DE3629278A1 - Heizleuchte - Google Patents

Heizleuchte

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DE3629278A1
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heating
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Withdrawn
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DE19863629278
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English (en)
Inventor
Hans-Ludwig Schirneker
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SCHIRNECKER HANS LUDWIG
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SCHIRNECKER HANS LUDWIG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S13/00Non-electric lighting devices or systems employing a point-like light source; Non-electric lighting devices or systems employing a light source of unspecified shape
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/24Warming devices
    • A47J36/26Devices for warming vessels containing drinks or food, especially by means of burners Warming devices with a burner, e.g. using gasoline; Travelling cookers, e.g. using petroleum or gasoline with one burner

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

Diese Erfindung soll eine Heizleuchte unter Schutz stellen, die eine gewisse Heizleistung erbringt und gleichzeitig als Leuchte eingesetzt werden kann. Das Brennmaterial ist Paraffin, als Brenner dienen Spiralen mit Glaswoll- und Drahteinlage. Die erfindungsgemäße Heiz­ leuchte kann zum Campingkochen, bzw. Heizen, Fonduezubereitung usw. eingesetzt werden.
Es sind Heizgeräte auf Paraffinbasis bekannt, die mit senkrecht ste­ henden Dochten ausgestattet sind. Bei der Vielzahl der eingesetzten Dochte muß jedoch mit einem Glaszylinder versehen sein, um ein ruhiges Verhalten der Flammen und damit eine gute Verbrennung zu erhalten. Der Wachsbehälter ist im Zentrum mit einer Öffnung ver­ sehen, durch die Luft nach oben angesaugt wird. Diese Luft dient aber nicht zur Stabilisierung der Flammen, sondern zum Antrieb einer Scheibe, an der die einzelnen Dochte befestigt sind. Auch hat sich ge­ zeigt, daß die senkrecht stehenden Dochte oft ausfallen, weil der Brennstoff Paraffin nicht mehr das obere Ende des Dochtes erreicht und dann ein Zusetzen des Dochtes mit Brennrückständen von oben nach unten einsetzt. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß das Heizgerät von Zeit zu Zeit, entsprechend dem Abfall des Wachsspiegels, nachgestellt werden muß, um es am Brennen zu halten. Auch muß das Gerät relativ großflächig sein, um genügend Abstrahlfläche zu haben, weil die Strahlungsenergie der einzelnen Brennstellen aufgenommen wird und wie­ der abgegeben werden muß. Dieses Gerät erfordert eine hohen technischen Aufwand und ist daher teuer in der Herstellung.
Weiter sind Heizelemente auf Paraffinbasis bekannt, die als Kamin­ scheit ausgebildet sind und vorwiegend in schon vorhandenen Kaminen eingesetzt werden. Diese Heizelemente haben zwar eine bestimmte Leuchtkraft, sind aber immer von einem Kamin abhängig und können nicht auf einen Tisch gestellt werden. Auch neigen die Flammen dieser Elemente zum Rußen.
Die zuvor aufgeführten Nachteile auszuschalten ist Aufgabe dieser Erfindung. Die Erfindung sieht eine Heizleuchte vor, die in ihren Ab­ messungen klein gehalten sein kann, so daß die auf jedem Tisch Platz findet. Im Zentrum einer runden Schale ist eine Öffnung vorgesehen. Da die Schale auf Füßen steht, kann Luft unter dieser und durch die zentrische Öffnung hindurchfließen. An der Kante der zentrischen Öffnung ist ein Brennerring vorgesehen, in welchem mehrere Brenner (Dochte) befestigt sind. Wichtig ist, daß die Brenner, bzw. Dochte möglichst direkt an der Kante der zentrischen Öffnung angebracht sind. Hierdurch wird erreicht, daß die Flammen mittels des aufsteigenden Luftstroms, der durch die zentrische Öffnung nach oben geht, stabili­ siert werden und nicht flackern, wodurch wieder eine gute Verbrennung erzielt wird. Bei normalen zimmerthermischen Verhältnissen wird ein Abschirmen der Flammen mittels Glas überflüssig. Als Docht ist vorzugs­ weise eine Drahtspirale mit Glaswoll- und ggf. Drahteinlage vorgese­ hen. Die Drahtspirale mit Einlage ist mit beiden Enden in Öffnungen des Brennerringes eingesteckt, so daß nur ein gebogenes kurzes Ende aus dem Brennerring nach oben herausragt. Um den Brennerring und die unteren Dochtenden ist saugfähige Glaswolle gewickelt, welche mit einem durchlöcherten Blech abgedeckt ist. Hierdurch wird eine zusätzliche Saugleistung erzielt. Durch diese Brennerausbildung wird eine besonders gute Verbrennung erreicht, bei der die Flammen auch bei Turbulenz nicht zum Rußen neigen. Infolge der Anordnung des Brennerringes, direkt an der Öffnungskante, wird auch erreicht, daß die zur Öffnungsseite nach unten abgestrahlte Energie ins Leere geht und somit durch das Paraffin oder Metallteile nicht aufgenommen wird und wieder abgegeben werden muß. Hierdurch wird die Wärmeaufnahme der Schale mit Deckel niedrig gehalten und somit kann die Abstrahlfläche und damit auch die Schale klein gehalten sein.
Auf der Schale ist ein Deckel mit zentrischer Öffnung vorgesehen, der mit Abstand von der Schale aufliegt. Hierdurch wird ermöglicht, daß Luft zwischen Schale und Deckel hindurchströmen kann und eine zusätz­ liche Kühlung eintritt. Außerdem kann zusätzliche Luft zu den Flammen gelangen. Um ein besseres, dekoratives Aussehen zu erhalten, kann auf dem Deckel ein Glaszylinder aufgesetzt sein, der natürlich auch zu­ sätzlich einen gewissen Windschutz darstellt.
Statt des Glaszylinders kann auch ein Drahtkorb auf dem Deckel aufge­ setzt sein, auf den dann beim Kochen das Geschirr usw. gestellt wer­ den kann.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Dochte haben die Flammen nicht die übliche Kerzenflammen-Form, sondern sind am Flammenfuß wesentlich breiter. Hierdurch wird ein holzfeuerähnliches Aussehen erzielt, zu­ mal die Flammen kompakt auf einer kleinen Fläche konzentriert sind.
Natürlich ist es auch möglich, senkrecht stehende Dochte aus anorga­ nischem Material zu verwenden. Hierbei wird zwar auch eine Stabili­ sierung der Flammen eintreten, jedoch wäre die Neigung zum Rußen nicht unterbunden.
Der Schalenrand an der zentralen Öffnung ist erfindungsgemäß am oberen Ende konisch gehalten, so daß zwischen dem Brennerring und dem Schalenrand ein kleiner ringförmiger Hohlraum entsteht. Dieser Hohlraum kann beim Anzünden mit Brennspiritus gefüllt werden, so daß mit einem Anzünden alle Dochte auf einmal brennen.
Natürlich ist auch ein Anzünden mit dem Feuerzeug oder Zündholz mög­ lich, jedoch muß dann jede Brennstelle einzeln angezündet werden. Der Brennerring erhitzt sich sehr schnell und überträgt die Hitze auf das Paraffin, welches dann anschmilzt und vom Docht aufgesaugt werden kann.
Um die Strahlungshitze nach unten in der zentrischen Öffnung der Schale abzufangen, ist zwischen den vier Abstützbeinen eine Scheibe vorgesehen, so daß die Tischplatte geschützt ist.
Die aufsteigende Heißluft kann natürlich auch dazu genutzt werden einen Propeller anzutreiben, an welchen weihnachtliche Motive, ähnlich wie bei den Weihnachtspyramiden, befestigt sind. Der Pro­ peller könnte auf einer Achse, welche an der Bodenplatte befestigt ist, aufgesetzt sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Heizleuchte dargestellt und zwar zeigt die Figur einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel.
Die mit einer Figur dargestellte Heizleuchte besteht aus einer runden Schale 1 mit zentrischer Öffnung 2 und runder Bodenplatte 3 mit vier Abstützbeinen 4 und einem runden Deckel 5, mit aufgesetztem runden Glaszylinder 6.
Um die Wandung 18 der Öffnung 2 in der Schale 1 ist ein runder Brennerring 7 vorgesehen, welcher an der Oberkante abgewinkelt ist. In dem abgewinkelten Teil sind kurze Rohrstutzen 8 mit senkrecht stehender Achse befestigt, in die die Dochte 9 bzw. 17 mit beiden Enden gesteckt sind, so daß oben aus den Rohrstutzen 8 die Docht­ bögen 9 herausragen. Der Brennerring 7 mit den nach unten stehenden Dochten 17 ist mit saugfähiger Glaswolle 15 umgeben. Die Glas­ wolle 15 ist wiederum mit einem durchlöcherten Blechring 16 ab­ gedeckt.
Die Wandung 18 der zentralen Öffnung 2 in der Schale 1 ist am oberen Ende 10 konisch nach innen verjüngt. Hierdurch entsteht zwischen Brennerring 7 und dem oberen Ende 10 der Öffnung 2 ein kreisförmiger Hohlraum.
An der abnehmbaren Bodenplatte 3 sind vier Abstützbeine 4 befestigt, zwischen die die Schale 1 eingeklemmt ist. Beim Einklemmen wird die Schale 1 nur auf die oberen Enden 3 der vier Beine 4 aufgesetzt und heruntergedrückt. Hierdurch wird an der Auflagestelle 11 eine sichere Abstützung erreicht. Auch wird an der äußeren Schalenwand 12 ein Festklemmen der Abstützbeine 4 mit der Bodenplatte 3 an der Schale 1 erzielt.
Die oberen Enden 13 der Abstützbeine 4 dienen als Distanzstützen für den Deckel 5. Er wird von der oberen äußeren Kante und äußeren Wandung 12 der Schale 1 mit gleichem Abstand gehalten, so daß die Luft zwischen dem Deckel 5 und Schale 1, bzw. Wachsspiegel 14 hin­ durchstreichen kann. Der Zirkulationsweg der Luft ist mit einer ge­ strichelten Pfeillinie in der Zeichnung verdeutlicht. Im Deckel 5 können natürlich auch Lufteintrittsöffnungen vorgesehen sein.
Wird nun der ringförmige Raum zwischen dem Brennerring 7 und der konischen Innenwandung 10 der Schale 1 mit Spiritus gefüllt und ge­ zündet, so brennen alle Dochte 9 in kurzer Zeit an. Außerdem wird der Brennerring 7 mit der Glaswolle 15 und dem durchlöcherten Blech­ ring 16 erhitzt, so daß genügend Paraffin in der Anfangsphase ange­ taut und den Dochten ausreichend zugeführt wird.
Mittels der aufsteigenden heißen Luft wird nun weitere Luft durch die zentrische Öffnung der Schale 1 angesaugt, welche eine Stabi­ lisierung der Flammen herbeiführt. Auch wird Luft unter dem Deckel 5 durch die Heizleuchte geführt. Aufgrund der horizontalen Lage der Dochte 9 wird eine besonders gute Luftzuführung zu den brennenden Dochten 9 ermöglicht und damit eine gute Verbrennung erzielt.
Aufgrund dieser Ausbildung ist es erstmalig möglich, mehrere paraffingespeiste Dochte nebeneinander auf kleinstem Raum anzu­ ordnen.

Claims (8)

1. Heizleuchte mit Schale (1) und zentrischer Öffnung (2), dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerring (7) mit Dochten (9) Glaswolle (15) und Blechring (16) direkt an der Wandung (18) der Öffnung (2) angeordnet ist, so daß die Flammen durch die aufsteigende Luft stabilisiert werden.
2. Heizleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (18) der Öffnung (2) am oberen Ende (10) konisch oder mit einem Absatz versehen ist.
3. Heizleuchte nach Anspruch 1 + 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dochte (9, 17) aus einer Drahtspirale mit Glaswoll- und ggf. Drahteinlage bestehen, die mit beiden Enden in einen im Brennerring (7) befestigten Rohrstutzen (8) einge­ führt sind, so daß sie jeweils zwei Rohrstutzen bogenförmig überbrücken.
4. Heizleuchte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerring (7) außen mit Glaswolle (15) und vor­ zugsweise durchlöchertem Blechring (16) abgedeckt ist.
5. Heizleuchte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstutzen (8) gebogen sind und der Docht (9) zwischen zwei gebogenen Rohrstutzen gradlinig verläuft.
6. Heizleuchte nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (3) mit den Abstützbeinen (4) abnehmbar auf die Schale (1) geklemmt ist.
7. Heizleuchte nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützbeine (4) mit dem oberen Ende (13) als Distanzstützen ausgebildet sind.
8. Heizleuchte nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) mit Lufteintrittsöffnungen versehen ist.
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