DE3634504A1 - Ultraschall-bildvorrichtung - Google Patents
Ultraschall-bildvorrichtungInfo
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- G10K11/345—Circuits therefor using energy switching from one active element to another
Description
Die Erfindung betrifft eine Ultraschall-Bildvorrich
tung bzw. eine Ultraschall-Abbildungsvorrichtung, wie sie
für die medizinische Diagnose, für die Erfassung von
Materialrissen und für Meeresuntersuchungen verwendet
wird.
Um das Niveau der Abbildungsleistung, die durch das
Signal/Rausch-Verhältnis bzw. den Störabstand und die
Azimutauflösung des Bildes gekennzeichnet ist, in einer
Ultraschall-Bildvorrichtung anzuheben, die auf einer Array-
Sonde aufbaut, in der ein Ultraschallstrahl konvergiert wird,
um durch Steuerung der Phase und Amplitude von Sende/
Empfangs-Signalen einzelner das Array aufbauender Elemente
ein Bild zu erzeugen, muß eine große Anzahl von Elementen
einer Sende/Empfangs-Apertur der Sonde zugeordnet werden,
indem die Anzahl der Signalkanäle erhöht wird, die eine
simultane Signalverarbeitung vornehmen. Nachteilig ergibt
sich aus einer Erhöhung der Anzahl der Signalkanäle, ins
besondere der Empfangskanäle, eine beträchtliche Verteue
rung der Vorrichtung.
Eine Maßnahme gegen dieses Problem ist beispielsweise
im US-Patent Nr. 42 35 111 beschrieben. Nach diesem Patent
ist unter einer großen Anzahl von Elementen in einer
Empfangs-Apertur eine Vielzahl von Elementen in der Nähe
des Mittelpunkts gemeinsam verbunden, und die Signale
dieser Vielzahl von Elementen werden als ein Einzelkanal-
Signal behandelt. Von Elementen in einem Randbereich der
Empfangs-Apertur werden andererseits solche Elemente, die
symmetrisch liegen, gepaart und miteinander verbunden,
so daß jedes Paar ein Einzelkanal-Signal liefert. Die je
weiligen Kanalsignale werden getrennt verzögert und bezüg
lich der Phase gesteuert, und die phasengesteuerten Signale
addiert. Das sich ergebende Signal steht für ein Empfangs
signal, das für einen Empfangsstrahl mit einem Brennpunkt
in einer gewünschten Tiefe charakteristisch ist.
Beim Versuch, die Brauchbarkeit der Vorrichtung ent
sprechend der Lehre des oben genannten Patents zu steigern,
indem die Anzahl der gemeinsam zum selben Kanal verbun
denen Elemente erhöht wird, nimmt jedoch die Größe einer
unerwünschten Antwort aufgrund einer Nebenkeule eines
Empfangsstrahls proportional zum Anstieg der Zahl der ge
meinsam zum selben Kanal verbundenen Elemente zu, womit
das Signal/Rausch-Verhältnis des Bildes verschlechtert
wird.
Die generelle Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine
Ultraschall-Bildvorrichtung zu schaffen, mit der die dem
Stand der Technik anhaftenden Nachteile überwunden werden.
Insbesondere soll eine relativ billige Ultraschall-Bild
vorrichtung angegeben werden, die über den gesamten Arbeits
bereich, der einen Nahbereich und einen Fernbereich abdeckt,
eine hohe Abbildungsleistung zeigen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe verwendet die erfindungs
gemäße Ultraschall-Bildvorrichtung eine sogenannte Array-
Sonde mit einer Vielzahl regelmäßig angeordneter Wandler
elemente. Die Einzelelemente werden dabei mit Sende- oder
Übertragungssignalen versorgt, die jeweils unterschiedlich
festgelegten Verzögerungen ausgesetzt werden, um einen
Sendestrahl zu erzeugen, der in einem vorgegebenen Brenn
punkt konvergiert. In der Betriebsart des Empfangs von
Wellen wird eine Signalleitungs-Verknüpfungsschaltung ver
wendet, um eine Vielzahl von Elementgruppen aufzubauen,
die jeweils eine Vielzahl von benachbart angeordneten Ele
menten aufweisen, die elektrisch miteinander verbunden wer
den, indem unter den mit den Einzelelementen verbundenen
Signalleitungen eine Verbindung der Signalleitungen, die
von den benachbart angeordneten Elementen ausgehen, zu ge
meinsamen Signalleitungen erfolgt. Die Ausgangssignale von
der Signalleitungs-Verknüpfungsschaltung werden unterschied
lich verzögert und miteinander addiert, um ein Empfangs
signal zu erzeugen, das für einen Empfangsstrahl mit einem
vorgegebenen Brennpunkt charakteristisch ist. Durch die
Erstellung gemeinsamer Verknüpfungsmuster oder Verzögerungs
muster, mit denen die jeweiligen Elemente unterschiedlich
für Senden und Empfangen auf diese Weise beaufschlagt wer
den, kann die Größe einer Nebenkeule in einer Umlaufant
wort unterdrückt werden, wodurch sichergestellt wird, daß
ein Bild mit einem hohen Störabstand bzw. Signal/Rausch-
Verhältnis erzielt werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die
Brennweite des Empfangsstrahls und synchron dazu auch das
durch die Signalleitungs-Verknüpfungsschaltung aufgebaute
gemeinsame Verknüpfungsmuster sequentiell verändert. Für
die Verzögerung des Empfangsstrahls wird andererseits eine
Abtast- und Halteschaltung, eine sogenannte Sample-and-
Hold-Schaltung, verwendet, und der Takt für das Verändern
des gemeinsamen Verknüpfungsmusters wird so festgesetzt,
daß er dem Abtasttakt der Sample-and-Hold-Schaltung um ein
vorgegebenes Zeitintervall vorauseilt, um dadurch zu ver
hindern, daß ein durch die Veränderung verursachtes Rauschen
das Empfangssignal stört.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist zwischen
die Signalleitungs-Verknüpfungsschaltung und jedes Element
eine Inkremental-Verzögerungsschaltung geschaltet, und die
Empfangssignale der jeweiligen Elemente in jeder Element
gruppe werden mittels dieser Inkremental-Verzögerungsschal
tung so beeinflußt, daß sie sich in der Verzögerungszeit
geringfügig voneinander unterscheiden.
Die Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der
Erfindung erfolgt unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ultraschall-Bildvorrich
tung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 Eingangs/Ausgangs-Verknüpfungen von Signalleitun
gen im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1;
Fig. 3, 5 und 6 graphische Darstellungen der Direktivi
tät einer Umlaufantwort, einer Empfangsantwort bzw.
einer Sendeantwort;
Fig. 4 Eingangs/Ausgangs-Verknüpfungen von Signallei
tungen, wie sie für den Erhalt der Kennlinien
nach den Fig. 3, 5 und 6 verwendet werden;
Fig. 7 eine graphische Darstellung der Direktivität einer
Umlaufantwort zum Vergleich mit der nach Fig. 3;
Fig. 8 Eingangs/Ausgangsverknüpfungen von Signalleitun
gen, wie sie für den Erhalt der Kennlinie nach
Fig. 7 verwendet werden;
Fig. 9 (a) eine Verzögerungsschaltung;
Fig. 9 (b) ein Zeitdiagramm eines Steuertaktes für die Ver
zögerungsschaltung;
Fig. 10 ein Blockdiagramm eines Teils einer weiteren Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 11 und 13 Schaltbilder von Komponenten des Aus
führungsbeispiels nach Fig. 10;
Fig. 12 (a) und 12 (b) Verknüpfungsdiagramme der Eingangs/
Ausgangs-Signalleitungsverknüpfungen im Ausführungs
beispiel nach Fig. 10; und
Fig. 14 ein Zeitdiagramm für die Steuertakte des Ausführungs
beispiels nach Fig. 10.
Wie schematisch in Fig. 1 gezeigt, werden in einer
erfindungsgemäßen Ultraschall-Bildvorrichtung von Einzel
elementen einer Array-Ultraschallsonde 1 ausgehende Signal
leitungen für eine Auswahl zuerst zu einer Apertur-Auswahl
schaltung 2 geführt und verzweigen sich auf zwei Wege,
von denen einer mit einer Sendeschaltung 6 und der andere
über eine Signalleitungs-Verknüpfungsschaltung 3 mit einem
Empfangsstrahlformer 4 verbunden ist, der ein durch eine
Anzeigeschaltung 5 darzustellendes Reflexionsbildsignal er
zeugt. Die gesamte Anordnung arbeitet synchron auf der
Grundlage von Signalen von einer Haupttaktgeberschaltung 7.
Im einzelnen ist die Apertur-Auswahlschaltung 2 mit der
Anzeigeschaltung 5 mittels einer Steuerschaltung 8 synchro
nisiert. In diesem Ausführungsbeispiel wird der Brennpunkt
des Empfangsstrahls beispielsweise in vier Stufen: 15 mm,
30 mm, 45 mm und 60 mm oder mehr verändert. Der Betrieb der
Signalleitungs-Verknüpfungsschaltung 3 für dieses Aus
führungsbeispiel wird im folgenden unter Bezugnahme auf
Fig. 2 erläutert, die die gegenseitigen Verknüpfungen in
der Signalleitungs-Verknüpfungsschaltung 3 zwischen Ein
gangssignalleitungen A 1 bis A 40 und Ausgangssignalleitungen
B 1 bis B 10 zeigt, die für die jeweiligen Brennweiten ange
ordnet sind. In diesem Beispiel ist eine vom Brennpunkt aus
gehende Leitung normal zum Array der Wandlerelemente an
einem Punkt zwischen Elementen, die mit den Eingangssignal
leitungen A 20 bzw. A 21 verbunden sind. Wenn man beispiels
weise die Verbindungen für die Brennweite FR = 45 mm nimmt,
so ist die Anzahl der Eingangssignale oder der Elemente,
die jeweils mit den Ausgangssignalleitungen B 1 bis B 10 ver
bunden sind, 10, 4, 2, 2, 2, 2, 2, 2 und 2, was bedeutet,
daß die Anzahl vom Fußpunkt der Normalen in Richtung des
Randes der Sende/Empfangs-Öffnung bzw. -Apertur abnimmt
oder sich nicht verändert. Die monotone Abnahme in der
Anzahl der gemeinsam verbundenen Elemente gilt auch für
die anderen Brennweiten; das Verknüpfungsmuster wird je
doch entsprechend der Brennweite verändert, wie in Fig. 2
gezeigt.
Der Empfangsstrahlformer 4 weist eine Verzögerungs
schaltung für die unterschiedliche Verzögerung von Signalen
auf den Signalleitungen B 1 bis B 10, die für eine gemeinsame
Verbindung ausgelegt sind, ein Addierglied für die Addition
der verzögerten Signale sowie einen Detektor für die
Diodenerfassung eines resultierenden Signals auf. Der Be
trag der Verzögerung wird für die jeweiligen Kanäle des
Empfangsstrahlformers 4 verändert, wenn die Brennweite
auf 15 mm, 30 mm, 45 mm oder 60 mm oder mehr verändert
wird.
Im Betriebszustand der Strahlaussendung wird anderer
seits die gemeinsame Verknüpfung von Elementen wie oben
nicht aufgebaut, sondern die Sendeschaltung liefert zu den
jeweiligen Elementen, die für die Strahlaussendung in
Verwendung sind, Hochfrequenz-Impulsströme, die jeweils Ver
zögerungen mit unterschiedlichen Beträgen unterzogen werden.
Vorzugsweise werden die zehn Elemente A 16 bis A 25 so be
trieben, daß sie einen Ultraschallstrahl senden, der bei
einer Brennweite von 20 mm konvergiert, und anschließend
werden aufeinanderfolgend ein Strahlempfang mit der 15 mm-
Brennweite und ein weiterer Strahlempfang mit der 30 mm-
Brennweite durchgeführt. Daraufhin werden die 30 Elemente
A 6 bis A 35 so betrieben, daß sie einen Ultraschallstrahl
senden, der bei einer Brennweite von 50 mm konvergiert,
und anschließend werden aufeinanderfolgend ein Strahlempfang
mit der 45 mm-Brennweite sowie ein weiterer Strahlempfang
mit der 60 mm (oder mehr)-Brennweite durchgeführt.
Wie oben beschrieben, wird bei Bildung der Sende/
Empfangs-Strahlen die gemeinsame Verbindung von Signallei
tungen von entsprechenden Elementen nur auf die Empfangs
strahl-Fokussierung angewandt, während für die Sendestrahl-
Fokussierung die jeweiligen Elemente unabhängig mit unter
schiedlichen Verzögerungszeiten beaufschlagt werden. Dieser
Aufbau ist vorteilhaft, wie unten unter Bezugnahme auf
die Fig. 3 bis 7 beschrieben wird. Für dieses Ausführungs
beispiel wurden folgende Kenngrößen gewählt: Die Ultra
schallfrequenz betrug 3,5 MHz, die Brennweite 80 mm, die
Elementbreite 0,8 mm, die Anzahl der Elemente in einer
Sendeöffnung bzw. Sendeapertur 30, die Anzahl der Elemente
in einer Empfangsöffnung 48 und die Anzahl m(n) der ge
meinsam verbundenen Signalleitungen im n-ten Satz, aus
gehend vom Zentrum der Öffnung, war so verteilt, daß ent
lang einer Hälfte der Öffnung gilt: m (1) = 7, m (2) = 3,
m (3) = m (4) = m (5) = 2 und m(n) = 1 für n ≧ 6. Damit er
hält man eine Umlaufantwort, wie sie in Fig. 3 dargestellt
ist, wobei auf der Abszisse der Azimutabstand vom Strahl
zentrum und auf der Ordinate die relative Empfindlichkeit
aufgetragen ist. Damit zeigt Fig. 3 die Direktivität
einer Umlaufantwort. Für dieses Strahl-Senden/Empfangen
ist die Eingangs/Ausgangs-Beziehung in der Signalleitungs-
Verknüpfungsschaltung 3 nach Fig. 1 entsprechend Fig. 4
aufgebaut. Wird ein Strahlempfang mit 48 Elementen durchge
führt, werden 24 Arten von Verzögerungszeiten auf die
Empfangssignale der jeweiligen Elemente aufgebracht.
Ohne die gemeinsame Verbindung der benachbarten Elemente,
wie sie durch die Signalleitungs-Verknüpfungsschaltung 3
aufgebaut wird, würde daher eine Empfangsschaltung mit
24 Kanälen benötigt. Mittels der Schaltung 3 kann jedoch
im Beispiel nach den Fig. 3 und 4 die Anzahl der Kanäle
auf 13 verringert werden. Die Anzahl der zu dem Empfangs
strahlformer 4 führenden Kanäle kann um 45% verringert
werden, und die Empfindlichkeit einer Nebenkeule in einem
Azimutabstand von 10 mm oder mehr beträgt etwa -60 dB, wo
raus sich ein hohes akustisches Signal/Rausch-Verhältnis
ergibt. Die oben genannte, bedeutende Empfindlichkeit kann
erzielt werden, indem die Technik der gemeinsamen Verknüpfung
nur auf die Empfangssignalleitungen Anwendung findet, wobei
die Tatsache vorteilhaft ausgenutzt wird, daß eine durch die
gemeinsame Verbindung hervorgerufene unerwünschte Antwort
G 2 in einer Direktivitätskennlinie der Empfangsantwort,
wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, an einer Position auftritt,
die in einer Direktivitätskennlinie der Übertragungsantwort,
wie sie in Fig. 6 gezeigt ist, einem Tal entspricht. In
diesen Figuren ist mit G 1 ein sogenannter Nebenzipfel
(grating lobe) bezeichnet.
Zu Vergleichszwecken wurde versucht, ein dem nach
Fig. 3 vergleichbares akustisches Signal/Rausch-Verhältnis
zu erzielen, indem die gemeinsame Verknüpfung sowohl auf
die Übertragung als auch auf den Empfang unter der Bedin
gung Anwendung findet, daß die Anzahl m(n) der gemeinsam
verbundenen Signalleitungen so verteilt ist, daß ent
sprechend Fig. 8 gilt: m (1) = 5, m (2) = m (3) = 2 und
m(n) = 1 für n ≧ 4. Die sich ergebende Kennlinie ist in
Fig. 7 gezeigt. Wie dieser Figur zu entnehmen, sind
sowohl die Sende- als auch die Empfangsstrahlen mit einer
Nebenkeule oder einem Nebenzipfel im selben Azimutabstand
versehen, wenn Signalleitungen für die Strahlübertragung
im selben Muster wie Signalleitungen für den Strahlempfang
gemeinsam verbunden werden. Wenn durch die gemeinsame
Verbindung von Signalleitungen die Anzahl von Kanälen
im großen Maß verringert wird, tritt demnach in der
Umlaufantwort ein hoher Pegel einer unerwünschten Ant
wort auf. Um daher das akustische Signal/Rausch-Verhält
nis vergleichbar zu dem des Beispiels nach den Fig. 3
und 4 zu halten, muß die Verringerung der Anzahl der
Kanäle durch die gemeinsame Verknüpfung von Signalleitungen
auf 25% beschränkt werden, das bedeutet, daß 24 Kanäle
auf 18 Kanäle verringert werden dürfen.
Obwohl im vorhergehenden Ausführungsbeispiel die
Anzahl der zum Empfangsstrahlformer führenden Kanäle stark
verringert werden kann und sich ein hoher akustischer Rausch
abstand ergibt, indem nur in der Betriebsart des Empfangs
von Wellen benachbart angeordnete Sondenelemente miteinan
der verbunden werden, läßt sich auch ein hoher akustischer
Rauschabstand erzielen, indem benachbarte Sondenelemente
nur in der Betriebsart des Sendens von Wellen miteinander
verbunden werden und in der Betriebsart des Empfangs von
Wellen die Signale der entsprechenden Elemente mit unter
schiedlichen Verzögerungen beaufschlagt werden. Wenn die
Vorrichtung teuerer wird, wenn die Sendesignale mit Ver
zögerungen beaufschlagt werden als wenn das in Verbindung
mit den Empfangssignalen erfolgt, dann wird vorzugsweise
diese Abwandlung gewählt, um die Kosten der Gesamtvorrich
tung zu verringern.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 wird
während des einem Sendevorgang folgenden Empfangs die
Brennweite des Empfangsstrahls von 15 mm auf 30 mm oder
von 45 mm auf 60 mm oder mehr umgeschaltet. Im allgemeinen
beruht diese Brennweitenumschaltung auf der dynamischen
Fokussierungskorrektur, bei der die Signalleitungs-Ver
knüpfungsschaltung 3 im Ausführungsbeispiel nach den Fig.
1 und 2 so betrieben wird, daß sie synchron zur Veränderung
der Brennweite einen Verknüpfungszustand von Elementen
auf einen anderen Verknüpfungszustand von Elementen
umschaltet. Als Folge davon tritt eine Überlagerung des
Empfangssignals durch ein durch das Umschalten der Ver
bindungen hervorgerufenes Rauschen auf, das letztendlich
dargestellt wird. Um dieses Problem auszuschalten, weist
der Empfangsstrahlformer 4 eine Verzögerungsschaltung auf,
deren Einkanalkomponente schematisch in Fig. 9 (a) darge
stellt ist. Diese Verzögerungsschaltung 4 hat ein Haupt
verzögerungselement 42, beispielsweise in Form von geschal
teten kapazitiven Speichern in Tandem- bzw. Kaskadenschal
tung, sowie eine Sample-and-Hold-Schaltung bzw. Abtast
und Halteschaltung 41, die dem Element 42 vorgeschlatet ist.
Das Empfangssignal wird sequentiell durch die Sample-and-
Hold-Schaltung 41 abgetastet, und durch das Hauptverzögerungs
element 42 für die Lieferung verzögert. Ein von der Haupt
taktgeberschaltung 7 zugeführtes Steuersignal α steuert den
Abtasttakt der Sample-and-Hold-Schaltung 41 und die Akti
vierung des Hauptverzögerungselements 42. Die Signallei
tungs-Verknüpfungsschaltung 3 verändert andererseits den
Verknüpfungszustand im Takt eines Steuersignals 8, das
von der Haupttaktgeberschaltung 7 zugeführt wird. Wie in
Fig. 9 (b) gezeigt, ist die zeitliche Beziehung zwischen
den Steuersignalen α und β so festgelegt, daß das Steuer
signal β dem Steuersignal α ein Zeitintervall τ vorausgeht.
Das Zeitintervall τ ist so festgesetzt, daß es lang genug
ist, um zumindest die Dauer eines Rauschvorgangs aufgrund
des Schaltens durch die Signalleitungs-Verknüpfungsschal
tung 3 zu überschreiten. Daher wird die Ausgabe des
Empfangsstrahlformers 4 durch das Rauschen aufgrund des
Schaltens durch die Schaltung 3 selbst dann nicht beein
flußt, wenn die Brennweite des Empfangsstrahls verändert
wird, und die Signalleitungs-Verknüpfungsschaltung 3 ihre
Verbindungen synchron zum Umschalten der Brennweite während
eines einem Strahlsendevorgang folgenden Strahlempfangs
umschaltet.
Im vorhergehenden Ausführungsbeispiel werden die
Empfangssignale von mittels der Signalleitungs-Verknüpfungs
schaltung 3 miteinander verbundenen Elementen alle demsel
ben Betrag der Verzögerung unterzogen. Mit einer zusätz
lichen Inkremental-Verzögerungsschaltung, die der Signal
leitungs-Verknüpfungsschaltung 3 vorgeschaltet ist, können
jedoch die Empfangssignale der jeweiligen Elemente unter
schiedlich verzögert werden. Fig. 10 zeigt ein weiteres,
dafür ausgelegtes Ausführungsbeispiel.
Signalleitungen von Elementen 1 werden durch die
Apertur-Auswahlschaltung 2 ausgewählt und über eine Inkre
mental-Verzögerungsschaltung 10 mit der Signalleitungs-
Verknüpfungsschaltung 3 verbunden. Die Inkremental-Verzö
gerungsschaltung 10 weist Verzögerungselemente 100 auf,
die für einzelne Kanäle vorgesehen sind. Wie in Fig. 11
gezeigt, umfaßt jedes Verzögerungselement 100 eine LC-Ver
zögerungsleitung 101 mit einer Anzahl von Abgriffen sowie
einen Multiplexer 102, der aus der Vielzahl von Abgriffen
einen auswählt und ein ausgewähltes Signal liefert. Von
der Inkremental-Verzögerungsschaltung 10 ausgehende Aus
gangssignalleitungen A 1 bis AM werden mittels der Signal
leitungs-Verknüpfungsschaltung 3 wahlweise untereinander
verbunden, so daß eine Gruppierung in N Signalleitungen B 1
bis BN erfolgt, die wiederum zu den jeweiligen Hauptver
zögerungsschaltungen des Empfangsstrahlformers 4 führen.
Die übrigen Komponenten entsprechen denen nach Fig. 1 und
sind in Fig. 10 nicht dargestellt.
Nach diesem Ausführungsbeispiel kann jedes Verzögerungs
element 100 der Inkremental-Verzögerungsschaltung 10 auf
die Empfangssignale von einzelnen Elementen geringfügig
unterschiedliche Verzögerungszeiten aufbringen. Daher
kann die gemeinsame Verknüpfung auf Signalleitungen aller
Elemente innerhalb einer Empfangsapertur angewandt werden,
ohne die Umlaufantwort negativ zu beeinflussen. Das erlaubt
im Vergleich zum Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und
2 eine größere Verringerung der Zahl N der Ausgangssignal
leitungen von der Signalleitungs-Verknüpfungsschaltung 3
oder der Zahl der Kanäle für den Empfangsstrahlformer 4.
Die N Ausgangssignalleitungen können in verschiedenen
Mustern miteinander verbunden werden, die, wie im Beispiel
nach den Fig. 1 und 2, bei jeder Veränderung der Brenn
weite veränderlich sind. Die Fig. 12 (a) und 12 (b)
zeigen Beispiele des veränderlichen Verknüpfungsmusters.
Um die gemeinsamen Verknüpfungen umzuschalten, weist die
Signalleitungs-Verknüpfungsschaltung 3 eine Vielzahl von
Verknüpfungsschaltungseinheiten auf, von denen jede für
jedes Verknüpfungsmuster betrieben wird. In Fig. 10 sind
beispielhaft zwei Verknüpfungsschaltungseinheiten 31-1
und 31-2 dargestellt. Fig. 13 zeigt die Verknüpfungsschal
tungseinheit 31-1 im einzelnen. Eine Vielzahl von Opera
tionsverstärkern 32 ist jeweils mit einem Rückkopplungs
widerstand 3 R, 4 R verbunden und auf Eingangswiderstände
R geschaltet, deren Anzahl entsprechend einem Verknüpfungs
muster von Signalleitungen festgelegt ist. Die Eingangs
widerstände R sind jeweils über einen Schalter 33 mit den
Eingangssignalleitungen A 1 bis AN verbunden. Befindet sich
ein Steuersignal β 1′ auf dem hohen Pegel, werden die
Schalter 33 gleichzeitig eingeschaltet, und jeder Opera
tionsverstärker 32 erzeugt ein Ausgangssignal, das der
Summe von Empfangssignalen von gemeinsam verbundenen Ele
menten entspricht. Wie im Beispiel nach den Fig. 1 und
2 werden die Anzahl M von für den Strahlempfang verwende
ten Elementen sowie die Anzahl N von gemeinsam verbundenen
Ausgangssignalleitungen mit einer für den Strahlempfang
festgesetzten Brennweite verändert, und die Anzahl von
Operationsverstärkern 32 unterscheidet sich entsprechend
von einer Einheit zur anderen. Die Vielzahl von Verknüpfungs
schaltungseinheiten ist parallel geschaltet, und, wenn ihre
Steuersignale (β 1′ und β 2′ im Beispiel nach Fig. 10) ab
wechselnd eingeschaltet werden, werden die Verknüpfungs
muster von Signalleitungen umgeschaltet. Beim Schalten
der Empfangsstrahl-Brennweite müssen Kontakte des in der
in Fig. 11 gezeigten Inkremental-Verzögerungsschaltung
enthaltenen Multiplexers 102 geschaltet werden. Die Brenn
weite und das Steuersignal β 1′ oder β 2′ werden simultan
unter der Weisung des Steuersignals β geschaltet. Das
Schalten erfolgt im einzelnen synchron mit dem Steuer
signal β, das, wie in Fig. 9 (b) gezeigt, dem Steuersignal
α um das Zeitintervall τ vorausgeht. Das Steuersignal α
schreibt den Abtasttakt der als Eingangsstufe dienenden
Sample-and-Hold-Schaltung 41 in der Verzögerungsschaltung
vor, die im Empfangsstrahlformer 4 vorgesehen ist. Somit
werden diese Steuersignale α, β, β 1′ und β 2′ entsprechend
der in Fig. 14 angegebenen zeitlichen Beziehung eingeschal
tet. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Zeitintervall
τ so festgesetzt, daß es lang genug ist, sowohl die Dauer
eines Rauschens aufgrund des Umschaltens des Multiplexers
101 in der Inkremental-Verzögerungsschaltung 10 als auch
die Dauer des Rauschens aufgrund des Schaltens von Ver
knüpfungen (das durch das Ein- oder Ausschalten der Schal
ter 33 bewirkt wird) in der Signalleitungs-Verknüpfungs
schaltung 3 zu überschreiten. Auf diese Weise kann verhin
dert werden, daß die durch das Schalten hervorgerufenen
Rauschvorgänge die Ausgabe des Empfangsstrahlformers 4
störend überlagern, wodurch sich ein Bild mit einem hohen
Störabstand erzielen läßt.
Claims (7)
1. Ultraschall-Bildvorrichtung, gekennzeich
net durch
eine Array-Ultraschallsonde (1) mit einer Vielzahl regelmäßig angeordneter Sondenelemente;
eine Strahlsendeeinrichtung (6) für die Zuführung von Sendesignalen an zumindest einen Teil der Sondenele mente, wobei die Sendesignale jeweils unterschiedlich fest gelegten Verzögerungen unterzogen werden, um einen akustischen Strahl zu erzeugen, der in einem vorgegebenen Brennpunkt konvergiert;
eine Signalleitungs-Verknüpfungseinrichtung (3) zum Aufbau einer Vielzahl von Elementgruppen mit jeweils einer Vielzahl von benachbart angeordneten Elementen, die elek trisch miteinander verbunden werden, indem eine Vielzahl von Signalleitungen gemeinsam verbunden wird, die von dem ge nannten Teil der Sondenelemente ausgehen, wobei die Elementgruppen jeweils mit Ausgangssignalleitungen der Signalleitungs-Verknüpfungseinrichtung (3) verbunden sind; und
eine Empfangsstrahl-Formeinrichtung (4) zum Auf bringen unterschiedlicher Verzögerungen auf jeweilige Sig nale auf Ausgangssignalleitungen der Signalleitungs-Ver knüpfungseinrichtung (3) und zum Addieren verzögerter Signa le, um ein für einen Empfangsstrahl mit einem vorgegebenen Brennpunkt repräsentatives Empfangssignal zu bilden.
eine Array-Ultraschallsonde (1) mit einer Vielzahl regelmäßig angeordneter Sondenelemente;
eine Strahlsendeeinrichtung (6) für die Zuführung von Sendesignalen an zumindest einen Teil der Sondenele mente, wobei die Sendesignale jeweils unterschiedlich fest gelegten Verzögerungen unterzogen werden, um einen akustischen Strahl zu erzeugen, der in einem vorgegebenen Brennpunkt konvergiert;
eine Signalleitungs-Verknüpfungseinrichtung (3) zum Aufbau einer Vielzahl von Elementgruppen mit jeweils einer Vielzahl von benachbart angeordneten Elementen, die elek trisch miteinander verbunden werden, indem eine Vielzahl von Signalleitungen gemeinsam verbunden wird, die von dem ge nannten Teil der Sondenelemente ausgehen, wobei die Elementgruppen jeweils mit Ausgangssignalleitungen der Signalleitungs-Verknüpfungseinrichtung (3) verbunden sind; und
eine Empfangsstrahl-Formeinrichtung (4) zum Auf bringen unterschiedlicher Verzögerungen auf jeweilige Sig nale auf Ausgangssignalleitungen der Signalleitungs-Ver knüpfungseinrichtung (3) und zum Addieren verzögerter Signa le, um ein für einen Empfangsstrahl mit einem vorgegebenen Brennpunkt repräsentatives Empfangssignal zu bilden.
2. Ultraschall-Bildvorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Empfangs
strahl-Formeinrichtung (4) eine Funktion für die Veränderung
der Brennweite eines Empfangsstrahls hat, und daß die Signal
leitungs-Verknüpfungseinrichtung (3) eine Funktion für die
Veränderung des Musters der Elementgruppen synchron zur
Veränderung der Brennweite hat.
3. Ultraschall-Bildvorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Signal
leitungs-Verknüpfungseinrichtung (3) das Muster der Ele
mentgruppen sequentiell verändert, daß die Empfangsstrahl-
Formeinrichtung (4) für das Aufbringen der unterschiedli
chen Verzögerungen eine Verzögerungseinrichtung (41, 42)
mit einer Abtast- und Halteeinrichtung (41) aufweist und
den Abstand des Brennpunktes sequentiell ändert, und daß
eine Taktsteuereinrichtung (7) vorgesehen ist, die bewirkt,
daß die Signalleitungs-Verknüpfungseinrichtung (3) das
Muster der Elementgruppen mit einem spezifizierten Takt
ändert, der einem Abtasttakt der in der Empfangsstrahl-
Formeinrichtung (4) enthaltenen Abtast- und Halteeinrichtung
(41) um ein vorgegebenes Zeitintervall vorausläuft.
4. Ultraschall-Bildvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das durch die Taktsteuer
einrichtung (7) bestimmte vorgegebene Zeitintervall lang
genug festgesetzt ist, daß es die Dauer eines Rauschens auf
grund der Veränderung des Musters der Elementgruppen durch
die Signalleitungs-Verknüpfungseinrichtung (3) übersteigt.
5. Ultraschall-Bildvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Inkremen
tal-Verzögerungseinrichtung (10), die zwischen die Sonden
elemente und die Signalleitungs-Verknüpfungseinrichtung (3)
geschaltet ist, um auf entsprechende Empfangssignale der
Sondenelemente geringfügig unterschiedliche Verzögerungs
zeiten aufzubringen.
6. Ultraschall-Bildvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Inkremental-Ver
zögerungseinrichtung (10) den Betrag der Verzögerung
synchron zu einer Veränderung der Brennweite eines Empfangs
strahls durch die Empfangsstrahl-Formeinrichtung (4) verändert.
7. Ultraschall-Bildvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das durch die Takt
steuereinrichtung (7) bestimmte vorgegebene Zeitintervall
lang genug festgesetzt ist, daß es die Dauer eines Rauschens
aufgrund der Veränderung des Betrages der Verzögerung durch
die Inkremental-Verzögerungseinrichtung (10) übersteigt.
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