DE3627028A1 - Stufenschalter fuer glockenkesseleinbau - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stufenschalter gemäß Oberbegriff des Patentanspruches. Derartige Ausführungen werden für Stufentransformatoren in sogenannter Glockenkesselbauweise benötigt. Die Schwierigkeit bei diesen Bauformen liegt in der Verbindung des Stufenschalterkopfes mit dem Transformatorengehäuse, da hier erhebliche Maßtoleranzen zu berücksichtigen sind. Neben dem Einsatz von Dichtungsmanschetten, die zwischen der Flanschöffnung im Gehäuse des Transformators und dem oberen Teil des Zylinders des Stufenschalters angeordnet werden und die größere Toleranzen ausgleichen können, hat man auch bereits zylindrische Flansche verwendet, die unter Zwischenlage einer O-Ringdichtung von der Außenseite des Transformators in den Zylinder des Stufenschalters einschiebbar sind und die so den erforderlichen Toleranzausgleich bewirken.

Aufgabe der Erfindung ist es, für den eingangs genannten Stufenschalter eine kostengünstige und sichere den Toleranzausgleich bewirkende Verbindung zwischen zylindrischem Ölgefäß mit Lastumschalter-Einsatz und Transformatorengehäuse mit Stufenschalterkopf anzugeben. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches angegebenen Mittel gelöst.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind insbesondere folgende: Der den Toleranzausgleich bewirkende im Zylinder des Stufenschalters verschiebbare Flansch ist bereits werkseitig vom Stufenschalterhersteller mit dem Zylinder des Stufenschalters verbunden, so daß auch die O-Ringdichtung bereits werkseitig eingelegt ist und nicht erst beim Einbau des Stufenschalters in den Transformator vorgesehen werden muß. Beschädigungen der empfindlichen O-Ringdichtung werden so vermieden. Der Lastumschalter-Einsatz ist verdrehungssicher und auch axial gesichert in das zylindrische Gehäuse des Stufenschalters einsetzbar.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anschließend näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 ein Schnittbild des Stufenschalters,

Fig. 2 einen Durchführungskontakt des Stufenschalters in perspektivischer Darstellung.

Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht der Stufenschalter im wesentlichen aus einem zylindrischen Ölgefäß 1 mit Lastumschalter-Einsatz 2, einem Stufenschalterkopf 3 und einem im einzelnen nicht dargestellten Stufenwähler 4, der am Boden 5 des zylindrischen Ölgefäßes 1 angehängt ist. Das zylindrische Ölgefäß ist mit Auslegern 6 versehen, die fest mit einer am Transformatorenkern befestigten Traverse 7 verbunden sind. Der Stufenschalterkopf 3 wiederum besteht im wesentlichen aus einem auf eine Flanschöffnung 8 des Transformatorengehäuses 9 aufgesetzten tragenden Flansch 10, der mit einem ringförmigen axial im zylindrischen Ölgefäß 1 verschiebbaren Flansch 11 verbunden ist und der auf seiner Oberseite den Deckel 12 des Stufenschalterkopfes 3 trägt. Der ringförmige Flansch 11 ist bereits werkseitig mit dem zylindrischen Ölgefäß 1 verbunden, und die empfindliche O-Ringdichtung 13 wurde somit auch bereits werkseitig eingelegt. Ein in der Zylinderwand des Ölgefäßes 1 sitzender Stift 14 greift in eine Nut 15 des ringförmigen Flansches 11 ein, wodurch einerseits ein völliges Herausziehen des ringförmigen Flansches 11 aus dem zylindrischen Ölgefäß 1 verhindert wird und wodurch andererseits auch Verdrehungssicherheit zwischen ringförmigen Flansch 11 und zylindrischem Ölgefäß 1 gegeben ist. Es ist ohne weiteres klar, daß für die herzustellende Verbindung zwischen dem auf der Flanschöffnung 8 des Transformators sitzenden Flansch 10 und dem ringförmigen Flansch 11 im Grunde genommen lediglich das Gewicht des letzteren anzuheben ist. Das Einsetzen des Lastumschalter-Einsatzes 2 geschieht auf übliche Art. Jedoch ist der Lastumschalter-Einsatz 2 durch die spezielle Ausführung der Durchführungskontakte 16, in welche der Lastumschalter-Einsatz mit seinen Kontakten 17 eingreift, sowohl gegen Verdrehung gesichert wie auch axial gesichert. Der Lastumschalter-Einsatz 2 wird nämlich über die auf seine Grundplatte 18 wirkenden Druckfedern 19 nach unten gedrückt, so daß die mit den Kontakten 17 verbundenen Anschläge 20 fest in der Aussparung 21 des Durchführungskontakts 16 verankert sind.

Claims (1)

1. Mit dem Aktivteil eines Stufentransformators starr verbundener Stufenschalter mit zylindrischem einen Lastumschalter-Einsatz enthaltenden Ölgefäß, bei dem ein ringförmiger Flansch des auf eine entsprechende Flanschöffnung des Stufentransformators aufsetzbaren Stufenschalterkopfes unter Zwischenlage einer D-Ringdichtung in das Ölgefäß eingreift, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale
   der axial im Ölgefäß (1) verschiebbare Flansch (11) ist lose, aber unverlierbar und verdrehungssicher mit dem Ölgefäß verbunden;
   der äußere Durchmesser des Flansches (11) ist kleiner als der Durchmesser der Flanschöffnung (8) des Stufentransformators der Flansch (11) ist von unten an einem zweiten ringförmigen auf der Flanschöffnung (8) des Stufentransformators sitzenden Flansch (10) des Stufenschalterkopfes anfügbar;
   das Ölgefäß (1) ist mit gleitschuhartig ausgebildeten Durchführungskontakten (16) in die der Lastumschalter-Einsatz (2) mit entsprechenden Kontakten (17) verdrehungssicher und axial fixiert eingreift, versehen.