DE3633579A1 - Membranfeder-reibungskupplung - Google Patents
Membranfeder-reibungskupplungInfo
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- F16D13/00—Friction clutches
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Description
Die Erfindung betrifft einen membranfederartige Rei
bungskupplung für Kraftfahrzeuge und dergleichen.
Im allgemeinen ist bei einer Reibungskupplung der im
radial äußeren Bereich einer Kupplungsscheibe angeord
nete Reibbelag derart ausgelegt, daß er durch eine
Druckplatte an das Schwungrad gedrückt wird. Als Mit
tel zur Druckbeaufschlagung der Druck- bzw. Andrück
platte verwendet man häufig Membranfedern.
Bei solchermaßen ausgebildeten Kupplungen kommt es
aber durch die Reibung an den Oberflächen des Belages
zu einem Temperaturanstieg innerhalb des Belages und
anderer Teile. Die Folge davon sind vorzeitiger Ver
schleiß und/oder ein Festfressen des Belages. Hinzu
kommt, daß bei dieser herkömmlichen Konstruktion einer
Membranfeder-Reibungskupplung die Membranfeder den
Raum von der dem Schwungrad gegenüberliegenden Rück
seite her abdeckt, in dem der Belag angeordnet ist,
so daß dort die Innentemperatur dadurch stärker an
steigt. Auch das führt zu den vorgenannten Problemen
und Nachteilen.
Zur Lösung dieses Problems beschreibt die japanische
Gebrauchsmusteranmeldung 59-34350 (US 06/708,896 und
DE-OS 35 08 167.8) eine Ausbildung, bei der die Sei
tenkanten radialer Zungen der Membranfeder so gebogen
sind, daß sie Flügel für die Zuleitung von Kühlluft
bilden.
Eine ähnliche Ausbildung ist in der britischen Anmel
dung 20 94 420 (DE-OS 31 08 233) beschrieben.
Hier aber sind die radial inneren Enden der Zungen der
Membranfeder für den Kontakt mit einem Ausrücklager
eines Kupplungsausrückmechanismus ausgelegt, weshalb
die inneren Enden vollkommen flach sein müssen. Aus
diesem Grunde ist es bei den vorerwähnten herkömmli
chen Konstruktionen nicht möglich, die Flügel an den
radial inneren Enden der Zungen der Membranfeder aus
zubilden, was bedeutet, daß das radial innere Ende je
der das Ausrücklager berührenden Zunge in Umfangsrich
tung eine Breite aufweist, die geringer ist als die
Breite eines Abschnitts an dem radial äußeren Ende,
das heißt des Abschnitts, der mit dem Flügel versehen
ist. Deshalb ist der Kontaktdruck zwischen den radial
inneren Enden der Zungen und dem Ausrücklager sehr
hoch, was zu einer entsprechend hohen Abnutzung und
geringen Dauerhaftigkeit führt.
Damit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Membranfeder-Kupplung der eingangs genannten Art mög
lichst verschleißarm und dauerhaft auszubilden.
Diese Aufgabe wird bei einem Gegenstand nach dem Ober
begriff des Anspruches 1 erfindungsgemäß durch dessen
kennzeichnende Merkmale gelöst.
Dazu ist die erfindungsgemäße Membranfeder-Reibungs
kupplung ausgestattet mit einer Druck- bzw. Andrück
platte zum Andrücken eines Reibbelags an ein Schwung
rad, mit einer auf der Rückseite der Andrückplatte an
geordneten Membranfeder, die die Andrückplatte in Rich
tung auf das Schwungrad beaufschlagt und einen an der
Andrückplatte angreifenden ringförmigen Bereich sowie
radiale, sich einstückig zur inneren Peripherie des
ringförmigen Bereichs erstreckende Zungen aufweist,
und mit einem Ausrücklager, das für den Kontakt mit
radial inneren Enden ausgelegt ist, die Kontaktbereiche
der Zungen für den Betrieb bzw. die Betätigung der
Membranfeder bilden, wobei einige oder alle der Zungen
in den Abschnitten, die zwischen den Kontaktbereichen
und dem ringförmigen Bereich liegen, Hohlräume bzw.
Vertiefungen aufweisen, die in bezug auf die Drehrich
tung der Membranfeder auf der Vorderseite liegen und
von einer Wandung umgeben sind, die in der dem Schwung
rad entgegengesetzten Richtung vorspringt. Darüber hin
aus zeigen die Hohlräume in Drehrichtung nach vorne
weisende Öffnungen, so daß Flügel gebildet werden, die Kühlluft
aus einem außerhalb liegenden Raum, in dem das Ausrückla
ger angeordnet ist, in einen innen liegenden Raum in
nerhalb der Membranfeder transportieren.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist jede mit einem Hohlraum ausgebildete Zunge ei
nen flachen Hauptabschnitt auf, in dem der Hohlraum
nicht ausgebildet ist. Die den Hohlraum umschließende
Wandung weist eine Bodenwand auf, die den Hohlraum von
der dem Schwungrad gegenüberliegenden Seite her ab
deckt, und eine gebogene oder gekrümmte Umfangswand,
die sich einstückig von radial inneren und äußeren
Kanten der Bodenwand und in Drehrichtung der Bodenwand
von einer hinteren Seitenkante zu dem Hauptabschnitt erstreckt.
Die von dem Hohlraum jeder Zunge abliegende rückseiti
ge Kante erstreckt sich beinahe linear zu einem radial
inneren Ende des Kontaktbereichs. Die der rückseitigen
bzw. Hinterkante gegenüberliegende Vorderkante jeder
Zunge erstreckt sich - in axialer Richtung gesehen -
beinahe linear zu dem radial inneren Ende des Kontakt
bereichs. Die Breite jedes Kontaktbereichs in Umfangs
richtung ist ähnlich der Breite eines Zungenbereichs,
der radial außerhalb des Kontaktbereichs liegt.
Bei Betrieb dieser Kupplung bzw. während der Motor in
Betrieb ist, dreht sich die Membranfeder zusammen mit
der Andrückplatte, weshalb die Hohlräume, die in Dreh
richtung der Zungen im vorderen Bereich ausgebildet
sind, als Schaufeln dienen, die Kühlluft transportie
ren, und zwar von einem Raum außerhalb der Membran
feder, das heißt dem Raum, in dem das Ausrücklager an
geordnet ist, über die Öffnungen an den nach vorne
weisenden Enden der Hohlräume in den Innenraum. Auf
diese Weise werden der Belag und auch andere Teile
wirksam gekühlt.
Darüber hinaus wird die Festigkeit bzw. Steifigkeit
der Zungen der Membranfeder durch die Hohlräume ver
größert, so daß sich die Zungen beim Ausrücken der
Kupplung, das heißt, wenn das Ausrücklager die radial
inneren Kontaktbereiche der Zungen in Richtung auf das
Schwungrad schiebt, nicht unnötig durchbiegen. Auf
diese Weise wird die unnötige Bewegung des Ausrückla
gers minimiert. Die Hebelkraft ist groß und die benö
tigte Freigabelast entsprechend gering.
Da die Kontaktbereiche über eine genügend große Fläche
verfügen, ist der Kontaktdruck zwischen den Kontaktbe
reichen und dem Ausrücklager klein, wodurch deren Ver
schleiß wirksam verhindert wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung einer bevorzugten Ausführungsform im Zusammenhang
mit den Zeichnungen.
Es zeigt:
Fig. 1 ein schematischer Teilschnitt durch die er
findungsgemäße Kupplung in einer bevorzugten
Ausführungsform;
Fig. 2 ein schematischer Teilschnitt nach der Linie
II-II in Fig. 1;
Fig. 3 ein schematischer Teilschnitt durch die Zun
gen von Fig. 1, in Umfangsrichtung gesehen;
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht einer Zunge
von Fig. 1;
In Fig. 1 ist ein Reibbelag 3 zwischen einem Schwung
rad 1 eines Motors und einer ringförmigen Druckplatte
2 angeordnet. Der Belag 3 ist an einem äußeren Umfangs
bereich einer Kupplungsscheibe 5 befestigt, die mit
einer Ausgangswelle 4 (wovon nur die Mittellinie dar
gestellt ist) verbunden ist. Eine ringförmige Membran
feder 6 befindet sich auf der Rückseite der Druck
bzw. Andrückplatte 2, nämlich der Scheibe 5 gegenüber
liegend. Die Feder 6 bildet das Element, das die An
drückplatte 2 in Richtung auf den Belag 3 drückt, und
weist einen äußeren Umfangsbereich auf, der auf Vor
sprüngen 7 an der Rückseite der Andrückplatte 2 sitzt.
Ein Ausrücklager 8 ist rückseitig des inneren Umfangs
bereichs der Feder 6 angeordnet und mit einem nicht
dargestellten Kupplungsbetätigungsmechanismus verbun
den.
Die radial äußere Umfangsseite der Feder 6 ist rückwär
tig durch eine Kupplungsabdeckung 10 abgedeckt. Die
Kupplungsabdeckung 10 weist einstückig damit eine an
nähernd ringförmige Endwand 11 und eine annähernd zy
linderförmige oder kegelförmige Umfangswand 12 auf,
die sich von der äußeren Peripherie der Endwand 11 in
Richtung auf das Schwungrad 1 erstreckt. Das äußere
Ende der Endwand 12 ist an dem Schwungrad 1 befestigt.
Stegbolzen 13 sind mit ihren Enden an dem inneren Um
fangsbereich der Endwand 11 befestigt. Jeder Bolzen
13 ragt von der Endwand 11 durch in der Feder 6 ausge
bildete Ausnehmungen 15 hindurch in Richtung auf die
Andrückplatte 2 ab und weist an dem anderen Ende einen
Abschnitt 14 mit großem Durchmesser auf, der sich zwi
schen der Andrückplatte 2 und der Feder 6 befindet.
Ein Paar Drahtringe 19 und 20 ist rund um die in Um
fangsrichtung beabstandeten Stegbolzen 13 angeordnet,
dient als Lager für die Feder 6 und ist an seiner in
neren Peripherie jeweils durch die Bolzen 13 gehalten. Der
Drahtring 19 befindet sich zwischen der Feder 6 und
der Endwand 11, während der Drahtring 20 zwischen der
Feder 6 und dem Abschnitt 14 mit großem Durchmesser
angeordnet ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt, bildet der radial äußere Be
reich der Feder 6 einen kontinuierlichen, sich in Um
fangsrichtung erstreckenden ringförmigen Bereich 16,
dessen äußerer Umfangsbereich auf der Druckplatte 2
sitzt, wie das in Fig. 1 dargestellt ist. Die Feder
6 zeigt radiale Schlitzöffnungen 18, die sich von der
inneren Peripherie der Feder 6 zu deren radial mittle
rem Bereich erstrecken. Die Feder 6 weist in ihrem ra
dial inneren und mittleren Bereich eine Vielzahl ra
dialer Zungen 17 auf, die durch die Schlitzöffnungen
18 geteilt sind. Die Ausnehmungen 15, durch welche
sich die Stegbolzen 13 hindurcherstrecken, sind gebil
det durch sich in Umfangsrichtung ausweitende Bereiche
der Schlitzöffnungen 18 unmittelbar innerhalb des ring
förmigen Bereichs 16. Das radial innere Ende jeder
Zunge 17 bildet einen Kontaktbereich 23 für den Kon
takt mit dem Ausrücklager 8.
Wie die Fig. 1 bis 4 zeigen, sind einige oder alle
der Zungen mit Hohlräumen 25 versehen, die in einer
Maschinenpresse hergestellt werden. Jeder Hohlraum 25
erstreckt sich zwischen dem Kontaktbereich 23 und der
Ausnehmung 15 in Längsrichtung der Zunge 17 und ist
in Bezug auf die Drehrichtung R im nach vorne gelege
nen Bereich der Zunge 17 der Membranfeder 6 ausgebil
det. Eine jeden Hohlraum 25 umschließende Wandung
springt in der der Druckplatte 2 entgegengesetzten
Richtung vor. Da der Hohlraum 25 nicht im Kontaktbe
reich 23 ausgebildet ist, wird der Einrückvorgang zwi
schen Ausrücklager 8 und Kontaktbereich 23 nicht be
hindert.
In Fig. 4 bezeichnet Bezugsziffer 26 einen flachen
Hauptabschnitt der Zunge 17, der nicht mit dem Hohl
raum 25 versehen ist. Jeder Hohlraum 25 ist umschlos
sen von einer Bodenwand 31, die sich annähernd pa
rallel zu dem Hauptabschnitt 26 erstreckt, und einer
gebogenen oder gekrümmten Umfangswand 32, die sich
einstückig von der Kante der Bodenwand 31 zu dem Haupt
abschnitt 26 erstreckt. Die Umfangswand 32 geht ein
stückig über in die radial inneren und äußeren Kanten
der Bodenwand 31 und in deren Hinterkante, die der
Schlitzöffnung 18 gegenüberliegt. Das heißt mit ande
ren Worten, daß die Umfangswand 32 die radial äußeren
und inneren Seiten sowie die der Schlitzöffnung 18 ge
genüberliegende Rückseite eines Raums 30 in dem Hohl
raum 25 umschließt, wodurch also der Hohlraum 25 eine
Öffnung 33 aufweist, die sich in Drehrichtung R nach
vorne in Richtung auf die angrenzende Schlitzöffnung
18 öffnet bzw. weitet.
In Fig. 2 bezeichnet Bezugsziffer 40 eine von dem
Hohlraum 25 jeder Zunge 17 abliegende Hinterkante, die
sich zwischen den radial inneren Enden der Ausnehmung
15 und des Kontaktbereichs 23 im wesentlichen linear
erstreckt. Bezugsziffer 41 bezeichnet eine vordere
Seitenkante, die sich entlang der Öffnung 33 (Fig. 4)
jeder Zunge 17 erstreckt. In axialer Richtung gesehen,
wie das in Fig. 2 der Fall ist, erstreckt sich diese
vordere Seitenkante 41 im wesentlichen linear zwischen
den radial inneren Enden der Ausnehmung 15 und des
Kontaktbereichs 23. Wie aus der Beschreibung hervor
geht, ist die Breite W des Kontaktbereiches 23 in Um
fangsrichtung ähnlich der Breite des Zungenabschnitts
radial außerhalb des Kontaktbereichs 23, so daß also
der Kontaktbereich 23 über eine genügend große Fläche
verfügt.
Der Betrieb der erfindungsgemäßen Kupplung in der be
schriebenen Ausführungsform wird nachstehend näher er
läutert.
Beim Ausrücken der Kupplung schiebt das Ausrücklager
8 den Kontaktbereich 23 der Feder 6 in Richtung auf
die Scheibe 5, derart, daß sich die Feder 6 durchbiegt,
wie das anhand der Phantomlinie 6 a dargestellt ist,
wodurch die gegen die Platte 2 wirkende Druckkraft
aufgehoben wird. Beim Einrücken der Kupplung hebt das
Ausrücklager 8 die gegen den Kontaktbereich 23 wirken
de Druckkraft auf, wodurch die Feder 6 in den anhand
der durchgezogenen Linie gezeigten ursprünglichen Zu
stand zurückkehrt und eine Schubkraft auf die Platte
2 ausübt. Dadurch drückt die Andrückplatte 2 den Belag
3 an das Schwungrad 1, und die Kupplung wird einge
rückt, so daß ein Drehmoment von dem Schwungrad 1 über
die Scheibe 5 auf die Ausgangswelle 4 übertragen wird.
Egal ob im eingerückten oder ausgerückten Zustand der
Kupplung - die Kupplungsabdeckung 10 dreht sich zusam
men mit dem Schwungrad 1, so daß sich auch die Feder
6 kontinuierlich dreht. Dadurch wirken die Hohlräume
25 stets als Flügel bzw. Schaufeln, die Kühlluft aus
dem äußeren Raum 27, in dem das Ausrücklager 8 behaust
ist, über die Öffnungen 33 in den Innenraum 28 trans
portieren, und durch diese Kühlluft werden der Belag
3, das Schwungrad 1 und die Andrückplatte 2 gekühlt.
Da die Hohlräume 25 darüber hinaus zu einer größeren
Festigkeit der Zungen 17 beitragen, kommt es zu kei
ner unnötigen Durchbiegung der Zungen 17, wenn das Aus
rücklager 8 die Kontaktbereiche 23 mit Schubkraft be
aufschlagt. Auf diese Weise wird jede unnötige Bewe
gung des Ausrücklagers 8 minimiert. Die Hebelkraft des
Ausrückhebels (das heißt der Feder 6) ist groß, und
die benötigte Ausrücklast ist entsprechend geringer.
Da die Kontaktbereiche 23 außerdem über eine genügend
große Fläche verfügen, ist der Kontaktdruck zwischen
den Kontaktbereichen 23 und dem Ausrücklager 8 derart
niedrig, daß sich die Abnutzung dieser Teile wirksam
verhindern läßt.
Da sich die Seitenkanten 40 und 41 jeder Zunge 17 bei
Betrachtung in axialer Richtung (Fig. 2) annähernd
linear erstrecken und auch keine scharfen Ausnehmungs
bereiche aufweisen, entsteht innerhalb der Zungen 17
keine partielle Beanspruchung, weshalb Rißbildung oder
dergleichen Erscheinungen weitgehend ausgeschlossen
sind.
Da, wie vorstehend beschrieben, Kühlluft erfindungs
gemäß durch die in den Zungen 17 der Feder 6 ausgebil
deten Hohlräume (Flügel bzw. Schaufeln) 25 von dem
äußeren Raum 27 in den inneren Raum 28 transportiert
werden kann, ist für eine ausreichende Kühlung der
Oberflächen des Belags 3 gesorgt, wodurch abnormaler
Verschleiß oder ein Festfressen des Belags 3 verhin
dert und die Dauerhaftigkeit erhöht werden kann. Da
die Flügel durch die Hohlräume 25 gebildet werden,
verfügen die Zungen 17 über hohe Festigkeit mit ge
ringer Gefahr von Rißbildung. Dadurch verbessern sich
die Betriebseigenschaften der Kupplung, das heißt die
erforderliche Ausrücklast läßt sich reduzieren, die
Dauerhaftigkeit vergrößern.
Auch die Abnutzung der Kontaktbereiche 23 und des Aus
rücklagers 8 läßt sich wirksam verhindern, was eben
falls zu größerer Dauerhaftigkeit beiträgt.
Claims (3)
1. Membranfeder-Reibungskupplung mit einer Andrück
platte zum Andrücken eines Reibbelags an ein Schwung
rad, mit einer auf der Rückseite der Andrückplatte an
geordneten Membranfeder, die die Andrückplatte in
Richtung auf das Schwungrad beaufschlagt und einen an
der Andrückplatte angreifenden ringförmigen Bereich
sowie radiale Zungen aufweist, die sich einstückig zur
inneren Peripherie des ringförmigen Bereichs erstrek
ken, und mit einem Ausrücklager, das für den Kontakt
mit radial inneren Enden ausgelegt ist, die Kontaktbe
reiche der Zungen für die Betätigung der Membranfeder
bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß einige oder alle der Zungen (17) in Abschnitten
zwischen den Kontaktbereichen (23) und den dem ring
förmigen Bereich (16) mit Hohlräumen (25) versehen
sind, die sich in Bezug auf die Drehrichtung (R) der
Membranfeder (6) auf deren Vorderseite befinden und
von einer in der dem Schwungrad (1) entgegengesetz
ten Richtung abspringenden Wandung umschlossen sind,
und daß die Hohlräume (25) Öffnungen (33) aufweisen,
die sich in der Drehrichtung (R) nach vorne öffnen
bzw. weiten und Flügel bzw. Schaufeln bilden, die
Kühlluft von einem äußeren Raum (27), in dem das Aus
rücklager (8) sich befindet, in einen inneren Raum
(28) zwischen der Membranfeder (6) und dem Schwungrad
(1) transportieren.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede mit einem Hohlraum
(25) versehene Zunge (17) einen flachen Hauptabschnitt
(26) aufweist, in dem der Hohlraum nicht ausgebildet
ist, und daß die den Hohlraum (25) umschließende Wan
dung eine Bodenwand (31) aufweist, die einen Raum (30)
innerhalb des Hohlraums (25) von der dem Schwungrad
(1) gegenüberliegenden Seite her abdeckt, und eine ge
bogene bzw. gekrümmte Umfangswand (32), die sich ein
stückig von den radial inneren und äußeren Kanten der
Bodenwand (31) und in Drehrichtung der Bodenwand von
einer hinteren Seitenkante zu dem Hauptabschnitt (26)
erstreckt.
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine von dem Hohlraum
(25) jeder Zunge (17) abliegende hintere Seitenkante
(40) sich annähernd linear zu einem radial inneren En
de des Kontaktbereichs (23) erstreckt, daß eine der
hinteren Seitenkante (40) jeder Zunge (17) gegenüber
liegende Vorderderkante (41) bei Betrachtung in axia
ler Richtung sich annähernd linear zu dem radial inne
ren Ende des Kontaktbereichs (23) erstreckt und daß
die Breite (W) jedes Kontaktbereichs (23) in Umfangs
richtung ähnlich der Breite eines Zungenabschnitts ra
dial außerhalb des Kontaktbereichs (23) ist.
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