DE3632827A1 - Verfahren zum betrieb einer fernmeldeanlage mit einem netz aus hierarchisch gegliederten vermittlungsstellen - Google Patents

Verfahren zum betrieb einer fernmeldeanlage mit einem netz aus hierarchisch gegliederten vermittlungsstellen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Fernmeldeanlage mit einem Netz aus hierarisch geglieder­ ten Vermittlungsstellen, deren Teilnehmer, insbesondere mobile Teilnehmer, sich zumindest bei erstmaliger Benut­ zung eines Endgeräts der Anlage im Zusammenhang mit einer Verbindungsherstellung durch Eingabe einer außer der ei­ gentlichen Teilnehmernummer weitere Identifizierungsmerk­ male umfassenden Adresse in einen Speicher des Endgeräts zu legitimieren haben.
Im Zusammenhang mit nichthierarchisch gegliederten Fern­ meldenetzen ist ein sogenanntes Schnellballsystem bekannt, durch das es ermöglicht wird, Verbindungen zu sich frei­ zügig an die Vermittlungsstelle anschaltenden Teilnehmern aufzubauen (DE-PS 19 49 365; DE-OS 14 87 869). Bei einem solchen System melden sich die Teilnehmer bei einer Ver­ mittlungsstelle, an der sie sich anzuschalten wünschen, durch Einstecken eines Codiersteckers, wodurch bei dieser Vermittlungsstelle die Anschlußdaten des betroffenen Teil­ nehmers, bei denen es sich in erster Linie um die Rufnum­ mer handelt, gespeichert sind. Bei einem Verbindungsaufbau zu einem derartigen Teilnehmer, wird von der Vermittlungs­ stelle aus, an der der einen Verbindungswunsch äußernde Teilnehmer angeschlossen ist, die Adresse eines solchen zu rufenden Teilnehmers an sämtliche Vermittlungsstellen ausgesendet, die mit der erstgenannten Vermittlungsstelle in Verbindung stehen. Dort wird durch einen Vergleich die­ ser Adresse mit den gespeicherten Adressen festgestellt, ob der zu rufende Teilnehmer an der betreffenden Vermitt­ lungsstelle angeschlossen ist oder nicht. Wenn bei die­ sem Vergleich keine Adressenübereinstimmung festgestellt wird, erfolgt eine Weitergabe der Adresse des zu rufenden Teilnehmers wiederum zu sämtlichen von der betrachteten Vermittlungsstelle aus direkt erreichbaren anderen Ver­ mittlungsstellen und zwar zusammen mit einer Zusatzinfor­ mation, aufgrund deren dann wenn die Anschlußlage des zu rufenden Teilnehmers gefunden worden ist, eine Verbindung zu diesem Teilnehmer hergestellt werden kann. Eine Spei­ cherung von Adressen gerufener Teilnehmer in Speichern von Vermittlungsstellen, an denen diese Teilnehmer nicht di­ rekt angeschlossen sind, ist dabei nicht vorgesehen.
Die Digitalisierung der Fernmeldenetze erleichtert die Ver­ wirklichung neuer sowie das Verbessern bestehender Dienste und Dienstmerkmale, wozu z. B. die Möglichkeit gehört, in größerem Umfang Anzeigen von Betriebsbedingungen in den Endgeräten vorzusehen und einen Dialogverkehr zwischen Endgerät und Vermittlungsstelle zu betreiben. Die Digitali­ sierung begünstigt außerdem eine Systemintegration, d. h. es kann eine einheitliche Technologie zum Übertragen, Vermit­ teln und Steuern von Informationen unterschiedlicher Art Verwendung finden.
Ein solches diensteintegrierendes digitales Fernmeldenetz (ISDN) wird in einer Einführungsphase noch längere Zeit neben den konventionellen speziellen Fernmeldenetzen, wie Fernsprechnetz, Fernschreibnetz und Text- und Datennetz stehen bzw. diesen Netzen asoziiert sein.
Zumindest für diese Übergangsphase wird daher insbesondere mobilen Teilnehmern eine Adresse zuzuordnen sein, die über die eigentliche Teilnehmernummer hinaus weitere Identifi­ zierungsmerkmale enthält.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin unter Ausnutzung der vorgenannten Gegebenheiten, also der Möglichkeit des Dialogverkehrs vom Teilnehmerendgerät aus und der Zuordnung erweiterter Teilnehmeradressen zu den einzelnen Teilnehmern, ein Verfahren zum Betrieb eines Fernmeldesystems der eingangs genannten Art anzugeben, das es ermöglicht, Teilnehmer auch dann ausfindig zu machen, wenn deren Teilnehmeradresse zunächst nur unvollständig be­ kannt ist, ohne daß hierzu Vermittlungsverzeichnisse in schriftlicher Form zur Hilfe genommen werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren der obengenannten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß beim Durchschalten einer Verbindung vom Endgerät des rufenden und des gerufenen Teilnehmers her jeweils die betreffende Teilnehmeradresse ausgesendet wird, um jeweils bis zur höchsten Hierarchiestufe hin in den Vermittlungs­ stellen, über die die Verbindung geführt ist, abgespeichert zu werden, sofern dies nicht schon der Fall ist, so daß in den einzelnen Vermittlungsstellen Adressenverzeichnisse entstehen, die in Fällen, in denen eine Teilnehmeradresse nur in einem für eine Verbindungsherstellung nicht aus­ reichenden Umfang bekannt ist, von einem Endgerät her in einem Dialogverkehr abgefragt werden können, bei dem, aus­ gehend von der Vermittlungsstelle der niedrigsten Hierar­ chiestufe, an die das Endgerät angeschlossen ist, ein Ver­ gleich des über das Endgerät ausgegebenen Adressenfragments mit den im Adressenspeicher diese Vermittlungsstelle ge­ speicherten Adressen vorgenommen wird und eine Rückmeldung sämtlicher solcher der gespeicherten Adressen erfolgt, mit denen eine Übereinstimmung in den bekannten Adressentei­ len besteht, so daß unter Umständen aufgrund der in diesen Adressen enthaltenen vervollständigenden Adressen­ teilen die gesuchte Adresse erkannt werden kann, und bei dem, sofern überhaupt keine Übereinstimmung festgestellt wird und demnach eine Rückmeldung unterbleibt oder, sofern aus den vervollständigenden Angaben ersichtlich ist, daß sich unter den rückgemeldeten Adressen die gesuchte nicht befindet, jeweils ein solcher Vergleich mit in einer Ver­ mittlungsstelle der nächst höheren Hierarchiestufe gespei­ cherten Adressen wiederholt wird.
Der Erfindung liegt also der Gedanke zugrunde, von den Endgeräten her bis in zentrale Teile der Anlage hinein jeweils im Zuge einer Verbindungsherstellung nach und nach Adressenverzeichnisse aufzubauen, in denen dann jedenfalls die Adressen solcher Teilnehmer enthalten sind, die schon einmal an einem Fernmeldeverkehr der Anlage teilgenommen haben. Da in jeder Vermittlungsstelle und damit auch in jeder Hierarchieebene solche Adressenverzeichnisse entste­ hen und in der Regel der größere Teil der Fernmeldeverbin­ dungen in unteren Hierarchiebereichen abgewickelt wird, ist über das Gesamte gesehen mit einem geringeren Zeitauf­ wand beim Auffinden gesuchter Teilnehmeradressen zu rech­ nen als wenn nur ein zentrales Adressenverzeichnis vorhan­ den wäre.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung beziehen sich auf einen zweckmäßigen Verfahrensablauf bei der Durchführung des Dialogs zum Auffinden einer nur unvollständig bekannten Teilnehmeradresse.
Schließlich wird angegeben, wie zu verfahren ist, wenn der Speicherplatz der Adressenspeicher in den einzelnen Ver­ mittlungsstellen erschöpft ist.
Nachstehend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf eine Figur näher erläutert.
Die Figur zeigt in schematischer Darstellungsweise die Struktur einer Fernmeldeanlage, wie sie für die Durch­ führung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorausgesetzt wird.
Es handelt sich dabei, wie angedeutet, um eine hierarchi­ sche Struktur, bei der von den einzelnen Vermittlungsstel­ len aus im Gegensatz zu einem Maschennetz jeweils nur eine der netztechnisch übergeordneten Vermittlungsstelle erreicht werden kann.
Als Vermittlungsstelle der niedrigsten Hierarchieebene sind hier als Beispiel Nebenstellenanlagen PABX angenom­ men, die nächst höhere Hierarchieebene faßt die regiona­ len Netzkonten RS zusammen und die höchste Ebene umfaßt die nationalen Netzknoten NS.
Eine Verbindung von einem Endgerät MFW 1, das einem ersten nationalen Bereich angehört, zu einem Endgerät MFW 2, das in einem zweiten nationalen Bereich liegt, führt also über eine Nebenstellenanlage PAX 1, einen regionalen Netzknoten RS 1, einen nationalen Netzknoten NS 1, geht dann über in die höchste Hierarchieebene des anderen nationalen Bereichs, führt also über den nationalen Netzknoten NS 2 und von dort weiter über einen regionalen Netzknoten RS 2 und über eine Nebenstellenanlage PABX 2, an die das Endgerät MFW 2 angeschlos­ sen ist.
Die auf die einzelnen Netzknoten weisenden freien Pfei­ le deuten an, daß die betreffenden Netzknoten bzw. Neben­ stellenanlagen noch von anderen Netzknoten der nächst niedri­ gen Hierarchieebene aus bzw. von anderen Endgeräten aus er­ reichbar sind, bzw. im Falle der nationalen Netzknoten, daß diese mit anderen nationalen Netzknoten anderer nati­ onaler Bereiche in Verbindung stehen.
Mit LAF 1 bis LAF 4 bzw. LAF 1′ bis LAF 4′ sind Speicher be­ zeichnet, die zu den Endgeräten bzw. den einzelnen Ver­ mittlungsstellen gehören.
Die mit MFWO 1 und MFWO 2 bezeichneten Kreise veranschau­ lichen mobile Teilnehmer des dargestellten Netzes, die im Augenblick die Endgeräte MFW 1 bzw. MFW 2 benutzen.
Nachstehend wird nun das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert.
Es wird hierbei zunächst vorausgesetzt, daß von einem rufenden Teilnehmer MFWO 1, der das Endgerät MFW 1 benutzt, eine Verbindung zu einem Teilnehmer MFWO 2 aufgebaut werden soll, der das Endgerät MFW 2 benutzt, das einem anderen nati­ onalen Bereich angehört.
Damit die Teilnehmer über die Endgeräte MFW 1 bzw. MFW 2 erreichbar sind, müssen sie sich diesen Endgeräten gegen­ über identifizieren, indem sie ihre Telekommunikations­ adresse in das Endgerät eingeben, was beispielsweise durch Einschieben einer Magnetkarte geschieht. Diese Telekommu­ nikationsadresse umfaßt außer einer eigentlichen Teilneh­ mernummer weitere Identifizierungsmerkmale, zu denen ins­ besondere, der Name, Vorname, evtl. eine Personenkennzahl, die postalische Zustelladresse und eine Angabe über die Organisationszugehörigkeit, d. h. eine Geschäfts- oder Dienstadresse gehören. Unter der schon angegebenen Voraus­ setzung, daß es sich bei der Fernmeldeanlage um ein ISDN- Netz handelt, das sich in der Einführungsphase befindet, kann diese Telekommunikationsadresse ferner eine Fernsprech- und/oder Telexnummer umfassen, unter denen der Teilnehmer aus noch nicht umgestellten Netzteilen zu erreichen ist.
Die Telekommunikationsadresse bleibt nach der erstmaligen Eingabe im Speicher des Endgerätes gespeichert. Für den ei­ gentlichen Verbindungsaufbau gibt der Teilnehmer MFWO 1 die Telekommunikationsadresse des zu rufenden Teilnehmers MFWO 2 ein. Dies kann entweder dadurch geschehen, daß diese Adresse eingewählt wird, oder aber daß sie aus dem Speicher LAF 1 des Endgerätes MFW 1, in dem die Adressen häufig ge­ wünschter Teilnehmer gespeichert sind, aktiviert wird.
Es schließt sich nun ein übliches Vermittlungsverfahren an, das über die zwischenliegenden Vermittlungsstellen läuft, hier also über die Ortsvermittlungsstelle PABX 1, den regionalen Vermittlungsknoten RS 1, den nationalen Vermittlungsknoten NS 1, den nationalen Vermittlungsknoten NS 2 des anderen nationalen Bereichs, in dem sich der ge­ rufene Teilnehmer befindet, den regionalen Vermittlungs­ knoten RS 2 dieses Bereichs und die Nebenvermittlungsstelle PABX 2, an die das Endgerät MFW 2 des gerufenen Teilnehmers angeschlossen ist.
Beim Durchschalten der Verbindung vom Endgerät MFW 1 zum Endgerät MFW 2 wird die Adresse des Teilnehmers MFWO 1 in den Speichern sämtlicher betroffener Vermittlungsstellen des nationalen Bereichs, dem das entsprechende Endgerät angehört, abgelegt, also in den Speichern LAF 2, LAF 3 und LAF 4. Entsprechendes gilt für das Ablegen der Adresse des gerufenen Teilnehmers MFW 2, dessen Adresse in den Spei­ chern LAF 2′, LAF 3′ und LAF 4′ abgelegt wird.
Nach einiger Zeit entstehen somit in den einzelnen Ver­ mittlungsstellen Teilnehmeradressenverzeichnisse, die in der nachstehend erläuterten Weise gemäß der Erfindung in einem Dialog abgefragt werden können.
Wenn die Adresse eines zu rufenden Teilnehmers nur in einem Umfang bekannt ist, der nicht für eine Verbindungs­ herstellung ausreicht, wenn also insbesondere die Teilneh­ mernummer nicht bekannt ist, dann wird gemäß der Erfindung der rufende Teilnehmer von einem Endgerät aus das ihm bekannte Adressenfragment des gerufenen Teilnehmers ein­ geben, von wo aus es an den Speicher der Vermittlungsstel­ le, an die das Endgerät angeschlossen ist, hier also einer Nebenstelle PABX weitergegeben wird. Dort erfolgt ein Vergleich dieses Adressenfragments mit den die im Spei­ cher LAF 2 gespeicherten Adressen. Sämtliche dort enthal­ tenen Adressen, die in dem erwähnten Fragment mit der gesuchten Adresse übereinstimmen, werden daraufhin an das Endgerät MFW 1 zurückgemeldet und dort beispielsweise auf einem Display angezeigt. Der Benutzer ist dann u. U. in der Lage, aufgrund der zusätzlichen in diesen Adressen ent­ haltenen Informationen die gesuchte Adresse zu erkennen, beispielsweise dann, wenn ihm hierdurch zusätzlich zu Namen, Vornamen und postalischer Adresse, die ihm ursprünglich bekannt waren, eine Dienstanschrift und Berufsbezeichnung bekannt wird. In diesem Fall kann er in üblicher Weise durch Wählen der ihm nun ebenfalls bekannten Teilnehmernum­ mer die gewünschte Verbindung herstellen.
Wenn der den Dialog führende Teilnehmer dagegen feststellt daß unter den rückgemeldeten Adressen mit Sicher­ heit die Adresse des gewünschten Teilnehmers nicht ent­ halten ist oder aber wenn wegen einer fehlenden Überein­ stimmung beim Vergleich überhaupt keine Adressen zurück­ gemeldet worden sind, dann wird in einem nächsten Schritt des Dialogs ein entsprechender Vergleich mit dem im Spei­ cher LAF 3 des regionalen Vermittlungsknoten RS 1 gespeicher­ ten Adressen vorgenommen und entsprechend verfahren.
Im Bedarfsfall werden danach die im Speicher LAF 4 des natio­ nalen Vermittlungsknotens NS 1 gespeicherten Teilnehmeradres­ sen, in einen Vergleich einbezogen.
Ist auch dieser Vergleich ohne Ergebnis geblieben, dann werden die Adressenfragmente nacheinander den in der­ selben Hierarchieebene wie der regionale Vermittlungs­ knoten RS 1 liegenden Vermittlungsstellen, also nochmals der nächst niedrigen Hierarchieebene angeboten.
Wird auch hierbei die gesuchte Teilnehmeradresse nicht gefunden, dann wird die Suche unter den im Speicher LAF 4′ der Vermittlungsstelle der höchsten Hierarchie des angren­ zenden Bereichs gespeicherten Adressen wiederholt. Erfor­ derlichenfalls wird von dort aus die Suche auf die im Spei­ cher LAF 3′ gespeicherten Teilnehmeradressen und dann auf die Speicher der in derselben Hierarchieebene wie der regio­ nale Vermittlungsknoten RS 2 liegenden Vermittlungsstellen ausgedehnt.
Nur in Ausnahmefällen wird es erforderlich sein, danach die Suche auch auf in Vermittlungsstellen noch niedrige­ rer Hierarchieebenen, also auf die Nebenstellenvermitt­ lungsanlagen PABX des einen und/oder des anderen betrach­ teten nationalen Bereichs auszudehnen.
Wenn bei der vorstehend erwähnten Art der Auffüllung der Adressenverzeichnisse in den einzelnen Vermittlungsstellen im Zuge von Verbindungsdurchschaltungen die Speicherkapa­ zität der dortigen Speicher erschöpft ist, wird jeweils diejenige wenigstens eine Adresse der gespeicherten Adres­ se, die im Zuge eines der geschilderten Dialoge am wenig­ sten häufig als die möglicherweise gesuchte Adresse zu­ rückgemeldet worden ist, gelöscht, so daß im Zuge nach­ folgender Verbindungsdurchschaltungen andere Teilnehmer­ adressen in diese Speicher eingetragen werden können.

Claims (5)

1. Verfahren zum Betrieb einer Fernmeldeanlage mit einem Netz aus hierarchisch gegliederten Vermittlungsstellen, deren Teilnehmer, insbesondere mobile Teilnehmer, sich zumindest bei erstmaliger Benutzung eines Endgeräts der Anlage im Zusammenhang mit einer Verbindungsherstellung durch Eingabe einer außer der eigentlichen Teilnehmernum­ mer weitere Identifizierungsmerkmale umfassenden Adresse in einen Speicher des Endgeräts zu legitimieren haben, dadurch gekennzeichnet, daß beim Durchschalten einer Verbindung vom Endgerät (MFW 1, MFW 2) des rufenden (MFWO 1) und des gerufenen (MFWO 2) Teilnehmers her jeweils die betreffende Teilnehmeradresse (TEKEA 1, TEKEA 2) ausgesendet wird, um jeweils bis zur höchsten Hierarchiestufe in den Vermittlungsstellen (PABX 1, RS 1, NS 1; NS 2, RS 2, PABX 2), abgespeichert zu werden, sofern dies nicht schon der Fall ist, so daß in den einzelnen Vermittlungsstellen Adressenverzeichnisse entstehen, die in Fällen, in denen eine Teilnehmeradresse nur in einem für eine Verbindungsherstellung nicht ausreichenden Umfang bekannt ist, von einem Endgerät (z. B. MFW 1 ) her in einem Dialogverkehr abgefragt werden können, bei dem, ausgehend von der Vermittlungsstelle (PABX 1) der nied­ rigsten Hierarchiestufe, an die das Endgerät angeschlos­ sen ist, ein Vergleich des über das Endgerät ausgegebenen Adressenfragments mit den im Adressenspeicher (LAF 2) die­ ser Vermittlungsstelle gespeicherten Adressen vorgenommen wird und eine Rückmeldung sämtlicher solcher der gespei­ cherten Adressen erfolgt, mit denen eine Übereinstimmung in den bekannten Adressenteilen besteht, so daß u. U. auf Grund der in diesen Adressen enthaltenen vervollständi­ genden Adressenteilen die gesuchte Adresse erkannt werden kann, und bei dem, sofern überhaupt keine Übereinstimmung festgestellt wird und demnach eine Rückmeldung unterbleibt oder sofern aus den vervollständigenden Angaben ersicht­ lich ist, daß sich unter den rückgemeldeten Adressen die gesuchte nicht befindet, jeweils ein solcher Vergleich mit in einer Vermittlungsstelle (RS 1, NS 1) der nächst­ höheren Hierarchieebene gespeicherten Adressen wiederholt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei ergebnislosem Dialog mit der Vermittlungsstelle der höchsten Hierarchieebene (z. B. NS 1), von dort aus das Adres­ senfragment nacheinander mit den Speichern der noch nicht berücksichtigten Vermittlungsstellen der nächst niedrigen Hierarchieebene verglichen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei ergebnislosem Dialog mit diesen Vermittlungsstel­ len der nächstniedrigen Hierarchieebene der Dialog mit der Vermittlungsstelle (NS 2) der höchsten Hierarchieebene des angrenzenden nationalen Bereichs und erforderlichen­ falls von dort mit den Vermittlungsstellen (RS 2 ) der nächst­ niedrigen Hierarchieebene dieses Bereichs fortgesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei ergebnislosem Dialog der rückschreitende Dialog in den einzelnen nationalen Bereichen fortschreitend auf weitere noch niedrigere Hierarchieebenen (PABX 1, PABX 2) ausgedehnt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Überlauf eines Adressenspeichers (LAF 2 bis LAF 4; LAF 2′ bis LAF 4′) in einer der Vermittlungsstellen (PABX 1 bis NS 1; PABX 2 bis NS 2) soweit erforderlich die am seltensten nach einem Vergleich zu einem Endgerät gemel­ deten Adressen gelöscht werden.
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