DE362881C - Verfahren zur Herstellung explosionssicherer Vakuumgefaesse fuer verfluessigte Gase und von Sprengluftpatronen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung explosionssicherer Vakuumgefaesse fuer verfluessigte Gase und von Sprengluftpatronen

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DE362881C
DE362881C DES48109D DES0048109D DE362881C DE 362881 C DE362881 C DE 362881C DE S48109 D DES48109 D DE S48109D DE S0048109 D DES0048109 D DE S0048109D DE 362881 C DE362881 C DE 362881C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C11/00Use of gas-solvents or gas-sorbents in vessels

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung explosionssicherer Vakuumgefäße für verflüssigte Gase und von Sprengluftpatronen. Bekanntlich findet Kohle außer für Sprengluftpatronen Verwendung zur Evakuierung doppelwandiger Tauch- und Transportgefäße für verflüssigte Gase (Sauerstoff oder sauerstoffhaltige Gase).
  • Es hat sich dabei herausgestellt, daß gewisse Kohlenarten, und zwar besonders solche, welche durch ihre große Absorptionsfähigkeit für den genannten Zweck besonders geeignet sind, die unangenehme Eigenschaft zugleich haben können, durch den Zutritt flüssigen Sauerstoffs bei einem etwaigen Bruch der Innenwandung der Gefäße zur Explosion zu gelangen. Es sei dahingestellt, ob dies vielleicht seinen Grund in der Gegenwart sauerstoffübertragender Verunreinigungen der Kohle hat oder durch andere Ursachen bedingt ist. Jedenfalls .wurde dadurch naturgemäß die außerordentlich vorteilhafte Verwendung von Kohle in den Tauch- und Transportgefäßen wegen :der damit verbundenen großen Gefahren in Frage gestellt.
  • Es wurde nun gefunden, daß jede Kohle diese gefährliche Eigenschaft der Selbstexplodierbarkeit mit Sicherheit verliert, gleichviel, ob es Holz-, Blut-, Steinkohle o. dgl. oder Ruß ist, durch sorgfältige und eingehende Behandlung mit Säure. Zweckmäßig nimmt man hierfür reine Salzsäure oder auch Salzsäure, die etwas Salpetersäure enthält, aber auch Schwefelsäure o. dgl. sind dazu verwendbar, und läßt die Säure zwecks Beschleunigung des Vorganges vorteilhaft in der Hitze einwirken.
  • Die Kohle verliert durch diese reinigende Behandlung nicht nur an ihrer Absorptionsfähigkeit, sondern bei gewissen Kohlearten erhöht sich diese Eigenschaft sogar, was durch die größere Porösität infolge der lösenden Einwirkung der Säure auf manche ihrer Bestandteile ungezwungene Deutung findet. Beispiel. 5o kg hochabsorptionsfähiger Holzkohle werden mit 50 kg roher Salzsäure übergossen und unter Einleiten von Dampf etwa eine Stunde lang im Sieden erhalten. Die Säure wird alsdann zweckmäßig abgezogen, die Kohle mit Wasser bis zur völligen Neutralität ausgewaschen und getrocknet. Vor der Einfüllung in die zu evakuierenden Gefäße wird sie dann geglüht und erfährt die weitere übliche Behandlung.
  • Es können in der Praxis auch Fälle vorkommen, wo man vorteilhaft Sprengluftpatronen gegen Selbstexplosion schützen muß. Man kann für solche Fälle eine Patronenhülle aus einer solchen Kohle herstellen oder die Patronen so aufbauen, daß sie teilweise bzw.# an. ganz bestimmten Stellen aus solcher Kohle bestehen.

Claims (2)

  1. .PATEN T A:`TSPRi?CHr: i. Verfahren zur Herstellung explosionssicherer Vakuumgefäße für verflüssigte Gase, gekennzeichnet durch,die Verwendung von mittels Säure o. dgl. behandelter Kohle.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung explosionssicherer Sprengluftpatronen unter Verwendung von mit Säure o. dgl. behandelter Kohle.
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