DE362797C - Durchflussmesser mit elektrischer Anzeige oder Zaehlung - Google Patents

Description

• Durchflußmesser mit elektrischer Anzeige oder Zählung. Bei den bekannten elektrischen Zählvorrichtungen für Durchflußmesser (z. B. Schwimmerdampfmesser) erfolgt die Betätigung des elektrischen Anzeigegerätes (Amperezeigers) oder des elektrischen Zählgerätes (Amperestundenzählers) stets so, daß der Menge Null der Stromdurchgang Null entspricht, während bei der Höchstmenge der Stromdurchgang am größten wird. Bei dieser Schaltung kann man sich nicht gleichmäßig (asymptotisch) dem Stillstand nähern, weil z. B. bei Verwendung eines Schalters mit Vorschaltwiderständen die Abstufung nahe der Null sehr fein sein muß und sehr große Widerstände verwendet werden müssen, die sich z. B. in Schaltwalzen nicht unterbringen lassen.
• Nach vorliegender Erfindung soll im Stillstand der volle Strom durch den elektrischen Teil gehen, und die DurchfluBmenge soll, z. B. durch Betätigung einer Schaltwalze, eine Abschwächung des Stromes bewirken. Hierdurch tritt an Stelle der umgekehrten Proportionalität der Widerstände mit der verlangten Anzeige die direkte Proportionalität, und man kann sich stetig der Null nähern, ohne auf Widerstände zu kommen, die sich nicht herstellen oder nicht unterbringen lassen.
• In Abb. i und a ist ein Vergleich zwischen der bisherigen und der neuen Schaltung gegeben. In beiden Fällen ist eine MeBdüse a und ein Schwimmer b vorhanden. Die Stellung des Schwimmers b hängt in bekannter Weise von der DurchfluBmenge ab und bestimmt die Lage des Kontaktstückes auf dem Widerstand c. Eine Batterie e erzeugt den Strom, ein Zähler f mißt ihn. In Abb. i ist der Widerstand so geschaltet, daß der tiefsten Stellung des Schwimmers, also dem Durchgang N ull, der größte Widerstand entspricht. Der Zähler soll dann stillstehen, was aber nur erreichbar ist, indem man von einem endlichen Widerstand plötzlich auf einen unendlichen übergeht. Soll dieser Übergang nicht sehr schroff sein, so müssen die letzten Widerstände sehr groß sein, was z. B. die Anwendung von Schaltwalzen unmöglich macht. Bei der neuen durch Abb. a wiedergegebenen Anordnung entspricht der tiefsten Stellung des Schwimmers, also der Durchflußmenge Null, Kurzschluß des Widerstandes c und daher schnellste Gangart des Zählers f, der in seiner Gangart um so mehr verlangsamt wird, je mehr Flüssigkeit durch die Meßdüse strömt.

Claims (1)

1. PATEN T-ANSpRUc13: Schaltung für die elektrische Anzeige oder Zusammenzählung der Angaben von Durchflußmengenmessern, gekennzeichnet durch Anwendung des vollen Stromdurchganges für die Leerlaufanzeige und durch Abschwächung des Stromes beim Durchgang der MeBflüssigkeit.