DE3626381A1 - Hydrostatische lenkvorrichtung - Google Patents
Hydrostatische lenkvorrichtungInfo
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- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
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Description
Die Erfindung betrifft hydrostatische Lenkvorrichtungen.
Ein Zweck der Erfindung ist es, die körperliche Größe von
hydrostatischen Lenkvorrichtungen zu verringern.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, die Konstruktion
von hydrostatischen Lenkvorrichtungen zu vereinfachen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, die Festigkeit
von hydrostatischen Lenkvorrichtungen zu erhöhen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, die Kosten von
hydrostatischen Lenkvorrichtungen zu verringern.
Mit einem Sternspitzen-Ringkörper wird die Strömung von Kommu
tationsfluid erhöht.
Andere Zwecke und Vorteile der Erfindung gehen aus der nach
stehenden Beschreibung hervor, in welcher die Erfindung anhand
der Zeichnung beispielsweise erläutert wird.
Fig. 1 ist eine mittlere Längsschnittansicht einer hydrostati
schen Zahnstangenlenkvorrichtung nach Linie 1-1 der
Fig. 2.
Fig. 2 ist eine gebrochene Querschnittsansicht der Vorrichtung
gemäß Fig. 1 nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 und 4 sind Teilschnittansichten der Torsionsverbindung
oder Drehverbindung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 nach
Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 5 und 6 sind mittlere Längsschnittansichten von hydro
statischen Zahnstangenlenkvorrichtungen ähnlich der
jenigen gemäß Fig. 1, wobei das Merkmal eines Druckaus
gleichs und eines integralen Durchganges angewendet ist.
Fig. 7 ist eine mittlere Längsschnittansicht einer hydrosta
tischen Zahnstangenlenkvorrichtung ähnlich derjenigen
in Fig. 1 einer abgewandelten Ausführungsform, nach
Linie 7-7 der Fig. 8.
Fig. 8 ist eine gebrochene Querschnittsansicht der Vorrichtung
gemäß Fig. 7 nach Linie 8-8 der Fig. 7.
Fig. 9 bis 12 sind Folgeansichten des geschichteten oder
laminierten Rotors der Vorrichtung gemäß Fig. 7.
Fig. 13 ist eine mittlere Längsschnittansicht einer hydro
statischen Lenkvorrichtung mit Gerotor und Rückkopplung.
Fig. 14 ist eine gebrochene Schnittansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 13 nach Linie 14-14 der Fig. 13.
Fig. 15 bis 21 sind Folgeansichten des geschichteten Rotors
oder Schichtrotors der Vorrichtung gemäß Fig. 13.
Fig. 22 ist eine Querschnittsansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 13 nach Linie 22-22 der Fig. 13.
Fig. 23 ist eine Querschnittsansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 13 entlang der Linie 23-23 der Fig. 13.
Fig. 24 ist eine mittlere Längsschnittansicht einer hydro
statischen Lenkvorrichtung mit einem Sternspitzen-
Ringkörper.
Fig. 25 ist eine Schnittansicht nach Linie 25-25 der Fig. 24.
Fig. 26 ist eine Schnittansicht nach Linie 26-26 der Fig. 24.
Fig. 27 ist eine Schnittansicht nach Linie 27-27 der Fig. 24.
Fig. 28 ist eine Schnittansicht nach Linie 28-28 der Fig. 24.
Fig. 28A ist eine Teilansicht nach Linie 28A-28A der Fig. 24.
Fig. 29 ist eine Schnittansicht nach Linie 29-29 der Fig. 24.
Fig. 30 ist eine Schnittansicht nach Linie 30-30 der Fig. 24.
Fig. 31 ist eine mittlere Längsschnittansicht einer Vorrichtung
mit einer Gerotor-Schlitzanordnung in einer Zwischen
platte. Der Gerotor ist in einer kraftunterstützten
Lenkvorrichtung enthalten, die von einer mehrplattigen
Ausführung ist.
Fig. 32 ist eine Ansicht der Schlitz- oder Öffnungsdurchgänge
gemäß Fig. 31 nach Linie 32-32 der Fig. 31.
Fig. 33 ist eine Ansicht der Schlitz- oder Öffnungsdurchgänge
gemäß Fig. 31 nach Linie 33-33 der Fig. 31.
Fig. 34 ist eine Ansicht der Schlitz- bzw. Öffnungsdurchgänge
gemäß Fig. 31 nach Linie 34-34 der Fig. 31.
Fig. 35 ist eine Ansicht der Schlitz- bzw. Öffnungsdurchgänge
gemäß Fig. 31 nach Linie 35-35 der Fig. 31.
Fig. 36 ist eine Ansicht der Schlitz- bzw. Öffnungsdurchgänge
der Fig. 31 nach Linie 36-36 der Fig. 31.
Fig. 37 ist eine mittlere Längsschnittansicht einer Lenkvor
richtung ähnlich derjenigen gemäß Fig. 31. Bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 37 werden mehrere Platten
verwendet, um die Konstruktion des Körpers der Vorrich
tung zu vereinfachen.
Fig. 38 ist eine Ansicht der Platten gemäß Fig. 37 nach Linie
38-38 der Fig. 37.
Fig. 39 ist eine Ansicht der Platten gemäß Fig. 37 nach Linie
39-39 der Fig. 37.
Fig. 40 ist eine Ansicht der Platten gemäß Fig. 37 nach Linie
40-40 der Fig. 37.
Fig. 41 ist eine Ansicht der Platten gemäß Fig. 37 nach Linie
41-41 der Fig. 37.
Fig. 42 ist eine mittlere Längsschnittansicht einer abgewan
delten hydrostatischen Lenkvorrichtung. Diese abge
wandelte Ausführungsform hat einen Antriebslenker in
Form eines schweren Bolzen-Taumelstabes und einen
kombinierten Ventilkörper-Gleitteil.
Fig. 43 ist eine Schnittansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 42
nach Linie 43-43 der Fig. 42.
Fig. 44 ist eine Schnittansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 42
nach Linie 44-44 der Fig. 42.
Fig. 45 ist eine mittlere Längsschnittansicht einer weiteren
hydrostatischen Lenkvorrichtung.
Fig. 46 ist eine Schnittansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 45
nach Linie 46-46 der Fig. 45.
Fig. 47 ist eine Schnittansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 45
nach Linie 47-47 der Fig. 45.
Fig. 48 ist eine mittlere Schnittansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 45 mit zusammengedrückten Federn.
Fig. 49 ist eine mittlere Schnittansicht ähnlich der Fig. 45
mit abgewandelten seitlichen Federn.
Fig. 50 ist eine Schnittansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 49
nach Linie 50-50 der Fig. 49.
Gemäß Fig. 1 umfaßt eine Lenkvorrichtung gemäß der Erfindung
mit einem schweren Bolzen einen Körper 300, einen Einsatz
301, eine Antriebswelle 302, einen Ventilsitz 303, einen Ventil
teil 304, eine Ritzelwelle 305, eine Zahnstange 306 und einen
Zylinder 307. Der Körper 300 und der Einsatz 301 sind aus Guß
stahl gebildet.
Die Ritzelwelle 305 ist in dem Körper 300 mittels Lagern 310
drehbar angebracht. Das Ritzel 312 der Ritzelwelle 305 steht
mit der Zahnstange 306 der Lenkvorrichtung im Eingriff. Der
Einsatz 301 ist im anderen Ende des Körpers 300 angebracht.
Ein Schnappring 314 hält den Einsatz 301 in dem Körper 300.
Eine Wellenfeder 315 liefert Druck auf beiden Seiten des Ven
tilteiles 304, welcher zwischen dem Einsatz 301 und dem Kör
per 300 angeordnet ist.
Das Ventilglied bzw. der Ventilteil 304 ist in einem Ventil
hohlraum 316 zwischen dem Einsatz 301 und dem Körper 300 an
geordnet. Der Ventilteil 304 ist mit der Ritzelwelle 305 über
einen kleinen Stift 317 drehbar verbunden. Der kleine Stift
317 ist mit der Ritzelwelle 305 für Drehung mit dieser fest
verbunden. Der Stift 317 steht mit dem Ventilteil 304 über
einen sich radial erstreckenden Schlitz 318 im Eingriff. Der
Schlitz 318 ermöglicht es dem Ventilteil 304, mit Bezug auf
die Ritzelwelle 305 zu schweben, während er sich gleichzeitig
mit dieser dreht. Dies bedeutet, daß die Drehachse der Ritzel
welle 305 der Drehachse des Ventilteiles 304 nicht zu ent
sprechen braucht.
Der Ventilteil 304 hat einen mittleren Kern 319, einen Außen
durchmesser 320 und einen Antriebshohlraum 321. Zwei Paare von
symmetrisch angeordneten Ventildurchgängen C 1 (322), C 2 (323)
führen von dem mittleren Kern 319 des Ventilteiles 304 zu den
zugewandten Flächen des Ventilhohlraumes 316, von wo sie über
zwei kreisförmige Nuten 324, 325 in dem Körper 300 und dem Ein
satz 301, und über zwei Öffnungen 326, 327 in dem Körper 300
mit gegenüberliegenden Seiten des Zylinders 307 in Verbindung
stehen. Ein C-förmiger Torsions- oder Drehteil 330 umgibt den
Außendurchmesser 320 des Ventilteiles 304. Zwei kleine Zungen
331, die sich von dem Ventilteil 304 wegerstrecken, erstrecken
sich in die Öffnung 332 des C-förmigen Torsionsteiles 330, und
zwar aus nachstehend beschriebenen Gründen. Der Antriebshohl
raum 321 erstreckt sich allgemein schmetterlingsförmig durch
den mittleren Abschnitt des Ventilteils 304. Der Antriebshohl
raum 321 ermöglicht die Schaffung eines Spielraumes für Be
wegung des schweren Bolzens 333, wie es später erläutert wird.
Der Antriebshohlraum 321 ist weiterhin der Fluiddurchgang zwi
schen der Drucköffnung 334 in dem Körper 300 und dem Ventil,
wie es wiederum später beschrieben wird.
Die Antriebswelle 302 ist an dem Einsatz 301 mittels Lagern 335
drehbar angebracht. Der Ventilsitz 303 ist in dem mittleren Kern
319 des Ventilteils 304 angeordnet und an einem rechteckigen oder
quadratischen Abschnitt 336 der Antriebswelle 302 für Drehung
mit dieser fest angeschlossen. Der Ventilsitz 303 umfaßt zwei
gegenüberliegende Drucknuten 337, die von der Drucköffnung 334
über den Antriebshohlraum 321 des Ventilteiles 304 gespeist
werden, und zwei gegenüberliegende Rückkehrnuten 338, die von
der Rückkehröffnung 339 über einen Durchgang 340 in dem Einsatz
301 und ein Loch 341 über den Ventilsitz 303 gespeist werden.
Der schwere Bolzen 333 erstreckt sich durch den Quadratabschnitt
336 der Antriebswelle 302, den Ventilsitz 303 und den Antriebs
hohlraum 321 in die Öffnung 332 in dem C-förmigen Torsionsteil
330. Der schwere Bolzen 333 und der Torsionsteil 330 schaffen
die Torsionsverbindung der Vorrichtung. Ein getrennter wegge
schnittener quadratförmiger Punkt 350 an der Antriebswelle 302
paßt in ein quadratisches Loch 351 in der Ritzelwelle 305, um
sichere Verbindung zwischen der Antriebswelle 302 und der Ritzel
welle 305 zu schaffen.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird die Antriebswelle 302 in der
gewünschten Richtung gedreht. Diese Drehung dient dazu, den
Ventilsitz 303 in dem Ventilteil 304 gegen den Druck des C-för
migen Torsionsteiles 330 zu drehen, wobei das Ende des schweren
Bolzens 333 in der Öffnung 332 in dem Torsionsteil 330 sich mit
Bezug auf die Zungen 331 des Ventilteiles 304 bewegt, um eine
Federkraft zu schaffen, wozu auf die unterschiedlichen Dar
stellungen in den Fig. 3 und 4 verwiesen wird. Die Drehung
des Ventilsitzes 303 in dem Ventilteil 304 führt zu einer Ver
bindung der Drucknut 337 des Ventilsitzes 303 mit einer der
umgebenden Nuten C 1 oder C 2 (322 bzw. 323), und der Rückkehrnut
338 mit der jeweils anderen umgebenden Nut C 2 oder C 1. Diese
Führung des Fluids führt dazu, daß der Zylinder 307 und die
Zahnstange 306 sich bewegen, was wiederum dazu führt, daß die
Ritzelwelle 305 sich dreht. Durch diese Drehung wird der Ven
tilteil 304 über die Stift 317- Schlitz 318-Verbindung in eine
neue neutrale Stellung bewegt, wodurch die Bewegung der Lenk
vorrichtung komplettiert wird. In dem seltenen Fall des Ver
sagens der Lenkvorrichtung schaft die direkte Spielverbindung
350-351 zwischen der Antriebswelle 302 und der Ritzelwelle 305
eine massive mechanische Lenkverbindung für die Vorrichtung.
Es ist zu bemerken, daß, obowohl die Fluiddurchgänge zu dem
Zylinder und von dem Zylinder als Leitungen oder Schläuche
dargestellt sind, diese Verbindungen auch teilweise oder voll
kommen durch Durchgänge innerhalb des Körpers 300 dargestellt
sein könnten. Eine solche Ausführung ist in Fig. 5 darge
stellt.
Über eine geringfügige Neuorientierung der Druckzufuhr und/oder
der Verbindungsnuten C 1 (324) und C 2 (325) ist es möglich, eine
Druckbalance an dem Ventilteil 304 zu erhalten. Ein Weg, dies
zu erhalten, besteht darin, daß die C 1- und C 2-Nuten auf ein
und derselben Seite des Ventilteiles 304 angeordnet sind, wobei
jede Nut C 1, C 2 einzeln grob die gleiche Fläche X hat, wobei
ein im wesentlichen gleicher Flächendruck an die gegenüber
liegende Seite des Ventilteiles 304 angelegt wird. Wie in Fig. 5
dargestellt, kann dies erhalten werden mit einer Druckzu
fuhrdichtung 343, die an der gegenüberliegenden Seite des Ven
tilteiles 304 A assymetrisch vorgesehen ist. Indem die Flächen
bereiche, die einzeln unter Druck gesetzt werden über die Nuten
C 1 bzw. 324 A und/oder C 2 bzw. 325 A, auf einer Seite des Rotors
liegen, und der Flächenbereich, der durch die Druckzufuhr 334
unter Druck gesetzt wird, auf der anderen Seite des Rotors
liegt, und zwar im wesentlichen gleich durch eine solche assyme
trische Anordnung der Dichtung, wird der auf die gegenüber
liegenden Seiten des Ventilteiles 304 A wirkende Druck während
des Arbeitens des Ventils ausbalanciert bzw. ausgeglichen, und
zwar unabhängig davon, ob die Nut C 1 bzw. 324A oder C 2 bzw.
325 A unter Druck gesetzt wird. Es ist weiterhin zu bemerken,
daß, obwohl bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 eine zweite
Druckdichtung 344 vorgesehen ist, die radial auswärts des Ven
tilteiles 304 A angeordnet ist und zu der radialer Druck ge
liefert wird, die zweite Dichtung 344 ebensogut auf der gleichen
Seite angeordnet werden könnte, wo die Nuten C 1 und C 2 vorhan
den sind. Ideal würde die zweite Dichtung 344 so nahe zu der
Außenkante 345 des Ventilteiles 304 A angeordnet werden, daß
keine zusätzliche Kompensation für einen unter Druck gesetzten
Bereich bei der assymetrischen Anordnung der ersten Druck
dichtung 343 erforderlich wäre. Eine solche Anordnung an der
gleichen Fläche würde die Notwendigkeit für eine Passung des
Ventilteiles 304 A mit enger Toleranz in dem Ventilhohlraum
316 beseitigen und es dem Ventilteil 304 A ermöglichen, zu
schweben wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Die gleiche
Art eines Druckausgleichs könnte erzeugt werden, wenn die
gesamte Druckzufuhr zu derjenigen Seite des Ventilteiles 304 A
verlegt wird, die der Seite gegenüberliegt, an der die Nuten
C 1 bzw. 324 A und C 2 bzw. 325 A vorhanden sind. Wiederum würde
der Flächenbereich, der durch die Druckzufuhr unter Druck ge
setzt würde, im wesentlichen gleich sein den Einzelflächen, die
durch die Nut C 1 bzw. C 3 unter Druck gesetzt wird, so daß un
abhängig davon, ob die Nut C 1 oder C 2 mit Druck gespeist wird,
wiederum eine im wesentlichen ausgeglichene Druckbelastung
auf den Ventilteil 304 A ausgeübt wird.
Ein zusätzlicher Weg, einen Druckausgleich an dem Ventilteil
zu erhalten, besteht darin, gegenüber den Kommutationsnuten
C 1 und C 2 unter Druck gesetzte Dichtungen vorzusehen, wie es
in Fig. 6 dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform sind
die Kommutationsnuten C 1 bzw. 324 B und C 3 bzw. 325 B auf gegen
überliegenden Seiten des Ventilteiles 304 B angeordnet. Kleine
Hilfsdurchgänge 347 erstrecken sich von Durchgängen 348 der
Nuten C 1 und C 2 innerhalb des Ventilteiles 304 B weg und sie
enden an den Innenseiten gewisser Dichtungen 349. Die Dich
tungen 349 bewegen sich kolbenartig mit Bezug auf den Ventil
teil 304 B. Der Außenflächenbereich der Dichtungen 349 ist im
wesentlichen gleich dem betreffenden Kommutationsbereich der
Nuten C 1 bzw. 324 B und C 2 bzw. 325 B. Wenn daher die Nut C 1
bzw. 324 B unter Druck gesetzt wird, werden auch die Innenseiten
der betreffenden Dichtung 349 an den gegenüberliegenden Flächen
des Ventilteils 304 B unter Druck gesetzt. Da die auf diese
Weise unter Druck gesetzten Flächen im wesentlichen gleich
sind, besteht für den Ventilteil 304 B ein Druckausgleich. Das
gleiche tritt auf, wenn die Nut C 2 bzw. 325 B und ihre ent
sprechende Dichtung 349 unter Druck gesetzt wird. Alternativ
könnten über die Durchgänge 347 Druckausgleichsnuten auf der
gegenüberliegenden Seite des Ventilteiles 304 B unter Druck ge
setzt werden anstelle der Dichtungen 349. Bei dieser Alter
native wären jedoch zusätzliche Dichtungen auf dieser gegen
überliegenden Fläche erforderlich, oder es ergibt sich eine
verringerte Wirksamkeit als Folge eines Leckflusses. Da der
Druck radial zu dem Ventilteil 304 B zugeführt wird, wird durch
diese Zufuhr der Ventilteil 304 B nicht axial außer Gleichge
wicht gebracht. Eine solche Zufuhr ist daher unbedenklich.
Wiederum könnte die Anordnung der Dichtungen geändert werden,
indem sie an den Seiten des Ventilteiles 304 B vorgesehen würden,
um ein Schweben des Ventilteiles 304 B zu ermöglichen wie bei
der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Es ist zu bemerken, daß bei den sublimeren Ausführungsformen
des Druckausgleiches des Ventilteiles 304 der Druckausgleich
für maximale Leistung optimiert ist. Wenn beispielsweise
während 75% der Betriebszeit der Ventilteil 304 mit Bezug auf
den Ventilsitz 303 in der einen oder der anderen Richtung ge
dreht wird, würden Flächenbereiche auf den gegenüberliegenden
Seiten des Ventilteiles 304 ausgewählt werden, um den Ventil
teil 304 für einen solchen Betriebszustand hinsichtlich des
Druckes auszugleichen, wobei eine begrenzte Unausgeglichenheit
des Druckes für Druckwerte akzeptiert würde, die für den be
schriebenen Betriebszustand zu niedrige oder zu hohe Drücke
wären. Unter diesen mehr ausgeklügelten Ausführungsformen
würde man unterschiedliche Ausgleichsnutenparameter haben für
einen Rennwagen (im wesentlichen geradliniges Arbeiten), ein
kleines Pendelfahrzeug (konstante Richtungsänderung) bzw. für
ein industrielles Zugfahrzeug (begrenzte Perioden der Richtungs
änderung von Verriegelung zu Verriegelung).
Durch den Druckausgleich des Ventilteils 304 wird die Abnutzung
an der Vorrichtung verringert, die Wirksamkeit durch Verringe
rung des Ausleckens von Fluid erhöht und im übrigen die Funk
tion der Vorrichtung verbessert.
Eine andere abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß
Fig. 1 ist in den Fig. 7 bis 12 dargestellt. Bei dieser
Ausführungsform ist der Ventilteil anstelle mit der Ritzelwelle
wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 mit der Antriebswelle
verbunden, und der Ventilsitz ist mit der Ritzelwelle ver
bunden und nicht mit der Antriebswelle wie bei der Ausführungs
form nach Fig. 1. Zusätzlich verbindet ein frei schwebender
Kupplungsring den Ventilteil mit der Antriebswelle, wobei bei
der Federverbindung Schraubenfedern verwendet werden. Schließ
lich besteht der Ventilteil aus einer Schichtplattenausführung.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 ist der Ven
tilsitz 303 direkt mit der Antriebswelle 302 verbunden, und
der Ventilteil 304 ist indirekt mit der Ritzelwelle 305 ver
bunden. Diese Vorrichtung könnte auch in abgewandelter Form
ausgeführt werden, indem die Verbindungen der verschiedenen
Teile ausgetauscht werden. Solche abgewandelten Verbindungen
sind in Fig. 7 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist
der Ventilteil 370 mit der Antriebswelle 400, und der Ven
tilsitz 401 mit der Ritzelwelle 364 verbunden. Das Ventil
arbeitet bei Drehung des Ventilteiles 370 mit Bezug auf den
Ventilsitz, wohingegen es bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1
umgekehrt ist.
Der Ventilteil 370 ist mittels eines Kupplungsringes 360 mit
der Antriebswelle 400 verbunden. Der Kupplungsring 360 ist
bei dieser Ausführungsform frei schwebend und als ein Kreis
ring ausgeführt mit zwei Paaren von gegenüberliegenden Flan
schen 361, 362, die sich an gegenüberliegenden Seiten des
Ringes axial wegerstrecken. Eines der Paare von gegenüberlie
genden Flanschen, das heißt das Paar 361 ist mit einer Nut
363 in der Ritzelwelle 364 antriebsmäßig verbunden. Das andere
Paar 362 von gegenüberliegenden Flanschen ist mit einer Nut
365 in dem Ventilteil 370 antriebsmäßig verbunden. Wie bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 ermöglicht diese zweite Nut
365 eine Bewegung der Flansche 362 radial einwärts und aus
wärts mit Bezug auf den Ventilteil 370. Dieser frei schwebende
Kupplungsring 360 übt die Funktion des Stiftes 317 der Aus
führungsform gemäß Fig. 1 aus, soweit es die Spielverbindung
betrifft, die später erläutert wird.
Die Federverbindung 371 verwendet zwei Paare 372, 373 von
Schraubenfedern an gegenüberliegenden Enden eines schweren
Bolzens 374 zwischen dem schweren Bolzen 374 und dem Ventil
teil 370. Diese Federverbindung 371 übt die Funktion des
C-förmigen Torsionsteiles 330 der Ausführungsform gemäß Fig. 1
aus.
Der Ventilteil 370 ist von mehrplattiger Ausführung. Wie in den
Fig. 7 und 9 bis 12 dargestellt, ist der Ventilteil 370 aus
einer Reihe von vier Platten 380, 381, 382, 383 ausgeführt,
die miteinander verlötet oder hartverlötet sind, um einen
einheitlichen Bauteil zu bilden. Die vier Platten sind mit
einem ausgewählten Querschnittsmuster gebildet. Die erste
Platte 380 umfaßt einen segmentförmigen Kommutationsring 385
und die Eingriffsnuten 165 für den frei schwebenden Kupplungs
ring. Die zweite Platte 381 umfaßt die Nuten C 1 bzw. 386 und
C 2 bzw. 387, Durchgänge 388 zum Verbinden der Nut C 1 bzw.
386 mit dem Kommutationsring 385 in der Platte 380, einen Feder
hohlraum 389 und einen Antriebshohlraum 390. Kleine Nuten 390 a
erstrecken sich von dem Antriebshohlraum 390 und verbinden
diesen mit der Drucköffnung 391. Die dritte Platte 382 ist
der zweiten Platte 381 ähnlich mit der Ausnahme, daß Durch
gange 392 die Nuten C 2 bzw. 387 mit einem Kommutationsring
393 in der Platte 383 verbinden. Die vierte Platte 383 hat
den segmentförmigen Kommutationsring 393.
Der Mehrplatten-Ventilteil 370 übt die Funktion des Ventilteiles
304 und der Spielverbindung 350-351 der Ausführungsform gemäß
Fig. 1 aus. Der Ventilteil 370 übt die Funktion der Spielver
bindung 350-351 des Übertragens körperlicher Kräfte von der
Antriebswelle 400 über den Kupplungsring 360 auf den Ventilteil
370 aus, wonach die Kraft über die Seiten 402 des Antriebs
hohlraumes und das Gebilde aus schwerem Bolzen 374 und Ventil
sitz 401 auf die Ritzelwell 364 übertragen wird. Es ist keine
direkte Spielverbindung oder Leerlaufverbindung zwischen der
Antriebswelle 400 und der Ritzelwelle 364 vorhanden.
Die Fig. 13 bis 23 zeigen eine vollständig hydraulische
abgewandelte Ausführungsform ähnlich der Ausführungsform gemäß
den Fig. 7 bis 12. Bei dieser Ausführungsform ist die Zahn
stangenlenkung durch eine Gerotorausführung ersetzt. Der Körper
dieser Vorrichtung umfaßt eine Stirnplatte 450, eine Ventil-
Schichtplatte 451, einen Stator 452 und eine Stirnplatte 453.
Die Hauptarbeitsteile umfassen eine Eingangswelle 454, einen
Taumelstab oder Drehstab 455, einen Ventilsitz 456 und einen
Ventilteilrotor 457. Die Eingangswelle 454 ist an der Stirnplatte
450 drehbar angebracht. Der Ventilsitz 456 ist in dem Ventil
teilrotor 457 konzentrisch und drehbar angebracht, der seiner
seits in dem Stator 452 angebracht ist. Für bequemeres Ver
ständnis der Ventilausführung ist der Ventilsitz in den Fig. 13
und 14 vergrößert dargestellt. Der Taumel- oder Drehstab
455 verbindet die Eingangswelle 454 mit dem Ventilsitz 456.
Der Ventilsitz 456 selbst ist mit dem Ventilteilrotor 457
über einen schweren Bolzen 458 und Schraubenfedern 459 mecha
nisch verbunden in einer Art und Weise ähnlich der Verbindung
mit dem schweren Bolzen 374 und den Federn 372, 373 bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 7.
Der Rotor 457 und der Ventilsitz 456 sind die Hauptarbeitsteile
dieser vollständig hydrostatischen Vorrichtung. Wie in den
Fig. 15 bis 23 dargestellt, tritt Druckfluid in die Vorrich
tung über eine Öffnung 470 ein, um eine Reihe von Kommutations
löchern 471 auf einer Seite der Stirnplatte 453 unter Druck
zu setzen. Von den Löchern 471 gelangt das Druckfluid über
einen segmentförmigen Durchgang 506 in den Ventilteilrotor
457, um Nuten P bzw. 472 in dem Ventilteilrotor 457 unter
Druck zu setzen. Das rückkehrende Fluid fließt von Nuten R
bzw. 473 in dem Ventilsitz 456 und dem Ventilteilrotor 457
über ein Kommutationsloch 474 auf der anderen Seite des Ven
tilsitzes 456 (die Spalte und Löcher in der Antriebsverbin
dung aus Taumelstab 455 und Ventilsitz 456) und tritt aus der
Vorrichtung über die Rückkehröffnung 475 aus. Die Zylinder
1-Nuten 480 in dem Ventilteilrohr 457 gehen durch Durchgänge
481 in dem Ventilteilrotor 457 hindurch zu einem zweiten
segmentförmigen Kommutationsdurchgang 482 auf der Druck
öffnungsseite des Ventilteilrotors 457. Dieser zweite Durch
gang 482 steht über einen Satz von Kommutationslöchern 483
in der Stirnplatte 453 mit der C 1-Öffnung 484 in Verbindung.
Die Zylinder 2-Nuten 490 in dem Ventilteilrotor 457 liegen
an einem inneren Kommutationsring 491 an, der mit einer stern
förmigen Öffnung 492 in der Stirnplatte 453 und damit mit der
C 2-Öffnung 493 verbunden ist. Die M 1-Nut 500 liegt an einem
inneren Ventilring 501 auf der Rückkehrseite des Ventilteil
rotors 457 an. Die M 2-Nut 502 steht über den Ventilteilrotor
457 über Durchgänge 503 mit dem äußeren Ventilring 504 auf
der Rückkehrseite des Ventilteilrotors 457 in Verbindung. Die
beiden Ventilringe 501, 504 stehen wahlweise mit den sich ver
größernden und sich verkleindernden Gerotorzellen 510 (jenach
dem, wie es zweckmäßig ist) über die Ventilöffnungen und die
Ventildurchgänge 505 in der Ventilschichtplatte 451 in Ver
bindung (siehe Fig. 22). Die Einzelheiten der Ventilplatte
451 werden später dargelegt.
Diese vollständig hydrostatische Vorrichtung gemäß den Fig.
13 bis 23 arbeitet ähnlich wie die Ausführungsformen mit
Zahnstangen mit der Ausnahme, daß die Rückführung und die ver
sagungssichere Arbeitsweise fluidisch und nicht mechanisch ist.
Die Druck- und Rückkehrkommutation bei dieser hydrostatischen
Vorrichtung verwendet sternförmige Kommutation. Die sternför
mige Kommutation ist in Verbindung mit den Fig. 24 bis 30
beschrieben. Diese Ausführungsform umfaßt eine Hauptgehäuse
einheit 20 mit einem radial ebenen Innenende, mit welchem ver
bunden sind eine Verschleißplatte 21, ein Gerotorsatz 22, eine
Verteilerleitung 23 und eine Endkappe 24, die alle mittels
Bolzen 25 miteinander verbunden sind, die in den verschiedenen
Schnittansichten dargestellt, in Fig. 24 jedoch fortgelassen
sind. Der Fachmann weiß, daß die Bolzen Köpfe haben, welche
gegen das äußere rechte Ende der Endkappe 24 drücken, wobei
die Bolzen sich durch die Teile 21, 22 und 23 erstrecken und
in den Hauptgehäuseteil 20 fest eingeschraubt sind. Dichtungs
ringe 26 dichten alle genannten Teile gegen ein Auslecken
zwischen ihnen ab.
Der Gerotorsatz 22, der am besten in den Fig. 24 und 27
dargestellt ist, umfaßt einen inneren gezahnten Teil 27,
der ein Stator ist, und in welchem ein mit ihm zusammenwirken
der mit Außenzahnung versehener Teil 28 angeordnet ist, der
ein Rotor ist und sich um seine Achse A gemäß Fig. 27 dreht,
der jedoch relativ zur Mitte des Stators 27 exzentrisch vor
gesehen ist um den Abstand zwischen A und B auf der Exzentri
zitätslinie C. Der Rotor 28 läuft um den Mittelpunkt B um.
Während dieser Bewegung des Rotors 28 und des Stators 27 bil
den eine Reihe von Zellen 29 und 29 a eine Reihe von Zellen
mit sich konstant ändernder Größe zwischen dem Rotor 28 und
dem Stator 27, wobei die Größe der Zellen auf einer Seite der
Exzentritätslinie C größer wird und auf der gegenüberliegenden
Seite kleiner wird. Gemäß Fig. 27 nähert sich die minimale
Zellengröße bei 29 a dem Wert Null an. Der Rotor 28 dreht sich
in Richtung des in Fig. 27 wiedergegebenen Pfeiles. Der Rotor
28 hat zwei ebene axiale End- oder Stirnflächen.
Die Einlaßeinrichtung für das Gehäuse ist bei 30 dargestellt.
Die Fluidauslaßeinrichtung ist bei 31 dargestellt. Die Ein
laßeinrichtung ist mittels nur in strichpunktierten Linien
angegebenen Mitteln über einen kontinuierlichen Ringkörper oder
Verteilungskanal 32 in dem Hauptgehäuseteil 20 angeschlossen.
Dieser Ringkörper 32 öffnet sich über die Verschleißplatte 21,
die eine Anzahl von durchgehenden Öffnungen oder Strömungswegen
33 hat, deren Anzahl ohne Bedeutung ist, jedoch ausreichend
ist, um die erforderliche Fluidströmung aufzunehmen. Diese
Öffnungen 33 sind mittels Verbindungsdurchgängen 33 a mit einem
Ringkörper oder einen ringförmigen Übertragungskanal 34 kleineren
Durchmessers auf der gegenüberliegenden Seite der Verschleiß
platte 21 verbunden und öffnen sich in den Rotorhohlraum in
Richtung gegen den Gerotor 22.
Der Ringkörper 34 kann ringförmig oder sternförmig sein (Fig.
24 und 26). Der Ringkörper 34 ist symmetrisch und daher ein
Kanal gleichmäßigen Durchmessers und gleichmäßiger Tiefe. Der
Sternringkörper 34 b hat im Gegensatz dazu eine Gestalt, die
von der Fläche bestimmt ist, welche von den Durchgängen 37
durch den Rotor 28 während der Drehung des Rotors 28 über
strichen wird. Der Sternringkörper 34 b hat sich verändernden
Durchmesser und sich verändernde Tiefe, wobei er an den Spitzen
des Ringkörpers 34 b am breitesten und am tiefsten ist. Die
Verbindungsdurchgänge 33 a schneiden sich mit dem Sternkörper
34 b an den Spitzen des Sternkörpers 34 b.
Die Innenzähne 27 a des Stators 27 sind durch Zylinder 27 a
geschaffen, die in Ausnehmungen 27 b über 180° des Umfanges
eingesetzt sind derart, daß die Zylinder 27 in den Positionen
gemäß Fig. 27 gehalten werden. Es ist zu verstehen, daß die
Zylinder 27 a an der Ebene der gegenüberliegenden Flächen des
Stators 27 enden. Der Rotor 28 hat Außenzähne, die derart ge
bildet sind, daß sie im wesentlichen genau zwischen die Innen
zähen des Stators 27 passen, wie es in Fig. 27 dargestellt ist.
Der Rotor 28 hat ein offenes Zentrum, welches von einem Dich
tungsstreifen 36 umgeben ist, der in Umfangsrichtung ununter
brochen ist, wobei seitlich außerhalb ein ringförmiger Flüssig
keitseinlaßdurchgang 37 vorgesehen ist. Die Drehachse für den
Taumel- oder Drehstab 38 ist in Fig. 27 mit A bezeichnet.
Die Drehachse für die Umlaufbewegung des Taumel- oder Dreh
zapfens 38 (nachstehend der Einfachheit halber als Drehzapfen
bezeichnet) relativ zu dem Stator 27 ist in Fig. 27 mit B be
zeichnet. Die Linie C, die durch die Punkte A und B geht, ist
hier als die Linie der Exzentrizität angegeben. Die Bewegung
des Rotors 28 ist in Fig. 27 durch den Pfeil D angegeben.
Während der Drehung vergrößern sich die Zellen 29 auf der
linken Seite der Exzentrizitätslinie allmählich, während die
Zellen 29 auf der rechten Seite der Exzentrizitätslinie sich
allmählich verkleinern, wie es in Fig. 27 angegeben ist. Der
Rotor 28 wirkt als das Hauptventil für die Vorrichtung. Sechs
Strömungswege oder Löcher 37 a sind rund um den Ringkörper 37
in gleichen Abständen angeordnet und sie erstrecken sich ge
radlinig durch den Rotor 28 parallel zu seiner Achse. Sie
ragen von dem Ringkörper oder Ringkanälen 37 radial einwärts
vor, wie es bei 37 b angegeben ist, wobei der Vorsprung bei
einer Ausführungsform etwa 3,18 mm (etwa 1/8 Zoll) beträgt.
Der andere Strömungsweg liegt allgemein an der mittleren Achse
des Rotors, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform
rund um die Verbindung zwischen Drehzapfen und Rotor. Es sind
genügend Öffnungen bei dieser Art von Antriebsverbindung vor
handen, so daß die Fluidströmung durch die Zwischenflächen
zwischen den Keilnuten und dem Zahnrad verhältnismäßig unbe
hindert ist. Der Übertragungskanal 34 steht mit dem Ring
kanal in Verbindung, wenn die Vorrichtung sich im Betrieb be
findet.
Eine Verteilerleitung 23 verbindet das Rotorventil mit den
Gerotorzellen. Die Verteilerleitung 23 ist am besten in den
Fig. 28, 28A und 29 dargestellt. Sieben parallele durch
gehende Öffnungen erstrecken sich durch die dem Rotor 28 zu
gewandte Fläche der Verteilerleitung 23 parallel zu deren
Achse. Dieser Satz von Öffnungen, der am besten in den Fig.
28 und 29 dargestellt ist, hat einen besonderen Querschnitt.
Die Öffnungen 40 werden nachstehend als doppeltrapezförmig
bezeichnet. Aus Fig. 28 ist ersichtlich, daß eine dieser
Öffnungen im wesentlichen wie zwei Trapeze erscheint, die ein
ander zugewandt sind ohne eine mittlere Trennung, wobei ihre
gegenüberliegenden Enden nicht ganz parallel, sondern statt
dessen radial verlaufen. Die radial innere Seite jeder Öffnung
ist nicht aus geraden Linien zusammengesetzt, sondern aus
Linien, die einwärts geringfügig konkav verlaufen und sich an
einer kleinen Spitze an der Mitte 40 a treffen. Die radiale
Außenwand dieser Öffnung kann, wie aus Fig. 28 ersichtlich,
aus zwei geraden Linien zusammengesetzt sein, die sich in der
Mitte treffen, oder vorzugsweise aus einer einzigen Linie, die
radial nach außen geringfügig konvex ist. Die Größe jeder die
ser Öffnungen ist derart, daß sie, wie aus Fig. 27 ersichtlich
ist, in die Öffnung zwischen zwei der zylindrischen Öffnungen
37 a in Umfangsrichtung und zwischen der mittleren Öffnung
und dem Ringkörper 37 in radialer Richtung passen. Diese Öffnungen
40 werden von den Strömungswegen in den Rotor 28 überstrichen,
wenn die Vorrichtung sich im Betrieb befindet. Hierdurch wird
die Primärventilfuntion der Vorrichtung ausgeübt. Jede der
Öffnungen 41, gesehen in den Fig. 28 und 29, von denen sieben
in gleichen Abständen vorgesehen sind, und zwar auf der Seite
der Verteilerleitung 23 in Richtung gegen den Gerotor 22, sind
durch Fluiddurchgänge 41 a und 42 angeschlossen, die nach innen
und nach unten zu einer der gerade beschriebenen Öffnungen 40
schräg verlaufen.
Die Verteilerleitung 23 zeigt gemäß Fig. 29 sieben schräge
Durchgänge 42 in ausgezogenen Linien, die mit der Ausführung
zusammenarbeiten, die in Verbindung mit den Öffnungen 41, den
Durchgängen 41 a und den Öffnungen 40 beschrieben worden ist.
Diese zusammenwirkenden Durchgänge sind in Fig. 29 in unter
brochenen Linien wiedergegeben, um das Zusammenarbeiten zu
zeigen. Sieben solcher Durchgänge 42 sind vorgesehen, die
sich teilweise durch die Verteilerleitung 23 von einer Seite
zur anderen erstrecken. Diese liegen in einem kleinen Winkel
zu der Achse des Gerotors und befinden sich an einem Durch
messer in einem Abstand zwecks Ausrichtung, wie es in den
Fig. 28 und 29 dargestellt ist. Es ist somit ersichtlich,
daß jeder Durchgang 42 in der Verteilerleitung 23 mit einem der
Durchgänge 41 a über die Hälfte der Erstreckung durch die Ver
teilerleitung 23 hindurch zusammenpaßt, so daß jeder dieser
sieben Durchgänge 40 sich mit einem der Durchgänge 41 a, 42
kombiniert.
Der langgestreckte starre Drehzapfen 38 ist in Fig. 24 klar
ersichtlich und in den Fig. 25 und 26 im Schnitt dargestellt.
Ein Ende des Drehzapfens 38 hat eine Keilnutenverbindung 44 b
mit der Antriebswelle 44. Es ist zu bemerken, daß die Welle
44 ein massives Außenende und ein hohles Innenende hat, wie es
bei 44 a angegeben ist. Das gegenüberliegende Ende des Dreh
zapfens 38 hat eine Keilnutenverbindung 44 c in der mittleren
Bohrung des Rotors 28. Diese Keilnutenverbindungen sind der
art vorgesehen, daß der Drehzapfen 38 sich rund um die Mittel
achsen A und B drehen und um diese umlaufen kann, und das
Fluid kontinuierlich über den Zapfen und rund um diesen fließen
kann. Der Auslaßdurchgang umfaßt das offene Zentrum 35 des
Rotors 28 über und rund um die Antriebsverbindung zwischen
Drehzapfen 38 und Rotor 28 und das offene Zentrum 21 a der
Verschleißplatte und den Hohlraum 44 a, und er wird vervoll
ständigt durch vier radiale Durchgänge 45 und 46, die mit
dem Auslaß 31 derart verbunden sind, wie es in strichpunktierten
Linien dargestellt ist.
Geeignete Nadellager sind bei 47 und 48 dargestellt, welche
die Antriebswelle 44 in dem Hauptgehäuseteil 20 abstützen.
Weiterhin sind geeignete Dichtungsmittel 49 und 50 vorgesehen,
dort, wo die Antriebswelle 44 aus dem Hauptgehäuseteil 20
heraustritt.
Die vorstehende Ausführungsform wurde als eine Pumpe beschrie
ben, mit einer Antriebswelle 44 für den Anschluß mit einer
Antriebsquelle, wobei im Betrieb unter niedrigem Druck stehen
des Fluid bei 30 eintritt und unter hohem Druck bei 31 aus
tritt. Wie oben erläutert, arbeitet die Vorrichtung durch Um
kehrung der Verbindungen oder Anschlüsse 30 und 31 als Motor,
in welchem Fall dann Energie an die Antriebswelle 44 geliefert
wird.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform als Pumpe wird nach
stehend beschrieben. An das gemäß Fig. 22 vorragende linke
Ende der Antriebswelle 44 wird Energie angelegt. Dadurch werden
die Welle 44, der Drehzapfen 38 und der Rotor 28 gedreht und
gleichzeitig wird bewirkt, daß der Rotor 28 um den Stator 27
umläuft. Hierdurch vergrößern sich die Zellen 29 auf der linken
Seite der Exzentrizitätslinie C allmählich, so daß an dem
Einlaß 30 ein Saugwirkung ausgeübt wird. Die Zellen 29 auf der
rechten Seite der Exzentrizitätslinie C gemäß Fig. 24 ver
kleinern sich allmählich, so daß unter erhöhtem Druck stehendes
Fluid an dem Auslaß 31 austritt. Das am Einlaß 30 eintretende
Fluid fließt durch den Ringkanal 32 und die Durchgänge 33 a
zu dem Ringkanal 34, dann durch den Rotor 28 durch die Ring
kanäle 37 und die zylindrischen Löcher 37 a, dann durch die
Doppeltrapezöffnungen 40 in der Verteilerleitung 23, dann
durch die Durchgänge 41 a und 42 in der Verteilerleitung 23,
durch die Öffnungen 41 in der Verteilerleitung 23 und dem
Rotor 28 und demgemäß in die sich vergrößernden Zellen 29.
Aus den anderen Zellen 29 fließt Fluid durch andere Öffnungen
41 und andere Durchgänge 42 und 41 a und andere Doppeltrapez
öffnungen 40 in der Verteilerleitung 23 zum Zentrum 35 des
Rotors 28. Das Fluid fließt über und rund um Spielräume in
der Antriebsverbindung zwischen dem Drehzapfen 38 und dem
Rotor 28, wobei diese gekühlt und geschmiert wird, über die
Öffnung 21 a, den hohlen Teil 44 a der Welle 44 und durch Öffnun
gen 45 und 46 und demgemäß aus dem Auslaß 31 heraus.
Wenn die Vorrichtung gemäß vorstehender Beschreibung den
Sternspitzenringkörper 34 b aufweist, ist der Kommutations-
Fluiddurchgang direkter und weniger begrenzt als bei Ver
wendung eines ringförmigen Körpers 34. Es ist zu bemerken,
daß andere Kommutationskanäle in der Gerotorvorrichtung auch
Nutzen daraus ziehen, wenn sie sternspitzenförmig oder stern
punktförmig ausgebildet sind, beispielsweise der Ringkanal
37.
Fig. 31 zeigt eine Ausführungsform einer hydraulischen Vor
richtung mit mehreren Platten. Die Vorrichtung wird anhand
der Verwendung in einer Lenkvorrichtung 127 beschrieben.
Fig. 37 zeigt eine ähnliche Vorrichtung 127 a mit einem Kör
per aus mehreren Platten. Die Fluiddurchgänge in diesen mehr
plattigen Ausführungen sind in ihrer Funktion identisch. Die
Vorrichtungen werden gemeinsam geschrieben.
Die Fluidausnehmungen 128, 128 a sind um den Gleitteil 129, 129 a
in einem Zylinder 2 (C 2), einer Rückführung 2 (R 2), einem Zylin
der 1 (C 1), einem Mittelteil 1 (M 1), einem Druckteil 2 (P 2),
einer Rückführung 1 (R 1) und einem Druckteil 1 (P 1) ange
ordnet.
Die Ausnehmungen Zylinder 1 (C 1) und Zylinder 2 (C 2) sind
über Durchgänge 150, 151 und Öffnungen 152, 153 in der kraft
unterstützten Lenkvorrichtung 127, 127 a und über Hochdruck
schläuche mit gegenüberliegenden Seiten eines doppeltwir
kenden hydraulischen Lenkzylinders (sämtliche Bauteile nicht
dargestellt) verbunden. Die Druckausnehmungen 1 (P 1) und 2 (P 2)
sind über Durchgänge 154, 155 und eine Öffnung 156 in der Lenk
vorrichtung 127, 127 a und über Hochdruckschläuche mit dem Hoch
druckauslaß einer hydraulischen Pumpe verbunden, die von einer
Maschine angetrieben ist (sämtliche Bauteile nicht dargestellt).
Die Ausnehmungen Rückführung 1 (R 1) und 2 (R 2) sind zusammen
über Durchgänge 157 und einen Durchgang 158 und eine Öffnung
159 in der Lenkvorrichtung 127, 127 a und über Hochdruckschläuche
mit dem Niederdruckeinlaß der hydraulischen Pumpe (alles nicht
dargestellt) verbunden.
Im Betrieb wird die ausgewählte Drehung der Eingangswelle 142
in axiale Bewegung des Gleitteiles 129, 129 a umgewandelt, und
zwar über eine Stift-Schraubennut-Verbindung 143 innerhalb der
Bewegungsgrenzen, die durch die Torsionsfederverbindung 144
mit dem Drehzapfen 145 ermöglicht ist und danach in direkte
Drehung des Drehzapfens 145 umgewandelt.
Die axiale Bewegung des Gleitteiles 129, 129 a führt zu einer
Verbindung der Ausnehmungen 128, 128 a und der Durchgänge 130-
131, und zwar wahlweise. In der in Fig. 29 wiedergegebenen
Drehstellung ist der Durchgang 130 über die Mittelausnehmung
1 (M 1) mit der Druckausnehmung 2 (P 2) verbunden, und der mittle
re Durchgang 131 ist mit der Zylinderausnehmung 2 verbunden.
Das Fluid fließt von dem Durchgang 130 über die Löcher 132 in
den Platten 133, 134 und 135 und die Kommutationsdurchgänge
138 in der Platte 136 zu den sieben äußeren Ringlöchern 139
in der Platte 137.
Von den äußeren Löchern 139 in der Platte 137 fließt das Fluid
durch Kanäle 37 zu einigen der Öffnungen 34, die auf der Innen
seite der äußeren Löcher 139 angeordnet sind. Die Öffnungen 34
erstrecken sich durch die Platten 137, 136 und 135, so daß sie
mit Spiraldurchgängen 140 in der Platte 134 in Verbindung
stehen, und über die Sprialdurchgänge 140, so daß sie jeweils
mit Öffnungen 41 in Verbindung stehen. Die Öffnungen 41 er
strecken sich durch die Platten 135, 136 und 137 und öffnen
sich in die Gerotorzellen der Vorrichtung 127 bzw. 127 a.
Während die äußeren Löcher 139 über Öffnungen 34 mit den Öffnun
gen 41 in Verbindung stehen, die zu sich vergrößernden Ge
rotorzellen führen, steht Fluid aus den Öffnungen 41, die zu
sich verkleinernden Fluidzellen führen, in direkter Ver
bindung mit dem mittleren Durchgang 131 der Vorrichtung, und
zwar über das Antriebsloch 141 in der Mitte des Rotors.
Bei entgegengesetzter Drehung trifft das Umgekehrte zu.
In Fig. 37 ist die Vorrichtung in einer neutralen Still
standsstellung dargestellt.
Bei den beschriebenen hydraulischen Vorrichtungen sind die
Platten 133 bis 137 miteinander verlötet bzw. hartverlötet,
um eine einzige einheitliche Ausführung zu schaffen.
Bei der hydraulischen Vorrichtung gemäß Fig. 31 müssen die
Fluidöffnungen, die Ausnehmungen (P 1, R 1, P 2, M 1, C 1, R 2 und C 2)
und die betreffenden Fluiddurchgänge dazwischen in dem Körper
127 der Lenkvorrichtung gegossen und/oder bearbeitet sein. Dies
sind zeitraubende und arbeitsaufwendige Herstellungsvorgänge.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 37 wird die
Konstruktion der Fluiddurchgänge zwischen den Öffnungen und den
Ausnehmungen (P 1, R 1, P 2, M 1, C 1, R 2, und C 2) in dem Gehäuse
127 a der Vorrichtung durch eine Reihe von Platten 146 verein
facht. Dies zusätzlich zu der Reihe von Platten 147, durch welche
die Konstruktion der Fluiddurchgänge vereinfacht ist, welche
die Ausnehmung 130 mit den Gerotorzellen verbinden.
Jede Platte der Plattenreihen 146, 147 ist so gestaltet, daß
sie bequem einzeln hergestellt werden kann, üblicherweise durch
einen Stanzvorgang, und daß durch sie die Konstruktion des übri
gen Teiles der Vorrichtung verkleinert oder vereinfacht wird.
Beispielsweise sind bei der dargestellten Vorrichtung die Fluid
durchgänge 148 und 149 in dem Gehäuse 127 a derart gestaltet, daß
sie in einem rechtwinkeligen Bohrvorgang aus der ebenen Fläche
des Gehäuses 127 a hergestellt werden können. Die Reihen von
Platten werden dann miteinander verlötet oder hartverlötet, um
eine einzige einheitliche Ausführung zu schaffen.
Die Gerotorausführung mit mehreren Platten, nämlich den Platten
147 und mit dem durch die Platten 146 gebildeten Körper der
Lenkvorrichtung führt zu einer großen Verringerung der Kon
struktionskosten, während die Flexibilität der kraftunter
stützten Lenkvorrichtungen erhöht wird.
Fig. 42, 43 und 44 zeigen eine abgewandelte hydrostatische
Lenkvorrichtung. Bei dieser Vorrichtung wird ein Antriebslen
ker 591 in Form eines schweren Bolzens für den mechanischen An
trieb zwischen der Antriebswelle und dem Drehzapfen verwendet.
Diese Vorrichtung hat weiterhin einen einheitlichen Gleitteil
492 für die Ventilfunktion.
Bei dieser Vorrichtung hat die Antriebswelle 535 y ein inneres
Ende 593 verkleinerten Durchmessers, und dieses Ende umgibt
direkt Druckfedern 587 y. Ein allgemein zylindrischer Antriebs
teil 594 ist auf dem Innenende 593 der Antriebswelle 535 y
gelagert. Die Druckfedern 537 y passen in zwei Schlitze 595,
die in den Innendurchmesser des Antriebsteiles 594 gebohrt bzw.
gefräst sind. Diese Federn dienen als Torsionsverbindung.
Ein Ende des Antriebsteiles 594 erstreckt sich über die Antriebs
welle 535 y hinaus. In diesem Ende des Antriebsteiles 594 sind
zwei Schlitze 596 gebildet. Ein schwerer Bolzen oder schwerer
Zahn eines Durchmessers von 9,35 mm (3/8 Zoll), der den Antriebs
lenker 591 bildet, erstreckt sich durch den Drehzapfen 597,
und die Schlitze 596 bilden eine Antriebsverbindung zwischen
diesen. Am anderen Ende des Antriebsteiles 594 erstrecken sich
zwei Nasen oder Vorsprünge 598 in zwei Schlitze 599 in der
Antriebswelle 535 y und bilden eine Antriebsverbindung zwischen
diesen (Fig. 42). Die Schlitze 599 haben Übergröße derart,
daß eine Spielverbindung oder Leerlaufverbindung zwischen der
Antriebswelle 535 y und dem Antriebsteil 594 vorhanden ist. An
dem Ende der durch diese Spielverbindung zugelassenen Drehung
(15° in jeder Richtung), ist durch den Antriebsteil 594 eine
massive mechanische Antriebsverbindung zwischen der Antriebs
welle 535 y und dem Drehzapfen 597 geschaffen. Durch die Schlitze
sind der Zusammenbau und eine Reparatur der Vorrichtung er
leichtert.
Durch Vornahme von für den Fachmann bequem ersichtlichen Ände
rungen können die relativen Positionen von Antriebswelle 535 y
und Antriebsteil 594 umgekehrt werden, wobei dann der Antriebs
teil 594 auf der Innenseite der Antriebswelle 535 y gelagert ist.
Ein Ventilgleitteil 592 umgibt den Antriebsteil 593 und einen
Teil der Antriebswelle 535 y. Schlitze 600, die in einem Ende
des Ventilgleitteiles 592 gebildet sind, nehmen die Außenenden
des Antriebslenkers 591 in Form des schweren Bolzens auf. Am
anderen Ende des Ventilgleitteiles 592 befindet sich eine Mehr
zahl von Kugeln 541, die in Ausnehmungen 501 des Ventilgleit
teiles 592 aufgenommen sind, im Eingriff mit kurzen schrauben
linienförmigen Nuten 542 in der Antriebswelle 535 y. Zusammen
übertragen sie Schwingungen oder Drehungen der Antriebswelle
535 y in axiale Bewegung des Ventilgleitteiles 592.
Wirknuten S an der äußeren Umfangsfläche des Ventilgleitteiles
592 schaffen die Ventilwirkung für die Vorrichtung. Diese Nuten
sind an der neutralen Position der Vorrichtung allgemein gegen
über den Fluidöffnungen angeordnet. Jede Drehbewegung des Ven
tilgleitteiles 592 führt zu einer Bewegung der Nuten S mit Be
zug auf ihre anfängliche Position, wodurch die Stelle des ge
ringsten Widerstandes und die Richtung der Fluidströmung ge
ändert werden. Dies unterstützt eine Schmierung und Kühlung der
Vorrichtung.
In den Fig. 45 bis 50 ist eine dritte hydrostatische Lenk
vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Diese Vorrichtung
verwendet einen H-Antriebsteil als Antriebsverbindung zwischen
dem Drehzapfen und den anderen Teilen der Vorrichtung.
Die Ventilbetätigungsteile der Vorrichtung umfassen einen Dreh
zapfen 632, den zuvorgenannten H-Antriebsteil 633, einen Be
tätigungsteil 634, eine Gleithülse 635, einen Torsionsteil 636,
einen Verbindungsteil 637 und eine Antriebswelle 638.
Der Drehzapfen 632 hat direkte Zahnverbindung mit einem Ende des
H-Antriebsteiles 633 für Drehung mit diesem.
Das andere Ende des H-Antriebsteiles 633 bildet eine Spielver
bindung oder Leerlaufverbindung mit der Antriebswelle 638. Auf
Fig. 47 wird verwiesen.
Die Ventilgleithülse 635 umgibt den Antriebsteil 633 und einen
Teil der Antriebswelle 638 mit einem geringen Spiel, welches
vorzugsweise zwischen 0,0508 und 0,508 mm (0,002 und 0,020 Zoll)
zwischen ihnen, um eine gewisse Fluidströmung zuzulassen.
Der Betätigungsteil 634 erstreckt sich zwischen dem Antriebs
teil 633 und der Ventilgleithülse 635, um Drehbewegung der
Hülse 635 in axiale Bewegung des gleichen Bauteiles umzuwan
deln, und zwar innerhalb der später zu beschreibenden Grenzen.
Der Betätigungsteil 634 umfaßt zwei Kugeln 639, eine Feder 640,
eine Sicherheitsstange 641 und Buchsen 642. Auf Fig. 46 wird
verwiesen. Die Kugeln 639 des Betätigungsteils 634 befinden
sich in diagonalen Nuten 634 in der Ventilgleithülse 635. Die
Feder 640 drückt die Kugeln 639 in diese Nuten 643. Die Sicher
heitsstange 641 verhindert, daß die Kugeln 639 aus den Nuten
643 herauskommen. Die Buchsen 642 verhindern jedes Festklemmen
der Kugeln 639.
Der Verbindungsteil 637 erstreckt sich zwischen der Antriebs
welle 638 und der Ventilgleithülse 635. Als Folge dieser Ver
bindung führt jede Drehbewegung der Antriebswelle 638 zu einer
Drehung der Ventilgleithülse 635.
Der Verbindungsteil 637 umfaßt zwei Kugeln 644, eine Feder 645,
eine Sicherheitsstange 646 und zwei Buchsen 647. Die Kugeln
644 stehen mit geraden Nuten 648 in der Ventilgleithülse 635
im Eingriff. Die Feder 645 drückt die Kugeln 644 in diese Nuten
648. Die Sicherheitsstange 646 verhindert, daß die Kugeln 644
aus den Nuten 648 herausgelangen. Die Buchsen 647 verhindern
ein Verklemmen der Kugeln 644.
Der Torsionsteil 636 erstreckt sich zwischen der Antriebswelle
638 und dem Antriebsteil 633. Er dient als Torionsverbindung
der Vorrichtung.
Der Torsionsteil 636 umfaßt zwei sich axial erstreckende Druck
blattfedern 649, die zwischen zwei ebenen Platten 650 einge
schlossen sind. In Fig. 48 sind die F 01248 00070 552 001000280000000200012000285910113700040 0002003626381 00004 01129edern 649 im zusammenge
drückten Zustand dargestellt. Die Blattfedern 649 sind, wie aus
Fig. 45A ersichtlich, ausgeschnitten, um die anfängliche Tor
sion des Torsionsteiles 636 zu verringern.
Eine Spielverbindung ist zwischen der Antriebswelle 638 und dem
Antriebsteil 633 vorhanden. Diese Spielverbindung begrenzt das
Ausmaß der Drehbewegung, die zwischen der Antriebswelle 638
(und der angeschlossenen Ventilgleithülse 635) und dem Antriebs
teil 633 zugelassen ist.
Fig. 48 zeigt die dritte hydrostatische Lenkvorrichtung gemäß
Fig. 45 in einem Zustand vollständiger Drehung.
Fig. 49 zeigt eine abgewandelte dritte hydrostatische Lenkvor
richtung. In dieser Figur erstrecken sich die Druck-Blattfedern
seitlich zu der Vorrichtung. Auf Fig. 48 wird verwiesen. Diese
Abwandlung ermöglicht es, die hydrostatische Lenkvorrichtung mit
einer kompakteren Ausführung zu schaffen.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen möglich.
Claims (74)
1. Hydrostatische Lenkvorrichtung mit einem Ventilteil
(zum Beispiel 304), welcher drehbar eine Welle (zum Beispiel
302) auf dem Umfang umgibt, die mit einem Ventilsitz (zum
Beispiel 303) verbunden ist, um ein Ventil für die Vorrichtung
zu bilden, wobei das Ventil sich über eine gewisse axiale
Länge der Vorrichtung erstreckt, und wobei die Vorrichtung
auch eine federnde Verbindung zwischen dem Drehventilteil und
dem Ventilsitz aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die federnde Verbindung innerhalb der gewissen axialen
Länge der Vorrichtung mit dem Ventil angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die federnde Verbindung einen schweren Bolzen (zum Bei
spiel 333), eine Einrichtung zum Verbinden des schweren Bol
zens mit dem Ventilteil oder dem Ventilsitz für Drehung mit
diesem, und eine Einrichtung aufweist, um den schweren Bolzen
mit dem Ventilsitz oder dem Ventilteil federnd zu verbinden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei sie Fluiddurchgänge
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
federnden Verbinden des schweren Bolzens mit dem Ventilsitz
oder dem Ventilteil einen Antriebshohlraum aufweist, und daß
der Antriebshohlraum einer der Fluiddurchgänge der Vorrichtung
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilteil radial frei schwebend ist derart, daß er
sich von allein auf die Positionierung des Ventilsitzes ein
stellt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung eine
zweite Welleneinrichtung aufweist mit einer Längsachse, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Verbindungsstift (317) vorgesehen ist,
der zwei Enden hat, von denen eines in dem Ventilteil (304)
oder in der zweiten Welleneinrichtung (305) angeordnet ist
und sich im wesentlichen parallel zur Längsachse der zweiten
Welleneinrichtung erstreckt, daß ferner ein Loch vorgesehen ist,
welches in der zweiten Welleneinrichtung oder in dem Ventil
teil gebildet ist, wobei das andere Ende des Verbindungs
stiftes sich in dieses Loch erstreckt, und daß der Verbindungs
stift den Ventilteil drehbar mit der zweiten Welleneinrichtung
verbindet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsstift (317) einen Durchmesser hat, und daß
das Loch eine Breite und eine Länge hat, die Länge des Loches
sich radial zur Längsachse der zweiten Welle erstreckt, und
daß die Breite des Loches im wesentlichen gleich dem Durch
messer des Verbindungsstiftes ist, und die Länge des Loches
größer als der Durchmesser des Verbindungsstiftes ist.
7. Hydrostatische Lenkvorrichtung mit einer Ausgangswelle,
gekennzeichnet durch einen Ventilsitz, eine Einrichtung zum
drehbaren Verbinden des Ventilsitzes mit der Ausgangswelle,
einen Ventilteil, der einen Teil des Ventilsitzes umgibt, wobei
der Ventilsitz und der Ventilteil an ihrer Verbindung ein
Ventil bilden, eine Einrichtung, um Fluid zu dem Ventil zu
führen, eine Einrichtung, um Fluid von dem Ventil wegzuführen,
eine Einrichtung innerhalb der Stelle, wo der Ventilteil den
Ventilsitz umgibt, um den Ventilteil den Ventilsitz für ein
gewisses Ausmaß an Drehung federnd zu verbinden, eine An
triebseinrichtung, eine Einrichtung zum drehbaren Verbinden
der Antriebseinrichtung mit dem Ventilteil, und eine Einrich
tung, um eine Drehantriebsverbindung mit Spiel oder Leerlauf
für die Antriebseinrichtung mit der Ausgangswelle zu schaffen,
wodurch nach einem gewissen Ausmaß an Drehung direkte An
triebsverbindung zwischen der Antriebseinrichtung und der Aus
gnagswelle geschaffen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum federnden Verbinden des Ventilteiles
mit dem Ventilsitz einen Antriebshohlraum, der in dem Ven
tilteil gebildet ist, einen schweren Bolzen, der sich von dem
Ventilsitz in den Antriebshohlraum in dem Ventilteil erstreckt,
und eine Einrichtung aufweist, um den schweren Bolzen mit dem
Ventilteil federnd zu verbinden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum federnden Verbinden des schweren Bol
zens mit dem Ventilteil ein Paar von Federn aufweist, der An
triebshohlraum zwei Seiten hat, und das eine Paar von Federn
sich zwischen dem schweren Bolzen und einer Seite des Antriebs
hohlraumes, und das andere Paar von Federn sich zwischen dem
schweren Bolzen und der anderen Seite des Antriebshohlraumes
erstreckt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Ventilteil einen
Außendurchmesser hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zum federnden Verbinden des schweren Bolzens mit dem Ventil
teil einen C-förmigen Torsionsteil aufweist, der eine Öffnung
hat und den Außendurchmesser des Ventilteiles umgibt, der
schwere Bolzen sich in die Öffnung erstreckt und eine Zungen-
oder Nasen- oder Vorsprungeinrichtung sich von dem Ventilteil
weg in die Öffnung erstreckt, und daß Bewegung des Ventil
sitzes und des schweren Bolzens mit Bezug auf den Ventilteil
zu einer Erweiterung der Öffnung in dem Torsionsteil gegen die
Federkraft führt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Verbinden der Antriebseinrichtung mit
dem Ventilteil für Drehung mit diesem einen Verbindungsstift,
der in der Antriebseinrichtung oder in dem Ventilteil vorgese
hen ist, und ein Loch aufweist, welches in dem jeweils anderen
Bauteil, das heißt in dem Ventilteil oder in der Antreibs
einrichtung vorgesehen ist, und der Stift sich in das Loch
erstreckt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsstift eine Breite und eine Länge hat, das
Loch eine Breite und eine Länge hat, die Länge des Loches
sich radial zu der Antriebseinrichtung bzw. zu dem Ventil
teil erstreckt, die Breite des Loches im wesentlichen gleich
der Breite des Verbindungsstiftes ist, und daß die Länge des
Loches größer als die Länge des Verbindungsstiftes ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Verbinden der Antriebseinrichtung mit
dem Ventilteil für Drehung mit diesem einen Kupplungsring,
eine erste Einrichtung zum antriebsmäßigen Verbinden des
Kupplungsringes mit der Antriebseinrichtung oder dem Ventil
teil, und eine zweite Einrichtung aufweist für Antriebsver
bindung des Kupplungsringes mit dem Ventilteil bzw. der An
triebseinrichtung.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Einrichtung oder die zweite Einrichtung Nicht
drehbewegung des Kupplungsringes mit Bezug auf die Antriebs
rückkopplungseinrichtung oder den Ventilteil ermöglicht.
15. Hydrostatische Lenkvorrichtung mit einem Ventilteil,
der eine Antriebswelle drehbar auf dem Umfang ergibt, wobei
der Ventilteil mit einem Ventilsitz verbunden ist, um ein Ven
til für die Vorrichtung zu bilden, das Ventil sich über eine
gewisse axiale Länge der Vorrichtung erstreckt, und wobei die
Vorrichtung auch eine federnde Verbindung zwischen dem Dreh
ventilteil und dem Ventilsitz aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die federnde Verbindung innerhalb der gewissen axialen
Länge der Vorrichtung mit dem Ventil angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die federnde Verbindung einen schweren Bolzen, eine Ein
richtung zum Verbinden des schweren Bolzens mit dem Ventil
teil oder dem Ventilsitz zwecks Drehung mit diesem, und eine
Einrichtung aufweist, um den schweren Stift mit dem Ventilsitz
bzw. dem Ventilteil federnd zu verbinden.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei die Vorrichtung
Fluiddurchgänge hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
richtung zum federnden Verbinden des schweren Bolzens mit
dem Ventilsitz bzw. dem Ventilteil einen Antriebshohlraum auf
weist, der einer der Fluiddurchgänge der Vorrichtung ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilteil radial frei schweben ist derart, daß der
Ventilteil sich von selbst auf die Positionierung des Ventil
sitzes einstellen kann.
19. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei die Vorrichtung
eine Antriebsrückkopplungseinrichtung aufweist, die eine Längs
achse besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungs
stift hinzugefügt ist, der zwei Enden hat, von denen eines
in dem Ventilteil oder in der Antriebsrückkopplungseinrichtung
angeordnet ist und sich im wesentlichen parallel zur Längs
achse der Antriebsrückkopplungseinrichtung erstreckt, ein Loch
vorgesehen ist, welches in der Antriebsrückkopplungseinrichtung
bzw. in den Ventilteil angeordnet ist, wobei das andere Ende
des Verbindungsstiftes sich in das Loch erstreckt, und daß
der Verbindungsstift den Ventilteil mit der Antriebsrück
kopplungseinrichtung drehbar verbindet.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsstift einen Durchmesser, und das Loch eine
Breite und eine Länge hat, die Länge des Loches sich radial
zur Längsachse der Antriebsrückkopplungseinrichtung erstreckt,
und daß die Breite des Loches im wesentlichen gleich dem
Durchmesser des Verbindungsstiftes, und die Länge des Loches
größer als der Durchmesser des Verbindungsstiftes ist.
21. Hydrostatische Lenkvorrichtung mit einer Antriebs
welle, gekennzeichnet durch einen Ventilsitz, eine Einrichtung
zum drehbaren Verbinden des Ventilsitzes mit der Antriebs
welle, einen Ventilteil, der einen Teil des Ventilsitzes um
gibt, wobei der Ventilsitz und der Ventilteil an ihrer Ver
bindung ein Ventil bilden, eine Einrichtung, um Fluid zu dem
Ventil zu führen, eine Einrichtung, um Fluid von dem Ventil
weg zu führen, eine Einrichtung innerhalb der Stelle, wo der
Ventilteil den Ventilsitz umgibt, um den Ventilteil federnd
mit dem Ventilsitz zu verbinden für ein gewisses Ausmaß an
Drehung, eine Antriebsrückkopplungseinrichtung, eine Einrich
tung zum drehbaren Verbinden der Antriebsrückkopplungsein
richtung mit dem Ventilteil, und durch eine Einrichtung für
Antriebsdrehverbindung mit Spiel oder Leerlauf derart, daß
eine direkte Antriebsverbindung zwischen der Antriebsrück
kopplungseinrichtung und der Antriebswelle nach dem gewissen
Ausmaß an Drehung erhalten ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum federnden Verbinden des Ventilteiles
mit dem Ventilsitz einen Antriebshohlraum, der in dem Ventil
teil gebildet ist, einen schweren Bolzen, der sich von dem
Ventilsitz in den Antriebshohlraum in dem Ventilteil erstreckt,
und eine Einrichtung aufweist zum federnden Verbinden des
schweren Bolzens mit dem Ventilteil.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum federnden Verbinden des schweren Bol
zens mit dem Ventilteil ein Paar von Federn aufweist, der An
triebshohlraum zwei Seiten hat, und eine der Federn sich
zwischen dem schweren Bolzen und einer Seite des Antriebshohl
raumes und die andere der Federn sich zwischen dem schweren
Bolzen und der anderen Seite des Antriebshohlraumes erstreckt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22, wobei der Ventilteil
einen Außendurchmesser hat, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum federnden Verbinden des schweren Bolzens mit
dem Ventilteil einen C-förmigen Torsionsteil, der eine Öffnung
hat und den Außendurchmesser des Ventilteiles umgibt, wobei
der schwere Bolzen sich in die Öffnung erstreckt, und eine
Vorsprung- oder Zungeneinrichtung aufweist, die sich von dem
Ventilteil weg und in die Öffnung erstreckt, wobei Bewegung
des Ventilsitzes und des schweren Bolzens mit Bezug auf den
Ventilteil zu einer Erweiterung der Öffnung in dem C-förmigen
Torsionsteil gegen dessen Federdruck führt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Verbinden des Antriebsrückkopplungs
einrichtung mit dem Ventilteil für Drehung damit einen Ver
bindungsstift, der in der Antriebsrückkopplungseinrichtung
oder in dem Ventilteil angeordnet ist, und ein Loch aufweist,
welches in dem Ventilteil bzw. in der Antriebsrückkopplungs
einrichtung vorgesehen ist, und daß der Verbindungsstift sich
in das Loch erstreckt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsstift eine Breite und eine Länge hat, das
Loch eine Breite und eine Länge hat, die Länge des Loches
sich radial zu dem Ventilteil bzw. zu der Antriebsrückkopplungs
einrichtung erstreckt, die Breite des Loches im wesentlichen
gleich der Breite des Verbindungsstiftes ist, und daß die Länge
des Loches größer als die Länge des Verbindungsstiftes ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Verbinden der Antriebsrückkopplungs
einrichtung mit dem Ventilteil für Drehung mit diesem einen
Kupplungsring, eine erste Einrichtung für antriebsmäßige Ver
bindung des Kupplungsringes mit der Antriebsrückkopplungs
einrichtung oder dem Ventilteil, und eine zweite Einrichtung
aufweist für Antriebsverbindung des Kupplungsringes mit dem
Ventilteil bzw. der Antriebsrückkopplungseinrichtung.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Einrichtung oder die zweite Einrichtung Nicht
drehbewegung des Kupplungsringes mit Bezug auf die Antriebs
rückkopplungseinrichtung oder den Ventilteil ermöglicht.
29. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsrückkopplungseinrichtung einen Gerotormecha
nismus mit einem Rotor aufweist, und daß der Rotor der An
triebsrückkopplungseinrichtung und der Ventilteil fest mitein
ander verbunden sind.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor der Antriebsrückkopplungseinrichtung und der
Ventilteil einheitlich ausgebildet sind.
31. Hydrostatische Lenkvorrichtung mit einem Ventilteil,
der einen begleitenden Drehventilsitz eng umgibt, um ein Ven
til für die Vorrichtung zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventilteil radial frei schwebend ist derart, daß der Ven
tilteil sich allein auf die Positionierung des drehbaren Ven
tilsitzes einstellen kann.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, wobei das Ventil sich über
eine gewisse axiale Länge der Vorrichtung erstreckt und die
Vorrichtung eine federnde Verbindung zwischen dem Ventilteil
und dem Ventilsitz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
federnde Verbindung innerhalb der gewissen axialen Länge der
Vorrichtung mit dem Ventil angeordnet ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß die federnde Verbindung einen schweren Bolzen, eine Ein
richtung zum Verbinden des schweren Bolzens mit dem Ventil
teil oder dem Ventilsitz für Drehung mit diesem, und eine
Einrichtung aufweist, um den schweren Bolzen mit dem Ventil
sitz bzw. dem Ventilteil federnd zu verbinden.
34. Vorrichtung nach Anspruch 32, wobei die Vorrichtung
Fluiddurchgänge hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrich
tung zum federnden Verbinden des schweren Bolzens mit dem Ven
tilsitz bzw. dem Ventilteil einen Antriebshohlraum aufweist,
der einer der Fluiddurchgänge der Vorrichtung ist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 31, wobei sie eine Wellen
einrichtung mit einer Längsachse aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Verbindungsstift hinzugefügt ist, der zwei
Enden hat, von denen eines in dem Ventilteil oder in der Schaft
einrichtung angeordnet ist, und der sich im wesentlichen pa
rallel zur Längsachse der Welleneinrichtung erstreckt, ein
Schlitz vorgesehen ist, der in der Welleneinrichtung bzw. dem
Ventilteil vorgesehen ist, und das andere Ende des Verbin
dungsstiftes sich in den Schlitz erstreckt, und daß der Ver
bindungsstift den Ventilteil mit der Welleneinrichtung dreh
bar verbindet.
36. Hydrostatische Lenkvorrichtung mit einem Drehventil
und einem Gerotor-Rückkopplungsmechanismus, der einen Rotor
umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehventil in dem
Rotor des Gerotor-Rückkopplungsmechanismus angeordnet ist.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, wobei die Vorrichtung
eine Achse und eine federnde Verbindung zwischen dem Drehven
til und dem Gerotor-Rückkopplungsmechanismus aufweist, da
durch gekennzeichnet, daß der Rotor das Drehventil über eine
gewisse axiale Strecke umgibt, und daß die federnde Verbin
dung im wesentlichen in der gleichen axialen Strecke ange
ordnet ist.
38. Vorrichtung nach Anspruch 36, wobei die Vorrichtung
eine Achse und eine massive Spiel- bzw. Leerlaufverbindung
zwischen dem Drehventil und dem Gerotor-Rückkopplungsmechanis
mus aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor das Dreh
ventil über eine gewisse axiale Strecke umgibt, und daß die
massive Spiel- bzw. Leerlaufverbindung im wesentlichen auf
der gleichen axialen Strecke angeordnet ist.
39. Vorrichtung nach Anspruch 37, wobei die Vorrichtung
weiterhin eine massive Spiel- bzw. Leerlaufverbindung zwischen
dem Drehventil und dem Gerotor-Rückkopplungsmechanismus auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß die massive Spiel- bzw.
Leerlaufverbindung weiterhin im wesentlichen auf der gleichen
axialen Strecke wie die federnde Verbindung angeordnet ist.
40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,
daß die federnde Verbindung und die massive Spiel- bzw. Leer
laufverbindung gemeinsame Teile aufweisen.
41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsamen Teile einen schweren Bolzen aufweisen.
42. Hydrostatische Lenkvorrichtung mit einer Antriebs
welle, gekennzeichnet durch einen Ventilsitz, eine Einrich
tung zum drehbaren Verbinden des Ventilsitzes mit der An
triebswelle, einen Ventilteilrotor, der den übrigen Abschnitt
des Ventilsitzes umgibt, wobei der Ventilsitz und der Ventil
teilrotor an ihrer Verbindung ein Ventil bilden, eine Ein
richtung, um Fluid zu dem Ventil zu führen, eine Einrichtung,
um Fluid von dem Ventil weg zu führen, eine Einrichtung an der
Stelle, wo der Ventilteilrotor den Ventilsitz umgibt, um
den Ventilteilrotor mit dem Ventilsitz für ein gewisses Aus
maß an Drehung federnd zu verbinden, und eine Einrichtung für
Drehantrieb mit Spiel oder Leerlauf derart, daß zwischen dem
Ventilteilrotor und der Antriebswelle nach einem gewissen Aus
maß an Drehung direkte Drehantriebsverbindung vorhanden ist.
43. Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum federnden Verbinden des Ventilteil
rotors mit dem Ventilsitz einen Antriebshohlraum in dem Ven
tilteilrotor, einen Stift, der sich von dem Ventilsitz in den
Antriebshohlraum im Ventilteilrotor erstreckt, und eine Ein
richtung aufweist, um den Stift mit dem Ventilteilrotor federnd
zu verbinden.
44. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum federnden Verbinden des Stiftes mit
dem Ventilteilrotor ein Paar von Federn aufweist, der Antriebs
hohlraum zwei Seiten hat, und eine Feder des Federpaares sich
zwischen dem Stift und einer Seite des Antriebshohlraumes,
und die andere Feder sich zwischen dem Stift und der anderen
Seite des Antriebshohlraumes erstreckt.
45. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Antriebshohlraum eine Anschlageinrichtung hinzugefügt
ist, und daß der Stift und die Anschlageinrichtung die massive
Spiel- bzw. Leerlaufantriebsverbindung zwischen der Antriebs
welle und dem Ventilteilrotor darstellen.
46. Hydrostatische Lenkvorrichtung mit einem Ventil mit
zwei in axialem Abstand liegenden Seiten, und mit einer Hoch
druck-Fluidfläche weg von einer axialen Seite des Ventiles,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der axialen Seite des Ventiles
eine Ausgleichseinrichtung hinzugefügt ist, um die Hochdruck
fläche auszugleiche.
47. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil eine Hochdruckzufuhr aufweist, und daß die Aus
gleichseinrichtung eine Fluidfläche ist, die mit der Hoch
druckzufuhr verbunden ist.
48. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgleichseinrichtung eine Fluidfläche ist, die mit
der Hochdruckfluidfläche verbunden ist.
49. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Hochdruckfluidflächen und zugeordnete Ausgleichs
einrichtungen vorgesehen sind.
50. Körper bzw. Gehäuse für eine hydrostatische Lenkvor
richtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper einen Haupt
körperabschnitt, einen Endeinsatz, der von dem Hauptkörperab
schnitt umgeben ist, und eine Einrichtung aufweist, um den
Endeinsatz mit dem Körper zu verbinden.
51. Körper nach Anspruch 50, wobei ein Drehteil zwischen
dem Endeinsatz und dem Hauptkörperabschnitt axial aufgenommen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Federeinrichtung zwischen
dem Hauptkörperabschnitt und dem Endeinsatz vorgesehen ist,
welche den Hauptkörperabschnitt und den Endeinsatz gegenein
ander vorspannt.
52. Hydraulische Gerotor-Druckvorrichtung mit einem Gehäuse,
einem Rotor mit einer gewissen exzentrischen Drehbewegung und
vollständiger Umdrehungskommutation zwischen einem Fluiddurch
gang in dem Gehäuse, und mit einem Fluiddurchgang in dem Rotor,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fluiddurchgang in dem Gehäuse
oder der Fluiddurchgang in dem Rotor derart ausgelegt ist,
daß er im wesentlichen der gewissen exzentrischen Drehbewegung
des Rotors folgt, und daß das Muster die Fluidkommutation
zwischen den Durchgängen erleichtert.
53. Vorrichtung nach Anspruch 52, wobei der Fluiddurch
gang, der in einem solchen Muster ausgelegt ist, daß er im
wesentlichen der gewissen exzentrischen Drehbewegung des Rotors
folgt, ein Ringkanal ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring
kanal sternförmig ist, und daß die Spitzen der Sternform in
Richtung gegen die Zellen der Gerotorvorrichtung gerichtet sind.
54. Hydrostatische Lenkvorrichtung mit einer drehbaren
Antriebswelle, einem axial betätigten Ventilteil und einem
Taumel- oder Drehzapfen, gekennzeichnet durch eine verbesserte
Antriebseinrichtung, die eine Einrichtung an einem Ende des
Ventilteiles zum Verbinden des Ventilteiles mit der Antriebs
welle zum Umwandeln der Drehbewegung der Antriebswelle in
axiale Bewegung des Ventilteiles, einen schweren Zahn, der
das andere Ende des Ventilteiles mit dem Drehzapfen verbindet,
einen Antriebsteil, eine Einrichtung an einem Ende des An
triebsteiles für Antriebsverbindung zwischen dem Antriebsteil
und dem schweren Zahn, eine andere Einrichtung für Antriebs
verbindung des Antriebsteiles mit der Antriebswelle über eine
Spiel- bzw. Leerlaufverbindung, und eine Torsionseinrichtung
aufweist, um den Antriebsteil mit der Antriebswelle torsions
artig zu verbinden, wobei die Antriebswelle den Drehzapfen über
die Torsionseinrichtung torsionsartig zu den Grenzen der Be
wegung antreibt, die durch die Spiel- bzw. Leerlaufverbindung
zugelassen sind, und den Drehzapfen danach direkt über den An
triebsteil antreibt.
55. Vorrichtung nach Anspruch 54, wobei sie Fluideingänge
zu Ventildurchgängen aufweist, und wobei der Ventilteil eine
Reihe von Wirknuten auf seinem Außenumfang sitzt, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wirknuten sich über weniger als 360° um
den Umfang des Ventilteiles erstrecken und im wesentlichen gegen
über der Stelle der Fluideingänge zu den Ventildurchgängen an
geordnet sind, wenn die hydraulische Vorrichtung sich in der
neutralen Stellung befindet, und daß durch Wirkdrehung des
Ventilgliedes der Weg des geringsten Widerstandes des Fluids
durch die Vorrichtung geändert wird.
56. Hydrostatische Lenkvorrichtung mit einer drehbaren An
triebswelle, einem Taumel- oder Drehzapfen, der mit einem ange
triebenen Element der Lenkvorrichtung verbunden ist, und mit
einem axial betätigten zylindrischen Ventigleitteil, gekenn
zeichnet durch eine verbesserte Antriebseinrichtung, bei
welcher ein Ende des zylindrischen Ventilgleitteiles wenigstens
einen Teil der Antriebswelle umgibt, eine Schraubenlinienein
richtung an der Antriebswelle oder an dem zylindrischen Ventil
gleitteil und eine einen zusammenarbeitenden Teil aufweisende
Einrichtung an dem zylindrischen Ventilgleitteil bzw. an der
Antriebswelle vorgesehen sind, die Schraubenlinieneinrichtung
und die Einrichtung mit dem zusammenarbeitenden Teil zusammen
arbeiten, um Drehbewegung der Antriebswelle direkt in axiale
Bewegung des zylindrischen Ventilgleitteiles umzuwandeln, die
Antriebseinrichtung weiterhin einen schweren Bolzen, der sich
durch das antriebswellenseitige Ende des Drehzapfens erstreckt,
wobei das andere Ende des zylindrischen Ventilgleitteiles mit
dem schweren Bolzen verbunden ist, einen Antriebsteil, dessen
eines Ende antriebsmäßig mit dem schweren Bolzen verbunden ist,
eine Einrichtung zum Verbinden des Antriebsteiles mit der An
triebswelle über eine Spiel- bzw. Leerlaufverbindung derart,
daß nach einem gewissen begrenzten Ausmaß an Drehung der An
triebswelle mit Bezug auf den Antriebsteil direkte Antriebs
verbindung erhalten ist, und eine Torsionsverbindung aufweist,
welche eine Drehverbindung zwischen der Antriebswelle und dem
Drehzapfen hervorruft über ein gewisses begrenztes Ausmaß an
Drehung der Antriebswelle mit Bezug auf den Antriebsteil, wo
durch innerhalb des begrenzten Ausmasses an Drehung der An
triebswelle mit Bezug auf den Antriebsteil die Drehbewegung der
Antriebswelle in axiale Bewegung des zylindrischen Ventilgleit
teiles umgewandelt wird über die Schraubenlinieneinrichtung
und die Einrichtung mit dem zusammenarbeitenden Teil, und der
zylindrische Ventilgleitteil mit dem angetriebenen Element der
Lenkvorrichtung über die Torsionsverbindung zu dem Drehzapfen
für Drehung angeschlossen ist, und wobei nach dem gewissen
begrenzten Ausmaß an Drehung der Antriebswelle mit Bezug auf
den Antriebsteil die Antriebswelle eine Drehverbindung mit
dem angetriebenen Element der Lenkvorrichtung über die Spiel-
bzw. Leerlaufantriebsverbindung zu dem Antriebsteil und über
die Bolzenverbindung des Antriebsteiles mit dem Drehzapfen für
Drehung verbunden ist.
57. Vorrichtung nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet,
daß die Torsionsverbindung einen Satz von Federn aufweist,
die zwischen der Antriebswelle und dem Antriebsteil angeordnet
sind.
58. Vorrichtung nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrische Ventilgleitteil den Antriebsteil umgibt.
59. Vorrichtung nach Anspruch 56, wobei sie Fluideingänge
zu Ventildurchgängen aufweist, und wobei der Ventilteil an
seinem Außenumfang eine Reihe von Wirknuten aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wirknuten sich über weniger als 360°
um den Umfang des Ventilteiles erstrecken und im wesentlichen
gegenüberliegend der Stelle der Fluideingänge zu den Ventil
durchgängen angeordnet sind, wenn die Vorrichtung sich in
der neutralen Stellung befindet, und daß die Wirkdrehung des
Ventilgliedes den Weg des geringsten Widerstandes des Fluids
durch die Vorrichtung ändert.
60. Hydrostatische Lenkvorrichtung mit einer drehbaren
Antriebswelle, einem Taumel- bzw. Drehzapfen, der mit einem
angetriebenen Element der Lenkvorrichtung verbunden ist und
ein antriebswellenseitiges Ende hat, und mit einem axial be
tätigten zylindrischen Ventilgleitteil, gekennzeichnet durch
eine verbesserte Antriebseinrichtung, bei welcher ein Ende des
zylindrischen Ventilgleitteiles wenigstens einen Teil der
Antriebswelle umgibt und die Antriebseinrichtung weiterhin
eine Schraubenlinieneinrichtung an der Antriebswelle oder
dem zylindrischen Ventilgleitteil und eine zusammenarbeitende
Einrichtung an dem zylindrischen Ventilgleitteil bzw. der An
triebswelle, wobei die Schraubenlinieneinrichtung und die zu
sammenarbeitende Einrichtung zusammenarbeiten, um Drehbewegung
der Antriebswelle direkt in axiale Bewegung des zylindrischen
Ventilgleitteiles innerhalb eines gewissen begrenzten Aus
masses an Drehung der Antriebswelle mit Bezug auf den zylin
drischen Ventilgleitteil umwandeln, einen schweren Bolzen,
der sich durch das antriebswellenseitige Ende des Drehzapfens
erstreckt, wobei das andere Ende des zylindrischen Ventil
gleitteiles mit dem schweren Bolzen verbunden ist, einen An
triebsteil, von welchem ein Ende die Antriebswelle umgibt,
eine Torsionsfeder, welche zwischen dem genannten einen Ende
des Antriebsteiles und der Antriebswelle innerhalb des be
wissen begrenzten Ausmasses an Drehung der Antriebswelle mit
Bezug auf den zylindrischen Ventilgleitteil eine Drehverbindung
schafft, und eine Zungen- oder Vorsprungeinrichtung aufweist,
um das genannte eine Ende des Antriebsteiles über eine Spiel-
bzw. Leerlaufverbindung direkt mit der Eingangswelle zu ver
binden, wobei die Spiel- bzw. Leerlaufverbindung die Grenzen
des gewissen begrenzten Ausmasses an Drehbewegung der Antriebs
welle mit Bezug auf den zylindrischen Ventilgleitteil be
grenzt, innerhalb des gewissen begrenzten Ausmasses an Drehung
der Antriebswelle mit Bezug auf den zylindrischen Ventilgleit
teil die Drehbwegung der Antriebswelle in axiale Bewegung des
zylindrischen Ventilgleitteiles umgewandelt wird und die An
triebswelle eine Drehverbindung mit dem angetriebenen Element
der Lenkvorrichtung über die Torsionsfeder, den angetriebenen
Teil und den Drehzapfen hat, und wobei nach dem gewissen ge
grenzten Ausmaß an Drehung der Antriebswelle mit Bezug auf den
zylindrischen Ventilgleitteil die Antriebswelle über den An
triebsteil in Drehverbindung mit dem angetriebenen Element der
Lenkvorrichtung steht.
61. Vorrichtung nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrische Ventilgleitteil den Antriebsteil umgibt.
62. Vorrichtung nach Anspruch 60, wobei sie Fluideingänge
zu Ventildurchgängen hat, und wobei der Ventilteil eine Reihe
von Wirknuten an seinem Außenumfang besitzt, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wirknuten sich über weniger als 360° um
den Umfang des Ventilteiles erstrecken und im wesentlichen
gegenüber der Stelle der Fluideingänge zu den Ventildurchgängen
angeordnet sind, wenn die hydraulische Vorrichtung sich in der
neutralen Stellung befindet, und daß die Wirkdrehung des Ven
tilteiles den Weg des geringsten Widerstandes des Fluids durch
die Vorrichtung ändert.
63. Vorrichtung mit zwei benachbarten Drehteilen, die sich
im wesentlichen an einer Ebene rechtwinkelig zu ihrer be
treffenden Achse treffen, gekennzeichnet durch eine verbesserte
Drehverbindung, die einen Verbindungsstift, eine Einrichtung
zum Befestigen des Verbindungsstiftes an einem der beiden be
nachbarten Drehteile, die sich über die Ebene erstreckt, und
einen Schlitz aufweist, der in dem anderen der beiden benach
barten Teile gebildet ist und in den der Verbindungsstift sich
erstreckt.
64. Vorrichtung mit zwei benachbarten Drehteilen, die sich
im wesentlichen an einer Ebene rechtwinkelig zu ihrer betreffen
den Achse treffen, gekennzeichnet durch eine verbesserte Dreh
verbindung, die einen Kupplungsring, der einen Satz von gegen
überliegenden Flanschen, die sich von ihm erstrecken, be
sitzt, eine Einrichtung zum Verbinden eines der Sätze von gegen
überliegenden Flanschen mit einem der beiden benachbarten Dreh
teile, und eine Einrichtung aufweist, zum Verbinden des anderen
Satzes von gegenüberliegenden Flanschen mit dem anderen der
beiden benachbarten Drehteile.
65. Vorrichtung mit einem Drehteil, der zwischen zwei im
wesentlichen parallelen Wänden angeordnet ist, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung zum bewegbaren Verbinden der parallelen
Wände miteinander, und durch eine Einrichtung, um die parallelen
Wände federnd in Richtung gegeneinander zu drücken.
66. Hydraulische Vorrichtung mit einer Vielzahl von axial
und radial verschiebenden Fluiddurchgängen innerhalb eines Tei
les der Vorrichtung, gekennzeichnet durch drei oder mehr Platten,
die wahlweise aufeinanderfolgend an der Stelle des Teiles wahl
weise angeordnet sind, wobei im wesentlichen alle Fluiddurch
gänge des Teiles der Vorrichtung in den Platten gebildet sind,
wodurch die Kosten der Herstellung der Fluiddurchgänge verringert
sind.
67. Hydraulische Gerotor-Druckvorrichtung mit Fluiddruch
gängen in der Vorrichtung nahe einem Rotorhohlraum, gekennzeich
net durch drei oder mehr Platten, die aufeinanderfolgend nahe
dem Rotorhohlraum wahlweise angeordnet sind, wobei die Fluid
durchgänge in den Platten gebildet sind, so daß die Kosten der
Herstellung der Fluiddurchgänge verringert sind.
68. Vorrichtung nach Anspruch 67, wobei die Vorrichtung der
Zentrierteil einer hydrostatischen Lenkeinheit ist, die einen
Körper mit Fluidöffnungen, Ventildurchgängen und Fluiddurch
gängen dazwischen aufweist, die von der hydraulischen Gerotor-
Druckvorrichtung getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der Körper der Lenkeinheit eine Mehrplattenausführung im wesent
lichen an der Stelle der Ventildurchgänge hat, und daß die Viel
zahl von Platten die Ventildurchgänge und im wesentlichen alle
Fluiddurchgänge der Lenkeinheit enthalten.
69. Hydrostatische Lenkvorrichtung mit Fluidöffnungen,
Ventildurchgängen und Fluiddurchgängen dazwischen, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorrichtung im wesentlichen an der Stelle
der Ventildruchgänge eine Mehrplattenausführung hat, und daß
die Vielzahl der Platten die Ventildurchgänge und im wesent
lichen alle Fluiddurchgänge enthalten.
70. Verfahren zum Herstellen von Ventildurchgängen und
von im wesentlichen allen Fluiddurchgängen einer hydraulischen
Lenkvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Platten
gestanzt werden, deren jede ein ausgewähltes Querschnitts
muster von Durchgängen enthält, die einzelnen Platten in der
richtigen Reihenfolge angeordnet werden, und daß die Platten
miteinander verlötet oder hartgelötet werden, um ein einziges
einheitliche Gebilde zu schaffen.
71. Hydraulische Gerotor-Druckvorrichtung mit einer Reihe
von relativ komplizierten Fluiddurchgängen nahe einem Rotor
hohlraum, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von drei oder
mehr gestanzten Platten vorgesehen ist, die in ihnen gebildete
Ausnehmungen besitzen und die aufeinanderfolgend nahe dem
Rotorhohlraum wahlweise angeordnet sind, die Platten mitein
anderverbunden sind, und daß im wesentlichen alle relativ
komplizierten Fluiddurchgänge der Vorrichtung durch die Aus
nehmungen in den Platten gebildet sind, so daß die Kosten der
Herstellung der Vorrichtung verringert sind.
72. Hydraulische Gerotor-Druckvorrichtung mit einer Reihe
von relativ komplizierten Fluiddurchgängen zwischen den äußeren
Fluidanschlüssen und den Gerotorzellen in einem Rotorhohlraum,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von drei oder mehr ge
stanzten Platten vorgesehen ist, jede der Platten ein ausge
wähltes Querschnittsmuster von in ihr gebildeten Ausnehmungen
aufweist, die Platten aufeinanderfolgend nahezu einander wahl
weise angeordnet sind, die Platten in im wesentlichen leck
dichter Weise miteinander verbunden sind derart, daß die be
treffenden Muster von Ausnehmungen miteinander verbunden sind,
eine der Platten Ausnehmungen hat, die mit den Fluidanschlüssen
in Verbindung stehen, und daß andere der Platten Ausnehmungen
haben, die mit den Gerotorzellen in Verbindung stehen derart,
daß im wesentlichen alle relativ komplizierten Fluiddurchgänge
durch Verbindung der Ausnehmungen in den Platten gebildet sind,
wodurch die Kosten der Herstellung der Vorrichtung verringert
sind.
73. Kraftunterstützte hydraulische Gerotor-Lenkvorrichtung
mit Ventilausnehmungen und einer Reihe von relativ komplizierten
Fluiddurchgängen zwischen äußeren Fluidanschlüssen,
äußeren Zylinderverbindungen, Ventilausnehmungen und Gerotor
zellen in einem Rotorhohlraum, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Reihe von sechs oder mehr gestanzten Platten vorgesehen ist,
jede der Platten ein ausgewähltes Querschnittsmuster von in
ihr gebildeten Ausnehmungen besitzt, die Platten aufeinanderfol
gend nahezu einander wahlweise angeordnet sind und miteinander
in im wesentlichen leckdichter Weise verbunden sind, wobei
gewisse ihrer betreffenden Muster von Ausnehmungen miteinander
verbunden sind, gewisse der Ausnehmungen in den Platten die
relativ komplizierten Fluiddurchgänge zwischen den äußeren
Fluidanschlüssen, den äußeren Zylinderanschlüssen, den Ventil
ausnehmungen und den Gerotorzellen bilden, und daß andere der
Ausnehmungen in den Platten die Ventilausnehmungen der Vorrich
tung bilden derart, daß im wesentlichen alle relativ kompli
zierten Fluiddurchgänge und die Ventilausnehmungen in den
Platten gebildet sind, so daß die Kosten der Herstellung der
Vorrichtung verringert sind.
74. Hydraulische Gerotor-Druckvorrichtung mit einer Reihe
von relativ komplizierten Fluiddurchgängen nahe einem Rotor
hohlraum, wobei wenigstens ein Durchgang von keiner Fläche der
Vorrichtung zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Reihe von drei oder mehr gestanzten Platten vorgesehen ist,
in den Platten Ausnehmungen gebildet sind, die Platten aufein
anderfolgend nahe dem Rotorhohlraum wahlweise angeordnet sind,
die Platten in im wesentlichen leckdichter Weise miteinander
verbunden sind, und im wesentlichen alle relativ komplizierten
Durchgänge der Vorrichtung einschließlich des nicht zugänglichen
Durchganges von den Ausnehmungen in den Platten gebildet sind,
so daß die Kosten der Herstellung der Vorrichtung verringert
sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US76300185A | 1985-08-06 | 1985-08-06 | |
US81244385A | 1985-12-23 | 1985-12-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3626381A1 true DE3626381A1 (de) | 1987-02-12 |
Family
ID=27117212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863626381 Withdrawn DE3626381A1 (de) | 1985-08-06 | 1986-08-04 | Hydrostatische lenkvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3626381A1 (de) |
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1986
- 1986-08-04 DE DE19863626381 patent/DE3626381A1/de not_active Withdrawn
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