DE3630973C2 - - Google Patents

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DE3630973C2
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Herwig Dipl.-Ing. Graz At Leinfellner
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Steyr Daimler Puch AG
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Steyr Daimler Puch AG
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    • F16NLUBRICATING
    • F16N19/00Lubricant containers for use in lubricators or lubrication systems
    • F16N19/006Maintaining oil level
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R17/00Arrangements or adaptations of lubricating systems or devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H57/0447Control of lubricant levels, e.g. lubricant level control dependent on temperature
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiereinrichtung mit Zahnradtauchschmierung für das Achsgetriebe einer zu einer dauernd angetriebenen Achse mittels einer Schaltvorrichtung fallweise zuschaltbaren Antriebsachse eines Kraftfahrzeuges.
Aus der Druckschrift EP 0 067 639 A2 ist bereits eine Schmier­ einrichtung mit Zahnradtauchschmierung für das Achsgetriebe einer Antriebsachse eines Kraftfahrzeuges bekannt. Für die Funktion dieser bekannten Schmiereinrichtung ist es gleich­ gültig, ob sie für das Achsgetriebe einer dauernd angetrie­ benen Achse oder einer fallweise zuschaltbaren Antriebsachse vorgesehen ist; es ist deshalb davon auszugehen, daß diese Schmiereinrichtung auch für eine zuschaltbare Antriebsachse bestimmt sein kann. Bei dieser bekannten Ausbildung weist das Gehäuse des Achsgetriebes eine sich durch Spritzöl beim Eintauchen der Zahnräder füllende Speicherkammer auf, welche eine vergleichsweise enge Rücklauföffnung in den Ölsumpf be­ sitzt. Dabei wird während des Betriebs das Niveau des Öl­ smpfes abgesenkt, da sich das Spritzöl in der Speicherkam­ mer sammelt und durch die enge Rücklauföffnung nur in ver­ ringerter Menge wieder zurück in den Ölsumpf gelangt. Der Vorgang der Absenkung des Ölsumpfes steht bei dieser bekann­ ten Schmiereinrichtung in keinerlei Zusammenhang mit der An­ triebsleistung der betreffenden Achse. Das sich einstellende Niveau des Ölsumpfes ist also völlig unabhängig davon, ob die Achse angetrieben ist oder gegebe­ nenfalls als zuschaltbare Antriebsachse bei entsprechender Stellung der zugehörigen Schaltvorrichtung lediglich frei mitläuft. Die sich aus dem Eintauchen der Zahnräder in den Ölsumpf ergebende Verlustleistung ist somit bei einem eventuellen freien Mitlaufen der Achse ebenso groß wie bei angetriebener Achse und hängt ab von dem Mindestniveau des Ölsumpfes, das zur ausreichenden Schmierung des Achsgetrie­ bes bei angetriebener Achse gewährleistet sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schmierein­ richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die Eintauchverluste bei abgeschalteter, lediglich frei mit­ laufender Antriebsachse herabgesetzt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine von der Schaltvorrichtung her zwangsläufig betätigbare Steuereinrichtung zum Anheben des Niveaus des Ölsumpfes beim Zuschalten der Antriebsachse vorgesehen ist.
Wird also die eine Antriebsachse zur dauernd angetriebenen Achse zugeschaltet, so wird die Steuereinrichtung im Sinne des Anhebens des Ölsumpfniveaus zwangsläufig betätigt; es ist dann also für die Kraftübertragung eine ausreichende Öl­ menge zur Schmierung vorhanden, wogegen sich diese Öl­ menge zur Verringerung der Eintauchverluste sofort vermin­ dert, wenn die betreffende Antriebsachse auf Leerlauf ge­ schaltet wird und dort keine Kraftübertragung mehr stattfin­ det.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung besteht bei in Ver­ bindung mit einer Ausbildung nach der eingangs genannten Gattung bekannter Anordnung einer sich durch Spritzöl fül­ lenden und eine Rücklauföffnung in den Ölsumpf aufweisenden Speicherkammer die Steuereinrichtung aus einem Ventil für die Rücklauföffnung, das den Rücklauf bei abgeschalteter An­ triebsachse sperrt und bei Zuschalten der Antriebsachse die Offenstellung einnimmt. Durch die Freigabe bzw. das Ver­ schließen der Rücklauföffnung wird das gewünschte Anheben bzw. Absenken des Niveaus des Ölsumpfes bewirkt.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung besteht die Steuereinrichtung aus einem Kolben, der einen das Volumen des Gehäuses des Achsgetriebes im Bereich des Ölsumpfes ver­ größernden zylindrischen Ansatz des Gehäuses freigibt oder verschließt. In diesem Falle wird mit Hilfe des Kolbens der insgesamt vorhandene Ölaufnahmeraum vergrößert oder ver­ kleinert und dadurch das gewünschte Absenken oder Anheben des Schmierölspiegels erreicht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 ein Achsgetriebe mit einer erfindungsgemäßen Schmier­ einrichtung im Schnitt,
Fig. 2 eine Ausführungsvariante der Schmiereinrichtung in gleicher Darstellungsweise und
Fig. 3 die Gesamtanordnung bei einem Kraftfahrzeug schema­ tisch in Draufsicht.
Gemäß Fig. 3 ist zu einer dauernd angetriebenen Achse 1 eines Kraftfahrzeuges mittels einer Schaltkupplung 2 eine zweite Achse 3 fallweise zuschaltbar. Diese fallweise zu­ schaltbare Antriebsachse 3 besitzt ein Achsgetriebe 4 (Fig. 1 und Fig. 2).
Im Gehäuse 5 des Achsgetriebes 4 ist eine Speicherkammer 6 vorgesehen (Fig. 1), die sich während des Betriebes durch Spritzöl füllt und eine Rücklauföffnung 7 in den Ölsumpf 8 des Achsgetriebes 4 aufweist. Für die Rücklauföffnung 7 ist ein Magnetventil 9 vorgesehen, das durch eine Feder in Offenstellung gebracht und elektromagnetisch gegen die Kraft der Feder geschlossen wird. In Fig. 3 ist jene Stellung dar­ gestellt, bei der die Schaltkupplung 2 geöffnet, die Achse 3 also abgeschaltet ist. Der Stromkreis zum Magnetventil 9 ist geschlossen und das Magnetventil 9 verschließt die Rücklauf­ öffnung 7, so daß sich das Schmieröl aus dem Ölsumpf 8 durch Verspritzen in der Speicherkammer 6 ansammelt und der Öl­ spiegel im Gehäuse 5 sinkt. Wird dagegen die die Schaltvor­ richtung bildende Schaltkupplung 2 mittels eines Handhebels 10 geschlossen, die Achse 3 also zum Antrieb zugeschaltet, so wird der Stromkreis zum Magnetventil 9 unterbrochen; es kommt die Feder zur Wirkung und wird die Rücklauföffnung 7 freigegeben, so daß der Spiegel des Ölsumpfes 8 angehoben wird, weil Öl aus der Speicherkammer 6 in das Gehäuse 5 zu­ fließen kann.
Bei der Ausbildung nach Fig. 2 ist das Gehäuse 5 des Achsge­ triebes 4 mit einem zylindrischen Ansatz 11 versehen, der mittels eines Kolbens 12 freigegeben oder verschlossen wer­ den kann. In der dargestellten Kolbenstellung ergibt sich ein hohes Niveau des Ölsumpfes 8, das jedoch sinkt, wenn der Kolben 12 nach links zurückgezogen wird. Selbstverständlich läßt sich der Kolben 12 in ähnlicher Weise wie das Magnet­ ventil 9 von der Schaltvorrichtung (Schaltkupplung 2, Hand­ hebel 10) her betätigen.

Claims (3)

1. Schmiereinrichtung mit Zahnradtauchschmierung für das Achsgetriebe einer zu einer dauernd angetriebenen Achse mittels einer Schaltvorrichtung fallweise zu­ schaltbaren Antriebsachse eines Kraftfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Schaltvorrichtung (Schaltkupplung 2, Handhebel 10) her zwangsläufig betätigbare Steuereinrichtung (Magnet­ ventil 9; Kolben 12) zum Anheben des Niveaus des Öl­ sumpfes (8) beim Zuschalten der Antriebsachse (3) vor­ gesehen ist.
2. Schmiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei in Verbindung mit einer Ausbildung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannter Anordnung einer sich durch Spritzöl füllenden und eine Rücklauföffnung (7) in den Ölsumpf (8) aufweisenden Speicherkammer (6) die Steuereinrichtung aus einem Ventil (Magnetventil 9) für die Rücklauföffnung (7) besteht, das den Rücklauf bei abgeschalteter Antriebsachse (3) sperrt und bei Zu­ schalten der Antriebsachse (3) die Offenstellung einnimmt.
3. Schmiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung aus einem Kolben (12) besteht, der einen das Volumen des Gehäuses (5) des Achsgetriebes (4) im Bereich des Ölsumpfes (8) vergrößernden zylindrischen Ansatz (11) des Gehäuses (5) freigibt oder verschließt.
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