DE3632586A1 - Vorrichtung zur programmsteuerung von eine eigene temperatursteuerung oder temperaturregelung aufweisenden geraeten, insbesondere geraeten ohne elektrische hilfsenergie - Google Patents
Vorrichtung zur programmsteuerung von eine eigene temperatursteuerung oder temperaturregelung aufweisenden geraeten, insbesondere geraeten ohne elektrische hilfsenergieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Programmsteuerung von eine eigene Temperatursteuerung
oder Temperaturregelung aufweisenden Geräten, insbesondere
Geräten ohne elektrische Hilfsenergie. Die Erfindung
ist vorzugsweise zur besseren Ausnutzung von
Heizgeräten verschiedener Objekte, zur Verbesserung
des Komfortempfindens verwendbar. Durch die Anwendung
der Erfindung kann eine bedeutende Energieeinsparung
erzielt werden.
Die für die Programmsteuerung von Heizungen
ausgebildeten bekannten Lösungen sind meistens Temperaturreglersysteme,
welche im allgemeinen mit einem mit
einer Synchronuhr versehenen Zeitzähler gesteuert werden,
wobei die darin verwendeten Thermometer in den
meisten Fällen durch auf Ausdehnung beruhende Gasthermometer
oder Bimetallthermometer gebildet werden.
Die modernen Geräte beinhalten bereits elektronische
Quarzuhren, auch die elektronischen Temperaturreglersysteme
verbreiten sich immer mehr.
Zeitprogrammsteuereinrichtungen sind nur bei
den mit elektrischer Hilfsenergie funktionierenden
Heizgeräten bekannt, wo sich diese als äusserst vorteilhaft
und wirtschaftlich erwiesen haben. Ihre Funktion
richtet sich im allgemeinen nach den verschiedenen
Tagen der Woche und den einzelnen Tageszeiten.
Es sind weiterhin gut bewährte individuelle
Heizgeräte - insbesondere Gasheizungen - bekannt, welche mit
einem Temperaturregler versehen sind. Dank ihrer einfachen
und zuverlässigen Funktion sind die keine Hilfsenergie
beanspruchenden Eingriffsorgane weit verbreitet.
Bei den mit einem gesonderten Regelungsgasventil
versehenen Gasheizgeräten stellt der Anwender mittels
des Temperaturreglerknopfes des Gerätes einen der gewünschten
Temperatur entsprechenden Wert ein. Das Gerät
hält nach der Anzündung durch Aus- und Einschalten
die eingestellte Temperatur.
Auf ähnliche Weise funktionieren auch die mit
Temperaturregler versehenen Heizkörperventile, wobei diese
jedoch nicht die Gasströmung, sondern die Warmwasserströmung
regeln.
Durch das Erscheinen der Heizkörperventile
mit Temperaturregelung oder der mit Temperaturregler
kombinierten Gasventile konnte eine gewaltige Energieeinsparung
für die Volkswirtschaft und eine wesentliche
Kosteneinsparung für die einzelnen Verbraucher
erreicht werden, da die früher verwendeten manuell
betätigten Ventile (ohne Temperaturregler) zu einer
Überheizung der Wohnungen und sonstiger Räume führte.
In einem geheizten Objekt, z. B. innerhalb
einer Wohnung sind im allgemeinen mehrere verschiedene
Räume zu beheizen. Die Funktion dieser Räume ist an
den verschiedenen Tagen der Woche und in den verschiedenen
Tageszeiten unterschiedlich, wodurch sich dementsprechend
auch der optimale Temperaturpegel ändert.
Bei den mit eine Temperaturregelung aufweisenden Heizkörperventilen
oder mit eine individueller Temperaturregelung
aufweisenden Gasheizungen versehenen Wohnungen
konnte die Erfahrung gemacht werden, dass die Mehrheit
der Bevölkerung die Ventile der Geräte nur einmal
auf die gewünschte Temperatur einstellt und diese
vom Herbst bis zum Frühjahr auf der gleichen Temperatur
hält.
Tagsüber oder nachts, während des Aufenthaltes
in der Wohnung oder bei Abwesenheit, bzw. im Falle
sonstiger Benutzungsvarianten bestehen jedoch wesentliche
Unterschiede in der optimalen Temperatur.
Deswegen ist bei dem überwiegenden Teil der Bevölkerung
eine bedeutende Energieverschwendung zu verzeichnen,
da ein regelmässiges Nachstellen der Regelungseinrichtung
versäumt wird.
In der Praxis der Heiztechnik konnte weiterhin
erfahrungsgemäss festgestellt werden, dass sich
die individuellen, raumweise gesondert geregelten
Heizungen besser den individuellen Anwenderansprüchen
anpassen und somit eine grössere Energieeinsparung
erwirken als die mit einer zentralen, sogar programmgesteuerten
Regelung versehenen Systeme. Die gesonderten
raumheizenden Vorrichtungen verbreiteten sich
jedoch nicht auf die mit Hilfsenergie funktionierenden
und somit programmregelbaren Mittel infolge der hohen
Kosten der Vorrichtungen, bzw. der kostenaufwendigen
Anordnung und Montage.
Das Ziel der Erfindung besteht in der Realisierung
einer vorteilhaften Programmsteuerbarkeit von
eine eigene Temperatursteuerung oder Temperaturregelung
beinhaltenden Geräten, insbesondere Geräten ohne
elektrische Hilfsenergie, desweiteren in der sich
den Umgebungsbedingungen optimal anpassenden Inbetriebshaltung
der Geräte und in der Erzielung einer bedeutenden
Energieeinsparung.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass
der Temperaturfühler von eine eigene Temperatursteuerung
oder Temperaturregelung beinhaltenden Geräten - insbesondere
Geräten ohne elektrische Hilfsenergie -
durch ein in seiner Nähe angeordnetes Temperaturübertragungselement
beeinflussbar, zur Programmsteuerung
geeignet ausbildbar ist. Dadurch kann auch die Funktion
der Einzelgeräte auf einander abgestimmt werden.
Die eine eigene Temperatursteuerung oder Temperaturregelung
beinhaltenden Geräte können fallsweise und
in Abhängigkeit ihres Types unter voneinander abweichenden
Bedingungen betrieben werden, dazu tragen
auch die voneinander abweichenden Ansprüche der Anwender
an die Geräte bei. Es wurde weiterhin erkannt,
dass die wünschgemässe Funktion des Temperaturübertragungselementes
durch eine entsprechend ausgebildete
Anpassungseinheit gesichert werden kann.
Die Erfindung betrifft also eine Vorrichtung
zur Programmsteuerung von eine eigene Temperatursteuerung
oder Temperaturregelung aufweisenden Geräten, insbesondere
Geräten ohne elektrische Hilfsenergie, welche je
Gerät mindestens einen, Teil der Temperatursteuerung
oder Temperaturregelung bildenden Temperaturfühler
aufweisen, wobei der Ausgang des Temperaturfühlers
unmittelbar oder mittelbar an ein Eingriffsorgan angeschlossen ist.
Die Vorrichtung ist derart ausgebildet, dass
sie mit einer Zeitbasisschaltung versehen ist, deren
Ausgang mit dem Eingang eines an sich bekannten programmierbaren
Zeitgebers verbunden ist, dass weiterhin in der Umgebung
eines jeden Temperaturfühlers ein Wärmeübertragungselement
angeordnet ist, während der Ausgang/die
Ausgänge des programmierbaren Zeitgebers über eine Anpassungseinheit
mit dem Eingang/den Eingängen des Wärmeübertragungselementes/der
Wärmeübertragungselemente verbunden ist/sind.
Die Vorrichtung kann vorzugsweise mit einer Netzersatzanlage,
zweckmässigerweise einem Akkumulator mit Dauerladung,
versehen werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
beinhaltet die Anpassungseinheit je Wärmeübertragungselement
einen Leistungstransistor, dessen Basis
über einen Widerstand an die Eingänge der Anpassungseinheit
angeschlossen ist, desweiteren die Eingänge der
Anpassungseinheit über einen Widerstand und eine in Reihe
geschaltete Leuchtdiode mit dem Emitter des Leistungstransistors
verbunden sind, während der Kollektor des
Leistungstransistors über ein Potentiometer mit den
Wärmeübertragungselementen verbunden ist.
Das Wärmeübertragungselement/die Wärmeübertragungselemente
kann/können als Heizwiderstand/Heizwiderstände
oder auch als Peltier-Element/e ausgebildet sein.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschema einer Ausführungsform der
erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 2 den Aufbau der Anpassungseinheit,
Fig. 3 ein Schema einer möglichen Anwendung der erfindungsgemässen
Vorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Blockschema einer Ausführungsform
der erfindungsgemässen Vorrichtung veranschaulicht,
welche mit Temperaturfühlern 1 1, 1 2, 1 3, . . . 1 n
versehen ist, die einen Teil der Temperatursteuerung
oder Temperaturregelung der mit eigener Temperatursteuerung
oder Temperaturregelung versehenen Geräte
bilden.
Ein Ausgang des Temperaturfühlers 1 1, 1 2, 1 3, . . . 1 n
ist unmittelbar oder mittelbar an ein in der Figur
nicht näher dargestelltes Eingriffsorgan 2 1, 2 2, 2 3, . . . 2 n
angeschlossen.
Die Vorrichtung ist mit einer Zeitbasisschaltung
3 versehen, deren Ausgang mit einem Eingang
eines an sich bekannten programmierbaren Zeitgebers
4 verbunden ist. Der Ausgang/Die Ausgänge des programmierbaren
Zeitgebers 4 ist/sind über eine Anpassungseinheit
5 mit dem Eingang/den Eingängen eines
Wärmeübertragungselementes/von Wärmeübertragungselementen
6 1, 6 2, 6 3, . . . 6 n verbunden. Das Wärmeübertragungselement/
Die Wärmeübertragungselemente 6 1, 6 2, 6 3, . . . 6 n
ist/sind in der Nähe des Wärmefühlers/der Wärmefühler
1 1, 1 2, 1 3, . . . 1 n angeordnet.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
ist die erfindungsgemässe Vorrichtung weiterhin
mit einer Speiseeinheit 8 und einer Netzersatzanlage
9, vorzugsweise einem Akkumulator mit Dauerladung
versehen.
In Fig. 2 ist eine detailiertere Schaltungsanordnung
der Anpassungseinheit 5 veranschaulicht,
welche je Wärmeübertragungselement
6 1, 6 2, 6 3, . . . 6 n einen Leistungstransistor
T 1, T 2, T 3, . . . T n aufweist. Die Basis des Leistungstransistors
T 1, T 2, T 3, . . . T n ist über einen Widerstand
R 1, R 2, R 3, . . . R n an die Eingänge der Anpassungseinheit
5 angeschlossen. Die Eingänge der Anpassungseinheit
5 sind über einen Widerstand R′ 1, R′ 2, R′ 3, . . . R′ n
und eine in Reihe geschaltete Leuchtdiode
D 1, D 2, D 3, . . . D n mit dem Emitter des Leistungstransistors
T 1, T 2, T 3, . . . T n verbunden, während der Kollektor
des Leistungstransistors T 1, T 2, T 3, . . . T n über ein
Potentiometer P 1, P 2, P 3, . . . P n mit dem Wärmeübertragungselement
6 1, 6 2, 6 3, . . . 6 n verbunden ist.
Die Speiseeinheit 8 der Vorrichtung sichert
auf eine an sich bekannte Weise aus dem Netz einen
mittels Ventiltransistor gebildeten gefilterten
Gleichstrom. Die nachteiligen Auswirkungen von kurzzeitig
anhaltenden - höchstens einige Stunden - Netzausfällen
werden von einer Netzersatzanlage 9 verhütet,
welche vorzugsweise durch einen Akkumulator
mit Dauerladung gebildet wird. Diese ist auf für einen
Fachmann bekannte Weise mit entsprechenden Diodensperren
derart angeschlossen, dass bei Vorhandensein
des Netzes die Ladung zum Beispiel über einen Begrenzungswiderstand
erfolgt. Bei Netzausfall erhalten
der Speicher des programmierbaren Zeitgebers 4 und
die Zeitbasisschaltung 3 den Speisestrom aus dem Akkumulator.
In diesem Betriebszustand - d. h. bei Betrieb
von der Netzersatzanlage 9 - funktionieren die Anzeiger
7 a, 7 b, 7 c der Anzeigeeinheit 7 des programmierbaren Zeitgebers
3 nicht, ebenfalls werden die Temperatursteuerung-
und Temperaturregelungsfunktionen unterbrochen.
Nach Beendigung des Netzausfalles aktivisiert
sich die Vorrichtung erneut, die Anzeige erscheint
und die Steuerungs- oder Regelungsfunktion tritt erneut
in Betrieb. Sollte das Gerät aus irgendeinem
Grunde (z. B. zu lang anhaltender Stromausfall, extrem
grosse elektrische Störungen bei Netzausfall oder
während der erneuten Inbetriebssetzung) seine einprogrammierten
Informationen verlieren, wird eine
Neuprogrammierung erforderlich.
Nachstehend wird die Programmierung, bzw.
Neuprogrammierung und Betätigung der Vorrichtung näher
erläutert.
Die Zeitbasisschaltung 3 wird vorzugsweise
durch einen Quarzoszillator gebildet. Dadurch wird -
wie allgemein bekannt - eine grosse Genauigkeit bei
der Zeitmessung erreicht, wobei die hohe Oszillatorfrequenz
mittels an sich bekannter Teilerschaltungen
geteilt an die entsprechenden Takteingänge des programmierbaren
Zeitgebers 4 geleitet wird.
Der programmierbare Zeitgeber 4 kann mittels
integrierter Schaltungen, z. B. TMS 1122 der Firma
TEXAS, ausgebildet werden, welche mit entsprechenden
Anpassungs- und Antriebschaltungen (z. B. SN 75491,
bzw. SN 75492) ergänzt die gesamte Zeitgeberfunktion
realisieren. Die Programmierung des programmierbaren
Zeitgebers 4 soll hier in den Einzelheiten nicht erläutert
werden, da diese in den entsprechenden Ausgaben
der Firma TEXAS aufzufinden ist, in der vorliegenden
Beschreibung wird darauf nur hingewiesen. Bei Anwendung
eines IC sind vier Kanäle 1′, 2′, 3′, 4′ programmierbar.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform
ist der Kanal 1′ der Vorrichtung mit einem Heizkörperventil
10 einer Ausgangstemperaturregelung der
Anpassungseinheit 5 in Verbindung, während der Kanal
4′ der Vorrichtung mit einem kombinierten Gasventil
11 eines individuellen Gasheizgerätes in Verbindung
steht.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung
sind auf deren linker Seite Druckknopftasten 12 angeordnet,
mittels welcher die Vorrichtung programmierbar
ist.
Es sollen nun angenommen werden, dass der
Kanal 4′ programmgesteuert werden soll, wobei der
an sich bekannte Temperaturreglerknopf eines individuellen
Gasheizgerätes - z. B. Konvektor des Types
F8.12 - derart eingestellt ist, (ca. 3-4 Stellungen),
dass der Temperaturfühler 1 4 die Lufttemperatur des
Raumes auf einer Temperatur von 20-22°C hält. Nachts
zum Schlafen, bzw. tagsüber bei Abwesenheit wäre eine
Temperatur von 16-18°C ausreichend. Mit Hilfe der
Druckknopftasten 12 wird dieses Zeitintervall in den
Kanal 4′ einprogrammiert, während dessen die Raumtemperatur
auf dem niederen Wert zu halten ist. Während der
Programmierung leuchten die die Programmierung unterstützenden
LED-Dioden auf, welche die Auswahl des
entsprechenden Kanals 1′, 2′, 3′, 4′, bzw. die Tatsache
der Ein- bzw. Ausschaltung melden, an den Anzeigern
7 a, 7 b, 7 c sind die eingestellten Zeitpunkte
kontrollierbar.
An dem zu der Anpassungseinheit 5 gehörenden
Potentiometer P 4 - welches vorzugsweise in °C kalibriert
ist - wird der Temperaturunterschied, in dem vorliegenden
Beispiel 4°C, eingestellt, dies ist deshalb
möglich, da die Anpassungseinheit 5 eine Verbindung
zwischen der Ausgangstemperaturregelung des programmierbaren
Zeitgebers 4 und dem die Temperaturregelung
des zu steuern gewünschten Gaskonvektors sichernden
Temperaturfühler 1 4 sichert.
Das von dem programmierbaren Zeitgeber 4 gelieferte
zeitgesteuerte Signal treibt einerseits über den
Widerstand R 4 die Leuchtdiode D 4 an, welche meldet,
ob an dem gegebenen Kanal 4′ ein Eingriffsignal für
den Temperaturfühler 1 4 vorhanden ist, oder nicht.
Sollte ein Eingriffsignal vorhanden sein, so leuchtet
die Leuchtdiode D 4 auf.
Das von dem programmierbaren Zeitgeber 4 abgegebene
programmierte Signal treibt andererseits
über den Widerstand R 4 den Leistungstransistor T 4 an,
welcher über das Potentiometer P 4 einen Strom an
das Wärmeübertragungselement 6 4 schaltet. Die Wärme,
welche durch den über das Wärmeübertragungselement
6 4 fliessenden Strom entsteht, beeinflusst (ändert)
den Zustand des Temperaturfühlers 1 4.
In dem Falle, wenn das Wärmeübertragungselement
6 4 durch einen Heizwiderstand gebildet ist, erzeugt
dieses auf Wirkung des durchfliessenden Stromes
eine zusätzliche Wärmemenge, d. h. der Temperaturfühler
1 4 detektiert schon bei niederer Temperatur
- in dem vorliegenden Beispiel bei einer um 4°C
niedrigeren Temperatur - dass die Heizung abzustellen
ist und hält somit die Lufttemperatur über den einprogrammierten
Zeitraum auf einen Wert von 16-18°C.
Durch die entsprechende Wahl der Werte des Potentiometers
P 4 und des Heizwiderstandes ist der Temperaturänderungswert
einstellbar.
Durch die Anwendung der erfindungsgemässen
Vorrichtung kann neben einem verbesserten Komfortempfinden
eine bedeutende - pro °C ca. 6%, bei einer
durchschnittlichen Lebensführung einer Familie 10-20% -
Energieeinsparung erzielt werden.
Das Wärmeübertragungselement 6 4 kann auch
durch ein Peltier-Element ausgebildet sein, in diesem
Falle kann eine entgegengesetzt gerichtete Steuerung
realisiert werden.
Durch die entsprechende Auswahl der Bauelemente
der Anpassungseinheit 5, sowie durch deren Veränderbarkeit
kann die erfindungsgemässe Vorrichtung
an verschiedene Geräte angepasst werden und den Ansprüchen
der jeweiligen Anwender erforderlichenfalls
entsprechend flexibel verändert werden.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist zur
von einander unabhängigen, gruppenmässigen Programmsteuerung
von eine eigene Temperaturregelung oder
Temperatursteuerung aufweisenden Geräten, insbesondere
Geräten ohne elektrische Hilfsenergie, ausgezeichnet
geeignet, kann jedoch auch zur Programmsteuerung
von mit elektrischer Hilfsenergie funktionierenden
Geräten verwendet werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Programmsteuerung von eine
eigene Temperatursteuerung oder Temperaturregelung aufweisenden
Geräten, insbesondere Geräten ohne elektrische
Hilfsenergie, welche je Gerät mindestens einen, als Teil
der Temperatursteuerung oder Temperaturregelung ausgebildeten
Temperaturfühler aufweist, wobei der Ausgang des
Temperaturfühlers unmittelbar oder mittelbar an ein Eingriffsorgan
angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zeitbasisschaltung (3) vorgesehen
ist, deren Ausgang mit einem Eingang eines an sich
bekannten programmierbaren Zeitgebers (4) verbunden ist,
desweiteren in der Nähe eines jeden Temperaturfühlers
(1 1, 1 2, 1 3, . . . 1 n ) ein Wärmeübertragungselement (6 1, 6 2, 6 3 . . . 6 n )
angeordnet ist, wobei der Ausgang/die Ausgänge des programmierbaren
Zeitgebers (4) über eine Anpassungseinheit
(5) mit dem Eingang/den Eingängen des Wärmeübertragungselementes/
der Wärmeübertragungselemente (6 1, 6 2, 6 3, . . . 6 n )
verbunden ist/sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der programmierbare Zeitgeber
(4) mit einer Anzeigeeinheit (7) versehen ist,
welche vorzugsweise Tage-, Stunden-, Minuten-Anzeiger
(7 a, 7 b, 7 c) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Netzersatzanlage
(9), vorzugsweise ein Akkumulator mit Dauerladung
vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassungseinheit
(5) je Wärmeübertragungselement
(6 1, 6 2, 6 3, . . . 6 n ) einen Leistungstransistor (T 1, T 2, T 3, . . . T n )
aufweist, dessen Basis über einen Widerstand (R 1, R 2, R 3, . . . R n )
mit den Eingängen der Anpassungseinheit (5) verbunden
ist, desweiteren die Eingänge der Anpassungseinheit
(5) über einen Widerstand (R′ 1, R′ 2, R′ 3, . . . R′ n )
und eine in Reihe geschaltete Leuchtdiode
(D 1, D 2, D 3 . . . D n ) an den Emitter des Leistungstransistors
(T 1, T 2, T 3, . . . T n ) angeschlossen sind, während
der Kollektor des Leistungstransistors (T 1, T 2, T 3, . . . T n )
über ein Potentiometer (P 1, P 2, P 3, . . . P n ) mit dem Wärmeübertragungselement
(6 1, 6 2, 6 3, . . . 6 n ) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeübertragungselement
(6 1, 6 2, 6 3, . . . 6 n ) als Heizwiderstand ausgebildet
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeübertragungselement
(6 1, 6 2, 6 3, . . . 6 n ) durch ein Peltier-Element
gebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU368385A HU195348B (en) | 1985-09-26 | 1985-09-26 | Device for program control apparatuses containing of individual temperature controller or regulator, first of all apparatuses without electric auxiliary energy |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3632586A1 true DE3632586A1 (de) | 1987-04-02 |
Family
ID=10965051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863632586 Ceased DE3632586A1 (de) | 1985-09-26 | 1986-09-25 | Vorrichtung zur programmsteuerung von eine eigene temperatursteuerung oder temperaturregelung aufweisenden geraeten, insbesondere geraeten ohne elektrische hilfsenergie |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3632586A1 (de) |
HU (1) | HU195348B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1985-09-26 HU HU368385A patent/HU195348B/hu not_active IP Right Cessation
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- 1986-09-25 DE DE19863632586 patent/DE3632586A1/de not_active Ceased
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
HUT41913A (en) | 1987-05-28 |
HU195348B (en) | 1988-04-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |