DE3626911A1 - Vorrichtung zum ueberbringen von ausgleichsgewichten und haltefedern aus magazinen zu einsetzkoepfen einer radauswuchteinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum ueberbringen von ausgleichsgewichten und haltefedern aus magazinen zu einsetzkoepfen einer radauswuchteinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überbringen von Ausgleichs
gewichten und Haltefedern aus Magazinen zu Einsetzköpfen einer Radauswucht
einrichtung, insbesondere einer automatischen Radauswuchteinrichtung, mit
einer zwischen den Magazinen und Einsetzköpfen vorgesehenen Überbringerein
richtung für die Ausgleichsgewichte und die Haltefedern.
Bei derartigen bekannten Vorrichtungen erfolgt das Überbringen der Ausgleichs
gewichte von den Magazinen zu den Einsetzköpfen und das Überbringen der
Haltefedern, mit denen die Ausgleichsgewichte an den auszuwuchtenden Rädern
festgehalten werden, über getrennte Zuführungswege. Als Zuführungsweg für
die Ausgleichsgewichte dienen von den einzelnen, bestimmten Ausgleichs
gewichtsgrößen zugeordneten Magazinbehältern zu den Einsetzköpfen geführte
Druckluftschläuche, in denen die entsprechenden, in die Radfelge einzuset
zenden Ausgleichsgewichte den dafür vorgesehenen Halterungen in den Ein
setzköpfen jeweils zugeführt werden. Für das Überbringen der Haltefedern
dient ein Vibrationsförderer, der eine Ausrichtschiene aufweist, in welcher
die Haltefedern der Federhalterung im Einsetzkopf einzeln zugeführt werden.
Da für die verschiedenen Ausgleichsgewichtsgrößen eine entsprechende Anzahl
an Magazinen vorgesehen ist, von denen die Druckluftschläuche, mit denen
die Ausgleichsgewichte an die Einsetzköpfe übergeben werden, weggeführt
sind, ist eine große Anzahl an einzelnen Übergabewegen für die Ausgleichs
gewichte erforderlich. Hinzu kommt noch, daß die Haltefedern auf getrennt
hiervon vorgesehenen Zuführwegen in die Einsetzköpfe eingebracht werden.
Hierdurch läßt sich mittels entsprechender Steuerung zwar eine Zuorientierung
von Gewichten und zugehörigen Federn erreichen, jedoch ist eine eindeutige
Positionierung während der Übergabe von den Magazinen zu den Einsetzköpfen,
insbesondere der Ausgleichsgewichte, nicht möglich. Es können daher Verklem
mungen und Überbrechungen beim Transport der Ausgleichsgewichte von den
Magazinen zu den Einsetzköpfen auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei der auf einer einheitlichen Zuführungsstrecke sowohl
die Ausgleichsgewichte als auch die Haltefedern den Einsetzköpfen zugeführt
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Bei der Erfindung ist eine einzige Überbringereinheit vorgesehen, mit welcher
sowohl die Ausgleichsgewichte als auch die Haltefeder den Einsetzköpfen
zugeführt werden. Bevorzugt sind bei der Erfindung an der Überbringereinheit
zwei Aufnahmeeinrichtungen für jeweils ein Ausgleichsgewicht und zwei Aufnah
meeinrichtungen für jeweils eine Haltefeder vorgesehen. Die beiden Aus
gleichsgewichte und die beiden diesen zugeordneten Haltefedern werden zwei
Einsetzköpfen zugeführt, die für die beiden Ausgleichsebenen, in denen der
Unwuchtausgleich am Rad, insbesondere Kraftfahrzeugrad, stattfindet, zuge
führt. Die Ausgleichsköpfe können in bekannter Weise ausgebildet sein und
arbeiten so, daß sie in jeder Ausgleichsebene das jeweilige Ausgleichsgewicht
an die Felge halten und durch Aufschieben der Haltefeder das Gewicht an
der Felge an der Unwuchtausgleichsstelle befestigt wird.
Da durch die Erfindung lediglich eine Überbringereinheit erforderlich ist,
die aus den jeweiligen Magazinen die entsprechenden Gewichte und aus einer
Federzuführeinrichtung die zugeordneten Haltefedern empfängt, wird eine
kompakte raumsparende Einrichtung erzielt, bei der eine rasche Zuführung
der Ausgleichsgewichte und Haltefedern zu den Einsetzköpfen gewährleistet
wird. Die Ausgleichsgewichte können dabei in eindeutiger Positionierung
den Einsetzköpfen zugeführt werden, so daß Verklemmungen und Überbrechun
gen vermieden sind. Ferner wird ein verbesserter Ausgleich der nicht ganz
zu vermeidenden Fertigungstoleranzen bei den Ausgleichsgewichten und Federn
erreicht.
Bevorzugt ist die Überbringereinheit gegenüber den Magazinen sowohl ver
schiebbar als auch drehbar angeordnet, so daß die beiden, jeweils für die
Ausgleichsgewichte und die Haltefedern vorgesehenen Aufnahmeeinrichtungen
gegenüber den entsprechenden Magazinöffnungen und der Federbereithalte
einrichtung angeordnet werden können. Hierzu kann die Überbringereinheit
an einer Führungsstange verschiebbar gelagert sein. Die Führungsstange
kann so ausgebildet sein, daß sich die Führungseinheit um diese dreht,
jedoch ist die bevorzugte Anordnung so, daß die Führungsstange drehbar
ist und die Überbringereinheit drehfest und verschiebbar auf ihr gelagert
ist. Die Führungsstange besitzt hierzu bevorzugt einen quadratischen Quer
schnitt und ist durch eine entsprechende mittlere Bohrung der Überbringer
einheit hindurchgeführt.
Die Aufnahmeeinrichtungen für die Ausgleichsgewichte und die Haltefedern
befinden sich an der Außenfläche der Überbringereinheit und liegen bezüglich
der Drehachse der Überbringereinheit bevorzugt diametral zueinander.
Die Aufnahmeeinrichtungen können in geeigneter Weise als Halteeinrichtungen
für die Ausgleichsgewichte und die Haltefedern ausgebildet sein. Zum Halten
können magnetische oder mechanische Mittel zum Einsatz kommen.
Bevorzugt ist die Überbringereinheit als Einspannfutter für die Ausgleichs
gewichte und die Haltefedern ausgebildet, wobei die Aufnahmeeinrichtungen
als Aufnahmetaschen ausgebildet sein können, die Klemmeinrichtungen für
die Ausgleichsgewichte und die Haltefedern besitzen. Die Klemmeinrichtungen
können in vorteilhafter Weise von außerhalb der Überbringereinheit gesteuert
sein, so daß die Ausgleichsgewichte und Haltefedern nach der Übergabe aus
den entsprechenden Magazinen und der Federbereithalteeinrichtung mit eindeu
tiger Positionierung in der als Spannfutter ausgebildeten Überbringereinheit
angeordnet sind.
Zur Unterstützung der einwandfreien Positionierung können noch Positionier
einrichtungen in den Aufnahmeeinrichtungen bzw. Aufnahmetaschen vorgesehen
sein, beispielsweise in Form von Positionierungsstiften, die in entspre
chende Ausnehmungen oder Bohrungen der Ausgleichsgewichte und/oder der Hal
tefedern eingreifen. Es können hierzu jedoch auch die Klemmeinrichtungen
entsprechend ausgebildet sein.
Durch die gesteuerte Klemmeinrichtung wird fernerhin gewährleistet, daß
bei der Übergabe der Ausgleichsgewichte und der Haltefedern an die Einsetz
köpfe eine Freigabe im richtigen Zeitpunkt für die Übergabe erfolgt.
Die Erfindung ist bevorzugt verwendbar bei einer Auswuchtanlage zum Auswuch
ten von Kraftfahrzeugreifen, wobei diese Auswuchtanlage automatisch arbeitet.
Anhand der beiliegenden Figuren wird die Erfindung noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel der Überbringervorrichtung,
die zwischen Magazinen für Ausgleichsgewichte und Einsetzköpfen
in einer automatischen Radauswuchteinrichtung hin- und herbeweg
bar ist;
Fig. 2 die Stellung eines Ausführungsbeispiels einer Überbringereinheit
bei der Übergabe eines Ausgleichsgewichts und einer Haltefeder;
Fig. 3 die Stellung des in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbei
spiels der Überbringereinheit bei der Übergabe der Ausgleichs
gewichte und Haltefedern zwischen zwei Einsetzköpfen der auto
matischen Radauswuchteinrichtung und
Fig. 4 eine schnittbildliche Darstellung des Ausführungsbeispiels der
Überbringereinheit zur Erläuterung der Steuerung der in dieser
Überbringereinheit vorgesehenen Klemmeinrichtungen.
Das in der Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel besitzt eine Überbrin
gereinheit 1, welche, wie im einzelnen noch dargestellt wird, als Einspann
futter ausgebildet ist. Die Überbringereinheit 1 ist zwischen Magazinen
7, 8, 9, in denen unterschiedliche Ausgleichsgewichte 3 in übereinander
gestapelter Form in Bereitschaft gehalten werden, und Einsetzköpfen 10 und
11 einer automatischen Radauswuchtanlage in Richtung eines Doppelpfeils
B hin- und herbewegbar. Als geradlinige starre Führungseinrichtung 6 für
die Hin- und Herbewegung der Überbringereinheit 1 dient beim dargestellten
Ausführungsbeispiel eine Führungsstange, die bevorzugt einen quadratischen
Querschnitt aufweist. Auf dieser Führungsstange 6 ist die Überbringereinheit
1 drehfest und in Richtung des Doppelpfeiles B hin- und herverschiebbar
angeordnet.
Neben den in einer Reihe angeordneten Magazinen 7, 8, 9 für die Ausgleichs
gewichte 3 ist eine Federzuführeinrichtung zum Bereithalten und Zuführen
von Haltefedern 5 vorgesehen.
Die Überbringereinheit 1 besitzt zwei Aufnahmeeinrichtungen 2 für jeweils
ein Ausgleichsgewicht 3 sowie zwei Aufnahmeeinrichtungen 4 für jeweils eine
Haltefeder 5. Damit die beim dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehenen
Aufnahmeeinrichtungen 2 und 4 mit jeweils einem Ausgleichsgewicht 3 und
einer Haltefeder 2 bestückt werden können, ist die Überbringereinheit 1
zusammen mit der Führungsstange 6 um eine Achse A um jeweils 180° drehbar,
so daß die jeweils zu bestückende Aufnahmeeinrichtung 2 bzw. 4 gegenüber
dem entsprechenden Magazin 7 bzw. 8 bzw. 9 und der Federzuführeinrichtung
15 angeordnet werden können.
In der Fig. 2 ist die Stellung der Überbringereinheit 1 unterhalb der
Magazinreihe dargestellt. In einem ersten Übernahmeschritt sind das in der
Fig. 2 nach unten gerichtete Ausgleichsgewicht 3 und die unten liegende
Haltefeder 5 aus einem der Magazine 7, 8, 9 und der Federzuführeinrichtung
15 übergeben worden. Nach der Übergabe sind das Ausgleichsgewicht 3 mit
Hilfe einer Klemmeinrichtung 27, die Klemmbacken 22 und 23 aufweist, fest
geklemmt worden. In der gleichen Weise wurde auch die unten liegende Halte
feder 5 mit Hilfe einer Klemmeinrichtung 29, die einen Klemmbacken 25 auf
weist, in der als Aufnahmetasche ausgebildeten Aufnahmeeinrichtung 4 fest
geklemmt und die Überbringereinheit um 180° um die Achse A gedreht. Wie
aus der Fig. 2 ferner zu ersehen ist, wurde das in der Überbringereinheit
1 oben liegende Ausgleichsgewicht 3 gerade aus dem Magazin durch Nach
untenfallen in die nach oben gerichtete, als Aufnahmetasche ausgebildete
Aufnahmeeinrichtung 2 übergeben. Auch die Haltefeder 5 wurde in die oben
liegende Aufnahmeeinrichtung 4 übergeben. Sobald das Ausgleichsgewicht
3 und die Haltefeder 5 sich in den Aufnahmeeinrichtungen 2 und 4 befinden,
wird eine Klemmeinrichtung 26 mit Klemmbacken 20 und 21 zum Festklemmen
des Ausgleichsgewichts 3 und eine Klemmeinrichtung 28 mit einem Klemmbacken
24 zum Festklemmen der Haltefeder 5 betätigt.
Damit aus dem jeweiligen Magazin 7 bzw. 8 bzw. 9 durch eine nach unten ge
richtete Öffnung 16 jeweils nur ein Gewicht fällt, besitzt jedes der Magazine
7, 8, 9 an seiner unteren Öffnung 16 eine Vereinzelungseinrichtung 17. In
den Magazinen 7, 8, 9 befinden sich Ausgleichsgewichte mit unterschied
lichen Gewichtsgrößen. Jedes Magazin ist einer bestimmten Gewichtsgröße
zugeordnet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Überbringer
einheit 1 zwei Ausgleichsgewichte 3 und zwei zugeordnete Haltefedern 5 auf
nehmen. Jedes Ausgleichsgewicht ist für eine Ausgleichsebene am auszuwuch
tenden Rad bestimmt. Durch Verdrehen der Führungsstange 6, auf welcher
die Überbringereinheit 1 drehfest sitzt, ist es möglich, die jeweilige,
als Aufnahmetasche ausgebildete Aufnahmeeinrichtung 2 unter der unten lie
genden Öffnung 16 des betreffenden Magazins anzuordnen, so daß das gewünsch
te Gewicht übergeben wird. Für die Übergabe der Feder aus der Federzufüh
rungseinrichtung 15 wird die Überbringereinheit 1 in der Fig. 2 nach links
verschoben, falls das Gewicht aus den Magazinen 8 oder 9 entnommen wurde,
so daß die Aufnahmeeinrichtung 4 zur Übergabe der Haltefeder der Feder
zuführeinrichtung 15 gegenüberliegt. Die Federzuführeinrichtung 15 besteht
im wesentlichen aus einem Magneten 34, welcher aus einem nicht näher dar
gestellten Vibrationsförderer, in welchem die Federn in Bereitschaft ge
halten und in die richtige Lage gebracht werden, jeweils eine Haltefeder
übernimmt. Mit Hilfe einer Halteeinrichtung 35 wird der Magnet 34 zwischen
dem Vibrationsförderer und der in der Fig. 2 dargestellten Übergabeposition
hin- und herbewegt.
Aus der Fig. 2 ist ferner zu ersehen, daß in den Aufnahmeeinrichtungen 2
für die Ausgleichsgewichte eine Positioniereinrichtung 34 vorgesehen ist.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht diese Positioniereinrichtung
34 aus zwei Positionierstiften, die in Richtung senkrecht zur Zeichenebene
in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet sind. Dieser Abstand
entspricht Ausnehmungen in den Ausgleichsgewichten 3. Die Überbringereinheit
wird bei der Übergabe des jeweiligen Ausgleichsgewichts so unter der unteren
Öffnung 16 des jeweiligen Magazins 7 bzw. 8 bzw. 9 angeordnet, daß die
Positionierstifte mit den Ausnehmungen in den übereinandergestapelten Aus
gleichsgewichten 3 in den Magazinen fluchten. Beim Herunterfallen des jeweils
zu übergebenden Ausgleichsgewichts 3 wird dieses in der jeweiligen Aufnahme
einrichtung 2 durch die beiden in die Ausnehmungen des Ausgleichsgewichts
ragenden Positionierstifte 34 genau positioniert. Nachdem das eingebrachte
Ausgleichsgewicht 3 durch die Klemmeinrichtung 26 bzw. 27 und die einge
setzte Haltefeder 5 durch die Klemmeinrichtung 28 in der Aufnahmetasche
festgehalten ist, kann die Überbringereinheit 1, wie schon erläutert,
um die Achse A gedreht werden, so daß die diametral gegenüberliegenden
Aufnahmetaschen für das nachfolgend einzusetzende Ausgleichsgewicht und
die nachfolgend einzusetzende Haltefeder in die entsprechenden, nach oben
gerichteten Positionen gedreht werden.
Wenn beide Ausgleichsgewichte 3 und beide zugeordnete Haltefedern 5 in
der Überbringereinheit 1 positionsgerecht und festgeklemmt angeordnet
sind, wird die Überbringereinheit 1 entlang der Führungsstange 6 zu den
Einsetzköpfen 10 und 11 (in der Fig. 1 nach rechts) verschoben, bis die
Überbringereinheit 1 die in der Fig. 3 dargestellte Position zwischen
den beiden, den jeweiligen Ausgleichsebenen zugeordneten Einsetzköpfen
10 und 11 einnimmt. In dieser Position werden die Ausgleichsgewichte 3
und die Haltefedern 5 von den Klemmeinrichtungen freigegeben, so daß die
Übernahme durch die Einsetzköpfe 10 und 11 erfolgen kann.
Wie die Fig. 3 zeigt, besitzt jeder Einsetzkopf 10 und 11 einen Feder
einsetzer 35 und einen Gewichtseinsetzer 36. Der Federeinsetzer 35 be
sitzt einen Haltemagneten 37 für die Haltefeder 5, der mittels einer Füh
rungseinrichtung 38 längs einer Achse C in Richtung eines Doppel
pfeiles D zur Entnahme der von der Klemmeinrichtung befreiten Haltefeder
5 aus der Aufnahmeeinrichtung 4 und zur Einsetzbewegung beim Befesti
gen des Ausgleichsgewichts 3 am auszuwuchtenden Rad hin- und herbewegt
werden kann.
Der Gewichteeinsetzer 36 besitzt einen in einer Führung in Rich
tung eines Doppelpfeiles hin- und herbewegbaren Halter 39 für Greifer
elemente 40, beispielsweise Zangenelemente, mit denen die von den Klemm
backen 22 und 23 bzw. 20 und 21 gelösten Ausgleichsgewichte 3 aus den
Aufnahmetaschen 2 der Überbringereinheit 1 erfaßt werden können und beim
Zurückziehen der Halter 39 aus der Überbringeeinheit 1 entnommen werden,
wobei sie positionsgerecht für den Einsatz in die entsprechende Ausgleichs
ebene des auszuwuchtenden Rades im Einsetzkopf 10 bzw. 11 gehalten sind.
Die Greiferelemente 40 können dabei beispielsweise in die Ausnehmungen
der Ausgleichsgewichte 3, durch welche die Positionierstifte 34 ragen,
zur positionsgerechten Halterung eingeschoben werden. Es ist jedoch auch
möglich, daß die Ausgleichsgewichte 3 durch entsprechende Greiferelemente
seitlich erfaßt werden. Da die Positionierstifte 34 der Überbringereinheit
1 gegenüber dem jeweiligen Halter 39 bzw. gegenüber den jeweiligen Greifer
elementen 40 im Einsetzkopf 10 bzw. 11 bei jeder Überbringerbewegung eine
definierte Lage einnehmen, wird ein positionsgerechtes Überbringen der
Ausgleichsgewichte und auch der zugeordneten Haltefedern von der Magazin
seite zur Gewichteeinsetzseite der Auswuchtanlage erreicht. Das Überbringen
der Haltefedern 5 und der Ausgleichsgewichte 3 erfolgt entlang einer ein
zigen Transportstrecke mit Hilfe eines einzigen Überbringerwerkzeugs in
Form der bevorzugt als Spannfutter ausgebildeten Überbringereinheit 1.
Die Einsetzköpfe 10 und 11 können schwimmend gelagert sein, so daß Un
gleichmäßigkeiten bei den auszuwuchtenden Rädern, insbesondere den Rad
felgen, ausgeglichen werden können. Der Unwuchtausgleich erfolgt nachein
ander, wobei jeweils die Winkellage für das in jeder Ebene einzusetzende
Ausgleichsgewicht eingedreht wird. Ferner können die Einsetzköpfe 10 und
11 eine zusätzliche horizontale Bewegung für den Gewichteeinsetzer 36
ausführen, um bei stark eingerollten Felgenhörnern das Ausgleichsgewicht
in den Hornradius hineinziehen zu können.
In der Fig. 4 wird eine Steuereinrichtung zur Betätigung der Klemmeinrich
tungen 26, 27 für die Ausgleichsgewichte 3 und 28, 29 für die Haltefedern
5 gezeigt. Im wesentlichen besteht diese Steuereinrichtung aus einer sich
parallel zur Führungsstange 6 erstreckenden Steuerstange 41, die um ihre
Achse innerhalb eines Drehwinkels α hin- und hergedreht werden kann.
Diese Steuerstange, welche an der der Überbringereinheit zugeordneten
Seite abgeplattet ist, besitzt Anschlagflächen 42 und 43, die mit Betä
tigungsstiften 44 bis 47 an der Überbringereinheit 1 zusammenwirken. Je
nachdem, in welcher Richtung die Steuerstange 41 um den Drehwinkel α
gedreht ist, wird einer der gegenüberliegenden Betätigungsstifte (in der
Fig. 4 der Betätigungsstift 44) in die Überbringereinheit 1 eingeschoben.
Dabei wird einer der Übertragungshebel 48 bis 51 (in der Fig. 4 der Über
tragungshebel 48) gegen die Kraft einer nicht näher dargestellten Feder
verschwenkt, wodurch die zugeordnete Klemmeinrichtung geöffnet wird, so
daß die entsprechende Haltefeder bzw. das entsprechende Ausgleichsgewicht
3 an der Magazinseite in die Überbringereinheit 1 eingesetzt bzw. an der
Einsetzerseite aus der Überbringereinheit 1 herausgenommen werden kann.
Die Steuerstange 41 erstreckt sich parallel zur Führungsstange 6, welche
durch eine mittlere Bohrung 52 der Überbringereinheit 1 hindurchgesteckt
ist. Nach der Übergabe der Ausgleichsgewichte und Haltefedern an die
Einsetzköpfe wird die Übergabeeinheit und die hierfür vorgesehene
Führungseinrichtung zurückgefahren und das auszuwuchtende Rad zwischen
die Einsetzköpfe gebracht.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Überbringen von Ausgleichsgewichten und Haltefedern
aus Magazinen zu Einsetzköpfen einer Radauswuchteinrichtung mit einer zwischen
den Magazinen und Einsetzköpfen vorgesehenen Überbringereinrichtung für
die Ausgleichsgewichte und die Haltefedern, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Überbringereinheit (1), welche zumindest eine Aufnahmeeinrichtung (2)
für ein Ausgleichsgewicht (3) und eine Aufnahmeeinrichtung (4) für eine
Haltefeder (5) aufweist, an einer starren geradlinigen Führungseinrich
tung (6) zwischen den Magazinen (7, 8, 9) und den Einsatzköpfen (10, 11)
verschiebbar gelagert ist, und daß die Überbringereinheit (1) einerseits
an den Magazinen (7, 8, 9) so anhaltbar ist, daß die Aufnahmeeinrichtung
(2) für das Ausgleichsgewicht (3) einer dem gewünschten Ausgleichsgewicht
entsprechenden Magazinöffnung (12, 13, 14) und die Aufnahmeeinrichtung
(4) für die Haltefeder (5) einer Federzuführeinrichtung (15) während der
Gewichts- bzw. Federentnahme gegenüberliegen und andererseits an den Ein
setzköpfen (10, 11) so anhaltbar ist, daß die jeweilige Aufnahmeeinrichtung
(2 und 4) für das Ausgleichsgewicht (3) und die Haltefeder (5) Gewichts
und Federeinsetzeinrichtungen (18 und 19) der Einsetzköpfe (10, 11) während
der Gewichts- und Federübergabe gegenüberliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbringer
einheit (1) zwei Aufnahmeeinrichtungen (2) für jeweils ein Ausgleichsgewicht
(3) und zwei Aufnahmeeinrichtungen (4) für jeweils eine Haltefeder (5) auf
weist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überbringereinheit (1) gegenüber den Magazinen (7, 8, 9) und/oder den Ein
setzköpfen (10, 11) drehbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Anordnung der Magazine (7, 8, 9) in einer Reihe die Überbrin
gereinheit (1) entlang der Magazinreihe verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
jeweiligen Aufnahmeeinrichtungen (2, 2 und 4, 4) bezüglich der Drehachse
(A) der Überbringereinheit (1) diametral zueinander liegen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überbringereinheit (1) als Einspannfutter ausgebildet ist, dessen
Aufnahmeeinrichtungen (2 und 4) für die Ausgleichsgewichte (3) und Halte
federn (5) als Klemmeinrichtungen (26, 27 und 28, 29) aufweisende Aufnahme
taschen ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm
einrichtungen (26, 27 und 28, 29) von außerhalb der Überbringereinheit
(1) gesteuert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmein
richtungen (26, 27 und 28, 29) in Richtung der Klemmwirkung federbeauf
schlagte Klemmbacken (20 bis 23 und 24, 25) aufweisen, die durch Steuer
stifte (30 bis 33) steuerbar sind, welche von außerhalb der Überbringer
einheit (1) betätigbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Aufnahmeeinrichtung (2) für ein Ausgleichsgewicht (3) eine dem
Ausgleichsgewicht (3) angepaßte Positioniereinrichtung (34) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs
einrichtung (6) als Führungsstange ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die als Führungsstange ausgebildete Führungseinrichtung (6) um die Dreh
achse (A) drehbar ist und die Überbringereinheit (1) drehfest, jedoch ver
schiebbar an der Führungsstange gelagert ist.
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