DE3634660A1 - Schubrostkuehler - Google Patents

Schubrostkuehler

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schubrostkühler für heißes Schüttgut, gemäß dem Oberbegriff des Pa­ tentanspruches 1.
Schubrostkühler der vorausgesetzten Art sind aus der Praxis und Fachliteratur hinreichend bekannt. Sie werden vor allem dazu benutzt, um aus einem Brennofen, insbesondere Drehrohrofen, kommendes heißes Schüttgut, wie z. B. Zementklinker, Erz und dgl., auf eine gewünschte Temperatur mittels Luft abzukühlen, die das auf der Kühlrostfläche geförderte Schüttgut durchsetzt.
Beim Abwerfen des heißen Schüttgutes, z. B. des Zementklinkers, aus einem vorgeschalteten Ofen entsteht eine unerwünschte Separierung des Schütt­ gutes nach Korngrößen. Wenn außerdem der Schubrost­ kühler etwa rechtwinklig zum Ofen angeordnet ist, dann konzentriert sich das aus dem Ofen abgeworfene heiße Schüttgut auf einen relativ schmalen Bereich des Kühlers bzw. des Kühlereinlaufes. Unterschied­ liche Luftdurchlässigkeiten der überwiegend mit Feinkorn belegten Abschnitte und der überwiegend mit Grobkorn belegten Abschnitte der Kühlrostfläche verstärken den unerwünschten Separierungseffekt noch zusätzlich.
Bei den bekannten Schubrostkühlern wird die Förde­ rung des Schüttgutes über die Kühlrostfläche hinweg im wesentlichen dadurch erreicht, daß in Kühler­ längsrichtung sich jeweils Querreihen mit stationä­ ren Rostelementen und Querreihen mit hin- und her­ beweglich angetriebenen Rostelementen einander ab­ wechseln. Hierbei sind die einzelnen Querreihen aus beweglichen Rostelementen an einen gemeinsamen Hubantrieb angeschlossen, so daß die Rostelemente einer beweglichen Querreihe stets mit derselben Hub­ länge und Hubgeschwindigkeit bzw. Hubfrequenz ange­ trieben werden. Es ist dabei jedoch auch schon vor­ geschlagen worden, wenigstens einige Querreihen aus beweglichen Rostelementen mit unterschiedlichen Hub­ frequenzen oder -längen anzutreiben. Außerdem ist es bekannt, insbesondere im Bereich der Längsseiten der Kühlrostfläche in einzelnen Querreihen aus beweglichen Rostelementen sog. Brückenplatten vorzusehen, die fest mit den stationären Rostelementen benachbarter Querreihen verbunden sind und somit keine Hin- und Herbewegung ausführen; auf diese Weise soll die Trans­ portwirkung im Bereich der Längsseiten herabgemindert oder ganz aufgehoben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schub­ rostkühler der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 vorausgesetzten Art so auszubilden, daß sich über die Breite des Kühlers eine besonders gute Schüttgutver­ teilung ergibt und die Förderleistung über die Breite des Kühlers steuerbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies durch das Kennzeichnungs­ merkmal des Anspruches 1 erreicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im Gegensatz zu den bekannten Schubrostkühleraus­ führungen, bei denen die beweglichen Rostelemente einer ganzen Querreihe mit derselben Hublänge und -frequenz und daher mit derselben Förderleistung angetrieben werden, können bei der erfindungsge­ mäßen Ausführung die hin- und herbeweglichen Rost­ elemente wenigstens einer Querreihe mit jeweils unterschiedlich einstellbaren Förderleistungen an­ getrieben werden. Dies eröffnet die Möglichkeit, das aus einem Brennofen abgeworfene heiße Schütt­ gut besser zu verteilen und vor allem das auf den einzelnen Querabschnitten (über den einzelnen be­ weglichen Rostelementen) abgelegte Schüttgut mit jeweils genau einstellbarer Förderleistung bzw. -geschwindigkeit über die Kühlrostfläche zu för­ dern. Hierdurch kann die gewünschte Kühlwirkung auch besonders gut den in den einzelnen Querab­ schnitten befindlichen Körnungszusammensetzungen des Schüttgutes angepaßt werden.
So besteht beispielsweise die Möglichkeit, die beweglichen Rostelemente jeweils einer Querreihe bei gleicher Hubfrequenz mit unterschiedlichen Hublängen anzutreiben und umgekehrt ist es natür­ lich auch möglich, die Hubfrequenz der einzelnen beweglichen Rostelemente einer Querreihe unter­ schiedlich einzustellen, bei gleicher Hublänge. Ebenso können natürlich gleichzeitig Hublänge und Hubfrequenz der einzelnen beweglichen Rostelemente zumindest einer Querreihe unterschiedlich einge­ stellt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbei­ spiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine stark vereinfachte, schematische Teil-Längsschnittansicht zur allgemei­ nen Erläuterung des Schubrostkühler- Aufbaues,;
Fig. 2 eine ebenfalls stark vereinfachte schematische Teil-Aufsicht auf die Kühlrostfläche des Kühlers gem. Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Teil-Querschnittsan­ sicht (Ausschnitt III und Fig. 1) zur Veranschaulichung eines ersten Ausfüh­ rungsbeispieles der Rostelement-Antriebe;
Fig. 4 eine gleichartige Teil-Querschnittsan­ sicht wie in Fig. 3, jedoch zur Erläu­ terung eines zweiten Beispieles der Rostelement-Antriebe;
Fig. 5 eine Teil-Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform für den Rost­ elementantrieb sowie für die Lagerung der beweglichen Rostelemente;
Fig. 6 eine Aufsicht auf einzelnes Rostele­ ment in Form einer Rostplatte;
Fig. 7 eine Aufsicht auf mehrere Rostele­ mente in Form von stößelartigen schma­ len Tragorganen;
Fig. 8 eine Querschnittsansicht etwa entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
Anhand der Fig. 1 und 2 sei zunächst der allgemeine Aufbau des Schubrostkühlers erläutert. Von diesem Schubrostkühler ist in Fig. 1 insbesondere der Ein­ laufabschnitt 1 veranschaulicht, der in an sich bekann­ ter Weise mit einem hier nicht näher dargestellten Drehrohrofen verbunden sein kann, aus dessen Auslauf­ ende das zu kühlende heiße Schüttgut, z. B. Zement­ klinker, abgeworfen wird. Der Schubrostkühler besitzt ein stationäres Kühlergehäuse 2, in dem eine Kühlrost­ fläche 3 vorgesehen ist, die sich von diesem Kühler­ einlaufabschnitt 1 bis zu dem hier nicht näher veran­ schaulichten Auslaufende erstreckt und aus einer Viel­ zahl von das Schüttgut tragenden Rostelementen 4 bzw. 5 zusammengesetzt ist. In den Fig. 1 und 2 ist zu erkennen, daß diese Rostelemente nebeneinanderlie­ gend in quer zur Kühlerlängsachse (in Fig. 2 bei 6 angedeutet) verlaufenden Querreihen Q 4, Q 5 zusammen­ geordnet sind, die in Längsrichtung des Kühlers an­ einander anschließen (bei leichter Überlappung der in Längsrichtung einander benachbarten Rostele­ mente 4, 5).
Um das aus dem Drehrohrofen abgeworfene heiße Schüttgut entsprechend Pfeil 7 über die Kühlrost­ fläche 3 und somit in Längsrichtung durch den Schub­ rostkühler zu fördern, sind in Kühlerlängsrichtung die jeweils aufeinanderfolgenden Querreihen Q 4 bzw. Q 5 abwechselnd jeweils nur mit stationären Rostele­ menten, in diesem Falle die Rostelemente 4, und mit hin- und herbeweglich angetriebenen Rostelementen, nämlich die Rostelemente 5, ausgebildet, d. h. in bezug auf die Zeichnungsfiguren 1 und 2 enthalten die Querreihen Q 4 jeweils nur fest angeordnete, stationäre Rostelemente 4, während die Querreihen Q 5 jeweils nur hin- und herbeweglich angetriebene Rostelemente 5 enthalten. In jeder Querreihe Q 4 und Q 5 liegen die in Querrichtung einander benachbarten Rostelemente relativ eng aneinander.
Von besonderer Bedeutung ist nun, daß zumindest in einer der Querreihen Q 5, vorzugsweise in mehreren oder allen Querreihen Q 5, die hin- und herbewegli­ chen Rostelemente einzeln und vorzugsweise einstell­ bar derart angetrieben werden können, daß sie eine jeweils unterschiedliche Förderleistung in bezug auf das heiße Schüttgut bewirken. Erreicht werden kann dies - wie im einzelnen an Beispielen noch er­ läutert wird - vor allem dadurch, daß bei diesen hin- und herbeweglichen Rostelementen 5 die Hublän­ ge und/oder die Hubfrequenz in ihrer Größe einge­ stellt werden kann.
Ein erstes Ausführungsbeispiel insbesondere für den Antrieb der einzelnen einstellbar angetriebenen Rostelemente 5 ist in Fig. 3 veranschaulicht. In dieser Teil-Querschnittsansicht ist zwischen zwei in Kühlerlängsrichtung aufeinanderfolgenden statio­ nären Rostelementen 4 zweier Querreihen Q 4 ein hin und herbeweglich angetriebenes Rostelement 5 einer Querreihe Q 5 zu sehen.
An der Unterseite des beweglichen Elements 5 ist we­ nigstens ein etwa vertikaler Verbindungssteg 8 vor­ gesehen, der einerseits zu einer Versteifung dieses Rostelements 5 beiträgt und andererseits sich - in Gutförderrichtung (Pfeil 7) betrachtet - nach hin­ ten über den eigentlichen Rostelementteil hinaus mit seinem hinteren Ende 8 a erstreckt.
Zur besseren Erläuterung der Antriebsmöglichkeiten dieses Ausführungsbeispieles ist in Fig. 3 im Be­ reich unterhalb des beweglichen Rostelements 5 sowie teilweise unterhalb dessen Verbindungssteg 8 in etwas perspektivisch-verzeichneter Darstellung ein zweiter Verbindungssteg 8′ mit hinterem Ende 8 a′ eines benach­ barten beweglichen Rostelements angedeutet. An den hinteren Verbindungssteg-Enden 8 a bzw. 8 a′ dieser be­ weglichen Rostelemente 5 ist je ein Antriebs-Verbin­ dungsorgan in Form einer Kolbenstange 9 bzw. 9′ ge­ lenkig angeordnet. Diese Kolbenstange 9 bzw. 9′ ge­ hört jeweils zu einer als Einzelantrieb vorgesehe­ nen Zylinder-Kolben-Einheit 10 bzw. 10′, die pneuma­ tisch oder hydraulisch (letzteres meist vorgezogen) betrieben werden kann. Jede Zylinder-Kolben-Einheit 10 bzw. 10′ der einzelnen beweglichen Rostelemente 5 kann grundsätzlich separat steuerbar mit Druckmit­ tel beaufschlagt werden. Im vorliegenden Falle sei angenommen, daß die Zylinder-Kolben-Einheiten 10 bzw. 10′ über eine gemeinsame Verteilerleitung 11 an einen gemeinsamen Steuerzylinder 12 angeschlos­ sen sind, der zumindest in seiner Hubfrequenz durch einen Motor 13 gesteuert angetrieben werden kann. Damit in diesem Falle die einander benachbarten be­ weglichen Rostelemente 5 über ihre Verbindungsste­ ge 8 bzw. 8′ mit unterschiedlicher Hubfrequenz und/ oder Hublänge angetrieben werden können, können die Zylinder-Kolben-Einheiten 10, 10′ - wie in der Zeich­ nung angedeutet - unterschiedliche Durchmesser und/ oder Hublängen besitzen.
Um die unterschiedlichen Hubfrequenzen und -längen von einander benachbarten beweglichen Rostelementen 5 auf relativ einfache Weise ermöglichen zu können, können diese individuell einstellbar angetriebenen Rostelemente 5 jeder beweglichen Querreihe Q 5 auf einem gemeinsamen, quer verlaufenden Stützbalken 14 gleitend geführt und gelagert sein, wobei entspre­ chende Führungsschlitze, auswechselbare Gleitstü­ cke und dergleichen (nicht näher veranschaulicht) vorgesehen sein können. Eine zusätzliche gleitbe­ wegliche Abstützung kann - wie in Fig. 3 angedeu­ tet - im Bereich unterhalb der hinteren Verbin­ dungsstegenden 8 a, 8 a′ vorgesehen sein.
Bei dem in Fig. 4 veranschaulichten zweiten Ausfüh­ rungsbeispiel für die Antriebsmöglichkeiten der un­ abhängig voneinander beweglichen Rostelemente 5 einer beweglichen Querreihe Q 5 sei der Einfachheit halber angenommen, daß die Rostelemente 5 mit ihren Ver­ bindungsstegen 8 bzw. 8′ sowie mit ihren Führungen und Lagerungen auf einem gemeinsamen Stützbalken 14 gleichartig ausgeführt sind wie beim vorhergehenden Beispiel gemäß Fig. 3; die gleichartig ausgebilde­ ten Teile sind daher mit denselben Bezugszeichen wie zuvor versehen, so daß sie nicht nochmal erläu­ tert werden müssen.
Im Falle der Fig. 4 sind die hinteren Verbindungs­ stegenden 8 a bzw. 8 a′ von einander benachbarten be­ weglichen Rostelementen 5 mit Antriebs-Verbindungs­ organen verbunden, die in Form von Gelenkstangen 15 bzw. 15′ ausgeführt sind. Die den hinteren Verbin­ dungsstegenden 8 a bzw. 8 a′ abgewandten Enden die­ ser Gelenkstangen 15 bzw. 15′ sind gelenkig mit einem zugehörigen einarmigen Schwenkhebel 16 bzw. 16′ verbunden. Diese Schwenkhebel 16, 16′ sind ebenso wie ihre Gelenkstangen 15, 15′ Teil einer mechanischen Antriebseinrichtung, zu der ferner eine die Schwenkhebel 16, 16′ mit axialem Abstand drehfest tragende Schwenkwelle 17 gehört, die ih­ rerseits über einen Antriebshebel 18 und ein Gelenk­ gestänge 19 mit einem Antriebsmotor 20 in Verbin­ dung steht. Über diesen Antriebsmotor 20 kann die Schwenkwelle 17 gesteuert und einstellbar in Rich­ tung des Doppelpfeiles 21 hin- und hergeschwenkt werden, so daß dadurch - über die Schwenkhebel 16 bzw. 16′ - auch die Gelenkstangen 15, 15′ und somit schließlich die jeweils zugehörigen beweglichen Rostelemente 5 hin- und hergehend angetrieben wer­ den können. Während auf diese Weise über den An­ triebsmotor 20 ein Antrieb aller zur selben Quer­ reihe Q 5 gehörenden beweglichen Rostelemente 5 mit derselben Hubfrequenz angetrieben werden, weisen die Schwenkhebel 16 und 16′ jeweils mehrere mit radialen Abständen von der Schwenkwelle 17 ange­ ordnete Verbindungsgelenkbohrungen 16 a auf, so daß - wie in Fig. 4 angedeutet - die Gelenkstangen 15, 15′ einstellbar mit verschieden großen radialen Ab­ ständen von der Schwenkwelle 17 am zugehörigen Schwenkhebel 16 bzw. 16′ angelenkt sein können. Auf diese Weise können die in Querrichtung einan­ der benachbarten Rostelemente 5 bei gleicher Hub­ frequenz mit unterschiedlichen, einstellbaren Hub­ längen individuell angetrieben werden.
Eine andere Ausführungsvariante für die individuell angetriebenen beweglichen Rostelemente zeigt Fig. 5, in der lediglich ein bewegliches Rostelement 5 und ein in Längsrichtung davorliegendes stationäres Rostelement 4 angedeutet sind.
Das bewegliche Rostelement 5 dieses Ausführungsbei­ spieles besitzt an seiner Unterseite wiederum wenig­ stens einen vertikal ausgerichteten Verbindungssteg 22, der das Rostelement 5 versteift und sich - in Gutförderrichtung (Pfeil 7) betrachtet - nach hinten über das eigentliche Rostelement 5 hinaus erstreckt, und zwar mit einem hinteren Ende 22 a. Unterhalb des beweglichen Rostelementes 5 befindet sich eine für alle beweglichen Rostelemente dieser Querreihe ge­ meinsame, querverlaufende Tragachse 23, die bei­ spielsweise in den Seitenwänden des Kühlergehäuses 2 gehaltert sein kann. Die einstellbar angetriebe­ nen Rostelemente 5 jeder beweglichen Querreihe Q 5 sind in diesem Falle unabhängig voneinander be­ weglich auf der Tragachse 23 abgestützt, und zwar über einen einarmigen Pendellagerarm 24, der einer­ seits gelenkig auf der Tragachse 23 geführt und andererseits an seinem oberen Ende 24 a gelenkig mit dem zugehörigen Verbindungssteg 22 des ent­ sprechenden Rostelements 5 verbunden ist.
Gesondert und parallel zur ersten Tragachse 23 ver­ läuft im Bereich unterhalb der beweglichen Rostele­ mente 5 einer Querreihe Q 5, und zwar insbesondere unterhalb der zugehörigen hinteren Verbindungssteg­ enden 22 a eine zweite gemeinsame Tragachse 25, auf der mit axialen Abständen zueinander zweiarmige Gelenkhebel 26 gelagert und geführt sind. Der obe­ re Hebelarm 26 a jedes Gelenkhebels 26 ist gelenkig mit dem zugehörigen hinteren Verbindungsstegende 22 a des entsprechenden beweglichen Rostelements 5 ver­ bunden, während am unteren Hebelarm 26 b jedes Ge­ lenkhebels 26 ein Ende 27 a einer Gelenkstange 27 angelenkt ist, die Teil einer mechanischen oder druckmittelbetriebenen Antriebseinrichtung ist. Die­ se Antriebseinrichtung kann ähnlich ausgeführt sein, wie es anhand der Fig. 3 und 4 erläutert ist.
Damit auch in diesem Falle die Möglichkeit besteht, die Hublänge jedes beweglichen Rostelements 5 zu verstellen, weist der untere Hebelarm 26 b des Ge­ lenkhebels 26 zwei oder mehr Gelenkbohrungen 28 zur Verbindung mit der Gelenkstange 27 derart auf, daß diese Gelenkbohrungen 28 einen unterschiedlichen radialen Abstand von der Tragachse 25 aufweisen, wodurch die wirksame Hebelarmlänge dieses Hebelar­ mes 26 b und damit die Hublänge des zugehörigen Trag­ elements 5 verändert werden kann.
Anhand der Fig. 6 bis 8 seien noch einige Ausfüh­ rungsmöglichkeiten für die Ausbildung der beweglichen Rostelemente selbst erläutert.
In Fig. 6, bei der es sich beispielsweise um eine Aufsicht auf ein bewegliches Rostelement 5 gemäß Beispiel der Fig. 5 handeln kann, sei angenommen, daß jedes bewegliche Rostelement 5 durch eine mit Kühlluft-Durchtrittsöffnungen 29 versehene Rost­ platte gebildet wird. An der Unterseite dieser Plat­ te können - wie dargestellt - zwei der erläuterten Verbindungsstege 22 vorgesehen und mit je einem Ge­ lenkhebel 26 verbunden sein. Bei dieser Zusammen­ ordnung mit zwei Gelenkhebeln 26 für eine bewegli­ che Rostplatte 5 genügt dann selbstvertändlich je­ weils ein gemeinsamer Schwenkantrieb für die Hin- und Herbewegung jeder Rostplatte 5.
Eine andere Ausführungsform für die beweglichen und einstellbar angetriebenen Rostelemente zeigen die Fig. 7 und 8. Hiernach können die beweglichen Rost­ elemente durch stößelartige Tragorgane 5′ gebildet sein, die relativ schmale Guttragflächen 5a besit­ zen. Diese Tragorgane 5′ können dabei einen etwa T- förmigen Querschnitt besitzen (vgl. Fig. 8), wobei die T-Stege 5b gleichzeitig in Form von Verbin­ dungsstegen mit sich nach hinten erstreckenden En­ den ausgebildet sein können, wie es anhand der Fig. 3, 4 und 5 an den Stegen 8, 8′ bzw. 22 erläu­ tert worden ist. Diese stößelartigen Tragorgane 5′ können dann wiederum einzeln in ihrer Hublänge und -frequenz einstellbar angetrieben werden. Darüber hinaus besteht selbstverständlich auch die Möglich­ keit, jeweils einige unmittelbar benachbarte Trag­ organe 5′ gruppenweise gemeinsam anzutreiben.
Es besteht ferner die Möglichkeit, in einzelnen be­ weglichen Querreihen Q 5 des Schubrostkühlers beweg­ liche Rostelemente 5 gemäß Fig. 6 und 5′ gemäß Fig. 7 und 8 sinnvoll miteinander zu kombinieren.

Claims (12)

1. Schubrostkühler für heißes Schüttgut, mit einer in einem stationären Kühlergehäuse (2) angeord­ neten Kühlrostfläche (3) aus einer Vielzahl von das Schüttgut tragenden Rostelementen (4, 5), die nebeneinanderliegend in quer zur Kühlerlängs­ achse (6) verlaufenden, in Kühlerlängsrichtung aneinander anschließenden Querreihen (Q 4, Q 5) zusammengeordnet sind, wobei zwecks Förderung des Schüttgutes über die Kühlrostfläche in Küh­ lerlängsrichtung sich jeweils Querreihen (Q 4) mit stationären Rostelementen (4) und Querrei­ hen (Q 5) mit hin- und herbeweglich angetriebe­ nen Rostelementen (5) einander abwechseln, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und herbeweglichen Rostelemente (5, 5′) wenigstens einer Querreihe (Q 5) mit unter­ schiedlich einstellbarer Förderleistung antreib­ bar sind.
2. Schubrostkühler nach Anspruch 1 dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hublänge der hin- und herbeweg­ lichen Rostelemente (5) einstellbar ist.
3. Schubrostkühler nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hubfrequenz der hin- und her­ beweglichen Rostelemente (5) einstellbar ist.
4. Schubrostkühler nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die einstellbar angetriebenen Rost­ elemente (5) jeder beweglichen Querreihe (Q 5) über Pendellagerarme (24) auf einer gemeinsamen, querverlaufenden Tragachse (23) unabhängig von­ einander beweglich abgestützt sind.
5. Schubrostkühler nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die einstellbar angetriebenen Rostelemente (5) jeder beweglichen Querreihe (Q 5) auf einem gemeinsamen, querverlaufenden Stützbalken (14) gleitend geführt und gelagert sind.
6. Schubrostkühler nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die einstellbar angetriebenen Rost­ elemente (5) auf ihrer Unterseite wenigstens einen sich - in Gutförderrichtung (7) betrachtet - nach hinten erstreckenden Verbindungssteg (8, 8′, 22) aufweisen, dessen hinteres Ende (8 a, 8 a′, 22 a) gelenkig mit einem Antriebs-Verbindungsorgan (9, 9′, 15, 15′, 26) verbunden ist.
7. Schubrostkühler nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedem einstellbar angetriebenen Rostelement (5) als Antrieb eine druckmittelbe­ triebene Zylinder-Kolben-Einheit (10, 10′) zu­ geordnet ist, deren Kolbenstange (9, 9′) das An­ triebs-Verbindungsorgan bildet.
8. Schubrostkühler nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zylinder-Kolben-Einheiten (10, 10′) von einander benachbarten einstellbar ange­ triebenen Rostelementen (5) an dieselbe Druck­ mittelversorgung (12) angeschlossen sind und un­ terschiedliche Durchmesser und/oder Hublängen be­ sitzen.
9. Schubrostkühler nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Antriebs-Verbindungsorgan (15, 15′, 26) Teil einer mechanischen Antriebseinrich­ tung ist.
10. Schubrostkühler nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Antriebs-Verbindungsor­ gan ein auf einer gesonderten, querverlaufen­ den, gemeinsamen Tragachse (25) gelagerter, zwei­ armiger Gelenkhebel (26) vorgesehen ist, dessen nach oben weisender erster Hebelarm (26 a) ge­ lenkig mit dem hinteren Ende (22 a) des Verbin­ dungssteges (22) und dessen nach unten weisen­ der zweiter Hebelarm (26 b) in der wirksamen He­ belarmlänge verstellbar mit dem einen Ende (27 a) einer Gelenkstange (27) verbunden ist, die Teil einer Antriebseinrichtung ist.
11. Schubrostkühler nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest ein Teil der ein­ stellbar angetriebenen Rostelemente (5) von mit Kühlluft-Durchtrittsöffnungen (29) versehenen Rostplatten gebildet wird.
12. Schubrostkühler nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest ein Teil der ein­ stellbar angetriebenen Rostelemente durch stößelartige Tragorgane (5′) mit relativ schma­ len Guttragflächen (5a) gebildet wird.
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