DE3627992C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/12—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
- H02K7/125—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced
Description
Die Erfindung betrifft einen Verschiebeläufermotor
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Verschiebeläufermotor ist aus der DE-OS
36 46 100 bekannt und dieser hat den Vorteil, daß die
Axialverschiebung des Läuferpaketes mit geringem
baulichen Aufwand durch ein auf der Welle befestigtes,
das Drehmoment übertragende Verformungselement
gewährleistet ist. Das Verformungselement verformt
sich beim Lufthub von 1 bis 2 mm des
Verschiebeläufermotors, ohne daß eine Reibung zu
überwinden ist oder große Verformungskräfte
erforderlich sind. Die Massenträgheit des
Verschiebeläufers bringt aber im besonderen Maße die
Gefahr einer Überlastung der Konstruktion beim
Hängenbleiben des Lasthakens oder Anfahren gegen ein
Hindernis (z. B. Kranpuffer) mit sich.
Aus der DE-OS 14 88 481 ist ein Elektromotor mit
eingebauter Bremseinrichtung bekannt, bei dem das
Drehmoment durch eine zweiteilige Kupplungseinrichtung
übertragen wird. Es ist hieraus aber auch die
Übertragung über eine Nut-Feder-Verbindung bekannt.
Bei einem Elektrowerkzeug eine Rutschkupplung zu
vermeiden, um bei Überlast eine Abschaltung
herbeiführen zu können, ist aus der DE-OS 30 43 575
bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, den
Verschiebeläufermotor nach dem Oberbegriff so zu
gestalten, daß Schäden im Motor und dem
nachgeschalteten Getriebe bei Blockade (des Motors)
im Abtriebsstrang verhindert werden. Diese Aufgabe
wird dadurch gelöst, daß der Tragring eine
Kupplungsreibfläche für eine Rutschkupplungsscheibe
hat, deren zugeordneter Kupplungsring sich über eine
Kupplungsfeder an einem Ansatzring der Welle abstützt,
und daß der Rutschkupplungsring mit einer Verzahnung
der Welle in Eingriff steht. Wird die Welle des
laufenden Motors plötzlich blockiert, wie dies z. B.
beim Anfahren
auf ein Hindernis geschehen kann, dreht sich aufgrund seiner Massen
trägheit der Läufer mitsamt Verformungselement und Tragring mit Kupp
lungsreibfläche relativ zu dem den Reibbelag tragenden Kupplungsring,
der drehfest mit der Welle verbunden ist, zunächst weiter und wird
mit einem entsprechend der Vorspannung der Kupplungsfeder vorgegebe
nen Rutschmoment abgebremst.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann sich die Kupplungsfeder
zur Erleichterung der Montage an einem Bund einer Mitnehmerhülse ab
stützen, die mit dem Kupplungsring und der Welle verzahnt ist. Der
Tragring ist drehbar und auf der Mitnehmerhülse geführt.
Zum zwangsläufigen schnellen Abschalten des Motors beim Ansprechen
der Rutschkupplung kann ein mit dem Tragring über das Verformungs
element verbundener Bremsring mindestens einen vorstehenden Auflauf
nocken für einen in einer Nut der Welle geführten Abschaltbügel ha
ben, der einen Endschalter betätigt. Der Bremsring hat vorzugsweise
sechs zur Stirnseite des Verschiebeläufers vorstehende Auflaufnocken.
Zum besseren Abrollen über die Auflaufnocken kann der Abschaltbügel
kleine Laufrollen tragen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen darge
stellt und im folgenden erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Verschiebeläufermotor,
Fig. 2 den Schnitt II-II durch die Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt III-III durch die Fig. 1,
Fig. 4 den Schnitt IV-IV durch die Fig. 1.
Im Motorgehäuse 1 ist eine Ständerwicklung 2 angeordnet und die
Stirnseiten 1 a haben Lager 3 für eine Welle 4, die mit Sprengringen 9
und einem Distanzrohr 10 gegen axiale Verschiebung im Gehäuse 1 ge
sichert ist. Auf der Welle 4 ist ein Verschiebeläufer 6 mit seiner
Hülse 7 auf einer Lagerbuchse 5 geführt und bis gegen einen Aufprall
dämpfer 8 verschiebbar, der sich über Ringe und das Lager 3 auf der
Welle 4 abstützt. Der aus zwei Tellerfedern gebildete Aufpralldämpfer
8 bildet auch das Widerlager für eine auf den Verschiebeläufer 6
wirkende Bremsfeder 11, die mit dem Verschiebeläufer 6 über einen
Kurzschlußring 32 und dessen Verlängerung 31 sowie über den damit
verbundenen Bremsring 28 mit seinem Bremsbelag 34 beim Abschalten des
Motors gegen eine Bremsfläche 35 der Stirnseite 1 a des Motorgehäuses
1 drückt.
Zwischen dem Bremsring 28 und der mittels Schrauben 30 damit verbun
denen Verlängerung 31 ist ein Verformungselement 17 in Form einer
Membrane angeordnet, die mittels Nieten 16 mit einem Tragring 15
verbunden ist. Dieser ist drehbar auf einer Mitnehmerhülse 43 geführt
und hat auf der dem Verformungselement 17 gegenüberliegenden Seite
eine Kupplungsreibfläche 15 a für einen Kupplungsring 44 in eine
Verzahnung mit Reibbelag 40, der in eine Verzahnung der Mitnehmer
hülse 43 eingreift und von einer Kupplungsfeder 41 gegen die Rutsch
kupplungsscheibe gedrückt wird. Die Kupplungsfeder 41 stützt sich an
einem Bund 42 der Mitnehmerhülse 43 ab, die an einem Ansatzring 4 a
der Welle 4 anliegt und mit ihrer Innenverzahnung in die Verzahnung
12 der Welle 4 eingreift. Damit bildet die Mitnehmerhülse 43 eine
drehfeste Verbindung zwischen der Welle 4 und dem Kupplungsring 44.
Die Kupplungsfeder 41 drückt die am Verformungselement 17 vorstehen
den Nieten 16 gegen einen Anlaufring 50, der an einem in die Mitneh
merhülse 43 eingelassenen Sprengring 14 anliegt und aus einem Gleit
werkstoff hergestellt ist.
Der Bremsring 28 hat auf der dem Tragring 15
gegenüberliegenden Seite auf seinem Umfang sechs
Auflaufnocken 28 b für eine Abschaltrolle 45, deren
Achse 46 mit einem Abschaltbügel 47 verbunden ist.
Dieser liegt in Nuten 4 b der Welle 4, wie in Fig. 2
zu erkennen ist und betätigt mit seinem vor der Welle
4 liegenden Teil beim Durchdrehen der Rutschkupplung
einen Endschalter 48. Dabei verschiebt der
Anlaufnocken 28 b über die Abschaltrolle 45 den
Abschaltbügel 47, der seinerseits gegen einen - nicht
dargestellten - Schaltknopf des Endschalters 48
gedrückt wird, der den Verschiebeläufermotor
unverzüglich abschaltet. Eine Feder 49 stützt sich am
vorderen Lager 3 ab und drückt die Achse 46 mit der
Abschaltrolle 45 stets gegen den Bremsring 28 und
verhindert damit ein unbeabsichtigtes Betätigen des
Endschalters 48.
Claims (7)
1. Verschiebeläufermotor mit einer Ständerwicklung und
einem relativ gegen die Kraft einer Bremsfeder dazu
axial verschiebbaren Verschiebeläufer, der mit einer
Welle drehfest verbunden ist, wobei die Welle in
Stirnplatten eines Motorgehäuses gelagert ist und der
Verschiebeläufer mindestens an einem Ende über ein auf
der Welle befestigtes, das Drehmoment übertragendes
Verformungselement über einen Tragring mit einer
Verzahnung unverdrehbar, aber axial verschiebbar auf
der Welle abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragring (15) eine Kupplungsreibfläche (15 a)
für eine Rutschkupplungsscheibe (40) hat, deren
zugeordneter Kupplungsring (44) sich über eine
Kupplungsfeder (41) an einem Ansatzring (4 a) der Welle
(4) abstützt, und daß der Kupplungsring (44) mit einer
Verzahnung (12) der Welle (4) im Eingriff steht.
2. Verschiebeläufermotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Kupplungsfeder (41) an einem Bund (42) einer Mit
nehmerhülse (43) abstützt, die mit dem Kupplungsring (44) und der
Welle (4) verzahnt ist.
3. Verschiebeläufermotor nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragring (15) drehbar auf der Mitnehmerhülse (43) geführt
ist.
4. Verschiebeläufermotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit dem Tragring (15) über das Verformungselement (17)
verbundener Bremsring (28) mindesten einen vorstehenden Anlauf
nocken (28 b) für einen in einer Nut (4 b) der Welle (4) geführten
Abschaltbügel (47) für einen Endschalter (48) hat.
5. Verschiebeläufermotor nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Bremsring (28) zugewandten Enden des Abschaltbügels
(47) abgewinkelte Achsen (46) für am Bremsring (28) mit seinen
Anlaufnocken (28 b) anliegende Abschaltrollen (45) haben.
6. Verschiebeläufermotor nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bremsring (28) sechs zur Stirnseite des Verschiebeläu
fermotors vorstehender Auflaufnocken (28 b) hat.
7. Verschiebeläufermotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rutschkupplung als vorgespannte komplette Baueinheit
montagegünstig einbaubar ist.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863627992 DE3627992A1 (de) | 1986-08-18 | 1986-08-18 | Verschiebelaeufermotor |
DE8686730195T DE3681005D1 (de) | 1985-12-24 | 1986-11-26 | Verschiebelaeufermotor. |
EP86730195A EP0228340B1 (de) | 1985-12-24 | 1986-11-26 | Verschiebeläufermotor |
AT86730195T ATE66550T1 (de) | 1985-12-24 | 1986-11-26 | Verschiebelaeufermotor. |
KR1019860011107A KR950014646B1 (ko) | 1985-12-24 | 1986-12-23 | 축방향의 변위 가능한 회전자를 구비한 전기 모우터 |
US06/946,314 US4877987A (en) | 1985-12-24 | 1986-12-23 | Motor with axially displaceable rotor |
CN86108625A CN1009693B (zh) | 1985-12-24 | 1986-12-23 | 移动转子电机 |
BR8606413A BR8606413A (pt) | 1985-12-24 | 1986-12-23 | Motor de induzido deslizante ou seletivo |
JP61316089A JPH082164B2 (ja) | 1985-12-24 | 1986-12-24 | 可変位回転子電動機 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863627992 DE3627992A1 (de) | 1986-08-18 | 1986-08-18 | Verschiebelaeufermotor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3627992A1 DE3627992A1 (de) | 1988-02-25 |
DE3627992C2 true DE3627992C2 (de) | 1988-05-19 |
Family
ID=6307640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863627992 Granted DE3627992A1 (de) | 1985-12-24 | 1986-08-18 | Verschiebelaeufermotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3627992A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3637591A1 (de) * | 1986-11-03 | 1988-06-01 | Mannesmann Ag | Verschiebelaeufermotor |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT252380B (de) * | 1964-02-11 | 1967-02-27 | Elektromotor, dessen Rotor zu seiner Abbremsung durch Federsysteme verschiebbar ist | |
DE3043575A1 (de) * | 1980-11-19 | 1982-06-24 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Elektrowerkzeug mit einem zweiganggetriebe und mit einer auf der vorgelegewelle angeordneten ueberlastkupplung |
-
1986
- 1986-08-18 DE DE19863627992 patent/DE3627992A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3627992A1 (de) | 1988-02-25 |
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Legal Events
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