DE3626686A1 - Hilfskraft-lenkeinrichtung - Google Patents
Hilfskraft-lenkeinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/04—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
- B62D5/0409—Electric motor acting on the steering column
- B62D5/0412—Electric motor acting on the steering column the axes of motor and steering column being parallel
- B62D5/0415—Electric motor acting on the steering column the axes of motor and steering column being parallel the axes being coaxial
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Description
Die Erfindung bezieht sich suf eine Hilfskraft-Lenkeinrichtung nach
der Gattung des Hauptanspruchs. Eine derartige Hilfskraft-Lenkein
richtung ist bekannt (US 20 21 706).
Bei dieser bekannten Bauart trägt die Lenkwelle zwei Kupplungsschei
ben, die mit dem Ritzel eines Elektromotors in Eingriff zu bringen
sind, wenn Bedarf an Hilfskraft vorliegt. Trotz der einfachen Bauart
sind hier aber eine besondere Kupplung und ein besonderer Elektromo
tor notwendig, um die Hilfskraft zu erzeugen und an die Lenkwelle
abzugeben.
Die eingangs genannte Hilfskraft-Lenkeinrichtung mit den kennzeich
nenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
daß weder eine mit Kupplungsscheiben bestückte Kupplung noch ein
Elektromotor gebraucht wird, um die elektrische Hilfskraft auf die
Lenkwelle zu übertragen. Desweiteren ist es von Vorteil, daß die
Hilfskraft-Einrichtung eine geringe Drehzahl und ein hohes Drehmo
ment hat.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und
der Zeichnung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen: Fig. 1 ein Schema der Hilfskraft-Lenkeinrichtung , Fig. 2
einen Quer-Schnitt durch die Lenkwelle mit Kupplung und Magnetein
richtung und Fig. 3 eine Seitenansicht von Rotor und Kupplung.
Ein Fahrzeug hat ein Lenkrad 1, das auf einem oberen Ende einer
Lenkwelle 2 sitzt. Die Lenkwelle 2 ist an ihrem unteren Ende mit ei
nem Lenkgestänge 3 verbunden, das zum Verstellen von Lenkrädern 4
dient. In einem Mittelteil ist die Lenkwelle mit einem gleichachsig
angeordneten Kupplungsstück 5 versehen, um eine Drehverbindung mit
einem Rotor 6 zu erhalten.
Wie in der Fig. 2 zu erkennen, ist die Kupplung 5 als eine ein ra
diales Spiel des Rotors 6 in jeder Richtung erlaubende Kupplung aus
gebildet. Das angesprochene Spiel wird von Aussparungen 7 und von
mit den Seitenflächen der Aussparungen 7 zusammenarbeitenden Stiften
7′ ermöglicht.
Der Rotor 6 hat eine zylinderförmige Mantelfläche 8, mit der er in
eine Bohrung 9 eines feststehenden Gehäuses 10 eingesetzt ist. Der
Durchmesser der Innenbohrung 9 ist größer als der Rotor-Außendurch
messer, so daß sich zwischen einer Innenfläche 11 der Gehäusebohrung
9 und der Rotor-Mantelfläche 8 ein sichelförmiger Spalt 12 ergibt.
Im feststehenden Gehäuse 10 sind gleichmäßig auf den Umfang ver
teilt, sechs Magnetpole 13 angeordnet, die mit den Großbuchstaben A
bis F bezeichnet sind. Es kann aber auch jede andere Zahl von Mag
netpolen verwendet werden, mindestens aber drei.
An der Lenkwelle 2 ist ein Drehmomentsensor 14 vorgesehen, der die
am Lenkrad 1 wirkende Kraft erfaßt und einer elektronischen Schalt
einrichtung 17 meldet. Diese gibt einen Strom an die Magnetpole ab.
Sensoren erfassen die jeweilige Lage des Rotors 6 im Gehäuse 10 und
melden die festgestellte Lage an die Elektronik. Außerdem können,
falls erforderlich, Sensoren die Lage des Rotors 6 erfassen und an
die Elektronik melden. Zur Drehung des Rotors 6 wird ein Impulsgeber
18 in Gang gesetzt, der die Magnetpole entsprechend der Lage des Ro
tors 6 in Umfangsrichtung nacheinander einschaltet. Die Stromstärke
richtet sich nach dem auf das Lenkrad ausgeübten Moment. Dabei wer
den beispielsweise zuerst die Magnetpole D, E und F geschaltet und
der Rotor 6 von diesem angezogen. Dann wird der Magnetpol D abge
schaltet und der Magnetpol A zugeschaltet; anschließend wird der
Magnetpol E abgeschaltet und so fort in Umfangsrichtung.
Auf diese Weise wälzt sich die Mantelfläche 8 des Rotors 6 auf der
Innenfläche 11 des Gehäuses 1 ab, und da die Fläche 8 des Rotors in
Umfangsrichtung kleiner ist als die Innenfläche 11 des Gehäuses,
dreht sich der Rotor 6 um seine Achse entgegengesetzt der Richtung
des Impulsablaufes nach links oder nach rechts. Je kleiner der Rotor
im Verhältnis zur Gehäuseinnenfläche ist, desto schneller ist die
erzeugte Drehung. Über die Kupplung 5 wird diese Drehung an die
Lenkwelle 1 als Hilfsdrehmoment abgegeben.
Diese erfindungsgemäße Hilfskrafteinwirkung auf die Lenkwelle 1 hat
den Vorteil, daß ein bürstenloser Motor als Lenkhilfe eingesetzt
wird.
Die Einrichtung weist eine geringe Drehzahl auf, so daß einerseits
kein Untersetzungs-Getriebe notwendig ist und andererseits durch die
geringe Massenträgheit der Einrichtung ein schnelles Anlaufen und
ein schnelles Stehenbleiben erfolgt. Das Drehmoment ist hoch und
damit die Hilfskraft besonders effektiv.
Schließlich hat die Einrichtung noch den Vorteil, daß die Lenkung
ohne Hilfskraft nur eine geringe zusätzliche Reibung hat (nur der
Rotor 6 muß mitgedreht werden) und daß nur ein geringes zusätzliches
Massenträgheutsmoment auftritt.
Claims (6)
1. Hilfskraft-Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge mit einer Lenkwelle
als Verbindung zwischen einem Lenkrad und einem die Räder verstel
lenden Lenkgestänge sowie mit einer unmittelbar in die Lenkwelle
eingesetzten, elektrischen Hilfskrafteinrichtung, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lenkwelle (1) von einem Rotor (6) übergriffen ist,
der in eine Bohrung eines feststehenden Gehäuses (10) eingesetzt
ist, in dem eine mehrpolige Magneteinrichtung mit umlaufender Akti
vierung angeordnet ist.
2. Hilfskraft-Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Lenkwelle (1) mit einem gleichachsig angeordneten Kupp
lungsstück (5) versehen ist, das vom Rotor (6) mit entsprechenden,
jedoch ein radiales Spiel erlaubenden Aussparungen (7) übergriffen
ist.
3. Hilfskraft-Lenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Magneteinrichtung mehrere gleichmäßig auf dem
Umfang verteilte Pole (A bis F) aufweist, von denen jeweils einer
allein einzuschalten ist oder zusammen mit benachbarten Polen einzu
schalten ist und diese Pole fortlaufend aktivierbar sind.
4. Hilfskraft-Lenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (5) der Lenkwelle (2)
und die entsprechenden Rotor-Aussparungen (7) als eine ein radiales
Spiel in allen Richtungen erlaubende Kupplung (Oldham-Kupplung) aus
gebildet sind.
5. Hilfskraft-Lenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Gehäuse-Innenfläche (11) und die Ro
tor-Mantelfläche (8) kraftübertragend aufeinander ablaufen und daß
die an die Lenkwelle (2) abgegeben Drehung entsprechend der Diffe
renz in Umfangslänge der Gehäuse-Innenfläche (11) und der Umfangs
länge der Rotor-Mantelfläche (8) untersetzt ist.
6. Hilfskraft-Lenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß Sensoren die Lage des Rotors (6) erfassen
und diese der elektronischen Schalteinrichtung (17) melden.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863626686 DE3626686A1 (de) | 1986-08-07 | 1986-08-07 | Hilfskraft-lenkeinrichtung |
US07/040,669 US4804057A (en) | 1986-08-07 | 1987-04-21 | Power-assisted steering gear |
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GB8718604A GB2193696B (en) | 1986-08-07 | 1987-08-06 | Power assisted steering mechanism |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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Family
ID=6306835
Family Applications (1)
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DE19863626686 Withdrawn DE3626686A1 (de) | 1986-08-07 | 1986-08-07 | Hilfskraft-lenkeinrichtung |
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US (1) | US4804057A (de) |
JP (1) | JPS6343869A (de) |
DE (1) | DE3626686A1 (de) |
GB (1) | GB2193696B (de) |
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- 1987-04-21 US US07/040,669 patent/US4804057A/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-05-22 JP JP62124107A patent/JPS6343869A/ja active Pending
- 1987-08-06 GB GB8718604A patent/GB2193696B/en not_active Expired - Lifetime
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GB8718604D0 (en) | 1987-09-09 |
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US4804057A (en) | 1989-02-14 |
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Legal Events
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