DE3634062A1 - Kolben-zylinder-aggregat - Google Patents
Kolben-zylinder-aggregatInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kolben-Zylinder-Aggregat mit
einem Zylinder, in dem sich ein in axialer Richtung verschieb
barer Kolben befindet, mit einem bei der Verschiebebewegung
des Kolbens in Zylinder-Längsrichtung mitbewegten Dauer
magneten und mit mindestens einem außen am Zylinder angeord
neten Schalter, der durch das Magnetfeld des in seinen
Bereich gelangenden Dauermagneten berührungslos betätigbar ist.
Bei derartigen Kolben-Zylinder-Aggregaten können im Betrieb
in Abhängigkeit von gewissen Kolbenstellungen bezüglich
des Zylinders Schaltvorgänge ausgelöst werden, um damit
beispielsweise den Betriebszustand des Kolben-Zylinder-
Aggregates zu ändern oder aber um neben dem Aggregat vor
handene Einrichtungen oder Maschinen anzusteuern. Eine
bevorzugte Anwendung ist eine durch Betätigung des Schalters
erfolgende Ansteuerung elektrisch betätigbarer Ventile,
um die Kolbenbewegung beispielsweise in den Endlagen zu
stoppen oder aber um eine Umkehr der Kolben-Bewegungsrich
tung auszulösen. Bisher trägt hierzu der Kolben im Bereich
seines Außenumfanges einen mitbewegbaren Dauermagneten,
und der Schalter ist am Außenumfang des Zylinders im Nachbar
bereich der bei der Kolbenbewegung vom Magneten zurück
gelegten Verschiebebahn angeordnet. Gelangt der Magnet
während einer Kolbenbewegung in den Bereich des Schalters,
so wird dieser durch das Magnetfeld des Dauermagneten be
tätigt, indem sich insbesondere zwei in der Ruhestellung
voneinander getrennte Schalterkontakte durch die Magnetkraft
miteinander verbinden. Diese bisherige Bauweise ist konstruk
tiv relativ aufwendig und teuer, da der Kolben regelmäßig
mit einer Verdrehsicherung auszustatten ist, um im Betrieb
die Lageorientierung zwischen Dauermagnet und Schalter
und damit die Schaltpräzision zu gewährleisten. Zwar wurde
auch schon vorgeschlagen, im Umfangsbereich des Kolbens
einen umlaufenden, ringförmigen Magneten vorzusehen, doch
sind diese Magneten aufwendig und teuer in der Herstellung.
Unabhängig von der Bauweise haben sämtliche bisherigen
Ausführungsformen den weiteren Nachteil, daß bei nachlassen
der Magnetkraft ein Austauschen des Dauermagneten praktisch
nicht oder nur unter sehr hohem Aufwand möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kolben-Zylinder-
Aggregat gemäß der eingangs genannten Art zu schaffen,
das bei erhöhter Wartungsfreundlichkeit einen einfacheren
und kostengünstigeren Aufbau aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Dauermagnet
außerhalb des Zylinders im Bereich dessen Außenumfanges
in Zylinder-Längsrichtung verschiebbar geführt angeordnet
ist, daß der Kolben mit einem im Zylinder angeordneten,
bei der Kolbenbewegung mitbewegten und zum Verschiebeantrieb
des Dauermagneten mit diesem magnetisch gekoppelten Stellungs
geber in fester Verbindung steht und daß der Schalter in
Verschieberichtung des Dauermagneten gesehen seitlich neben
dessen Verschiebebahn angeordnet ist. Auf diese Weise be
findet sich der Dauermagnet nicht mehr im Inneren des Zylin
ders, sondern außerhalb desselben im Bereich dessen Außen
umfanges. Im Zylinder-Inneren ist lediglich ein über das
Magnetfeld an den Dauermagneten magnetisch koppelbarer
Stellungsgeber erforderlich, beispielsweise in Gestalt
eines Metallstückes oder einer Metallscheibe, der die Kolben
bewegung auf den Dauermagneten überträgt und diesen dadurch
mit dem Kolben mitbewegt. Von Vorteil ist dabei, daß der
Dauermagnet selbst relativ klein und damit billig sein
kann, ohne daß hierbei die Qualität der Koppelungsverbindung
mit dem Stellungsgeber negativ beeinflußt wird. Der vom
Dauermagneten zu betätigende Schalter befindet sich eben
falls am Außenumfang des Zylinders, und zwar dicht neben
der Verschiebebahn des Dauermagneten, was eine hohe Schalt
präzision gewährleistet, da das Magnetfeld bei Annäherung
an den Schalter ungestört auf diesen einwirken kann und
nicht, wie bei den bekannten Bauweisen, von der Zylinderwand
abgeschirmt und damit geschwächt wird. Die externe Anord
nung des Dauermagneten hat den weiteren Vorteil, daß der
Austausch des Magneten im Falle nachlassender Magnetkraft
ohne Aufwand und zugänglich vonstatten gehen kann. Ferner
ist hierdurch auch die problemlose Nachrüstung bisher ohne
eine derartige Schalteinrichtung versehener Kolben-Zylinder-
Aggregate möglich, insbesondere dann, wenn diese bereits
einen aus Metall bestehenden Kolben aufweisen, der hierbei
selbst den Stellungsgeber bilden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen aufgeführt.
Die Weiterbildungen gemäß den Ansprüchen 5 bis 8 haben
den Vorteil, daß keine Verdrehsicherung für den Kolben
erforderlich ist, sondern daß vielmehr auch dann, wenn
sich der Kolben verdreht, die Schaltpräzision nicht be
einträchtigt wird. Bei der Weiterbildung nach Anspruch
6 ist die den Stellungsgeber bildende Scheibe vorzugsweise
im Kolben-Inneren eingebettet, beispielsweise eingegossen,
so daß die Außenabmaße des Kolbens praktisch unverändert
beibehalten werden können, wodurch die Gesamtanordnung
kompakt baut.
Auch die Weiterbildung nach Anspruch 16 zeichnet sich durch
eine kompakte Bauweise aus, indem sowohl der Dauermagnet
als auch der Schalter in unmittelbarer Nähe des Zylinder-
Außenumfanges bzw. unmittelbar am Zylinder selbst angeordnet
werden können.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Kolben-Zylinder-
Aggregates liegt in der Möglichkeit, mehrere Schalter gleich
zeitig am Zylinder anzuordnen, die vorzugsweise jeder für
sich in Zylinder-Längsrichtung verstellbar bzw. justierbar
sein können. Auf diese Weise lassen sich pro Kolbenhub
mehrere Schalter betätigen und damit eine Mehrzahl von
Schaltfunktionen auslösen. Die Schalter können hierbei
an einer gemeinsamen Führungseinrichtung oder aber an mehre
ren, im Nachbarbereich der Verschiebebahn des Dauermagneten
angeordneten Führungseinrichtungen gelagert sein.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine erste Bauform
des erfindungsgemäßen Kolben-Zylinder-Aggregates
in Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt,
Fig. 2 das Kolben-Zylinder-Aggregat im Querschnitt
gemäß Schnittlinie II-II aus Fig. 1,
Fig. 3 den Ausschnitt einer weiteren Bauform des Kolben-
Zylinder-Aggregates im Längsschnitt und
Fig. 4 das Kolben-Zylinder-Aggregat aus Fig. 3 im
Querschnitt gemäß Schnittlinie IV-IV aus Fig. 3.
Die Kolben-Zylinder-Aggregate der beiden abgebildeten Aus
führungsformen der Erfindung enthalten einen Zylinder 1
bzw. 1′ von beliebiger, beim Ausführungsbeispiel kreis
förmiger Querschnittsform. Dieser Zylinder 1, 1′ enthält
im wesentlichen ein Zylinderrohr 2, 2′, das beidenends
mit jeweils einem Zylinderdeckel 3, 4, 4′ versehen ist.
(In der vorliegenden Beschreibung werden gleichartige Bau
teile beider Ausführungsbeispiele mit identischen Bezugs
ziffern versehen, wobei diejenigen der Ausführungsform
nach Fig. 3 und 4 zur Unterscheidung zusätzlich mit einem
Strich gekennzeichnet sind.) Im Zylinder 1, 1′ befindet
sich ein Kolben 5, 5′, der durchaus kolbenstangenlos oder
mit durchgehender Kolbenstange ausgebildet sein kann, an
dessen einer axialen Stirnseite 6, 6′ jedoch beim
Ausführungsbeispiel eine sich koaxial zu Kolben 5, 5′ und
Zylinder 1, 1′ erstreckende Kolbenstange 7, 7′ angebracht
ist. Diese durchdringt unter Abdichtung einen der Zylinder
deckel 3 nach außen hin.
Die Kolbenstange 7, 7′ ist zusammen mit dem Kolben 5, 5′
in Axialrichtung 8, 8′ des Zylinders 1, 1′ verschiebbar
im Zylinder geführt, und der Kolben teilt im Zylinder-Inne
ren 9, 9′ unter Abdichtung zwei Arbeitsräume 10, 11 bzw.
10′, 11′ voneinander ab, die jeweils über eine Öffnung
14, 15, 15′ in einem der Zylinderdeckel mit Druckmittel,
insbesondere Druckluft, beaufschlagbar bzw. belüftbar sind.
Durch entsprechende Abstimmung der Druckmittelzufuhr bzw.
Entlüftung der Arbeitsräume läßt sich die Bewegungsrichtung
des Kolbens bestimmen. Die Abdichtung der beiden Arbeits
räume 10, 11′ bzw. 10′, 11′ voneinander erfolgt beim Aus
führungsbeispiel nach Fig. 1 mittels eines am Außenumfang
des Kolbens 5 angeordneten umlaufenden Dichtringes 16 und
beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 mittels zweier ebenfalls
am Außenumfang des Kolbens 5′ angeordneter, in Axialrichtung
mit Abstand zueinander angeordneter Dichtringe 16′, 16′′.
Der Kolben 5, 5′ steht mit einem im Zylinder-Inneren 9, 9′
angeordneten, bei der Kolbenbewegung unmittelbar verzögerungs
frei mitbewegten, später noch näher zu erläuternden Stellungs
geber 17, 17′ in Verbindung. Dieser hat die Eigenschaft,
daß er vom magnetischen Feld eines Dauermagneten angezogen
wird bzw. magnetisierbar ist und zu diesem Zwecke aus Mate
rial besteht, das die genannten Eigenschaften aufweist.
Vorzugsweise kommt hier Metall, insbesondere Stahl, in
Frage, wobei der Stellungsgeber vollständig aus diesem
Material bestehen kann oder aber im wesentlichen aus nicht
magnetisierbarem Material, in das das magnetisierbare Mate
rial, beispielsweise partikelweise, eingebettet ist.
Dieser Stellungsgeber 17, 17′ ist magnetisch und damit
berührungslos an einen außerhalb des Zylinders 1, 1′ im
Bereich dessen Außenumfanges angeordneten und hierbei in
Zylinder-Längsrichtung 8, 8′ verschiebbar geführten Dauer
magneten 18, 18′ gekoppelt. Die Koppelung erfolgt dadurch,
daß sich der Stellungsgeber im Magnetfeld des Dauermagneten
befindet, das das insbesondere aus nichtmagnetischem und
nichtmagnetisierbarem Material bestehende Zylinderrohr
2, 2′ durchdringt. Die Magnetkraft ist hierbei so groß,
daß der Dauermagnet 18, 18′ und der zugeordnete Stellungs
geber 17, 17′ einander gegenüber in Axialrichtung 8, 8′
unverschiebbar festgelegt sind. Dies hat die Folge, daß
der Dauermagnet 18, 18′ bei der Verschiebebewegung des
jeweiligen Kolbens 5, 5′ die Verschiebebewegung gleichfalls
mitmacht und sich außen am Zylinder in dessen Längsrichtung
bewegt.
Es ist dann noch weiterhin ebenfalls im Außenumfangsbereich
des Zylinders 1, 1′ mindestens ein in Verschieberichtung
des Dauermagneten 18, 18′ bzw. in Längsrichtung 8, 8′ ge
sehen neben der Verschiebebahn des Dauermagneten 18, 18′
angeordneter Schalter 19, 19′ vorhanden. "Seitlich" bedeutet
in diesem Zusammenhang, in Längsrichtung 8, 8′ gemäß Fig.
2 und 4 gesehen, im näheren Umfangsbereich der Magnet-Ver
schiebebahn. Dieser Schalter 19, 19′, der wie beim Ausfüh
rungsbeispiel bevorzugt als sogenannter Reed-Schalter aus
gebildet ist, enthält im Inneren seines insbesondere aus
Glas bestehenden Gehäuses 20, 20′ zwei in Ruhestellung
im Abstand zueinander angeordnete Kontakte 21, 22 bzw.
21′, 22′. Passiert nun der Dauermagnet 18, 18′ im Rahmen
seiner und der Verschiebebewegung des Kolbens 5, 5′ den
Schalter 19, 19′, so wird dieser durch das Magnetfeld des
Dauermagneten 18, 18′ berührungslos betätigt, indem sich,
hervorgerufen durch die Magnetkraft, die beiden Kontakte
21, 22 bzw. 21′, 22′ berühren. Eine entsprechende Stellung
von Dauermagnet 18 und Kolben 5, in der eine Betätigung
des Schalters 19 ausgelöst wird, ist in Fig. 5 gestrichelt
bei 23 angedeutet.
Auf diese Weise lassen sich in Abhängigkeit von der Kolben
stellung über den entsprechend betätigbaren Schalter Schalt
signale aussenden bzw. verursachen, die weiteren, in der
Zeichnung nicht abgebildeten Bauteilen, Einrichtungen,
Maschinen od. dgl. zuführbar sind, um auf diese Weise diver
se Funktionen auszulösen. Beispielsweise ist es möglich,
den Schalter 19, 19′ im Bereich eines Zylinderdeckels anzu
ordnen und als Schalter für die Druckmittelzufuhr bzw.
-abfuhr zu den Arbeitsräumen 10-11′ steuernden Ventilen
vorzusehen, um auf diese Weise die Kolbenbewegung in einer
Kolbenendlage zu stoppen bzw. die Bewegungsrichtung um
zusteuern. Bevorzugt, wie dies auch bei den Ausführungs
beispielen der Fall ist, ist der Schalter 19, 19′ in Zylinder-
Längsrichtung 8, 8′ stufenlos verstellbar und einstellbar,
so daß auch eine Betätigung des Schalters erfolgen kann,
wenn sich der Kolben in Stellungen zwischen seinen beiden,
jeweils einem Zylinderdeckel zugeordneten Endlagen befindet.
Darüber hinaus können auch gleichzeitig mehrere Schalter
entlang der Bewegungsbahn des Dauermagneten 18, 18′ angeord
net sein (nicht dargestellt), um auf diese Weise während
eines Kolbenhubes mehrere Schaltsignale erzeugen zu können.
Bei den abgebildeten Ausführungsbeispielen ist der Stellungs
geber 17, 17′ unmittelbar am Kolben 5, 5′ angeordnet und
als koaxial zum Kolben angeordnete Scheibe 24, 24′ ausge
bildet, deren Außenumfang mit geringem Abstand zum Bereich
des Zylinder-Innenumfanges angeordnet ist. Dies hat den
Vorteil, daß auf eine Kolben-Verdrehsicherung verzichtet
werden kann, da unabhängig von einer etwaigen Kolbenver
drehung ein Abschnitt des Stellungsgebers dem Dauermagneten
18, 18′ immer mit geringem bezüglich der Achse 8, 8′ gemesse
nem radialem Abstand gegenüberliegt. Dadurch ist jederzeit
eine präzise, dauerhafte Magnetkoppelung zwischen den beiden
Bauteilen gewährleistet. Gemäß Fig. 1 und 2 ist die Scheibe
24 an der der Kolbenstange 7 entgegengesetzten Stirnseite
des Kolbens 5 vorzugsweise lösbar mittels Schrauben 25
angebracht - auch eine Klebeverbindung wäre beispielsweise
denkbar -, während gemäß Fig. 3 und 4 die Scheibe 17′ im
Inneren des Kolbens 5′ angeordnet und in diesen praktisch
eingebettet ist. Der Kolben kann hier beispielsweise aus
Kunststoffmaterial bestehen.
Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel wird
der Stellungsgeber vom Kolben selbst gebildet, indem dieser
aus magnetisierbarem Material besteht; ferner ist es trotz
allem möglich, den Kolben 5, 5′ auf an sich bekannte Weise
gegen Verdrehen zu sichern und den Stellungsgeber hierbei
in seinen Abmaßen zu begrenzen und allein im dem Dauer
magneten radial gegenüberliegenden Umfangsbereich des Kolbens
anzuordnen.
Der in den Fig. 1 bis 4 verwendete Stellungsgeber 17, 17′
kann zugunsten einer Materialeinsparung auch als Ring ausge
bildet sein.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist der Dauer
magnet 18 an einer parallel und im Abstand zur Außenfläche
des Zylinderrohres 2 angeordneten Führungsschiene 29 mit
Gleitspiel verschiebbar geführt, die beim Ausführungsbeispiel
als Rundstab ausgebildet ist, die der hohlzylindrische
Magnet 18 koaxial umgibt. Die Führungsschiene 29 erstreckt
sich über die gesamte Zylinderlänge und ist stirnseitig
jeweils über einen Haltearm 30 am Zylinder 1 befestigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel befindet sich der Schalter
19 mit Bezug auf die Zylinder-Längsachse 8 radial außerhalb
der Führungsschiene 29 bzw. der Verschiebebahn des Magneten
18, wobei er über ein Lagerteil 31 an einer weiteren, par
allel zur Führungsschiene 29 angeordneten Führungsschiene
32 in deren Längsrichtung stufenlos verstellbar und an
beliebiger Stelle fixierbar ist. Auf diese Weise läßt sich
der Schaltzeitpunkt beliebig einstellen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 ist der Dauer
magnet 18′ in einer beispielsweise klotzartigen Halterung
32 aufgenommen, über die er unmittelbar am Zylinder 1′
verschiebbar geführt angeordnet ist. Zu diesem Zwecke ist
außen am Zylinderrohr eine sich in dessen Längsrichtung
erstreckende Führungseinrichtung 33 vorgesehen, die beim
Ausführungsbeispiel eine präzise Schwalbenschwanzführung
ist. Der Schalter 19′ ist bei diesem Ausführungsbeispiel
in Verschieberichtung des Dauermagneten 18′ gesehen in
Umfangsrichtung des Zylinders gegenüber der Verschiebebahn
des Dauermagneten 18′ versetzt angeordnet und nimmt hierbei
bezüglich der Längsachse 8′ in etwa denselben radialen
Abstand ein wie der Dauermagnet selbst. Diese Bauform zeich
net sich durch kompakte Bauweise aus, da keine störender
weise wesentlich über den Zylinder vorstehenden Teile vorhan
den sind, was seine Bewandtnis vor allem in dem unmittelbar
am Zylinder-Außenumfang angeordneten Schalter hat. Dieser
ist im übrigen, wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig.
1, ebenfalls an einem Lagerteil 31′ befestigt, das aber,
in Abwandlung zur Ausführungsform nach Fig. 1, in einer
an der Zylinderwandung vorgesehenen Führungseinrichtung
34 gelagert ist. Die beiden Führungseinrichtungen 33, 34
verlaufen parallel zueinander und sind lediglich in Umfangs
richtung des Zylinders um eine gewisse Bogenlänge gegenein
ander versetzt.
Das erfindungsgemäße Kolben-Zylinder-Aggregat zeichnet
sich durch einfache und kostengünstige Bauweise aus und
ist darüber hinaus sehr wartungsfreundlich, da der Dauer
magnet gut zugänglich außen am Zylinder angebracht ist
und im Falle nachlassender Magnetkraft leicht auszutauschen
ist.
Claims (18)
1. Kolben-Zylinder-Aggregat mit einem Zylinder, in dem
sich ein in axialer Richtung verschiebbarer Kolben befindet,
mit einem bei der Verschiebebewegung des Kolbens in Zylinder-
Längsrichtung mitbewegten Dauermagneten und mit mindestens
einem außen am Zylinder angeordneten Schalter, der durch
das Magnetfeld des in seinen Bereich gelangenden Dauer
magneten berührungslos betätigbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß der Dauermagnet (18, 18′) außerhalb des Zylinders
(1, 1′) im Bereich dessen Außenumfanges in Zylinder-Längs
richtung (8, 8′) verschiebbar geführt angeordnet ist, daß
der Kolben (5, 5′) mit einem im Zylinder (1, 1′) angeord
neten, bei der Kolbenbewegung mitbewegten und zum Verschiebe
antrieb des Dauermagneten (18, 18′) mit diesem magnetisch
gekoppelten Stellungsgeber (17, 17′) in fester Verbindung
steht und daß der Schalter (19, 19′) in Verschieberichtung
des Dauermagneten (18, 18′ gesehen) seitlich neben dessen
Verschiebebahn angeordnet ist.
2. Kolben-Zylinder-Aggregat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellungsgeber vom Kolben gebildet
ist.
3. Kolben-Zylinder-Aggregat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellungsgeber (17, 17′) unmittelbar
am Kolben (5, 5′) angeordnet ist.
4. Kolben-Zylinder-Aggregat nach Anspruch 1 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Kolben (5, 5′) gegen Ver
drehen gesichert ist und der Stellungsgeber dem Dauermagneten
(18, 18′) im Zylinder (1, 1′) gegenüberliegt, wobei er
sich über einen Abschnitt des Zylinderumfanges erstreckt.
5. Kolben-Zylinder-Aggregat nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellungsgeber (17, 17′) eine ko
axial zum Kolben (5, 5′) angeordnete Scheibe (24, 24′)
ist, deren Außenumfang im Bereich des Innenumfanges des
Zylinders (1, 1′) angeordnet ist.
6. Kolben-Zylinder-Aggregat nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (24′) im Inneren des Kol
bens (5′) angeordnet ist.
7. Kolben-Zylinder-Aggregat nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (24) an einer Stirnseite
des Kolbens (5) angebracht ist.
8. Kolben-Zylinder-Aggregat nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellungsgeber (17, 17′) ein am
Kolben (5, 5′) koaxial zu diesem angeordneter Ring ist,
dessen Außenumfang im Bereich des Innenumfanges des Zylin
ders (1, 1′) angeordnet ist.
9. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellungsgeber
(17, 17′) aus vom Magnetfeld des Dauermagneten (18, 18′)
anziehbarem Material, insbesondere Metall wie Stahl, be
steht.
10. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellungsgeber
(17, 17′) aus magnetisierbarem Material besteht.
11. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (18′)
unmittelbar am Zylinder (1) verschiebbar geführt angeordnet
ist, wobei er zweckmäßigerweise in einer außen an der Zylin
derwandung vorgesehenen Führungseinrichtung (33), z.B.
eine Schwalbenschwanzführung, geführt ist.
12. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (18)
an einer im Parallelabstand zum Außenumfang des Zylinders
(1) angeordneten und insbesondere am Zylinder (1) befestig
ten Führungsschiene (29) verschiebbar gelagert ist.
13. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (18,
18′) über eine ihn tragende Halterung (32) dem Zylinder
(1′) gegenüber verschiebbar angeordnet ist.
14. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (19,
19′) ein Reed-Kontakt ist.
15. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (19)
mit Bezug auf die Zylinder-Längsachse (8) radial außerhalb
der Verschiebebahn des Dauermagneten (18) angeordnet ist,
derart, daß sein Abstand zur Zylinder-Längsachse (8) größer
ist als derjenige des Dauermagneten (18).
16. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (19′)
in Verschieberichtung des Dauermagneten (18′) gesehen in
Umfangsrichtung des Zylinders (1′) gegenüber der Verschiebe
bahn des Dauermagneten (18′) versetzt angeordnet ist.
17. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche
1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (19,
19′) in Zylinder-Längsrichtung (8, 8′) verstellbar und
zweckmäßigerweise feststellbar außen am Zylinder (1, 1′)
angeordnet ist.
18. Kolben-Zylinder-Aggregat nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schalter (19, 19′) zweckmäßigerweise
mittels eines Lagerteils (31′) unmittelbar am Außenumfang
des Zylinders (1′) verschiebbar gelagert ist, insbesondere
in einer an der Zylinderwandung vorgesehenen, z.B. als
Schwalbenschwanzführung ausgebildeten Führungseinrichtung
(34), die gegebenenfalls parallel zur Führungseinrichtung
(33) des Dauermagneten (18′) verläuft.
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