DE3624227A1 - Pneumatisches pumpenaggregat - Google Patents
Pneumatisches pumpenaggregatInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B9/00—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
- F04B9/08—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid
- F04B9/12—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being elastic, e.g. steam or air
- F04B9/123—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being elastic, e.g. steam or air having only one pumping chamber
- F04B9/125—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being elastic, e.g. steam or air having only one pumping chamber reciprocating movement of the pumping member being obtained by a double-acting elastic-fluid motor
- F04B9/1256—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being elastic, e.g. steam or air having only one pumping chamber reciprocating movement of the pumping member being obtained by a double-acting elastic-fluid motor with fluid-actuated inlet or outlet valve
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein pneumatisches Pumpenaggregat, dessen
Pumpengehäuse mittels einer Zwischenwand in eine Luftkammer
und eine Flüssigkeitskammer unterteilt ist, wobei in der Zwischen
wand die einenends den Luftkolben und anderenends den Flüssig
keitskolben tragende Kolbenstange gleitend geführt ist und
wobei der Flüssigkeitskammer gegensinnig sperrende Einlaßven
tile und Auslaßventile zugeordnet sind.
Derartige Pumpenaggregate finden dort Verwendung, wo z.B. eine
dosierte Menge Flüssigkeit einem Verbraucher zugeführt werden
soll, wobei das Ansaugen der Flüssigkeit ebenso wie das Aus
stoßen der Flüssigkeit handbetätigt oder auch automatisch
in wählbaren Zeitintervallen erfolgen kann. Die Erfindung rich
tet sich insbesondere auf ein Pumpenaggregat, bei dem sich
das Ansaugen der Flüssigkeit ebenso wie das Ausstoßen der
Flüssigkeit in vorwählbaren Zeitabständen automatisch vollzieht.
Bei einem Pumpenaggregat der eingangs genannten Gattung ist
es bekannt, mittels eines als pneumatisches Kolbengetriebe aus
gebildeten Druckluftmotores einen Stößel zu betätigen, welcher
gleichzeitig die Kolbenstange eines in einer Flüssigkeits
kammer gleitenden Differenzkolben bildet. Der die Kolbenstange
bildende Stößel ist hierbei ebenso wie die Innenwandung des
Pumpengehäuses in aufwendiger Weise mehrfach abgestuft; die
Motorumsteuerung ist mit den zugeordneten Kanälen für die
Zufuhr und Abfuhr der Luft seitlich des Schubkolbengetriebes
angeordnet, was zusätzlich zu einer großräumigen Bauweise
führt. Um die Flüssigkeit dem Differenzkolben zuführen zu
können, ist dieser mit einer zentrischen Durchgangsbohrung
versehen, in welcher ein Rückschlagventil angeordnet ist.
Dies wiederum bedeutet, daß bei Beschädigung des Rückschlagven
tiles die gesamte Einheit ausgebaut werden muß. Insbesondere
ist die bekannte Vorrichtung nicht für den automatischen
Betrieb, d.h. für den zeitabhängigen automatischen Ablauf des
Ansaugens und Ausstoßens der Flüssigkeit geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein pneumatisches Pumpenaggregat
der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß
zunächst der Bauaufwand vereinfacht wird, daß weiter verschleiß
anfällige Teile wie Ventile, Kolben und dgl. leicht auswechsel
bar sind, daß eine kompakte raumsparende Bauweise erreicht wird
und daß insbesondere das Pumpenaggregat wahlweise manuell oder
automatisch zeitabhängig geschaltet betrieben werden kann, wie
dies beispielsweise bei der Zuführung von Koagulierungsmitteln
erwünscht ist.
Bei der Verwendung einer zeitabhängig arbeitenden Automatik
wird mit der Erfindung weiter angestrebt, auf eine zusätzliche
Energiezuführung zur Versorgung der Zeitautomatik zu verzich
ten.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit den Merkmalen des
Anspruches 1.
Durch die Zuordnung der Hülse in der Luftkammer wird ein Luft
kanal für die Zufuhr bzw. Abfuhr der Druckluft geschaffen, ohne
daß es hierzu besonderer Bohrungen oder anderer Zuleitungen
bedarf. Mit den Merkmalen b und c des Anspruches 1 wird
eine universelle Verwendung der Pneumatikpumpe sowohl für
die manuelle Betätigung als auch für die automatische Be
tätigung in Kombination mit einer Zeitschaltuhr erreicht,
wobei gemäß Merkmal c die ohnehin für das Ansaugen der
Flüssigkeit benötigte Druckluft die Energie für die Betäti
gung der Zeitschaltuhr liefert.
Weitere Merkmale sind durch die Unteransprüche 2-5 gekenn
zeichnet.
Die Festlegung der den Kolben führenden Zwischenwand durch die
vorgenannte Hülse ist montagefreundlich und wenig kostenauf
wendig, weil die Zwischenwand nach Entfernen des Gehäusedeckels
beispielsweise bei Verschleiß der Dichtungen leicht ausge
wechselt werden kann. Die Festlegung der Zwischenwand durch die
Hülse beläßt der Zwischenwand eine geringe Bewegungsfreiheit, die
einen ausreichenden Ausgleich hinsichtlich der Kolbenstangen
führung erlaubt. Die Verwendung gleicher Durchmesser für den
Luftkolben und den Flüssigkeitskolben vereinfacht ebenfalls
die Fertigung; der unterschiedliche Verwendungszweck kenn
zeichnet sich lediglich durch die Verwendung unterschiedlicher
Dichtungen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung wird in der Parallelanordnung
der Ventile im Gehäuseboden gesehen; sie sind bei Verschleiß
leicht auswechselbar.
Im Ergebnis wird eine in ihrem Aufbau einfache, wenig stör
anfällige Pumpe geschaffen, die sowohl für manuellen Betrieb
als auch für Automatikbetrieb einsetzbar ist.
Die Merkmale der Ansprüche 6-8 richten sich auf die Kombina
tion eines pneumatischen Pumpenaggregates mit einer Zeitschaltuhr,
insbesondere hierbei auf die Nutzung der Hubbewegung der Kolben
beim Ansaugen der Flüssigkeit. Erfindungsgemäß wird gemäß
Anspruch 6 diese Hubbewegung auf eine Aufziehmechanik übertragen,
die der Zeitschaltuhr die erforderliche Energie vermittelt. Ein
zelheiten der Aufziehmechanik sind durch die Ansprüche 7 und 8
gekennzeichnet.
Die Ansprüche 9-14 kennzeichnen wesentliche Merkmale des
pneumatischen Pumpenaggregates in Verbindung mit der Zeitschalt
uhr. Die besondere Ausbildung und Anordnung der Bauteile zu
einander, insbesondere die Anordnung der Drillerspindel im
Gehäuseboden der Zeitschaltuhr führt in Verbindung mit dem
Pumpenaggregat zu einer raumsparenden Bauweise. Die Anordnung
der Kanäle in Verbindung mit dem Endschalter (Kugelventil) im
Gehäusedeckel der Zeitschaltuhr und die Zuordnung der Blende
in dem zum Zeitventil führenden, den Endschalter aufweisenden
Kanal gewährleistet eine exakte Taktsteuerung, d.h. es ist
sowohl sichergestellt, daß beim Ansaugen der Flüssigkeit erst
nach mehreren Sekunden (um das "Nachsaugen" zu ermöglichen) das
Zeitventil schaltet als auch, daß nahezu unmittelbar nach dem
Freigeben des Endschalters durch den Betätigungsnocken (aufgrund
der Bewegung der Drillerspindel) die eingestellte Zeit bis
zum erneuten Ansaugen der Flüssigkeit anläuft.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das Pumpenaggregat in Verbindung mit einer Zeitschalt
uhr
Fig. 2 das Pumpenaggregat für manuellen Betrieb
Fig. 3-5 die Ausbildung der Kanalführung im Gehäusedeckel der
Zeitschaltuhr in schematischer Darstellung
Die Fig. 1 zeigt in einem Längsschnitt das pneumatische Pumpen
aggregat 1, wobei die Pumpe (s. auch Fig. 2) im wesentlichen
aus dem Pumpengehäuse 2 besteht, welches durch eine Zwischen
wand 3 in eine Luftkammer 4 und eine Flüssigkeitskammer 6 unter
teilt ist. In der Zwischenwand 3 ist die Kolbenstange 8 dich
tend geführt, welche einenends den Luftkolben 5 und anderen
ends den Flüssigkeitskolben 7 trägt. Im Gehäuseboden 27 sind
das Einlaßventil 9 und das Auslaßventil 10 angeordnet. Der
Gehäusedeckel 18 der Pumpe weist Anschlüsse auf, welche wechsel
weise als Lufteinlaß 19 und Luftauslaß 20 fungieren. Von dem mit
19 bezeichneten Lufteinlaß führt ein Verbindungskanal 21 zu ei
nem Luftkanal 15, welcher als Ringkanal ausgebildet ist und sich
zwischen der Außenwandung 13 einer Hülse 12 und der Innen
wandung 14 des Pumpengehäuses 2 befindet. Die in den Anschluß
19 eingeführte Druckluft kann über eine Bohrung 51 in den in
der Bildebene links neben dem Luftkolben 5 befindlichen Raum
gelangen, so daß der Luftkolben 5 sich in der Bildebene nach
rechts bewegen und dabei über das Einlaßventil 9 Flüssigkeit
in die Flüssigkeitskammer 6 einsaugen kann.
Die Zwischenwand 3 ist mit ihrer einen Stirnfläche 23 an einem
Bund 24 des Pumpengehäuses 2 festgelegt; gegen die andere Stirn
fläche 25 legt sich die Stirnkante 26 der Hülse 12, die ihrer
seits durch den Gehäusedeckel 18 in ihrer Lage fixiert ist.
Die beim Ansaugen der Flüssigkeit aus der Luftkammer 4 ver
drängte Luft kann über die Bohrung 52 entweichen; ebenso wird
der Teil der Flüssigkeitskammer 6, welcher sich rechts in der
Bildebene neben dem Flüssigkeitskolben 7 befindet, durch die
Bohrung 53 in dem Pumpengehäuse 2 entlüftet.
Beim Ausstoßen der Flüssigkeit über das Auslaßventil 10 voll
zieht sich die Luftzuführung in umgekehrter Weise.
In der Fig. 1 ist der Gehäusedeckel 18 durch den Gehäuseboden
28 einer Zeitschaltuhr 17 ersetzt. Es ist erkennbar, daß im
Gehäuseboden 28 eine Keilnabe 29 unverschieblich und undreh
bar angeordnet ist, in der eine Vielkeilwelle 30 verschieb
lich geführt ist. Diese Vielkeilwelle 30 trägt an ihrem in
der Bildebene rechten Ende eine Drillermutter 31, welche an
der Bewegung der Vielkeilwelle 30 teilnimmt. Bei Beaufschlagung
des Luftkolbens 5 in der Bildebene nach rechts gelangt die
Stirnfläche 54 des Luftkolbens 5 gegen die Stirnfläche 55 der
Vielkeilwelle 30 und bewegt diese in der Bildebene nach rechts.
Die an der Vielkeilwelle angeordnete Drillermutter 31 zwingt
dabei der im Gehäuseboden 28 drehbar, jedoch nicht längsver
schieblich gelagerten Drillerspindel 32 eine Drehbewegung auf.
In der unteren Schnittebene der Fig. 1 ist die Vielkeilwelle
mit der zugeordneten Drillermutter in der rechten Endlage dar
gestellt. Die Drillerspindel 32 ist über einen Verlängerungs
zapfen 56 mit der Uhrfeder 33 verbunden und zieht diese auf,
so daß das Federwerk 22 der Zeitschaltuhr 17 gespannt wird.
Das Federwerk ist in einem Aufnahmeraum 27 angeordnet, welcher
zwischen dem Gehäuseboden 28 und dem Gehäusedeckel 34 der
Zeitschaltuhr 17 angeordnet ist. Das Federwerk 22 besitzt einen
Betätigungsnocken 42, welcher mit einem als Endschalter dienen
den Kugelventil 43 zusammenwirkt.
Es ist weiter erkennbar, daß in der Gehäusewandung 38 der
Zeitschaltuhr 17 ein Lufteinlaßkanal 39 und ein Luftauslaß
kanal 40 angeordnet sind. Die für den vorgewählten Ablauf ein
stellbare Zeit wird mittels eines Zeitskalenringes 57 einge
stellt. Beim Verdrehen des Zeitskalenringes 57 wird gleich
zeitig der Gehäusedeckel 34 mit verdreht.
Einzelheiten der im Gehäusedeckel 34 der Zeitschaltuhr 17 an
geordneten Kanäle in Verbindung mit dem Zeitventil 35 und dem
Not-Ventil 36 werden nachfolgend anhand der Fig. 3-5 erläu
tert.
Fig. 3 zeigt die Situation im Augenblick des Auslösens des An
saugens der Flüssigkeit durch den Betätigungsnocken der Zeit
schaltuhr.
Wie schematisch dargestellt, liegt der Betätigungsnocken 42
auf dem Kugelventil 43 auf und entlüftet den Kanal b. Gleich
zeitig wird Kanal a entlüftet, so daß der Schalter 48 des Zeit
ventils 35 durchschaltet. Dies bedeutet, daß ebenfalls der Kanal c
und der Kanal d entlüftet werden, so daß über den Hauptluft
anschluß 44 die Leitungen b und e mit Druckluft beaufschlagt
werden, so daß sowohl der Schalter 48 des Zeitventils 35 als
auch der Schalter 49 des Not-Ventils 36 wie dargestellt durch
schalten. Die Druckluft gelangt so über die Leitung e und die
Leitung f in den Kolbenstangenraum 46 der Luftkammer 4, wobei sich
der Kolben in der Bildebene nach links bewegt, so daß Flüssigkeit
angesaugt wird. Der Zylinderraum 45 der Luftkammer 4 ist über die
Leitung c entlüftet. Infolge der Zuordnung der Blende 47 in
der Leitung b kann nur ein geringer Teil der Druckluft über
das Kugelventil 43 entweichen, so daß der Ansaugvorgang anlaufen
kann. Das Kugelventil 43 schließt, sobald die Aufziehmechanik
betätigt wird, d.h. sobald der Luftkolben 5 gegen die Vielkeil
welle 30 fährt und der Betätigungsnocken 42 das Kugelventil 43
verläßt.
Fig. 4 verdeutlicht die Endphase des Ansaugens der Flüssigkeit
bei gleichzeitigem Aufziehen der Zeitschaltuhr.
Wie aus Fig. 4 erkennbar, hat der Betätigungsnocken 42 das
Kugelventil 43 verlassen, so daß dieses schließt. Die in den
Anschluß 44 für die Hauptluft eingeströmte Druckluft gelangt
über die Blende 47 in den Kanal a und füllt in etwa 5-10 sec.
die Kammer 58 des Zeitventils 35 mit ca. 3 bar Druckluft.
Gleichzeitig steht die Druckluft in den Leitungen b, e und f
an. Die Leitungen c und d sind noch entlüftet.
Fig. 5 zeigt die Situation "Pumpe entleeren" (Ausstoßen der
Flüssigkeit).
Während die eingestellte Zeit abläuft, bewegt sich der Be
tätigungsnocken 42 in Richtung auf das Kugelventil 43, während
gleichzeitig die Vielkeilwelle 30 in der Bildebene nach links
verschoben wird. Der Verschiebeweg ist abhängig von der ein
gestellten Zeit.
Nach Füllen der Kammer 58 mit Druckluft schaltet das Zeitventil
35 durch, d.h. die im Kanal e anstehende Druckluft gelangt
über den Kanal b zum Kanal c des Zeitventils und damit zum
Kanal d des Not-Ventils 36. Damit schaltet der Schalter 49
des Not-Ventils 36 durch und entlüftet den Kanal f des Not-
Ventils und schließt den Kanal e. Da gleichzeitig die Druckluft
im Kanal c ansteht, wird der Zylinderraum 45 der Luftkammer 4
mit Druckluft beaufschlagt, während der Kolbenstangenraum 46
der Luftkammer 4 entlüftet wird. Die angesaugte Flüssigkeit wird
somit ausgestoßen. Sobald der Betätigungsnocken 42 das Kugel
ventil 43 ansteuert, vollzieht sich der erneute Ansaugvorgang
gemäß Fig. 3.
- Bezugszeichenliste
1 pneumatisches Pumpenaggregat
2 Pumpengehäuse
3 Zwischenwand
4 Luftkammer
5 Luftkolben
6 Flüssigkeitskammer
7 Flüssigkeitskolben
8 Kolbenstange
9 Einlaßventil
10 Auslaßventil
11 Innenwandung der Luftkammer
12 Hülse
13 Außenwandung der Hülse
14 Innenwandung des Pumpengehäuses
15 Luftkanal
16 Gehäuse der Zeitschaltuhr
17 Zeitschaltuhr
18 Gehäusedeckel der Pumpe
19 Anschluß für Lufteinlaß
20 Anschluß für Luftauslaß
21 Verbindungskanal
22 Federwerk der Zeitschaltuhr 17
23 Stirnfläche der Zwischenwand
24 Bund des Pumpengehäuses
25 Stirnfläche der Zwischenwand
26 Stirnkante der Hülse 12
27 Gehäuseboden der Pumpe
28 Gehäuseboden der Zeitschaltuhr17
29 Keilnabe
30 Vielkeilwelle
31 Drillermutter
32 Drillerspindel
33 Uhrfeder
34 Gehäusedeckel der Zeitschaltuhr 17
35 Zeitventil
36 Not-Ventil
37 Aufnahmeraum für Federwerk
38 Gehäusewandung der Zeitschaltuhr 17
39 Lufteinlaßkanal in der Gehäusewandung 38
40 Luftauslaßkanal in der Gehäusewandung 38
41 Stirnwand des Gehäusedeckels
42 Betätigungsnocken
43 Kugelventil (Endschalter)
44 Anschluß für Lufteinlaß der Hauptluft
45 Zylinderraum der Luftkammer 4
46 Kolbenstangenraum der Luftkammer 4
47 Blende
48 Schalter des Zeitventils 35
49 Schalter des Not-Ventils 36
50 Dichtung
51 Bohrung
52 Bohrung
53 Bohrung
54 Stirnfläche des Luftkolbens 5
55 Stirnfläche der Vielkeilwelle 30
56 Verlängerungszapfen
57 Zeitskalenring
58 Kammera-f Kanäle
Claims (14)
1. Pneumatisches Pumpenaggregat (1), dessen Pumpengehäuse (2)
mittels einer Zwischenwand (3) in eine Luftkamner (4)
und eine Flüssigkeitskammer (6) unterteilt ist, wobei
in der Zwischenwand die einenends den Luftkolben (5) und
anderenends den Flüssigkeitskolben (7) tragende Kolben
stange (8) gleitend geführt ist und wobei der Flüssigkeits
kammer (6) gegensinnig sperrende Einlaßventile (9) und
Auslaßventile (10) zugeordnet sind, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- a) die Innenwandung (11) der Luftkammer (4) ist durch eine Hülse (12) gebildet, zwischen deren Außenwandung (13) und der Innenwandung (14) des Pumpengehäuses (2) ein Luftkanal (15) belassen ist;
- b) die stirnseitige Begrenzung der Luftkammer (4) ist durch einen gegen das Gehäuse (16) einer Zeitschaltuhr (17) auswechselbaren Gehäusedeckel (18) gebildet, welcher die Anschlüsse (19, 20) für Lufteinlaß und Luftauslaß sowie wenigstens einen Verbindungskanal (21) zur Verbindung mit dem Luftkanal (15) aufweist;
- c) bei Begrenzung der Luftkammer (4) durch das Gehäuse (16) einer Zeitschaltuhr (17) bildet der Luftkolben (5) den Aufziehstößel für das Federwerk (22) der Zeitschaltuhr.
2. Pneumatisches Pumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (3) eine gegenüber
der Gehäuseinnenwandung (14) und/oder der Hülse (12) abge
dichtete (Dichtung 50) lose Platte ist.
3. Pneumatisches Pumpenaggregat nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (3) mit einer Stirn
fläche (23) an einem Bund (24) des Pumpengehäuses (2)
und mit einer gegenüberliegenden Stirnfläche (25) an
der Stirnkante (26) der Hülse (12) anliegend im Pumpen
gehäuse (2) festgelegt ist.
4. Pneumatisches Pumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die der Flüssigkeitskammer (6) zuge
ordneten gegensinnig sperrenden Einlaß- und Auslaßventile
(9, 10) in Parallelanordnung in dem die Flüssigkeitskammer
(6) begrenzenden Gehäuseboden (27) angeordnet sind.
5. Pneumatisches Pumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Luftkolben (5) und der Flüssigkeits
kolben (7) den gleichen Durchmesser aufweisen.
6. Pneumatisches Pumpenaggregat (1) mit einer Zeitschaltuhr
(17), welche den Gehäusedeckel (18) eines Pumpengehäuses
(2) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuseboden
(28) der Zeitschaltuhr (17) eine durch den Kolben (5)
des Pumpenaggregates (1) betätigbare Aufziehmechanik
für das Federwerk (22) der Zeitschaltuhr (17) angeordnet
ist.
7. Pneumatisches Pumpenaggregat nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aufziehmechanik eine in einer Keil
nabe (29) des Gehäusebodens (28) der Zeitschaltuhr (17)
verschiebliche Keilwelle, vorzugsweise Vielkeilwelle (30)
mit einer Drillermutter (31) sowie eine unverschieblich,
jedoch drehbar im Gehäuseboden (28) gelagerte Driller
spindel (32) aufweist.
8. Pneumatisches Pumpenaggregat nach Anspruch 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drillerspindel (32)
kraftschlüssig mit der Uhrfeder (33) verbunden ist.
9. Pneumatisches Pumpenaggregat (1) mit einer Zeitschalt
uhr (17), welche den Gehäusedeckel (18) eines Pumpen
gehäuses (2) bildet, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) im Gehäuseboden (28) der Zeitschaltuhr (17) ist eine durch den Kolben (5) des Pumpenaggregates (1) be tätigbare Aufziehmechanik für das Federwerk (22) der Zeitschaltuhr (17) vorgesehen;
- b) der Gehäusedeckel (34) der Zeitschaltuhr (17) weist die Anschlußkanäle (a-f) für ein stirnseitig des Gehäusedeckels (34) angeordnetes Steuerventil (Zeit ventil (35) und Not-Ventil (36)) auf;
- c) zwischen dem Gehäusedeckel (34) und dem Gehäuseboden (28) ist ein Aufnahmeraum (27) für das Federwerk (22) einer Uhr vorgesehen;
- d) die Gehäusewandung (38) weist wenigstens einen Luftein laßkanal (39) und einen Luftauslaßkanal (40) auf.
10. Pneumatisches Pumpenaggregat nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der den Aufnahmeraum (37) begrenzen
den Stirnwand (41) des Gehäusedeckels (34) ein von einem
Betätigungsnocken (42) des Federwerkes (22) aufsteuerbarer
Endschalter (Kugelventil 43) angeordnet ist.
11. Pneumatisches Pumpenaggregat nach Anspruch 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (34) aus
schließlich einen Anschluß (44) für den Lufteinlaß der
Hauptluft aufweist und der Luftauslaß an dem Zeitven
til (35) sowie an dem Not-Ventil (36) angeordnet ist.
12. Pneumatisches Pumpenaggregat nach Anspruch 9-11, dadurch
gekennzeichnet, daß im Gehäusedeckel (34) jeweils drei
zum Zeitventil (35) führende Kanäle (a-c) und drei zum
Not-Ventil (36) führende Kanäle (d-f) vorgesehen sind,
derart, daß ein zum Zeitventil (35) führender Kanal (c)
das Zeitventil (35) mit dem Zylinderraum (45) der Luftkammer
(4) und ein zum Not-Ventil (36) führender Kanal (f)
das Not-Ventil (36) mit dem Kolbenstangenringraum (46)
der Luftkammer (4) verbindet.
13. Pneumatisches Pumpenaggregat nach Anspruch 9-12, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem zum Zeitventil (35) führenden,
den Endschalter (Kugelventil 43) aufweisenden Kanal (b)
des Gehäusedeckels (34) eine Blende (47) angeordnet ist.
14. Pneumatisches Pumpenaggregat nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der dem Anschluß (44) für den Luft
einlaß der Hauptluft zugeordnete Kanal (e) sowohl mit dem
Schalter (48) des Zeitventils (35) als auch mit dem Schal
ter (49) des Not-Ventils (36) unmittelbar verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863624227 DE3624227A1 (de) | 1986-07-17 | 1986-07-17 | Pneumatisches pumpenaggregat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863624227 DE3624227A1 (de) | 1986-07-17 | 1986-07-17 | Pneumatisches pumpenaggregat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3624227A1 true DE3624227A1 (de) | 1988-01-28 |
Family
ID=6305415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863624227 Withdrawn DE3624227A1 (de) | 1986-07-17 | 1986-07-17 | Pneumatisches pumpenaggregat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3624227A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4328264A1 (de) * | 1993-08-23 | 1995-03-02 | Hydac Technology Gmbh | Hydraulischer Gasverdichter |
CN108730149A (zh) * | 2017-04-18 | 2018-11-02 | 圣宝品企业股份有限公司 | 气动式双动泵 |
-
1986
- 1986-07-17 DE DE19863624227 patent/DE3624227A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4328264A1 (de) * | 1993-08-23 | 1995-03-02 | Hydac Technology Gmbh | Hydraulischer Gasverdichter |
CN108730149A (zh) * | 2017-04-18 | 2018-11-02 | 圣宝品企业股份有限公司 | 气动式双动泵 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |