DE19753508A1 - Ultraschallbildgebungssystemarchitektur unter Anwendung geschalteter Transducerelemente - Google Patents
Ultraschallbildgebungssystemarchitektur unter Anwendung geschalteter TransducerelementeInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf medizinische Ultra
schallbildgebungssysteme, in welchen die Anzahl von Wandler-
bzw. Transducerelementen größer als die Anzahl von Kanälen
für die Strahlbündelformung ist.
Herkömmliche Ultraschallbildgebungssysteme weisen eine
Anordnung von Ultraschalltransducerelementen auf, welche dazu
verwendet werden, ein Ultraschallstrahlbündel auszusenden und
dann das reflektierte Strahlbündel von dem untersuchten
Objekt zu empfangen. Für die Ultraschallbildgebung weist die
Anordnung mehrere in einer Linie angeordnete und mit getrenn
ten Spannungen betriebene Transducerelemente auf. Durch Wahl
der Zeitverzögerung (oder Phase) und Amplitude der angelegten
Spannungen können die einzelnen Transducerelemente so gesteu
ert werden, daß sie Ultraschallwellen erzeugen, welche sich
so kombinieren, daß sie eine Netto- bzw. Nutzultraschallwelle
erzeugen, die sich entlang einer bevorzugten Vektorrichtung
ausbreitet und an einem gewählten Punkt entlang des Strahls
fokussiert ist. Es können mehrfache Auslösungen verwendet
werden, um Daten zu gewinnen, welche dieselbe anatomische
Information darstellen. Die strahlbündelformenden Parameter
jeder Auslösung können variiert werden, um eine Veränderung
im maximalen Fokus zu erzeugen oder um anderweitig den Inhalt
der empfangenen Daten für jede Auslösung zu ändern, wie z. B.
durch Aussenden aufeinanderfolgender Strahlbündel entlang
derselben Abtastlinie, wobei der Fokuspunkt jedes Strahlbün
dels gegenüber dem Fokuspunkt des vorhergehenden Strahlbün
dels verschoben ist. Durch Verändern der Zeitverzögerung und
Amplitude der angelegten Spannungen kann das Strahlbündel mit
seinem Fokuspunkt in einer Ebene bewegt werden, um das Objekt
abzutasten.
Dieselben Prinzipien treffen zu, wenn die Transducersonde
dazu verwendet wird, den reflektierten Schall in einem Emp
fangsmodus zu empfangen. Die an den empfangenden Transducer
elementen erzeugten Spannungen werden so summiert, daß das
Netto- bzw. Nutzsignal den von einem einzelnen Fokuspunkt in
dem Objekt reflektierten Ultraschall anzeigt. Wie bei dem
Sendemodus wird dieser fokussierte Empfang von Ultraschall
energie erreicht, indem man dem Signal von jedem empfangenden
Transducerelement eine getrennte Zeitverzögerung (und/oder
Phasenverschiebungen) und Verstärkungen gibt.
Eine solche Abtastung umfaßt eine Serie von Messungen, in
welcher die gerichtete Ultraschallwelle gesendet wird, das
System nach einem kurzen Zeitintervall auf den Empfangsmodus
schaltet, und die reflektierte Ultraschallwelle empfangen und
gespeichert wird. Typischerweise sind der Sendevorgang und
der Empfangsvorgang während jeder Messung in dieselbe Rich
tung gerichtet, um Daten von einer Serie von Punkten entlang
eines akustischen Strahlbündels oder einer Abtastlinie zu
gewinnen. Der Empfänger wird dynamisch auf eine Aufeinander
folge von Bereichen entlang der Abtastlinie fokussiert, wenn
die reflektierten Ultraschallwellen empfangen werden.
Es sind Ultraschallbildgebungssysteme bekannt, in welchen
jedem Transducerelement ein individueller analoger Kanal
gefolgt von einem Analog/Digital-Wandler und einem Verzö
gerungschip zugeordnet ist. Somit erfordert ein 128-Kanal
system 128 Verzögerungschips und deren gesamten zugeordneten
Speicher- und Buskomponenten.
In einigen Ultraschallbildgebungssystemen ist die Anzahl
der Transducerelemente größer als die Anzahl der Zeitverzöge
rungskanäle. Beispielsweise ist ein System mit einem 256-Seg
mente-Transducer und einem 128-Kanal-Strahlbündelformer be
kannt. Das System erfordert mehrfaches Auslösen und Multiple
xieren der Transducersignale, um diese erweiterte Funktion
bereit zustellen. Die wiederholten Auslösungen begrenzen
jedoch die Anwendbarkeit dieses Verfahrens auf relativ
bescheidene Steigerungen.
Bei den bald einzuführenden 1,5-dimensionalen und 2-di
mensionalen Anordnungen werden Systeme gebraucht, welche für
eine große Anzahl effektiver Kanäle tauglich sind. Dieses muß
ohne einen gleichzeitigen Anstieg in der Leistung und dem
Kostenbudget erfolgen. Es ist ein Architekturkonzept erfor
derlich, welches diese Ergebnisse ohne die Anwendung mehr
facher Auslösungen erreichen kann.
Ein Ultraschall-Bildgebungssystem, welches eine zweistu
fige Strahlformungsarchitektur bestehend aus einem Vorprozes
sorabschnitt mit fester Bandbreite gefolgt von einer redu
zierten Anzahl dynamisch eingestellter Verzögerungschips
besteht, wurde vor kurzem vorgeschlagen. Gemäß dieser vorge
schlagenen Architektur weist der Vorprozessor einen Transfor
mationsstrahlformer mit räumlicher Filterung gefolgt von
einem Verzögerungsstrahlformer auf. Das vorgeschlagene System
verwendet Sätze lokaler Transformationseinheiten, die jeweils
nur wenige Kanäle bedienen. Jeder Transformationsvorprozessor
liefert eine Transformation der Raumdaten der lokalen Anord
nung in einen Strahlbündelraum. Eines oder Kombinationen die
ser Strahlenbündel können dann gewählt und als Eingangsgrößen
für eine inverse Transformation verwendet werden. Diese
zweite Transformation wandelt die Strahlbündelraumdaten in
eine reduzierte Richtungsansicht zurück. Da diese Daten in
der Richtung eingeschränkt sind, kann eine inverse Transfor
mation mit reduzierter Größe für die Rekonstruktion verwendet
werden. Dieses ist zu einem Filterungs- und Dezimierungsvor
gang äquivalent. Die Folge ist eine Reduzierung der Anzahl
von Kanälen, die von dem Rest des Strahlformers benötigt
werden.
Die reduzierte Anzahl von Kanälen wird genauso wie in dem
herkömmlichen digitalen Basisbandbildgebungssystem mit einem
Verzögerungschip pro Kanal verarbeitet. Der letzte Verzöge
rungsprozessor stellt die breitbandige Verzögerung zur Verfü
gung, die erforderlich ist, um den Satz der einzelnen Trans
formationen in nur ein Gesamtstrahlbündel zu kombinieren, und
stellt auch die zugehörigen Strahlbündelformungsmerkmale wie
z. B. die dynamische Fokussierung und Apodisation zur Verfü
gung.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Systems,
das einen Vorprozessorabschnitt 2 zum Reduzieren der Kanalan
zahl eines Bildgebungssystems verwendet. In diesem System
sind die Eingangssignale in Gruppen von jeweils M Signalen
zusammengefaßt. Diese Signale werden an die Eingänge indivi
dueller Transformationsvorprozessorabschnitte 4 angelegt,
welche Strahlbündel in den gewünschten Richtungen formen. Von
Multiplexern 6 gewählte Signale, welche die Strahlrichtungen
darstellen, werden von inversen Transformationseinheiten 8
invertiert, um einen reduzierten Satz räumlicher Vorprozesso
rausgangssignale zu erzeugen. Die Anzahl der in der Verzöge
rungsprozessor 10 benötigten Kanäle 12 wird daher durch das
Verhältnis von M zu der Anzahl von Ausgangssignalen des Vor
prozessors 2 reduziert.
Der Umfang der durch den Vorprozessor erzielten Reduzie
rung hängt von dem Verhältnis der Größenordnung der Ein
gangstransformation zu der der inversen Ausgangstransforma
tion ab. In dem Grenzfall, bei dem nur eine einzige Strahl
bündelrichtung zu der inversen Transformationseinheit gesen
det wird, wird die Strahlauswahl und die inverse Transforma
tionseinheit lediglich zu einer Leitung. In einem derartigen
System muß nur eine Strahlbündelrichtung während jeder Aus
lösung des Transducers berechnet werden, wenn nur eine ver
wendet wird. Der Reduktionsfaktor nimmt dann die Größe der
Eingangstransformation M an.
Die sich ergebenden reduzierten Datenkanäle werden ebenso
wie in dem herkömmlichen Bildgebungssystem verarbeitet. Der
letzte Verzögerungsprozessor 10 stellt die breitbandige Ver
zögerung bereit, die erforderlich ist, um den Satz einzelner
Transformationen in nur ein Gesamtstrahlbündel zu verbinden.
Wenn die von der Transformation spezifizierten Phasenver
schiebungen als tatsächliche Verzögerungen und nicht als nur
einfache Phasenverschiebungen bereitgestellt werden, bleibt
die volle breitbandige Natur des Systems erhalten.
Fig. 2 stellt eine Bildgebungseinrichtung dieses Typs
dar, in welcher jeder Transformationsvorprozessorabschnitt 4
vier Eingänge von der Transduceranordnung 20 und einen Aus
gang, d. h. ein M = 4, aufweist. Ein einziger Leiter verbindet
die mit vier Eingängen versehenen Vorprozessoren 4 mit dem
Verzögerungsprozessor oder Strahlbündelformer 10. Daher benö
tigt der Verzögerungsprozessor eines Bildgebungssystems mit
128 Transducerelementen nur 32 Verzögerungskanäle. Dieser
Aufbau ist gegenüber einer Nichtübereinstimmung zwischen der
in dem Vorprozessorabschnitt spezifizierten Strahlbündelrich
tung und der in dem Kanalverzögerungsabschnitt spezifizierten
Strahlbündelrichtung empfindlich. Wenn dieser Fehler auf
tritt, werden zusätzliche unerwünschte Strahlbündel in Win
keln von 45° zu der gewünschten Richtung geformt. Dieses wird
zu einem besonders störenden Problem, wenn dynamische Fokus
modifikationen die Richtung des Kanalverzögerungsstrahlbün
dels während der Beobachtungszeit verändern.
Fig. 3 stellt eine M = 4 Transformationsvorprozessor
struktur dar, die nur ein einziges Strahlbündelrichtungs
ausgangssignal erzeugt. Jede Verzögerungszeit stellt eine
Phasenverschiebung von 0 oder ± 90° abhängig von dem
gewünschten Wert von ms dar. Diese Struktur erzeugt ein
gewünschtes Ausgangssignal X(ms), wobei m5 -1, 0, 1 oder 2
ist. Die Struktur ist jedoch nicht darauf beschränkt, daß ms
ein ganzzahliger Wert ist, wenn Verzögerungszwischenwerte
bereitgestellt werden.
Die Quantisierung des Vorprozessors muß in Schritten
erfolgen, die der vollständigen Anordnung entsprechen, und
nicht in Schritten, die der Größe der Vorprozessor entspre
chen. Der Vorprozessor muß deshalb N statt M Richtungen auf
weisen. Mit einem Vorprozessor, der N Richtungen verarbeiten
kann, kann das System von Fig. 2 den vollen Satz von Strahl
bündelrichtungen ks formen. Um dieses zu erreichen, wird die
Struktur von Fig. 3 mit einem τ verwendet, das als eine Funk
tion des Eingangsparameters ms auf einen geeigneten Wert
eingestellt ist.
Obwohl der Strahlbündelformer und der Vorprozessor am Be
ginn des Strahlbündels auf dieselbe Richtung eingestellt wer
den, trifft dieses im zeitverlauf nicht weiter zu. Die Rich
tung des Strahlformers der letzten Verzögerung verändert sich
mit der Zeit, wenn die Auswirkung der dynamischen Fokussie
rung ins Spiel kommt. Dieses bewirkt eine Verschiebung, die
mit einer Veränderung von vier Schritten in dem Wert von ks
vergleichbar ist. Dieser Versatz zwischen den Richtungen, mit
welchem der Vorprozessor und der letzte Verzögerungsprozessor
gesteuert werden, erzeugt ein Störstrahlbündel.
Der von der dynamischen Fokussierung in der Verzögerungs
prozessor erzeugte Versatzfehler kann durch Zuführen gewich
teter Anteile benachbarter Transducerelemente zu jedem Vor
prozessorabschnitt korrigiert werden. Der Rest der Ausgangs
signale aus solchen benachbarten Transducerelemente, d. h. die
ursprünglichen Ausgangssignale minus aller zu anderen
Vorprozessorabschnitten addierten gewichteten Abschnitte,
werden in ihren jeweiligen Vorprozessorabschnitten verwendet.
Diese Vorprozessorstruktur bildet ein räumliches Filter, wel
ches die Empfindlichkeit des Strahlformers gegenüber Strahl
bündelsteuerungsfehlern zwischen dem Vorprozessor und den Ka
nalverzögerungsprozessoren begrenzt.
M = 4 Strukturen erzeugen Störsignale, die von ks in
Schritten von N/4 beabstandet sind. Diese Störsignale können
wesentlich reduziert werden, indem eine vollständig symme
trische Raumfilterstruktur gemäß Darstellung in Fig. 4
erzeugt wird. Diese Filterstruktur verwendet die Eingangs
signale von sieben benachbarten Transducerelementen, um die
vollständig symmetrische Vorprozessorfunktion bereitzustel
len. Durch Einbeziehung dreier benachbarter Signale zusätz
lich zu den vier Eingangssignalen der Gruppe wird ein Raum
filter ausgebildet, das gegen den Steuerungswinkelversatz
fehler unempfindlich ist. Dieses erlaubt, daß dynamische
Fokussierungsverzögerungsänderungen gemacht werden können,
während trotzdem die Verzögerungen des Vorprozessors
festgehalten werden.
In Übereinstimmung mit der Ausführungsform in Fig. 4 ist
der Wichtungsfaktor für das Ausgangssignal x(0) des Mitten
elementes sieben benachbarter Transducerelemente gleich Eins.
Die Ausgangssignale x(1) und x(-1) aus den Elementen neben
dem Mittenelement werden in drei getrennte Ausgangssignale
unter Anwendung entsprechender Richtungsfaktoren von 1/2, 1/4
und 1/4 unterteilt. Das letzte der drei getrennten Ausgangs
signale erscheint nicht in Fig. 4, da es an den (nicht darge
stellten) nächsten benachbarten Vorprozessorabschnitt gelie
fert wird. Die Ausgangssignale x(2) und x(-2) aus den Elemen
ten, welche zwei Elemente von dem Mittenelement entfernt
sind, werden in zwei getrennte Ausgangssignale unter Verwen
dung entsprechender Wichtungsfaktoren von 1/2 und 1/2 unter
teilt. Das zweite von den zwei getrennten Ausgangssignalen
wird an den nächsten benachbarten Vorprozessorabschnitt
geliefert. Schließlich werden die Ausgangssignale x(3) und
x(-3) von den Elementen, welche drei Elemente von dem Mit
tenelement entfernt sind, in drei getrennte Ausgangssignale
unter Verwendung von entsprechenden Wichtungsfaktoren von
1/2, 1/4 und 1/4 unterteilt. Das letzte der drei getrennten
Ausgangssignale wird an den in Fig. 4 dargestellten Vorpro
zessorabschnitt geliefert, während die anderen zwei Ausgangs
signale an den nächsten benachbarten Vorprozessorabschnitt
geliefert werden. Das Transformationsausgangssignal X(ms) ist
eine Summierung dieser Signale mit geeigneten Verzögerungen.
Jede Verzögerung in der symmetrischen Filterstruktur von
Fig. 4 wird von ihrer negativen Verzögerung ausgeglichen. In
einem realen System ist es jedoch nicht möglich, eine negati
ve Verzögerung zu implementieren. Dieses Problem wird in
üblicherweise Weise durch Bereitstellung einer festen Verzö
gerung und Addition oder Subtraktion von diesem Wert gelöst.
Die feste Verzögerung wird groß genug gewählt, so daß kein
Ergebnis negativ ist.
Im allgemeinen werden M - 1 zusätzliche Nachbarsignale in
jeden Vorprozessorabschnitt addiert. Diese gleichen Signale
werden auch in ihren entsprechenden Abschnitten verwendet.
Dieses bewirkt keinen Anstieg der Anzahl der Gesamttrans
ducerabschnitte außer an den Enden der Anordnung. Sowohl die
symmetrischen Filter für M = 2 als auch für M = 4 erfordern
zusätzliche Eingangssignale, um den Endeffekten der Filter zu
genügen. Deshalb ist die Anordnungslänge N durch MQ + M - 1
gegeben, wobei Q die für den letzten Verzögerungsprozessor
benötigte Anzahl von Kanälen ist. Für M = 2 wird ein zusätz
licher Eingangskanal benötigt, während für M = 4 drei zusätz
liche Eingangssignale benötigt werden.
Unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Architektur
kann ein wirtschaftliches Strahlformungssystem mit im Ver
gleich zu herkömmlichen Ultraschallbildgebungssystemen redu
zierter Kanalanzahl hergestellt werden. Ein wirtschaftliches
System mit einem 65-Elemente-Transducer 20 und einem
32-Kanal-Verzögerungsprozessor 10 ist in Fig. 5 dargestellt. In
dem wirtschaftlichen System in Fig. 5 wird eine analoge Im
plementation des Vorprozessors und M = 2 verwendet. Dieses
erfordert 32 analoge Vorprozessorverzögerungsstufen 4, die
mit dem Analogabschnitt 16 verbunden sind, und führt zu einer
Einsparung der Hälfte der Analog/Digital-Wandler (A/D-Wand
ler) 18 und deren zugehörigen Filterbedarf und der Hälfte des
digitalen Strahlbündelformerabschnittes. Der Strahlbündel
former eines derartigen Systems weist ungefähr ein Drittel
der Größe des eines herkömmlichen Bildgebungssystems auf.
Eine (nicht dargestellte) alternative Architektur ver
tauscht die Positionen der A/D-Wandler- und Vorprozessorab
schnitte. In dieser Alternative vergrößert sich die Anzahl
der A/D-Wandler auf 35, aber die Anzahl der Vorprozessor
abschnitte bleibt die gleiche. Diese Konfiguration erlaubt
eine digitale Implementation des Vorprozessors.
Ein alternatives wirtschaftliches System mit einem 128-Elemente-Transducer
20 und einem 16-Kanal Vorprozessor
abschnitt 10 ist in Fig. 6 dargestellt. Die bei jedem Auslö
sevorgang verwendete Anzahl von Empfangskanälen ist von 64
auf 67 erweitert, um die Endeffektkanäle der Vorprozessorar
chitektur zu berücksichtigen. Die 67 Transducerelemente wer
den von einem Multiplexer 21 aus der gesamten Anordnung vol
ler Breite mit 128 Elementen ausgewählt. Diese werden von 67
zu den AD-Wandlern führenden Analogkanälen verarbeitet. Die
Ausgangssignale dieser Wandler werden 16 symmetrische Raum
filter bildenden digitalen integrierten Vorprozessorschaltun
gen des vorstehend beschriebenen Typs zugeführt. Die Aus
gangssignale dieser Chips werden an 16 integrierte Zeitverzö
gerungsschaltungen 12 geliefert, um die Strahlenbündelformung
abzuschließen. Die Sendeausgangssignale der 16 integrierten
Vorprozessorschaltungen liefern auch die notwendigen Zeit
taktsignale für die Transducerauslösesequenz. Ein System
dieses Typs kann an insgesamt 4 Strahlbündelformungsleiter
platten angeschlossen werden.
Somit kann ein zweistufiger Ultraschallbildgebungs-Strahlbündelformer
mit deutlichen Einsparungen bei der Hard
ware im Vergleich zu dem üblichen einstufigen Strahlbündel
former gebaut werden. Die erste Stufe kombiniert Signale in
jedem von 4 Kanälen in nur ein Ausgangssignal, das von einem
Verzögerungschip herkömmlicher Auslegung verarbeitet wird.
Wenn diese Kanäle lediglich kombiniert werden, bewirkt jeder
Fehler in den Anordnungsverzögerungen die Erzeugung störender
Strahlbündel. Durch Bereitstellen eines Raumfilters, welches
die Signale in den 4 ausgewählten Kanälen zusammen mit Sig
nalen in benachbarten Kanälen kombiniert, wird dieses Problem
stark reduziert. Dieses erlaubt den Bau von Systemen, bei
denen die erste oder Vorprozessorstufe eine feste Verzögerung
während der Berechnung jedes Strahlbündels aufweist. Die
gesamte dynamische Verarbeitung erfolgt in der zweiten oder
letzten Verzögerungsstufe.
Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen wirtschaft
lichen Systemen, kann ein Vorprozessor, welcher eine räum
liche Filterung durchführt, auch dazu verwendet werden, um
1,5-dimensionale und 2-dimensionale Systeme zu verbessern.
Die vorliegende Erfindung ist ein verbessertes Ultraschall-Bildgebungssystem,
welches eine Transformations-Strahlbündel
formung in einem zweidimensionalen Zusammenhang anwendet. Das
erfindungsgemäße Bildgebungssystem weist mehrere Transducer
elemente, mehrere Gruppen lokaler Busse und mehrere Schalt
einrichtungssätze auf. Jedes Transducerelement weist eine mit
einer gemeinsamen Masse verbundene Masseelektrode und eine
mit einem entsprechen Schalteinrichtungssatz verbundene
Signalelektrode auf. Der entsprechende Schalteinrichtungssatz
wird so gesteuert, daß das Ausgangssignal von der Signalel
ektrode eines spezifischen Transducerelementes selektiv an
einen Bus von der entsprechenden Gruppe lokaler Busse gelie
fert wird. Jeder lokale Bus liefert ein Ausgangssignal, das
von der Sonde zu der Konsole für jede Gruppe lokaler Busse
über ein entsprechendes Koaxialkabel gesendet wird.
Erfindungsgemäß wird die Anzahl von Verbindungen, die
notwendigerweise über jedes Koaxialkabel herzustellen sind,
durch das Verhältnis der Anzahl der mit einem Satz lokaler
Busse verbundenen Transducerelemente und der Anzahl der Busse
in diesem Satz reduziert. Jeder Satz N lokaler Busse formt
die Eingangstransformationssignale in einen Transformations
block des Transformationsvorprozessors um. Wahlweise sind
Puffer mit enthalten, um die Übertragung der Daten von der
Sonde zu der Konsole zu verbessern, in welcher der Transfor
mationsvorprozessor und der Verzögerungsstrahlformer unter
gebracht sind. Alle Verzögerungselemente sind in der Konsole
angeordnet.
Jeder Transducer innerhalb des Transformationssatzes kann
betriebsmäßig mit einem seiner zugeordneten lokalen Busse
verbunden werden. Welche offene Verbindung hergestellt wird,
wird von einem in einem Speicher abgelegten Steuersignal
bestimmt. Das Codemuster des Speichers spezifiziert daher die
Muster offener Verbindungen der Transducerelemente zu den
Koaxialkabeln. Tatsächlich bestimmt das Speichermuster, zu
welchem von den lokalen Bussen jedes Transducerelement sein
Signal beiträgt. Das in dem lokalen Steuerspeicher gespei
cherte Muster kann daher die Richtung der räumlichen Trans
formation jedes lokalen Bereiches der Transduceranordnung
spezifizieren.
Die für neu erachteten Merkmale der Erfindung sind in den
beigefügten Ansprüchen beschrieben. Jedoch wird die Erfindung
zusammen mit ihren weiteren Aufgaben und Vorteilen am besten
durch Bezugnahme auf die nachstehende Beschreibung in Verbin
dung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich, in welchen:
Fig. 1 und 2 Blockdarstellungen bereits früher vorge
schlagener Transformationsvorprozessorarchitekturen sind.
Fig. 3 eine Blockdarstellung einer Transformationsvorpro
zessorstruktur mit vier Eingängen und nur einem Strahlbündel
richtungsausgang (d. h. M = 4) in Übereinstimmung mit einer
bevorzugten Ausführungsform der bereits früher vorgeschlage
nen Architektur ist.
Fig. 4 eine Blockdarstellung eines mit einer symme
trischen M = 4 Raumfilterung ausgestatteten 7-Elemente-Vor
prozessors ist, welcher die Empfindlichkeit des Strahlbün
delformers gegenüber Strahlsteuerungsfehlern zwischen dem
Vorprozessor und den Kanalverzögerungsprozessoren begrenzt.
Fig. 5 eine Blockdarstellung eines Transformationsstrahl
formungssystems mit einem 65-Elemente-Transducer und 32 Ver
zögerungskanälen ist.
Fig. 6 eine Blockdarstellung eines Transformationsstrahl
formungssystems mit einem 128-Elemente-Transducer und 67 Ver
zögerungskanälen ist.
Fig. 7A eine schematische Draufsicht auf eine 912-Ele
mente-Ultraschalltransduceranordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
Fig. 7B eine Blockdarstellung eines Transformations
strahlformungssystems mit einer Ultraschallsonde mit 912
gemäß Darstellung in Fig. 7A angeordneten Transducerelementen
und mit 57 Verzögerungskanälen gemäß einer bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung ist.
Fig. 7C eine Darstellung ist, welche die Filterwichtungen
des Vorprozessors in Übereinstimmung mit der bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung zeigt.
Fig. 7D eine Darstellung ist, welche die Sondenrichtungs
muster in Übereinstimmung mit der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
Fig. 8 eine Blockdarstellung einer geschalteten Trans
duceranordnung in Übereinstimmung mit der bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung ist.
Fig. 9 ein Schaltbild ist, das eine Hochspannungsschalt
einrichtung in Übereinstimmung mit der bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 10 eine schematische Darstellung der Struktur einer
optisch geschalteten Transduceranordnung in Übereinstimmung
mit einer alternativen bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung ist.
Fig. 11 eine schematische Darstellung eines Abschnittes
einer zweidimensionalen optisch geschalteten Transduceranord
nung in Übereinstimmung mit der in Fig. 10 dargestellten al
ternativen bevorzugten Ausführungsform ist.
Fig. 7A bis 7D und 8 stellen eine Ultraschall-Bild
gebungseinrichtung dar, welche die Formung von Strahlbündeln
in Winkeln mit Schritten von 22,5° zuläßt. Gemäß der Darstel
lung in Fig. 7A weist die Bildgebungssonde eine Wandler- bzw.
Transduceranordnung 20 auf, die bevorzugt aus 57 Gruppen 22
mit jeweils 16 Wandler- bzw. Transducerelementen besteht, so
daß die Gesamtanzahl der Transducerelemente in der Anordnung
20 gleich 912 ist. Die für die verschiedenen Strahlformungs
richtungen erforderlichen Muster sind in Fig. 7D dargestellt.
Diese Muster entsprechen jeweils von links nach rechts
Strahlwinkeln von 0°, 22,5°, 45°, 67,5° und 90° gemessen von
der Vertikalen.
Vier lokale Busse 24 sind in der Sonde 14 enthalten
(siehe Fig. 8). Jeder einzelne der vier lokalen Busse 24 wird
von jeweils einem entsprechenden mehrerer mit der Sonde ver
bundener Koaxialkabel 26 bedient. Obwohl die gesamte Anord
nung 912 Transducerelemente aufweist, werden daher nur 228
lokale Busse mit ihren 228 Koaxialkabelverbindungen benötigt.
Wie in Fig. 7B dargestellt, wird diese Anzahl weiter durch
den Transformationsvorprozessorabschnitt 2 reduziert, welche
einem Analogabschnitt 28 folgt. Die 57 Ausgänge des Transfor
mationsvorprozessors 2 sind mit einer digitalen Strahlbündel
formungseinrichtung 10 herkömmlicher Konstruktion verbunden.
Diese Strahlbündelformungseinrichtung kann vorteilhafterweise
eine dynamische Fokussierung, eine dynamische Abschattung und
eine Apodisation auf diese zusammengesetzten Signale anwen
den. Wie vorstehend beschrieben, verwendet der Transforma
tionsvorprozessor 2 eine räumliche Filterung, um aus Nicht
übereinstimmungen bzw. Fehlanpassungen zwischen den Verzöge
rungen des Vorprozessors und der letzten Strahlbündel
formungseinrichtung sich ergebende Störsignale zu reduzieren.
Diese Filter werden durch Kombination der Signale von lokalen
Bussen benachbarter Transformationsblöcke unter Abwendung von
Wichtungsfaktoren gebildet.
Ein möglicher Satz von Wichtungsfaktoren, der zur Bildung
der Raumfilter für den Transformationsvorprozessor 2 von Fig.
7B verwendet wird, ist in Fig. 7C dargestellt. Wenn die An
ordnung in orthogonalen Richtungen gesteuert wird, folgen die
Wichtungen denjenigen, die für die vorstehend beschriebene
eindimensionale lineare Anordnung verwendet wurden. Filter
mit Wichtungen von 1/4, 1/2, 3/4, 1, 3/4, 1/2, 1/4 sind auf
der linken Seite von Fig. 7C dargestellt. Die ausgewählte
Gruppe einer 4 × 4 Anordnung von Transducerelementen wird von
dem fettgedruckten Quadrat dargestellt. Jedes gewichtete
lokale Bussignal aus dem Inneren der gewählten Gruppe von 16
Transducerelementen oder von benachbarten Gruppen wird um
einen von der Steuerungsrichtung der Anordnung benötigten
Betrag verzögert und dann auf das Ausgangssignal dieser
Gruppe addiert. Jede Gruppe erzeugt ein Ausgangssignal in
ähnlicher Weise unter Verwendung gewichteter Signale aus dem
Inneren der Gruppe und gewichteter Signale, die von benach
barten Gruppen beigetragen werden. Insgesamt trägt jeder
lokale Bus ein gleiches Gewicht zu dem Gesamtausgangssignal
bei. Die zu verwendenden Gewichtungsfaktoren, wenn die Anord
nung auf Winkel von 22,5° und 45° gerichtet wird, sind im
mittleren bzw. rechten Diagramm von Fig. 7C dargestellt.
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung der gesamten
Sonde 14. Verbindungen zu der Anordnung 20 sind in der her
kömmlichen Weise mit jeweils einer Verbindung zu jeweils
einem entsprechenden Transducerelement ausgeführt. Die Trans
ducerelemente in jeder Elementgruppe sind selektiv mit loka
len Bussen 24 über Schalter 23 verbunden. Jeder lokale Bus
liefert ein Ausgangssignal, das über ein entsprechendes
Koaxialkabel 26 zu der Konsole 42 zurückgesendet wird. Die
Anzahl von Verbindungen, die über jedes Koaxialkabel herzu
stellen sind, wird in dem Verhältnis der Anzahl von mit einem
Satz lokaler Busse verbundener Transducerelemente zu der
Anzahl von Bussen in diesem Satz reduziert. Jeder Satz N
lokaler Busse liefert die Eingangstransformationssignale an
einen Transformationsabschnitt 4 des Transformationsvorpro
zessors 2 (siehe Fig. 2). Puffer 30 sind wahlweise enthalten,
um die Übertragung der Daten von der Sonde 14 zu der Konsole
zu verbessern, in welcher der Transformationsvorprozessor 2
und der Strahlbündelformer 10 (Fig. 7B) untergebracht sind.
Jeder Wandler bzw. Transducer 22 für einen gegebenen
Transformationsabschnitt kann betriebsmäßig mit einem Bus des
Satzes zugeordnet er lokaler Busse 24 für den gegebenen
Transformationsabschnitt verbunden werden. Welche Verbindung
hergestellt wird, wird von einem in einem Speicher 25
abgelegten Steuersignal bestimmt. Das Codemuster des
Speichers spezifiziert daher die Muster offener Verbindungen
des Transducerelementes zu den Koaxialkabeln. Tatsächlich
bestimmt das Speichermuster, an welchen von den lokalen
Bussen das Transducerelement sein Signal weitergibt. Das in
dem lokalen Steuerspeicher abgelegte Muster bestimmt daher
die Richtung des Raumfilters jedes lokalen Bereiches der
Transduceranordnung.
Fig. 9 stellt mehr Details der selektiven Kopplung jedes
Transducerelementes zu seinem lokalen Bus dar. Zur Verein
fachung stellt Fig. 9 die Verbindung nur eines von den Trans
ducerelementen 22a zu einem ausgewählten Bus von vier lokalen
Bussen 24a bis 24d dar. Die Anzahl dieser Busse in der
aktuellen Konfiguration hängt von der Ordnung N der gewünsch
ten Transformation ab. Fig. 9 stellt schematisch einen
Abschnitt einer integrierten Schaltung dar, welche für die
Verbindung ausgewählter Transducerelemente mit den lokalen
Bussen geeignet ist, und stellt auch einen optionalen Puffer
30 und einen Übertragungs-Bypass 32 dar, welche einen Teil
desselben Chips bilden können.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
werden während des Sendeabschnittes des Bildgebungszyklus
Impulse über jedes Kabel 26 zu dessen zugeordnetem Bus
gesendet. Die Impulse werden an jeden Transducer 22a über
dieselbe Schalteinrichtung angelegt, die den Transducer mit
dem lokalen Bus während des Empfangsabschnittes des Zyklus
verbindet. Hochspannungs-NMOS-Schalttransistoren Q1 bis Q4
erzeugen eine Verbindung zu dem lokalen Transducerelement 22a
und erzeugen eine Trennung für andere Elemente sowohl während
des Sende- als auch des Empfangsabschnittes des Bild
gebungszyklus. Die Schalttransistoren Q1 bis Q4 weisen an
ihren Gateknoten durch die Kondensatoren C1 bis C4 eine
Mitkopplung (Bootstrapping) auf, um den Empfang des vollen
Spannungsimpulses des Sendesignalimpulses an dem Transducer
zu ermöglichen. Die gesamte Pulssteuerung des Satzes von über
die Kabel 26 zu den lokalen Bussen gesendeten Signalen
bestimmt die Steuerung der Senderichtung durch Ausrichten des
gesendeten Strahlbündels in einem spezifizierten Winkel in
einer Ebene in der Azimutrichtung, der von dem Muster der
lokalen Busverbindungen der spezifiziert wird. Die Architek
tur der Struktur von Fig. 8 und 9 funktioniert somit in zwei
Dimensionen sowohl im Sende- als auch im Empfangsmodus des
Ultraschallsignals.
Während des Empfangs der Signale ist jeder Transducer mit
seinem Pufferverstärkerkabel verbunden. Die Transistoren Q21
bis Q24 erlauben ein Vorladen der Gateknoten der Transistoren
Q1 bis Q4 vor ihrer Auswahl und vor der Auslösung der Trans
ducerimpulse. Dieses wird durch einen Gateimpuls P erreicht.
Die Transistoren Q11 bis Q14 entladen alle nicht gewählten
Knoten nach Masse. An die Gates der Transistoren Q11 bis Q14
angelegte Auswahlsignale Sn1 bis Sn4 bestimmen die zu entla
denden Knoten. Diese Knoten werden für den gesamten Rest des
Zyklus auf Massepotential gehalten, was eine Leckage des
Hochspannungsimpulses zu den Gates nicht ausgewählter Durch
laßeinrichtungen verhindert. Die Transistoren Q11 bis Q14
stellen daher eine Hochspannungsisolation bereit, um eine
Interferenz des Hochspannungsimpulses mit dem Rest der Schal
tung zu verhindern, wobei sie gleichzeitig auch das während
des Empfangsabschnittes des Zyklus verwendete Verbindungs
muster spezifizieren, da die zugeordneten Knoten des Musters
während dieser Zeit geladen bleiben.
Fig. 10 zeigt einen Querschnitt einer alternativen bevor
zugten Ausführungsform der Sonde, welche ein optisches
Schaltverfahren anwendet. Diese Sonde weist eine Schicht
eines in eine Anordnung von Transducerelementen 33 zerschnit
tenen piezoelektrischen Keramikmaterials, eine elektrisch
leitende Rückseitenschicht 34, eine mit der Rückseitenschicht
verbundene Schicht 36 aus photoleitendem Material und eine
Anordnung optisch transparenter Signalelektroden 38 auf.
Obwohl es in der Zeichnung zwecks Vereinfachung und Klarheit
nicht dargestellt ist, sind die Rückseitenschicht und die
photoleitende Schicht zusammen mit der piezoelektrischen
Keramikschicht in herkömmlicher Weise unterteilt, um mehrere
laminierte bzw. geschichtete Elemente zu bilden. Diese
laminierten Elemente sind in Gruppen aufgeteilt, wobei jeder
Gruppe eine entsprechende Signalelektrode zugeordnet ist.
Wenn Licht auf einen ausgewählten Photoleiter gerichtet wird,
verbindet der Photoleiter das zugeordnete Transducerelement
elektrisch mit der Signalelektrode. Bei Fehlen von auftref
fendem Licht bleiben die Transducerelemente unverbunden.
Durch Ausbilden eines ausgewählten Musters auf der Photo
leiteranordnung können ausgewählte Transducerelemente in
einer spezifischen Gruppe mit der zugeordneten Signal
elektrode verbunden werden. Dieses bildet eine Anordnung
räumlicher Transformationseinheiten mit quantisierten
Koeffizientenwerten von 1 und 0, ähnlich einer Fresnel-Platte.
Das Transformationsmuster wird so gewählt, daß es die
von der gewählten Richtung kommenden Signale verstärkt und
Signale von anderen Richtungen zurückweist. Dieser Vorgang
wird für jede Gruppe von Transducerelementen wiederholt.
Das Signal an jeder von den optisch transparenten Signal
elektroden ist das Transformationsstrahlbündelraum-Ausgangs
signal der lokalen Anordnung oder Gruppe von Transducerele
menten, die von dieser Signalelektrode bedient werden. Es ist
kein zusätzlicher Multiplexvorgang erforderlich. Eine inverse
Transformation nullter Ordnung dieses Ausgangssignal ist
lediglich dasselbe Signal. Es kann daher direkt zu einem
Kanal eines Zeitverzögerungsstrahlbündelformers, bevorzugt
eines digitalen Basisbandstrahlbündelformers herkömmlichen
Typs, gesendet werden. Die von Fig. 1 durchgeführten Funktio
nen können daher durch die in Fig. 10 dargestellte relativ
einfache Struktur ausgeführt werden.
Fig. 11 zeigt einen Abschnitt einer Probe mit einer zwei
dimensionalen Anordnung von Transducerelementen 33, die von
durchgezogenen Linien dargestellt sind. Die optisch trans
parenten Signalelektroden 38 sind durch gestrichelte Linien
dargestellt. Jede Elektrode 38 besitzt einen Kontakt 40. Ein
Lichtmuster spezifiziert sowohl die kx- als auch die ky-Raum
richtung bei jeder Transformationsstelle.
Effizientere aber auch etwas komplexere Transformations
strukturen sind möglich. Es können beispielsweise zusätzliche
Busse durch Einfügen zusätzlicher optisch transparenter Sig
nalelektroden erzielt werden. Es können übergreifende Elek
troden verwendet werden, um einen Zugriff auf jedes Trans
ducerelement der Gruppe über zwei lokale Busse zu schaffen.
Licht verbindet dann ein entsprechendes Transducerelement
entweder mit der einen oder der anderen Elektrode. Dieses er
zeugt ein Signalpaar, das alle Transducerelemente nutzt. In
ähnlicher Weise kann die Struktur erweitert werden, um vier
lokale Busse zu schaffen, wobei optische Signale verwendet
werden, um jedes Element mit einer von vier Elektroden zu
verbinden. Die Verbindungsmuster von Fig. 7D werden dazu ver
wendet, um die vorstehend beschriebenen Strahlrichtungen zu
erzeugen.
Obwohl die in Fig. 10 dargestellte photoleitende Schicht
selektive Verbindungen der Transducerelemente ermöglicht,
sind noch weitere alternative Verfahren der Anwendung des
Lichtsignals zum Steuern der Zwischenverbindungen möglich.
Beispielsweise können Photodioden und Schalttransistoren,
welche vollständiger zwischen den gewünschten Ein- und Aus-Zuständen
unterscheiden, eingesetzt werden.
Claims (16)
1. Ultraschallsonde gekennzeichnet durch:
mehrere Gruppen (22) von Wandler- bzw. Transducer elementen, wobei jedes Transducerelement eine ent sprechende Signalelektrode aufweist;
mehrere Gruppen elektrischer Kabelleiter (26), wobei die Anzahl elektrischer Kabelleiter in jeder Gruppe elek trischer Kabelleiter kleiner ist als die Anzahl von Transducerelementen in jeder Gruppe von Transducerelemen ten ist und die Anzahl von Gruppen elektrischer Kabellei ter gleich der Anzahl von Gruppen von Transducerelementen ist;
mehrere Gruppen lokaler Busse (24), wobei die Anzahl lokaler Busse in jeder Gruppe lokaler Busse gleich der Anzahl elektrischer Kabelleiter in jeder Gruppe elektri scher Kabelleiter ist und die Anzahl von Gruppen lokaler Busse gleich der Anzahl von Gruppen elektrischer Kabel leiter ist, und jeder lokale Bus in einer Gruppe lokaler Busse elektrisch mit einem elektrischen Kabelleiter einer entsprechenden Gruppe elektrischer Kabelleiter verbunden ist; und
mehrere Gruppen von Schaltelementen (23), wobei die Anzahl von Schaltelementen in jeder Gruppe von Schalt elementen gleich der Anzahl lokaler Busse in jeder Gruppe lokaler Busse ist und die Anzahl von Gruppen von Schalt elementen gleich der Anzahl von Transducerelementen ist, wobei jedes Schaltelement einer spezifischen Gruppe von Schaltelement selektiv betreibbar ist, um eine Signal elektrode eines spezifischen Transducerelementes mit einem entsprechenden lokalen Bus einer entsprechenden Gruppe lokaler Busse zu verbinden.
mehrere Gruppen (22) von Wandler- bzw. Transducer elementen, wobei jedes Transducerelement eine ent sprechende Signalelektrode aufweist;
mehrere Gruppen elektrischer Kabelleiter (26), wobei die Anzahl elektrischer Kabelleiter in jeder Gruppe elek trischer Kabelleiter kleiner ist als die Anzahl von Transducerelementen in jeder Gruppe von Transducerelemen ten ist und die Anzahl von Gruppen elektrischer Kabellei ter gleich der Anzahl von Gruppen von Transducerelementen ist;
mehrere Gruppen lokaler Busse (24), wobei die Anzahl lokaler Busse in jeder Gruppe lokaler Busse gleich der Anzahl elektrischer Kabelleiter in jeder Gruppe elektri scher Kabelleiter ist und die Anzahl von Gruppen lokaler Busse gleich der Anzahl von Gruppen elektrischer Kabel leiter ist, und jeder lokale Bus in einer Gruppe lokaler Busse elektrisch mit einem elektrischen Kabelleiter einer entsprechenden Gruppe elektrischer Kabelleiter verbunden ist; und
mehrere Gruppen von Schaltelementen (23), wobei die Anzahl von Schaltelementen in jeder Gruppe von Schalt elementen gleich der Anzahl lokaler Busse in jeder Gruppe lokaler Busse ist und die Anzahl von Gruppen von Schalt elementen gleich der Anzahl von Transducerelementen ist, wobei jedes Schaltelement einer spezifischen Gruppe von Schaltelement selektiv betreibbar ist, um eine Signal elektrode eines spezifischen Transducerelementes mit einem entsprechenden lokalen Bus einer entsprechenden Gruppe lokaler Busse zu verbinden.
2. Ultraschallsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Schaltelement (23) einen Transistor
aufweist.
3. Ultraschallsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß mehrere Puffer (30) vorgesehen sind, wobei jeder
einzelne dieser Puffer in Reihe zwischen einen ent
sprechenden lokalen Bus und einen entsprechenden
elektrischen Kabelleiter geschaltet ist.
4. Ultraschallsonde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß mehrere Sende-Bypasspfade vorgesehen sind, wobei
jeder von den Sende-Bypasspfaden dazu dient, einen
Verbindungspunkt zwischen einem entsprechenden Puffer und
einem entsprechenden elektrischen Kabelleiter mit einem
Verbindungspunkt zwischen dem entsprechenden Puffer und
einem entsprechenden lokalen Bus während des Sendemodus
zu verbinden.
5. Ultraschallsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Schaltelemente so angepaßt sind, daß sie
gemäß einem vorbestimmten Muster, das einer gewünschten
Strahlbündelrichtung entspricht, eingeschaltet werden
können.
6. Ultraschallsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Schaltelemente (23) optisch gesteuerte
Elemente aufweisen.
7. Ultraschallsonde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß jeder lokale Bus (24) eine optisch transparente
Elektrode aufweist.
8. Ultraschall-Bildgebungssystem gekennzeichnet durch:
eine Ultraschallsonde mit mehreren Transducerelemen ten;
eine Konsole mit einem Raumfilterungsvorprozessor und einem Zeitverzögerungsstrahlbündelformer;
mehrere elektrische Kabelleiter zum Übertragen von Signalen aus der Sonde an die Raumfiltervorprozessorein richtung, um die räumlich gefilterten Signale aus dem Vorprozessor an den Zeitverzögerungsstrahlbündelformer zu übertragen, wobei der Strahlbündelformer mehrere Kanäle aufweist, die Anzahl der mehreren Transducerelemente größer als die Anzahl der mehreren elektrischen Kabellei ter ist und die Anzahl der mehreren elektrischen Kabel leiter größer als die Anzahl der mehreren Kanäle ist; mehrere lokale Busse in gleicher Anzahl wie die meh reren elektrischen Kabelleiter, wobei jeder einzelne der mehreren lokalen Busse elektrisch mit einem entsprechen den von den mehreren elektrischen Kabelleitern verbunden ist; und
mehrere Gruppen von Schaltelementen, wobei die Anzahl von Gruppen von Schaltelementen gleich der Anzahl der mehreren Transducerelementen ist, jede einzelne dieser Gruppen von Schaltelementen mit einem entsprechenden von den mehreren Transducerelementen verbunden ist, die Schaltelemente jeder spezifischen Gruppe von Schaltele menten selektiv betreibbar sind, um das entsprechende eine von den mehreren Transducerelementen mit jeweils einem entsprechen von mehreren lokalen Bussen zu verbin den.
eine Ultraschallsonde mit mehreren Transducerelemen ten;
eine Konsole mit einem Raumfilterungsvorprozessor und einem Zeitverzögerungsstrahlbündelformer;
mehrere elektrische Kabelleiter zum Übertragen von Signalen aus der Sonde an die Raumfiltervorprozessorein richtung, um die räumlich gefilterten Signale aus dem Vorprozessor an den Zeitverzögerungsstrahlbündelformer zu übertragen, wobei der Strahlbündelformer mehrere Kanäle aufweist, die Anzahl der mehreren Transducerelemente größer als die Anzahl der mehreren elektrischen Kabellei ter ist und die Anzahl der mehreren elektrischen Kabel leiter größer als die Anzahl der mehreren Kanäle ist; mehrere lokale Busse in gleicher Anzahl wie die meh reren elektrischen Kabelleiter, wobei jeder einzelne der mehreren lokalen Busse elektrisch mit einem entsprechen den von den mehreren elektrischen Kabelleitern verbunden ist; und
mehrere Gruppen von Schaltelementen, wobei die Anzahl von Gruppen von Schaltelementen gleich der Anzahl der mehreren Transducerelementen ist, jede einzelne dieser Gruppen von Schaltelementen mit einem entsprechenden von den mehreren Transducerelementen verbunden ist, die Schaltelemente jeder spezifischen Gruppe von Schaltele menten selektiv betreibbar sind, um das entsprechende eine von den mehreren Transducerelementen mit jeweils einem entsprechen von mehreren lokalen Bussen zu verbin den.
9. Ultraschall-Bildgebungssystem nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Schaltelement einen Transistor
aufweist.
10. Ultraschall-Bildgebungssystem nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Puffer vorgesehen sind, wobei
jeder einzelne dieser Puffer in Reihe zwischen einen
entsprechenden lokalen Bus und einen entsprechenden
elektrischen Kabelleiter geschaltet ist.
11. Ultraschall-Bildgebungssystem nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Sende-Bypasspfade vorgesehen
sind, wobei jeder der Sende-Bypasspfade dazu dient, einen
Verbindungspunkt zwischen einem entsprechenden Puffer und
einem entsprechenden elektrischen Kabelleiter mit einem
Verbindungspunkt zwischen dem entsprechenden Puffer und
einem lokalen Bus während des Sendemodus zu verbinden.
12. Ultraschall-Bildgebungssystem nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltelemente so angepaßt sind,
daß sie gemäß einem vorbestimmten Muster, das einer
gewünschten Strahlbündelrichtung entspricht,
eingeschaltet werden können.
13. Ultraschall-Bildgebungssystem nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltelemente optisch steuerbar
sind und jeder lokale Bus eine optisch transparente
Elektrode aufweist.
14. Ultraschallsonde gekennzeichnet durch:
ein Transducerelement mit einer Signalelektrode;
mehrere elektrische Kabelleiter;
mehrere lokale Busse, wobei jeder einzelne der loka len Busse mit jeweils einem der elektrischen Kabelleiter verbunden ist; und
mehrere Schaltelemente, wobei jedes einzelne von den Schaltelementen selektiv betreibbar ist, um die Signal elektrode des Transducerelementes mit elektrisch mit einem entsprechenden von den mehreren lokalen Bussen zu verbinden.
ein Transducerelement mit einer Signalelektrode;
mehrere elektrische Kabelleiter;
mehrere lokale Busse, wobei jeder einzelne der loka len Busse mit jeweils einem der elektrischen Kabelleiter verbunden ist; und
mehrere Schaltelemente, wobei jedes einzelne von den Schaltelementen selektiv betreibbar ist, um die Signal elektrode des Transducerelementes mit elektrisch mit einem entsprechenden von den mehreren lokalen Bussen zu verbinden.
15. Ultraschallsonde nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Schaltelement einen Transistor aufweist.
16. Ultraschallsonde nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Schaltelemente optisch steuerbare Elemente
aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
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