zunächst mittels einer diese Lochung und das Langloch im Trag­ steg durchdringenden Schraube festgelegt und dann durch Anschweißen befestigt.
Durch das Ausrichten des an die jeweilige Wandbeklei­ dungsplatte angeschlossenen Ankerstegs, bevor der Ankersteg an die vormontierte Ankerkonsole ange­ schweißt wird, ist es möglich, im Rahmen der Längser­ streckung des Langlochs im Tragschenkel der Ankerkon­ sole Unebenheiten der zu bekleidenden Bauwerkswand in einfacher Weise auszugleichen, ohne daß es zeit- und kostenaufwendiger Ausrichtarbeiten beim Montieren der Ankerkonsolen bedarf. Voraussetzung für die Anwendung dieses vorbekannten Verankerungsverfahrens ist jedoch, daß die Schweißarbeiten zum Verbinden der Ankerstege mit den vormontierten Ankerkonsolen mit großer Sorg­ falt ausgeführt werden. Dies ist aber auf Baustellen selbst für sachkundige Schweißer schwierig und jeden­ falls kostenaufwendig.
Das Anschweißen von Ankerstegen an vorstehende Tragschenkel von vormontierten Ankerkonsolen hat sich jedoch dann als ungünstig erwiesen, wenn in die außenseitig mit einer Bekleidung aus Wandverkleidungs­ platten zu versehenden Bauwerkswände beispielsweise schon Fenster eingesetzt sind, weil beim Schweißen unvermeidbar auftretende Schlackespritzer leicht in die Verglasungen einbrennen können. Insbesondere gilt dies auch für die Zargen und Rahmen von eloxierten Metallfenstern, die durch Schlackespritzer und Funken beschädigt werden können. Um derartige Schäden zu vermeiden, müssen bereits eingesetzte Fenster oder sonstige Wandeinbauten, die durch beim Schweißen auftretende Funken oder Schlackespritzer beschädigt werden könnten, durch zeit- und somit auch kosten­ aufwendige Abdeckungen vor der Ausführung von Schweiß­ arbeiten geschützt werden.
Als unbefriedigend hat sich bei dem vorbekannten Ver­ fahren auch erwiesen, daß der Ankersteg nur im Rahmen der Längenerstreckung des Langloches im Tragsteg der Ankerkonsole ausgerichtet werden kann, nicht aber auch senkrecht dazu.
Durch die Erfindung soll daher ein vereinfachtes und von den aufgezeigten Mängeln freies Verankerungsver­ fahren geschaffen werden, dessen fehlerfreie Aus­ führung auch weniger geschultem Personal gelingt.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß bei dem eingangs angegebenen Verfahren zum Verankern von Wandbeklei­ dungsplatten der Ankersteg nach dem Einführen seines Ankerdorns in eine stirnseitige Plattenausnehmung mit seinem anderen, von wenigstens einer Lochung durchdrungenen Ende an dem Tragschenkel der vormontierten Ankerkonsole, bei der zumindest der Tragschenkel aus einem spanend leicht bearbeitbarem Material besteht, wie z. B. Alu­ minium, festlegt und dann der Tragschenkel fluchtend mit der als Bohrlehre wirkenden Lochung im Ankersteg durchbohrt sowie mittels eines die Lochung im Anker­ steg und das Bohrloch im Tragschenkel der Ankerkonsole durchdringenden Verbindungsmittels eine formschlüssig feste Verbindung des Ankerstegs mit der Ankerkonsole hergestellt wird.
Das erfindungsgemäße Verankerungsverfahren, das einfach und kostengünstig ausführbar ist, unter­ scheidet sich von dem Verankerungsverfahren nach dem Stande der Technik somit dadurch, daß keinerlei Schweißarbeiten an der Baustelle erforderlich sind. Insofern sind Beschädigungen etwaig bereits in eine außenseitig mit einer Wandverkleidung zu bekleidende Bauwerkswand eingesetzter Fenster schlechterdings unmöglich. Mithin können auch die beim herkömmlichen Anschweißen notwendigen Abdeckungen von Fensterein­ bauten entfallen.
Zum Verankern von Wandbekleidungsplatten aus Natur­ stein oder sonstigen Materialien haben sich Anker in Edelstahlausführung durchgesetzt, die angesichts der besonderen Festigkeitseingenschaften dieses Materials zwar teuer und schwer bearbeitbar sind, aber ver­ gleichsweise kleine Tragquerschnitte haben können.
Hiervon unterscheiden sich die bei der Erfindung zu verwendenden Anker insofern, als die vormontierbaren Ankerkonsolen insgesamt aus spanend leicht bearbeit­ barem Material, wie Aluminium, bestehen oder zumindest Tragschenkel aus spanend leicht bearbeitbarem Material besitzen. Bei so ausgebildeten Ankerkonsolen gelingt es in einfacher Weise, fluchtend mit einer Vorlochung im Ankersteg und demgemäß paßgenau mit dieser Vor­ lochung jeweils ein Befestigungsloch in den Tragschen­ kel einer Ankerkonsole zu bohren, nachdem der Anker­ steg mittels seines Ankerdorns an einer gesetzten und genau ausgerichteten Wandverkleidungsplatte ange­ schlossen sowie in hier nicht weiter interessierender Weise am Tragschenkel der Ankerkonsole beispielsweise mittels einer Schraubzwinge festgelegt worden ist.
Das Verfahren nach der Erfindung ist in einfacher Weise auf jeder Baustelle auch von weniger geschultem Montagepersonal unproblematisch ausführbar, weil zumindest der Tragschenkel der vormontierten Ankerkonsole aus leicht zerspanbarem Material besteht und die den Ankersteg durchdringende Vorlochung als Bohrlehre dient. Insbesondere bei Ankerstegen in Edelstahlausführung bilden die Vorlochungen präzise Bohrlehren für das nachträgliche Einbringen der Bohrlöcher in die Tragschenkel der Ankerkonsolen.
Anhand der beigefügten Zeichnung soll nachstehend in Verbindung mit mehreren Ausführungsformen verwendbarer Anker das erfindungsgemäße Verankerungsverfahren erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht eine Ankerkonsole aus einem Längenabschnitt eines Winkelprofils mit ungleich langen Schenkeln, von denen eine zur Befestigung an einer Bauwerkswand dient und der andere einen Tragschenkel bildet, ferner einen Ankersteg mit einem diesen an einem Ende durchdringenden Ankerdorn,
Fig. 2 in ebenfalls perspektivischer Darstellung eine aus zwei spiegelbildlich zueinander ange­ ordneten Längenabschnitten von einem Winkel­ profil gebildete Ankerkonsole mit einem in gestrichelten Linien nur angedeuteten Tragschenkel, der zwischen den sich in Parallellage zueinander erstreckenden Trag­ schenkeln der Ankerkonsole aufgenommen ist,
Fig. 3 in einer Ansicht wie in Fig. 2 eine Anker­ konsole aus einem T-Profil mit von den beiden seitlichen Profilflanschen, die der Befestigung der Ankerkonsole an einer Bauwerks­ wand dienen, vorstehenden Tragschenkel und einem an letzterem mit seinem einen Ende anliegenden Ankersteg und
Fig. 4 die Befestigung von Wandbekleidungsplatten an einer nur angedeuteten Bauwerkswand mittels eines erfindungsgemäßen Ankers in einem Ver­ tikalschnitt durch eine mit einer vorgehäng­ ten Wandbekleidung versehene Bauwerkswand.
Bei dem in Fig. 1 veranschaulichten Anker, der zum Befestigen von Natursteinplatten an und vor einer Bauwerkswand bestimmt ist, besteht die Ankerkonsole 10 aus einem Längenabschnitt von einem Winkelprofil aus Aluminium, das unterschiedlich lange Schenkel 11, 12 aufweist. Der längere Schenkel 11 ist mit zwei Lang­ löchern 13 versehen und mittels diese Langlöcher durchdringender Befestigungsschrauben, die nicht ge­ zeigt sind, in bekannter und daher hier nicht weiter zu erläuternder Weise an einer Bauwerkswand derart befestigbar, daß der andere Schenkel als Tragschenkel 12 senkrecht vom Verankerungsgrund vorsteht.
Der Ankersteg 15 dieses Ankers besteht aus einem Flachmaterialstreifen aus Edelstahl, dessen zur Anker­ konsole 10 hinweisender Endabschnitt 16 von einer Lochung 17 durchdrungen ist, während in einer zu der erstgenannten Lochung 17 parallelen Lochung 18 in dem anderen Endabschnitt 19 ein Ankerdorn 20 aufgenommen ist, der sich beidseitig vom Ankersteg forterstreckt. Es handelt sich somit bei diesem Anker um einen Halte­ anker, der im Anwendungsfalle mit dem von der Anker­ konsole 10 wegweisenden Endabschnitt 19 in eine Vertikalfuge zwischen benachbarten Wandverkleidungs­ platten hineinragt und dessen Ankerdorn 20 in mit­ einander fluchtende Ausnehmungen der beidseitig einer derartigen Vertikalfuge angeordneten Wandverkleidungs­ platten eingreift, die sich von den jeweiligen Stirn­ seiten aus in die Wandverkleidungsplatten hineiner­ strecken.
Beim Aufbau einer Wandverkleidung nach dem erfindungs­ gemäßen Verankerungsverfahren und unter Verwendung eines Ankers der vorstehend erörterten Art werden zunächst im vorgesehenen Fugenbereich der an einer Bauwerkswand anzubringenden Wandbekleidungsplatten in vorbestimmten Abständen voneinander die Ankerkonsolen 10 an der Bauwerkswand montiert. Dies kann beispiels­ weise durch Andübeln oder mittels Befestigungsschrau­ ben geschehen, welche die in den langen Schenkeln 11 der Ankerkonsolen angeordneten Langlöcher 13 durch­ dringen. Dabei ist entsprechend der Längenerstreckung der Langlöcher eine gewisse Ausrichtbarkeit der Ankerkonsolen in horizontaler Richtung möglich, um Maßabweichungen der in die Bauwerkswand eingebrachten Dübellöcher ausgleichen zu können.
Die weitere Montage geschieht in der Weise, daß jeweils eine zu verankernde Wandbekleidungsplatte in eine Stellung lagerichtig vor der Bauwerkswand ge­ bracht und dann der sich auf einer Seite des Anker­ stegs 15 von diesem forterstreckende Ankerdorn 20 in eine sich von der Stirnseite der betreffenden Wandver­ kleidungsplatte in diese hineinerstreckende Ausnehmung eingeführt sowie das andere Ankerstegende 16 mit der Vorlochung in flächenhafte Anlage mit dem von der Bau­ werkswand vorstehenden Tragschenkel 12 der Ankerkon­ sole 10 in Kontakt gebracht und dort mittels einer Spannvorrichtung, beispielsweise einer Schraubzwinge, festgelegt wird, nachdem die hinsichtlich ihrer Höhe sicher gehaltene Wandverkleidungsplatte in der Ebene der Wandbekleidung ausgerichtet ist. Nach diesen Vorarbeiten wird fluchtend mit der Lochung 17 in dem am Tragschenkel 12 der jeweiligen Ankerkonsole 10 anliegenden Endabschnitt 16 des Ankerstegs 15 und unter Benutzung der Lochung 17 als Bohrlehre der Tragschenkel 12 durchbohrt. Dies ist angesichts der leichten Bearbeitbarkeit des Materials der Anker­ konsolen 10 in einfacher Weise möglich.
Auf dem Tragschenkel der in Fig. 1 gezeigten Ankerkon­ sole ist durch Kreuzpfeile ein Flächenbereich 14 angedeutet. Innerhalb dieses Flächenbereichs kann der Tragschenkel durchbohrt werden. Demgemäß kann der an den Tragschenkel anschließende Endabschnitt 16 des Ankerstegs in Abhängigkeit vom Ausrichten der zu verankernden Wandverkleidungsplatte in den durch den Flächenbereich 14 vorgegebenen Grenzen vor seiner Festlegung am Tragschenkel in Richtung der Doppel­ pfeile 21, 22 verschoben werden.
Nach dem Durchbohren des Tragschenkels 12 der Anker­ konsole 10 wird durch die miteinander fluchtenden Lochungen im Ankersteg 15 und im Tragschenkel 12 der Ankerkonsole dann beispielsweise eine Befestigungs­ schraube hindurchgesteckt und durch Aufschrauben einer Mutter auf der vom Schraubenkopf entfernten Seite gesichert. Damit ist die Montage beendet und die Verankerung tragfähig. Danach kann die im Verband der zu errichtenden Wandbekleidung folgende Wandbeklei­ dungsplatte nunmehr angefügt werden, indem diese Wandbekleidungsplatte bei sicherer Unterstützung, oder auch an einem Kran hängend, mit einer stirnseitigen Ausnehmung auf den sich nach der von der bereits gesetzten Wandverkleidungsplatte entfernten Seite forterstreckenden Ankerdorn aufgeschoben wird.
In Fig. 2 ist eine Ankerausbildung mit einer Anker­ konsole 24 aus zwei spiegelbildlich zueinander ange­ ordneten Längenabschnitten 25, 25 eines Winkelprofils vorgesehen, bei dem der in gestrichelten Linien angedeutete Ankersteg 26 mit seinem eine Lochung 27 aufweisenden Endabschnitt 28 zwischen den sich in Parallellage unter Ausbildung eines Spaltes 29 von von einer nicht dargestellten Bauwerkswand sich forterstrecken­ den Tragschenkeln der Ankerkonsole aufgenommen ist.
Auch bei diesem Anker werden die Tragschenkel der Ankerkonsole nach der lagerichtigen Festlegung des mit seinem anderen Endabschnitt an eine ausgerichtete Wandverkleidungsplatte angeschlossenen Ankerstegs 26 fluchtend mit der Lochung 27 durchbohrt, worauf eine formschlüssig feste Verbindung zwischen Ankersteg und Ankerkonsole mittels einer Schraube oder eines anderen geeigneten Verbindungsmittels hergestellt wird.
Fig. 3 zeigt eine Ankerausbildung mit einer Anker­ konsole 30 in Form eines Längenabschnittes einer T-Profilschiene, die gleichfalls aus Aluminium be­ steht. Die sich in einer Ebene erstreckenden Flansche 31, 31′ der Ankerkonsole 30 sind im Anwendungsfalle an einer Bauwerkswand befestigt. Der nur mit seinem zur Ankerkonsole 30 hinweisenden Endabschnitt 32 ver­ anschaulichte Ankersteg 33 liegt mit dem genannten Endabschnitt an dem von den Flanschen 31, 31 vor­ stehenden Tragschenkel 34 an und ist mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Lochungen 35, 35 versehen sowie in der durch die beiden Doppelpfeile 36, 37 angedeuteten Weise gegenüber dem Tragschenkel der Ankerkonsole ausrichtbar, bevor er am Tragschenkel festgelegt und letzterer fluchtend mit den Lochungen 35, 35′ im Ankersteg durchbohrt wird.
Fig. 4 schließlich zeigt in einem Vertikalschnitt durch eine mit einer Wandbekleidung 40 aus Natur­ steinplatten 41, 41 versehende Bauwerkswand 42 einen Traganker 44 mit einer Ankerkonsole 45 ähnlicher Ausbildung wie in Fig. 3, die mittels Dübelschrauben 47, welche die an der Bauwerkswand anliegenden Flan­ sche 46 durchdringen, an der Bauwerkswand befestigt ist. Mit dem von der Bauwerkswand 42 vorstehenden Tragschenkel 48 der Ankerkonsole 45 ist der Endab­ schnitt 49 eines Ankerstegs 50 mittels zweier Be­ festigungsschrauben 51, 51 fest verbunden, die im Endabschnitt des Ankerstegs und im Tragschenkel 45 der Ankerkonsole im Abstand voneinander Lochungen durch­ dringen, welche im Ankersteg von Hause aus vorhanden waren und in der oben erläuterten Weise nach der Festlegung des Ankerstegs am Tragschenkel der Anker­ konsole 45 in den Tragschenkel eingebohrt wurden.
Abweichend von der Ankerstegausbildung nach Fig. 1 ist bei der Verankerung gemäß Fig. 4 der sich von der Ankerkonsole 45 forterstreckende Endabschnitt 52 des Ankerstegs 50 mit seiner Flachseite in eine zu dem am Tragschenkel 48 befestigten Endabschnitt 49 rechtwink­ lige Lage verdreht. In einer diesen Endabschnitt durchdringenden Lochung ist, wie bei dem Ankersteg nach Fig. 1, ein sich nach beiden Seiten in Vertikal­ lage forterstreckender Ankerdorn 54 aufgenommen. Der in eine Lage rechtwinklig zu dem am Tragschenkel 48 befestigten Endabschnitt 49 des Ankersteges verdrehte Endabschnitt 52 mit dem Ankerdorn 54 ragt in eine Horizontalfuge 55 zwischen den übereinander angeord­ neten Wandbekleidungsplatten 41, 41 hinein und die sich beidseitig von diesem Endabschnitt des Ankerstegs vertikal forterstreckenden Abschnitte des Ankerdorns greifen in stirnseitige Ausnehmungen 56, 56 der Wandverkleidungsplatten ein.
Die sich oberseitig von dem Ankersteg 50 forter­ streckende Wandverkleidungsplatte 41 steht auf dem in die Fuge 55 hineinreichenden Endabschnitt 52 des An­ kerstegs 50 auf, so daß bezüglich dieser Wandbeklei­ dungsplatte der Anker die Funktion als Traganker er­ füllt. Die Stirnseite der vom Ankersteg 50 untersei­ tigen Wandverkleidungsplatte 41 hat hingegen ver­ tikales Spiel gegenüber dem in die Fuge hinein­ reichenden Endabschnitts 52 des Ankerstegs und in der stirnseitigen Ausnehmung 56 dieser Wandverkleidungs­ platte befindet sich eine Kunststoffhülse 57, die für den in die Hülse und dementsprechend in die stirn­ seitige Plattenausnehmung eingreifenden Abschnitt des Ankerdorns 54, der sich vom Ankersteg abwärts er­ streckt, ein Gleitlager bildet. Bezüglich der unteren Wandverkleidungsplatte 41 erfüllt der Anker somit die Funktion eines Halteankers.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Verankern von Wandbekleidungsplatten an und vor Bauwerkswänden od. dgl. unter Verwendung von Ankern aus korrosionsbeständigen Werkstoffen, die aus an der zu bekleidenden Bauwerkswand befestig­ baren Ankerkonsolen und damit verbindbaren Anker­ stegen mit diese an einem Ende quer durchdringenden Ankerdornen bestehen, bei dem die Ankerkonsolen mit je einem vom Verankerungsgrund vorstehenden Trag­ schenkel im vorgesehenen Fugenbereich der zu verankern­ den Wandbekleidungsplatten an der zu bekleidenden Bauwerkswand montiert und dann die Wandbekleidungs­ platten nach dem Setzen und Ausrichten dadurch verankert werden, daß je Wandbekleidungsplatte der Ankerdorn zumindest eines Ankerstegs in eine stirnseitige Platten­ ausnehmung eingeführt und danach das andere Ende des Ankerstegs mit dem vorstehenden Tragschenkel einer vormontierten Ankerkonsole fest verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankersteg (15, 26, 33, 50) nach dem Einführen seines Ankerdorns (20,54) in eine stirnseitige Platten­ ausnehmung mit seinem anderen, von wenigstens einer Lochung (17, 27; 35, 35′) durchdrungenen Ende an dem Tragschenkel (12, 34, 48) der vormontierten Ankerkon­ sole (10, 24, 30, 45), bei der zumindest der Tragschen­ kel aus einem spanend leicht bearbeitbarem Material be­ steht, wie z. B. Aluminium, festgelegt und dann der Trag­ schenkel fluchtend mit der als Bohrlehre wirkenden Lo­ chung im Ankersteg durchbohrt sowie mittels eines die Lochung im Ankersteg und das Bohrloch im Tragschenkel der Ankerkonsole durchdringenden Verbindungsmittels eine formschlüssig feste Verbindung des Ankerstegs mit der Ankerkonsole hergestellt wird.
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