DE3630335A1 - Hochdruckentladungslampe und verfahren zum betrieb - Google Patents
Hochdruckentladungslampe und verfahren zum betriebInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/82—Lamps with high-pressure unconstricted discharge having a cold pressure > 400 Torr
- H01J61/827—Metal halide arc lamps
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/52—Cooling arrangements; Heating arrangements; Means for circulating gas or vapour within the discharge space
Landscapes
- Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
Aus der GB-PS 5 30 376 ist eine Hochdruckentladungs
lampe mit zwei Einschmelzungen bekannt, bei der um
einen Teil des Entladungsgefäßes eine Heizwendel
angeordnet ist, die in einer mit dem Entladungsgefäß
verbundenen Kapillare aus Quarzglas geführt ist. Mit
dieser separat heizbaren Heizwendel werden die im
Entladungsgefäß befindlichen Füllsubstanzen verdampft,
so daß die Anlaufzeit der Lampe bis zum Erreichen des
vollen Lichtstromes reduziert wird.
Eine an beiden Enden beheizte Hochdruckentladungslampe
für ein optisches System ist in der US-PS 28 20 164
offenbart. Hierbei sind mehrere Keramikstäbe, die
jeweils mit einem Widerstandsdraht versehen sind, mit
Abstand um die Enden des Entladungsgefäßes angeordnet,
so daß deren Strahlungswärme das Entladungsgefäß
erwärmt und die Füllsubstanzen verdampft gehalten
werden, wodurch ein Sofortlicht der Lampe erzielt
wird. Der mechanische Aufbau für diese Heizanordnung
ist sehr aufwendig. Des weiteren ist die Wärmeüber
tragung zum Entladungsgefäß nachteilig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
den Heizdraht an der Lampe direkt und in einer Weise
anzuordnen, daß er einerseits ohne großen Aufwand
montiert werden kann und andererseits unverrückbar an
seiner ihm vorbestimmten Stelle im intimen Kontakt zur
Lampe gehaltert wird.
Hochdruckentladungslampen, insbesondere solche mit
Metallhalogenidfüllung, werden in letzter Zeit ver
mehrt zum Zweck der Allgemeinbeleuchtung verwendet.
Des weiteren wurden solche Lampen auch schon für die
Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen vorgeschlagen. Für
beide Anwendungszwecke werden kleine Leistungsstufen
von weniger als 100 W, insbesondere auch unterhalb
50 W eingesetzt. Außerdem besteht für beide Anwen
dungszwecke ein gesteigertes Bedürfnis nach hohem
Lichtkomfort hinsichtlich der Farbeigenschaften sowie
des schnellen Anlaufs solcher Lampen. Mit den spezifi
schen Füllsubstanzen sowie einer an sich bekannten
Vorheizung des Entladungsgefäßes werden diese Forde
rungen weitgehend erfüllt. Mit der Gestaltung und
Fixierung der Heizvorrichtung an der Lampe entspre
chend der Erfindung wird die zuvor beschriebene
Aufgabe gelöst. Die Anordnung des Heizdrahtes inner
halb einer Mehrfachkapillare, die wiederum über den
Kitt direkt in thermischem Kontakt zur Lampe steht,
gewährleistet eine hohe Wärmekonzentration in dem
Bereich, wo Wärme benötigt wird, während die in der
Doppelkapillare geführten Zuleitungen kalt bleiben.
Des weiteren hat der in der Mehrfachkapillare geführte
Heizdraht die Möglichkeit, thermische Längenänderungen
ungehindert ausführen zu können. Sowohl die Doppel
kapillare als auch die Mehrfachkapillare sind
handelsübliche keramische Massenartikel, die den
Heizdraht auch zusätzlich vor Oxidation schützen. Bei
der kleinen Größe des Entladungsgefäßes - dieses weist
nur ein Volumen von ca. 0,03 cm3 auf - ist es zur Ver
dampfung der Füllsubstanzen völlig ausreichend, wenn
nur an zwei gegenüberliegenden Seiten der Lampenquet
schung eine solche Mehrfachkapillare angebracht wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nachstehend anhand von vier schematisch dargestellten
Figuren und einem Diagramm näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine einzelne Heizvorrichtung in teil
weise aufgebrochener Ansicht
Fig. 2 zeigt die Heizvorrichtung der Fig. 1 in der
Seitenansicht
Fig. 3 zeigt eine Lampe mit Heizvorrichtung
Fig. 4 zeigt die Lampe der Fig. 3 in der Seiten
ansicht und teilweise im Schnitt
Fig. 5 zeigt den Anstieg des Lichtstroms in relativen
Einheiten einer kalten und einer vorgeheizten
Metallhalogenidhochdruckentladungslampe.
Die Heizvorrichtung 1 in den Fig. 1 und 2 setzt
sich aus einer Doppelkapillare 2 und einer Mehrfach
kapillare 3 zusammen, wobei die Doppelkapillare 2 etwa
in der Mitte und im rechten Winkel zur Mehrfach
kapillare 3 an dieser befestigt ist. Beide Kapillar
gefäße 2, 3 bestehen aus Aluminiumoxidkeramik und sind
handelsüblich erhältlich. Innerhalb der Doppel
kapillare 2 sind die Zuleitungen 4 angeordnet, während
innerhalb der Mehrfachkapillare 3 der eigentliche
Heizdraht 5 (z.B. Kanthal®) entsprechend der Anzahl
der Einzelkapillaren mehrfach hin- und hergeführt ist.
Je nach verwendeter Mehrfachkapillare kann so eine
unterschiedliche Länge des Heizleiters untergebracht
und damit die Heizleistung in bestimmten Grenzen
bestimmt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
weist die Mehrfachkapillare 3 sechs Einzelkapillaren
auf, so daß der Heizdraht 5 sechsmal die Länge der
Mehrfachkapillare 3 durchläuft. Die Länge der Mehr
fachkapillare 3 ist an die Breite der Lampenquetschung
angepaßt (s. Fig. 3).
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Metallhalogenidhoch
druckentladungslampe 6, bei der im Übergangsbereich
des Entladungsgefäßes 7 und der Einschmelzung 8, die
hier als Quetschung ausgeführt ist, an jeder Seite
eine Heizvorrichtung 1 entsprechend den Fig. 1 und
2 befestigt ist. Die Befestigung erfolgt z.B. mittels
eines Kitts (nicht sichtbar), so daß eine gute Wärme
übertragung zum Entladungsgefäß erfolgen kann. Die
Stromzuführungen 9 der Lampe 6 münden in einen Sockel
körper 10, der mit der für die Lampe 6 erforderlichen
Versorgungsspannung verbunden wird. Die Zuleitungen 4
der Heizvorrichtung münden ebenfalls im Sockelkörper
10, wobei dort die entsprechende Beschaltung - z.B.
eine Reihenschaltung beider Heizvorrichtungen - vorge
nommen ist. Jede der beiden Heizvorrichtungen 1 wird
mit ca. 10 W betrieben, wodurch das Entladungsgefäß 7
auf eine Temperatur bis ca. 550°C erwärmt wird, was
für einen schnellen Anlauf der Lampe 6 ausreicht.
Die Hochdruckentladungslampe weist eine elektrische
Leistung von ca. 35 W auf und wird bei einer Brenn
spannung von ca. 100 V mit einem Strom von ca. 0,35 A
betrieben. Neben Quecksilber enthält die Lampe die
Halogenide von Natrium und Scandium. Im eingebrannten
Zustand hat die Lampe einen Lichtstrom von mehr als
2400 lm und eine Farbtemperatur von ca. 3400 K.
Die Graphik der Fig. 5 zeigt den Verlauf der
Einbrennkurven einer Metallhalogenidhochdruckent
ladungslampe einmal ohne Vorheizung (strichpunktierte
Linie) und einmal mit Vorheizung entsprechend der
Erfindung (durchgehende Linie) sowie den Verlauf einer
konventionellen H4-Glühlampe für Autoscheinwerfer
(gestrichelte Linie). Es ist hieraus zu entnehmen, daß
die H4-Lampe nur ca. 40% des Lichtstroms einer
Metallhalogenidhochdruckentladungslampe liefert. Des
weiteren wird deutlich, daß der 40%-Lichtstrom der
vorgeheizten Metallhalogenidhochdruckentladungslampe
bereits nach ca. 7 s (ca. 44 s), der 50%-Lichtstrom
nach ca. 9 s (ca. 54 s) und der 90%-Lichtstrom nach
ca. 29 s (ca. 85 s) vorliegt (im Vergleich die Zeiten
für eine nicht vorgeheizte Metallhalogenidhochdruck
entladungslampe).
Claims (7)
1. Hochdruckentladungslampe (6) mit einem Entladungs
gefäß (7), das eine die Entladung aufrechterhaltende
Füllung enthält, und einer Einschmelzung (8), durch
die zwei Stromzuführungen (9) geführt sind, wobei im
Übergangsbereich des Entladungsgefäßes (7) und der
Einschmelzung (8) zur Zündverbesserung eine Heizvor
richtung (1) zum Aufheizen des Entladungsgefäßes (7)
angeordnet ist, die durch einen Heizdraht (5) gebildet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizdraht (5) in
einer Lochkeramik (2, 3) angeordnet ist.
2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lochkeramik (2, 3) im Übergangsbereich des Ent
ladungsgefäßes (7) und der Einschmelzung (8) eine
Mehrfachkapillare (3) aufweist, in der der Heizdraht
(5) verläuft.
3. Lampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Mehrfachkapillare (3) mit der Lampe in
inniger thermischer Berührung steht.
4. Lampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mehrfachkapillare (3) zur Erzielung eines
möglichst guten Wärmeübergangs mit der Lampe (6)
verkittet ist.
5. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lochkeramik (2, 3) im Bereich der Zuleitungen (4)
des Heizdrahtes (5) eine Doppelkapillare (2) aufweist.
6. Verfahren zum Betrieb einer Lampe nach Anspruch 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung
(1) mittels einer von der Betriebsspannung der Hoch
druckentladungslampe (6) abweichenden eigenen
Spannungsquelle betrieben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizvorrichtung (1) bei ausgeschalteter Lampe
(6) aktiviert ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863630335 DE3630335A1 (de) | 1986-09-05 | 1986-09-05 | Hochdruckentladungslampe und verfahren zum betrieb |
EP87112507A EP0258829A3 (de) | 1986-09-05 | 1987-08-27 | Hochdruckentladungslampe und Verfahren zum Betrieb |
US07/090,030 US4801840A (en) | 1986-09-05 | 1987-08-27 | Discharge lamp having automatically controlled preheating device attached to envelope |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863630335 DE3630335A1 (de) | 1986-09-05 | 1986-09-05 | Hochdruckentladungslampe und verfahren zum betrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3630335A1 true DE3630335A1 (de) | 1988-03-10 |
Family
ID=6309030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863630335 Withdrawn DE3630335A1 (de) | 1986-09-05 | 1986-09-05 | Hochdruckentladungslampe und verfahren zum betrieb |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4801840A (de) |
DE (1) | DE3630335A1 (de) |
Families Citing this family (4)
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US6594931B1 (en) | 1999-08-19 | 2003-07-22 | Jeffrey C. Barton | Fluorescent illuminated sign assembly |
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Family Cites Families (3)
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US3898494A (en) * | 1974-10-03 | 1975-08-05 | Us Army | Integrated heater alkali vapor lamp |
US4734612A (en) * | 1985-07-15 | 1988-03-29 | Kabushiki Kaisha Toshiba | High pressure metal vapor discharge lamp |
DE3603743A1 (de) * | 1986-02-06 | 1987-08-13 | Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh | Hochdruckentladungslampe fuer die verwendung in kraftfahrzeugscheinwerfern |
-
1986
- 1986-09-05 DE DE19863630335 patent/DE3630335A1/de not_active Withdrawn
-
1987
- 1987-08-27 US US07/090,030 patent/US4801840A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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US4801840A (en) | 1989-01-31 |
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