DE3625093A1 - Metall/luft-batteriezelle - Google Patents
Metall/luft-batteriezelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Knopfzelle vom Metall/Luft
typ, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung den Aufbau von Batte
rien mit verschiedenen Höhen und die Verhinderung des
Auslaufens von Zink/Luft-Batterien, besonders wenn sie
zu mehreren angeordnet sind.
Die gebräuchlichste Form von Metall/Luft-Zellen, wie
z. B. Zink/Luftzellen ist der Knopfzellentyp. Solche
Zellen haben generell einen mit einer Öffnung versehenen
Becher, der für gewöhnlich auch der Zellenbehälter ist,
der den positiven Anschluß für die Zelle sowie eine ka
talytische Kathode und eine hydrophobe Schicht eines
Materials, wie z. B. Polytetrafluorethylen (PTFE) in der
Nähe der Öffnungen enthält, um ein Auslaufen des Elek
trolyts zu verhindern, aber gleichzeitig einen gewissen
Luftaustausch zur Depolarisierung zu ermöglichen. Ein
das Obere der Zelle abschließender Deckel enthält eine
Zinkanode und bildet den negativen Anschluß. Da Luft, die
ständig nachgeführt werden kann, das aktive Kathodenmate
rial darstellt, haben solche Zellen eine größere Kapazi
tät, als diejenigen anderen Typs und gleicher Größe und
sind für gewöhnlich klein ausgebildet. Aufgrund der klei
nen Abmessungen ist es jedoch bisher schwierig gewesen,
Batterien von Standardabmessungen und mit Standardspan
nungen aus solchen Zellen zusammenzusetzen. Außerdem wird
die Verwendung von Abstandshaltern bei der Realisierung
bestimmter Zellabmessungen nicht gewünscht, da sie die
erforderliche Luftzufuhr zu den Öffnungen unterbrechen
können. Außerdem sind solche Zellen anfällig für das Aus
treten des Elektrolyts, da die für den Lufteintritt erfor
derlichen Öffnungen auch als Auslaß für unerwünschten
Elektrolytabfluß dienen könnten. Die Verwendung von luft
durchlässigen hydrophoben Materialien, wie z. B. PTFE zur
Abdichtung und Verhinderung des Abflusses des Elektrolyts,
während gleichzeitig der Luftzutritt ermöglicht wird,
konnte im allgemeinen das Undichtwerden verhindern. Jedoch
können bei langer Aufbewahrungszeit und am Ende der Ent
ladung Undichtigkeiten in solchen Zellen auftreten. Dieses
Problem muß vermieden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, es zu ermögli
chen, Batterien verschiedener Höhe aus mehreren Metall/-
Luft-Zellen vom Knopfzellentyp nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1 zusammenzusetzen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnen
den Merkmale des Anspruches 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Erfindungsgemäß wird eine Zellenstruktur geschaffen, die
im wesentlichen ein Auslaufen des Elektrolyts verhindert,
ohne die Arbeitsweise der Metall/Luft-Zellen zu ver
schlechtern.
Weiterhin wird erfindungsgemäß die Verwendung solcher
Zellen in Mehrzellen-Batterien ermöglicht, bei denen ein
Auslaufen im wesentlichen ausgeschlossen ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Zelle gemäß der
vorliegenden Erfindung mit einer die Höhe vergrö
ßernden Kathodenkappe; und
Fig. 2 den Längsschnitt einer Mehrzellenbatterie, wobei
jede Zelle eine Kathodenkappe mit darin enthal
tendem absorbierenden Material zur Verhinderung
des Auslaufens aufweist.
Im wesentlichen umfaßt die vorliegende Erfindung eine Me
tall/Luft-Zelle, insbesondere in Knopfzellenkonfiguration,
welche innerhalb eines geschlossenen, zylindrischen
Zellbehälters von bestimmter Höhe, eine Metallanode, ins
besondere aus Zink, eine katalytische, luftdepolarisie
rende Kathode und einen flüssigen Elektrolyt, insbesondere
eine wässrige alkalische KOH-Lösung aufweist, wobei der
Zellenbehälter nahe der Kathode durchbrochen ist, um die
umgebende Luft in die Zelle gelangen zu lassen. Eine ein
seitig geschlossene zylindrische Kappe ist zur Vergröße
rung der vorbestimmten Höhe auf einen größeren Wert auf
gesetzt, wobei vorhandene Zellen zum Aufbau von Mehrzel
lenbatterien verschiedener Höhen verwendet werden können.
Die Kappe wird auf der Zelle vorzugsweise in einer der
Öffnung benachbarten Position befestigt, wobei die Öffnung
in einer solchen Zelle für den Lufteintritt zur Depolari
sierung der Kathode erforderlich ist. Die Kappe selbst ist
in einer solchen Position mit Öffnungen entweder an den
beiden Enden oder zusätzlich an den Seitenwänden versehen,
so daß der Lufteintritt nicht wesentlich behindert wird.
Zusätzlich enthält die der Kathode benachbarte Kappe vor
zugsweise ein luftdurchlässiges und elektrolyt-absorbie
rendes Material von genügender Menge zur Verhinderung oder
Neutralisierung eines korrodierenden Elektrolytaustrittes.
Bei der Zelle der vorliegenden Erfindung ist die Katho
denkappe kein Teil der abgedichteten Zellstruktur, sondern
ein zusätzliches Teil zur gesamten Zelle. Die Kathoden
kappe wird vorzugsweise aus dünnem Metall hergestellt, um
die Verwendung als Anschluß für die Kathode zu ermögli
chen. Wenn jedoch die Kathode elektrisch von außerhalb der
Kathodenkappe zugänglich ist, kann die Kappe aus ver
schiedenen Materialien, wie z. B. gegossenem oder porösem
Kunststoff, Wärmeschrumpfmaterialien, einem Material aus
Papier oder einer Kombination solcher Materialien herge
stellt werden.
Die Kathodenkappe sollte umfangsseitig mit der Gestalt der
Kathodenummantelung, an der sie anliegt, übereinstimmen
und außerdem dünn aber fest sein. Die Kappe überlappt
mindestens einen Teil der Seitenwände der Zelle und umgibt
dabei vorzugsweise vollständig das Äußere des Zellbehäl
ters. Der Durchmesser der Kappe entspricht dem gewünschten
Durchmesser der fertigen Zelle. Die Höhe des Zellbehälters
mit der Erweiterung durch die Kappe entspricht der der
gewünschten Zelle in einer Mehrzellenbatterie. Ein dichter
Preßsitz der Kathodenkappe auf der Zelle ist eine bevor
zugte Methode zur Befestigung mit der Struktur der Kappe,
außerdem wird die Zelle dazu verwendet, eine feste Einheit
von solchen Zellen mit gleichen Abmessungen zu schaffen.
An ihrem offenen Ende sollte der innere Durchmesser der
Kappe mindestens gleich dem Außendurchmesser des Zellbe
hälters zur Erzielung einer geeigneten Positionierung
sein. Wenn erforderlich, können die Kappen an ihrem äuße
ren Umfang mit den Zellen verschweißt werden, oder sie
können mit einem leitfähigen Klebstoff wie z. B. leitfähi
gem Epoxy angeklebt werden. Es ist wünschenswert, daß die
Kathodenkappe auf einen kleineren Durchmesser, als der der
Zelle an ihrem geschlossenen Ende abgestuft wird. Diese
Konfiguration stellt einen formschlüssigen Sitz der Stufe
der Kathodenkappe auf dem Zellbehälter sicher, um die er
forderliche Höhe zu erreichen (die Summe der Höhe des
Zellbehälters und des Abstandes von der Stufe zu dem
geschlossenen Ende). Das poröse absorbierende Material
befindet sich innerhalb des Bereiches kleineren Durchmes
sers, benachbart zu den Luftöffnungen der Zelle.
In Metall/Luft-Zellen, bei denen die erforderliche Luft
von außen der Zelle zugeführt wird, stellt die Verwendung
einer Kappe über der Kathode ein Problem bezüglich der
Zuverlässigkeit der Zelle dar, da die Kathodenkappe im
wesentlichen die Öffnungen der Zelle abdeckt, die den Zu
tritt von depolarisierender Luft gestatten. Entsprechend
muß eine solche Kappe mit Öffnungen versehen werden, die
eine ähnliche Luftmenge eintreten lassen. Es gibt jedoch
noch ein weiteres Problem bezüglich des Lufteinlassens und
der Leistungsfähigkeit der Zelle. Der Luftstrom durch die
Kathodenkappe zu den Zellöffnungen und der Kathode der
Zelle wird auch durch das in der Kappe benachbart zu den
Zellöffnungen vorhandene absorbierende Material gehemmt.
Es ist deshalb zu empfehlen, daß in der Kappe größere
und/oder mehr Öffnungen als in der Zelle selbst vorhanden
sind, um sicherzustellen, daß die Luftzutrittsrate im we
sentlichen gleich der einer nicht mit einer Kappe verse
henen Zelle ist. Zusätzlich sollte die Beschaffenheit des
absorbierenden Materials und seine Anordnung innerhalb der
Kathodenkappe so sein, daß die Porösität ausreicht, um
einen im wesentlichen ungehinderten oder nur leicht ver
minderten Luftzustrom in Verbindung mit mehr oder vergrö
ßerten Öffnungen in der Kathodenkappe sicherzustellen.
Das absorbierende Material ist vorzugsweise ein hoch ab
sorbierendes Polymer für größere Volumenleistung bezüglich
der Absorption auslaufenden Elektrolyts. Jedoch darf sol
ches Material nicht austrocknen, um während der versie
gelten Lagerung nicht den Feuchtigkeitsgehalt der luft-de
polarisierten Zelle zu verändern. Beispiele von geeigneten
absorbierenden Materialien enthalten stärkegepfropfte Ko
polymere, Carboxymethyl-Zellulose und andere Materialien,
die allgemein zur Gelierung oder Absorption von Zell-Elek
trolyten verwendet werden. Da luft-depolarisierte Zellen
nicht ohne die Zufuhr von externer depolarisierender Luft
zu der Zellkathode arbeiten können, muß das absorbierende
Material bis zu dem Umfang luftdurchlässig sein, bei dem
die Zelleigenschaften nicht verschlechtert werden. Demge
mäß bevorzugt man, daß das absorbierende Material auf oder
in einem porösem Substrat enthalten ist und innerhalb der
Zellkappe zwischen die Öffnungen für die Zelle und die
Öffnungen für die Kappe eingebracht wird. Ein Beispiel
eines solchen absorbierenden Materials ist Absorptions
pulver, wie z. B. stärkegepfropfte Kopolymere, die in
dünnen Schichten auf ein Trägermaterial, wie z. B. Gewe
bepapier aufgebracht sind. Faserförmige Absorber, wie z. B.
Baumwolle gehören zwar nicht zu den hochabsorbierenden
Materialien, sie haben jedoch trotzdem Vorteile, da sie
eine größere Luftdurchlässigkeit besitzen. Andere absor
bierende Materialien enthalten kurzfaserige Baumwolle
(Linters), absorbierende Blätter auf Polymerbasis und
Filterpapiere. Die Menge des zu verwendenden absorbieren
den Materials ist von ihrer Absorptionsfähigkeit abhängig
und sollte stets so bemessen werden, daß es mindestens 10
% des in der Zelle vorhandenen Elektrolyten absorbieren
kann, um sicherzustellen, daß kein Austreten auftritt. Das
absorbierende Material besteht vorzugsweise aus
Scheiben, die aus einem Blatt geschnitten werden und so
groß sind, daß sie in die Kathodenkappe passen. Absor
ber aus losen Partikeln oder Pulver müssen so groß sein,
daß sie nicht aus den Luftlöchern in der Kappe entweichen
oder möglicherweise die Luftlöcher der Zelle verschlie
ßen.
Fig. 1 zeigt eine Zink/Luft-Zelle 1 vom Knopfzellentyp mit
Öffnungen 6, welche den Zutritt von depolarisierender Luft
zu der Zellkathode, die sich darin unter den Öffnungen
befindet, zu erlauben. Eine Kathodenkappe 5 ist so bemes
sen, daß sie passend über das Kathodenende der Zelle 1
gepreßt werden kann und dabei die Öffnungen 6 bedeckt.
Öffnungen 2 in der Kathodenkappe 5 sind größer, als die
Öffnungen 6 und sind so bemessen, daß sie einen genügend
großen Luftzufluß zur Zellkathode gewährleisten, da dieser
durch einen in der Kathodenkappe in dem Bereich zwischen
den Öffnungen 2 und 6 befindlichen Absorber gehemmt wird.
Ein absorbierendes Material 4 kann man besser in der Fig.
2 erkennen, in der vier Knopfzellen 1 a bis d gezeigt
sind, die eine Batterie 10 bilden. Die Kathodenkappe 5
jeder Zelle besteht aus einem Becher aus dünnem Metall,
der zum Zwecke der Befestigung durch Reibschluß die
Seiten entsprechender Zellen überlappt. Die Zellen 1 a bis
d sind in Serie innerhalb einer gebördelten zylindrischen
Hülse 7 angeordnet, wobei die Kathodenkappen 5 der Zellen
1 a bis c bzw. die Anodenanschlüsse 8 der benachbarten
Zellen 1 b bis d die elektrische Serienverbindung zwischen
den Zellen erzeugen. Die Kathodenkappe 5 der Zelle 1 d und
der Anodenanschluß 8 der Zelle 1 a stellen die externen
Anschlußkontakte dar. Die Kathodenkappe 5 ist gestuft mit
einem Teil 5 a, dessen Durchmesser im Vergleich zu einem
Teil 5 b reduziert ist, wobei das Teil 5 b die Seiten der
entsprechenden Zellen überlappt. Die endgültige Höhe ist,
wie gefordert, die Höhe des Teiles 5 a zusammen mit der
Höhe der Originalzelle. Eine Stufe 5 c mit verringertem
Durchmesser erzeugt einen formschlüssigen Sitz der Katho
denkappe auf den entsprechenden Zellen, so daß, wie ge
wünscht, alle Zellen gleiche Höhe haben. Die zylindrische
Hülse 7 umschließt das Teil 5 b eng, wobei das Teil 5 a der
Kathodenkappe 5 einen gewissen Abstand von den Hülsenwän
den hat. Demgemäß wird Luftzutritt zu den Öffnungen der
Wände der Kappe 5 zu jeder Zellkathode gewährleistet, wenn
die Kathodenkappe zusätzlich die Öffnungen an den Seiten
wänden, wie in Fig. 1 gezeigt, aufweist.
Zur Verdeutlichung der vorliegenden Erfindung sollen die
folgenden Beispiele gegeben werden. Selbstverstänglich
dienen diese Beispiele nur zur Verdeutlichung und stellen
keine Einschränkung der vorliegenden Erfindung dar. Sofern
nichts anderes angegeben wird, sind alle Teile Gewichts
anteile.
Eine Knopfzelle hat einen Durchmesser von 1,55 cm und eine
Höhe von 0,61 cm und weist eine Zinkanode und eine kataly
tisch-luftdepolarisierte Kathode auf. Die Zelle enthält
einen wässrigen 30%igen KOH-Elektrolyt. Vier Öffnungen an
der Endwand des Zellbehälters, an seiner Kathodenseite wie
in Fig. 1 gezeigt, haben einen Durchmesser von 0,046 cm
und erlauben den Zutritt von Luft zu der katalytischen
Kathode über eine hydrophobe PTFE-Schicht. Eine am Ende
geschlossene und gestufte zylindrische Kathodenkappe aus
0,025 cm dickem nickel-beschichtetem Stahl mit einer Ge
samthöhe von 0,83 cm, einem Durchmesser von 1,57 cm an
ihrem offenen Ende und 1,32 cm an ihrem geschlossenen En
de, ist durch Pressung mit der Zelle mit einer Überlappung
von Kappe und Zelle von 0,52 cm am abgestuften Teil der
Kappe befestigt. Vier Luftlöcher befinden sich am Ende der
Kappe, wobei jedes einen Durchmesser von 0,1 cm hat und in
der in Fig. 1 gezeigten Weise angeordnet ist. Eine absor
bierende Scheibe aus Baumwolle mit einem Durchmesser, der
nahezu der gleiche ist, wie der innere Durchmesser der
Kappe an ihrem geschlossenen Ende (1,57 cm), liegt inner
halb der Kappe an ihren Luftlöchern. Die Dicke der Baum
wollscheibe beträgt 0,38 cm, und sie hat ein Absorptions
vermögen für Elektrolyte, das 20mal größer ist als ihr
Gewicht. Das Gewicht der Baumwollscheibe beträgt etwa
0,025 g mit einem Absorptionsvermögen von 0,5 g, was mehr
als genug ist, um den gesamten Elektrolyten in der Zelle
zu absorbieren. Die Kapazität der Zelle ist 950 mAh mit
einem Grenzstrom von 30 mA.
Vier Zellen wie in Beispiel 1 sind, wie in Fig. 2 gezeigt,
in Serie zu einer 5,6 Volt Batterie kombiniert, mit einem
Durchmesser von ungefähr 1,68 cm und einer Höhe von unge
fähr 4,52 cm. Die Batterie arbeitet für ungefähr 35 Stun
den bei einem Lastwiderstand von 200 Ohm bis zu einer Ab
bruchspannung von 3,6 Volt. Durch die Serienschaltung der
Zellen wird der Ausgangsstrom auf etwa 25 mA begrenzt. Bei
der Anwendung von Zink/Luft-Zellen ist jedoch meistens nur
ein Ausgangsstrom von 4-6 mA erforderlich.
Die Zelle des Beispiels 1 und die Zellen sowie die Batte
rie des Beispiels 2 werden selbst dann nicht undicht, wenn
sie gänzlich entladen sind.
Claims (10)
1. Metall/Luft-Zelle mit einer Metallanode, einer kata
lytisch luft-depolarisierten Kathode und einem
flüssigen Elektrolyt, die in einem geschlossenen
zylindrischen Zellbehälter von vorbestimmter Höhe
enthalten sind, wobei der Zellbehälter in der Nähe
der Kathode mit Öffnungen versehen ist, die die um
gebende Luft in die Zelle eintreten lassen, dadurch
gekennzeichnet, daß
eine zylindrische Kappe (5) mit einem geschlossenen
Ende fest auf dem Zellbehälter (1) angebracht ist,
wobei die Höhe der Zelle dadurch auf das erforder
liche Maß vergrößert wird.
2. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Metall Zink ist.
3. Zelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der geschlossene zylindrische Zellbehälter (1) die
Form einer Knopfzelle hat.
4. Zelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der geschlossene zylinderische Zellbehälter (1) mit
Öffnungen an seinen Endwänden versehen ist und daß
die zylindrische Kappe (5) auf die Endwand gesetzt
ist, um die Vergrößerung der Höhe zu erreichen und
wobei die Kappe (5) mit Öffnungen (6) versehen ist,
um die umgebende Luft in die Zelle (1) eintreten zu
lassen.
5. Zelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der flüssige Elektrolyt eine wässrige KOH-Lösung ist
und daß die zylindrische Kappe (5) ein poröses,
luftdurchlässiges und in einem genügenden Maße absor
bierendes Material (4) aufweist, um mindestens 10
Gewichtsprozente des Elektrolyten zu absorbieren oder
zu neutralisieren.
6. Zelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das absorbierende Material (4) ein nicht austrocknen
des Material aus wenigstens einem der folgenden Mate
rialien ist: stärkegepfropfte Kopolymere, Karboxy
methylzellulose, Baumwollfasern, absorbierende Poly
mere und Filterpapiere.
7. Zelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das absorbierende Material (4) ein nicht austrocknen
des Pulvermaterial auf einem luftdurchlässigen Sub
strat ist.
8. Zelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die gesamte Fläche der Öffnungen (2) der zylindri
schen Kappe (5) größer ist, als die gesamte Fläche
der Öffnungen (6) des Zellbehälters (1), wobei die
umgebende Luft in die Zelle mit der im wesentlichen
gleichen Rate eintritt, wie bei einer Zelle ohne
Kappe mit absorbierenden Material.
9. Zelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die zylindrische Kappe (5) aus leitendem Metall ge
bildet ist, sowie den externen positiven Anschluß der
Zelle darstellt, daß die zylindrische Kappe (5) einen
gestuften Zylinder mit einem offenen Ende, dessen
Durchmesser mindestens gleich dem Außendurchmesser
des Zellbehälters (1) ist, aufweist, wobei das offene
Ende durch Passung auf dem Zellbehälter (1) befestigt
ist und wobei die Kappe (5) weiterhin eine über den
Umfang inwärts gerichtete Stufe aufweist, deren
Durchmesser kleiner als der des Zellbehälters (1)
ist, wobei die Stufe auf dem Zellbehälter (1) sitzt
und die Stufe in einer solchen Position an der Kappe
(5) angebracht wird, daß die Summe einerseits der
Entfernung der Stufe zu dem geschlossenen Ende und
andererseits der Höhe des Zellbehälters (1) gleich
der gewünschten Höhe wird.
10. Batterie, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Zellen
nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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