DE362687C - Regelung fuer Vier- oder Mehrzylinder-Verbrennungskraftmaschinen mit abschaltbaren Zylinderpaaren - Google Patents

Regelung fuer Vier- oder Mehrzylinder-Verbrennungskraftmaschinen mit abschaltbaren Zylinderpaaren

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DE362687C
DE362687C DEW52812D DEW0052812D DE362687C DE 362687 C DE362687 C DE 362687C DE W52812 D DEW52812 D DE W52812D DE W0052812 D DEW0052812 D DE W0052812D DE 362687 C DE362687 C DE 362687C
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cylinder
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GUSTAV O WOLTERS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D17/00Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/05Controlling by preventing combustion in one or more cylinders
    • F02D2700/052Methods therefor
    • F02D2700/056Methods therefor by interrupting the medium supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Regelung- für Vier- oder Mehrzylinder-Verbrennungskraftmaschinen mit abschaltbaren Zylinderpaaren. Da eine Verbrennungskraftmaschine bei voller Belastung wesentlich ökonomischer arbeitet als bei geringer Belastung, empfiehlt es sich, die Maschine so einzurichten, &ß die Einschränkung der Arbeitsleistung nicht in .der Hauptsache durch Drosselung der Brennstoffzuführ, sondern durch Ausschaltung ganzer Arbeitszylinder herbeigeführt wird. Hierbei muß vermieden werden, @daß durch abwechselnde Kompression und Vakuum .in den ausgeschalteten Zylindern der Motor gebremst und damit eine beträchtliche Arbeit verschwendet wird.
  • Man hat zu dem Zwecke der Regulierung der Geschwindigkeit von Motoren schon früher versucht, idie Zylinder zeitweise dadurch außer Wirkung :zu setzen, daß man einfach die Auspuffventile geöffnet hielt. Da-,durch werden aber die Rauchgase und Ruß aus den .Auspuffrohren in idie ausgeschalteten Zylinder eingesaugt und ein Verschmieren und Inkrustieren der Zylinderwände herbeigeführt. Es ist daher erforderlich, daß die ausgeschalteten Zylinder wie beim normalen Gang bei oder Abwärtsbew%#ung der Kolben gegen die Verbrennungsgase vollständig abgeschlossen bleiben.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine derartige Regelung für Vier- oder1Vlehrzylindermotoren mit besonderen Steuerorganen für die einzelnen Zylinder; bei welchen je zwei Zylinder, deren Kolben sich dauernd oder zeitweilig in entgegengesetzter Richtung bewegen, durch irgendwelche Hilfsmittel so miteinander verbunden werden können, idaß ,die von dem einen Kolben zurückgedrängte Luft von dem anderen angesaugt wird und umgekehrt, so daß ein Arbeitsverlust durch Kompression oder Vakuum und gleichzeitig das Einsaugen von Unreinigkeiten in die Zylinder vermieden wird.
  • In ider Zeichnung sind :zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Abb. i ist ein Längsschnitt idurch Iden Oberteil eines Motors. Abb.2 und 3 zeigen eine zweite Ausführungsform in Vorder- und Seitenansicht.
  • Zwei Zylinder i, deren Kolben 2 sich in entgegengesetzter Richtung bewegen, werden nach Abb. i durch ein weites Rohr 3 oder durch einen im Gußkörper vorgesehenen Kanal verbunden, welche mittels Ventile d. oder Hähne 5 (punktiert gezeichnet) o. dgl. albgesperrt werden können. Diese letzteren werden vorteilhaft gleichzeitig mit Absperrvorrichtungen im Gaszuführungswege betätigt, und zwar derart, daß sich die letzteren schließen, wenn der Durchgang des Verbindungskanals der Zylinder geöffnet wird. In diesem Falle benvegen sich idie Kolben auf und ab, ohne Gas anzusaugen. Die Luft, welche über einem Kolben entweicht, wird vom anderen angesaugt. Absperrventile oder Hähne sind bei dem erwähnten Verbindungsrohr nicht erforderlich, wenn 'dieses leicht angebracht und beseitigt werden kann, etwa bei einem Motor, ider zuweilen für längere Zeit zu geringen Arbeitsleistungen Verwendung findet.
  • Der geöffnete Verbindungsdurchgang 3 gemäß Abb. i zwischen den beiden Zylindern i kann auch :dadurch hergestellt werden, daß gemäß Abb.2 und 3 idie beiden Einlaßventile 6 durch geeignete Maschinenelemente, wie z. B. Gabeln 8, gleichzeitig hochgehoben, also geöffnet gehalten werden, wobei diese beiden Zylinder, wie das gewöhnlich der Fall ist, eine gemeinsame Einsaugkammer oder ein gemeinsames Zuleitungsrohr für,die Betriebsgase halben müssen. Mit 7 sind die Auspuffventile, mit 9 ist ider Zylindereingang, mit io ,die Auspuffkammer und mit ii das Auspuffrohr bezeichnet. Halben ;diese Zylinder mit :den übrigen einen gemeinsamen Vergaser, so ist vor der Einsaugkarmner oder adern Einsaugverbindungsrohr ein A#lbsperrhahn vorzusehen. Dadurch, daß die Einsaugventile hochgehalten wenden, 'bilden wie im ersten Beispiel .die beiden Zylinder einen gemeinschaftlichen abgeschlossenen Raum, in welchem durch die entgegengesetzte .Hin- und Herbewegung der Kolben 2 Kompression und Vakuum nicht erzeugt und Unreinigkeiten nicht eingesaugt :werden können.
  • Auch im ersten Beispiel ist bei gemeinschaftlichem Vergaser für alle Zylinder des Motors ein Absperren ides Gaseintritts ratsam. Diese Absperrung kann auch dadurch bewerkstelligt werden, idaß die Einlaßventile außer Tätigkeit gesetzt werden, so idaß sie geschlossen bleiben, während zwischen den Zylindern eine Verbindung nach Beispiel i hergestellt ist.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSpRÜcHE: i. Regelung für Vier- oder Mehrzylinder-Verbrennungskrafünaschinen mit abschaltbaren.Zylinderpaaren, edurch gekennzeichnet, daß zwischen .den Explosionsräumen von je zwei albzuschaltenden Zylindern, :deren Kolben sich dauernd oder zeitweilig in entgegengesetzter Richtung bewegen, derartig eine räumliche Verbindung hergestellt werden kann, daß zur Vermeidung von .Kornpression oder Vakuum .die Luft aus einem Zylinder in den anderen übertritt, ;wodurch Idas Ansaugen von Brennstoff und ein Bremsen des Motors vermieden wird.
  2. 2. :Regelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei j e zwei .Zylindern, deren Kolben sich idauerrnd oder zeitweilig in entgegengesetzter Richtung bewegen, durch besondere Vorrichtungen :die Einl:aßventile oder -sohieber geöffnet gehalten werden können wobei gleichzeitig der gemeinsame :Gasvufuhrraum vom Vergaser abgesperrt werden kann.
  3. 3. Regelung nach Anspruch i, , ,dadurch gekennzeichnet, @daß'bei j e zwei Zylindern, deren Kolben -sich dauernd oder zeitweilig in entgegengesetzter Richtung bewegen, .d=ie Einlaßventile o. dgl. geschlossen gehalten. werden und gleichzeitig eine Verbindung zwischen Aden Explosionsräumen .der Zylinder hergestellt werden kann.
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