DE3631437A1 - Verfahren zur einleitung der uebertragung von digitalen nachrichtensignalen - Google Patents
Verfahren zur einleitung der uebertragung von digitalen nachrichtensignalenInfo
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- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
- H04Q11/0428—Integrated services digital network, i.e. systems for transmission of different types of digitised signals, e.g. speech, data, telecentral, television signals
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einleitung der Über
tragung von digitalen Nachrichtensignalen zwischen Signal
sendern und Signalempfängern einer Fernmeldeanlage, wobei
die Signalsender und die Signalempfänger teilnehmerseitig
installiert sind und nach Durchschaltung der Verbindung
zwischen der rufenden Stelle und der gerufenen Stelle über
den Nutzkanal Synchronisiersignale zwischen Signalsender
und Signalempfänger in beiden Richtungen ausgetauscht werden.
Ein derartiges Verfahren ist bereits bekannt und wird in dem
CCITT Red Book, Vol. VIII-Fascicule VIII.3 auf den Seiten
313 bis 315 im Rahmen der Empfehlung X.30 beschrieben. Bei
dem bekannten Verfahren beginnt die gerufene Stelle nach
Durchschaltung der Verbindung mit der Aussendung der Synchroni
siersignale, die über den Nutzkanal zur rufenden Stelle über
tragen werden. Die rufende Stelle beginnt darauf hin eben
falls mit der Aussendung der Synchronisiersignale, die eben
falls über den Nutzkanal zur gerufenen Stelle übertragen
werden. Als Synchronisiersignal dienen binäre "Einsen",
wobei die bei der rufenden Stelle eintreffenden Bit-Stellen
abgezählt werden und nach 24 Bit die Aussendung der Syn
chronisierzeichen zur gerufenen Stelle veranlaßt wird.
Nachteilig bei diesem bekannten Verfahren ist, daß die
rufende Stelle von der gerufenen Stelle keine Quittung
darüber erhält, daß die von ihr ausgesendeten Synchroni
siersignale bei der gerufenen Stelle auch wirklich ange
gekommen sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren
anzugeben, bei welchem die geschilderten Nachteile vermieden
werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die rufende Stelle
durch Bitwechsel gekennzeichnete Synchronisiersignale in
Form von gleichen Datenworten aussendet, daß nach Empfang
einer vorgegebenen Anzahl dieser Datenworte bei der gerufenen
Stelle ebenfalls die Aussendung der Synchronisiersignale
in Form von Datenworten beginnt und daß nach Empfang
einer vorgegebenen Anzahl von Datenworten bei der rufenden
Stelle die Aussendung der Synchronisiersignale beendet
und mit der Übertragung der Nachrichtensignale zur gerufenen
Stelle begonnen wird.
Sobald die Synchronisiersignale von der gerufenen Stelle
bei der rufenden Stelle eintreffen, ist sichergestellt,
daß die gerufene Stelle auch die Synchronisiersignale von
der rufenden Stelle empfangen hat. Weiterhin bildet das
Verfahren gemäß der Erfindung eine größere Sicherheit, da
nicht gemäß dem Stand der Technik Synchronisiersignale in
Form von "Einsen", welche der Ruhelage entsprechen, sondern
eindeutig als Synchronisiersignale erkennbare Datenworte
übermittelt werden. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen,
daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nach Eintreffen der
Synchronisiersignale von der gerufenen Stelle bei der rufen
den Stelle sofort mit der Aussendung der Nachrichtensignale
begonnen werden kann, während bei dem bekannten Verfahren
eine Schutzzeit nach Beginn der Aussendung der Synchronisier
signale von der rufenden Stelle zur gerufenen Stelle eingelegt
werden muß.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß bei
rufenden und/oder gerufenen Stellen das Eintreffen der
Synchronisiersignale zeitlich überwacht wird.
Durch die Verwendung von als Synchronisiersignale er
kennbaren Datenworten ist auch eine zeitliche Überwachung
deren Eintreffens möglich.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
An den beiden Enden einer digitalen Übertragungsstrecke,
die auch über eine oder mehrere Fernmeldevermittlungsstellen
führen kann, sind über eine besondere Schnittstelle Teil
nehmerendeinrichtungen angeschlossen, welche jeweils einen
Signalsender und einen Signalempfänger aufweisen. Die Teil
nehmerendeinrichtung kann beispielsweise als Schnittstelle
zum Anschluß von Endgeräten, wie beispielsweise digitale
Fernsprechapparate, Fernkopierer, Datensichtsstationen, usw.,
an eine die Endeinrichtung mit der Vermittlungsstelle ver
bindende Teilnehmeranschlußleitung dienen. Auf der Teil
nehmeranschlußleitung werden beispielsweise zwei Nutzkanäle
und ein Signalisierungskanal im Duplexbetrieb bereitge
stellt.
Es wird nun davon ausgegangen, daß zwischen der rufenden
Stelle und der gerufenen Stelle eine Verbindung bereitge
stellt worden ist und beiden Stellen, zum Beispiel über den
Signalisierungskanal die Bereitstellung der Verbindung, d.h.
deren Durchschaltung gemeldet worden ist. Daraufhin beginnt
die rufende Stelle mit der Aussendung der Synchronisiersignale,
welche von deren Signalsender ausgesendet und über einen
Nutzkanal zur gerufenen Stelle gelangen. Bei den Synchronisier
signalen handelt es sich um Datenworte bestimmter Länge,
welche jeweils ein gleiches bestimmtes, durch Bitwechsel ge
kennzeichnetes Bitmuster aufweisen. Mit dem Beginn der Aus
sendung der Synchronisiersignale beginnt bei der rufenden
Stelle eine Zeitvorgabe zu laufen. Bei der gerufenen
Stelle beginnt mit dem Durchschaltesignal ebenfalls eine
Zeitvorgabe zu laufen.
Die Zeitvorgaben sind dabei so bemessen, daß sie im
normalen Betrieb vor Ablauf der vorgegebenen Zeit wieder
gelöscht werden. Treffen nun die Synchronisiersignale
nicht innerhalb der vorgeschriebenen Zeiten ein, so läuft
die Zeitvorgabe ab und hat eine Auslösung der Verbindung
und/oder eine Meldung zur Folge.
Die bei der gerufenen Stelle eintreffenden Synchronisier
signale werden von dem dortigen Signalempfänger aufge
nommen und durch geeignete Mittel abgezählt. Nachdem eine
vorgegebene Anzahl Synchronisiersignale eingetroffen ist,
beginnt die gerufene Stelle ihrerseits mit der Aussendung
der Synchronisiersignale. Diese werden von dem dortigen
Signalsender erzeugt und über einen Nutzkanal zur rufenden
Stelle übertragen. Auch bei der rufenden Stelle werden die
Synchronisiersignale von dem Signalempfänger aufgenommen
und durch geeignete Mittel abgezählt. Nachdem eine vorge
gebene Anzahl von Synchronisiersignalen eingetroffen ist,
wird die Aussendung der Synchronisiersignale zur gerufenen
Stelle abgebrochen und sofort mit der Aussendung der Nutz
signale zur gerufenen Stelle begonnen, außerdem wird die
Zeitvorgabe gelöscht.
Mit dem Eintreffen der Nutzsignale bei der gerufenen Stelle
wird hier die mit dem Durchschaltesignal angelaufene Zeit
vorgabe wieder gelöscht.
Aus Sicherheitsgründen wird jedoch nicht nur das Eintreffen
der Synchronisiersignale sondern auch noch neben deren An
zahl die richtige zeitliche Aufeinanderfolge überwacht.
Dies geschieht sowohl bei der gerufenen als auch bei der
rufenden Stelle durch geeignete Mittel. Wird die ent
sprechende Anzahl von Synchronisiersignalen nicht inner
halb einer vorgeschriebenen Zeit übermittelt, so hat dies
ebenfalls die Auslösung der Verbindung bzw. die Erzeugung
einer entsprechenden Meldung zur Folge.
Claims (2)
1. Verfahren zur Einleitung der Übertragung von digitalen
Nachrichtensignalen zwischen Signalsendern und Signal
empfängern einer Fernmeldeanlage, wobei die Signalsender
und die Signalempfänger teilnehmerseitig installiert sind
und nach Durchschaltung der Verbindung zwischen der rufenden
Stelle und der gerufenen Stelle über einen Nutzkanal Syn
chronisiersignale zwischen Signalsender und Signalempfänger
in beiden Richtungen ausgetauscht werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die rufende Stelle durch Bitwechsel gekennzeichnete Synchronisiersignale in Form von gleichen Datenworten aussendet, daß nach Empfang einer vorgegebenen Anzahl dieser Datenworte bei der gerufenen Stelle ebenfalls die Aussendung der Synchronisiersignale in Form von Datenworten beginnt,
und daß nach Empfang einer vorgegebenen Anzahl von Daten worten bei der rufenden Stelle die Aussendung der Synchroni siersignale beendet und mit der übertragung der Nachrichten signale zur gerufenen Stelle begonnen wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß die rufende Stelle durch Bitwechsel gekennzeichnete Synchronisiersignale in Form von gleichen Datenworten aussendet, daß nach Empfang einer vorgegebenen Anzahl dieser Datenworte bei der gerufenen Stelle ebenfalls die Aussendung der Synchronisiersignale in Form von Datenworten beginnt,
und daß nach Empfang einer vorgegebenen Anzahl von Daten worten bei der rufenden Stelle die Aussendung der Synchroni siersignale beendet und mit der übertragung der Nachrichten signale zur gerufenen Stelle begonnen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der rufenden und/oder der gerufenen Stelle das
Eintreffen der Synchronisiersignale zeitlich überwacht
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631437 DE3631437C2 (de) | 1986-09-16 | 1986-09-16 | Verfahren zur Einleitung der Übertragung von digitalen Nachrichtensignalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631437 DE3631437C2 (de) | 1986-09-16 | 1986-09-16 | Verfahren zur Einleitung der Übertragung von digitalen Nachrichtensignalen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3631437A1 true DE3631437A1 (de) | 1988-03-17 |
DE3631437C2 DE3631437C2 (de) | 1994-08-25 |
Family
ID=6309659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863631437 Expired - Fee Related DE3631437C2 (de) | 1986-09-16 | 1986-09-16 | Verfahren zur Einleitung der Übertragung von digitalen Nachrichtensignalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3631437C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012004602A1 (de) | 2012-03-07 | 2013-09-12 | Daimler Ag | Antriebseinrichtung, insbesondere für einen Kraftwagen |
-
1986
- 1986-09-16 DE DE19863631437 patent/DE3631437C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
SCHICKER, P.: Datenübertragung und Rechner- netze, Teubner, Stuttgart 1983, S. 86-89 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012004602A1 (de) | 2012-03-07 | 2013-09-12 | Daimler Ag | Antriebseinrichtung, insbesondere für einen Kraftwagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3631437C2 (de) | 1994-08-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TELENORMA GMBH, 6000 FRANKFURT, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, 70469 STUTTGART, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |