DE3633536A1 - Rotationskolbenmaschine - Google Patents
RotationskolbenmaschineInfo
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- DE3633536A1 DE3633536A1 DE19863633536 DE3633536A DE3633536A1 DE 3633536 A1 DE3633536 A1 DE 3633536A1 DE 19863633536 DE19863633536 DE 19863633536 DE 3633536 A DE3633536 A DE 3633536A DE 3633536 A1 DE3633536 A1 DE 3633536A1
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- rotary
- rotation
- rotation chamber
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/22—Rotary-piston machines or engines of internal-axis type with equidirectional movement of co-operating members at the points of engagement, or with one of the co-operating members being stationary, the inner member having more teeth or tooth- equivalents than the outer member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Rotationskolbenmaschinen gekennzeichnet
durch das Konstruktions- Konfigurations- bzw. Funktionsprinzip
der Ansprueche 1. bis 1.3.
Bekanntlich wird bei Kolbenmaschinen die geradliniege, hin-
und hergehende Bewegung eines Kolbens mittels Verbindungsstange(n)
auf eine Kurbel- bzw. Excenterwelle uebertragen, d. h.
in eine Drehbewegung umgesetzt oder umgekehrt die Drehbewegung
einer Welle durch eine Verbindungsstange auf ein Hubglied
uebertragen.
Nachteile dieses Prinzipes bestehen in einer grossvolumigen
Bauweise, hohem Leistungsgewicht, einer groesseren Anzahl der
zu verwendenden Maschinenelemente, d. h. einer grossen Masse
bzw. Anzahl der positiv und negativ zu beschleunigenden Teile,
mit der Folge, dass erhebliche Energieverluste auftreten.
Rotationskolbenmaschinen nach dem Prinzip "Wankel" weisen
einen aeusserst unharmonischen Bewegungsablauf auf (Abrieb,
Verschleiss u. Energieverlust). Fertigungstechnisch und messtechnisch
werden extreme Ansprueche an die Masshaltigkeit der
Rotationskammer und des Rotationskolbens gestellt, da jeweils
drei in einem Winkel von 120 Grad zueinanderstehende Masse
eingehalten werden muessen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die o. a. Nachteile
zu beseitigen bzw. zu vermindern.
Erfindungsgemaess wird daher statt der Maschinenelemente
Hubglied, Verbindungsstange (Pleuelstange), Kurbelwelle
bzw. eines "dreieckigen" Rotationskolbens ein in seiner
Laengsachse verschiebbares Rotationsglied verwendet, dessen
zwei Stirnseiten bei beliebigen Drehwinkeln jeweils an der
Innenwandung einer dementsprechend ausgeformten Rotationskammer,
z. B. ellipsoiden Querschnittes anliegen, wobei eine
Fuehrung des Rotationsgliedes durch eine formschluessige
Verbindung mit der Abtriebswelle (Kraftmaschine) bzw. der
Antriebswelle (Arbeitsmaschine) erfolgt, deren Drehpunkt
asymmetrisch innerhalb der Rotationskammer angeordnet ist.
Es ist einsichtig, dass die Rotationskammer durch das
Rotationsglied in zwei Kammern unterteilt wird, deren
Volumen bei einer Drehschiebbewegung des Rotationsgliedes
zu- bzw. abnimmt, so dass durch Anbringung von Ein- und
Auslassventilen, deren Steuerung sowie Zufuhr von Dampf
oder Zufuhr und Entzuendung eines Gas- oder Brennstoffgemisches
die Funktion von Waermeenergiekolbenmaschinen
erreicht wird (Kraftmaschine).
Versieht man die Rotationskammer anstelle von Ventilen
mit Ein- und Auslassoeffnungen, so fuehrt eine manuell oder
maschinell vorgenommene Drehbewegung der Welle zu Volumenaenderungen
der durch das Rotationsglied gebildeten zwei
Kammern, die dazu geeignet sind, Fluessigkeiten oder Gase
zu transportieren (Arbeitsmaschine).
Durch Einleitung eines unter Druck stehenden, fluessigen
oder gasfoermigen Mediums in die mit Ein- und Auslassoeffnungen
versehene Rotationskammer wird eine Drehbewegung
der Welle hervorgerufen, d. h. die Funktion der Erfindung
als Motor erreicht.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen in einem
aeusserst harmonischen Bewegungsablauf sowie einer geringen
Masse des einer Drehschiebbewegung unterworfenen Rotationsgliedes,
mit der Folge, dass gegenueber herkoemmlichen Kolbenmaschinen
erhebliche Energieeinsparungen erzielt werden.
Des weiteren werden ein guenstigeres Leistungsgewicht sowie
eine wesentlich kompaktere Bauform erreicht.
Drei Ausfuehrungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen 1, 2 u. 3 dargestellt und werden im folgenden
naeher beschrieben:
Zeichnung 1 beinhaltet die schematische Darstellung der
Erfindung als Verbrennungskraftmaschine.
Es zeigen:
Fig. 1 das Gehaeuse der Rotationskammer
Fig. 2 das Rotationsglied
Fig. 3 die Welle mit Verbindungsteil
Fig. 4 ein Einlassventil
Fig. 5 ein Auslassventil
Fig. 6 eine Zuendkerze
Innerhalb der Rotationskammer (1) ist ein in seiner Laengsachse
verschiebbares Rotationsglied (2) formschluessig mit
einer asymmetrisch angeordneten Welle (3) verbunden.
Bedingt durch die asymmetrische Anordnung der Welle werden
durch das Rotationsglied zwei Kammern gebildet, deren Volumen
bei einer Drehschiebbewegung des Rotationsgliedes bzw. einer
Drehbewegung der Welle zu- bzw. abnimmt.
Eine dem Viertakt-Ottomotor adaequate Arbeitsweise der
Erfindung wird durch die nachfolgend tabellarisch aufgefuehrte
Steuerung der Ventile sowie des Zuendzeitpunktes eines eingeleiteten
Gas- oder Brennstoffgemisches beschrieben.
Ausgehend von der zeichnerisch dargestellten waagerechten
Lage des Rotationsgliedes wird die sich unterhalb des Rotationsgliedes
befindliche Kammer als Ka. 1 bezeichnet.
Der Tabelle ist zu entnehmen, dass sich durch Kombination
mehrerer Einheiten z. B. eine dem vierzylindrigen 4-Takt-
Ottomotor adaequate Zuendfolge erreichen laesst.
Zeichnung 2 beinhaltet die schematische Darstellung der
Erfindung als Kolbenpumpe (Arbeitsmaschine).
Es zeigen:
Fig. 1 das Gehaeuse der Rotationskammer
Fig. 2 das Rotationsglied
Fig. 3 die Antriebswelle mit Verbindungsteil
Fig. 4 eine Einlassoeffnung
Fig. 5 eine Auslassoeffnung
Der zeichnerischen Darstellung ist zu entnehmen, das eine
manuell oder maschinell hervorgerufene Drehbewegung der
Antriebswelle (3) zur Folge hat, dass Fluessigkeiten oder
Gase nahezu interruptionsfrei transportiert werden. Je nach
Verwendung als Saug- oder Druckpumpe wird dabei entweder die
Einlass- oder Auslassoeffnung durch ein zeichnerisch nicht
dargestelltes Rueckschlagventil kurzzeitig verschlossen.
Bei zu transportierenden Fluessigkeiten, die ein gewisses
Traegheitsmoment aufweisen oder komprimierbaren Gasen kann
bei geringen Druckdifferenzen sogar vollstaendig auf Ventile
verzichtet werden.
Zeichnung 3 beinhaltet die schematische Darstellung der
Erfindung als Hydraulik-Motor.
Es zeigen:
Fig. 1 das Gehaeuse der Rotationskammer
Fig. 2 das Rotationsglied
Fig. 3 die Abtriebswelle mit Verbindungsteil
Fig. 4 eine Einlassoeffnung
Fig. 5 eine Auslassoeffnung
Durch Einleitung einer unter Druck stehenden Fluessigkeit
wird nahezu interruptionsfrei eine Drehbewegung der Abtriebswelle
hervorgerufen.
Claims (5)
1. Rotationskolbenmaschine
dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb einer Rotationskammer
vorzugsweise ellipsoiden (o. anderen) Querschnittes
ein Rotationsglied radial verschiebbar, jedoch formschluessig
mit einer Welle verbunden ist, deren Drehpunkt
sich ausserhalb des Schwerpunktes der durch den Querschnitt
der Rotationskammer gebildeten geometrischen Figur befindet,
wobei die Rotationskammer durch das Rotationsglied in
zwei Kammern unterteilt wird, deren Volumen bei einer Drehschiebbewegung
des Rotationsgliedes zu- bzw. abnimmt.
Mathematisch ausgedrueckt bezieht sich der Patentanspruch
auf eine unendliche Anzahl ellipsoider geometrischer
Figuren (Querschnitt der Rotationskammer) innerhalb derer
sich ein geometrischer Ort (Drehpunkt der Welle) befindet,
dessen Eigenschaft darin besteht, dass die Laenge saemtlicher,
diesen Ort beruehrender Sehnen (d. h. der Laengsachse
des Rotationsgliedes) konstant ist, wobei sich
der Patentanspruch primaer auf die technische Anwendung
der o. a. geometrischen Figuren bezieht, d. h. auf
Rotationskammern, die durch ein drehschiebbar gelagertes
Rotationsglied in zwei Kammern unterteilt werden, deren
Volumen bei einer Drehschiebbewegung des Rotationsgliedes
zu- bzw. abnimmt.
1.1 Durch Anbringung von Ein- und Auslassventil(en), sowie deren
adaequate Steuerung sowie Zufuhr und Zuendung eines Gas-
bzw. Brennstoffgemisches oder Dampfzufuhr wird die Funktion
von Waermeenergiekolbenmaschinen erreicht.
1.2 Durch adaequate Anordnung von Ein- und Auslassoeffnung(en)
sowie eine manuell oder maschinell vorgenomme Drehbewegung
der Welle wird die Funktion einer Arbeitsmaschine (Kolbenpumpe,
Kolbenverdichter, Kompressor oder Lader) erreicht.
1.3 Durch Einleitung eines unter Druck stehenden, fluessigen
oder gasfoermigen Mediums in die mit Ein- und Auslassoeffnung(en)
versehene Rotationskammer wird eine Drehbewegung
der Welle hervorgerufen, d. h. die Funktion eines Motors
erreicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863633536 DE3633536A1 (de) | 1986-10-02 | 1986-10-02 | Rotationskolbenmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863633536 DE3633536A1 (de) | 1986-10-02 | 1986-10-02 | Rotationskolbenmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3633536A1 true DE3633536A1 (de) | 1987-07-30 |
Family
ID=6310888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863633536 Withdrawn DE3633536A1 (de) | 1986-10-02 | 1986-10-02 | Rotationskolbenmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3633536A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2659393A1 (fr) * | 1990-03-10 | 1991-09-13 | Barmag Luk Automobiltech | Pompe a palette. |
DE19514531A1 (de) * | 1995-04-20 | 1996-10-24 | Hassan Mohamed Soliman | Drehkolbenmaschine |
DE19628867A1 (de) * | 1996-07-17 | 1998-01-22 | Manfred Buesselmann | Rotationsläufer-Motor |
US6983729B2 (en) * | 2001-08-09 | 2006-01-10 | Rkm Rotationskolbenmaschinen | Rotary piston machine |
DE102014010704A1 (de) * | 2014-07-18 | 2016-01-21 | Georg Schreiber | Rotationskolbenmaschine mit zweieckigem Kreiskolben |
-
1986
- 1986-10-02 DE DE19863633536 patent/DE3633536A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102014010704A1 (de) * | 2014-07-18 | 2016-01-21 | Georg Schreiber | Rotationskolbenmaschine mit zweieckigem Kreiskolben |
DE102014010704B4 (de) * | 2014-07-18 | 2017-01-05 | Georg Schreiber | Rotationskolbenmaschine mit zweieckigem Kreiskolben |
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