DE3625272A1 - Verfahren zur antistatischen ausruestung von polymeren werkstoffen und werkstoffe nach diesem verfahren - Google Patents
Verfahren zur antistatischen ausruestung von polymeren werkstoffen und werkstoffe nach diesem verfahrenInfo
- Publication number
- DE3625272A1 DE3625272A1 DE19863625272 DE3625272A DE3625272A1 DE 3625272 A1 DE3625272 A1 DE 3625272A1 DE 19863625272 DE19863625272 DE 19863625272 DE 3625272 A DE3625272 A DE 3625272A DE 3625272 A1 DE3625272 A1 DE 3625272A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- swelling
- antistatic
- materials
- characterized records
- solution
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J7/00—Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
- C08J7/12—Chemical modification
- C08J7/16—Chemical modification with polymerisable compounds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coating Of Shaped Articles Made Of Macromolecular Substances (AREA)
- Treatments Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur antista
tischen Ausrüstung von polymeren Werkstoffen, dadurch
gekennzeichnet, daß man
- herkömmliche polymere Werkstoffe wie
Polyamide, Polyurethane, Polyharnstoffe, Polyester,
Polyether, Polypropylen, Polyxyethylene, Polyvi
nylchlorid, Polymethacrylate, Polystyrol oder Poly
saccharide einer Quellbehandlung, vorzugsweise mit
R-Lösemitteln unterwirft,
und auf oder an der Werkstoffoberfläche Monomere (insbesondere Pyrrol und/oder Thiophen und/oder Indol) fixiert, die durch oxidative Polymerisation polymerisiert.
Erfindungsgegenstand sind auch die nach dem erfindungs
gemäßen Verfahren erhaltenen, antistatisch ausgerüsteten
polymeren Werkstoffe.
Organische, synthetische und natürliche Polymere sind
im allgemeinen elektrische Isolatoren. Ihr spezifischer
Widerstand liegt zwischen 10¹⁰ und 10¹⁸ Ω · cm.
Werden spezielle Polymere mit polykonjugierter Struktur
der Hauptkette mit starken Oxidations- oder Reduktions
mitteln behandelt, so fällt ihr spezifischer Widerstand
von ca. 10⁹ auf ca. 10¹ Ω · cm (siehe beispielsweise
"Organic Semiconductors, F. Gutmann and L. E. Lyons, John
Wiley and Sons, Inc., New York (1967)). Solche konju
gierten Polymerisate sind jedoch nicht nach in der
Kunststofftechnik üblichen Methoden wie Spritzgießen,
Extrudieren, Kaschieren verarbeitbar und nicht in gängigen
organischen und anorganischen Lösemitteln löslich.
Eine andere Möglichkeit zur antistatischen Ausrüstung
von Polymeren ist der Zusatz von Charge-Transfer-Kom
plexen, beispielsweise auf der Basis von Tetrathio
fulvalen oder Tetracyanchinodimethan. Die Einarbeitung
dieser Komplexe in Polymermatrices ist sehr aufwendig
und daher für die kunststoffverarbeitende Industrie,
außer in ganz speziellen Fällen, nicht interessant.
Ferner ist es möglich, Antistatika auf die Oberfläche
eines fertigen Kunststoffteiles aufzubringen oder wäh
rend der Herstellung direkt in die Polymermatrices ein
zuarbeiten, z. B. ethoxylierte Fettamine, langkettige
Phosphorsäureester- und langkettige Paraffinsalze. Im
ersten Fall wird durch die geringe Haftung der Anti
statika eine zeitlich begrenzte antistatische Wirkung
erzielt, im zweiten Fall beeinträchtigt ihre Einarbei
tung in vielen Fällen die ursprünglichen physikalischen
und chemischen Eigenschaften des Polymermaterials. In
diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die besagten Anti
statika unter ganz bestimmten Bedingungen, wie etwa bei
genügend großer Luftfeuchtigkeit, eine antistatische
Wirkung aufweisen. Ferner kann der Offenlegungsschrift
DE-A 34 35 841 entnommen werden, daß Salze von Sulfon
säuren, wie sie bei der Sulfonierung von Alkylenalkyl
polyglykolethern der Formel
R₁-O-(-CnH₂ n O-) x -R₂
mit Schwefeltrioxid und nachfolgender Hydrolyse entstehen,
sich als Antistatika von Polyamiden (PA) eignen. Die
oben angeführten, durch eine SO₃-Nachbehandlung modi
fizierten Antistatika weisen auf PA eine brauchbare
Wirkung auf, die jedoch durch äußere Einflüsse wie
geringe Luftfeuchtigkeit oder durch leichte mechanische
bzw. chemische Beanspruchung von einigen Wochen
nachläßt. Ferner kann der Literatur, z. B. DE-A 34 09 462,
entnommen werden, daß thermoplastische Mischungen auf
der Basis von polymeren Verbindungen und
Pyrrolpolymerisaten, die mit sauerstoffhaltigen
Oxidationsmitteln polymerisiert sind, sich durch ihre
gute elektrische Leitfähigkeit auszeichnen.
Auch in diesem Fall werden die physikalischen Eigen
schaften des Matrix-Polymeren wie Schlag- und Kerb
schlagzähigkeit, Zug-, Dehnungs- bzw. Elastizitätsver
halten, durch das Polypyrrol beeinträchtigt.
Im weiteren sei erwähnt, daß Filme, die eine Pyrrol-Per
meation bzw. -Diffusion ermöglichen, auf einer Seite mit
Pyrrol vorbehandelt und dann auf der anderen Seite das
aufgenommene Pyrrol mit Hilfe von wäßriger FeCl₃-Lösung
zum dotierten Polypyrrol polymerisiert werden. Dieses
technisch sehr aufwendige Verfahren ist auf einige, ge
genüber Pyrrol große Durchlässigkeit aufweisende Werk
stoffe, wie Polypropylenvliese usw. eingeschränkt und
führt zu Produkten mit sehr hohen Leitfähigkeitswerten
von ca. 10-30 Ω-1 · cm-1 (s. beispielsweise V. Bocchi
and G. P. Gardini, J. Chem. Soc., Chem. Commun., S. 148
(1986). Bekannterweise sind jedoch solche elektrisch
gut leitenden Materialien nicht im Antistatikbereich
einsetzbar.
Weiterhin kann der Literatur entnommen werden, daß Poly
merfilme, die mit Pyrrol beschichtet und dann in einem
wäßrigen FeCl₃-Bad nachbehandelt werden, Oberflächen
leitfähigkeitswerte im Bereich von 10-1-10-9 Ω-1 · cm-1
aufweisen. Hierbei wird die Beschichtung von Pyrrol
entweder durch Aufdampfen oder durch Tauchen in ein
Gemisch, bestehend aus einem Lösemittel und dem Pyrrol,
erzielt. Die hierzu eingesetzten Lösemittel führen weder
zu einer Quellung noch zu einer partiellen Aufrauhung
der Substratoberfläche.
Leider sind die so aufgebrachten Auflagen nicht abrieb
bzw. haftfest. Auch ihre antistatische Wirkung läßt
durch äußere Einflüsse, wie leichte mechanische oder
chemische Beanspruchung, sehr schnell nach.
Eine Aufgabe der Erfindung ist, herkömmliche polymere
Werkstoffe wie Folien, Fasern, Formkörper, Spritzguß
teile etc. durch eine nachträgliche Behandlung mit
einem permanent antistatischen, abriebfesten bzw. gut
haftenden Medium auszurüsten, ohne die mechanischen und
chemischen Eigenschaften des polymeren Basismaterials
negativ zu beeinflussen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, indem man
- - herkömmliche organische polymere Werkstoffe einer Quellbehandlung unterwirft,
- - auf bzw. an der Werkstoffoberfläche herkömmliche, durch oxidative Polymerisation polymerisierbare Mo nomere fixiert,
- - und dann die so aufgebrachten Monomeren mit Hilfe von üblichen Initiatoren oxidativ polymerisiert bzw. eine Dotierung vornimmt.
Die zur Oberflächenquellung von herkömmlichen Polymeren
jeweils geeigneten Lösemitteln sind bekannt. Zur Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind solche
Lösemittel, die zu einer hinreichenden Aufweitung der
Polymerketten an der Substratoberfläche führen und
somit eine Diffusion von Monomeren bzw. Initiatoren in
die Polymermatrix ermöglichen, besonders gut geeignet,
Aus bisherigen Beobachtungen geht hervor, daß
überraschenderweise R-Lösemittel zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens besonders gut geeignet sind
(zur Definition R-Lösemittel s. beispielsweise Vollmert,
B., "Grundriß der Makromolekularen Chemie" Band IV,
S. 45-51, E. Vollmert-Verlag Karlsruhe (1979). So kann
durch Auswahl geeigneter Lösungsmittel die Knäueldicke
an der Substratoberfläche
bzw. Oberflächenrauhigkeit in gewissen Grenzen variiert
werden. Hierbei richten sich die Grenzen nach der Kon
stitution der Polymerketten, durch die der Wechselwir
kungsgrad zwischen den einzelnen Ketten gegeben ist. Bei
Polymeren, die infolge ihrer regelmäßigen Kettenstruktur
zur Kristallisation neigen, wie Polypropylen- und Poly
ethylen-Typen oder isotaktischen Polymeren, wie isotak
tischem Polystyrol, sowie bei Polymeren mit starken
intermolekularen Nebenvalenzkräften, z. B. Wasserstoff
brückenbindungen (beispielsweise Polyamidtypen), ist die
Auswahl an Lösemitteln beschränkt. In solchen Fällen
kann durch eine Erhöhung der Behandlungstemperatur ein
brauchbarer Quellungseffekt erzielt werden.
Die o. a. Lösemitteln sind bekannt und können beispiels
weise der Literatur Polymer Handbook, J. Brandrup and
E. H. Immergut, Interscience Publishers, Seiten IV-163-
IV-185, New York (1965) entnommen werden.
In diesem Zusammenhang sei beispielsweise
- - für 1,4-Polybutadien n-Hexan/n-Heptan (∼50:50) (Gew.- Verhältnis) und 3-Pentanon/2-Pentanon (∼66-34);
- - für Polypropylen n-Hexan/n-Butanol (∼68:32), n-Amyl acetat und n-Propylacetat;
- - für Polyacrylnitrilstyrolcopolymerisat (∼33:67) Dime thylformamid/Methanol (68:32);
- - für Polymethylmethacrylat Cyclohexanon/Isopropanol (∼50:50) und Butanon/Isopropanol;
- - für Polystryrol Chloroform/Methanol (20:80), Butanon/ Methanol (∼90:10) und Toluol/Methanol (∼66:34);
- - für Polyoxyethylen Acetonitril/Isopropylether (∼50:50), Nitroethan/Isopropylether (∼45/55) und 0,4 m MgSO₄ in destilliertem H₂O;
- - für Polyamide Dichlorethan/Diethylenglykol (80:20) und 2,3 m KCl in Ameisensäure;
- - für Polyester Cyclohexanol, Dioxan/Cyclohexan (∼65:35) und Acetonitril/Isopropylether (∼45/55);
- - für Polysaccharide z. B. Cellulosetributyrat Dodecan/Tetralin (75:25) oder für z. B. Cellulosetri caproat Dimethylformamid;
- - für Polyvinylchlorid(acetat) Tetrahydrofuran/Wasser (∼90:10)
angegeben.
Selbstverständlich können auch andere flüssige Quell
medien, bestehend aus Löse- und Fällungsmitteln, für das
jeweilige Polymere zur Durchführung des erfindungsge
mäßen Verfahrens eingesetzt werden. Übliche Flüssigkeiten,
die gegenüber den herkömmlichen polymeren Werkstoffen
eine Löse- oder Fällungsaffinität aufweisen, können
ebenso der o. a. Literatur, Seiten IV-235-IV-278 ent
nommen werden.
Zur Durchführung des Verfahrens geeignete Monomere sind
Benzol, Bi-, Triphenyl, Pyrrol, Thiophen, Indol und
Anilin sowie deren Ethoxy-, Methoxy-, Methyl-, Ethyl-,
Propyl-, Carbonsäure-, Carbonsäureester, -OH,
Keton- bzw. Halogen- wie F-, Cl-, Br- und J-gruppenhal
tige Derivate. Aus technischen Gründen werden zur Durch
führung des Verfahrens Pyrrol bzw. Thiopen besonders
bevorzugt eingesetzt. Selbstverständlich können auch
Mischungen der o. a. Monomeren untereinander zur Durch
führung des Verfahrens eingesetzt werden.
Geeignete Initiatoren zur oxidativen Polymerisation der
o. a. Monomeren sind bekannt und können beispielsweise der
Veröffentlichung von Kovacis et. al. J. Am. Chem. Soc., 85,
454 (1963) entnommen werden. Zur Durchführung des Ver
fahrens sind AlCl₃, AlCl₃-CuCl₂, Eisen-III-salze wie
FeCl₃ und Fe(ClO₄)₃, SbCl₅, MoCl₅, H₂SO₅ und S₂O₈2- bzw.
deren Mischungen untereinander gut geeignet, wobei FeCl₃
ganz besonders eingesetzt wird.
Bei der Durchführung des Verfahrens geht man wie folgt
vor:
Die polymeren Werkstoffe werden vorzugsweise mit dem schon besagten Quellmittel durch Tauchen oder Sprühen vorbehandelt und gegebenenfalls anschließend getrocknet. Die Behandlungszeit kann von 15 Sek. bis mehrere Minuten im Temperaturbereich von -10°C bis zu jeweiligem Siede punkt des Quellmediums, variiert werden. Jedoch wird die Quellbehandlung vorzugsweise bei 15-50°C und ganz beson ders bevorzugt bei Raumtemperatur (18-26°C) vorgenommen. Anschließend wird das Lösemittel teilweise oder ganz entfernt. Dabei werden niedrigsiedende Lösemittel bevor zugt durch Verdampfen, z. B. im Vakuum, entfernt. Bei höhersiedenden Lösemitteln sind andere Verfahren, wie Extraktion mit einem leichtsiedenden Lösungsmittel, angebracht.
Die polymeren Werkstoffe werden vorzugsweise mit dem schon besagten Quellmittel durch Tauchen oder Sprühen vorbehandelt und gegebenenfalls anschließend getrocknet. Die Behandlungszeit kann von 15 Sek. bis mehrere Minuten im Temperaturbereich von -10°C bis zu jeweiligem Siede punkt des Quellmediums, variiert werden. Jedoch wird die Quellbehandlung vorzugsweise bei 15-50°C und ganz beson ders bevorzugt bei Raumtemperatur (18-26°C) vorgenommen. Anschließend wird das Lösemittel teilweise oder ganz entfernt. Dabei werden niedrigsiedende Lösemittel bevor zugt durch Verdampfen, z. B. im Vakuum, entfernt. Bei höhersiedenden Lösemitteln sind andere Verfahren, wie Extraktion mit einem leichtsiedenden Lösungsmittel, angebracht.
Die so angequollenen Substratoberflächen müssen an
schließend durch Tauchen in eine Lösung, bestehend aus
Monomeren und einem flüssigen Medium, mit den besagten
Monomeren benetzt werden. Natürlich können die besagten
Monomere durch Sprühen, Stempeln oder durch Druckver
fahren, wie "Thermotransferdruck", aufgebracht werden.
Eine ganz besonders bevorzugte Ausführungsform des er
findungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die besag
ten Monomere im Quellbehandlungsbad gleich während der
Quellung an die Substratoberfläche aufgebracht werden.
Diese Ausführung stellt eine Vereinfachung des Verfah
rens dar. Diese einfache Ausführungsform besteht nur aus
folgenden Arbeitsgängen: Eintauchen des Substrates in
eine Quellösung, die zusätzlich das Monomere enthält,
Verdampfen des Lösungsmittels und Eintauchen der so mit
Monomeren versehenen Oberfläche in das initiatorhaltige
Bad (Polymerisation und Dotierung).
Selbstverständlich kann bei der Durchführung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens zunächst eine Quellbehandlung
und dann das Aufbringen des Initiators und anschließend
Abschneiden des Monomeren bzw. Polymerisation und gegebe
nenfalls Dotierung des Polymeren vorgenommen werden.
Die oxidative Polymerisation kann im Temperaturbereich
von -20°C bis zum jeweiligem Siedepunkt des Reaktions
mediums im Verlaufe von 30 Sekunden bis zu mehreren
Minuten durchgeführt werden. Die Konzentration des
Initiators kann in Mengen von 0,2-35 Gew.% breit variiert
werden, beträgt aber vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-%.
Nach unseren bisherigen Beobachtungen ist eine Quellbe
handlung und ein gleichzeitiges Fixieren des Initiators
ebenso zur Durchführung des Verfahrens geeignet. Die so
vorbehandelten polymeren Werkstoffe lassen sich an
schließend durch Tauchen in eine Monomerlösung mit einer
antistatischen und gut haftenden Auflage versehen.
Selbstverständlich können Polymermatrices, die die
besagten Initiator- oder Monomermoleküle in Mengen von
0,1-35 Gew.% enthalten, nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren vorbehandelt und anschließend durch oxidative
Polymerisation mit einer antistatischen Auflage versehen
werden. Bei der Durchführung dieser Variante des Ver
fahrens besteht eine ganz besonders bevorzugte Ausfüh
rungsform darin, daß das Quellen und die oxidative Poly
merisation in einem Schritt durchgeführt wird. Die o. a.
Ausführung stellt eine ganz drastische Vereinfachung des
Verfahrens dar. Das Einarbeiten der besagten Monomer-
oder Initiatormoleküle kann nach den üblichen Verfahren
wie Kneten, Spritzgießen und Kalandrieren erzielt
werden.
Für das erfindungsgemäße Verfahren eignen sich alle her
kömmlichen natürlichen oder synthetischen Polymeren wie
ABS-(Acrylnitril-Butadien-Styrol)-Pfropfcopolymerisate),
Polycarbonattypen, aromatische oder aliphatische Poly
amide, Polyethylen, Polyacrylnitril, Polystyrol, alipha
tische oder aromatische Polyurethane, Polyparabanate,
aromatische Polyimide, Amid-imide bzw. deren Co- oder
Mischpolymerisate, Epoxidharze, Phenol-Formalin- und
Melaminharze. Selbstverständlich können die o. a. Werk
stoffe mit Verstärkungsmaterialien wie Glasfasern, Glas
matten oder Kohlenstoffasern, Füllstoffen wie Kreide,
Talkum oder Kaolin versetzt und dann zur Durchführung
des Verfahrens eingesetzt werden.
Ohne den Umfang des erfindungsgemäßen Verfahrens einzu
schränken, empfiehlt es sich, bei der Durchführung des
Verfahrens folgende Parameter einzuhalten:
- - Die Quellmittel, die hierzu eingesetzt werden, müssen leicht aus der Polymermatrix entfernbar sein und nicht zu einer bleibenden chemischen oder physikalischen Veränderung des Werkstoffes führen.
- - Die Lösemittel dürfen nicht zu einer Vergiftung des Initiators führen.
- - Die eingesetzten Initiatoren dürfen nicht den poly meren Werkstoff abbauen.
- - Die an der Substratoberfläche fixierten Monomere dür fen vom Substrat nicht in das Initiatorbad diffun dieren.
- - Um die Haftung der Antistatikauflage an der Substrat oberfläche zu erhöhen, kann eine Temperung des Werkstoffes, gegebenenfalls bei erhöhtem Druck, durch geführt werden.
- - Die Abzugsfestigkeit der Antistatikauflage soll den Gitterschnittest nach DIN 53 151 mit Gt 1, Gt 2, Gt 3 oder Gt 0 bestehen.
- - Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren antistatisch ausgerüsteten Substratoberflächen sollen eine elektri sche Leitfähigkeit von mindestens 10-9 Ω-1 · cm-1, vor zugsweise von mindestens ∼10-4-10-8 Ω-1 · cm-1 bzw. einen Oberflächenwiderstand von weniger als 10⁹ Ω · cm, vorzugsweise von 10⁴ bis 10⁸ Ω · cm (R OA ) aufweisen.
100 g eines handelsüblichen Polycarbonats (Makrolon®
5900-Bayer AG, D-5090 Leverkusen) werden in 900 g
Methylenchlorid gelöst. Anschließend werden unter Rühren
5 g Eisen-III-chlorid, gelöst in 50 ml Acetonitril, zu
getropft. Die Lösung wird mit einer Rakel auf eine Glas
platte aufgetragen. Nach dem Verdampfen des Lösungsmit
tels wird die FeCl₃haltige Polycarbonatfolie abgezogen
(Trockenfilmdicke ca. 50 µm), 10 Sekunden in eine Lösung
aus 2,5 g Pyrrol, 50 ml Aceton und 10 ml Petrolether
40-60 Sekunden getaucht und an der Luft getrocknet.
Die so behandelte Folie ist auf beiden Seiten mit Poly
pyrrol beschichtet, transparent und hat einen Oberflä
chenwiderstand von ∼10⁶ Ohm · cm (R OB ).
Eine handelsübliche Polycarbonatfolie (Makrolon® 5900,
Dicke 100 µm, wird 10 µm in einem geschlossenen Gefäß
in eine Pyrroldampf-Atmosphäre bei 60°C gehalten,
anschließend in eine Lösung aus 5 g FeCl₃ in 500 ml
Wasser und 75 ml Tetrahydrofuran gehalten und
anschließend mit Wasser gewaschen. Die so behandelte
Folie hat einen Oberflächenwiederstand von ∼10⁴ Ohm · cm
(R OB ).
Eine Polycarbonatfolie (Makrolon® 5900). Dicke 100 µm,
wird 10 Sekunden in eine Lösung aus 80 ml Petrolether
(40-60), 15 ml Methylenchlorid und 2,5 g Pyrrol gehal
ten, 30 Sekunden an der Luft getrocknet und 15 Minuten
in eine 1%ige Eisen-III-chlorid-Lösung in Wasser ge
taucht. Die so behandelte Folie hat einen Oberflächen
widerstand von ∼10⁴ Ohm · cm [R OB ).
Eine Polycarbonatfolie (wie in Beispiel 2) wird wie in
Beispiel 3 behandelt, wobei die Eisen-III-chlorid-Lösung
durch eine 0,5%ige Kaliumperoxodisulfatlösung in Wasser
ersetzt wird. Die so behandelte Folie hat einen Oberflä
chenwiderstand von ∼10⁵ Ohm · cm (R OB ).
Eine Polycarbonatfolie (wie in Beispiel 2) wird
5 Minuten in eine Lösung aus 2,5 g Pyrrol in 80 ml Per
chlorethylen getaucht, 30 Sekunden an der Luft getrock
net und 15 Minuten in eine 1%ige Eisen-III-chlorid-Lö
sung in Wasser getaucht. Nach dem Waschen mit Wasser
wird die Folie an der Luft getrocknet. Die so behandelte
Folie hat einen Oberflächenwiderstand von 10⁴ Ohm · cm
(R OB ).
Eine 90×150×3 mm starke Spritzguß-Kunststoffplatte
aus einem handelsüblichen Polyamid-6,6 wird in einem
Bad, bestehend aus
1000 mlKresol,
350 mlMethanol und
2,5 gPyrrol,
5 Min. behandelt, mit Ethanol und anschließend mit de
stilliertem Wasser behandelt und dann die so aufge
brachte Pyrrol-Auflage bei 35°C in einem Bad, bestehend aus
1000 mldestilliertem H₂O und
8,5 gFeCl₃
oxidativ polymerisiert.
Man bekommt eine permanent antistatisch ausgerüstete
Platte mit einem Oberflächenwiderstand von ∼10⁵ Ohm · cm
(R OB ).
Eine 90×150×0,2 mm starke transparente Kunststoff-
Folie aus Polyamid-6 und Polyamid-11 wird in einem Bad,
bestehend aus
1000 mlTrichlorethanol und
9,5 gFeCl₃
10 Min. vorbehandelt und dann bei 40°C in einer Lösung
bestehend aus
8,0 gPyrrol und
500 ml1,1,1-Trichlorethan
15 Min. nachbehandelt.
Man bekommt eine antistatisch ausgerüstete, transparente
Folie mit einem Oberflächenwiderstand von ∼10⁴ Ω · cm
(R OA ). Die so aufgebrachte Pyrrolauflage haftet an der
Substratoberfläche so gut, daß sie den Tesafilm-Test
nach DIN 53 151 problemlos mit sehr gut besteht.
Eine 100×100×0,5 mm starke Polyethylenterephthalat-
Folie wird in einer Lösung bestehend aus
1000 mlPhenol,
700 ml2,4,6-Trichlorphenol und
10,8 gPyrrol
bei Raumtemperatur 9 Min. vorbehandelt, im technischen
Methanol gespült und anschließend in einer ∼1,2%igen
Kaliumperoxodisulfatlösung nachbehandelt.
Man bekommt eine permanent antistatisch ausgerüstete
Polymerplatte mit einem Oberflächenwiderstand von
∼10⁶ Ω · cm. Die Antistatikauflage haftet an der Substrat
oberfläche so gut, daß sie den Tesa-Test nach DIN 53 151
mit sehr gut besteht.
15 g eines handelsüblichen Polymethylmethacrylats und
1,0 g Pyrrol werden in 75,0 g Butylacetat gelöst. Die
Lösung wird mit einer Rakel auf eine glatte Aluminium
folie aufgetragen, das Lösemittel der Folienmatrix bei
35°C im Verlaufe von 4 h entzogen. Die so hergestellte
∼100 µm starke Folie wird 3 Min. in einer Lösung
bestehend aus
2,5 gFeCl₃,
100 mlAcetonitril und
50 mlEthanol
nachbehandelt.
Man bekommt eine permanent antistatisch ausgerüstete
Folie mit einem Oberflächenwiderstand von ∼10⁶ Ohm · cm
(R OA ).
10 g eines handelsüblichen Polyvinylalkohols werden bei
Raumtemperatur in 100 g Ethylenglykol gelöst, der Lösung
40 ml Acetonitril, welches noch zusätzlich 3 g FeCl₃
enthält, zugetropft. Die Lösung wird mit einer Rakel auf
eine Glasplatte aufgetragen, bei 80°C im Trockenschrank
getrocknet. Die so hergestellte Folie mit der Stärke von
∼80 µm wird in einer Lösung bestehend aus
100 mlDMF,
60 mlH₂Odest und
2 mlPyrrol
10 Min. nachbehandelt, mit H₂Odest gewaschen und an
schließend im Trockenschrank bei 50°C getrocknet.
Man bekommt eine permanent antistatisch ausgerüstete
Folie mit einem Oberflächenwiderstand ∼10⁷ Ω · cm (R OA ).
Eine 80×80×2 mm starke Spritzguß-Kunststoffplatte
aus einem handelsüblichen Polyvinylchlorid wird in seiner
Lösung bestehend aus
1000 mlNitromethan,
150 mlEthanol und
18 gFeCl₃
5 Min. vorbehandelt und dann in einer Lösung, bestehend
aus 1000 ml Frigan® 113 TR-T der Fa. Hoechst AG und
10 g Pyrrol nachbehandelt. Man bekommt eine permanent
antistatisch ausgerüstete Kunststoffplatte mit einem
Oberflächenwiderstand von ∼10⁴ Ohm · cm (R OA ).
Eine 80×80×0,2 mm starke Polyvinylchloridfolie wird
nach Beispiel 11 in einer Lösung aus Nitromethan, Ethanol
und FeCl₃ vorbehandelt. Man bekommt eine durchsich
tige permanent antistatisch ausgerüstete Folie mit einem
Oberflächenwiderstand von ∼10⁶ Ohm · cm (R OA ). Nach einer
Behandlung mit der Pyrrol-Lösung nach Beispiel 11
beträgt der Widerstandswert 10⁴ Ohm · cm (R OA ).
Eine 100×100×2 mm starke Spritzgußplatte aus han
delsüblichem Polyvinylchlorid (s. Beispiel 12) wird in
einer Lösung bestehend aus
500 mlNitromethan und
9 gFeCl₃
15. Min. vorbehandelt. Man bekommt eine permanent anti
statisch ausgerüstete Folie mit einem Oberflächenwider
stand von ∼2 · 10⁶ Ohm · cm (R OA ). Nach einer Behandlung mit
einer Pyrrol-Lösung nach Beispiel 11 beträgt der Wider
standswert 4 · 10⁴ Ohm · cm (R OA ).
10 g eines handelsüblichen Polyvinylacetats wird in
30 ml Ethanol, 60 ml Methylenchlorid und 2,0 g Pyrrol
gelöst. Aus der Lösung wird eine ca. 100 µm starke
Folie hergestellt. Diese Folie wird 5 Min. in einer
Lösung aus
100 mlH₂Odest,
75 mlAceton und
3 gFeCl₃
nachbehandelt, mit destilliertem Wasser gewaschen und
dann getrocknet. Man bekommt eine permanent antistatisch
ausgerüstete transparente Folie mit einem Oberflächen
widerstand von ∼10⁵ Ohm · cm (R OA ).
Eine 100×110 2 mm große Polyethylenfolie (Baylon®
23 k 430 BAYER AG, D-5090 Leverkusen) wird bei RF in
einer Lösung bestehend aus
2 gPyrrol und
250 mlTetralin
im Verlaufe von 15 Min. vorbehandelt, mit Methanol gewa
schen und dann getrocknet. Anschließend wird die so auf
gebrachte Pyrrolauflage nach Beispiel 6 mit einer FeCl₃-
Lösung 10 Min. nachbehandelt. Mann bekommt eine permanent
antistatisch ausgerüstete Polymerplatte mit einem Ober
flächenwiderstand von ∼10⁶ Ohm · cm (R OA ).
Claims (10)
1. Verfahren zur antistatistischen Ausrüstung von poly
meren Werkststoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man
- - herkömmliche organische polymere Werkstoffe einer Quellbehandlung unterwirft,
- - auf bzw. an der Werkstoffoberfläche durch oxida tive Polymerisation polymerisierbare Monomere fixiert,
- - und die so aufgebrachten Monomeren durch oxidative Polymerisation polymerisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Quellmedien R-Lösemittel eingesetzt
werden.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Quellmedien Gemische aus Löse
und Fällungsmitteln eingesetzt werden.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Monomere Pyrrol, Thiophen, Indol
bzw. deren Mischungen untereinander eingesetzt
werden.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Initiatoren Fe(III)-Salze wie
FeCl₃ oder Fe(ClO₄)₃, SbCl5, AlCl₃, AlCl₃-CuCl₂
bzw. deren Mischungen untereinander und/oder H₂SO₅
oder S₂O₈ eingesetzt werden.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Quellung der Substratoberfläche
bzw. das Aufbringen des Monomeren in einem Schritt
durchgeführt werden.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Aufbringen des Initiators bzw.
eine Quellung der Substratoberfläche in einem
Schritt durchgeführt werden.
8. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß man herkömmliche organische polymere
Werkstoffe, die oxidativ polymerisierbare Monomere
in Mengen von 0,1-35 Gew.% enthalten, einer
Quellbehandlung unterwirft und dann die Monomerbau
steine in einem Bad, welches einen Initiator
enthält, polymerisiert.
9. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß man herkömmliche organische polymere
Werkstoffe, die einen Initiator in Mengen von
0,1-35 Gew.% enthalten, einer Quellbehandlung unter
wirft und dann durch Tauchen in eine monomerhaltige
Lösung mit einer abriebfesten und gut haftenden
Antistatikauflage versieht.
10. Antistatisch ausgerüstete Werkstoffe, erhalten nach
Verfahren entsprechend Ansprüchen 1-9.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863625272 DE3625272A1 (de) | 1986-07-25 | 1986-07-25 | Verfahren zur antistatischen ausruestung von polymeren werkstoffen und werkstoffe nach diesem verfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863625272 DE3625272A1 (de) | 1986-07-25 | 1986-07-25 | Verfahren zur antistatischen ausruestung von polymeren werkstoffen und werkstoffe nach diesem verfahren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3625272A1 true DE3625272A1 (de) | 1988-02-04 |
DE3625272C2 DE3625272C2 (de) | 1990-08-30 |
Family
ID=6306017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863625272 Granted DE3625272A1 (de) | 1986-07-25 | 1986-07-25 | Verfahren zur antistatischen ausruestung von polymeren werkstoffen und werkstoffe nach diesem verfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3625272A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2269592A (en) * | 1992-08-04 | 1994-02-16 | Digital Equipment Int | Method for controlling the surface resistivity of plastic articles |
DE19503734A1 (de) * | 1995-02-04 | 1996-08-08 | Nordenia Verpackung Gmbh | Verfahren zur Stabilisierung von Recycling-Polyolefin |
FR3107527A1 (fr) * | 2020-02-26 | 2021-08-27 | Commissariat A L'energie Atomique Et Aux Energies Alternatives | Procédé de modification chimique d’une pièce polymérique en vue de lui conférer des propriétés antistatiques ou améliorer celles-ci |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3409462A1 (de) * | 1984-03-15 | 1985-09-19 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Elektrisch leitfaehige thermoplastische mischungen aus makromolekularen verbindungen und feinteiligen pyrrolpolymerisaten |
DE3435841A1 (de) * | 1984-09-29 | 1986-04-17 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | Verwendung von ethersulfonaten als antistatika |
-
1986
- 1986-07-25 DE DE19863625272 patent/DE3625272A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3409462A1 (de) * | 1984-03-15 | 1985-09-19 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Elektrisch leitfaehige thermoplastische mischungen aus makromolekularen verbindungen und feinteiligen pyrrolpolymerisaten |
DE3435841A1 (de) * | 1984-09-29 | 1986-04-17 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | Verwendung von ethersulfonaten als antistatika |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2269592A (en) * | 1992-08-04 | 1994-02-16 | Digital Equipment Int | Method for controlling the surface resistivity of plastic articles |
DE19503734A1 (de) * | 1995-02-04 | 1996-08-08 | Nordenia Verpackung Gmbh | Verfahren zur Stabilisierung von Recycling-Polyolefin |
FR3107527A1 (fr) * | 2020-02-26 | 2021-08-27 | Commissariat A L'energie Atomique Et Aux Energies Alternatives | Procédé de modification chimique d’une pièce polymérique en vue de lui conférer des propriétés antistatiques ou améliorer celles-ci |
WO2021170938A1 (fr) * | 2020-02-26 | 2021-09-02 | Commissariat A L'energie Atomique Et Aux Energies Alternatives | Procédé de modification chimique d'une pièce polymérique en vue de lui conférer des propriétés antistatiques ou améliorer celles-ci |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3625272C2 (de) | 1990-08-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0564911B1 (de) | Antistatische Kunststoffteile | |
EP0440957B1 (de) | Neue Polythiophen-Dispersionen, ihre Herstellung und ihre Verwendung | |
DE602004010501T2 (de) | Antistatisch beschichtete polyesterfolie | |
DE3125786C2 (de) | Verfahren zur Vorbehandlung eines Polyolefinprodukts vor dem Überziehen | |
DE3105056C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von hitzehärtbaren Vorpolymerisaten vom Maleinimidtyp | |
EP0082438A1 (de) | Verfahren zur Aktivierung von Substratoberflächen für die stromlose Metallisierung | |
DE2205660B2 (de) | Verfahren zum Antistatischausrüsten eines Kunststoffilms oder einer Kunststoffolie | |
EP0257274B1 (de) | Verfahren zur antistatischen Ausrüstung oder Vorbehandlung von Polyamiden/Polyimiden, die so behandelten Werkstoffe und ihre Verwendung | |
DE3111031C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Formgegenstandes aus einem Hochpolymeren des Acetylens | |
WO1990004256A1 (de) | Verfahren zur herstellung dünner schichten aus leitfähigen polymeren | |
EP0302304B1 (de) | Verfahren zur antistatischen Ausrüstung von Kunststoff-Formteilen | |
DE3625272C2 (de) | ||
DE3725575A1 (de) | Verfahren zur antistatischen ausruestung von kunststoff-formteilen | |
DE2420255C2 (de) | Formkörper aus festem polymeren Material mit Mikrozellenstruktur sowie Verfahren zur Herstellung dieses Formkörpers | |
EP0307683B1 (de) | Verfahren zur antistatischen Ausrüstung von Schmelzkleber-Schichten | |
DE10206294A1 (de) | Transparente Polythiophenschichten hoher Leitfähigkeit | |
EP0348795A2 (de) | Verbundmaterialien aus einem Trägermaterial und elektrisch leitfähigen Polymerfilmen | |
DE4436381A1 (de) | Verbunde aus thermoplastischen Kunststoffschichten für Sanitärartikel | |
DE3902557A1 (de) | Waessriges polyacrylat-system fuer die schlusslackierung von polyvinylchlorid-oberflaechen | |
DE3625188A1 (de) | Verfahren zur antistatischen ausruestung von polyamiden/polyimiden, antistatisch ausgeruestete werkstoffe und ihre verwendung | |
EP0554798A2 (de) | Beschichtungsmittel für Kunststofffolien | |
DE2725281C2 (de) | ||
EP0062211A2 (de) | Kletten- oder faserförmige, dotierte Polyacetylenteilchen enthaltende Flächengebilde und Fasern und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2010775A1 (de) | Verfahren zum Metallplattieren von Kunststoffen | |
EP0447964B1 (de) | Geformte Gebilde aus aromatischen Polyetherketonen, die gegen UV-Strahlung stabilisiert sind, und ein Verfahren zu deren Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |