DE3623572C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M11/00—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
- H04M11/08—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems specially adapted for optional reception of entertainment or informative matter
- H04M11/085—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems specially adapted for optional reception of entertainment or informative matter using a television receiver, e.g. viewdata system
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- Signal Processing (AREA)
- Computer And Data Communications (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Bildschirmtextgerät, wie es im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschrieben ist.
Ein der Erfindung zugrundeliegender
mikroprozessorgesteuerter Bildschirmtextdecoder ist z. B. aus
der DE-PS 32 23 489 bekannt. Bei diesem Decoder werden für
die farbbildliche Darstellung von Texten, Grafiken und
Symbolen auf dem Bildschirm eines Monitors oder
Fernsehempfangsgerätes die empfangenen Textinformationen
seitenweise in einem auslesbaren Seitenspeicher abgelegt.
Die zeichenplatzbezogenen Daten werden von einem
Mikroprozessor gesteuert, über einen auslesbaren
Zeichenspeicher, in dem jedem Ort auf dem Bildschirm eine
Adresse zugeteilt ist, nach Umwandlung in auf dem Bildschirm
wiedergebbare Videosignale auf diesem dargestellt.
Um jedem Ort auf dem Bildschirm zeichenorientierte Attribute
zuordnen zu können und um eine freie Gestaltung der
verschiedenen Zeichen zu ermöglichen und um auf einen
besonderen zeichengebundenen Charaktergenerator verzichten
zu können, werden die Zeichen aufbereitet punktorientiert
in einem Punktspeicher abgelegt und jedem dieser
Zeichenpunkte zugeordnete Attribute in einem
Attributspeicher gesondert gespeichert. Die gespeicherten
Daten werden über eine Steuereinrichtung mit der
Bilddarstellungsfrequenz synchronisiert derart miteinander
verknüpft und decodiert ausgegeben, daß die ausgegebenen
Größen direkt von den Videosignalverarbeitungsschaltungen
des Bildschirmgerätes verarbeitet und auf dem Bildschirm
dargestellt werden können. Die Umorganisation des
Punktspeichers und des Attributspeichers erfolgt während
der Vertikalaustastlücke, unter bei der Textdarstellung
vorgegebenen, in einem Adressierspeicher abgelegten
Adressen. Die Funktionsabläufe werden von einem
Mikroprozessor des Decoders in Abhängigkeit von den über
eine Eingabetastatur eingegebenen Steuerbefehlen nach
einem ROM-resident abgelegten Betriebsprogramm verarbeitet,
zwischengespeichert, abgelegt oder zur Anzeige gebracht.
Darüber hinaus ist es aber auch möglich, entweder die
empfangenen und speicherplatzbezogenen Daten in einem als
Seitenspeicher dienenden RAM-Speicher abzulegen und sie
parallel über einen Ausgang in einen Datenträger eines
externen Datenspeichergerätes einzulesen. Dieser Vorgang
kann aber auch wahlweise erfolgen. Jeweils nach Bedarf
werden über die Eingabetastatur die Seiten nicht nur von der
Bildschirmtextzentrale abgerufen, sondern auch aus dem
externen Speicher zur Darstellung ausgelesen und in den
Seitenspeicher eingegeben und zur Darstellung von dem
Mikroprozessor aufbereitet an die entsprechenden
dynamischen und statischen punktorientierten Speicher sowie
Attributspeicher ausgegeben. Aus diesen Speichern werden die
Daten von einem CRT-Controller gesteuert ausgelesen und zur
Anzeige gebracht.
Ferner ist es bekannt, einen erweiterten RAM-Bereich in
einen Bildschirmtextdecoder zur Ablage mehrerer
Bildschirmtextseiten vorzusehen. Selbstverständlich können
die entsprechenden Daten dann auch vom Mikroprozessor
gesteuert ausgelesen und über einen Ausgang an ein externes
Speichergerät mit einem Datenträger ausgegeben und auf diesem
aufgezeichnet werden. Üblicherweise werden als externe
Speicher Quick-Disk-Laufwerke mit einer Quick-Disk, einer
spiralförmig aufzeichnenden Floppy, oder ein Floppylaufwerk
mit einer Floppydisk verwendet. Es ist aber auch möglich,
ein Cassettengerät bei entsprechender Auslegung und Anpassung
der Schnittstelle bzw. andere Magnetbandaufzeichnungsgeräte
zu verwenden. Zur Steuerung des Laufwerkes einer Floppy
bzw. einer Quick-Disk wird in dieser ein Mikroprozessor
benötigt, um die Steuerfunktionen zeitsynchron ablaufen zu
lassen. Derartige Mikroprozessoren arbeiten nach einem
vorgegebenen Programm, das in einem ROM-Speicher abgelegt
ist. Erfolgt die Adressierung des externen
Datenspeichergerätes durch Betätigung einer entsprechenden
Funktionstaste in der Eingabetastatur, so wird das
Speichergerät aktiviert und arbeitet die ankommenden oder
eingegebenen Daten nach dem im Programmspeicher des Btx-
Decoders eingeschriebenen Programm ab und speichert diese
auf den formatierten Spuren der Diskette. Sollen die
Informationen ausgelesen werden, so wird dies ebenfalls
durch Ausgabe eines entsprechenden Befehlswortes der
Tastatur bei Betätigung der entsprechenden Tasten über
den Mikroprozessor des Bildschirmtextdecoders ausgelöst.
Dieser steuert den Mikroprozessor im externen
Datenspeichergerät an und signalisiert die
Übernahmebereitschaft für die Daten, so daß die
gespeicherten Informationen aus dem Datenträger
ausgelesen und in den Speicher des Bildschirmtextdecoders
übertragen und eingelesen werden können.
Neben der normalen Betriebssoftware für den Alphamosaik-
und Alphageometrie-Standard, die in der Regel in Assembler
geschrieben ist, hat sich die Anwendung einer Reihe von
Zusatzprogrammen als sehr sinnvoll erwiesen. Dies sind zum
einen Editoren, die die Text- und graphische Eingabe des
Systems unterstützen, und zum anderen Mehrseitenspeicher,
die das Ablegen einer bestimmten Anzahl von Btx-Seiten
gestatten; darüber hinaus Funktionen, wie die automatische
Briefkastenleerung, oder Zusatzfunktionen für ein
Telefonregister, Notizbuch, Macroregister und andere
individuell gestaltbare Speichermöglichkeiten. Die
entsprechenden Softwareprogramme sind bei bekannten
Bildschirmtextdecodern in einem ROM abgelegt, während die
Darstellungsdaten und Attribute in Schreib/Lese-
Arbeitsspeichern abgespeichert sind und von diesen
ausgelesen und über eine entsprechende Schnittstelle an
ein angeschlossenes externes Datenspeichergerät ausgebbar
sind.
Bei einer speziellen Ausführung eines Bildschirmtextdecoders
ist ein mehrfach nutzbarer Druckeranschluß vorgesehen, der
als serielle Schnittstelle ausgebildet ist und an den eine
Quick-Disk, die zur Anlage von Btx-Seiten und
Telefonregistern dient, anschließbar ist.
Die Datenverarbeitungs-Software-Programme im Grundgerät, die
über die Basis- und Geometrie-Software hinausgehen, stellen
bei kostengünstigen Bildschirmtextdecodern einen redundanten
Kostenfaktor dar, der zudem der Gefahr unterliegt, daß
ständig neue Anforderungen an die Nutzungssoftware zu ständig
neuen Geräteversionen führen.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen nicht intelligenten
Bildschirmtextdecoder durch die Kombination mit einem
externen Speichergerät zu einem intelligenten Bildschirmtext-
Terminal zu erweitern, das die Gestaltung einer flexiblen
Benutzeroberfläche und die freie Programmierung desselben
gestattet.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im Anspruch 1
angegebene technische Lehre gelöst.
Die Schaltung nach der Erfindung ist so ausgelegt, daß der
Mikroprozessor des Btx-Decoders mit dem Mikroprozessor im
externen Datenspeichergerät kommunizieren kann. Eine
entsprechende Kommunikationssoftware ist Bestandteil der
Betriebssoftware beider Prozessoren. Für die Abarbeitung
der Programme wird entweder das auf dem Datenträger
aufgezeichnete Programm in den zusätzlichen Programmspeicher
im Decoder eingeschrieben oder, falls ein solcher Speicher
nicht vorhanden ist, auf dieses wahlfrei direkt oder
indirekt über einen als Zwischenspeicher vorgesehenen
Programmspeicher im externen Datenspeichergerät zugegriffen.
Befindet sich der Programmspeicher in dem externen
Datenspeichergerät, so ist ein Kommunikationsprogramm ROM-
resident im Bildschirmtextdecoder abzulegen, der den
direkten Zugriff des Mikroprozessors des
Bildschirmtextdecoders über den Mikroprozessor des externen
Datenspeichergerätes auf den Programmspeicher des externen
Datenspeichergerätes ermöglicht. Das externe
Datenspeichergerät hat in diesem Zusammenhang den Vorteil,
daß die Programme auf einem Datenträger gespeichert sind
und den individuellen Benutzerwünschen leicht angepaßt und
in das Gerät eingespielt werden können. Es sind durch die
Erfindung mehrere Vorteile gegeben. Zum einen wird die
Redundanz in dem Decoder vermieden, was zu einer Verbilligung
des Grunddecoders führt, zum anderen kann durch die
Speicherung der Programme auf einer Diskette eine schnellere
Anpassung an die Benutzerwünsche erfolgen, ohne daß im
Decoder ein Eingriff vorgenommen zu werden braucht.
Basissoftware und Grundsoftware für die Kommunikation müssen
allerdings im Decoder ROM-resident vorhanden sein, z. B. in
EPROMS.
Besonders preisgünstig ist ein Quick-Disk-Gerät als externes
Datenspeichergerät, auf dessen Disketten spiralförmig
formatiert eine Speicherkapazität von 64 k zur Verfügung
steht. Diese Kapazität reicht in der Regel für
durchschnittliche Anwendungssoftwareprogramme aus.
In das externe Datenspeichergerät kann auch in einfacher
Weise ein Basis-Interpreter mit aufgenommen werden, der
es dem Benutzer gestattet, ein spezifisches, zumeist auf
Btx-Anwendungen und auf den Telefonkomfort bezogenes Programm
zu erstellen. Dies erfolgt durch entsprechende Eingabe über die
Eingabetastatur, die mit dem Bildschirmtextdecoder verbunden
ist, der über den Mikroprozessor oder über einen hiervon
aufgesteuerten Multiplexer im Bilschirmtextdecoder bei Eingabe
des Befehls "Basic" die Daten direkt an den Subprozessor im
externen Speichergerät durchschaltet. Das erstellte Programm
kann dann in dem Datenträger gespeichert werden.
Die vorgesehene Schnittstelle weist eine Multiperipherie-
Buchse auf, über die nicht nur ein Drucker sondern auch eine
Quick-Disk, primär eine intelligente Quick-Disk mit eigenen
Rechnerfunktionen, zusätzlich angeschlossen werden kann.
Über die Schnittstelle findet im Prinzip nur die
Kommunikation zwischen den Prozessoren einschließlich der
Steuerbits der Tastenfunktionen statt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfidung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Aus der DE-OS 27 18 599 ist ein System allgemeiner Art zur
Verkopplung von Datenendstationen bekannt, die mittels einer
Kommunikationsleitung miteinander verbunden sind und von
denen jede einen Arbeitsspeicher zum Erhalt von Daten und
Programmen, eine zentrale Einheit zum Ausführen der durch die
Programme befohlenen Verarbeitungsoperationen auf den Daten
und eine Vielzahl von peripheren Einheiten aufweist, die mit
der zentralen Einheit zum Einbringen von Daten und Programmen
in den Speicher und zum Entnehmen von Daten aus dem Speicher
verbunden sind. Alle eingesetzten Datenendstationen sind
intelligente Stationen, die miteinander kommunizieren, wobei
von Programmspeichern einer ersten Einheit Programme und
Daten abrufbar sind, ebenso über eine Fernleitung von
Großrechnern.
Ein Bildschirmtextdecoder, wie er der Erfindung zugrundeliegt,
ist aufgrund seiner Architektur keine freiprogrammierbre
Recheneinheit und weist eine Hard- und Software auf, die
ausschließlich der Abarbeitung der Bildschirmtextdienstdaten
für die Darstellungsebene und der Kommunikation mit der Btx-
Zentrale dienen. Erst nach der Lehre der Erfindung wird der
Bildschirmtextdecoder in Kombination mit einem externen
Speichergerät zu einem intelligenten Bildschirmtextterminal,
mit welchem die Btx-Daten zusätzlich nach verschiedenen
Programmen geordnet, umgesetzt und bearbeitet werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Figur
dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Unter dem Block 1 ist symbolisch ein Bildschirmtextdecoder
mit einem Mikroprozessor 2 als Steuereinheit dargestellt.
Es handelt sich hierbei um einen Mikroprozessor des Typs
8031, wie er z. B. von der Firma INTEL vertrieben wird. Die
Basissoftware ist in einem ROM 3 enthalten und ermöglicht
auch die Datenkommunikation zwischen dem Mikroprozessor 2
und dem Subprozessor 4 in dem ebenfalls nur symbolisch
dargestellten externen Datengerät 5. In dem
Ausführungsbeispiel ist ferner ein RAM als Programmspeicher 6
vorgesehen, in den Programme individueller Art von dem
Datenträger 16 des angeschlossenen Speichergerätes 5
eingeschrieben werden können. Dieser RAM-Speicher 6 kann aber
auch ersetzt werden durch einen RAM-Speicher 7 im
angeschlossenen Datenspeichergerät 5. Darüber hinaus verfügt
das externe Datenspeichergerät über einen ROM-
Programmspeicher 8, in dem die Betriebssoftware für die
Kommunikation sowie andere feste Betriebssoftware-Elemente,
wie jene zur Steuerung des Laufwerkes für den Datenträger,
z. B. eine Quick-Disk, enthalten sind. Die Korrespondenz
erfolgt über den Bus 9 zwischen dem Prozessor 2 und dem
Subprozessor 4. Der Bus 9 ist über einen Multiplexer 10 mit
dem Prozessor 2 verbunden. Über den Multiplexer sind
verschiedene Eingänge anschließbar, z. B. für ein Modem DBT 03
oder ein Modem DBT 1200 S, sowie weitere Schnittstellen, z. B.
für PCs. Unter anderem ist mit einem Eingang eine Tastatur 12 mit
einem Telefonapparat 19 verbunden. Bei entsprechender
Betätigung der Funktionstasten werden die Eingabedaten von
der Eingabetastatur 12 über den Multiplexer 10 vom
Prozessor 2 gesteuert an den Subprozessor 4 in dem externen
Datenspeichergerät 5 ausgegeben, der die empfangenen Signale
entsprechend dem Betriebsprogramm im ROM 8 abarbeitet. Es
kann sich hierbei um reine Steuerfunktionen handeln, um die
in dem Datenträger gespeicherten Daten in den Arbeitsspeicher
des Bildschirmtextdecoders 13 zu übertragen. Der
Arbeitsspeicher 13 kann so adressierbar sein, daß in ihm
mehrer Btx-Seiten ablegbar sind. Die Steuerfunktionen des
externen Datenspeichergerätes können zur Abarbeitung ver
schiedener Programme von dem Datenträger oder dem
Arbeitsspeicher ausgelesen oder aber bei Vorhandensein
eines RAM-Programmspeichers 6 im Bildschirmtextdecoder 1 in
diesen eingeschrieben werden. Sämtliche Funktionen werden
nach den vorgegebenen oder geschriebenen Programmen
abgearbeitet. Zum Beispiel werden die über das DBT 03 empfangenen
Daten nach dem vorgegebenem Programm aufbereitet, gespeichert
oder über den Prozessor 2 gesteuert zur Anzeige gebracht.
Parallel dazu ist eine Ausgabe über einen angeschlossenen
Drucker 14 möglich, der an der gleichen
Kommunikationsschnittstelle 17 - hierbei handelt es sich um
eine serielle Schnittstelle - anschließbar ist.
Bei der technischen Lösung braucht praktisch nur ein
Betriebssystem ROM-resident vorzuliegen, das die
Kommunikation über die Schnittstelle und die Anbindung an
die Btx- oder telefonspezifischen Programme erlaubt.
Hierbei handelt es sich um ein relativ kleines Programm,
das mit einer Speicherkapazität von 1 bis max. 4 k sämtliche
Nutzungsmöglichkeiten des Decoders in Verbindung mit einem
angeschlossenen externen Datenspeichergerät ermöglicht.
Somit können aus zwei vorhandenen Baugruppen durch
entsprechende Beschaltung und Programmierung völlig neue
Anwendungen des Bildschirmtextdecoders erschlossen werden,
ohne daß hierfür zusätzlich ein PC eingesetzt zu werden
braucht.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der Programmspeicher 6
praktisch dann entfallen kann, wenn die Betriebssoftware der
Prozessoren so ausgelegt ist, daß ein direkter Zugriff auf
das auf dem Datenträger gespeicherte Programm ermöglicht
wird.
Claims (9)
1. Bildschirmtextgerät mit einem mikroprozessorgesteuerten
Bildschirmtextdecoder mit einem Programmspeicher, in
welchem nur das Betriebsprogramm zur Abarbeitung und
Darstellung der empfangenen Bildschirmtextsignale
sowie zur Bedienung der Kommunikationsschnittstelle (17)
gespeichert ist, und einem Arbeitsspeicher, in welchem
die empfangenen Bildschirmtextsignale seitenweise
ablegbar sind, wobei der Mikroprozessor nach Aufruf des
entsprechenden Programms durch Eingabe von Steuerbefehlen
über die Eingabetastatur die im Arbeitsspeicher
gespeicherten Signale aufbereitet, ggf. umsetzt, errechnet
und ausgibt, welcher Bildschirmtextdecoder einen Anschluß
zum Anschließen eines externen Datenspeichergerätes mit
einem Datenträger aufweist, in den die aus dem
Arbeitsspeicher ausgelesenen Daten wieder
einschreibbar sind, welches externe Datenspeichergerät zur
Funktions- und Ablaufsteuerung von einem eigenen
Mikroprozessor gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bildschirmtextdecoder (1) mit seinem
Mikroprozessor (2) eine programmierbare
Rechnereinheit bildet, die von dem als Subrechner
eingesetzten externen Speichergerät (5) programmierbar ist,
und daß ein zweiter Programmspeicher (6) im Bildschirmtext
decoder (1) als Schreib/Lese-Speicher vorgesehen ist,
in den die auf dem Datenträger (16) im externen
Speichergerät (5) gespeicherten Datenverarbeitungsprogramme
über den Mikroprozessor (2) des Decoders (1) gesteuert
einschreibbar, löschbar oder wieder auslesbar sind, und
daß die Aktivierung und Steuerung des Mikroprozessors (4)
im externen Datenspeichergerät (5) über die mit dem
Bildschirmtextdecoder (1) verbindbare Eingabetastatur (12)
erfolgt, wobei die Steuerbits vom Mikroprozessor (2) des
Btx-Decoders (1) oder über eine von diesem angesteuerte
Multiplexschaltung (10) im Btx-Decoder (1) über die
Kommunikationsschnittstelle (17) des Decoders (1) an den
Mikroprozessor (4) im externen Speichergerät (5)
durchgeschaltet werden und wobei der Mikroprozessor (4) im
externen Speichergerät (5) über die am
Bildschirmtextdecoder (1) angeschlossene Tastatur (12) bei
gleichzeitiger Anzeige der Eingabebefehle auf einem vom
Bildschirmtextdecoder (1) angesteuerten Display
programmierbar ist.
2. Bildschirmtextgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor (4) im externen
Datenspeichergerät (5) von den in einem ROM (8) gespeicherten
Steuerbits einer Betriebssoftware gesteuert wird, und
daß über die Bildschirmtextdecoder-
Kommunikationsschnittstelle (17) die
Datenverarbeitungsprogramme und sonstigen Daten vom
Datenträger (16) über den Mikroprozessor (2) im Decoder
(1) gesteuert in einem Programm- und/oder Arbeitsspeicher
(6) ablegbar sind.
3. Bildschirmtextgerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im Datenspeichergerät (5) ein weiterer
Programmspeicher (7) als Schreib/Lese-Speicher vorgesehen ist,
in den die auf dem Datenträger (16) oder in
einer Festspeicherplatte eingeschriebenen Programme
wahlweise einschreibbar sind.
4. Bildschirmtextgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor (2) im Decoder (1)
unter Zugriff auf die Programmspeicher (7, 8) oder den
Datenträger (16) im externen Speichergerät (5) die im
Arbeitsspeicher (13) abgelegten Daten nach den aufgerufenen
Verarbeitungsprogrammen abarbeitet.
5. Bilschirmtextgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das externe
Datenspeichergerät (5) einen austauschbaren Datenträger
(16), wie Flopy-Disk, Quick-Disk oder Cassette, aufweist.
6. Bildschirmtextgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das externe
Datenspeichergerät (5) ein CD-Gerät mit einer von einem
Laserstrahl abtastbaren Diskette ist.
7. Bildschirmtextgerät nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als Datenträger (16) ein optomagnetischer
Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Datenträger verwendet wird,
und daß die Daten auf diesem mit einem Laserstrahl in
bekannter Weise aufgezeichnet werden.
8. Bildschirmtextgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität des zusätzlichen
Programmspeichers (7) im Bildschirmtextdecoder (1)
mindestens so groß ist, daß sämtliche adressierten
Steuerbits der einzelnen Programme von dem Datenträger (16)
einspeicherbar sind.
9. Bildschirmtextgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten aus dem
externen Datenspeichergerät (5) über die gleiche
Kommunikationsschnittstelle (17) zwischen dem
Datenspeichergerät (5) und Decoder (1) parallel in einen
weiteren Speicher einschreibbar und/oder mittels eines
Druckers (4) ausdruckbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863623572 DE3623572A1 (de) | 1986-07-12 | 1986-07-12 | Bildschirmtextgeraet mit einem mikroprozessorgesteuerten bildschirmtextdecoder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863623572 DE3623572A1 (de) | 1986-07-12 | 1986-07-12 | Bildschirmtextgeraet mit einem mikroprozessorgesteuerten bildschirmtextdecoder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3623572A1 DE3623572A1 (de) | 1988-01-21 |
DE3623572C2 true DE3623572C2 (de) | 1988-06-16 |
Family
ID=6305056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863623572 Granted DE3623572A1 (de) | 1986-07-12 | 1986-07-12 | Bildschirmtextgeraet mit einem mikroprozessorgesteuerten bildschirmtextdecoder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3623572A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3815071A1 (de) * | 1988-05-04 | 1989-11-16 | Loewe Opta Gmbh | Verfahren zur bestimmungsgemaessen programmierung eines bildschirmtextgeraetes |
FR2667973B1 (fr) * | 1990-10-15 | 1995-04-07 | Bruno Robert | Procede et systeme de memorisation et de restitution de pages affichees sur l'ecran d'un terminal videotex tel qu'un minitel. |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1059492B (it) * | 1976-04-22 | 1982-05-31 | Olivetti & Co Spa | Sistema di terminali |
DE3223489C2 (de) * | 1982-06-24 | 1985-01-24 | Loewe Opta Gmbh, 8640 Kronach | Schaltungsanordnung für die farbige Darstellung von Texten, Grafiken und Symbolen auf dem Bildschirm eines Monitors oder Farbfernsehempfängers |
-
1986
- 1986-07-12 DE DE19863623572 patent/DE3623572A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3623572A1 (de) | 1988-01-21 |
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