DE3624036C2 - - Google Patents
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- Electronic Switches (AREA)
- Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Thermodruckkopf nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Thermodruckkopf ist beispielsweise aus
der US-PS 45 06 272 bekannt. Bei diesem Thermodruckkopf
erstrecken sich erste und zweite Elektroden zur
gleichen Seite entlang des Umfanges eines stabförmigen
Elements.
Weiterhin ist aus der US-PS 44 23 425 die Verwendung
von Aluminium als wärmeleitendes Trageelement in einem
Thermodruckkopf bekannt.
Ein Thermodruckkopf weist auf einem Keramiksubstrat,
das einer Glasierungsbehandlung unterworfen worden ist,
eine Anzahl von Heizelementen in Form von Heizwiderständen
und elektrischen Leitern für die Stromzufuhr zu
den Heizelementen auf. Entsprechende Heizelemente werden
zum Erwärmen mittels der elektrischen Leiter nach
Maßgabe der aufzuzeichnenden Daten aktiviert, um ein
zweckmäßiges Wärmemuster zur Durchführung eines Druckvorgangs
zu erzeugen.
Keramiksubstrate werden normalerweise durch Polieren
einer flachen Keramikplatte auf eine vorgegebene Glätte
hergestellt. Ein Thermodruckkopf dieser Art wird als
Planar-Thermodruckkopf bezeichnet.
Bei einem solchen Thermodruckkopf ist jedoch der Poliervorgang
kostenaufwendig, so daß der Thermodruckkopf
insgesamt teuer wird. Wenn zudem Papier als Aufzeichnungsträger
eingeführt oder ein filmartiges Zwischenmedium,
wie z. B. ein Thermodruckkopf-Druckfarbbandfilm,
zwischen den Aufzeichnungsträger und den Thermodruckkopf
eingesetzt wird, ist um den Thermodruckkopf herum
ein ausreichender Raum erforderlich, was insgesamt zu
großen Abmessungen führt.
In neuerer Zeit wird daher häufig ein sogenannter
Stirnflächen-Thermodruckkopf verwendet, bei dem eine
Treiber- oder Ansteuerschaltung zum Ansteuern der Heizelemente
an einer von der Fläche der Heizelemente verschiedenen
Fläche angebracht ist und der zudem eine
kleine Kopfbreite sowie vorsprungartige Heizelemente
aufweist.
Da sich beim bisherigen Stirnflächen-Thermodruckkopf
jedoch der einer Sammelelektrode zugeführte Strom auf
mehrere Amp´re beläuft, wird durch diesen Strom viel
Wärme erzeugt.
Außerdem ist die Sammelelektrode an einer von der Seite,
an welcher die Ansteuerschaltung montiert ist, abgewandten
Seite angeordnet und mit einem der Stromzufuhr
dienenden Substrat verbunden, was die Herstellung
des Thermodruckkopfes kompliziert und kostenaufwendig
macht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen kostensparenden
Thermodruckkopf zu schaffen, der sich durch eine einfache
und kompakte Bauweise auszeichnet.
Diese Aufgabe wird bei einem Thermodruckkopf nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß
durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung schafft einen Thermodruckkopf, der sich
durch eine einfache und kompakte Bauweise auszeichnet,
so daß er insgesamt kostengünstig herzustellen ist.
Die Ausbildung eines ausgesparten Endteiles im Trageelement
zur Aufnahme eines Abschnittes des stabförmigen
Elements begünstigt eine kompakte und sichere Bauweise.
Die Verwendung einer Aluminiumplatte als Trageelement
fördert die Wärmeabfuhr von den nahe an den
Heizelementen liegenden Treiberschaltkreisen. Ein Temperaturmeßelement
kann zur Überwachung dieser Wärmezufuhr
eingesetzt und beispielsweise in einem Hohlraum
des stabförmigen Elements in kompakter Weise untergebracht
werden. Die Anbringung des gemeinsamen Musters
auf einem Endteil des stabförmigen Elements vereinfacht
die Herstellung des Thermodruckkopfes. Gleiches
gilt auch für die direkte Verbindung der ersten Elektroden
über Drähte mit den Treiberschaltkreisen und für
die Verwendung eines Klebemittels guter Wärmeleitfähigkeit
zum Befestigen des stabförmigen Elements am
Trageelement bzw. zum Befestigen des Trageelements am
Substrat der Treiberschaltkreise.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung zur Erläuterung
des Aufzeichnungsprinzips bei einem Tintenstrahl-Thermodrucker,
auf den die Erfindung anwendbar ist,
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch den Tintenstrahl-Thermodrucker,
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch den Thermodrucker
nach Fig. 2,
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt gehaltene schematische
perspektivische Darstellung eines Thermodruckkopfes
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht des Thermodruckkopfes
nach Fig. 4,
Fig. 6 eine schematische Aufsicht auf den Thermodruckkopf
nach Fig. 4,
Fig. 7 eine schematische perspektivische Teildarstellung
des Thermodruckkopfes nach Fig. 4, aus einer anderen
Richtung gesehen,
Fig. 8 eine schematische Schnittansicht des Thermodruckkopfes
nach Fig. 4,
Fig. 9 ein Schaltbild einer im Treiber-IC des Thermodruckkopfes
nach Fig. 4 ausgebildeten Treiber- oder
Ansteuerschaltung,
Fig. 10 eine schematische Seitenansicht eines Thermodruckkopfes
gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 11 eine teilweise im Schnitt gehaltene schematische
perspektivische Darstellung eines Thermodruckkopfes
gemäß einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 12 eine schematische Seitenansicht des Thermodruckkopfes
nach Fig. 11,
Fig. 13 eine schematische Aufsicht auf den Thermodruckkopf
nach Fig. 11,
Fig. 14 eine teilweise im Schnitt gehaltene schematische
perspektivische Darstellung eines Thermodruckkopfes
gemäß noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung und
Fig. 15 eine teilweise im Schnitt gehaltene schematische
perspektivische Darstellung des Thermodruckkopfes
nach Fig. 14, aus einer anderen Richtung gesehen.
Fig. 1 veranschaulicht das Aufzeichnungsprinzip bei einem
Tintenstrahl-Thermodrucker. Gemäß
Fig. 1 ist ein Thermodruckkopf 10 im Druckzustand mit
einem Druckfarbfilm 12 als Druckmedium
bedeckt. Der Druckfarbfilm 12 besteht aus Metall, einem
organischen Material o. dgl. (z. B. einer Nickelfolie als
hydrophiles Material) und ist mit einer großen Zahl von
Öffnungen 14 eines Durchmessers von etwa
5-500 µm versehen.
Wenn der Druckfarbfilm 12 (im folgenden auch einfach als
Film bezeichnet) gemäß Fig. 1 in Pfeilrichtung transportiert
wird, laufen die kleinen Öffnungen 14 durch einen
Druckfarbe 18 enthaltenden Druckfarbbehälter, wobei sie
mit der Druckfarbe 18 gefüllt werden. Wenn die mit Druckfarbe
18 gefüllten kleinen Öffnungen 14 den Heizelemente
20 aufweisenden Thermodruckkopf 10 erreichen, werden die
Heizelemente 20 entsprechend der Druckposition selektiv
mit einer Spannung beschickt und dadurch schnell erwärmt.
Sodann werden aufgrund des Drucks von Druckfarb-Blasen,
die durch Erwärmung der Heizelemente 20 entstehen, Druckfarbtröpfchen
22 ausgetrieben, um damit ein Bild auf einem
Blatt H bzw. Aufzeichnungsträger auszudrucken.
Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen schematisch einen
Drucker, bei dem der erfindungsgemäße Thermodruckkopf
verwendbar ist. Gemäß den Fig. 2 und 3 ist bei diesem
Drucker 24 eine Papiervorrats-Kassette 26 zur Aufnahme
von zu bedruckenden Papierblättern
28 in den unteren Abschnitt eines Gehäuses 30 eingesetzt.
Eine untere Platte der Kassette 26 an der Papierabnahmeseite
wird durch Druckfedern 32 so nach oben gedrückt,
daß jeweils das oberste Papierblatt 28 mit ersten
Transportrollen 34 in Berührung steht. Wenn die Kassette
26 in das Gehäuse 30 eingesetzt wird, zieht ein an der
Kassette 26 angebrachte Gummi-Magnet 36 eine am Gehäuse
30 montierte Metallplatte 38 magnetisch an, so daß die
Kassette gegenüber dem Gehäuse 30 festgelegt wird.
Eine Welle 40 trägt axial zueinander erste Transportrollen
34 und ist gemäß Fig. 3 über eine Federkupplung
44 sowie Zahnräder 46 und 48 mit einem Papiertransport-Motor
42 verbunden. Die Federkupplung 44 wird durch ein
Solenoid 50 eingerückt und ausgerückt. Wenn das Solenoid
50 nach Maßgabe eines Aufzeichnungssignals von einer nicht
dargestellten, mit dem Drucker 24 verbundenen Bild- oder
Datenverarbeitungsvorrichtung erregt wird, verbindet die
Kupplung 44 die Welle 40 mit dem Zahnrad 46. Dabei wird
die Antriebskraft vom Motor 42 über die Zahnräder 46 und
48 sowie die Kupplung 44 auf die Welle 40 übertragen, so
daß das oberste, mit den Transportrollen 34 in Berührung
stehende Papierblatt 28 transportiert, d. h. ausgegeben
wird.
Das durch die Transportrollen 34 aus der Kassette 26 entnommene
Papierblatt 28 wird längs einer ersten Papiertransportführung
52 aufwärts transportiert und dann durch
zwei Transportrollen 54 und 56 erfaßt und weitergefördert.
Die auf der Papiertransportstrecke angeordneten Rollen
54 und 56 stehen in Abrollberührung miteinander. Das
Papierblatt 28 wird dabei zwischen ersten und zweiten
Papiertransportführungen 52 bzw. 58 transportiert, bis
seine Vorderkante gegen ein Anzieh- oder Ansaug-Förderband
60 einer noch zu beschreibenden Papierfördereinheit
62 und eine mit dem Förderband in Abrollberührung stehende
Register- oder Ausrichtrolle 64 anstößt und dadurch angehalten
wird, so daß es in dieser Stellung im Wartezustand
verbleibt.
Der Drucker 24 ist neben der Kassette 26 mit einem Hand-Papiereingabetisch
66 für die von Hand erfolgende Eingabe
von Papierblättern versehen. Wenn von Hand zuzuführende
Papierblätter 28A (z. B. einer größeren Dicke) auf den
Tisch 66 abgelegt sind, werden sie jeweils einzeln vom
untersten Blatt her mittels einer zweiten Transportrolle
68 und einer Trennrolle 70 abgenommen und transportiert,
bis die Vorderkante des jeweiligen Blatts, auf dieselbe
Weise wie bei der Papierzufuhr aus der Kassette 26, am
Förderband 60 und an der Ausrichtrolle 64 anstößt. Sodann
befindet sich das Papierblatt 28A in einem Wartezustand.
Die Ausrichtrolle 64 ist mit dem Motor 42 (Fig. 3) über
eine nicht dargestellte Kupplung verbunden und wird beim
Einrücken der Kupplung in Drehung versetzt. Zwischen der
Ausrichtrolle 64 und der zweiten Transportrolle 68 ist
ein Papierdetektor 72 zur Feststellung des Vorhandenseins
oder Nichtvorhandenseins von Papier angeordnet. Der Detektor
72 umfaßt eine erste Leuchtdiode 74 und einen ersten
Photosensor 76, der das von der Leuchtdiode 74 emittierte
Licht empfängt. Wenn die Vorderkante des Papierblatts 28
den Lichtstrahl von der Leuchtdiode 74 unterbricht, stößt
sie am Abrollberührungsbereich von Ausrichtrolle 64 und
Förderband 60 an, wobei eine vorgegebene Zeit danach der
Photosensor 76 abschaltet. Dadurch wird das Papierblatt
28 zweckmäßig durchgewölbt.
Bei diesem Durchwölben des Papierblatts 28 kann eine
Schrägstellung seiner Vorderkante korrigiert werden,
so daß die Vorderkante zuverlässig in den Abrollberührungsbereich
an der Ausrichtrolle 64 eintritt. Das
Papierblatt 28 kann somit sicher zwischen Ausrichtrolle
64 und Förderband 60 erfaßt werden.
Eine Staubabstreif-Bürste 78 zum Entfernen von an der
Mantelfläche der Ausrichtrolle 64 haftendem Papierstaub
steht mit der Unterseite der Ausrichtrolle 64 in Schleifberührung
und dient zur Verhinderung einer Verunreinigung
der Aufzeichnungsfläche des Papierblatts 28.
Die Papierfördereinheit 62 umfaßt einen ersten und einen
zweiten "schwimmenden" oder freibeweglichen Abschnitt
80 bzw. 82. Der erste freibewegliche Abschnitt
80 umfaßt zwei Rollen 84 und 86, das zwischen den Rollen
84 und 86 gespannte Förderband 60 und eine Luftansaugleitung
88 in einer Abdeckung 90. Der zweite freibewegliche Abschnitt
82 umfaßt eine Band-Leitplatte 92 und einen Band-Andrück/Trennmechanismus
94 zum Andrücken des Förderbands
60 gegen eine Führung 96 zum Führen der Papierblätter 28
zum Thermodruckkopf 10 bzw. zum Trennen des Förderbands
von dieser Führung.
Im Mechanismus 94 ist die Band-Leitplatte 92 am einen Ende
mittels eines Scharniers 98 in der Leitung 88 schwenkbar
gelagert, während ihr anderes Ende durch eine Feder 100
nach unten gedrückt wird, so daß das Förderband 60 gegen
die Führung 96 andrückt. An der Rückseite der Leitplatte 92
ist ein einer elektromagnetischen Spule 104 gegenüberstehendes
Anziehelement 102 montiert. Wenn die Spule 104
erregt ist, verlagert sich die Leitplatte 92 gegen die
Vorbelastungskraft der Feder 100.
Der erste freibewegliche Abschnitt 80 ist gegen die Ausrichtrolle
64 durch eine Feder 106 vorbelastet, die um die
Rolle 84 herumgeschlungen und mit ihren beiden Enden am
Gehäuse festgelegt ist. Die Leitplatte des zweiten freibeweglichen
Abschnitts 82 ist mittels der Feder 100
elastisch aufgehängt. Falls das zugeführte Papierblatt 28A
dick ist, können die Abschnitte 80 und 82 somit entsprechend
ausweichen.
An der Band-Leitplatte 92 des zweiten freibeweglichen
Abschnitts 82 ist ein mit einem hochviskosen Strömungsmittel
gefüllter Stoßdämpfer 108 zum Dämpfen der auf die
Band-Leitplatte 92 einwirkenden Stöße montiert.
Die Papierfördereinheit 62 ist koaxial zur Welle der
ersten Rolle 84 schwenkbar gelagert und zum Öffnen
einer Papiertransportstrecke in Richtung des Pfeils A
verschwenkbar. Falls ein Papierstau auf der Länge der
Transportstrecke auftritt, kann ein steckengebliebenes
Papierblatt oder eine sonstige Ursache für den Papierstau leicht
beseitigt werden.
Wenn sich die Rolle 64 zu drehen beginnt, wird die Vorderkante
des Papierblatts 28 zwischen der Rolle 64 und
dem Förderband 60 des ersten freibeweglichen Abschnitts
80 unter der Kraft der Feder 106 mit einem zweckmäßigen
Druck erfaßt. Das Papierblatt 28 wird sodann durch die
Klemm- und Mitnahmekraft der Rollen 64 und 84 sowie die
Anzieh- und Mitnahmekraft des Förderbands 60 weitertransportiert.
Hierbei wird das Papierblatt 28 durch den Mechanismus
94 gegen die Führung 96, in Form einer 0,2 mm dicken
flexiblen Folie, gedrückt und auf der Führung 96 entlanggleitend
zur Druckeinheit geführt.
Die erwähnte Führung 96 ist gegenüber dem Thermodruckkopf
10 so festgelegt, daß ihre Fläche von den Heizelementen
20 des Thermodruckkopfes 10 getrennt bzw. beabstandet
ist. Infolgedessen befindet sich die Aufzeichnungsfläche
(Unterseite) des Papierblatts 28 in einem
kleinen Abstand von z. B. 0,2 mm von der Oberfläche
des Druckfarbfilms 12, der sich in Berührung mit den
Heizelementen 20 des Thermodruckkopfes 10 bewegt. Die
distale Endkante der Führung 96 ist etwa 0,7 mm vom
Heizelement 20 entfernt, so daß zuverlässig ein
Zwischenraum zwischen der Aufzeichnungsfläche des
Papierblatts 20 und dem Druckfarbfilm 12 aufrechterhalten
wird. Da jedoch der Kopfabschnitt in der Nähe des
Heizelements 20 flach ist, kann, wie Versuche gezeigt
haben, zwischen dem Papierblatt 28 und dem Druckfarbfilm
12 ein konstanter Abstand im Bereich von 3 mm vom
Scheitelpunkt des Thermodruckkopfes 10 eingehalten werden.
Tatsächlich hat ein Versuch
gezeigt, daß der Abstand oder
Zwischenraum zwischen den Flächen des Druckfarbfilms 12
und des Papierblatts 28 im Bereich von etwa 0,1 bis
0,3 mm liegen sollte, wenn eine Auflösung von 8 Zeilen/mm
erreicht werden soll.
Infolgedessen kann die Führung eine flexible, dünne
Platte oder Folie einer Dicke von 0,1 bis 0,3 mm sein.
Da der Spalt zwischen der Aufzeichnungsfläche des Papierblatts
28 und dem Film 12 klein ist, kann die vom letzterem
mitgeführte Druckfarbe 18 in unerwünschter Weise mit
der Aufzeichnungsfläche des Papierblatts 28 in Berührung
gelangen. Die Oberfläche der Führung 96 ist jedoch hydrophob,
und die den Heizelementen 20 gegenüberstehende Kante
bildet eine messerartige Kante. Mittels der erwähnten Versuche
wurde festgestellt, daß infolgedessen die Druckfarbe
18 daran gehindert wird, aus dem Druckfarbfilm 12 zu einem
Bereich unterhalb der Führung 96 längs der Bewegungsrichtung
des Druckfarbfilms 12 herausgezogen zu werden und
dadurch die Aufzeichnungsfläche zu verschmieren.
Bei dem dargestellten Drucker wird der Druckfarbfilm 12
durch Photoätzen einer Polyimidfolie einer Dicke von
12,5 µm zur Ausbildung einer großen Zahl von Öffnungen
14 mit jeweils einem Durchmesser von
25 bis 30 µm und Beschichten seiner dem Papierblatt 28
zugewandten Fläche von Teflon, um dadurch diese Fläche
hydrophob zu machen, hergestellt. Mit einer solchen
Ausgestaltung wird ein Austreiben von Druckfarbe aus
dem Film 12 zum Papierblatt 28 hin weitgehend verhindert.
Außerdem sind noch zu beschreibende Abstreifelemente
110 und 112 für überschüssige Druckfarbe aus einem
hydrophilen elastischen Material vorgesehen. Die Druckfarbe
18 kann somit vollständig von den Flächen der Abstreifelemente
110 und 112 entfernt werden, auch wenn
sie an diesen haftet. Mit dieser Ausgestaltung kann ein
Überlauf von Druckfarbe 18 an der Kante der Führung 96
wirksamer verhindert werden.
Die dem Thermodruckkopf 10 zugewandte Fläche des Films 12
und die Oberfläche des Thermodruckkopfes 10 werden durch
Beschichten mit einem Siloxanderivat in einer Dicke von
etwa 3 µm verschleißfest gemacht. Obgleich der Film 12
während des Druckvorgangs mit dem Thermodruckkopf 10 in
Berührung steht, treten daher keine Verschleißerscheinungen
oder Kratzer im Film 12 und Thermodruckkopf 10 auf.
Das Siloxanderivat kann beispielsweise dadurch hergestellt
werden, daß ein vierwertiges Silikontetrachlorid
mit Wasser in einer vorbestimmten Menge eines
einwertigen Alkohols oder eines Esters umgesetzt wird,
wobei ein Kolloiddispersionssystem eines Teilhydrolysats
erhalten wird. Die so hergestellte Flüssigkeit wird auf
die eine Fläche des Films 12 aufgetragen und dann mehrere
Stunden lang bei 50 bis 100°C stehengelassen, um einen
verschleißfesten Film aus dem Siloxanderivat zu erzeugen.
Ein Versuch hat gezeigt, daß der verschleißfeste Film
nicht einmal durch Scheuern mit Stahlwolle beschädigt
wird.
Durch die Siloxanbehandlung wird eine glasartige Siliziumoxid-Dünnschicht
erzeugt, die wärmebeständig ist. Die
Siloxanmatrix enthält anscheinend Silanolgruppen, so daß
sie Feuchtigkeitsabsorptionseigenschaften besitzt und
hydrophil ist. Infolgedessen kann die Druckfarbe 18
gleichmäßig an ihr anhaften. Da außerdem die Druckfarbe
18 den Heizelementen 20 über die Kontaktfläche mit dem
Thermodruckkopf 10 aufgrund von Kapillarwirkung zugeführt
werden kann, wird eine unzureichende Zufuhr von
Druckfarbe 18 sicher vermieden.
Auch dann,
wenn die Druckfarbfilm-Kassette 120 mit zumindest dem
Film 12, den Abstreifelementen 114, 116, 110 und 112 sowie
einem Behälter 118 in den Drucker 24 eingesetzt und aus
ihm herausgenommen wird, werden die Hände einer Bedienungsperson
nicht verschmutzt, weil die Oberfläche des Druckfarbfilms
12 sauber ist. Da weiterhin das Papierblatt 28
leicht am Film 12 anliegt, der seinerseits durch die
Führung 96 in fester Anlage gegen die Heizelemente 20
gehalten wird, bestimmt sich der Spalt oder Zwischenraum
zwischen dem Papierblatt 28 und den Heizelementen
20 durch die Dicke von Führung 96 und Film 12. Der erwähnte
Spalt oder Zwischenraum bleibt somit stets konstant.
Wenn sich nach dem Druckvorgang die Vorderkante des
Papierblatts 28 weiter vorwärtsbewegt, wird sie zwischen
der zweiten Rolle 86 des ersten freibeweglichen
Abschnitts 80 und einer Papierausgaberolle 122 erfaßt.
Bei der Weiterbewegung des Papierblatts 28 läuft seine
Hinterkante durch den Abrollberührungsbereich zwischen
Ausrichtrolle 64 und erster Rolle 84 hindurch.
Dabei wird über den Mechanismus 94 eine das Papierblatt
28 gegen die Führung 96 andrückende Kraft übertragen,
und die Band-Leitplatte 92 des zweiten freibeweglichen
Abschnitts 82 wird durch eine Gegenwirkkraft auf die
Leitplatte 92 von der Führung 96 gegen die Kraft der
Feder 100 durch den Stoßdämpfer 108 relativ zum Gehäuse
des ersten freibeweglichen Abschnitts 80 nach
oben gedrückt.
Nachdem die Hinterkante des Papierblatts 28 zwischen den
Rollen 64 und 84 hindurchgelaufen ist, gelangen die Rolle
64 und das Förderband 60, die vorübergehend voneinander
getrennt worden sind, unter ihrem Eigengewicht wieder in
gegenseitige Abrollberührung. Der auf das Papierblatt 28
einwirkende Druck reduziert sich somit zu der Gesamtbelastung
aus dem Gewicht der Platte 92 und der Vorbelastungskraft
einer Feder 100, so daß das Papierblatt 28
zügig transportiert werden kann.
Wenn bei der Weiterbewegung des Papierblatts 28 seine Hinterkante
den Kantenabschnitt der Führung 96 an der Seite
des Thermodruckkopfes 10 passiert, ist die Leitplatte 92
bereit über den Stoßdämpfer 108 nach oben gedrückt worden,
worauf sie sich unter der Stoßdämpfwirkung des Stoßdämpfers
108 langsam abwärts bewegen kann. Die Hinterkante
des Papierblatts 28 kann somit an den Heizelementen 20
des Thermodruckkopfes 10 vorbeilaufen, während sich das
Papierblatt 28 der Oberfläche des Druckfarbfilms 12 nähert.
Falls die Band-Leitplatte 92 nicht durch eine Reaktions-
oder Gegenwirkkraft beeinflußt und unter ihrem Gesamtgewicht
und der Vorbelastungskraft der Feder 100 abwärts
verlagert wird, kommt unmittelbar nach dem Vorbeilauf der
Hinterkante des Papierblatts 28 am Kantenabschnitt der
Führung 96 die Oberfläche des Films 12 mit der Aufzeichnungsfläche
des Papierblatts 28 in Berührung, wodurch die
Hinterkante des Papierblatts 28 mit Druckfarbe verschmiert
wird.
Wenn bei dieser Anordnung die Vorder- oder Hinterkante
des Papierblatts 28 in Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung
längs der Papiertransportrichtung innerhalb eines Abstands
von etwa 6 mm von den Heizelementen 20 liegt, wird die
elektromagnetische Spule 104 erregt, um die Leitplatte 92
in Aufwärtsrichtung anzuziehen. Dabei trennt sich das
Papierblatt 28 von der Oberfläche des Films 12, wodurch
eine Berührung von Vorder- oder Hinterkante des
Papierblatts 28 mit der Oberfläche des Films 12 verhindert
wird, wenn die Vorder- oder Hinterkante des
Papierblatts 28 geknickt oder gewölbt ist.
Der Druckfarbfilm 12 kann somit das Papierblatt 28 nicht
berühren und deshalb auch nicht verunreinigen. Weiterhin
läuft das Papierblatt 28 unter Aufrechterhaltung eines
kleinen Zwischenraums zwischen dem Förderband 60 und dem
Film 12 an der Rolle 122 vorbei, und es wird somit ohne
Verunreinigung oder Verschmierung auf ein Papierausgabefach
130 ausgegeben.
Ein Detektor 132 zur Bestimmung, ob das Papierblatt 28
ausgegeben worden ist, ist an der Seite des Faches 130
zwischen den Rollen 122 und 86 angeordnet. Der Detektor
132 umfaßt eine zweite Leuchtdiode 134 und einen zweiten
Photosensor 136, welche der Papiertransportstrecke zugewandt
sind. Wenn das Papierblatt 28 auf das Fach 130
ausgegeben wird und seine Hinterkante die Leuchtdiode
134 passiert, wird ein ansteigendes Signal des Photosensors
136 zur Feststellung, daß das Papierblatt 28
ausgegeben worden ist, abgegriffen.
Die Druckfarbzufuhr von einem Druckfarb-Tank 138 zur
Druckfarbfilm-Kassette 120 und von einem Druckfarb-Behälter
140 der Kassette 120 zum Druckfarbfilm 12 ist
im folgenden anhand der Fig. 2 und 3 beschrieben.
Gemäß Fig. 3 sind die Kassette 120 und der Tank 138
herausnehmbar oder abnehmbar in den Drucker eingesetzt.
Im Tank 138, der unter Festlegung in einen Tank-Einsetzteil
142 der Kassette 120 eingeschraubt ist, ist die
Druckfarbe 18 enthalten. Ein durchsichtiges Druckfarbzufuhr-Rohr
144 des Tanks 138 drückt ein Ventil 146
der Kassette 120 gegen die Vorbelastungskraft einer
Feder 150 fest gegen eine Dichtung 148 im Einsetzteil
142 an.
Das Ventil 146 der Kassette 120 drückt eine Stange 152
zum Öffnen und Schließen des Tanks 138 aufwärts
und verlagert infolgedessen ein Ventil 154 des Tanks
138 gegen die Vorbelastungskraft einer Ventilfeder 156,
so daß Druckfarbe 18 aus dem Tank 138 zufließen kann.
Der Zustrom von Druckfarbe 18 aus dem Tank 138 dauert
an, bis ein schräg geschnittener distaler Endabschnitt
des Rohrs 144 mit Druckfarbe gefüllt ist. Die Druckfarbe
18 fließt in enge, im Behälterabschnitt 162 der
Kassette 120 ausgebildete Druckfarbzufuhr-Durchgänge
158 durch kleine Öffnungen oder Bohrungen in
dem das Ventil 146 der Kassette 120 umschließenden Abschnitt.
Wenn die Druckfarbe 18 verbraucht ist und ihr Spiegel
unter das schräg geschnittene distale Ende des Rohrs
144 absinkt, tritt im Einsetzteil 142 aus einer Luftansaugleitung
170, die im Druckfarb-Behälter 140 der Kassette
120 ausgebildet ist, Luft in den Tank 138 ein, so daß
weitere Druckfarbe 18 zugeführt wird.
Die Luftansaugleitung 170 ist im oberen Abschnitt des
Einsetzteils 142 ausgebildet, so daß ihr Volumen möglichst
klein ist (vgl. Fig. 2 und 3).
Ein Luftzutritt zum
Druckfarb-Behälter 140 wird nur dann zugelassen, wenn die
kleinen Öffnungen 14 des Druckfarbfilms 12 die ersten und
zweiten Abstreifelemente 114, 112, 116 und 110 für überschüssige
Druckfarbe passieren, die aus elastischem
Gummi geformt sind und auch als Dichtungselemente dienen.
Bei der Bewegung des Films 12 kann somit Druckfarbe
18 aus dem Tank in den Behälter 140 nachgefüllt
werden, während ein solches Nachfüllen beim Auswechseln
oder Bewegen der Kassette 120 nicht stattfinden kann.
Da somit keine übermäßige Menge an Druckfarbe 18 zur
Kassette 120 geliefert wird, wird ein Austreten oder
Überfließen von Druckfarbe vermieden.
Im folgenden ist das Abnehmen des Tanks 138 vom Einsetzteil
142 der Kassette 120 beschrieben.
Wenn die im Tank 138 enthaltene Druckfarbe 18 aufgrund
des fortlaufenden Nachfüllens verbraucht worden ist.
sinkt ihr Spiegel weiter bis zum Rohr 144 ab. Dabei
dringt das von einer Druckfarbdetektor-Leuchtdiode 142
emittierte Licht durch das Rohr 144 hindurch und aktiviert
einen gegenüberstehenden Druckfarbdetektor-Photosensor
174 zur Erzeugung eines entsprechenden Meßsignals.
Auf diese Weise kann ein Leerzustand des Druckfarb-Tanks
138 festgestellt werden.
Am Drucker 24 wird sodann der Leerzustand des Tanks 138
auf einem Anzeigeteil dieses Geräts oder auf einem Anzeigeteil
der nicht dargestellten, mit dem Drucker verbundenen
Datenverarbeitungsvorrichtung angezeigt. Wenn
dem Thermodruckkopf 10 keine Druckfarbe 18 zugeführt wird,
wird der Leerzustand des Tanks 138, d. h. die Notwendigkeit
für ein Auswechseln dieses Tanks, signalisiert.
Daraufhin wird der Tank 138 ausgewechselt.
Bei der beschriebenen Anordnung erfolgen das Abnehmen
des Tanks 138 und die Betätigung seines Ventils 154
sowie des Ventils 146 der Kassette 120 in der umgekehrten
Reihenfolge der vorher beschriebenen Schritte.
Dabei bewegt sich insbesondere das Ventil 146 der Druckfarbfilm-Kassette
120 unter der Vorbelastungskraft der
Feder 150 in feste Anlage gegen die Unterseite der Dichtung
148 aufwärts, wodurch ein Austritt von Druckfarbe
18 aus der Kassette 120 verhindert wird.
Bei der beschriebenen Anordnung besitzt der Tank 138 ein
Fassungsvermögen von etwa 100 cm³, und er besteht - mit
Ausnahme des Rohrs 144 - im Hinblick auf Witterungsbeständigkeit
aus einem nicht-durchsichtigen Werkstoff.
Mit einer Druckfarbmenge von etwa 100 cm³ können etwa
2000 bis 5000 Papierblätter des Formats A4 mit normaler
Aufzeichnungsdichte bedruckt werden. Die Druckfarbfilm-Kassette
120 wird bevorzugt nach dem Bedrucken von
100 000 Papierblättern des Formats A4 oder nach einer
Betriebszeit von 3 Jahren ausgewechselt, weil sich die
kleinen Öffnungen 14 des Films 12 mit Papierstaub,
Schimmel, eingetrockneter Druckfarbe und dgl. verstopfen
können. Aus diesem Grund sind Kassette 120 und
Tank 138 getrennt (bzw. voneinander trennbar) angeordnet.
Darüber hinaus wird
ein Austritt oder eine Verdunstung von Druckfarbe
18 aus dem Tank 138 verhindert.
Im folgenden ist das Einsetzen der Druckfarbfilm-Kassette
120 in den Drucker 24 beschrieben.
Im Drucker 24 ist der Thermodruckkopf 10 am Gehäuse 30
befestigt.
Gemäß Fig. 3 wird ein erster Tragteil 180 der Kassette
120 in das Gehäuse 30 eingeführt oder eingesetzt, während
ein zweiter, an ihrem anderen Ende vorgesehener
Tragteil 182 sodann nach unten gedrückt wird. Dabei wird
eine Kassettenfixierfeder 184 gemäß Fig. 3 nach rechts
verdrängt, um dann mit ihrem Kopfteil in einen ausgesparten
Abschnitt des zweiten Tragteils 182 einzutreten
und damit die Kassette 120 zu fixieren.
Bei der beschriebenen Anordnung ist der Druckfarb-Behälter
162 der Kassette 120 mit einem Fenster versehen, so
daß die Kassette 120 insgesamt eine ausreichende mechanische
Festigkeit besitzt.
Auf die beschriebene Weise kann die Kassette 120 ohne
weiteres eingesetzt oder herausgenommen werden, auch
wenn der Druckfarb-Tank 138 an ihr angebracht ist. Die
jeweilige Farbe der Druckfarbe 18 kann durch einfaches
Auswechseln der Kassette 120 gewechselt werden. Wenn die
Kassette 120 eingesetzt oder herausgenommen wird, wird
die Leitplatte 92 auf die durch den Pfeil A in Fig. 2
angegebene Weise nach oben verschwenkt, und die Führung
96 verschwenkt sich in Richtung des Pfeils B (bzw. wird
verschwenkt), wobei der obere Teil der Kassette 120 weit
geöffnet wird und somit ein etwa in der Papierfördereinheit
62 steckengebliebenes Papierblatt oder am Druckfarbfilm
12 haftender Papierstaub ohne weiteres entfernt
werden können und das Auswechseln der Kassette 120 erleichtert
wird.
Gemäß Fig. 2 stehen mit dem unteren Abschnitt des Thermodruckkopfes
10 zwei Druckfarb-Aufsaugelemente 190 und 192
in Berührung, welche die längs der Wand oder Seitenfläche
des Thermodruckkopfes 10 herabfließende Druckfarbe 18 absorbieren
und damit einen Druckfarbaustritt am Thermodruckkopf
10 verhindern.
Im folgenden ist anhand der Fig. 4 bis 9 der Aufbau
eines Thermodruckkopfes 10 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
Ein Thermodruckkopf weist üblicherweise ein Keramiksubstrat
auf. Wenn auf der Oberfläche des Keramiksubstrats
ein Muster für die Heizelemente 20 sowie die
Verdrahtungen eines integrierten Treiberschaltkreises
oder Treiber-ICs erzeugt wird, kann eine Unterbrechung
oder Ablösung des Musters und dgl. auftreten, weil die
Oberfläche des Keramiksubstrats rauh ist. Auf diese
Weise kann also kein genau ausgebildetes Muster erzielt
werden, was zu einer geringen Druckpunktdichte
führt. Zur Vermeidung dieses Nachteils muß das Keramiksubstrat
poliert und mit einer Glasierungsschicht versehen
werden, was hohe Fertigungskosten bedeutet.
Zur Lösung dieses Problems
sind die Heizelemente 20 sowie die ansteuerstromquellenseitigen
und treibersignalseitigen Elektroden
(elektrischen Leiter) 254 und 256 auf einem Glasstab 266
eines kreisrunden Querschnitts ausgebildet. Der Stab 266
ist dabei mit der Stirnfläche eines Trageelements 268 verklebt.
Da beim Thermodruckkopf 10 die
Heizelemente 20 auf dem Glas-Stab 266 ausgebildet sind,
ist weder die Erzeugung einer speziellen Glasierungsschicht
noch ein Poliervorgang erforderlich. Außerdem
sind dabei die Materialkosten niedrig.
Als Trageelement 268 zur Halterung des Stabs 266 wird beispielsweise
eine Aluminiumplatte 270 einer guten Wärmeleitfähigkeit
verwendet. An der Platte 270 ist ein Glas-Epoxyharzsubstrat
274 als Schaltungsplatte für die Anbringung
von Treiber-ICs 272 montiert. Der Preis für das
Substrat 274 beträgt somit weniger als 1/5 desjenigen
eines herkömmlichen Substrats. Für die Verbindung der
Treiber- ICs 272 am Trageelement 268 und der Elektroden 264
am Stab 266 muß auf dem Substrat 274 ein genaues Muster
ausgebildet werden. Mittels der herkömmlichen Ätztechnik
ist es jedoch schwierig, ein derart genaues Muster auf
dem Substrat 274 vorzusehen. Aus diesem Grund muß das
Aluminiumsubstrat zur Ermöglichung einer genauen Musterbildung
poliert werden, was unvermeidbar eine Kostenerhöhung
zur Folge hat.
Aus diesem Grund werden beim Thermodruckkopf
10 die Treiber-ICs 272 an einem dicht am runden
Glas-Stab 266 befindlichen Abschnitt des Glas-Epoxyharzsubstrats
274 angeklebt. Die Ausgangsklemmen
der Treiber-ICs 272 werden mit den Treibersignal-Elektroden
256 am Stab 266 durch Anschließen von Verbindungsdrähten
(Golddrähten) 276 als Leiterdrähte verbunden.
Aufgrund dieser Anordnung braucht auf dem Substrat 274
kein genau ausgebildetes Muster erzeugt zu werden, so
daß sich das Anschlußverfahren kostengünstig gestaltet.
Außerdem beträgt die Zahl der Eingangsklemmen der Treiber-ICs
272 gemäß Fig. 4 etwa 1/5 der Zahl ihrer Ausgangsklemmen.
Selbst wenn dabei auf dem Substrat 274
ein Verdrahtungsmuster erzeugt wird, wird hierdurch
die Musterdichte nicht wesentlich vergrößert. Infolgedessen
kann weder Kurzschluß noch Unterbrechung
im Muster auftreten.
Anhand einer Berechnung der Energieverbrauchsverteilung
läßt sich abschätzen, daß der größte Teil (90% oder
mehr) der durch die pulsierende Erwärmung der Heizelemente
20 verbrauchten Energie nicht für die Tintenstrahlerzeugung
der Druckfarbe 18 verbraucht wird, sondern im
Druckfarbfilm 12 und dergleichen gespeichert wird. Aufgrund
der gespeicherten Wärme können sich der Film 12
und die Druckfarbe 18 bis nahezu zum Siedepunkt der
Druckfarbe 18 erwärmen. Infolgedessen sind die Tintenstrahlerzeugungsbedingungen
mit und ohne Wärmespeicherung
jeweils verschieden. Mit anderen Worten: durch die
thermische Hysterese beim Drucken wird Ungleichmäßigkeit
in die Aufzeichnungsdichte des ausgedruckten Bilds eingeführt.
Dieses Problem läßt sich nicht durch einfache Einstellung
des Stroms für die Heizelemente 20 lösen.
Zur Milderung dieses Wärmespeicherungsproblems verwendet
der Thermodruckkopf 10 die eine gute
Wärmeleitfähigkeit besitzende Aluminiumplatte 270 als
Trageelement für den runden Glas-Stab 266. Wahlweise
kann die Trag- oder Halterungsfläche der Platte 270 eine
V-förmige Nut zur Halterung des Stabs 266 bilden. Wenn
gemäß Fig. 5 die Halterungsfläche der Platte 270 eine
kreisbogenförmig gekrümmte Ausnehmung mit einer Krümmung
entsprechend der Krümmungsfläche des Stabs 266 bildet,
kann die Halterungsfläche der Platte 270 den Stab 266
wirksamer kontaktieren.
Die Ansteuerstromquellen-Elektroden 254 an der den Treibersignal-Elektroden
256 gegenüberliegenden Seite können
als gemeinsame oder Sammelelektrode benutzt werden. Beim
Thermodruckkopf 10 erstrecken sich somit
die Ansteuerstromquellen-Elektroden 254 in dünnen
Mustern über einen vorbestimmten, durch die Heizelemente
20 definierten Abstand, wobei ihre distalen Endabschnitte
gemäß Fig. 7 unter Bildung eines gemeinsamen oder Sammelmusters
278 miteinander verbunden sind. Das Muster 278
erstreckt sich um den Umfang des Stabs 266 und steht mit
der Aluminiumplatte 270 in Kontakt. Die durch die Heizelemente
20 erzeugte Wärme wird somit auf den Stab 266
und gleichzeitig auf die Ansteuerstromquellen-Elektroden
254 und das Sammelmuster 278 nach einer vorbestimmten
Zeitverzögerung übertragen.
Die vom Stab 266 auf die Elektroden 254 und das Sammelmuster
278 übertragene Wärme wird dabei über die mit der
Platte 270 in Berührung stehenden Flächen schnell weitergeleitet
und zerstreut. Demzufolge steigt
die Temperatur des Stabs 266 nicht sehr stark an, und das
Temperaturgefälle kann klein gehalten werden, wodurch ein
beträchtlicher Beitrag zur Vermeidung einer Druckungleichmäßigkeit
geleistet wird.
Da beim Thermodruckkopf 10 an seinem
distalen Ende der Glas-Stab 266 eines kreisrunden Querschnitts
angeordnet ist, kann
das Papierblatt 28 im Vergleich zu einer Ausbildung,
bei welcher der Thermodruckkopf 10 eine flache
distale Stirnfläche aufweist, nach dem Druckvorgang
schnell abgezogen werden.
Fig. 8 veranschaulicht den Thermodruckkopf
10 schematisch im Schnitt. Das Sammelmuster
278 ist dabei um den Umfang des Stabs 266 herum ausgebildet
und steht mit der Aluminiumplatte 270 in Berührung
oder Kontakt. Gemäß Fig. 8 ist das Sammelmuster
278 dicht an den distalen Enden der Treibersignal-Elektroden
256 angeordnet. Das Sammelmuster 278 ist mit einem
Ansteuerstromquellen-Muster (Fig. 4) auf dem Glas-Epoxyharzsubstrat
274 über Verbindungsdrähte 284 verbunden.
Infolgedessen kann ein Ansteuer- oder Treibersignal
von einem einzigen
Substrat 274 her zugeführt werden. In Fig. 8 ist bei
284 ein Klebmittel einer guten Wärmeleitfähigkeit zum
Verkleben des Stabs 266 mit der Platte 270 angedeutet.
Wie erwähnt, sind die ansteuerstromquellenseitigen Elektroden
in zwei Gruppen unterteilt, nämlich Elektroden 254,
die aus einem dünnen Muster praktisch derselben Breite
wie die Heizelemente 20 bestehen, und ein breites gemeinsames
oder Sammelmuster 278. Der Widerstand zwischen den
Heizelementen 20 und der Platte 270 kann somit durch Änderung
von Länge und Dicke der dünnen bzw. schmalen Elektroden
254 geändert werden. Mit anderen Worten: ein gegebener
Heizwiderstand kann durch zweckmäßige Wahl von
Dicke, Länge und Breite der aus dem dünnen oder schmalen
Muster bestehenden Elektroden 254 gebildet werden.
Die einzelnen Treiber-ICs 272 besitzen jeweils die in
Fig. 9 dargestellte Schaltungsanordnung. Jeder Treiber-IC
272 kann 32 Heizelemente 20 ansteuern. Beim
Thermodruckkopf 10 werden getrennt Gruppen
aus 54 Treiber-ICs 272 angesteuert. Insbesondere besteht
dabei jeder Treiber-IC 272 aus 32 D-Flip-Flops 286₁ bis
286₃₂, Verriegelungskreisen 288₁ bis 288₃₂, UND-Gliedern
290₁ bis 290₃₂ sowie Treibern 292₁ bis 292₃₂. Ein Taktsignal
CK wird über einen Puffer an eine Takteingangsklemme
CK des D-Flip-Flops 286₁ angelegt, während ein
Eingangssignal SI an seine Eingangsklemme D über einen
weiteren Puffer angelegt wird. Ein Ausgangssignal von
der Ausgangsklemme Q des D-Flip-Flops 286₁ wird der
Eingangsklemme D des nächsten D-Flip-Flops 286₂ und gleichzeitig
der Eingangsklemme D des Verriegelungskreises 288₁
zugeführt. Das Verriegelungssignal LS wird invertiert
und über einen Puffer der Verriegelungseingangsklemme L
des Verriegelungskreises 288₁ eingespeist. Das Ausgangssignal
von der Ausgangsklemme Q des Verriegelungskreises
288₁ wird an das UND-Glied 290₁ angelegt. Ein hohes Freigabesignal
ENH und ein invertiertes niedriges Freigabesignal
ENL werden ebenfalls über einen Puffer dem UND-Glied
290₁ zugeführt. Das Ausgangssignal vom UND-Glied
290₁ wird dem Treiber 292₁ eingespeist.
Wie im Fall des D-Flip-Flops 286 wird bei den folgenden,
nachgeschalteten D-Flip-Flops 286₂ bis 286₃₁ das Taktsignal
CK über den Puffer an die betreffenden Takteingangsklemmen
CK angelegt. Ein Ausgangssignal von der
Ausgangsklemme Q jedes D-Flip-Flops 286₁ bis 286₃₀ der
vorgeschalteten Stufen wird jeder Eingangsklemme D zugeführt.
Das Ausgangssignal von der Ausgangsklemme Q
jedes der D-Flip-Flops 286₂ bis 286₃₁ wird an die Eingangsklemmen
D jedes D-Flip-Flops 286₃ bis 286₃₂ der
folgenden Stufen angelegt. Das Taktsignal CK wird über den
Puffer der Takteingangsklemme CK des letzten D-Flip-Flops
286₃₂ aufgeprägt. Ein Ausgangssignal von der Ausgangsklemme
Q des letzten D-Flip-Flops 286₃₂ wird als Signal SO
abgegeben, das über einen Puffer dem Treiber-IC 272 der
nächsten Stufe zugeführt wird.
Die Verriegelungskreise 288₂ bis 288₃₂, die UND-Glieder
290₂ bis 290₃₂ sowie die Treiber 292₂ bis 292₃₂ sind dem
Verriegelungskreis 288₁, dem UND-Glied 290₁ bzw. dem Treiber
292₁ ähnlich, nur mit dem Unterschied, daß die Eingangsklemme
D jedes Verriegelungskreises ein Ausgangssignal
von einem entsprechenden D-Flip-Flop abnimmt.
Die Treiber-ICs 272 und die Anschluß- oder Verbindungsdrähte
276 und 282 sind gemäß Fig. 4 bis 6 in eine
Schutzschicht 294 aus einem Kunstharz eingegossen.
Gemäß den Fig. 5 und 6 weist der
Thermodruckkopf 10 Thermistoren 296 als Temperaturmeßelemente
auf. Die Thermistoren 296 sind dabei an einer
Halterungsfläche des Trageelements 268 angeordnet, das
V-förmig oder kreisbogenförmig mit derselben Krümmung
wie die Umfangsfläche des runden Glas-Stabs 266 ausgespart
ist. Da auf diese Weise die genaue Temperatur
des Stabs 266 gemessen werden kann, kann die Temperatur
des Thermodruckkopfes 10 lediglich durch geringe
Änderung des den Heizelementen 20 zugeführten Stroms
konstant gehalten werden. Diese Temperaturregelung
nach Maßgabe der Temperaturmessung durch einen Thermistor
ist an sich bekannt und braucht daher nicht näher erläutert
zu werden. Das Trageelement 268 kann gemäß Fig. 10
durch Verkleben der Aluminiumplatte 270 mit einer Glas-Epoxyharzplatte
298 gebildet sein. Wahlweise können die
ICs (integrierten Schaltkreise) 272 auf einem dünnen
Substrat aus Polyimid oder dgl. angeordnet und zur Bildung
eines Trageelements mit einem dicken Substrat verklebt werden.
Die Fig. 11 bis 13 veranschaulichen eine weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Thermodruckkopfes 10,
der auf einem glasierten, gute Wärmeleitfähigkeit besitzenden
Aluminium-Rohr 300 geformt ist, welches seinerseits
mit der Stirnfläche des Trageelements 268 verklebt
ist. Der Thermodruckkopf 10 bildet somit einen Kopf des
Stirnflächentyps. Das Trageelement
268 ist durch Ankleben eines Polyimid-Substrats 302 an
der Aluminiumplatte 270 gebildet. Das Substrat 302 weist
Treiber-ICs 272 zum Ansteuern der Heizelemente 20 und
Verdrahtungen für Strom- oder Energiezufuhr auf. Bei
dieser Anordnung besitzen das Rohr 300 und die Platte
270 jeweils eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit, so daß
praktisch keine Wärmespeicherung (Wärmestau) auftritt
und sich daher keine Temperaturänderung im Dauerdruckbetrieb
ergibt. Da die Platte 270 unmittelbar unter dem
Substrat 302 angeordnet ist, kann sie als Wärme-Senke
für die Treiber-ICs 272 dienen.
In der Bohrung 304 des Rohrs 300 sind Thermistoren 296
angeordnet. Bei dieser Anordnung ist die Wärmeableitung
von den Heizelementen 20 zu den Thermistoren 296 verbessert.
Insbesondere kann dabei durch die Thermistoren
296 ein Temperaturanstieg aufgrund plötzlicher Wärmeerzeugung,
die durch eine Änderung der Umgebungsatmosphäre
oder beim Bedrucken einer großen Fläche,
z. B. einer ununterbrochenen Fläche, hervorgerufen
wird, gemessen werden. Wenn dabei der den Heizelementen
20 zugeführte Strom entsprechend den temperaturabhängigen
Widerstandsänderungen der Thermistoren
296 geregelt wird, kann ein optimales Druckergebnis
gewährleistet werden.
Die Fig. 14 und 15 veranschaulichen noch eine weitere
Ausführungsform der Erfindung. Dabei weist der Thermodruckkopf
10 eine Sammelelektrode 278 auf, die über den
Erstreckungsbereich der Heizelemente 20 hinausgeführt
und mit einem Ansteuerstromquellenmuster 280 auf einem Glas-Epoxyharz-Substrat
274 verbunden ist. Die verlängerte Sammelelektrode
278 erstreckt sich über die Unterseite des
runden Glas-Stabs 266 und liegt an der Seite des Ansteuerstromquellenmuster
280 nach außen hin frei. An dieser
Seite ist die Sammelelektrode 278 über Verbindungsdrähte
282 mit dem Ansteuerstromquellenmuster 280 verbunden.
Wie vorstehend beschrieben, wird für den
Thermodruckkopf 10 ein stabförmiges Element verwendet, so
daß die Herstellung des Gesamtsystems einfach und bezüglich
des Materialbedarfs kostensparend ist. Da der Thermodruckkopf
10 nicht zur Gewährleistung optimaler Flachheit
poliert zu werden braucht, läßt sich das Gesamtsystem mit
geringeren Fertigungskosten herstellen. Bei diesem Thermodruckkopf
10 stehen ein die Heizelemente 20 tragender
runder Glas-Stab 266 und eine Aluminiumplatte 270 als
Wärmeleiterelement in inniger Berührung miteinander.
Die durch die Heizelemente 20 am Stab 266 erzeugte Wärme
wird dabei auf die Platte 270 als Wärmeleiterelement
über Anschlußelektroden der Heizelemente 20 eines zweckmäßigen
Heizwiderstands abgeleitet. Hierdurch wird eine
Wärmespeicherung oder ein Wärmestau verhindert, wodurch
ein gleichmäßiges Druckergebnis hoher Güte gewährleistet
werden kann.
Der Thermodruckkopf 10 ist von dem sogenannten
Stirnflächentyp, so daß um ihn herum genügend
Raum zur Verfügung steht. Infolgedessen kann der perforierte
Druckfarbfilm der Tintenstrahl-Thermodruckvorrichtung
oder der Druckfarbfilm der Wärmeübertragungs-Druckvorrichtung
zur Vereinfachung der Bedienung des
Gesamtsystems in einer Kassette untergebracht werden.
Da nur ein Substrat oder Träger für die Montage der
Treiber-ICs 272 benötigt wird, verringern sich die
Fertigungskosten unter Vermeidung spezieller Maßnahmen
für die Strom- oder Energiezufuhr, weil ein Klebe- oder
Verbindungsvorgang nur an einer Fläche durchgeführt zu
werden braucht.
Darüber hinaus kann unter Verbesserung der Druckgüte
eine einwandfreie Temperaturregelung realisiert werden.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beziehen
sich auf Thermodruckköpfe für Tintenstrahl-Aufzeichnungsgeräte
des sogenannten Blasentyps. Die Erfindung
ist jedoch nicht hierauf beschränkt, sondern auch
auf einen Thermofarbdrucker oder einen Wärmeübertragungsdrucker
anwendbar.
Claims (10)
1. Thermodruckkopf, mit:
- - einem Trageelement (268), auf dessen einer Seite Treiberschaltkreise (272) und längs dessen Stirnseite ein stabförmiges Element (266) mit einer Zylinderfläche angeordnet sind,
- - einer Heizelementanordnung aus einer Anzahl von auf dem stabförmigen Element (266) längs dessen Axialrichtung angeordneten Heizelementen (20),
- - am stabförmigen Element (266) angeordneten ersten Elektroden (256), die jeweils mit einem entsprechenden Heizelement (20) in der Heizelementanordnung verbunden sind und sich in einer ersten Umfangsrichtung längs der Zylinderfläche des stabförmigen Elements (266) erstrecken,
- - am stabförmigen Element (266) angeordneten zweiten Elektroden (254), die jeweils mit einem entsprechenden Heizelement (20) in der Heizelementanordnung, den ersten Elektroden (256) am Umfang so gegenüberstehend, verbunden sind, daß jedes Heizelement (20) am Umfang zwischen einer der ersten Elektroden (256) und einer der zweiten Elektroden (254) liegt und jede der zweiten Elektroden (254) sich in einer zweiten Umfangsrichtung entgegengesetzt zur ersten Umfangsrichtung längs der Zylinderfläche des stabförmigen Elements (266) erstreckt, und
- - einem gemeinsamen Muster (278), das die zweiten Elektroden (254) gemeinsam verbindet,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das gemeinsame Muster (278) sich in der zweiten Umfangsrichtung längs der Zylinderfläche des stabförmigen Elements (266) bis zur Seite der Treiberschaltkreise (272) erstreckt, wo das gemeinsame Muster (278) sowie die ersten Elektroden (254) kontaktiert sind (Fig. 8).
2. Thermodruckkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trageelement (268) einen ausgesparten
Endteil zur Aufnahme eines Abschnittes des stabförmigen
Elements (266) hat.
3. Thermodruckkopf nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das stabförmige Element (266) einen Endteil einer vorgewählten axialen Länge aufweist und die Heizelemente auf einem von diesem Endteil verschiedenen Teil angeordnet sind, und
- - das gemeinsame Muster (278) einen Teil aufweist, der sich axial längs dieses Endteils des stabförmigen Elements (266) erstreckt (Fig. 14, 15).
4. Thermodruckkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trageelement (268) aus
einem Werkstoff guter Wärmeleitfähigkeit hergestellt
ist und das stabförmige Element (266) am
Trageelement (268) mit Hilfe eines Klebemittels
(284) guter Wärmeleitfähigkeit angebracht ist.
5. Thermodruckkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trageelement (268) eine Aluminiumplatte
(270) umfaßt.
6. Thermodruckkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trageelement durch Verkleben der Aluminiumplatte
(270) mit einem Glas-Epoxydharzsubstrat
(274 oder 298) gebildet ist und die Treiberschaltkreise
auf dem Glas-Epoxydharzsubstrat (274 oder
298) angeordnet sind.
7. Thermodruckkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trageelement durch Verkleben der Aluminiumplatte
(270) mit einem Polyimidsubstrat (302)
gebildet ist und die Treiberschaltkreise am Polyimidsubstrat
(302) angeordnet sind.
8. Thermodruckkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Temperaturmeßelement
in einem Hohlraum (304) des stabförmigen Elements
(266) oder zwischen diesem und dem ausgesparten Ende
des Trageelements (268) angeordnet ist.
9. Thermodruckkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten Elektroden
(256) über Drähte direkt mit dem Treiberschaltkreis
verbunden sind.
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-
1986
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