DE3630949A1 - Vorrichtung zum abnehmen, transportieren und ablegen von textilen zuschnitten - Google Patents

Vorrichtung zum abnehmen, transportieren und ablegen von textilen zuschnitten

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/22Separating articles from piles by needles or the like engaging the articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abnehmen, Transportieren und Ablegen von textilen Zuschnitten, ins­ besondere aus Maschenstoffen, die gegenüber dem Manipu­ lator, der eine weitere Arbeitsvorrichtung darstellt, federnd gelagert ist und einen Bestandteil des Manipu­ lators bildet. Die Abnahmeeinheit enthält einen Auflage­ kopf, in dem ein Paar Träger der Spitzen für die Hand­ habung der Zuschnitte und Steuermittel zur Steuerung der Rückbewegung der Träger drehbar gelagert sind.
Das Abnehmen einzelner Zuschnitte vom Stapel gewinnt bei der Mechanisierung und Automatisierung der Arbeitsgänge in Konfektionsbetrieben eine stets größere Bedeutung, besonders wenn die textilen Zuschnitte oder Teile trans­ portiert und an einer bestimmten Stelle, z.B. auf einer Transportvorrichtung oder auf der Platte der Nähmaschine, abgelegt werden. Die erfaßte Textilie kann von der Ab­ nahmeeinheit auch während des nachfolgenden Arbeits­ ganges festgehalten werden. Der Einsatz von Mechanisier­ und Automatisierelementen in der betrieblichen Praxis hängt jedoch vom zuverlässigen Ergreifen des oberen Zu­ schnittes oder Teiles, seinem Transport und der Ablage an der gewählten Stelle ab. Das zuverlässige Ergreifen ist von vielen Faktoren abhängig, wie von der Oberflächen­ struktur des abgenommenen Teiles, der Form und Größe des Zuschnittes, seiner Masse und ferner vom Prinzip der Ab­ nahmeeinheit.
Ein zuverlässiges Abnehmen ist insbesondere bei hochflexib­ len und weichen Maschenstoffen wichtig. Bekannte Vorrich­ tungen für die Abnahme von Maschenstoffen arbeiten vorwie­ gend nach dem mechanischen Prinzip, das im Eindringen der Spitzen oder Nadeln in die Struktur des abzunehmenden Zu­ schnittes bzw. Teiles oder auf dem Prinzip des Klemmer­ greifens beruht.
Im Zusammenhang mit der geforderten Zuverlässigkeit des Abnehmens verschiedenartiger Textilien entstand die Forde­ rung, die Abnahmevorrichtungen mit Regelelementen auszu­ statten, die ein störungsfreies und dadurch auch leistungs­ fähiges Abnehmen der Zuschnitte oder Teile, deren sicheres Festhalten bei der Handhabung und die genaue Ablage als Grundforderung für den effektiven Einsatz von Handhabungs­ geräten, Industrierobotern und -manipulatoren sicher­ stellen würde.
Aus der Patent- und Fachliteratur sind Abnahmevorrichtungen mit Regeleinrichtungen und mit voreingestellter Bewegung der Abnahmeelemente bekannt, die jedoch nur für kompak­ tere Stoffe, z.B. Gewebe, geeignet sind.
Bei einer Vorrichtung gemäß US-PS 36 08 890 wird die Ein­ griffstiefe der Nadeln in die obere Lage des Stapels so geregelt, daß die in einem Halter befestigten Nadeln aus­ und eingeschoben werden, wodurch deren Eindringtiefe in die Stofflage geregelt wird. Eine andere Regelmöglichkeit bei dieser Vorrichtung besteht darin, daß das Treibrad zum Schwenken der die Halter aufweisenden Scheibe eine senkrechte Längsnut in der Kulisse aufweist, in die eine Kolbenstange des hydraulischen Systems zwecks Steuerung der Hubgröße der Kolbenstange und damit auch der Größe der Scheibenschwenkung eingreift.
Ein anderes Regelprinzip ist in der DD-PS 85 916 beschrie­ ben. Die Auflagefläche wird von der unteren geglätteten Fläche einer Druckschraube gebildet, die Schlitze für den Durchgang eines Abstreifarmes aufweist, in dessen Hohl­ raum ein Abnahmeelement aus einem mit Spitzen versehenen Leistensystem angeordnet ist. Die Stellung der Druckschrau­ be in Abhängigkeit vom Abnahmeelement und dadurch auch der Eingriffstiefe der Spitzen in die oberen Lagen des Stapels wird von der Hubgröße des Kolbens bestimmt, der sich im Hohlkörper unter Einwirkung der Druckfeder bewegt. Der Kolben ist mit der Druckschraube durch einen Flansch ver­ bunden, dessen Ansatz zwischen die Druckschraube und die Überwurfmutter eingreift. Außer der Hubgröße des Kolbens kann die wirksame Abnahmelänge der Spitzen des Abnahme­ elementes verändert werden, und zwar durch gegenseitiges Einstellen der Druckschraube und der Überwurfmutter, wo­ durch sich bei gleicher Hubgröße des Kolbens die Eingriffs­ tiefe der Spitzen in die oberen Lagen des Stapels verän­ dert.
Die Regeleinrichtungen basieren auf der voreingestellten Größe der Bewegung der Abnahmeelemente vor dem eigentli­ chen Abnahmevorgang und erfordern eine Verstellung bei Änderung des abzunehmenden Materials in Abhängigkeit von dessen Verformungsvermögen. Ihr gemeinsamer Nachteil ist eine geringe Wirksamkeit der Selbstregelung im Lauf des eigentlichen Abnehmens bei Änderung der Parameter des ab­ zunehmenden Materials.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine auf dem Prinzip des Eindringens von Nadeln oder Spitzen in die Struktur des abzunehmenden Materials basierende Abnahmevorrichtung mit einem wirksamen Steuersystem zu schaffen, das beim Ab­ nehmen insbesondere von Maschenstoffen, d.h. von mehr oder weniger dehnbaren Zuschnitten und Teilen, zuverlässig arbeitet und das sichere Festhalten bei der Handhabung und Ablage auch bei ungleicher Höhe der Zuschnitte gewähr­ leistet. Eine weitere Forderung besteht in der Einfachheit des Regelsystems mit leichter Austauschbarkeit aller Be­ standteile, in den niedrigen Anschaffungskosten und in dem universellen Einsatz für alle Arten textiler Zuschnitte als Zusatzvorrichtung zu Industrierobotern und -manipula­ toren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Abnehmeeinheit aus einem Auflagekopf, in dem ein Paar von Trägern der Spitzen drehbar gelagert ist, ferner aus Steuerelementen für das Steuern der Rückbewegung der Träger zwischen ihrer inneren Grenzstellung, in der sich die Spitzen möglichst nahe nebeneinander befinden, und ihrer äußeren Grenzstellung, in der die Spitzen am weitesten voneinander entfernt sind, besteht, wobei die Entfernung der Auflageebene des Auf­ lagekopfes von den Drehachsen der Träger kleiner ist als der Radius des Spitzenkreises der Träger.
Das Wesen der Erfindung beruht darin, daß der Auflagekopf am unteren Ende eines zylinderförmigen Hohlkörpers be­ festigt ist, der in einem einen Bestandteil des Manipula­ tors bildenden Gehäuse verschiebbar gelagert ist. Der Auf­ lagekopf enthält die Spitzenträger, die mittels Schub­ stangen mit einem im unteren Teil des Hohlkörpers ver­ schiebbar gelagerten Schiebeelement und in ihrer Bewegung mit den im Hohlkörper unabhängig von dessen Bewegung im Gehäuse angeordneten Steuerelementen verbunden sind. Die Spitzen sind in den Trägern so orientiert, daß diese bei der Bewegung der Träger aus ihrer inneren Grenzstellung in ihre äußere Grenzstellung in Richtung dieser Bewegung schräg ausgerichtet sind, wobei sich die Spitzen in beiden Grenzstellungen der Träger oberhalb der Auflage­ ebene des Auflagekopfes befinden. Zwischen dem Gehäuse und dem Auflagekopf befindet sich eine Druckfeder.
Die Steuervorrichtung enthält einen Arbeitszylinder mit einem Kolben, dessen im Hohlkörper verschiebbar gelagerter Rohransatz eine Längsnut aufweist, in der sich ein Schie­ beelement befindet. Zwischen dem Schiebeelement und dem Boden des Rohransatzes ist ein federndes Steuerglied vor­ gesehen, durch dessen Charakteristik bzw. Einstellung das Verdrehmaß der Spitzenträger in Abhängigkeit vom Ver­ formungsvermögen des abzunehmenden textilen Zuschnittes oder Teiles bestimmt wird. Das Steuerglied wird von einer Feder oder einem Gummistück oder einem Gaspolster oder von einer elastisch zusammendrückbaren Masse gebildet.
Das Schiebeelement besteht aus einem Schiebeglied mit Stift.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist ein auf dem Auf­ lagekopf in der Längsachse des Hohlkörpers befindlicher Vorsatz, der über die Auflagefläche des Auflagekopfes hinausragt, wobei die Auflagefläche des Auflagekopfes von den unteren Kanten der Abdeckung, die auf dem Auf­ lagekopf vertikal einstellbar ist, abgegrenzt wird. Dadurch wird ebenfalls das Regeln des Ausschiebens der in den Trägern befestigten Spitzen ermöglicht. In einer alternativen Ausführung können die Spitzen in den Trägern verstellbar befestigt werden.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung befindet sich zwischen dem Kolben und der Oberwand des Arbeitszylinders eine Feder.
Weitere Vorteile, die Anordnung und das Funktionsprinzip der Abnahmevorrichtung gehen aus den Ausführungsbeispielen hervor, die im folgenden ausführlich anhand der Zeichnung beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch die Grundausführung der Vorrichtung im Schnitt;
Fig. 2 eine Ausführung der Vorrichtung in Ruhestellung im Teilschnitt;
Fig. 3 bis 7 die Vorrichtung in verschiedenen Stellungen und Phasen des Abnehmens und des Transportes von Zuschnitten und Teilen aus insbesondere gewirktem und gestricktem Material.
Die Abnahmeeinheit gemäß Fig. 1 enthält einen Arbeitszylin­ der 1, der in einen Hohlkörper 40 übergeht, an dessen unterem Ende ein Auflagekopf 7 befestigt ist. Der Hohl­ körper 40 wird im Gehäuse 18 geführt, das Bestandteil einer zweiten Vorrichtung, z.B. eines Manipulators ist. Zwischen dem Gehäuse 18 und dem Auflagekopf 7 befindet sich eine Druckfeder 27, die die untere Stellung der ge­ samten Einheit sicherstellt. Im freien Raum des Arbeits­ zylinders 1 ist ein Kolben 3 verschiebbar gelagert, der im Hohlkörper 40 in einen Rohransatz 26 mit dem Hohlraum 5 übergeht. Der Rohransatz 26 ist im Hohlkörper 40 ver­ schiebbar gelagert und mit einer Längsnut 16 versehen, in der ein Schiebeelement 49 gelagert ist. Das Schiebe­ element 49 setzt sich aus einem Schiebeglied 11 und einem Stift 6 zusammen. Zwischen dem Schiebeelement 49 und dem Boden 42 des Rohransatzes (26) befindet sich ein federn­ des Regelglied 15, das von einer Feder, einem Gummistück, einem Gaspolster oder von einer elastisch zusammendrück­ baren Masse gebildet wird.
Die Steuervorrichtungen 43 bildet der Arbeitszylinder 1 mit dem Kolben 3, der in den Rohransatz 26 übergeht, ferner das Schiebeelement 49 und das federnde Regelglied 15. Die Steuervorrichtungen 43 sind in ihrer Bewegung un­ abhängig von der Bewegung des Hohlkörpers 40 in dem Ge­ häuse 18.
Zwischen dem Kolben 3 und der Oberwand 48 des Arbeitszylin­ ders 1 befindet sich eine Feder 4, die den Kolben 3 hinun­ terdrückt.
Mit dem Schiebeelement 49, das in dem Unterteil des Rohr­ ansatzes 26 im durch die Länge der Längsnut 16 gegebenen Bereich verschiebbar gelagert ist, sind durch Schubstangen 12 Träger 8 verbunden, in denen sich Spitzen 9 befinden. Die Träger 8 sind drehbar gelagert und die Spitzen 9 sind in den Trägern 8 so orientiert, daß sie bei einer Bewegung der Träger 8 aus ihrer inneren Grenzstellung in ihre äußere Grenzstellung in Richtung dieser Bewegung schräg ausgerichtet sind. In Fig. 1 sind die Träger 8 in der äußeren Grenzstellung dargestellt, in der sie am weitesten voneinander entfernt sind. Die Spitzen 9 befinden sich in beiden Grenzstellungen der Träger 8 oberhalb der Auflage­ ebene 44 des Auflagekopfes 7. Über die Auflagefläche 44 ragt ein Vorsatz 31 hinaus, der an dem Auflagekopf 7 in der Längsachse 47 des Hohlkörpers 40 angeordnet ist.
Den Auflagekopf 7 bildet ein Körper, in dem die Träger 8 mit den Spitzen 9 und ferner die Schubstangen 12 befestigt sind.
Eine konkretere Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung zeigen die Fig. 2 bis 7, nach denen die Einheit aus dem Arbeitszylinder 1 mit dem freien Raum 2 besteht, in dem der Kolben 3 verschiebbar gelagert ist, dessen seinem unteren Totpunkt entsprechende Grundruhestellung durch den Druck der Feder 4 gegeben ist, die sich mit einem Ende an dem von einer Kappe 17 gebildeten Boden des Ar­ beitszylinders 1 und mit dem anderen Ende an der Stirn­ seite 21 des Kolbens 3 abstützt. Die Kappe 17 ist mit einer Entlüftungsöffnung 22 und einem Gewinde 23 zur Be­ festigung am oberen Ende des Arbeitszylinders 1 versehen. Im mittleren Teil des Arbeitszylinders 1 ist ein Anschluß­ stück 20 für die Zufuhr des Druckmediums ausgebildet und an seinem unteren Ende ist über ein Befestigungsgewinde 24 eine im Gehäuse 18 verschiebbar gelagerte Außenhülse 25 befestigt. Das Gehäuse 18 ist in die Tragplatte 19 des Manipulators eingepreßt. Die Außenhülse 25 ist in einen Halter 14 eingesetzt, der den Auflagekopf 7 trägt, der von zwei um die Drehzapfen 10 gelagerten Trägern 8 mit den tangentiell mehrreihig eingesetzten und auswechselbaren Spitzen 9 gebildet wird. Die Träger 8 sind mittels der Schubstangen 12 und der Verbindungsbolzen 13 durch den gemeinsamen Stift 6 mit dem im Hohlraum 5 des Rohransatzes 26 des Kolbens 3 teleskopisch gelagerten Schiebeglied 11 verbunden. Das Schiebeglied 11 bildet mit dem Ansatz 26 ein verschiebbares kinematisches Elementenpaar mit einer elastischen Verbindung durch das federnde Regelglied 15, das in diesem Fall von einer Druckfeder gebildet wird und gegen Ausschieben des Stiftes 6 in der im Unterteil des Rohransatzes 26 des Kolbens 3 ausgebildeten Längsnut 16 gesichert ist.
Die Größe des Anpreßdruckes der Abnahmeeinheit und deren weiche Auflage auf den Stapel textiler Zuschnitte oder Teile wird von der Druckfeder 27 bewirkt, die sich mit ihrem unteren Ende an den Halter 14 und mit ihrem oberen Ende an der Tragplatte 19 abstützt, die z.B. mit dem Arm des Manipulators oder Roboters verbunden ist.
Der Vorsatz 31 des Halters 14 hat bei der beschriebenen Abnahmeeinheit eine doppelte Funktion. Einerseits schützt er die Spitzen 9 gegen Beschädigung beim Aufstoßen der Einheit auf eine harte Unterlage und andererseits fördert er das leichtere Eindringen der Nadeln in die Faserstruk­ tur des abzunehmenden Teiles. Der Vorsatz 31 ist entweder an dem Halter 14 befestigt und geht durch die Abdeckung 29 hindurch oder er ist direkt an der Abdeckung 29 be­ festigt.
Fig. 2 zeigt die Abnahmeeinheit in Ruhestellung ohne Ein­ wirkung äußerer Kräfte. Der Kolben 3 befindet sich durch die Wirkung der Feder 4 in seinem unteren Totpunkt zu­ sammen mit dem mit ihm fest verbundenen, die Längsnut 16 aufweisenden Rohransatz 26, wobei in das Anschlußstück 20 des Druckmediums kein Druck zugeführt wird. Das im Hohl­ raum 5 des Rohransatzes 26 des Kolbens 3 teleskopisch ge­ lagerte, mit einem in der Längsnut 16 des Rohransatzes 26 geführten Stift 6 versehene Schiebeglied 11 wird unter dem Druck des federnden Regelgliedes 15 in die möglichst unterste Stellung geschoben, die dem unteren Totpunkt des Stiftes 6 des Schiebegliedes 11 in der Längsnut 16 des Rohransatzes 26 entspricht. Bei diesem Ausschieben er­ folgt mittels des Stiftes 6 und der Schubstangen 12 eine maximale Schwenkung der Träger 8 nach außen um die Dreh­ bolzen 10. Die Ruhestellung der Abnahmeeinheit ist durch die gelockerte Druckfeder 27 gekennzeichnet.
In Fig. 3 ist die Abnahmeeinheit in Ausgangsstellung ober­ haIb des Stapels der Zuschnitte 28 dargestellt, d.h. im Augenblick, in dem das Anschlußstück 20 mit der Quelle des Druckmediums verbunden ist. Der Kolben 3 befindet sich durch das Druckmedium in seinem oberen Totpunkt, wo­ bei die Feder 4 zusammengedrückt ist. Bei der Bewegung des Kolbens 3 erfolgt ebenfalls das Ausschieben des Rohr­ ansatzes 26 mit der Nut 16 in die obere Stellung und da­ durch das Verschieben des Stiftes 6 und des Schiebegliedes 11 in die obere Stellung, was ein maximales Einschwenken der Spitzen 9 um die Drehbolzen 10 zwecks Einschieben der Spitzen 9 in dem HaIter 14 bewirkt. Das federnde Regel­ glied 15 drückt dabei den Stift 6 in den unteren Totpunkt der Längsnut 16. Die Ausgangsstellung der Abnahmeeinheit ist durch die gelockerte Druckfeder 27 gekennzeichnet.
Die Fig. 4 zeigt die Stellung der Abnahmeeinheit nach der Auflage auf dem oberen Zuschnitt 28 bei unveränderter gegen­ seitiger Stellung der Funktionselemente der Abnahmeeinheit, wie im Zusammenhang mit der Fig. 3 beschrieben ist, mit dem Unterschied, daß ein teilweises Zusammendrücken der Druck­ feder 27 in Abhängigkeit von der entsprechenden Höhendiffe­ renz zwischen dem Zuschnitt 28 und der mit dem Arm des nicht gezeigten Manipulators verbundenen Tragplatte 19 er­ folgte.
Fig. 5 zeigt die Abnahmeeinheit in Arbeitsstellung, d.h. im Augenblick nach der Unterbrechung der Zufuhr des Druck­ mediums in das Anschlußstück 20, wobei hier gleichzeitig das Prinzip der Wechselwirkung der Verformungskräfte des abgenommenen Gegenstandes im Abnahmebereich und des federn­ den RegelgIiedes 15 erklärt wird. Der Kolben 3 befindet sich unter Druckeinwirkung der Feder 4 in seinem unteren Totpunkt und ebenfalls der mit diesem fest verbundene Rohransatz 26 mit der Längsnut 16. Der Stift 6 des Schie­ begliedes 11 hat sich infolge der Druckeinwirkung des federnden Regelgliedes 15 in Abhängigkeit von der Struktur des Zuschnittes 28, in den die Spitzen 9 der Träger 8 ein­ gedrungen sind, in der Längsnut 16 verschoben. Je nach dem Verformungsvermögen des abzunehmenden Zuschnittes erfolgt ein entsprechender Eingriff der Spitzen 9 in die Struktur der Zuschnitte 28 ohne gewaltsame Ausdehnung zwischen den Spitzen 9 der beiden Träger 8 infolge des federnden Regelgliedes 15. Bei weniger dichten und mehr elastischen Maschenstoffen werden die Träger 8 um einen größeren Winkel geschwenkt, wodurch in den oberen Zuschnitt 28 auch eine größere Anzahl der Spitzen 9 als bei weniger dehnbaren Maschenstoffen eindringt.
In Fig. 6 ist die Endphase des Abnahmevorganges, d.h. z.B. der Transport des abgenommenen Zuschnittes 28 zur Ablage­ stelle, dargestellt. Im Vergleich zur Situation in Fig. 5 erfolgte keine Veränderung der gegenseitigen Stellungen der Funktionselemente der Abnahmeeinheit, mit dem Unter­ schied, daß die Druckfeder 27 die Abnahmeeinheit in die vertikale Ausgangsstellung ausschiebt.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel der gegenseitigen Stellung der in die Träger 8 eingesetzten Spitzen 9 gegen­ über der Abdeckung 29 mit den Nuten 30 für den Durchgang der Spitzen 9. Die Lage der Abdeckung 29 ist gegenüber dem Halter 14 und den Drehbolzen 10, die ein kinematisches Elementenpaar der Träger 8 und des Halters 14 bilden, ein­ stellbar. Durch die gegenseitige Einstellung der Abdeckung 29 und des Halters 14 wird ein verhältnismäßig größeres oder kleineres Ausschieben der Spitzen 9 unterhalb die untere Ebene der Abdeckung 29 ermöglicht, wobei diese Ebene zusammen mit dem Vorsatz 31 auf der oberen Lage des Stapels der abzunehmenden Teile aufliegt. Die Auflage­ ebene 44 des Auflagekopfes 7 wird durch die unteren Kanten der Abdeckung 29 abgegrenzt. Über die Auflageebene 44 ragt der Vorsatz 31 hinaus.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Abnehmen, Transportieren und Ablegen von textilen Zuschnitten und Teilen, als Bestandteil einer Arbeitsvorrichtung, insbesondere eines Manipula­ tors, bestehend aus einem Auflagekopf, in dem ein Paar Spitzenträger für die Handhabung der Zuschnitte dreh­ bar gelagert ist und aus Steuervorrichtungen im Auf­ lagekopf für die Rückbewegung der Träger zwischen ihrer inneren Grenzstellung, in der sich die Spitzen möglichst nahe nebeneinander befinden, und ihrer äußeren Grenz­ stellung, in der die Spitzen am weitesten voneinander entfernt sind, wobei die Entfernung der Auflageebene des Auflagekopfes von den Drehachsen der Träger kleiner ist als der Radius des Spitzenkreises der Träger, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auflagekopf (7) am unteren Ende eines im Ge­ häuse (18), das einen Bestandteil des Manipulators bil­ det, verschiebbar gelagerten zylindrischen Hohlkörpers (40) befestigt ist,
daß die Spitzen (9) in den Trägern (8) so orientiert sind, daß sie bei der Bewegung der Träger (8) aus ihrer inneren Grenzstellung in ihre äußere Grenzstel­ lung in Richtung dieser Bewegung schräg ausgerichtet sind,
daß die Träger (8) durch Schubstangen (12) mit einem im unteren Teil des Hohlkörpers (40) verschiebbar ge­ lagerten Schiebeelement (49) und in seiner Bewegung mit den im Hohlkörper (40) unabhängig von der Bewegung des Hohlkörpers (40) im Gehäuse (18) angeordneten Steuervorrichtungen (43) verbunden sind, wobei sich die Spitzen (9) in beiden Grenzstellungen oberhalb der Auflageebene (44) des Auflagekopfes (7) befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse (18) und dem Auflagekopf (7) eine Druckfeder (27) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen von dem Arbeitszylinder (1) mit dem Kolben (3) gebildet werden, dessen im Hohlkör­ per (40) verschiebbar gelagerter Rohransatz (26) mit der Längsnut (16) versehen ist, in der das Schiebeele­ ment (49) gelagert ist, wobei sich zwischen dem Schie­ beelement (49) und dem Boden (42) des Hohlraumes (5) des Rohransatzes (26) das federnde Steuerglied (15) befindet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebeelement (49) aus einem Schiebeglied (11) und einem Stift (6) besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Auflagekopf (7), in der Längsachse (47) des Hohlkörpers (40) ein Vorsprung (31) angeordnet ist, der über die Auflageebene (44) des Auflagekopfes (7) hinaus­ ragt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageebene (44) des Auflagekopfes (7) von den unteren Kanten der auf dem Auflagekopf (7) vertikal ein­ stellbaren Abdeckung (29) abgegrenzt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kolben (3) und der Oberwand (48) des Arbeitszylinders (1) eine Feder (4) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Steuerglied (15) von einer Feder gebildet wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Steuerglied (15) von einem Gummistück gebildet wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Steuerglied (15) von einem Gaspolster gebildet wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Steuerglied (15) von einer elastischen zusammendrückbaren Masse gebildet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2631613A2 (fr) * 1984-03-26 1989-11-24 Rouleau Patrick Dispositif perfectionne de prehension de couches souples, en particulier textiles
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ITUB20155365A1 (it) * 2015-11-09 2017-05-09 Mactec S R L Sistema di essiccazione di capi di abbigliamento, in particolare pantaloni.

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