DE3623269A1 - Schutzmaske - Google Patents

Schutzmaske

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Publication number
DE3623269A1
DE3623269A1 DE19863623269 DE3623269A DE3623269A1 DE 3623269 A1 DE3623269 A1 DE 3623269A1 DE 19863623269 DE19863623269 DE 19863623269 DE 3623269 A DE3623269 A DE 3623269A DE 3623269 A1 DE3623269 A1 DE 3623269A1
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DE
Germany
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filter
fan
protective mask
hood
valve
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Withdrawn
Application number
DE19863623269
Other languages
English (en)
Inventor
Billy Edqvist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TENO AB
Original Assignee
TENO AB
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Publication date
Application filed by TENO AB filed Critical TENO AB
Publication of DE3623269A1 publication Critical patent/DE3623269A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/006Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort with pumps for forced ventilation

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schutz­ maske mit einer sich dicht an das Gesicht anschliessen­ den Haube, einem an der Haube angebrachten Einatmungs­ ventil und einem Ausatmungsventil sowie einem an das Ein­ atmungsventil angeschlossenen Filter.
Schutzmasken der obengenannten Art werden heute in mili­ tärischen Organisationen als Schutz gegen verschiedene Giftgase verwendet. Die Masken bieten guten Schutz, aber deren Verwendung über längere Zeiträume hinaus oder bei grösserer körperlicher Anstrengung ist beschwerend, da das Filter einen erheblichen Atmungswiderstand bietet. Dieser Nachteil von Schutzmasken wird noch augenfälli­ ger, wenn die Masken von nicht militärischem Personal verwendet werden sollen. Es hat sich z.B. für ältere Leu­ te, Asthmatiker usw. als schwierig erwiesen, die Schutz­ masken zu verwenden, was ein ernster Nachteil ist, da man zunehmend der Ansicht ist, dass auch die Zivilbevöl­ kerung Möglichkeit zu persönlichem Gasschutz haben sollte.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher, einen Zusatz für gewöhnliche Gasmasken hervorzubringen, mit dessen Hilfe der Atemwiderstand durch das Filter so wesentlich herabgesetzt werden kann, dass diese Masken sich auch bei härterer Arbeit und von Personen mit Atmungsbeschwerden verwendet werden können. Dies wird durch ein Lüfterorgan erreicht, welches an das Filter der Maske angeschlossen wird und einen mechanischen, aus einem Akkumulator ange­ triebenen Lüfter umfasst, mit dessen Hilfe ein Luftstrom fortlaufend durch das Filter gepresst werden kann. Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachste­ henden Beschreibung hervor. Die Erfindung ist durch die in die Patentansprüche aufgenommenen Merkmale gekennzeichnet. Die Erfindung sei nun unter Bezugnahme auf die beilie­ gende Zeichnung näher beschrieben. Hierbei zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Schutzmaske mit einer er­ findungsgemässem Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Schutzmaske nach Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt durch die erfindungsgemässe Zu­ satzvorrichtung.
Die dargestellte Schutzmaske entspricht dem von den Streit­ kräften mehrerer Länder verwendeten Typ, um die Soldaten gegen verschiedene Giftgase zu schützen. Die eigentliche Maske ist somit an sich bekannt und umfasst eine Haube 11 aus Gummi oder gummiähnlichem Material, daran angebrachten Schutzgläsern 12 und flexiblen Trägerbändern 13, um die Haube 11 dicht an das Gesicht des Trägers anzuschliessen. Das Einatmen erfolgt durch ein Einatmungsventil 14, an welchem ein Filter 15 auf herkömmliche Weise festgeschraubt ist. Das Ausatmen erfolgt durch ein vor dem Mund angebrach­ tes Ausatmungsventil 16. Der Filtereinsatz des Filters 15 besteht gewöhnlich aus einem Aerosolfilter und einer Kohle­ schicht, wobei das Aerosolfilter Fasermaterial zum Auf­ sammeln von Teilchen umfasst, während die Kohle und die darin vorhandenen Metalloxide das eigentliche Giftgas un­ schädlich machen sollen. Ein Lüfter 20 ist vorgesehen, um Luft durch den Filtereinsatz 15 zu blasen und dadurch einen gewissen Überdruck in der Maske hervorzurufen. Der Lüfter 20 umfasst ein Lüftergehäuse 21, welches aus flexib­ lem Gummi oder gummiartigem Material hergestellt ist und ein mechanisches Lüfterrad 22 aufnimmt. Der Einlauf zum Lüfter ist als eine Öffnung im Lüftergehäuse ausgeführt und wird durch ein Mundstück 24 geschützt. Der Auslass ist als eine Anschlussvorrichtung 25 zum Filter 15 aus­ geführt und besteht aus einem flexiblen runden Gehäuse 26 mit etwas geringerem Durchmesser als das Filter, so dass das Gehäuse mit zufriedenstellender Dichtung all­ ein mit Hilfe seiner eigenen Elastizität um das Filter herum befestigt werden kann. Der Lüfter 22 ist ein Ra­ diallüfter mit Batterieantrieb und Lüfterrad 27 sowie einem Gebläsemotor 28. Die nicht dargestellte Batterie­ ausstattung kann zweckmässigerweise aus einer oder zwei 1,5 V Batterien für Taschenlampen bestehen, die über ein Kabel 29 mit dem Motor 28 verbunden ist (sind). Das Bat­ teriepaket wird zweckmässigerweise in einer warmen Tasche aufbewahrt, wodurch die Kapazität der Batterien auch über längere Zeit aufrechterhalten werden kann. Wahlweise kann auch die Batterie in das Lüftergehäuse 21 eingebaut sein, was ein etwas leichter handzuhabendes und zu verwenden­ des Lüfterorgan ergäbe, insbesondere falls weniger kälte­ empfindliche Batterien bzw. Lithiumbatterien verwendet werden können.
Die beschriebene Gasmaske ist in erster Linie für Per­ sonen mit irgendeiner Form von Atmungsbeschwerden vorge­ sehen, die nicht genügend Kraft haben, gewöhnliche Mas­ ken zu verwenden. Für diese Menschen sollte jede einzel­ ne Schutzmaske von Anfang an mit einem erfindungsgemässen Lüfterorgan ausgestattet sein, während für andere Gruppen das Lüfterorgan als zeitweises Hilfsmittel unter besonders anstrengenden Verhältnissen dienen kann. Für die letztere Gruppe gestattet die flexible Gummihaube 26, das Lüfter­ organ einfach und rasch auf der Schutzmaske anzubringen. Die maximale Betriebszeit ohne Batteriewechsel schwankt natürlich je nach Wahl von Gebläsemotor, Gebläse, Batte­ rientyp und Temperatur. Als ein Beispiel erreichter Werte sei auf nachstehende Tabellen verwiesen. Die Vorausset­ zungen hierbei waren ein Filter mit 105 mm Durchmesser, welches eine 20 mm dicke Kohleschicht und ein Staubfilter enthielt. Der Gebläsemotor hatte eine Nennleistung von 1 W, und die Temperatur betrug ca. 18°C. Die Batterieaus­ rüstung bestand aus zwei alkalischen Taschenlampenbatterien à 1,5 V. Aus Tabelle 1 geht der Luftstrom durch das Fil­ ter und der Druck am Einlauf desselben bei verschiedenen Batteriespannungen hervor. Tabelle 2 zeigt den Luftstrom durch das Filter nach einer gewissen kontinuierlichen Betriebszeit.
Tabelle 1
Tabelle 2
Aus den Tabellen geht hervor, dass einerseits ein zufrie­ denstellender Luftstrom mit einer einzigen 1,5 V Batterie erreichbar ist, und teils dass der Luftstrom nach 15 Stun­ den Betriebszeit immernoch sehr gut ist. Proben haben er­ wiesen, dass der Atmungswiderstand durch das Filter in den meisten überwunden werden kann, wenn der Lüfter einen Luftstrom von ca. 20 l/min. durch das Filter leisten kann. Auf dieses Niveau ist die Kapazität des Lüfters erst nach ca. 24 Stunden kontinuierlichem Betrieb abgesunken, was bedeutet, dass das Gebläseorgan sehr gut den Ansprüchen genügen kann, die man an eine Vorrichtung dieser Art stel­ len kann und die in erster Linie zu gelegentlicher Ver­ wendung während Transporten von gefährlichen Gebieten oder zu festen Schutzräumen vorgesehen ist.
Der Lüfter sollte eine solche Kapazität haben, dass Luft fortlaufend durch die Maske gedrückt werden kann. Dies be­ deutet, dass Probleme bezüglich der Anpassung und Abdich­ tung der Maske, z.B. aufgrund von Bartwuchs, verringert werden können, was seinerseits dazu führt, dass Masken rasch an gefährdete Gruppen in akuten Situationen ausge­ teilt werden können. Die verbesserte Ventilierung der Maske führt auch dazu, dass Nachteile in Form von Kon­ densat und Beschlagen sich völlig vermeiden lassen. Da dass Gebläsegehäuse aus weichem Gummimaterial besteht, werden Geräusche und Vibrationen des Lüfters gedämpft. Da auch das Filter geräuschdämpfend ist, wird der Ge­ räuschpegel auch bei lang anhaltender Verwendung voll akzeptabel.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die darge­ stellte Ausführungsform begrenzt sondern lässt sich auf vielerlei Art und Weise im Rahmen der nachstehenden Pa­ tentsprüche abwandeln.

Claims (4)

1. Schutzmaske mit sich dicht an das Gesicht anschliessen­ der Haube (11), an der Haube angebrachtem Einatmungsventil (14) und Ausatmungsventil (16) sowie einem an das Einat­ mungsventil (14) angeschlossenen Filter (15), ge­ kennzeichnet, durch einen Lüfter (20) mit An­ schlussvorrichtung (25) zum Anschliessen des Lüfters (20) an den Einlass des Filters (15), sowie durch einen mit Batterie angetriebenen mechanischen Lüfter (22) zur Er­ zeugung eines Luftstromes durch das Filter (15).
2. Schutzmaske nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Lüfter (22) in einem Lüfter­ gehäuse (21) sitzt, welches zur Aufnahme durch die Schutz­ maske vorgesehen ist.
3. Schutzmaske nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Lüftergehäuse (21) die genannte Anschlussvorrichtung (25) umfasst, die zur Aufnahme des Lüftergehäuses (21) am Filter (15) ausgestaltet ist.
4. Schutzmaske nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Lüftergehäuse (21) aus flexib­ lem Gummi oder gummiähnlichem Material aufgebaut ist, und dass die Anschlussvorrichtung (25) ein flexibles Ge­ häuse (26) aufweist, welches über das Filter (15) steck­ bar ist.
DE19863623269 1985-04-30 1986-07-10 Schutzmaske Withdrawn DE3623269A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE8502126A SE447792B (sv) 1985-04-30 1985-04-30 Anordning vid skyddsmask

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3623269A1 true DE3623269A1 (de) 1988-01-21

Family

ID=20360044

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863623269 Withdrawn DE3623269A1 (de) 1985-04-30 1986-07-10 Schutzmaske

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3623269A1 (de)
SE (1) SE447792B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0420812A1 (de) * 1989-09-29 1991-04-03 Micronel AG Tragbares Atemschutzgerät
US5404874A (en) * 1992-03-19 1995-04-11 Micronel Ag Device for connecting a fan to a face mask filter
US10159856B1 (en) * 2013-11-07 2018-12-25 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Apparatus and method for replacing an air filter of an air filtration mask
DE102019106704A1 (de) * 2019-03-15 2020-09-17 Ebm-Papst Mulfingen Gmbh & Co. Kg Variabel anpassbare Vorrichtung ausgebildet als Muschelkopfhörer oder als Gehörschutz mit integrierten Ventilatoren

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Also Published As

Publication number Publication date
SE8502126D0 (sv) 1985-04-30
SE447792B (sv) 1986-12-15
SE8502126L (sv) 1986-10-31

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