DE3631508A1 - Kraft- oder arbeitsmaschine - Google Patents
Kraft- oder arbeitsmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C2/10—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member
- F04C2/103—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member one member having simultaneously a rotational movement about its own axis and an orbital movement
Description
Die Erfindung betrifft eine Kraft- oder Arbeitsmaschine mit einer
in einem Gehaeuse drehbar gelagerten Welle und mit einem mit einer
Innen- und einer Aussenverzahnung versehenen Rotor und einem um
schlossenem Gehaeuse mit einer Innenverzahnung, mit Zu- und Ab
flusskanaelen und den Ein- und Auslass-Steueroeffnungen, wobei die
Aussenverzahnung des Rotors um einen Zahn kleiner ist als die des
Gehaeuses, wodurch Verdraengerkammern gebildet werden und der Rotor
mittels seiner Aussenverzahnung in die Innenverzahnung des Ge
haeuses eingreift, eine kreisende Bewegung ausfuehren kann und das
von der Innenverzahnung des Gehaeuses aufgenommene Drehmoment mit
seine Innenverzahnung mit einer bestimmten Uebersetzung auf die
Aussenverzahnung der Abtriebswelle direkt uebertragen kann.
Bei den schon bekannten Maschinen wird, wegen der wankelnden Be
wegung des Rotors, das aus dem Rotor auf die Abtriebswelle zu
uebertragende Drehmoment mittels einer Kardangelenkwelle oder dgl.
uebertragen, wodurch die Maschine um die Kardangelenkwelle oder
dgl. laenger baut und keine Bohrung bzw. Hohlwelle durch die Ma
schine in axialer Richtung konzentrisch zu erstellen ist. Bei einer
weiteren Ausfuehrung hat man versucht das Kraftuebertragungsteil
(Kardanwelle oder dgl.) durch einen Ringkolben wegzulassen. Bei
dieser wurden vom Gehaeuse ueber eine Art Kupplungsverzahnung das
Drehmoment aufgenommen und auf den Ringkolben, der in diesem Fall
eine konzentrische Bewegung ausfuehrt, uebertragen.
Diese Maschine hat den Nachteil, dass die Verdraengungskammern (Hub
volumen) im Durchmesser auf den Innendurchmesser des Ringkolbens
verlegt werden muessen und sich dadurch die Baugroesse der Ma
schine im Durchmesser vergroessert, bei gleicher Leistung.
Weiterhin wird das ganze Drehmoment aus der Innenverzahnung des
Gehaeuses in die Aussenverzahnung des Rotors eingeleitet und daher
diese Verzahnung einem riesigen Verschleiss ausgesetzt.
Die Axialspiele der Rotationsteile sind nicht genau genug und
wirtschaftlich herstellbar, wegen den Fertigungstoleranzen, der
Waermedehnung und des Verschleisses, so dass hier entweder eine zu
grosse Reibung im unbelasteten Zustand auftritt, oder bei Be
lastung, da sich das Gehaeuse unter Druck auch zusaetzlich noch aus
dehnt, zu grosse Leckverluste auftreten, so dass diese Maschine nie
zufriedenstellend laufen kann, weil der Rotor und der Ringkolben
axial abzudichten sind.
In letzter Zeit hat man versucht, die Axialspiele dadurch auszu
gleichen, dass man die Rotationsteile mittels einem Kolben axial
einspannt, der bei hoeheren Druecken mehr angepresst wird und bei
niedrigeren weniger. Bei dieser Ausfuehrung tritt die Schwierig
keit auf, dass der Kolben wohl gleichmaessig an die Rotationsteile
angedrueckt wird, aber der Gegendruck aus der Maschine, insbe
sondere aus der Verdraengerverzahnung zwischen Rotor und Gehaeuse
nicht gleichmaessig am Umfang verteilt ist, sondern keilfoermig
rotierend in einem Bereich von etwa 180 Grad auftritt. Dies be
wirkt, dass dieser Kolben auf der Druckseite einen Spalt oeffnet
und auf der Niederdruckseite zu stark angepresst wird. Er taumelt
praktisch auf, wodurch ein grosser Verschleiss und Leckverluste
entstehen und der Wirkungsgrad und das Drehmoment derart absinkt,
dass die Maschine nicht wirtschaftlich einsetzbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es nun
- 1) auf die Kartanwelle zu verzichten ohne die Verdraengungskammern zu verkleinern oder halbieren wie bei der Ringkolbenmaschine,
- 2) dass die Maschine mit einer konzentrischen Bohrung ausgefuehrt werden kann und dadurch die Moeglichkeit geschaffen wird, sie als Aufsteckmotore oder fuer andere Zwecke Verwendung finden.
Erfindungsgemaess wird dies dadurch erzielt, dass man den Ring
kolben weglaesst und die Innenverzahnung des Rotors ins Gehaeuse
oder dgl. verlegt, und den Rotor direkt in die Verzahnung des
Gehaeuses oder dgl. eingreifen laesst. Bei dieser Ausfuehrung sind
erhebliche Schwierigkeiten aufgetreten und zwar wegen der riesigen
Tangentialkraeften die in diesen Fall insbesondere bei Hydromotore
bei hoeheren Druecken auftreten.
Diese Schwierigkeiten wurden erfindungsgemaess dadurch geloest,
dass man die Zahnform der Verdraengerverzahnung zur leichteren
Berechnungsmethode auf ein vielfaches von pi, wie bei der Modulver
zahnung, vereinfachte. Bei dieser Berechnung wurde die Exzentrizi
taet des Rotors zum Gehaeuse gleich Modul, woraus man jetzt leicht
jedes genormte Modul der Innenverzahnung des Rotors und der Aussen
verzahnung der Abtriebswelle bestimmen kann. Diese Berechnungen
habe ich wegen der Genauigkeit und der rationellen Umrechnung in
die verschiedenen Baugroessen in eine EDV programmiert, sodass
wegen der hohen Belastung der Innenverzahnung des Rotors und der
Aussenverzahnung der Welle eine rasche Auswertung erfolgen kann.
Daraus das Ergebnis, je kleiner das Modul der Verdraengerverzah
nung, um so kleiner auch die Belastung der Innenverzahnung des Ro
tors und die Aussenverzahnung der Welle wird. Dadurch wurde es
moeglich die wirtschaftlich guenstigste Maschine in Minutenschnel
le mit der EDV auszuwerten.
Bei dieser Berechnung hatte sich ergeben, dass der Rotor bei einer
Modulverzahnung mit einem Eingriffswinkel von 20 Grad nicht von der
Wellenverzahnung weggedrueckt, sondern in diese hineingezogen wird.
Dabei wird der Rotor bei tangetialer Kraftuebertragung radial auf
die Welle gezogen, wodurch die Abdichtung der Verdraengerver
zahnung gestoert wird, weil dadurch die Zahnkoepfe nicht mehr mit
der gleichmaessig bestimmten Kraft aufeinander gepresst werden,
sondern im Gegenteil sich auseinanderspreizen und in diesem
Bereich dadurch grosse Leckoelverluste auftreten. Zu diesen Zweck
habe ich die Verzahnung in die EDV programmiert, damit jede be
liebige Zahnhoehe und Eingriffswinkel zum Berechnen der Radial
kraefte dieser Verzahnung durchgefuehrt werden kann. Mit diesen
Programmen ist es jetzt moeglich die Verzahnung in wenigen Minuten
auszuwerten und auf ein genormtes Mass festzulegen. Eine Verringe
rung der Werkzeug- und Herstellungskosten wird somit erzielt.
Damit man diese neue Maschine auch mit groesseren Drehzahlen
fahren kann, habe ich die Innenverzahnung der Welle weggelassen
und mittels einem Exzenter ersetzt. Bei dieser Konstruktion der
Maschine treten die Schwierigkeiten auf, dass durch die Lagerung
des Rotors auf der Welle die Verdraengerverzahnung zwangsgefuehrt
ist und daher eine sehr unguenstige hypostatische Lagerung der
Verdraengerverzahnung auftritt.
Dieses Problem habe ich erfindungsgemaess dadurch geloest, dass
man den Exzenter auf der Welle an der hoechsten Stelle und an der
niedrigsten Stelle abflacht oder eine Art Kollissenstein einsetzt,
welcher gemeinsam mit dem Rotor radial verschiebbar sein muss.
Dadurch wurde die Moeglichkeit geschaffen, dass sich der Rotor an
den Zahnkoepfen wieder beliebig anlegen kann und trotzdem ab
dichtet. Am Eingriffspunkt der Verdraengerverzahnung hatte sich
sehr viel geaendert, da in diesem Bereich die Abdichtung der Zahn
flanken nicht mehr der Druck bzw. das Drehmoment der Maschine be
stimmt, sondern bei dieser Ausfuehrung das Drehmoment tangential
ueber dem Exzenter der Welle eingeleitet wird.
In diesen Fall wirkt das Drehmoment des Rotors aus dem Verhaeltnis
des Abstandes von der Mittelachse des Rotors auf den Zahnkopfaus
sendurchmesser bzw. den Abdichtungspunkt der Zahnkoepfe und den
Eingriffspunkt der Zahnflanke, die von der Mittelachse weniger weit
entfernt ist. Der Arbeitsdruck der darauf wirkt erzeugt intern am
Rotor ein Drehmoment das im Eingriffspunkt des Rotors die Zahn
flanken aufeinanderpresst und abdichtet, ohne weitere Dichtelemen
te. Bei kleinen Drehzahlen dieser Maschine werden die Zahnkoepfe
dadurch abgedichtet, dass sich diese durch den Eingriffswinkel der
Verdraengerverzahnung, durch das interne Drehmoment des Rotors
aufeinanderpressen und ohne weitere Dichtelemente abdichten.
Bei groesseren Drehzahlen dieser Maschine treten dabei bei Abdich
tung der Zahnkoepfe Schwierigkeiten auf. Insbesondere deswegen,
weil der Radialschub des Rotors aus dem Arbeitsdruck bzw. den
internen Drehmoment bestimmt wird. Bei groesseren Drehzahlen ist
der daraus resultierende Radialschub kleiner als die Fliehkraft
des Rotors.
Diese Schwierigkeiten habe ich dadurch erfindungsgemaess geloest,
insbesondere weil diese Maschine fuer groessere Drehzahlen kon
struiert wurde, dass man mittels einer Feder, die zwischen den Ro
torlager und auf der Exzenterinnenseite angeordnet ist und die
fuer diese Maschine zugeordneten Betriebsdrehzahl der Fliehkraft
des Rotors in radialer Richtung entgegenwirkt.
Eine weitere Ausfuehrung besteht darin, dass man die Exzenterwelle
stationaer anordnet und das Gehaeuserad mit dem Rotor ueber die
Exzenterwelle, aehnlich der Innenzahnradpumpe.
Insbesondere bemerkenswert ist, dass man alle Bauarten dieser
Kraft- und Arbeitsmaschinen stufenlos in beide Drehrichtungen
oder Foerderrichtungen von Null aus regeln kann. Fuer diesen
Zweck ist vorgesehen, dass man die Steuernieren verschwenken
kann wie es die Fig. 3a bis f zeigt, ist auch gleichzeitig die
Anpressfeder oder Anpresshydrokolben zu verschwenken, zur Ab
dichtung.
Nach einer weiteren erfinderischen Ausgestaltung ist vorgesehen,
dass der Gehaeusering einstueckig mit dem Gehaeuse bzw. einer Ge
haeusehaelfte ausgebildet ist. Die axialen Bohrungen zum Ver
schrauben der Gehaeusehaelften fuehren durch die Zähne der Innen
verzahnung des Gehaeuserings. Der konstruktive Aufwand wird durch
diese Ausgestaltung verringert.
Nach einer weiteren erfinderischen Ausgestaltung ist vorgesehen,
dass die Steuerscheibe mit einem nabenfoermigen Fortsatz versehen
ist, die im axialen Abstand Ringnuten aufweisen, die abwechselnd
ueber kuerzere und laengere Bohrungen mit den zugehoerigen Einlass-
und Auslass-Steueroeffnungen verbunden sind und ueber Ringnuten
des Gehaeuses in die jeweils Zu- und Abflusskanaele muenden,
geschlossene Ringkanaele bilden. Diese Ausgestaltung gewaehrlei
stet eine einfache und gute Zufuehrung und Abfuehrung der Hydrau
likfluessigkeit zu den Ein- und Auslasssteueroeffnungen.
Ein Ausfuehrungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der
Zeichnung naeher erlaeutert. In dieser zeigt:
Fig. 1 einen Laengsschnitt durch die Kraft- oder Arbeitsma
schine und einen Querschnitt mit grosser mechanischer
Uebersetzung,
Fig. 2 die Verteilerplatte fuer die Maschine in Fig. 1, 4a bis
und Fig. 5,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine stufenlos regelbare Kraft-
oder Arbeitsmaschine mit stationaerer Exzenterwelle,
Fig. 4 u. 5 einen Laengs- und einen Querschnitt durch die Kraft-
oder Arbeitsmaschine mit grosser mechanischer Ueber
setzung,
Fig. 6 u. 9 eine Kraft- oder Arbeitsmaschine nach Fig. 3 mit aufeinan
derfolgenden Drehpositionen ihrer Laeufer.
In den endseitigen topffoermigen Gehaeusehaelften 1, 2 ist mittels
Kegelrollenlager 5, 6 die Abtriebswelle 7 gelagert. Die Steuer
scheibe 9 und die Ventilplatte 8 sind durch die beiden Gehaeuse
teile 1, 2 dadurch in ihrer Endlage gehalten, dass sie mit entspre
chenden Abstuetz- und Auflageflaechen versehen sind. Der Rotor 3
greift mit einem bestimmten Uebersetzungverhaeltnis mit seiner
Innenverzahnung in die Aussenverzahnung der Welle 7 ein und ueber
traegt das aus der Verdraengerverzahnung, vom Gehaeuse, entnom
mene Moment auf die Welle. Der Rotor ist auf der Antriebwelle axial
verschiebbar. Er ist zwischen der Steuerscheibe 9 und der Ventil
platte 8 dadurch eingespannt, dass die Ventilplatte 8 gegenueber
dem Gehaeuseteil 2 durch abgefederte Gleitringdichtung 51, 52, 53
auf die Dichtflaeche andrueckt. Die Gleitringdichtungen stuetzen
sich auf der Ventilplatte ab und liegen an der Gehaeusehaelfte an.
Die Federkraft der Gleitringdichtung ist derart bemessen, dass zwi
schen dem Gehaeuse und der Gleitringdichtung bzw. der Ventilplatte
kein Spalt entsteht und das Gehaeuse abdichtet.
Die Rueckseite der Ventilplatte 8 ist gleichsam stufenfoermig aus
gebildet, wobei die Planflaeche der Ventilplatte auf der die Gleit
ringdichtungen abgestuetzt sind, auf entsprechende Ringnuten der
Gehaeusehaelfte 2 angepasst und diese gegenueber durch eine Ring
dichtung abgedichtet ist, damit eine Rueckwirkung des Arbeits
druckes auf das Kegelrollenlager und gegen die Ringnuten 26, 27
ausgeschlossen ist.
Die Steuerscheibe 9 weist auf ihrer Rueckseite ebenfalls eine
ringfoermige Flaeche 23 auf, die jedoch kleiner ist als die ring
foermige Flaeche 22 der Ventilscheibe, so dass diese nicht von der
Gehaeusehaelfte 1 abhebt und der auf die Steuerscheibe wirkende
Arbeitsdruck lediglich der Verringerung der Anpressung dient. Zur
Speisung der aeusseren Rotorflaeche der Ventil- und Steuerscheibe
sind durch Rueckschlagventile 24 gesicherte Bohrungen vorgesehen,
die mit Zu- und Abflussleitungen 12, 13 in Verbindung stehen.
Von besonderer Bedeutung ist, dass sowohl in der Ventilscheibe 8
als auch in der Steuerscheibe 9 spiegelbildlich zueinander dem
Rotor 4 zugewandte Ringnuten vorgesehen sind, die konzentrisch
zur Wellenachse 7 im Bereich der Zahnkoepfe, der in der Gehaeuse
haelfte 2 vorgesehenen Aussenverzahnung 39 eingearbeitet sind.
Diese Ringnuten 37, 38 dienen dem Druckaufbau zwischen der Ventil
scheibe 37 bzw. der Steuerscheibe 38 und dem Rotor 4, in dem Ver
draengungskammern gegenueberliegenden Bereich.
Die Steuerscheibe 9 weist auf ihrer Rueckseite ebenfalls eine
ringkolbenfoermige Flaeche 23 auf, die jedoch kleiner ist als die
ringkolbenfoermige Flaeche 22 der Ventilplatte, so dass diese
nicht von der Gehaeusehaelfte 1 abhebt und der auf die Steuer
scheibe wirkende Arbeitsdruck lediglich der Verringerung der
Anpressung dient. Zur Speisung der aeusseren Rotorflaeche der
Ventil- und Steuerscheibe sind durch Rueckschlagventile 24 gesi
cherte Bohrungen vorgesehen, die mit den Zu- und Abflussleitungen
12, 13 in Verbindung stehen.
Die Steuerscheibe 9 weist einen Vorsatz 25 auf, der im axialem
Abstand mit Ringnuten 26, 27 versehen ist, die mit entsprechenden
Ringnuten 28, 29 der Gehaeusehaelfte 1 geschlossene Kanaele bilden.
Die in der Gehaeusehaelfte 1 vorgesehenen Ringnuten 28, 29 sind
durch die Zu- und Abflussleitungen 12, 13 in der dargestellten
Weise angeschnitten.
Die Ein- und Auslasssteueroeffnungen 40, 41 die zu ihrer Ver
bindung mit den entsprechenden Ringkanaelen unterschiedliche Tie
fen aufweisen, sind wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, paarweise
in Umfangsrichtung in geringeren und weiteren Abstand voneiander
angeordnet. Diese Anordnung dient der Aufspreizung der Zahnflanken
der Verdraengerverzahnung im Bereich des Drehmomentenabstuetz
punktes D und sie verhindert, dass das Druckmittel ueber die durch
das Zahnflankenspiel sich einstellenden Kanaele von der Druckseite
auf die Saugseite fliessen kann.
Das Druckmittel, das sich in die, durch den Doppelpfeil A gekenn
zeichneten, auf der Druckseite angeordneten Verdraengungskammern
befindet, ist bestrebt, den Rotor 4 in Richtung des Pfeiles B zu
verschieben. Dabei stuetzt sich der Rotor in dem, durch den Doppel
pfeil C gekennzeichneten Bereich mit den Flanken seiner Ver
zahnung auf den Gegenflanken der Verzahnung des Gehaeuses ab.
Andererseits stuetzt sich der Rotor mit seiner Innenverzahnung
waelzend auf der Verzahnung im Bereich des Doppelpfeils D der Aus
senverzahnung der Welle ab, so dass die durch das Druckmittel re
sultierende Druckkraft an dem Hebelarm F der Welle ein Drehmoment
erzeugt.
Claims (21)
1. Kraft- oder Arbeitsmaschine mit einer in einem Gehaeuse dreh
bar gelagerten Welle und mit einem mit einer Innen- und einer
Aussenverzahnung versehenen Rotor und einem umschlossenem Ge
haeuse mittels einer Innenverzahnung, mit Zu- und Abfluss
kanaelen und den Ein- und Auslasssteueroeffnungen, wobei die
Aussenverzahnung des Rotors um einen Zahn kleiner ist als die
des Gehaeuses, wodurch Verdraengerkammern gebildet werden und
der Rotor mittels seiner Aussenverzahnung in die Innenver
zahnung des Gehaeuses eingreift, eine kreisende Bewegung
ausfuehren kann, und das von der Innenverzahnung des Gehaeuses
aufgenommene Drehmoment mit einer bestimmten Uebersetzung
auf die Aussenverzahnung der Abtriebswelle direkt uebertragen
werden kann
dadurch gekennzeichnet, dass
der in sich kreisende Rotor von der Gehaeuseinnenverzahnung
ein Moment aufnehmen und auf die konzentrisch im Gehaeuse
gelagerte mit einer Aussenverzahnung versehenen Welle direkt
uebertragen kann.
2. Kraft- oder Arbeitsmaschine nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verdraengerverzahnung so ausgefuehrt ist, dass die Innen
verzahnung des Rotors und die Aussenverzahnung der Welle aus
einer genormten Verzahnung hergestellt werden kann.
3. Kraft- oder Arbeitsmaschine nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet, dass
das Uebersetzungsverhaeltnis des Rotors zur Welle aus der
Exzentrizitaet der Verdraengerverzahnung abgeleitet wird.
4. Kraft- oder Arbeitsmaschine nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet, dass
die Innenverzahnung des Rotors und die Aussenverzahnung der
Welle eine Profilverschiebung aufweist, so dass auch bei
groesserem Modul, die Zaehne bei dem Innenradpaar normal aus
gleiten koennen und trotzdem mehrere Zaehne sich gleichzeitig
im Eingriff befinden.
5. Kraft- oder Arbeitsmaschine nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet dass
die Gehaeuseseitenteile als Gehaeusescheiben ausgefuehrt wer
den und direkt mit dem Gehaeusering mit der Innenverzahnung
verschraubt sind.
6. Kraft- oder Arbeitsmaschine nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, dass
die Aussenverzahnung des Rotors und die Innenverzahnung des
Gehaeuses aus Zykloidenverzahnungen bestehen, deren Profile
so weit verschoben sind, dass die Zahnflanken aus tangierenden
Kreisboegen gefertigt werden koennen.
7. Kraft- oder Arbeitsmaschine nach Anspruch 6
dadurch gekennzeichnet, dass
die Zahnflanken der Aussenverzahnung des Rotors und der Innen
verzahnung des Gehaeuses aus je einem Innenkreis und einem
Aussenkreis hergestellt sind.
8. Kraft- oder Arbeitsmaschine nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, dass
beide seitlich anliegende Gehaeusescheiben als Verteilerplat
ten ausgefuehrt sind.
9. Kraft- oder Arbeitsmaschine nach Anspruch 1 bis 8
dadurch gekennzeichnet, dass
die Gehaeusehaelften 1 und 3 und der Rotor 3 auf einer statio
naeren Exzenterwelle gelagert sind und das Gehause mit der Ab
oder Antriebswelle drehfest verbunden ist.
10. Kraft- oder Arbeitsmaschine nach Anspruch 9
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rotorwelle mit den Oelzu- und abfuehrungskanaelen verdreh
bar angeordnet ist und somit eine stufenlose Regelung der
Maschine bewerkstelligt werden kann. Fig. 3a bis f.
11. Kraft- oder Arbeitsmaschine nach Anspruch 10
dadurch gekennzeichnet, dass
mit einer auf der Exzenterwelle angeordneten Feder oder dgl.
die Dichtspalte der Verzahnung aufeinandergepresst werden.
12. Kraft- oder Arbeitsmaschine nach Anspruch 1 und 9
dadurch gekennzeichnet, dass
die Welle mit den Oelabfuehrungsleitungen bildenden Bohrungen
versehen ist, die ueber Rueckschlagventile jeweils in die
Druckoelzu- und abfuehrungsleitungen muenden und einen so gros
sen Querschnitt aufweisen, dass sich in diesen, aufgrund der
Drosselung, ein Staudruck aufbaut, der Kavitation in dem ueber
die Ventilscheibe tretenden Leckoel verhindert.
13. Kraft- oder Arbeitsmaschine nach Anspruch 10
dadurch gekennzeichnet, dass
anstatt der Feder zusaetzlich ein hydraulischer Kolben diese
Arbeit uebernimmt, oder mit der Feder zusammen das Anpressen
der Dichtspalte der Zahnflanken und Zahnkoepfe im Abdichtungs
bereich uebernimmt.
14. Kraft- oder Arbeitsmaschine insbesondere nach Anspruch 1 bis 8
dadurch gekennzeichnet, dass
die axialen Bohrungen fuer das Gehaeuse mit dem Gehaeusedeckel
bzw. die Gehaeusehaelften verschraubenden Bolzen durch die
Zaehne der Innenverzahnung des Gehaeuses gefuehrt sind.
15. Kraft- oder Arbeitsmaschine nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuerscheibe mit einem nabenfoermigen Fortsatz versehen
ist, der im axialen Abstand Ringnuten aufweist, die abwechselnd
ueber kuerzere und laengere Bohrungen mit den zugehoerigen
Ein- und Auslasssteuerbohrungen verbunden sind und ueber die
Ringnuten des Gehaeuses, in die jeweils Zu- und Abflusskanaele
muenden, geschlossene Ringkanaele bilden.
16. Kraft- oder Arbeitsmaschine nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, dass
die durch die Innenverzahnung des Gehaeuses und die Aussenver
zahnung des Rotors gebildete Verdraengerverzahnung aus einer
Zykloiden-Verzahnung besteht, deren Profile so weit ver
schoben sind, dass die Zahnkopf- und Zahnfussbereiche durch
Kreisboegen gebildet sind, die im Bereich ihrer gemeinsamen
Tangete ineinander uebergehen.
17. Kraft- oder Arbeitsmaschine nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, dass
der Zuflusskanal 12, 13 derart mit dem Innern des Gehaeuses
verbunden ist, dass die Steuer- oder Ventilplatte (8, 9) auf
ihren Rueckseiten mit einem dem Arbeitsdruck entsprechenden
Gegendruck beaufschlagt wird.
18. Kraft- oder Arbeitsmaschine nach Anspruch 17
dadurch gekennzeichnet, dass
bei zwei Drehrichtungen der Zu- bzw. Abflusskanal (12, 13)
ueber Leitungen, in denen Rueckschlagventile (43, 44) ange
ordnet sind, mit dem Inneren des Gehaeuses verbunden ist.
19. Kraft- oder Arbeitsmaschine nach Anspruch 14
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ringnuten (28, 29) des Gehaeuses (1) derart durch die Zu-
und Abflusskanaele (12, 13) bildenden Bohrungen angeschnitten
sind, dass diese unterschiedliche Tiefen und/oder mit unter
schiedlichen Durchmessern ausgefuehrt sind.
20. Kraft- oder Arbeitsmaschine nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, dass
in die Zahnform des Zahnprofils der Rotoraussenverzahnung und
der Gehaeuseinnenverzahnung die zitronenfoermige Verformung
des Rotors bei Belastung mit dem Arbeitsdruck so integriert
wird, dass das Zahnprofil des Rotors nur am Drehmomentueber
tragungspunkt, am Zahnprofil des Rotors voll eingreift und an
dem Scheitelpunkt Hoch- zur Niederdruckseite sich anlegt.
21. Kraft- oder Arbeitsmaschine nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ventilplatte oder die Verteilerscheibe aussen mit Zaehnen
versehen ist deren Zahnflanken in die Zahnflanken des Gehaeu
ses weitgehend dichtend hineinragen, so dass die an der Aussen
verzahnung des Rotors und an der Innenverzahnung des Gehaeuses
eine axiale Verschiebung zum Oeffnen der Steuerbohrungen bei
Ueberlastung ermoeglicht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631508 DE3631508A1 (de) | 1986-09-16 | 1986-09-16 | Kraft- oder arbeitsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631508 DE3631508A1 (de) | 1986-09-16 | 1986-09-16 | Kraft- oder arbeitsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3631508A1 true DE3631508A1 (de) | 1988-03-24 |
Family
ID=6309696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863631508 Withdrawn DE3631508A1 (de) | 1986-09-16 | 1986-09-16 | Kraft- oder arbeitsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3631508A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1097279B (de) * | 1956-02-24 | 1961-01-12 | Otto Nuebling | Fluessigkeitspumpe bzw. -motor mit einem innenverzahnten und einem aussenverzahnten Rad |
DE2844844A1 (de) * | 1978-10-14 | 1980-04-17 | Rexroth Gmbh G L | Kreiskolbenmaschine |
DE3013603A1 (de) * | 1980-04-09 | 1981-10-15 | Johann 8000 München Langmaier | Ringkolben-kraft- oder arbeitsmaschine |
EP0098682A1 (de) * | 1982-04-07 | 1984-01-18 | Sumitomo Heavy Industries, Ltd | Kreiskolbenmaschine |
-
1986
- 1986-09-16 DE DE19863631508 patent/DE3631508A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: DIE ZEICHNUNG DER ZUSAMMENFASSUNG IST ZU STREICHEN |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LANGMAIER, JOHANN, 8311 GERZEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LANGMAIER, JOHANN, 8302 MAINBURG, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |