DE3631437A1 - Verfahren zur einleitung der uebertragung von digitalen nachrichtensignalen - Google Patents

Verfahren zur einleitung der uebertragung von digitalen nachrichtensignalen

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DE3631437A1
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Telenorma Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einleitung der Über­ tragung von digitalen Nachrichtensignalen zwischen Signal­ sendern und Signalempfängern einer Fernmeldeanlage, wobei die Signalsender und die Signalempfänger teilnehmerseitig installiert sind und nach Durchschaltung der Verbindung zwischen der rufenden Stelle und der gerufenen Stelle über den Nutzkanal Synchronisiersignale zwischen Signalsender und Signalempfänger in beiden Richtungen ausgetauscht werden.
Ein derartiges Verfahren ist bereits bekannt und wird in dem CCITT Red Book, Vol. VIII-Fascicule VIII.3 auf den Seiten 313 bis 315 im Rahmen der Empfehlung X.30 beschrieben. Bei dem bekannten Verfahren beginnt die gerufene Stelle nach Durchschaltung der Verbindung mit der Aussendung der Synchroni­ siersignale, die über den Nutzkanal zur rufenden Stelle über­ tragen werden. Die rufende Stelle beginnt darauf hin eben­ falls mit der Aussendung der Synchronisiersignale, die eben­ falls über den Nutzkanal zur gerufenen Stelle übertragen werden. Als Synchronisiersignal dienen binäre "Einsen", wobei die bei der rufenden Stelle eintreffenden Bit-Stellen abgezählt werden und nach 24 Bit die Aussendung der Syn­ chronisierzeichen zur gerufenen Stelle veranlaßt wird.
Nachteilig bei diesem bekannten Verfahren ist, daß die rufende Stelle von der gerufenen Stelle keine Quittung darüber erhält, daß die von ihr ausgesendeten Synchroni­ siersignale bei der gerufenen Stelle auch wirklich ange­ gekommen sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren anzugeben, bei welchem die geschilderten Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die rufende Stelle durch Bitwechsel gekennzeichnete Synchronisiersignale in Form von gleichen Datenworten aussendet, daß nach Empfang einer vorgegebenen Anzahl dieser Datenworte bei der gerufenen Stelle ebenfalls die Aussendung der Synchronisiersignale in Form von Datenworten beginnt und daß nach Empfang einer vorgegebenen Anzahl von Datenworten bei der rufenden Stelle die Aussendung der Synchronisiersignale beendet und mit der Übertragung der Nachrichtensignale zur gerufenen Stelle begonnen wird.
Sobald die Synchronisiersignale von der gerufenen Stelle bei der rufenden Stelle eintreffen, ist sichergestellt, daß die gerufene Stelle auch die Synchronisiersignale von der rufenden Stelle empfangen hat. Weiterhin bildet das Verfahren gemäß der Erfindung eine größere Sicherheit, da nicht gemäß dem Stand der Technik Synchronisiersignale in Form von "Einsen", welche der Ruhelage entsprechen, sondern eindeutig als Synchronisiersignale erkennbare Datenworte übermittelt werden. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nach Eintreffen der Synchronisiersignale von der gerufenen Stelle bei der rufen­ den Stelle sofort mit der Aussendung der Nachrichtensignale begonnen werden kann, während bei dem bekannten Verfahren eine Schutzzeit nach Beginn der Aussendung der Synchronisier­ signale von der rufenden Stelle zur gerufenen Stelle eingelegt werden muß.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß bei rufenden und/oder gerufenen Stellen das Eintreffen der Synchronisiersignale zeitlich überwacht wird.
Durch die Verwendung von als Synchronisiersignale er­ kennbaren Datenworten ist auch eine zeitliche Überwachung deren Eintreffens möglich.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
An den beiden Enden einer digitalen Übertragungsstrecke, die auch über eine oder mehrere Fernmeldevermittlungsstellen führen kann, sind über eine besondere Schnittstelle Teil­ nehmerendeinrichtungen angeschlossen, welche jeweils einen Signalsender und einen Signalempfänger aufweisen. Die Teil­ nehmerendeinrichtung kann beispielsweise als Schnittstelle zum Anschluß von Endgeräten, wie beispielsweise digitale Fernsprechapparate, Fernkopierer, Datensichtsstationen, usw., an eine die Endeinrichtung mit der Vermittlungsstelle ver­ bindende Teilnehmeranschlußleitung dienen. Auf der Teil­ nehmeranschlußleitung werden beispielsweise zwei Nutzkanäle und ein Signalisierungskanal im Duplexbetrieb bereitge­ stellt.
Es wird nun davon ausgegangen, daß zwischen der rufenden Stelle und der gerufenen Stelle eine Verbindung bereitge­ stellt worden ist und beiden Stellen, zum Beispiel über den Signalisierungskanal die Bereitstellung der Verbindung, d.h. deren Durchschaltung gemeldet worden ist. Daraufhin beginnt die rufende Stelle mit der Aussendung der Synchronisiersignale, welche von deren Signalsender ausgesendet und über einen Nutzkanal zur gerufenen Stelle gelangen. Bei den Synchronisier­ signalen handelt es sich um Datenworte bestimmter Länge, welche jeweils ein gleiches bestimmtes, durch Bitwechsel ge­ kennzeichnetes Bitmuster aufweisen. Mit dem Beginn der Aus­ sendung der Synchronisiersignale beginnt bei der rufenden Stelle eine Zeitvorgabe zu laufen. Bei der gerufenen Stelle beginnt mit dem Durchschaltesignal ebenfalls eine Zeitvorgabe zu laufen.
Die Zeitvorgaben sind dabei so bemessen, daß sie im normalen Betrieb vor Ablauf der vorgegebenen Zeit wieder gelöscht werden. Treffen nun die Synchronisiersignale nicht innerhalb der vorgeschriebenen Zeiten ein, so läuft die Zeitvorgabe ab und hat eine Auslösung der Verbindung und/oder eine Meldung zur Folge.
Die bei der gerufenen Stelle eintreffenden Synchronisier­ signale werden von dem dortigen Signalempfänger aufge­ nommen und durch geeignete Mittel abgezählt. Nachdem eine vorgegebene Anzahl Synchronisiersignale eingetroffen ist, beginnt die gerufene Stelle ihrerseits mit der Aussendung der Synchronisiersignale. Diese werden von dem dortigen Signalsender erzeugt und über einen Nutzkanal zur rufenden Stelle übertragen. Auch bei der rufenden Stelle werden die Synchronisiersignale von dem Signalempfänger aufgenommen und durch geeignete Mittel abgezählt. Nachdem eine vorge­ gebene Anzahl von Synchronisiersignalen eingetroffen ist, wird die Aussendung der Synchronisiersignale zur gerufenen Stelle abgebrochen und sofort mit der Aussendung der Nutz­ signale zur gerufenen Stelle begonnen, außerdem wird die Zeitvorgabe gelöscht.
Mit dem Eintreffen der Nutzsignale bei der gerufenen Stelle wird hier die mit dem Durchschaltesignal angelaufene Zeit­ vorgabe wieder gelöscht.
Aus Sicherheitsgründen wird jedoch nicht nur das Eintreffen der Synchronisiersignale sondern auch noch neben deren An­ zahl die richtige zeitliche Aufeinanderfolge überwacht. Dies geschieht sowohl bei der gerufenen als auch bei der rufenden Stelle durch geeignete Mittel. Wird die ent­ sprechende Anzahl von Synchronisiersignalen nicht inner­ halb einer vorgeschriebenen Zeit übermittelt, so hat dies ebenfalls die Auslösung der Verbindung bzw. die Erzeugung einer entsprechenden Meldung zur Folge.

Claims (2)

1. Verfahren zur Einleitung der Übertragung von digitalen Nachrichtensignalen zwischen Signalsendern und Signal­ empfängern einer Fernmeldeanlage, wobei die Signalsender und die Signalempfänger teilnehmerseitig installiert sind und nach Durchschaltung der Verbindung zwischen der rufenden Stelle und der gerufenen Stelle über einen Nutzkanal Syn­ chronisiersignale zwischen Signalsender und Signalempfänger in beiden Richtungen ausgetauscht werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die rufende Stelle durch Bitwechsel gekennzeichnete Synchronisiersignale in Form von gleichen Datenworten aussendet, daß nach Empfang einer vorgegebenen Anzahl dieser Datenworte bei der gerufenen Stelle ebenfalls die Aussendung der Synchronisiersignale in Form von Datenworten beginnt,
und daß nach Empfang einer vorgegebenen Anzahl von Daten­ worten bei der rufenden Stelle die Aussendung der Synchroni­ siersignale beendet und mit der übertragung der Nachrichten­ signale zur gerufenen Stelle begonnen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der rufenden und/oder der gerufenen Stelle das Eintreffen der Synchronisiersignale zeitlich überwacht wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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SCHICKER, P.: Datenübertragung und Rechner- netze, Teubner, Stuttgart 1983, S. 86-89 *

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