DE363407C

DE363407C - Einblaseventil fuer Verbrennungskraftmaschinen

Info

Publication number: DE363407C
Application number: DEA33779D
Authority: DE
Original assignee: Maschb Vormals Trauzl & Co; TIEFBOHRTECHNIK AG F
Current assignee: Maschb Vormals Trauzl & Co; TIEFBOHRTECHNIK AG F
Publication date: 1922-11-08

Description

Einblaseventil für Verbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf Einspritzverbrennungskraftmaschinen, bei denen die Mischung des Brennstoffes mit der Einblaseluft im Ventilspalt nach Öffnen des Einblaseventils erfolgt. Gegenstand der Erfindung ist ein Einblaseventil, dessen Ventilsitz als vielstrahliger Brennstoffverteiler ausgebildet ist, dessen Öffnungen: durch den Ventilsitz gegeneinander und gegen die Einblaseluft abgedichtet sind. Durch diese Ausbildung des Ventilsitzes des Einblaseventils wird, abgesehen von der gleichmäßigen Verteilung und Zerstäubung des Brennstoffes, auf dem ganzen Umfange des Ventilspaltes eine gute Abdichtung des Brennstoffes gegen die Einblaseluft ermöglicht und dadurch der .bei den bekannten Einblaseventilen leicht auftretende Übelstand beseitigt, daß der Brennstoff unter der Einwirkung des Brennstoffpumpenlcolbens in den Einblaseluftkanal und durch diesen in den Kompressorzylinder übertreten kann. Zweckmäßig ist eine Ausführungsform des Einblaseventil's, in der Weise, daß das Ventilgehäuse nicht nur einen Brennstoffverteiler, sondern auch', einen Luftverteiler bildet. Die Mündungen für den Brennstoffaustritt in den Spalt und die Austrittsmündungen für die Einblaseluft können abwechselnd in einer Reihe nebeneinander vorgesehen werden, wodurch die Bauhöhe des Ventils erheblich verkürzt werden kann.
In der Zeichnung sind beispielsweise mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veransdhäuli:cht. Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. i liegen sowohl die Mündungen für den Brennstoffaustritt als auch die Mündungen für den Austritt der Einblaseluft in je zwei. Reihen, der Sitzfläche, wobei die Brennstoffmündungen reihenweise mit den Einblaseluftmündungen abwechseln. Es bezeichnet i den Zylinderkopf und 2 das Einblaseventil, in dessen Sitzfläche die Einblaseluft- und die Brennstoffzuführung unmittelbar und getrennt voneinander abgedichtet sind. Der Einblaseluftkanal3 ist in Abzweigkanäle 3' und der Brennstoffkanal in 'Abzweigkanäleq.' des Ventilgehäuses verzweigt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb.2 sind die Mündungen q.' für den Austritt des Brennstoffes abwechselnd mit den Mündungen 3' für den Austritt der Einblaseluft in einer Reihe rings um den Ventilkörper 2 im Ventilgehäuse angeordnet, wie die Abwicklung der Sitzfläche in Abb. 3 zeigt.

Claims

PATENT-ANsPRtTcHE: i. Einblaseventil für Verbrennungskraftmaschinen, bei denen Brennstoff und Einblaseluft im Ventilspalte zusammengeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz als vielstrahliger Brennstoffverteiler ausgebildet ist, dessen Mündungen im Ventilsitz durch den Ventilkegel .gegeneinander und gegen die Einblaseluft abgedichtet sind. z. Einblaseventil nach Anspruch i, dadurch: gekennzeichnet, daß die Mündungen der Brennstoffkanäle im Ventilsitz in mehreren Reihen liegen. 3. Einblaseventil nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen der Brennstoff- und der Einblaseluftfanäle in einer Reihe abwechselnd nebeneinander angeordnet sind.