DE3624055A1 - Netzteil zur gewinnung einer stabilisierten ausgangsspannung - Google Patents
Netzteil zur gewinnung einer stabilisierten ausgangsspannungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Netzteil zur Gewinnung
einer stabilisierten Ausgangsspannung mit einem Transformator,
an dessen Primärwicklung eine schwankende Speisespannung
liegt und an dessen Sekundärwicklung ein Brückengleichrichter
angeschlossen ist, mit einem über die Schaltstrecke eines
steuerbaren Gleichrichters an dem Brückengleichrichter ange
schlossenen Ladekondensator und mit einer an dem Steuerein
gang des steuerbaren Gleichrichters angeschlossenen Phasen
anschnitt-Steuereinrichtung.
Ein bekanntes Netzteil dieser Art ist aus dem Siemens-Buch
"Halbleiter-Schaltbeispiele" 1973/74, Seiten 109 bis 111
bekannt, sofern man sich das dort dargestellte Ausführungs
beispiel um einen eingangsseitigen Transformator zur Erzielung
einer galvanischen Trennung ergänzt denkt. Betrachtet man
bei einem solchen Netzteil mit einem Transformator die Leistungs
verhältnisse, dann zeigt sich, daß ein derartiges Netzteil
relativ hohe Verluste aufweist. Dies ist hauptsächlich
darauf zurückzuführen, daß bei relativ hohen Werten der
schwankenden Speisespannung der Stromflußwinkel immer
kleiner wird. Bei konstantem sekundärseitigen Laststrom
steigen die Verluste im Kupferwiderstand des Transformators
mit dem Quadrat der Stromzeitfläche an. Ein derartiges
Netzteil läßt daher hinsichtlich seines Wirkungsgrades zu
wünschen übrig; auch die Verwendung von Kühlelementen für
die Schaltung dieses Netzteils ist notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Netzteil
so auszugestalten, daß es eine vergleichsweise geringe Verlust
leistung bei relativ geringem (Schaltungs-)Aufwand
aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist bei einem Netzteil der
eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß die Sekundärwicklung
des Transformators eine Mittenanzapfung auf, die über einen
Einweggleichrichter mit demjenigen Ende der Schaltstrecke
des steuerbaren Gleichrichters verbunden ist, das von einem
Gleichspannungsausgang des Brückengleichrichters abgewandt
liegt.
Es ist zwar bereits ein Netzteil mit einem Transformator mit
einer mittenangezapften Sekundärwicklung und einem an den Enden
der Sekundärwicklung angeschlossenen Brückengleichrichter
("Markt und Technik", No. 8 vom 21. 2. 86, S. 41 und 42)
bekannt, wobei in Abhängigkeit von der Ausgangsspannung mittels
eines Thyristors als Schalter eine Umschaltung von einem
Vollwellen-Gleichrichter auf eine Vollwellenbrücke erfolgt,
jedoch wird hier durch die Umschaltung die Eingangsspannung
für einen Längsregler unter Verminderung von dessen Verlusten
entsprechend verändert.
Bei einer anderen Lösung der oben beschriebenen Aufgabe
ist erfindungsgemäß der steuerbare Gleichrichter mit dem vom
Ladekondensator abgewandten Ende seiner Schaltstrecke über
einen Hilfskondensator an einem Wechselspannungsanschluß des
Brückengleichrichters angeschlossen, und ein Gleichspannungs
ausgang des Brückengleichrichters ist direkt mit dem Lade
kondensator verbunden. Dieses Netzteil kommt ohne eine Trans
formator-Sekundärwicklung mit Mittenanzapfung aus. Allerdings
muß der Hilfskondensator wegen der Strombelastbarkeit eine
relativ große Kapazität besitzen.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Netzteils in
beiden oben angegebenen Ausführungsformen besteht darin, daß
bei höchsten Werten der schwankenden Speisespannung die auf
der Sekundärseite des Transformators auftretende Spannung
unter Sperrung des steuerbaren Gleichrichters an den Lade
kondensator gelegt wird, während bei den niedrigsten vorkommen
den Werten der schwankenden Speisespannung der Ladekondensator
über den dann offengesteuerten steuerbaren Gleichrichter mit
dem Brückengleichrichter verbunden ist. Im mittleren Bereich,
das heißt im Bereich zwischen den niedrigsten vorkommenden
und den höchsten vorkommenden Werten der schwankenden Speise
spannung wird der steuerbare Gleichrichter durch die Phasen
anschnitt-Steuereinrichtung so gesteuert, daß im Hinblick
auf die gewünschte stabilisierte Spannung ein entsprechend
großer Stromflußwinkel am steuerbaren Gleichrichter eingestellt
wird. Bei dem erfindungsgemäßen Netzteil verändert sich die
auf der Sekundärseite des Transformators abgegebene Leistung
im gesamten Schwankungsbereich der Speisespannung daher nur
relativ wenig, und die Verlustleistung ist verhältnismäßig
klein.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Netzteils wird
darin gesehen, daß es sich durch einen hohen Wirkungsgrad
auszeichnet und ohne Kühlelemente für die elektronischen
Schaltungsteile auskommt. Dabei ist durch den Aufbau des
erfindungsgemäßen Netzteils darüber hinaus dafür gesorgt,
daß die Stabilisierung infolge Regelung auf der Sekundär
seite des Transformators netzspannungsunabhängig erfolgen
kann; auch die Prüftechnik für das erfindungsgemäße
Schaltungsteil ist relativ einfach. Ein weiterer wesent
licher Vorteil des erfindungsgemäßen Netzteils besteht darin,
daß der Bauelemente-Aufwand verhältnismäßig gering ist und
daß ohne zusätzliche Maßnahmen eine Phasenanschnitt-Steuer
einrichtung in integrierter Technik Verwendung finden kann,
weil eine Gefährdung durch relativ hohe Spannungen der
schwankenden Speisespannung und bei kleiner Belastung nicht
auftreten kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Netzteil nach der oben beschriebe
nen zweiten Ausführungsform ist vorteilhafterweise zwischen
dem Gleichspannungsausgang des Brückengleichrichters und dem
von dem Ladekondensator abgewandten Ende der Schaltstrecke
des steuerbaren Gleichrichters eine Diode in Durchlaßrichtung
angeordnet. Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Netzteils hat den Vorteil, daß an der Diode ein relativ
kleiner Spannungsabfall auftritt, wodurch der Wirkungsgrad
kaum beeinträchtigt wird. Es ist allerdings auch möglich,
den Hilfskondensator über den steuerbaren Gleichrichter
aufzuladen; jedoch ergibt sich dabei eine Verschlechterung
des Wirkungsgrades, da bei einer Aufladung über den
steuerbaren Gleichrichter ein größerer Spannungsabfall
auftritt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des er
findungsgemäßen Netzteils mit einem Hilfskondensator ist
vorteilhafterweise an einem weiteren Wechselspannungsanschluß
des Brückengleichrichters ein weiterer Hilfskondensator ange
schlossen, mit dem über eine weitere Diode der Gleichspannungs
ausgang des Brückengleichrichters verbunden ist, und der steuer
bare Gleichrichter steht mit seinem von dem Ladekondensator
abgewandten Ende seiner Schaltstrecke über jeweils eine zusätz
liche Diode mit den jeweils gemeinsamen Verbindungspunkten der
Hilfskondensatoren und der Dioden in Verbindung. Der besondere
Vorteil dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Netzteils
besteht darin, daß eine Brummspannung mit der doppelten Frequenz
der schwankenden Speisespannung auftritt - bei der weiter oben
behandelten Ausführung mit einem Hilfskondensator tritt bei
relativ niedriger Speisespannung eine vergleichsweise hohe
Brummspannung mit der Frequenz der Speisespannung auf.
Allerdings wird dabei ein weiterer Hilfskondensator benötigt
und zusätzlich drei weitere Dioden. Die Dioden in Verbindung
mit den Hilfskondensatoren können aber in vorteilhafter
Weise durch einen Brückengleichrichter realisiert werden.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Netzteiles mit einem Transformator mit sekundärseitiger Mitten
anzapfung, in
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Netzteiles mit einem Hilfskondensator zur Spannungsverdoppelung
und in
Fig. 3 ein zusätzliches Ausführungsbeispiel mit zwei
Hilfskondensatoren dargestellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist eine schwankende
Speisespannung U 1, die beispielsweise in einem Bereich zwischen
187 und 276 V eff schwanken möge, an eine Primärwicklung 1
eines Transformators 2 gelegt. Der Transformator 2 weist
eine Sekundärwicklung 3 mit einer Mittenanzapfung 4 auf. An
den Enden 5 und 6 der Sekundärwicklung 3 ist ein Brücken
gleichrichter 7 mit Dioden 8, 9, 10 und 11 angeschlossen.
An einen Gleichspannungsausgang 12 des Brückengleichrichters 7
ist mit einem Ende 13 seiner Schaltstrecke ein steuerbarer
Gleichrichter 14 in Form eines Triacs angeschlossen. Das
andere Ende 15 der Schaltstrecke des steuerbaren Gleichrichters
14 ist mit einem Anschlußende eines Ladekondensators 16 ver
bunden. Der gemeinsame Verbindungspunkt der Schaltstrecke
des steuerbaren Gleichrichters 14 und des Ladekondensators 16
bildet einen Ausgangsanschluß 17 des dargestellten Netzteils.
Ein anderer Ausgangsanschluß 18 des Netzteils ist mit einem
weiteren Anschluß des Ladekondensators 16 verbunden.
Zwischen den Ausgangsklemmen 17 und 18 ergibt sich eine Aus
gangsspannung U 2, die eine stabilisierte Gleichspannung in
einer Höhe von beispielsweise 20 Volt darstellt.
Der Steuereingang 19 des steuerbaren Gleichrichters 14 ist
über einen Widerstand 20 mit einer Phasenanschnitt-Steuerein
richtung 21 verbunden, bei der es sich vorzugsweise um einen
Baustein in integrierter Technik, beispielsweise um einen
Baustein TLE 3102 gemäß Siemens-Datenbuch "Integrierte
Schaltungen für Industrielle Anwendungen" 1985/86,
S. 326 bis 335 handeln kann. Die Phasenanschnitt-Steuer
einrichtung 21 liegt eingangsseitig an einem Abgriff 22
eines aus einem Widerstand 23 und einem weiteren Widerstand
24 gebildeten Spannungsteiles 25, der parallel zum
Ladekondensator 16 angeordnet ist. Der Abgriff 22 des
Spannungsteilers 25 ist dabei mit einem Eingang 26 der
Phasenanschnitt-Steuereinrichtung 21 verbunden, der einen
Eingang eines Operationsverstärkers 27 bildet; ein weiterer
Eingang 28 dieses Verstärkers 27 in der Phasenanschnitt-Steuer
einrichtung 21 ist an einen Schaltungspunkt geführt, der aus
einem gemeinsamen Verbindungspunkt eines mit einem
Referenzspannungsteil 29 der Phasenanschnitt-Steuereinrichtung
21 verbundenen Widerstands 30 und eines Kondensators 31
gebildet ist, der über einen weiteren äußeren Anschluß 32
mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 27 und einem
Eingang 33 eines Komparators 34 in der Phasenanschnitt-Steuer
einrichtung 21 verbunden ist. Zur Synchronisation der
Phasenanschnitt-Steuerung dient ein weiterer Eingang 35 der
Phasenanschnitt-Steuereinrichtung 21, der über einen
Widerstand 36 mit dem einen Gleichspannungsausgang 12 des
Brückengleichrichters 7 verbunden ist. Insgesamt ist auf
diese Weise eine Phasenanschnitt-Steuerung des steuerbaren
Gleichrichters 14 mit einem I-Regelverhalten gewonnen.
An die Mittenanzapfung 4 der Sekundärwicklung 3 des
Transformators 2 ist mit seinem Anodenanschluß ein Gleich
richter 37 angeschlossen, der mit seinem Kathodenanschluß
direkt mit dem einen Ausgangsanschluß 17 des dargestellten
Netzteiles verbunden ist. Dieser Ausgangsanschluß 17 ist
außerdem über einen weiteren äußeren Anschluß 38 der
Phasenanschnitt-Steuereinrichtung 21 mit dem Referenzspannungs
teil 29 in der Phasenanschnitt-Steuereinrichtung 21 verbunden.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Netzteiles arbeitet in folgender Weise:
Weist die schwankende Speisespannung U 1 verhältnismäßig
hohe Werte, zum Beispiel eine Spannung von 276 V eff , auf,
dann wird bei dieser Netzüberspannung aufgrund der
Einstellung der Phasenanschnitt-Steuereinrichtung 21 der
steuerbare Gleichrichter 14 total gesperrt, und es wird an
dem einen Ausgangsanschluß 17 über den Gleichrichter 37 eine
Spannung abgegeben, die dem halben Wert der an der gesamten
Sekundärwicklung 3 bei dieser Netzüberspannung auftretenden
Spannung entspricht. Da bei der Netzüberspannung an der
Sekundärwicklung eine Spannung auftritt, die etwa doppelt so
hoch wie im Fall der niedrigsten Speisespannung ist, ergibt
sich an den Ausgangsanschlüssen 17 und 18 eine Spannung U 2
mit annähernd der gewünschten Höhe.
Nimmt die Speisespannung U 1 kleinere Werte als die maximale
Netzüberspannung an, dann wird in zunehmendem Maße der Strom
fluß über den steuerbaren Gleichrichter 14 aufgrund einer
entsprechenden Ansteuerung durch die Phasenanschnitt-Steuer
einrichtung 21 wirksam und auf diese Weise dafür gesorgt,
daß am Ausgang 17, 18 des erfindungsgemäßen Netzteiles die
stabilisierte Spannung U 2 erhalten bleibt.
Bei niedrigster Speisespannung, also einer Spannung von bei
spielsweise 187 V eff , wird der steuerbare Gleichrichter 14
derart gesteuert, daß der volle Laststrom gezogen werden kann;
in diesem Falle ist der steuerbare Gleichrichter 14 bestmöglich
leitend. Auch in diesem Falle ergibt sich die stabilisierte Aus
gangsspannung.
Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß über den gesamten Schwan
kungsbereich der Eingangsspannung U 1 des erfindungsgemäßen
Netzteiles an den Ausgangsanschlüssen 17 und 18 eine weitgehend
stabilisierte Spannung auftritt, wobei relativ kleine
Verluste auftreten. Der Wirkungsgrad des erfindungsgemäßen
Netzteiles ist somit hoch, und es müssen auch keine Kühl
elemente eingesetzt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, in dem mit dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 übereinstimmende Teile mit
gleichen Bezugszeichen verwendet sind, liegt wiederum eine
schwankende Speisespannung U 1 an der Primärwicklung 1 eines
Transformators 2, der eine Sekundärwicklung 3 aufweist. Die
Sekundärwicklung 3 ist hier nicht mit einer Mittenanzapfung
versehen. Es ist der Brückengleichrichter 7 in diesem Fall
wiederum an die Enden 5 und 6 der Sekundärwicklung 3 angeschlossen.
Der Gleichspannungsausgang 12 des Brückengleichrichters 7
des Netzteiles ist direkt an den mit dem Ausgangsanschluß 17
verbundenen Anschluß des Ladekondensators 16 geführt, dessen
anderer Anschluß mit dem weiteren Ausgangsanschluß 18 des
Netzteiles in Verbindung steht. Mit dem Ausgangsanschluß 17
ist hier wiederum ein Eingang 38 der Phasenanschnitt-
Steuereinrichtung 21 verbunden, über den die Betriebsspannungs
versorgung der Phasenanschnitt-Steuereinrichtung 21 erfolgt.
Der steuerbare Gleichrichter 40 ist in dem Ausführungsbei
spiel nach Fig. 2 mit seiner Schaltstrecke zwischen einem
Anschluß 41 eines Hilfskondensators und dem Ausgangsanschluß
17 des Netzteiles angeordnet. Der Hilfskondensator 42 ist
außerdem an einen Wechselspannungseingang 43 des Brücken
gleichrichters 7 angeschlossen. Zwischen dem Gleichspannungs
ausgang 12 des Brückengleichrichters 7 und dem einen Anschluß
41 des Hilfskondensators 42 ist eine Diode 44 in Durchlaß
richtung angeordnet.
Der Synchronisiereingang 35 der Phasenanschnitt-Steuereinrichtung
21 ist über den Widerstand 36 ebenfalls an den einen Anschluß 41
des Hilfskondensators 42 geführt. Im übrigen ist die Phasenan
schnitt-Steuereinrichtung 21 hinsichtlich ihrer
äußeren Beschaltung genauso ausgeführt, wie es bei der
Erläuterung der Fig. 1 im einzelnen dargelegt worden ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Netzteil nach Fig. 2 ist bei einer
als Netzüberspannung zu bezeichnenden schwankenden Speise
spannung U 1 die Spannung am Gleichspannungsausgang 12 des
Brückengleichrichters 7 voll wirksam, das heißt, es wird aus
dieser Spannung der Ladekondensator 16 unter Erzielung einer
stabilisierten Ausgangsspannung U 2 aufgeladen. Nimmt die
Speisespannung U 1 etwas niedrigere Werte an, dann wird
aufgrund der Phasenanschnitt-Steuereinrichtung 21 unter
entsprechender Regelung der stabilisierten Ausgangsspannung
U 2 der steuerbare Gleichrichter 40 zunehmend weiter
geöffnet, wobei aufgrund der Spannungsverdoppelung mittels
des Hilfskondensators 42 eine Spannung an der Schaltstrecke
des steuerbaren Gleichrichters 40 liegt, die etwa dem
doppelten Wert der Ausgangsspannung an den Sekundärklemmen 5
und 6 der Sekundärwicklung 3 des Transformators 2
entspricht. Bei Netzunterspannung, das heißt bei niedrigster
vorkommender Speisespannung U 1, ist der steuerbare Gleich
richter 40 weitestmöglich geöffnet, wodurch dann über
ihn der volle Laststrom gezogen wird. Dies alles führt dazu,
daß über die gesamte Schwankungsbreite der Speisespannung U 1
an den Ausgangsanschlüssen 17 und 18 des erfindungsgemäßen
Netzteiles mit gutem Wirkungsgrad eine stabilisierte
Spannung erreicht wird, weil die Ausgangsspannung an den
Sekundäranschlüssen 5 und 6 des Transformators bei
Netzunterspannung nur etwa halb so groß wie bei Netzüber
spannung ist, was durch die Spannungsverdoppelung
berücksichtigt wird; im Bereich dazwischen erfolgt eine
entsprechende Phasenanschnitt-Steuerung des steuerbaren
Gleichrichters 40.
Anzumerken ist zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, daß
dieses ggf. ohne die Diode 44 auskommt, weil die Gleich
richtung über den steuerbaren Gleichrichter 40 erfolgen
kann; jedoch führt dies zu einem höheren Spannungsabfall am
steuerbaren Gleichrichter 40 im Vergleich zu dem Spannungs
abfall an der Diode 44, wodurch sich der Wirkungsgrad
verschlechtern würde.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist im Vergleich zu dem
nach Fig. 2 dadurch ergänzt, daß an einem weiteren Wechsel
spannungseingang 45 des Brückengleichrichters 7 ein weiterer
Hilfskondensator 46 angeschlossen ist, der über eine weitere
Diode 47 mit dem Gleichspannungsausgang 12 des steuerbaren
Gleichrichters 7 verbunden ist. Außerdem sind zusätzliche
Dioden 48 und 49 vorgesehen, die mit ihren Anodenanschlüssen
jeweils an den gemeinsamen Verbindungspunkt 50 bzw. 51 von
Hilfskondensator 42 und Diode 44 bzw. weiteren Hilfskondensator
46 und Diode 47 angeschlossen sind und mit ihren Kathoden-An
schlüssen an dem Ende der Schaltstrecke des steuerbaren Gleich
richters 40 liegen, das von dem Ladekondensator 16 abgewandt
ist.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird mittels
der Hilfskondensatoren 42 und 46 eine Spannungsverdoppelung
durchgeführt, die für den Fall einer auftretenden Netzunter
unterspannung wirksam wird. Ein Vorteil dieses Ausführungs
beispiels besteht darin, daß die auftretende Brummspannung
eine der doppelten Frequenz der Speisesspannung U 1 entspre
chende Frequenz aufweist. Dafür muß jedoch ein zusätzlicher
Hilfskondensator 46 und eine weitere Diode 47 in Kauf
genommen werden. Außerdem werden zusätzliche Dioden 48 und
49 benötigt, jedoch lassen sich die Dioden 44, 47, 48 und 49
durch einen Brückengleichrichter verwirklichen.
Claims (4)
1. Netzteil zur Gewinnung einer stabilisierten Ausgangs
spannung (U 2) mit
einem Transformator (2), an dessen Primärwicklung (1) eine
schwankende Speisespannung (U 1) liegt und an dessen
Sekundärwicklung (3) ein Brückengleichrichter (7) angeschlossen
ist, mit
einem über die Schaltstrecke eines steuerbaren Gleich
richters (14) an dem Brückengleichrichter (7) angeschlossenen
Ladekondensator (16) und mit
einer an dem Steuereingang (19) des steuerbaren Gleichrichters (14)
angeschlossenen Phasenanschnitt-Steuereinrichtung (21),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sekundärwicklung (3) des Transformators (1) eine
Mittenanzapfung (4) aufweist und
daß die Mittenanzapfung (4) über einen Einweggleichrichter (37)
mit demjenigen Ende der Schaltstrecke des steuerbaren
Gleichrichters (14) verbunden ist, das von einem
Gleichspannungsausgang (12) des Brückengleichrichters (7)
abgewandt liegt (Fig. 1).
2. Netzteil zur Gewinnung einer stabilisierten Ausgangs
spannung (U 2) mit
einem Transformator (2), an dessen Primärwicklung (1) eine
schwankende Speisespannung (U 1) liegt und an dessen
Sekundärwicklung (3) ein Brückengleichrichter (7)
angeschlossen ist, mit
einem über die Schaltstrecke eines steuerbaren
Gleichrichters (40) an den Brückengleichrichter (7)
angeschlossenen Ladekondensator (16) und mit einer an dem
Steuereingang des steuerbaren Gleichrichters (40) ange
schlossenen Phasenanschnitt-Steuereinrichtung (21),
dadurch gekennzeichnet,
daß der steuerbare Gleichrichter (40) mit dem vom Lade
kondensator (16) abgewandten Ende seiner Schaltstrecke über
einen Hilfskondensator (42) an einem Wechselspannungsanschluß
(43) des Brückengleichrichters (7) angeschlossen ist und
daß ein Gleichspannungsausgang (12) des Brückengleichrichters (7)
direkt mit dem Ladekondensator (16) verbunden ist (Fig. 2).
3. Netzteil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Gleichspannungsausgang (12) des Brückengleich
richters (7) und dem von dem Ladekondensator (16) abgewandten
Ende der Schaltstrecke des steuerbaren Gleichrichters (40)
eine Diode (44) in Durchlaßrichtung angeordnet ist (Fig. 2).
4. Netzteil nach Anspruch 2 oder 3 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem weiteren Wechselspannungsanschluß (45) des Brücken
gleichrichters (7) ein weiterer Hilfskondensator (46) ange
schlossen ist, mit dem über eine weitere Diode (47) der
Gleichspannungsausgang (12) des Brückengleichrichters (7)
verbunden ist, und
daß der steuerbare Gleichrichter (40) mit seinem von dem
Ladekondensator (16) abgewandten Ende seiner Schaltstrecke
über jeweils eine zusätzliche Diode (48, 49) mit den jeweils
gemeinsamen Verbindungspunkten (50, 51) der Hilfskondensatoren
(42, 46) und der Dioden (44, 47) in Verbindung steht (Fig. 3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863624055 DE3624055A1 (de) | 1986-07-14 | 1986-07-14 | Netzteil zur gewinnung einer stabilisierten ausgangsspannung |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19863624055 DE3624055A1 (de) | 1986-07-14 | 1986-07-14 | Netzteil zur gewinnung einer stabilisierten ausgangsspannung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3624055A1 true DE3624055A1 (de) | 1988-01-21 |
DE3624055C2 DE3624055C2 (de) | 1989-08-17 |
Family
ID=6305313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863624055 Granted DE3624055A1 (de) | 1986-07-14 | 1986-07-14 | Netzteil zur gewinnung einer stabilisierten ausgangsspannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3624055A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1986
- 1986-07-14 DE DE19863624055 patent/DE3624055A1/de active Granted
Non-Patent Citations (3)
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE3624055C2 (de) | 1989-08-17 |
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