DE3627020A1 - Alarmanlage - Google Patents

Alarmanlage

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DE3627020A1
DE3627020A1 DE19863627020 DE3627020A DE3627020A1 DE 3627020 A1 DE3627020 A1 DE 3627020A1 DE 19863627020 DE19863627020 DE 19863627020 DE 3627020 A DE3627020 A DE 3627020A DE 3627020 A1 DE3627020 A1 DE 3627020A1
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Marian Starosta
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3M Deutschland GmbH
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Quante Fernmeldetechnik GmbH
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    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B26/00Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
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    • G08B26/001Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station with individual interrogation of substations connected in parallel
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Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Alarmanlage der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Bei der bekannten Anlage (EP-PS 00 21 232) ist keine ausreichend zuverlässige Kommunikation zwischen den verschiedenen Bauteilen der Anlage aufgrund der Störungen in den Über­ tragungswegen möglich. Dies gilt insbesondere bei der zusätzlichen Forderung, mit einer kleinen Sendeleistung auszukommen und eine möglichst kurze Übertragungsdauer zu erreichen. Bei der bekannten Anlage wird für die Kommunikation zwischen der Zentrale und den periferen Komponenten eine einheitliche Trägerfrequenz verwendet und jedem zu übertragenden Signal zwecks Identifizierung der einzelnen Komponenten ein Identifikationscode sowie ein Gruppencode gesendet, welcher den Nachrichtenaustausch gegenüber benachbarten anderen Anlagen unterscheidbar macht. Dies erschwert die erstrebte fehlerfreie Über­ tragung zusätzlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Alarmanlage der im Oberbegriff genannten Art zu entwickeln, die trotz gestörter Übertragungswege zwischen den Bauteilen zuver­ lässig arbeitet und auch Sabotageeingriffe in den Über­ tragungswegen erkennt. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende Bedeutung zukommt:
Durch die serienweise Wiederholung der Nachricht der Zentrale einerseits und der Antwort der Komponenten andererseits sind die informationsgleichen Bits in größt­ möglichem Zeitabstand zueinander, weshalb eine auftretende Störung zusammengehörige Bits nicht in gleichem Ausmaß beeinträchtigen kann. Es findet eine getrennte Signal- Zeit-Flächenermittlung der einzelnen Bits und eine Addition zusammengehöriger Bits zur Flächensumme statt, woraus sich selbst dann eine sichere Informationser­ kennung ergibt, wenn beide Bits aus der Nachricht und ihrer Wiederholung bzw. der Antwort und ihrer Wiederholung gestört sind. Weil die Zentrale ihre Nachricht gleich­ zeitig an alle Komponenten abgibt, wird die Zeitdauer für die Kommunikation minimalisiert. Deswegen kann man bei begrenzter Sendeleistung und bei vorgegebener Maximal­ dauer zwischen einem eintretenden Ereignis und seiner Meldung die Energie pro Bit erhöhen. Die Energieerhöhung des Bits verbessert wiederum die Sicherheit, daß es trotz Störungen sicher erkannt wird. Es bedarf auch keines Identifikationscodes in der Antwort der Komponenten, damit die Zentrale erkennen kann, von welcher Komponente die Antwort stammt, denn die Komponenten geben ihre jeweilige Nachricht innerhalb der Sendefolge auf zeitlich fest zugewiesenen Plätzen ab. Auch daraus ergibt sich folglich ein Zeitgewinn, der sich in einer entsprechenden weiteren Erhöhung der Energie je Bit auswirkt. Im übrigen sind zusammengehörige Bits in der Antwort und deren Wieder­ holung für eine bestimmte Komponente in einem besonders großen Zeitabstand zueinander, was die Störsicherheit weiter erhöht. Weil die Nachricht der Zentrale und die Antworten der Komponente in ständiger periodischer Folge zyklisch aufeinanderfolgen, ergibt sich eine ständige Überwachung der Übertragungswege zwischen den Bauteilen.
Die Maßnahmen des Anspruches 2 lassen, trotz Störungen, einwandfrei eine Unterbrechung des Übertragungsweges er­ kennen, die sich z.B. durch Kurzschluß, Leitungsbruch, Entfernung einer Komponente oder durch Übertönen des Sendesignals ergibt. Letzteres kann beispielsweise durch ein Breitband-Störsignal erfolgen. Diesen Tatbestand können die Bauteile als "Sabotagefall" werten. Günstig ist es, zwei Soll-Werte im Sinne des Anspruches 3 dabei anzuwenden, weil, wenn das empfangene Signal dazwischenliegt, ein Warnsignal erfolgt, das zur Über­ prüfung der Alarmanlage Anlaß gibt.
Bedeutsam ist es, die Arbeitsweise der Komponenten mit derjenigen der einzelnen Komponenten abzustimmen, wie es Anspruch 4 vorschreibt. Das dabei verwendete Synchron­ signal legt auch die Plätze der einzelnen Komponenten in der Sendefolge ihrer Antwort bzw. deren Wiederholung zeitlich fest. Man kommt dabei überraschenderweise mit einem lediglich aus zwei Bits bestehenden Synchronsignal gemäß Anspruch 5 aus, was die Dauer der Signalübertragung nicht nennenswert verlängert. Die Auswertung des Signals innerhalb des sich dabei ergebenden "Fensters" liefert eine wirkungsvolle Regelung, die sich zielgemäß darauf richtet, ein von Null abweichendes Ermittlungsergebnis im Synchronsignal wieder auf Null zurückzuführen. Sofern das Ermittlungsergebnis ständig im gleichen Sinn von Null abweicht, erfolgt eine entsprechende Verstellung des Fensters. Beachtet man die Maßnahmen von Anspruch 6, so kann die Netzperiode kein verfälschendes Ergebnis liefern.
Es empfiehlt sich, das Synchronsignal gemäß Anspruch 7 in den einzelnen Fensterhälften getrennt auszuwerten, weil damit festgestellt werden kann, welche Binäritätsfolge im Synchronsignal vorliegt, also 0-1 oder 1-0. Bei der Auswertung sollte man die Absolutbeträge der in jeder Fensterhälfte ermittelten Signal-Zeitflächen addieren und mit einem Pegelwert vergleichen. Unterschreiten innerhalb einer bestimmten Zeitdauer die Absolutbeträge aufeinanderfolgender Synchronsignale öfter diesen Pegel, als daß sie ihn überschreiten, so wird dies von der Anlage als Fehler gewertet, der eine Initialisierungsphase ein­ leitet.
Die Maßnahmen des Anspruches 8 verbessern diese Verhält­ nisse. So wird eine falsche Lage der Maximal- und Minimal- Spannungen der Synchronsignale bezüglich eines Bezugs­ potentials nicht zu einem systematischen Fehler führen, der als vermeintliche falsche Position des Fensters ge­ wertet wird. Die Fehler im Bezugspotential heben sich wechselseitig auf. Es wird nur eine wirkliche falsche Fensterposition gegenüber einem Synchronsignal korrigiert. Die Maßnahmen des Anspruches 9 liefern eine phasengeregelte Schleife, bei welcher zufällige Störsignale nicht zu Sprüngen in der Regelung führen. Erst eine über eine längere Zeitdauer festgestellte Tendenz, die dann auf eine tat­ sächliche Fehllage des Fensters hindeutet, führt zu einer entsprechenden Anpassung der Taktfrequenz. Optimal ist die Fensterbreite nach Anspruch 10, weil sie einerseits ausreichend genaue Meßergebnisse liefert und andererseits noch große Lagefehler des Fensters sicher erfaßt.
Für eine einwandfreie Kommunikation der Bauteile empfiehlt es sich, gemäß Anspruch 11, zueinander unterschiedliche Trägerfrequenzen senderseitig für die Zentrale einerseits und die Schar der Komponenten andererseits zu verwenden.
Die vorerwähnte Synchronisation ergibt sich während des Normalbetriebs der Alarmanlage. Bei ihrem Start wendet man zum Setzen des Fensters die in Anspruch 12 beschriebene Initialisierungsphase an. Falsche Positionen des Fensters werden dabei durch die Maßnahmen des Anspruches 13 und 14 ausgeschlossen. Anspruch 13 stellt nämlich sicher, daß zu energieschwach eingehende Synchronsignale gar nicht erst ausgewertet werden. Große Fehler lassen sich besonders gut durch die Maßnahmen des Anspruches 14 feststellen und ausschließen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil für die Anwendung von aufeinanderfolgenden Synchronsignalen wechselnder Binäri­ tät liefern die Maßnahmen des Anspruches 15. Damit läßt sich in verhältnismäßig kurzer Zeit eine Reaktion der Zentrale auf eine empfangene Antwort der Komponente er­ reichen und dennoch eine sehr große Anzahl von Komponenten mit einer gemeinsamen Zentrale betreiben.
Die Maßnahmen der Ansprüche 16 bis 19 ermöglichen eine verschleierte Kommunikation der Bauteile und erhöhen dadurch wesentlich die Sicherheit gegenüber einer Sabotage der Über­ tragung, z.B. durch Simulation oder Abhören der Kommunikation. Diese Maßnahmen und Vorteile sind in der nachfolgenden Beschreibung eingehend dargelegt. In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:.
Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau der erfindungsgemäßen Anlage aus ihren Bauteilen,
Fig. 2 die zu einem Bauteil gehörenden Hauptbestandteile,
Fig. 3 im zeitlichen Schema die innere Gliederung einer von der Zentrale ausgehenden Nachricht,
Fig. 4 ein schematisches Schaltbild für ein Teilstück der Baueinheit von Fig. 2.
Fig. 5 in einem schematischen zeitlichen Schaubild die Aufeinanderfolge der von der Zentrale einerseits und den Komponenten andererseits ausgehenden Sendesignalen,
Fig. 6 in verschiedenen mit Ziff. 6.1 bis 6.4 be­ zeichneten Teilbildern das Signal-Zeit- Diagramm eines bei der erfindungsgemäßen Alarmanlage verwendeten binären Signals in einem idealen Betriebsfall,
Fig. 7 die entsprechenden Verhältnisse von Fig. 6 in den mit Ziff. 7.1 bis 7.3 bezeichneten Teilbildern für ein Signal und eine spätere gleichlautende Wiederholung, wobei in den Teilbildern 7.4 eine einzelweise und im Teil­ bild 7.5 eine gemeinsame Auswertung beider Signale gezeigt sind,
Fig. 8 unter Ziff. 8.1 in stark vergrößertem Maßstab das Signal-Zeit-Diagramm eines ersten und eines zweiten Synchronsignals in verschiedenen Betriebsfällen, wobei im Teilbild 8.2 die jeweilige Auswertung der Synchronsignale erläutert ist,
Fig. 9 bis 12 Beispiele für verschiedene Ausbildungen von Komponenten und
Fig. 13 schematisch eine beispielsweise Ausbildung einer zugehörigen Zentrale.
Die erfindungsgemäße Anlage umfaßt, wie Fig. 1 verdeutlicht, verschiedene Bauteile 29, 31, 32, 33, die über jeweilige Anschlußleitungen 18 bzw. 19 an ein störbehaftetes Draht­ netz 30, beispielsweise ein elektrisches Versorgungsnetz, angeschlossen sind und auf diesen Übertragungswegen unter­ einander Informationen austauschen. Dies geschieht bei der Erfindung allerdings in ganz besonderer Weise. Die Bauteile sind zunächst nicht gleichartig, sondern umfassen einen zentralen Steuerbauteil 29, der nachfolgend abge­ kürzt "Zentrale" bezeichnet werden soll und eine Schar von zwar zueinander bedarfsweise unterschiedlichen, aber hin­ sichtlich ihrer Kommunikation gleichartigen periferen Bauteilen 31, 32, 33, die nachfolgend abgekürzt "Kom­ ponenten" bezeichnet werden sollen. Der Aufbau einer solchen Zentrale ist im Detail abschließend in Fig. 13 erläutert, während die unterschiedliche Bauweise der Komponenten anhand der Fig. 9 bis 12 später erläutert wird. Die Kommu­ nikation zwischen diesen Bauteilen 29, 31 bis 33 geschieht, indem die Zentrale 29, wie später noch anhand der Fig. 3 und 5 erläutert wird, gleichzeitig an eine oder mehrere Gruppen von Komponenten 31 bis 33, eine Nachricht mit wenigstens einer Wiederholung sendet, während die Kom­ ponenten, zeitlich nacheinander, in einer vorgegebenen Sendefolge eine Antwort abgeben, die ebenfalls wiederholt wird.
Die Bauteile besitzen grundsätzlich die aus Fig. 2 er­ sichtliche innere Gliederung. Die Zentrale und die Kom­ ponenten besitzen einen übereinstimmenden Sende-Empfangsteil 10, dessen Aufbau aus dem Schema von Fig. 4 näher ersichtlich ist, und eine Steuer- und Verarbeitungseinheit 11, die zwar nicht näher gezeigt ist, deren Wirkungsweise aber nachfolgend ausführlich beschrieben wird. Der Sende- Empfangsteil ist über die genannten Leitungen 18, 19 mit dem Drahtnetz 30 verbunden und steht mit der Ver­ arbeitungseinheit 11 über die auch aus Fig. 4 ersichtlichen Leitungen 20, 26, 43, 44 und 65 in Verbindung. Die Ver­ arbeitungseinheit 11 kann ihrerseits mit einer internen Anzeigeeinrichtung 12, die den Betriebsfall anzeigt, eine Alarmeinrichtung 13, einer Fühleinrichtung 14 und einer Bedienungseinrichtung 15 versehen sein, zu denen bedarfsweise externe Alarmgeber 16 und externe Fühler 17 hinzutreten können. Bei Normalbetrieb vollzieht sich die oben erwähnte Kommunikation zwischen der Zentrale 29 einerseits und den Komponenten 31 bis 33 andererseits in folgender Weise:.
Die Steuereinheit in der Zentrale 29 umfaßt einen Zufalls­ generator, der fortlaufend neue Zufallszahlen generiert, welche auf zwei Raten in aufeinanderfolgenden Arbeits­ zyklen an die Komponenten 31 bis 33 weitergeleitet werden. Das ist ein erster Teil A 1 einer in dem Zeitfolge-Schema von Fig. 3 und 5 gezeigten Nachricht 46. Dies geschieht in Form frequenzsprung-modulierter binärer Signale, die, wie Fig. 3 verdeutlicht, aus jeweils vier Bits a 1, a 2, a 3 und a 4 sowie einen die konkrete Bitfolge wiedergeben­ den Prüfbit pa bestehen. Diese Teilnachricht A 1 wird unverschleiert gesendet. Die zweite Hälfte dieser Zufalls­ zahl wird im nächsten Arbeitszyklus 55′ von Fig. 5 in entsprechender Weise in der dortigen Teilnachricht A 2, und zwar ebenfalls unverschleiert, in einer weiteren Nachricht 47 gesendet. Der andere Teil B 1, C 1 der Nach­ richt 46 besteht aus zweimal vier Bits b 1 bis b 4 einer­ seits und c 1 bis c 4 andererseits mit jeweils einem zuge­ hörigen Prüfbit pb, pc. Deren Erlangung wird später näher erläutert. Dieser Nachrichtenteil B 1, C 1 enthält die Information in einer verschleierten Form, die in folgender Weise zustande kommt.
Der gesamten Alarmanlage ist zunächst eine anlagenspe­ zifische Festzahl eigen, die sich von derjenigen einer anderen Anlage unterscheidet. Ferner hat jede Komponente 31 bis 33 der Anlage eine sie individuell kennzeichnende Festzahl, während die Zentrale 29 zwei spezifische Fest­ zahlen besitzt, von denen die eine Festzahl zur Bildung des ersten Teilstücks B 1 und die zweite zum Erlangen des zweiten Teilstücks C 1 dieses zweiten Nachrichtenteils herangezogen wird. Sowohl die Zentrale 29 als auch die Komponenten 31 bis 33 haben in ihrer Steuereinheit 11 eine übereinstimmende Schlüsseltabelle gespeichert, wo unter verschiedenen Adressen ein Informationsinhalt ge­ speichert ist, der jeweils durch vier Bits b 1 bis b 4 bzw. c 1 bis c 4 darstellbar ist. Die in einem Arbeitszyklus 55 gültige Zufallszahl ist jeweils die in den beiden voran­ gehenden Arbeitszyklen in zwei Raten übermittelte Zufalls­ zahl. Die Zentrale verknüpft nun die sich daraus ergebende gültige Zufallszahl additiv mit der anlagenspezifischen Festzahl sowie mit ihrer ersten Festzahl zu einer Größe, die als Adresse für die Tabelle genutzt wird. Ein bei der Verknüpfung zur Adresse anfallendes Übertragungsbit bleibt unberücksichtigt. Die Schlüsseltabelle umfaßt somit 256 Adressen und wird zyklisch durchlaufen. Der unter dieser Adresse befindliche Informationsinhalt der Schlüsseltabelle liefert nun ein Rohsignal, das, wenn keine besondere Meldung an die Komponenten weitergeleitet wird, das vorerwähnte Teilstück B 1 dieser Nachricht 46 bildet. Dementsprechend wird aus der für diesen Arbeitszyklus 55 gültigen Zufallszahl, der anlagenspezifischen Festzahl und der zweiten Festzahl der Zentrale 29 durch Addition eine weitere Größe gebildet, die als Adresse in der Schlüsseltabelle zur Erlangung eines weiteren Rohsignals genutzt wird, das, ohne zusätzliche Meldung, bereits das zweite Teilstück C 1 im zweiten Nachrichtenteil bildet. Als Ergebnis dieses Vorgangs erhält man als einen die maßgebliche Information beinhaltenden Nachrichtenteil B 1, C 1 aus acht Bits.
Sofern keine besonderen Meldungen an die Komponenten 31 bis 33 weitergehen sollen, bilden die auf diese Weise erlangten Rohsignale eine "Leer-Nachricht", die als zweiter Nachrichtenteil B 1, C 1 von der Zentrale in diesem Arbeitszyklus zusammen mit der unverschleierten Teilnach­ richt A 1 abgegeben werden. Wie aus Fig. 5 weiter hervorgeht, wird nach dieser Nachricht 46 eine Wiederholung 46′ gleichen Inhalts von der Zentrale 29 zu Beginn dieses Arbeitszyklus 55 abgegeben, was dort mit A 1′, B 1′ und C 1′ zum Ausdruck gebracht ist. Dies vollzieht sich bei jedem Arbeitszyklus in entsprechender Weise, wie in Fig. 5 aus dem dort darge­ stellten zweiten Arbeitszyklus 55′ zu erkennen ist, wo nach der dortigen, in entsprechender Weise erstellten Nachricht 47 eine Wiederholung 47′ erfolgt, die ihrerseits in entsprechender Weise aus den Teilstücken A 2, B 2, C 2 einerseits und A 2′, B 2′ und C 2′ andererseits zusammen­ gesetzt ist.
Die Zentrale ist in der Lage, im vorliegenden Fall bis zu 256 unterschiedliche Meldungen den Komponenten zuzuleiten, die sich durch zweimal vier Bits darstellen lassen und mit den beiden vorerwähnten Rohsignalen im zweiten Nachrichtenteil beispielsweise nach einer Exor- Verknüpfung zusammengefaßt werden. Dies geschieht, in­ dem die ersten vier Bits dieser Meldung mit dem in der vor­ beschriebenen Weise aus der Schlüsseltabelle erlangten ersten Rohsignal und die zweiten vier Bits in der Meldung mit dem zweiten erlangten Rohsignal verknüpft werden. Als Ergebnis erlangt man folglich zwei Signale von je vier Bits b 1 bis b 4 einerseits und c 1 bis c 4 andererseits, zu denen jeweils ein fünftes Prüfbit pb und pc erstellt werden, die dann, gemäß Fig. 3, als Teilstücke B 1 und C 1 der Nachricht 46 von der Zentrale 29 gesendet werden. Auf diese Weise ist es möglich, eine große Anzahl unter­ schiedlicher Meldungen, im vorliegenden Ausführungsbei­ spiel bis zu 256 Stück, von der Zentrale 29 zu den Kom­ ponenten 31 bis 33 zu übermitteln. Diese Meldungen werden zu Beginn jedes Arbeitszyklus 55 bzw. 55′ in gleicher Weise durch eine Nachricht 46 und deren Wieder­ holung 46′ bzw. 47 und 47′ weitergegeben. Dies geschieht, wie Fig. 4 verdeutlicht, in folgender Weise:
Die zu übermittelnden Nachrichtenteile A 1, B 1 und C 1 werden von der Steuereinheit 11 über eine Leitung 20 an einen elektronischen Schalter 21 gegeben, an dessen beiden Eingängen zwei Oszillatoren 22, 23 angeschlossen sind, von denen der eine eine Frequenz fL für das binäre Signal "0" und der andere die Frequenz fH für das binäre Signal "1" erzeugen. Beiden Oszillatoren 22, 23 ist eine ge­ meinsame Trägerfrequenz f und eine halbe Frequenzdifferenz Δ f zugeordnet, aus denen sich die Frequenz fL als Differenz f-Δ f am Oszillator 22 und die Frequenz fH aus der Summe f+Δ f ergeben. Entsprechend der Steuerung des elek­ trischen Schalters 21 gelangt an seine Ausgangsleitung 24 ein entsprechend der Nachricht A 1, B 1, C 1 frequenz-modu­ liertes Signal, das zu einem Sender 25 gelangt. Dieser Sender 25 wird über die bereits erwähnte Leitung 26 von der Steuereinheit 11 ein- bzw. ausgeschaltet. Im Ein­ schaltfall geht das frequenz-modulierte Signal über einen Bandpaß 27, der das Signal von unerwünschten Oberwellen befreit, an einen Koppler 28, der mit den bereits er­ wähnten Anschlußleitungen 18, 19 verbunden ist. So gelangen die frequenz-modulierten Teilnachrichten A 1 und B 1, C 1 an das Drahtnetz 30 von Fig. 1. Nachdem die Nachricht 46 auf diese Weise gesendet worden ist, wiederholt sich dieser Vorgang in gleicher Weise bei 46′ von Fig. 5, wobei in entsprechender Reihenfolge, diese Nachrichten­ teile A 1′, B 1′ und C 1′ von der Zentrale 29 abgehen.
Diese Nachricht 46 und ihre Wiederholung 46′ gelangen nun über das Drahtnetz 30, wie Fig. 1 verdeutlicht, an die verschiedenen Komponenten 31 bis 33, die, wie bereits erwähnt wurde, den entsprechenden aus Fig. 2 ersichtlichen Aufbau aufweisen, wobei ein der Fig. 4 entsprechender Sende-Empfangsteil 10 bei den Komponenten 31 bis 33 je­ weils vorliegt. Die jeweilige Verarbeitungseinheit 11 einer Komponente setzt nun über die entsprechende Tor­ leitung 26 ihren Sender 25 in eine "Aus"-Stellung. Über die entsprechenden Anschlußleitungen 18, 19 werden nun die ankommenden frequenz-modulierten Signale A 1, B 1, C 1 empfangen und über den Koppler 28 und den Bandpaß 27 einem Verstärker 34 zugeführt.
Bei der erfindungsgemäßen Anlage unterscheidet sich der Sende-Empfangsteil 10 der Zentrale 29 von denjenigen der Komponenten 31 bis 33 dadurch, daß dabei unterschied­ liche Trägerfrequenzen f einerseits und f′ andererseits benutzt werden, weshalb die entsprechenden Oszillatoren 22, 23 bei den Komponenten bei anderen Frequenzen fL′ und fH′ gegenüber denjenigen der Zentrale 29 arbeiten. In beiden Fällen ist aber der eine Oszillator 22 an einen Mischer 35 angeschlossen, der seine Frequenz fL′ bzw. fL mit den entsprechenden Frequenzen der empfangenen Signale A 1, B 1, C 1 verknüpft, daraus Differenzfrequenzen erzeugt, die an einen kombinierten Bandpaß, Verstärker und Begrenzer 36 gemäß Fig. 4 gehen. Hinter diesem be­ findet sich ein strichpunktiert angedeuteter FM-Demodu­ lator 37, der für die beiden unterschiedlichen Differenz­ frequenzen getrennte Bandfilter 38, 38′ und Gleichrichter 39, 39′ besitzt. Wie durch die unterschiedlichen Symbole veranschaulicht, werden bei 39, 39′ einmal die positive und das andere Mal die negative Richtung gleichgerichtet. Die gleichgerichteten Signale werden summiert und gelangen an eine Ausgangsleitung 40, wonach sich die in den Dia­ grammen von Fig. 6 näher erläuterten Verhältnisse ergeben.
In Fig. 6 wird der Empfang eines ungestört empfangenen Signals angenommen, das beispielsweise den Nachrichten­ teil A 1 wiedergeben soll. Die im Zusammenhang mit Fig. 3 näher erläuterten vier Bits a 1 bis a 4 dieses Signals sollen die binäre Zahl "1-0-1-1" beinhalten, woraus sich ein zugehöriges Prüfbit pa mit "1" ergibt. In dem Empfangs­ teil 10 von Fig. 4 fällt in diesem Fall an der Ausgangs­ leitung 40 das aus dem Zeit-Spannungs-Diagramm von Ziff. 6.1 der Fig. 6 ersichtliche Signal an. Gemäß Fig. 4 geht nun dieses Signal über einen Tiefpaß 96, der den Störabstand verbessert und das aus Ziff. 6.2 von Fig. 6 ersicht­ liche Signal liefert, welches über die Leitung 42 an einen rücksetzbaren Integrator 41 geht. Der Integrator 41 wird über die bereits erwähnte Leitung 43 von der Steuer­ einheit 11 zurückgesetzt, und zwar durch einen in der Steuereinheit 11 der betreffenden Komponente enthaltenen Taktgeber, der gemäß Ziff. 6.4 von Fig. 6 Steuerimpulse exakt am Übergang zwischen den einzelnen Bits liefert. Zwischen den Rückstellimpulsen gemäß Ziff. 6.4 wird nun bitweise das Signal auf die Leitung 44 integriert, und zwar unter Beachtung des Vorzeichens bezüglich einer in Fig. 6 angedeuteten Bezugsspannung 58. An der Ausgangsleitung 44 ergibt sich folglich das aus Ziff. 6.3 der Fig. 6 er­ sichtliche Ausgangssignal, welches der Verarbeitungseinheit 11 zugeführt wird. Die Verarbeitungseinheit 11 speichert den am Ende des jeweiligen Integrations-Intervalls bit­ weise anfallenden Maximalwert. Weil der Integrator 41 einen invertierenden Eingang besitzt, erscheinen die in Ziff. 6.3 gezeigten Integrations-Signale jeweils mit invertiertem Vorzeichen.
In Fig. 7 sind die zu Fig. 6 entsprechenden Verhältnisse veranschaulicht, doch sollen dabei Störungen auftreten. Betrachtet wird wieder der Nachrichtenteil A 1. In Ziff. 7.1 der Fig. 7 ist der Nachrichtenteil A 1 einerseits und seine Wiederholung A 1′ andererseits dargestelllt, wie er von der Zentrale 29 gesendet worden ist, nämlich das binäre Signal "1-0-1-1" mit dem Prüfbit "1". Aufgrund einer Störung soll aber das aus Ziff. 7.2 entnehmbare Signal empfangen worden sein. Die Störungen wirken sich aber, wie Ziff. 7.2 erkennen läßt, in unterschiedlicher Weise bei diesem Nachrichtenteil A 1 einerseits und der Wiederholung A 1′ andererseits aus. In Ziff. 7.3 sind die entsprechenden Ergebnisse dargestellt, die sich durch die erfindungsgemäße bitweise Auswertung der aus Ziff. 7.2 ersichtlichen Signal-Zeit-Flächen ergeben. In Ziff. 7.4 sind nun die in der Verarbeitungseinheit 11 der betref­ fenden Komponente abgespeicherten Maximalwerte der ein­ zelnen Integrations-Intervalle des Nachrichtenteils A 1 und dessen Wiederholung A 1′ dargestellt. Es werden nun die Maximalwerte zusammengehöriger Bits aus dem Nachrichten­ teil A 1 und seiner Wiederholung A 1′ addiert. Es wird folg­ lich der Integrationswert des ersten Bits der Nachricht A 1 mit dem entsprechenden Wert im ersten Bit der Wieder­ holung A 1′ addiert und ergibt das aus Ziff. 7.5 ersicht­ liche Additionsergebnis des ersten Bits. Dementsprechend wird mit allen übrigen Bits und auch mit dem Prüfbit verfahren, womit sich die übrigen Additionsergebnisse von Ziff. 7.5 der Fig. 7 ergeben.
Die Additionsergebnisse gemäß Ziff. 7.5 werden nun von der Verarbeitungseinheit 11 der betreffenden Komponente mit einem Schwellenwert verglichen, der dem Flächeninte­ grationsergebnis "0" entspricht. Das Vergleichsergebnis wird dann invertiert und ergibt an den Stellen, wo der Schwellenwert in Ziff. 7.5 unterschritten wurde, das Binäritäts-Signal "1" und dort, wo es überschritten wurde, das andere Binäritäts-Signal "0". Weil die Teilnachricht A 1 bzw. deren Wiederholung A 1′ unverschleiert übermittelt wurde, liegt in diesem Fall bereits das endgültige Ergeb­ nis bei der Komponente vor. Im Falle des anderen, ver­ schleierten Nachrichtenteils B 1, C 1 bzw. deren Wieder­ holung B 1′, C 1′ schließt sich aber ein Entschleierungs­ vorgang bei der Komponente an. Die eingetretenen Fehler des empfangsgestörten Signals in Ziff. 7.2 und der Auswertungen in Ziff. 7.3 bis 7.5 sind in Fig. 7 mit "F" gekennzeichnet.
Dazu wird in den einzelnen Komponenten anhand der Schlüsseltabelle ein Rohsignal zu dem Nachrichtenteil B 1, C 1 nachgebildet. Die einzelnen Komponenten 31, 33 kennen die für den vorliegenden Arbeitszyklus 55 maßgebliche Zufallszahl ebenso wie die verschiedenen Festzahlen der Zentrale und der Anlage. Ein solches selbst ermitteltes Rohsignal wird nun von der Auswerteeinheit 11 der be­ treffenden Komponente mit der empfangenen und ausgewerteten Nachricht logisch verknüpft, und zwar im vorliegenden Aus­ führungsbeispiel wieder mittels einer Exor-Verknüpfung. Aus dieser Verknüpfung erlangen die Komponenten 31 bis 33 den Nachrichtenteil B 1, C 1 in unverschleierter Weise und können hierauf reagieren.
Diese Reaktion erfolgt durch eine Antwort, welche von den einzelnen Komponenten 31 bis 33 in einer ganz bestimmten Reihenfolge in einer ersten Sendeserie 56 und in einer gleichlautenden Wiederholung 56′abgegeben, was durch die Antworten K 1 bis K 7 und deren Wiederholung K 1′ bis K 7′ veranschaulicht ist. Jede Antwort umfaßt ebenfalls ein frequenz-moduliertes binäres Signal in Form von vier Bits und einem zugehörigen Prüfbit. Somit lassen sich von den Komponenten 16 verschiedene Informationen an die zugehörige Sendezentrale 29 übertragen. Zwischen jeder Antwort, z.B. K 1, und ihrer Wiederholung, z.B. K 1′, liegt der gleiche Zeitabstand 69, wie aus Fig. 5 hervorgeht. Jede Komponente 31 bis 33 besitzt eine sie kennzeichnende spezifische Festzahl, die ihrerseits durch vier Bits dargestellt wird. Diese Festzahl wird nun von der be­ treffenden Komponente mit der anlagenspezifischen Festzahl und mit der in den beiden vorausgehenden Arbeitszyklen bei der ersten Teilnachricht A 1 bzw. A 2 der Zentrale übermittelten Zufallszahlen addiert. Das Additionsergeb­ nis liefert die Adresse für die in den Komponenten befind­ liche gleichlautende Schlüsseltabelle, aus welcher die Information herausgelesen wird und das Rohsignal der betreffenden Antwort bildet.
Sofern die Komponente auf eine angenommene "Leer-Nach­ richt" lediglich eine entsprechende "Leer-Antwort" abgeben möchte, ist das vorgenannte Rohsignal bereits die Ant­ wort selbst und wird als Vier-Bit-Signal mit zugehörigem Prüfbit über den in Fig. 4 gezeigten Sende-Empfangsteil 10 und das Drahtnetz 30 von Fig. 1 der Zentrale 29 zuge­ leitet. Sofern aber eine besondere Meldung der Zentrale 29 übermittelt werden soll, verknüpft die betreffende Komponente dieses Rohsignal mit einer der 15 anderen möglichen Bit-Varianten, die jeweils eine bestimmte, ihnen zugeordnete Meldung beinhalten, welche die Zentrale 29 versteht. Diese Verknüpfung erfolgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel wiederum mit einer Exor- Verknüpfung und wird in der beschriebenen Weise auf das Drahtnetz 30 gegeben. Diese Antwort der Komponente wird, wie bereits erwähnt wurde, in einer anderen Trägerfrequenz f′ gegenüber derjenigen der Zentrale f abgegeben, mit welcher sämtliche Komponenten 31 bis 33 arbeiten. Auf diese Weise können die Bauteile 29 einerseits und 31 bis 33 andererseits eindeutig unterscheiden, ob es sich bei einem empfangenen Signal um eine Nachricht der Zentrale oder um eine Antwort der Komponente handelt.
Die einzelnen Komponenten geben ihre zugehörige Antwort an fest zugewiesenen Plätzen in einer vorgegebenen Sende­ folge innerhalb der Sendeserie 56 und deren Wiederholung 56′ ab. So gibt die erste Komponente 31 ihre Antwort K 1 bzw. ihre Wiederholung K 1′ jeweils als erstes in der Sendeserie 56 bzw. 56′ ab, worauf dann die zweite Kompo­ nente 32 ihre spezifische Antwort K 2 bzw. K 2′ sendet und sofort. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind dabei zunächst sieben Komponenten wirksam, welche in stets gleicher Reihenfolge die Antworten K 1 bis K 7 und deren Wiederholungen K 1′ bis K 7′ geben.
Der Empfang bei der Zentrale 29 läuft nun in völlig analoger Weise ab, wie vorstehend im Zusammenhang mit Fig. 4 bis 7 beschrieben wurde. Die Zentrale 29 kennt die Reihenfolge K 1 bis K 7, in welcher die verschiedenen Komponenten 31 bis 33 ihre Nachricht abgeben. Durch die Stelle in der Sendeserie 56 bzw. 56′ erkennt die Zentrale 29, von welcher Komponente die betreffende Antwort, z.B. K 3 bzw. K 3′, stammt. Die Zentrale 29 braucht keine Zusatz­ information darüber. Dadurch ist ein gesonderter Iden­ tifikationscode eingespart und es ergibt sich ein ent­ sprechend geringer Informationsfluß zwischen den Bau­ teilen. In analoger Weise, wie vorstehend bei den Komponenten beschrieben wurde, bildet nun die Zentrale 29 aus den ihr bekannten Daten, nämlich der individuellen Festzahl der jeweiligen Komponente, der anlagespezifischen Fest­ zahl und der für den betreffenden Arbeitszyklus 55, 55′, maßgeblichen Zufallszahl ein entsprechendes Rohsignal für jede Komponente, das wiederum mit der empfangenen Ant­ wort, z.B. K 3 und deren Wiederholung K 3′, nach einer Exor-Verknüpfung ausgewertet wird. Daraus erlangt die Zentrale 29 wieder die unverschleierte Information, welche die Komponente übertragen wollte. Sofern bei der Kompo­ nente ungestörte Verhältnisse vorliegen, wurde, wie bereits erwähnt, nur eine "Leer-Antwort" übertragen, worauf die Zentrale 29 nichts Besonderes zu unternehmen braucht. Die Zentrale 29 generiert vielmehr eine neue halbe Zufalls­ zahl, welche sie dann, gemäß Fig. 5, im nächsten Ar­ beitszyklus 55′ als die bereits mehrfach erwähnte Teil­ nachricht A 2 mit einer entsprechend verschleierten "Leer-Nachricht" B 2, C 2 an die Komponenten 31 bis 33 gleichzeitig weitergibt.
Sofern bei einer Komponente ein besonderes Ereignis einge­ treten ist, daß der Zentrale 29 durch eine in vorstehender Weise modifizierte Antwort mitgeteilt wurde, so stellt die Zentrale 29 dies bei Empfang fest und gibt im aller­ nächsten Arbeitszyklus 55′ mit ihrer Nachricht eine ent­ sprechende Bestätigung in der dortigen Teilnachricht B 2, C 2 weiter. Die erste Bitstelle des Teilstücks B 2 einer solchen Teilnachricht wird zweckmäßigerweise zur Kennung benutzt, ob es sich dabei um eine Bestätigung eines ge­ meldeten Ereignisses oder um eine Arbeitsanweisung für die Komponente handelt. Bezogen auf die analoge Dar­ stellung der Nachricht in Fig. 3 bedeutet dies z.B., daß bei einer "Bestätigung" die Bitstelle b 1 mit "1" und bei einer "Arbeitsanweisung" mit "0" gekennzeichnet wird. Die drei übrigen Bitstellen b 2, b 3 und b 4 geben dann zweckmäßigerweise die Nummer der betreffenden Kompo­ nente 31 bis 33 an, für welche eine solche "Bestätigung" der Zentrale 29 bestimmt ist. In dem Teilstück C 2 einer solchen bestätigenden Nachricht der Zentrale 29 wird dann die von der Komponente empfangene Information wieder­ gegeben.
Eine solche "Bestätigung" der nächsten Nachricht 47 und deren Wiederholung 47′ der Zentrale 29 wird von allen Komponenten 31 bis 33 empfangen. Bis zum ordnungsgemäßen Empfang einer solchen "Bestätigung" sendet die betreffende Komponente, z.B. die Komponente 33, aufgrund des dort eingetretenen besonderen Ereignisses ihre Antwort K 3 mit Wiederholung K 3′ immer wieder in dem dafür maßgeblichen Arbeitszyklus 55, und zwar selbst dann, wenn das Ereignis, welches diese Reaktion der Zentrale 29 bewirkt hat, nicht mehr andauert. Dies ändert sich nur dann, wenn in der Zwischenzeit ein anderes Ereignis höherer Priorität bei dieser Komponente 33 stattgefunden hat. In diesem Fall wird von da ab eine auf dieses prioritätshöhere Ereignis Bezug nehmende Antwort der Komponente 33 repetierend ge­ sendet, bis dazu eine "Bestätigung" der Zentrale 29 ein­ gegangen ist. Sollte dann die vorausgehende Antwort K 3; K 3′ noch nicht beantwortet worden sein, so wird diese Antwort von der Komponente 33 in jedem zugeordneten Arbeitszyklus mit Wiederholung gesendet, bis auch darauf die Bestätigung eingeht. Dadurch gehen mit Sicherheit keine Meldungen von Ereignissen verloren und werden entsprechend ihrer Wichtigkeit behandelt.
Für eine andere Komponente 31, z.B. ein Anzeigegerät, kann eine solche "Bestätigung" der Zentrale 29 bereits eine "Arbeitsanweisung" bedeuten, z.B. eine Anzeige zu setzen. Eine im vorerwähnten Beispiel mit "0" im ersten Bit gekennzeichnete "Arbeitsanweisung" der Zentrale 29 an ihre Komponenten umfaßt einen sich über die sieben anderen Bits erstreckenden Informationsgehalt und kann folglich bis zu 127 verschiedene Arbeitsanweisungen um­ fassen, die bei unterschiedlichen Komponenten auch ver­ schiedene Reaktionen auslösen können. Ist die Alarmanlage scharf gestellt, so kann die Zentrale 29 bei einer durch Ansprechen eines Fühlers bewirkten alarmierenden Antwort einer Komponente sofort eine solche Arbeitsanweisung an ihre Komponenten 31 bis 33 senden, die bei einem Alarmgerät, z.B. bei der Komponente 32, sofort Alarm aus­ löst. Eine "Bestätigung" der vorgenannten Art an die von einer anderen Komponente, z.B. dem Sensor 33, stammenden Ant­ wort kann dann einem späteren Arbeitszyklus vorbehalten bleiben. Bei dieser wechselseitigen Kommunikation kann es vorkommen, daß trotz der Wiederholung 46′ einer Nach­ richt 46 bzw. Wiederholung K 1′ einer Antwort K 1 fehler­ hafte Informationen empfangen werden. Dies stellt das betreffende Bauteil aber sogleich fest, weil dann das Prüfbit nicht mit dem zugehörigen Vier-Bit-Signal über­ einstimmt. Ergab sich ein solcher Fehler lediglich bei der oben erwähnten "Leer-Nachricht" oder "Leer-Antwort", so wird dies zwar dem jeweils anderen Bauteil, also den Komponenten bzw. der Zentrale, gemeldet, doch reagiert dieses andere Bauteil zunächst noch nicht hierauf, sondern arbeitet in den darauffolgenden Arbeitszyklen in normaler Weise weiter. Dies ändert sich aber dann, wenn die Zentrale 29 in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitszyklen bei einer bestimmten Komponente, z.B. dem Sensor 33, die zugehörige Antwort K 3 mit ihrer Wiederholung K 3′ nicht richtig ver­ standen hat. Dann gibt die Zentrale 29 zweckmäßigerweise besondere "Arbeitsanweisungen" an ihre Komponenten weiter, die von ihren jeweiligen Zuständen abhängen. Liegt ein besonderes Ereignis der Information zugrunde, die aufgrund der Auswertung des zugehörigen Prüfbits als falsch em­ pfangen festgestellt wurde, dann veranlaßt das betreffen­ de Bauteil, nämlich die Zentrale bzw. Komponente, daß der andere Bauteil, nämlich die Komponente bzw. die Zentrale, die mißverstandene Information, also B 1, C 1 mit Wieder­ holung B 1′, C 1′ bzw. K 1 mit der Wiederholung K 1′, erneut sendet.
Die erfindungsgemäße Anlage kann auch eine Unterbrechung des Übertragungswegs zwischen den Bauteilen feststellen, die sich beispielsweise durch Kurzschluß, Leitungsbruch, Entfernen einer Komponente oder durch Übertönen der Anlagensignale, beispielsweise durch ein Breitband-Stör­ signal, ergeben. Dies geschieht, indem die Verarbeitungs­ einheit 11 die vorstehend unter Ziff. 7.4 von Fig. 7 erläuterten Maximalwerte aller Bits der empfangenen Information mit Wiederholung absolut setzt und zu einem Additionswert zusammenfaßt. Dann wird dieser Additions­ wert mit einem vorgegebenen Soll-Wert verglichen und eine solche "Unterbrechung des Übertragungswegs" festgestellt, wenn der Additionswert den Soll-Wert nicht erreicht. Zweckmäßigerweise wird über dem Soll-Wert noch ein höherer zur Vorwarnung dienender Soll-Wert festgelegt, mit dem ein solcher Additionswert ebenfalls verglichen wird. Liegt das Vergleichsergebnis zwischen diesen beiden Soll-Werten, so wird der Arbeitszyklus zwischen den Bauteilen fortge­ setzt, doch ein Warnsignal zwischen den Bauteilen ausge­ tauscht. Ein solches Warnsignal macht den Betreiber der Anlage darauf aufmerksam, die Anlage zu überprüfen bzw. den Kundendienst anzurufen.
In Fig. 5 sind zwei aufeinanderfolgende Arbeitszyklen 55, 55′ mit den jeweils gesendeten Signalen dargestellt. So zeigt die obere Zeile die Sendesignale der Zentrale, wozu die bereits mehrfach erwähnten Nachrichten und ihre Wieder­ holungen 46, 46′ bzw. 47, 47′ gehören. Die untere Zeile zeigt dabei die zugehörigen gesendeten Antworten der verschiedenen Komponenten. Im ersten Arbeitszyklus fallen in den beiden Sendeserien 56, 56′ die Antworten K 1 bis K 7 und Wiederholungen K 1′ bis K 7′ von sieben ersten Kompo­ nenten an, während im darauffolgenden Arbeitszyklus 55′ die entsprechenden Sendeserien 57, 57′ von sieben weiteren Komponenten anfallen, die dort, ebenfalls in einer vorgegebenen stets unveränderten Reihenfolge ihre Antworten K 8 bis K 14 mit Wiederholungen K 8′ bis K 14′ senden. Wie aus der jeweils obersten Zeile ersichtlich ist, sendet die Zentrale 29 jeweils vor ihrer Nachricht mit Wiederholung aber noch ein binäres Synchron­ signal 45, das in Fig. 8 unter Ziff. 8.1 vergrößert darge­ stellt ist. Damit lassen sich die Taktgeber der Komponenten 31 bis 33 mit demjenigen der Zentrale 29 synchronisieren. Wie aus Ziff. 8.1 ersichtlich, bestehen die Synchronsignale 45, 45′ jeweils aus zwei Bits mit zueinander gegensätz­ licher Binärität. Dabei wählt man die einzelne Bit-Zeit­ länge 49 gleich einem geradzahlig Vielfachen der auf dem fremden Drahtnetz 30 befindlichen Netzperiode. Demgegenüber ist die Bit-Zeitlänge 97 bei der in Fig. 3 dargestellten Nachricht zweckmäßigerweise gleich dem ein­ fachen oder ganzzahligen Vielfachen einer solchen Netz­ periode, was dann in gleicher Weise für die Bit-Zeitlänge der Antworten der Komponenten gilt. Die Netzperiode kann dann keine Störungen der empfangenen Signale hervorrufen. Sieht man von der Initialisierungsphase ab, die später noch eingehend geschildert wird, so wird während des normalen Betriebs der Anlage ein solches Synchronsignal 45, 45′ in folgender Weise von jeder einzelnen Komponente ausgewertet:
Die Verarbeitungseinheit 11 setzt zur Auswertung des Synchronsignals 45 bzw. 45′ jeweils ein aus Fig. 8 erkennbares Fenster 50 bzw. 50′, das sich über den Null- Durchgang 48 bzw. 48′ erstreckt. Im vorliegenden Fall besitzen die Synchronsignale eine zueinander spiegelbild­ liche Binärität, nämlich beim Synchronsignal 45 "1-0" und beim Synchronsignal 45′ die Binäritätsfolge "0-1". Die Fensterbreite 51 ist dabei gleich der Bit-Zeitlänge 49 gewählt. Die Auswertung eines solchen Synchronsignals 45 erfolgt mit Hilfe des aus Fig. 4 ersichtlichen Einheit 10, 11 wobei die Signal-Zeit-Flächen innerhalb der ersten Fensterhälfte 52 einerseits und der zweiten Fensterhälfte 52′ getrennt ermittelt werden. Wegen des bereits erwähnten invertierenden Integrators 41 von Fig. 4 ergeben sich daraus die aus Ziff. 8.2 der Fig. 8 ersicht­ lichen Maximalwerte 54, 54′ dieser Flächensumme. Bei der Auswertung in der Verarbeitungseinheit 11 werden zunächst die beiden Werte 54, 54′ unter Beachtung des Vorzeichens addiert. Dabei ergibt sich der Additionswert Null, wenn die Fenstermitte 53 mit dem Null-Durchgang 48 des Synchron­ signals 45 exakt ausgerichtet war. Liegt aber die Fenster­ mitte 53 gegenüber dem Null-Durchgang 48 nach links bzw. rechts verschoben, so ergibt sich aus der Addition von 54 und 54′ ein umso größerer negativer bzw. positiver Wert, in Abhängigkeit vom Ausmaß der Abweichung. Dement­ sprechend kann die Taktgeschwindigkeit des Taktgebers in der betreffenden Komponente hinsichtlich Richtung und Betrag geregelt werden. Bei dieser Auswertung werden die ermittelten Additionswerte einem als digitales Propor­ tional-Integrations-Glied ausgebildeten Schleifenfilter zugeführt, dessen Ausgangsgröße die Taktgeschwindigkeit des jeweiligen Taktgebers steuert. Das Schleifenfilter sorgt für eine weitere Verbesserung der Regelung, weil erst nach einer Reihe von Abweichungen mit einer bestimm­ ten Tendenz die entsprechende Korrektur des Taktgebers vollzogen wird.
Weil die Signal-Zeit-Flächen 54, 54′ in beiden Fenster­ hälften 52, 52′ voneinander getrennt ermittelt werden, wird die zueinander spiegelbildliche Binärität der beiden Signale 45, 45′ von der Auswerteeinrichtung erkannt. Dies wird im dargestellten Ausführungsbeispiel dazu benutzt, um in den beiden zugehörigen Arbeitszyklen 55, 55′, wie bereits erwähnt wurde, zwei unterschiedliche Gruppen von Komponenten anzusprechen, wie aus Fig. 5 zu ent­ nehmen ist. Die Antwort und die Wiederholung für die ersten sieben Komponenten erfolgt in den erwähnten Sendeserien 56, 56′ im ersten Arbeitszyklus 55, während die sieben weiteren Komponenten erst im nächsten Arbeits­ zyklus 55′ ihre Antworten in den Serien 57, 57′ geben.
Beachtenswert ist dabei, daß, begründet auf die dortige Trägerfrequenz f, "Arbeitsanweisungen" der Zentrale 29 beinhaltende Nachrichten an sämtliche Komponenten gehen, dort empfangen und auch gleich ausgewertet werden. So kann z.B. die Arbeitsanweisung "Alarm geben", die in der Nach­ richt 46 und ihrer Wiederholung 46′ enthalten ist, z.B. auch in der erst in der zweiten Gruppe mit ihrer Antwort K 13 wirksamen Komponente gleich im ersten Arbeitszyklus 55 ausgeführt werden. Umgekehrt kann auch eine Bestätigung der Zentrale 29 aufgrund einer besonderen Meldung in der ersten Gruppe der Komponenten, z.B. die dort mit der Antwort K 4 und ihrer Wiederholung K 4′ wirksam ist, schon in der darauffolgenden Nachricht 47 und ihrer Wiederholung 47′ im nächsten Arbeitszyklus 55′ gesendet werden.
Die Aufteilung einer Vielzahl von Komponenten in zwei solche Gruppen, die durch spiegelbildliche Synchronsignale 45, 45′ zu unterscheiden sind, bringt zunächst den Vorteil einer kurzen Zeitlänge im jeweiligen Arbeitszyklus 55 bzw. 55′. Wie vorstehend erläutert wurde, ist aber damit auch die Reaktionszeit der Zentrale 29 auf eine besondere Antwort der Komponente erheblich kürzer, wie auch die Komponente aus einer später antwortmäßig wirksamen Gruppe schon während des vorausgehenden Arbeitszyklus eine "Arbeits­ anweisung" der Zentrale ausführen kann. Trotz zahlreicher Komponenten ergeben sich daher sehr kurze Zeiten zwischen einem gemeldeten Ereignis und einer Reaktion hierauf.
Durch die spiegelbildliche Binärität aufeinanderfolgender Synchronsignale 45, 45′ läßt sich auch ein systematischer Fehler beim Setzen der Fenster 50, 50′ vermeiden, wie anhand der strichpunktiert angedeuteten Kurven in Fig. 8 näher erläutert ist. Im Idealfall liegen die zur Darstellung der Binärität dienenden Maximal- und Minimalspannungen 59, 59′ gemäß Ziff. 8.1 symmetrisch zu der gestrichelt in Fig. 8 angedeuteten Bezugsspannung 58. Die Auswertung ist dann unproblematisch. Beispielsweise wegen einer un­ symmetrischen Arbeitsweise des Verstärkers kann es aber vorkommen, daß die strichpunktiert angedeuteten Maximal- und Minimalspannungen 60, 60′ beim Synchronsignal 45 un­ symmetrisch zur Bezugsspannung 58 liegen, weshalb die jetzt vollzogene Integration einen dementsprechend erniedrigten bzw. erhöhten Wert 61 bzw. 61′gibt. Bei der unter Be­ achtung des Vorzeichens vollzogenen Addition dieser Integrations­ werte 61, 61′ würde sich nun eine vorgetäuschte Verschiebung des Fensters 50 ergeben. Weil aber das nächstfolgende Synchronsignal 45′ eine spiegelbildliche Binärität zu diesem vorausgehenden Synchronsignal 45 besitzt, ergeben sich beim dortigen Fenster 50′ dementsprechend im umge­ kehrten Vorzeichensinne liegende Integrationswerte 62, 62′. Bei der Auswertung werden zwar wegen der unter Beachtung der Vorzeichen vollzogenen Differenz positive Additions­ werte erlangt, doch erfolgt die Auswertung des beim Fenster 50′ anfallenden Additionswerts, der durch die besondere Binärität erkannt wird mit invertiertem Vorzeichen. Auf diese Weise ergibt sich automa­ tisch eine Kompensation der Unsymmetrie der Maximal- und Minimalspannungen 60, 60′ bezüglich der Bezugsspannung 58, weshalb deswegen keine Änderung der Lage des Fensters 50 bzw. 50′ erfolgen wird.
In dem Fall, wo beispielsweise überhaupt kein Synchron­ signal eingeht, würde, wenn sonst nichts geschieht, die vorbeschriebene Auswertung eine scheinbare richtige Lage des Fensters feststellen. Deswegen werden bei der weiteren Auswertung die absoluten Beträge der beiden Integrations­ werte 54, 54′, die zu den beiden Fensterhälften 52, 52′ gehören, addiert und festgestellt, ob ihre Summe einen bestimmten Mindestwert erreicht. Ist dies nicht der Fall, so wird das eingegangene Synchronsignal 45 bzw. 45′ als zu energiearm gewertet. Ein solcher Einzelfall führt normalerweise noch zu keiner Reaktion; vielmehr wird auch hier die Tendenz über eine längere Zeit überwacht. Eine Reaktion wird erst ausgelöst, wenn nach mehreren Arbeits­ zyklen Synchronsignale geringer Energie festgestellt werden. Ist dies der Fall, so wird eine besondere Ini­ tialisierungsphase eingeleitet, wie sie auch zu Beginn des Betriebs einer Anlage abläuft.
Beim Einschalten einer Anlage kommt es darauf an, die verschiedenen Taktgeber in den einzelnen Komponenten möglichst schnell und hinreichend genau mit dem Taktgeber der Zentrale zu synchronisieren. Dies wird in einer soge­ nannten "Initialisierungsphase" vollzogen, bei der, wie in Fig. 8 näher erläutert ist, ein Fenster in folgender Weise grob gesetzt wird:
Gemäß Fig. 8 nimmt in der Initialiserungsphase eine Komponente in kurzen Zeitabständen 63 Signalproben 64 ab, wie sie sich in Fig. 4 an der Leitung 42 ergeben und gibt sie über die Leitung 65 an ihre Verarbeitungsein­ heit 11 weiter. In der Verarbeitungseinheit 11 sind die aus Ziff. 8.1 der Fig. 8 ersichtlichen oberen und unteren Schwellenwerte 66, 66′ beidseitig der Bezugsspannung 58 gesetzt. Das zwischen den Schwellenwerten 66, 66′ liegende Intervall ist so gesetzt, daß bei Signallosigkeit ein üblicherweise anfallendes Rauschsignal stets innerhalb dieses Intervalls liegt. Empfängt nun die Komponente ein erstes Synchronsignal 45 der Zentrale 29, so fällt die in Fig. 8 angedeutete nächste Signalprobe 64′ aus diesem Intervall 66, 66′ heraus und stellt im dargestellten Ausführungsbeispiel die Maximalspannung 59 fest. Aus­ gehend von dieser ersten erfolgreichen Signalprobe 64′ wird nun in einem bestimmten Zeitabstand 67, der im vor­ liegenden Ausführungsbeispiel die halbe Bit-Zeitlänge 49 beträgt, das Fenster grob gesetzt, dessen Fensteranfang 68 in Fig. 8 strichpunktiert angedeutet ist. Von da ab vollzieht sich die Auswertung des Synchronsignals 45 in der bereits geschilderten Weise und führt zu der bereits beschriebenen feineren Korrektur der Fensterlage. Sinnge­ mäß wird auch bei dem spiegelbildlichen Synchronsignal 45′ bei der dortigen Minimalspannung eine erste erfolg­ reiche Signalprobe 64′ festgestellt, die außerhalb des durch die erwähnten Schwellenwerte 66, 66′ bestimmten Intervalls liegt.
In dieser Initialisierungsphase werden bereits die Signal- Zeitflächen in jeder Fensterhälfte 52, 52′ bestimmt und deren absolute Beträge aufsummiert, welche dann, wie bereits oben beschrieben wurde, zwecks Energiekontrolle des empfangenen ersten Synchronsignals 45 mit dem vorge­ gebenen unteren Energiegrenzwert verglichen werden. Sollte nämlich das empfangene Synchronsignal 45 zu energie­ schwach sein, so ist es unzweckmäßig, darauf aufbauend das Fenster 50 grob zu setzen. Daher wird in dem Fall, wo der vorgenannte Grenzwert unterschritten wird, erneut die vorbeschriebene Initialisierungsphase eingeleitet.
Durch in der Initialisierungsphase auftretende Störungen kann ein grob gesetztes Fenster 50 sehr extrem gegenüber dem Null-Durchgang 48 des Synchronsignals 45 von Fig. 8 versetzt sein. Dies wird von der betreffenden Komponente dadurch festgestellt, daß die aus der zugehörigen Ziff. 8.2 ersichtlichen Integrationswerte 54, 54′ vorzeichenbehaftet addiert und dieser Additionswert seinerseits mit einem bestimmten Grenzwert verglichen wird, der nicht über­ schritten werden soll. Wird eine Überschreitung festge­ stellt, so leitet die betreffende Komponente die Ini­ tialisierungsphase erneut ein.
Schließlich überwacht die Komponente in der Initialisierungs­ phase, ob in der ersten Fensterhälfte 52 gemäß Fig. 8 tatsächlich ein negativer Integrationswert 54 anfällt und ferner, ob in der zugehörigen anderen Fensterhälfte 52 wegen des Wechsels der Binärität ein positiver Integra­ tionswert 54′ sich ergibt. Werden diese Verhältnisse nicht festgestellt, so liegt auch kein Synchronsignal 45 vor, weshalb dann erneut die Initialisierungsphase einge­ leitet wird. Diese Kontrolle vollzieht sich natürlich in analoger Weise, wenn zuerst das andere spiegelbildliche Synchronsignal 45′ anfällt. Auf diese Weise stellt die betreffende Komponente zugleich fest, ob bei einer solchen erfolgreichen Initialisierungsphase der in Fig. 5 be­ schriebene erste Arbeitszyklus 55 oder der zweite 55′ vorliegt, weshalb die zugehörigen Komponenten, ent­ sprechend der vorbeschriebenen Gruppeneinteilung in diesem Rahmen ihre Antworten K 1 bis K 14 mit ihren Wiederholungen K 1′ bis K 14′ jetzt oder erst im darauffolgenden Arbeits­ zyklus senden.
Die Fig. 9 bis 12 zeigen Beispiele für einen unterschied­ lichen Aufbau der Komponenten. So ist in Fig. 9 und 10 eine als Sensor 70, 70′ ausgebildete Komponente gezeigt.
Der Sensor 70 von Fig. 9 umfaßt einen inneren, in das Gerät integrierten Fühler 71, der mit einer Baugruppe 80 ver­ bunden ist. Diese besteht aus der bereits beschriebenen Steuereinheit 11, dem Sende-Empfangsteil 10 und einer Energieversorgung, welche einen Netzteil 72 und eine Notstromversorgung 73, z.B. einen Akku, umfaßt. Spricht der Fühler 71 an, so kann dies akustisch und/oder optisch durch eine entsprechende Alarmanzeige 77, 76 kundbar gemacht werden. Eine optische Betriebsanzeige 75 zeigt die Wirksamkeit des Sensors 70. Zur Funktionsüberprüfung des Sensors 70 kann eine Testtaste 74 vorgesehen sein.
Der in Fig. 10 gezeigte Sensor 70′ unterscheidet sich gegenüber dem vorhergehenden durch mehrere externe Fühler 78, die über Verbindungsleitungen 79 an ihm angeschlossen sind. Dieser Anschluß erfolgt über einen Schnittstellen­ teil 81, der mit der vorbeschriebenen Baugruppe 80 ver­ bunden ist. Ein weiterer Unterschied besteht in einer entsprechend der Anzahl der Fühler 78 vielfach angeord­ neten optischen Alarmanzeige 76, um eine Einzelkennung der Alarmauslösung kundbar zu machen.
In Fig. 11 ist eine als Alarmgeber 82 ausgebildete Komponente gezeigt. Neben der Baugruppe 80 sind über einen Schnittstellenteil 81 verschiedene Alarmierungs­ mittel angeschlossen, wie beispielsweise eine Rundum­ kennleuchte 83, eine Sirene 84 und ein automatisches Wähl- und Anzeigegerät 85. Eine Betriebsanzeige 75 zeigt auch hier die Wirksamkeit dieses Alarmgebers 82.
In Fig. 12 ist eine als Bedien- und Anzeigegerät 86 gestaltete Komponente veranschaulicht. Neben der Baugruppe 80 umfaßt diese eine alpha-numerische Anzeige 87, in welcher die jeweilige Meldung und ihre Herkunft ablesbar gemacht wird, beispielsweise in der Form "Einbruch im Zimmer X". Das Gerät 86 besitzt eine Schar von optischen Sammelanzeigen 88, von denen entsprechende jeweils wirksam werden, wenn z.B. ein Akku ausgefallen ist, eine Sabotage vorliegt oder ein Einbruch im Wirkungsbereich der Alarm­ anlage festgestellt wird. Ferner ist eine Schar von Be­ dienungselementen 89 mit zugehörigen Zustandsanzeigen 90 vorgesehen, welche beispielsweise die Funktionen ausüben "Löschen der Anzeige" oder "Scharf- bzw. Unscharfstellen" der ganzen Anlage bzw. einzelner Bereiche oder als An­ zeigetest fungieren bzw. schließlich als Notruftaste bei einem Überfall dienen. Zumindest einige dieser Be­ dienungselemente 89 lassen sich über einen Schlüssel­ schalter 91 wahlweise wirksam bzw. unwirksam setzen. Der Schlüsselschalter 91 kann von einer berechtigten Person über einen Schlüssel 92 bedient werden.
Fig. 13 zeigt schließlich den beispielsweisen Aufbau einer Zentrale 93, die im vorliegenden Fall auch noch bestimmte Funktionen von Komponenten erfüllt. Die Zentrale 93 umfaßt die vorausgehend in dem Bedienungsgerät von Fig. 12 erläuterten Elemente, die hier zu der in jedem Fall vorgesehenen Betriebsbaugruppe 80 treten. Diese Zentrale 93 hat, ähnlich wie der in Fig. 10 gezeigte Sensor, über einen Schnittstellenteil 81 und Leitungen 79 angeordnete Fühler 78 und schließlich über einen weiteren Schnittstellenteil 81′ verschiedene Alarmmittel 83, 84, 85, wie sie vorstehend im Zusammenhang mit Fig. 11 be­ schrieben worden sind. Die Zentrale 93 ist aber auch über eine Fernbedienung betätigbar und besitzt hierzu eine Antenne 95, die an einen Funkempfänger 94 ange­ schlossen ist. Über einen tragbaren Sender kann von einem entfernten Ort aus von einer in Gefahr geratenen Person per Funk ein Notruf der Zentrale 93 übermittelt werden. Alternativ können über einen solchen tragbaren Sender aber auch bestimmte Bedienungsfunktionen an der Zentrale 93 ausgeübt werden, wie z.B. Scharf- oder Unscharfstellen der Alarmanlage.
Die Erfindung ist nicht nur bei Signalen mit Frequenz­ sprung-Modulation (FSK-Modulation) anwendbar, sondern auch bei allen anderen Modulationsarten, wie z.B. Phasensprung-Modulation (PSK-Modulation) oder DPSK- Modulation.
  • Bezugszeichenliste 10 Sende-Empfangsteil
    11 Steuer- und Verarbeitungseinheit
    12 Betriebsanzeigeeinrichtung
    13 Alarmierungseinrichtung
    14 Fühleinrichtung
    15 Bedienungseinrichtung
    16 externer Alarmgeber
    17 externer Fühler
    18 Anschlußleitung
    19 Anschlußleitung
    20 Leitung
    21 elektrischer Schalter
    22 Oszillator für fL
    23 Oszillator für fH
    24 Ausgangsleitung
    25 Sender
    26 Torleitung
    27 Bandpaß
    28 Koppler
    29 Zentrale
    30 Drahtnetz
    31 erste Komponente
    32 zweite Komponente
    33 dritte Komponente
    34 Vorverstärker
    35 Mischer
    36 Bandmaß, Verstärker und Begrenzer
    37 FM-Demodulator
    38, 38′ Bandpaß
    39, 39′ Gleichrichter
    40 Ausgangsleitung
    41 rücksetzbarer Integrator
    42 Leitung
    43 Steuerleitung
    44 Ausgangsleitung
    45, 45′ Synchronsignal
    46 erste Nachricht
    46′ Wiederholung von 46
    47 zweite Nachricht
    47′ Wiederholung von 47
    48, 48′ Null-Durchgang des Signals
    49 Bit-Zeitlänge
    50, 50′ Fenster
    51 Fensterbreite
    52, 52′ Fensterhälfte
    53 Fenstermitte
    54, 54′ Integrationswert
    55, 55′ Arbeitszyklus
    56 erste Antwortserie
    56′ Wiederholung von 56
    57 zweite Antwortserie
    57′ Wiederholung von 57
    58 Bezugsspannung
    59 Maximalspannung
    59′ Minimalspannung
    60 Maximalspannung
    60′ Minimalspannung
    61, 61′ Integrationswert
    62, 62′ Integrationswert
    63 Zeitabstand von 64
    64 Signalprobe
    64′ erste erfolgreiche Signalprobe
    65 Leitung
    66, 66′ Schwellenwert
    67 Zeitabstand
    68 Fensteranfang
    69 Zeitabstand K 1-K 1′ 
    70, 70′ Sensor
    71 Fühler
    72 Netzteil
    73 Notstromversorgung
    74 Funktionsüberprüfungstaste
    75 Betriebsanzeige
    76 optische Alarmanzeige
    77 akustische Alarmanzeige
    78 externer Fühler
    79 Leitung
    80 Betriebsbaugruppe
    81, 81′ Schnittstellenteil
    82 Alarmgeber
    83 Rundumkennleuchte
    84 Sirene
    85 Wähl- und Anzeigegerät
    86 Bedien- und Anzeigegerät
    87 alpha-numerische Anzeige
    88 optische Sammelanzeigen
    89 Bedienungselemente
    90 Zustandsanzeige
    91 Schlüsselschalter
    92 Schlüssel für 91
    93 Zentrale
    94 Funkempfänger
    95 Antenne
    96 Tiefpaß
    97 Bit-Zeitlänge (Fig. 3)
    A 1, A 2 erster Nachrichtenteil
    B 1, b 2 Teilstück des zweiten Nachrichtenteils
    C 1, C 2 Teilstück des zweiten Nachrichtenteils
    A 1′, A 2′ Wiederholung von A 1, A 2
    B 1′, B 2′ Wiederholung von B 1, B 2
    C 1′, C 2′ Wiederholung von C 1, C 2
    K 1 bis K 7 Antwort der ersten Komponentengruppe
    K 1′ bis K 7′ Wiederholung von K 1 bis K 7
    K 8 bis K 14 Antworten der zweiten Komponentengruppe
    K 8′ bis K 14′ Wiederholung von K 8 bis K 14
    a 1 bis a 4 Bits von A 1
    b 1 bis b 4 Bits von B 1
    c 1 bis c 4 Bits von C 1
    f Trägerfrequenz der Zentrale
    f′ Trägerfrequenz der Komponente
    fL, fL′ Frequenz für binäre "0"
    fH, fH′ Frequenz für binäre "1"
    Δ f Abweichung von fL, fH von der Trägerfrequenz f
    pa Prüfbit von A 1
    pb Prüfbit von B 1
    pc Prüfbit von C 1
    F Fehler in der Signalübertragung von Fig. 7
    Φ Bezugsspannung
    Ph Phasenleitung von 30
    MP Massenleitung von 30

Claims (20)

1. Alarmanlage mit einer seriellen Übertragung binärer Signale mittels Modulation über ein Drahtnetz (30), insbesondere das elektrische, stör­ behaftete Versorgungsnetz, zwischen jeweils Sender und Empfänger (10) aufweisenden Bauteilen (29; 31 bis 33),
nämlich einem zentralen Steuerbauteil (Zentrale 29) und einem oder mehreren peripheren Bauteilen (Komponenten 31 bis 33), wie Sensoren, Alarmgebern, Befehlsgeräten, Anzeigegeräten und/oder Kombinationen dieser Geräte,
wobei die Bauteile Speicher und Vergleichsglieder aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrale (29) in periodischer Folge eine Nachricht (46) mit wenigstens einer Wiederholung (46′) gleichzeitig an alle Komponenten (31 bis 33) abgibt, die einzelnen Komponenten (31 bis 33) auf die Nach­ richt (47) mit Wiederholung (47′) hin, nacheinander auf zeitlich fest zugewiesenen Plätzen in einer vor­ gegebenen Sendefolge der Zentrale eine Antwort (K 1 bis K 7) in einer ersten Sende-Serie (56) und wenigstens eine Wiederholung (K 1′ bis K 7′) der Antwort in einer weiteren Sende-Serie (56′) an die Zentrale (29) ab­ geben,
wobei die Antwort (K 1 bis K 7) und deren Wiederholung (K 1′ bis K 7′) in den beiden Sende-Serien (56, 56′) für jede Komponente (31 bis 33) in gleichem Zeit­ abstand (69) zueinander liegen,
und die Bauteile (Zentrale 29 und Komponenten 31 bis 33) miteinander synchronisierte Taktgeber sowie jeweils ein Rechenglied aufweisen,
das in der Zentrale (29) bzw. in den Komponenten (31 bis 33) bitweise die Signal-Zeit-Flächen der empfangenen Antworten (K 1 bis K 7) und ihrer Wiederholungen (K 1′ bis K 7′) bzw. der Nachricht (46) und ihrer Wiederholung (46′) jeweils getrennt ermittelt, (Fig. 7, Ziff. 7.4), dann die Signal-Zeit-Flächen der jeweils zusammen­ gehörigen Bits zu einer Flächensumme addiert (Fig. 7, Ziff. 7.5) und die Flächensumme jeweils mit einem vorgegebenen Schwellenwert vergleicht sowie in Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis über die Binärität jedes Signal-Bits entscheidet,
wobei nach Ablauf der für die Antworten (K 1 bis K 7) und ihrer Wiederholungen (K 1′ bis K 7′) vorgesehenen Zeit (55) die Zentrale (29) ihre nächstfolgende Nachricht (47) mit Wiederholung (47′) abgibt.
2. Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die absoluten Beträge der Flächensumme aller Bits der empfangenen Nachricht (46) mit Wiederholung (46′) bzw. einer Antwort (K 1) mit Wiederholung (K 1′) zu einem Additionswert zusammengefaßt und mit einem ersten vorgegebenen Sollwert verglichen werden,
wobei, wenn dieser Additionswert den Sollwert nicht erreicht, eine Unterbrechung der Übertragung fest­ gestellt wird.
3. Alarmanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Additionswert mit einem zweiten, gegenüber dem ersten höheren Sollwert vergleichbar ist, wobei, wenn der Additionswert zwischen dem ersten und zweiten Sollwert liegt, zwar die Bauteile (29; 31 bis 33) weiterarbeiten, aber ein Warnsignal einander wechselseitig zuleiten.
4. Alarmanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrale (29) zum Synchronisieren der einzelnen, in den Komponenten (31 bis 33) befindlichen Taktgebern mit ihrem Taktgeber vor ihrer Nachricht (46) mit Wiederholung (46′) je­ weils ein Synchronsignal (45) sendet.
5. Alarmanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Synchronsignal (45) jeweils aus zwei Bits mit wechselnder Binärität (0-1; 1-0) besteht und von dem Taktgeber in einer Komponente (31 bis 33) die zeitliche Lage eines über den Null-Durchgang (48) des binären Synchronsignals (45) sich erstreckenden Fensters (50) bestimmt ist, die Signal-Zeit-Fläche (54, 54′) des Synchronsignals (45) innerhalb des Fensters (50) ermittelbar und die Taktfrequenz entsprechend dem von Null abweichenden Ermittlungsergebnis derart regelbar ist,
daß das Fenster symmetrisch zum Null-Durchgang (48) des Synchronsignals (45) liegt.
6. Alarmanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bit-Zeitlänge in der Nachricht (46) bzw. Antwort (K 1) der Bauteile ein einfaches oder ganz­ zahlig Vielfaches der Netzperiode ist und die Bit-Zeit­ länge des Synchronsignals (45) ein geradzahliges Vielfaches der auf dem fremden Drahtnetz (30) be­ findlichen Netzperiode ist.
7. Alarmanlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Signal-Zeit-Flächen (54, 54′) der in der ersten und zweiten Fensterhälfte (52, 52′) liegenden Signalteile des Synchronsignals (45) getrennt ermittel­ bar und einzeln sowie in Kombination auswertbar sind.
8. Alarmanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronsignale (45′, 45) der Zentrale (29) in aufeinanderfolgenden Arbeitszyklen (55, 55′) jeweils eine zueinander spiegelbildlich wechselnde Binärität aufweisen,
nämlich 0-1 bzw. 1-0 im ersten und 1-0 bzw. 0-1 im zweiten Arbeitszyklus (55, 55′), die Signal-Zeit-Flächen (54, 54′) der in der ersten und zweiten Fensterhälfte (52, 52′) liegenden Signal­ teile jeder dieser Synchronsignale (45, 45′) getrennt ermittelt werden, die ermittelten Zeit-Flächen-Hälften (54, 54′) dieser Signale (45, 45′) summativ sowohl unter Berücksichtigung der Vorzeichen als auch in ihren Absolut-Beträgen ausgewertet werden und die Auswertung zur Regelung der Taktgeschwindigkeit des Taktgebers in der betreffenden Komponente (31 bis 33) dient.
9. Alarmanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Summenflächen der Synchronsignale (45, 45′) einem vorzugsweise als digitales Proportional-Inte­ grations-Glied ausgebildeten Schleifenfilter zuführbar sind, dessen Ausgangsgröße die Taktgeschwindigkeit des Taktgebers steuert.
10. Alarmanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Auswertung des Synchronsignals dienende Fenster (50) vorzugsweise eine über die Zeitlänge (49) eines Synchron-Bits sich erstreckende Fensterbreite (51) aufweist.
11. Alarmanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachricht (46) und ihre Wiederholung (46′) der Zentrale (29) einer­ seits und die Antwort (K 1) und ihre Wiederholung (K 1′) der Komponenten (31 bis 33) andererseits mit zwei zueinander unterschiedliche Trägerfrequenzen (f, f′) übertragen werden.
12. Alarmanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten (31 bis 33) zum anfänglichen groben Setzen ihres Fensters (68) während einer Initialisierungs­ phase der Anlage in kurzen zeitlichen Abständen (63) Signalproben (64) aufnehmen und, wenn nach anhaltender Signallosigkeit eine erste Signalerhöhung (64′) aufgrund eines empfangenen Synchronsignals (45, 45′) festgestellt wird, in einem vorgegebenen Zeitabstand (67) davon das Fenster (68) setzen.
13. Alarmanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Initialisierungsphase die Komponente (31 bis 33) die innerhalb der ersten und der zweiten Hälfte (52, 52′) ihres grob gesetzten Fensters (50) liegenden Signal-Zeit-Flächen (54, 54′) der Signalteile getrennt ermittelt, deren Absolut-Beträge summiert und die Flächensumme mit einem vorgegebenen unteren Grenzwert vergleicht, wobei die Initialisierungsphase erneut eingeleitet wird, wenn die Flächensumme den unteren Grenzwert unterschreitet.
14. Alarmanlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Initialisierungsphase die Komponente (31 bis 33) die innerhalb der ersten und der zweiten Hälfte (52, 52′) ihres grob gesetzten Fensters (50) liegenden Signal-Zeit-Flächen (54, 54) der Signalteile getrennt ermittelt, diese unter Berücksichtigung des Vorzeichens addiert und diese Flächensumme mit einem Grenzwert vergleicht,
wobei die Initialisierungs-Phase erneut eingeleitet wird, wenn die Flächensumme den oberen Grenzwert überschreitet.
15. Alarmanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten (31 bis 33) einer Alarmanlage in zwei Gruppen gegliedert sind,
von denen die eine Komponenten-Gruppe von dem in einem ersten Arbeitszyklus (55) ausgehenden Synchronsignal (45) und die andere Gruppe von dem dazu spiegelbildlich gestalteten Synchronsignal (45′) des zweiten Arbeitszyklus (55′) ansprechbar ist.
16. Alarmanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bauteile (Zentrale 29 und Komponenten 31 bis 33) eine einheitliche Schlüsseltabelle mit einer Schar von Adressen mit einer diesen Adressen als Informa­ tionsinhalt eindeutig zugeordneten Schar von binären Rohsignalen mit n Bits aufweisen, ferner Speicher enthalten für eine die ganze Anlage, die Zentrale (29) und jede Komponente (31 bis 33) individuell kennzeichnende Festzahlen sowie flüchtige Speicher besitzen für eine von der Zentrale (29) jeweils generierte Zufallszahl und schließlich ein Operationsglied beinhalten, das die Rohsignale entsprechend dem zwischen den Bau­ teilen zu übermittelnden Informationsinhalt 2n verschiedenen Modifikationen unterziehen kann, von denen eine das Rohsignal unverändert läßt.
17. Alarmanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrale (29) einen Zufallsgenerator zum freien Erzeugen einer Zufallszahl aufweist und daß die von der Zentrale (29) ausgehende Nach­ richt (46) bzw. ihre Wiederholung (46′) aus mindestens zwei Teilen (A 1; B 1; C 1) besteht, von denen der eine Nachrichtenteil (A 1) die vom Zufalls­ generator für jeden Arbeitszyklus (55) jeweils neu erzeugte, unverschleierte Zufallszahl ist und der andere Nachrichtenteil (B 1, C 1) ein, entsprechend dem an die Komponenten (31 bis 33) zu sendenden Informationsinhalt modifiziertes Rohsignal zu jener Adresse der Schlüsseltabelle ist,
welche sich aus einer Kombination der Festzahlen der Zentrale (29) sowie der Anlage einerseits und der im vorausgehenden Arbeitszyklus (55) gesendeten Zufallszahl andererseits ergibt.
18. Alarmanlage nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antwort (K 1) bzw. ihre Wiederholung (K 1′), ein, entsprechend dem an die Zentrale (29) zu sendenden Informationsinhalt modifiziertes Rohsignal zu jener Schlüsseltabelle ist,
die sich aus einer Kombination der Festzahlen dieser Komponente (31) sowie der Anlage einerseits und der aktuellen Zufallszahl andererseits ergibt.
19. Alarmanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das die Nachricht (46, 46′) bzw. die Antwort (K 1, K 1′) empfangende Bauteil (Komponente 31 bzw. Zentrale 29) aus den ihm bekannten Adressen-Daten anhand seiner eigenen Schlüsseltabelle das Rohsignal nachbildet, mit dem empfangenen, modifizierten Rohsignal vergleicht und aus dem Vergleichsergebnis die Modifikation und damit den Informationsinhalt gewinnt und gegebenenfalls aus einem in seinem Zuständigkeits­ bereich anfallenden Ereignis und/oder einer geräte­ seitigen Bedienung, den Informationsinhalt für die im nächsten Arbeitszyklus (55′) zu übermittelnde Antwort und Wiederholung bzw. Nachricht (47) und deren Wieder­ holung (47′) erzeugt.
20. Alarmanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Antwort (K 1) bzw. ein Nachrichtenteil (A 1) ein zusätzliches Prüfbit (pa) zur Fehlererkennung aufweist und daß die Komponenten (31 bis 33) erkannte Fehler durch Aussenden einer Antwort (K 1) mit unpassendem Prüfbit (pa) der Zentrale (29) erkennbar machen und die Zentrale (29) eine solche von der Komponente (31 bis 33) fehlerhaft empfangene Nachricht dann ausnahmsweise mit gleichem Inhalt hinsichtlich der Teilstücke des zweiten Nachrichtenteils (B 1; C 1) repetiert,
wenn deren Inhalt für die Komponente relevant war.
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