DE3622967A1 - Zeichentisch - Google Patents
ZeichentischInfo
- Publication number
- DE3622967A1 DE3622967A1 DE19863622967 DE3622967A DE3622967A1 DE 3622967 A1 DE3622967 A1 DE 3622967A1 DE 19863622967 DE19863622967 DE 19863622967 DE 3622967 A DE3622967 A DE 3622967A DE 3622967 A1 DE3622967 A1 DE 3622967A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- table according
- drawing table
- pull rod
- spring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B27/00—Drawing desks or tables; Carriers for drawing-boards
- A47B27/14—Adjustable underframes
Landscapes
- Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Zeichentisch nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1.
Bei einem bekannten Zeichentisch dieser Art besteht der
Träger aus zwei senkrecht zur Welle verlaufenden und parallel
mit Abstand nebeneinander auf der Welle befestigten Winkel
schienen, während die Halterung aus zwei Haltewinkeln mit
Haltearmen besteht. Zwischen ihnen und den Winkelschienen
ist jeweils ein Bremslamellenpaket angeordnet, die die
Bremseinrichtung bilden. Im Bereich zwischen den Winkelschie
nen sitzt auf der Welle jeweils eine Gewichtsausgleichsvor
richtung. Infolge dieser Anordnung der Gewichtsausgleichs
vorrichtungen erfordert ihre Demontage einen erheblichen Auf
wand. Außerdem können wegen dieser Lage der Gewichtsaus
gleichsvorrichtungen keine Rahmen als Träger für die Zeichen
platte, sondern nur getrennte Winkelschienen verwendet wer
den. Dadurch ist aber ein Gleichlauf der Winkelschienen bei
der Neigungsverstellung nur schwierig zu erreichen.
Sollen die Gewichtsausgleichsvorrichtungen z.B. für
Reparaturzwecke abgenommen werden, müssen zuvor die Zeichen
platte von der entsprechenden Winkelschiene gelöst, der
jeweilige Haltearm demontiert und das Bremslamellenpaket ab
genommen werden, bevor die Winkelschiene von der Welle abge
zogen werden kann. Erst dann ist es möglich, die Gewichts
ausgleichsvorrichtungen von der Welle abzuziehen. Entspre
chend umständlich gestaltet sich auch der Zusammenbau.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zeichentisch die
ser Art so auszubilden, daß die Gewichtsausgleichsvorrichtun
gen leicht zugänglich auf der Welle montiert und ohne beson
deren Aufwand von der Welle gelöst werden können und daß ein
verdrehsteifer Rahmen als Träger für die Zeichenplatte verwendet
werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Zeichentisch der gattungsbilden
den Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
Infolge der seitlich neben der Halterung vorgesehenen Anord
nung der Gewichtsausgleichsvorrichtung am freien Wellenende
liegt sie frei zugänglich an einer Außenseite des Zeichen
tisches. Die Gewichtsausgleichsvorrichtung liegt im Bereich
außerhalb des Trägers der Bremseinrichtung und des Halters.
Dadurch kann die Gewichtsausgleichsvorrichtung ohne vor
heriges Lösen des Zeichentisches auf sehr einfache Weise und
in kürzester Zeit selbst von ungeübten Personen von der
Welle abgenommen werden, um die Gewichtsausgleichsvorrichtung
beispielsweise zu reparieren oder sie mit einer anderen
Feder auszustatten. Die Demontage läßt sich einfach und in
kürzester Zeit durchführen, da die Halterung, die Brems
einrichtung und der Träger mit der Zeichenplatte hierzu
nicht abgenommen werden müssen, sondern in ihrer Einbaulage
bleiben.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weite
ren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer in den Zeich
nungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrie
ben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Teil eines erfindungsgemäßen Zeichentisches
in Ansicht,
Fig. 2 die Einzelheit A in Fig. 1, teilweise im Axial
schnitt und teilweise in Ansicht und in vergrößer
ter Darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 2,
Fig. 5 die Einzelheit B in Fig. 1 in einer Darstellung
entsprechend Fig. 2,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 5,
Fig. 8 bis 10 und 11 bis 13 jeweils eine weitere Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Zeichentisches in Darstellungen gemäß den
Fig. 2 bis 4,
Fig. 14 eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Zeichentisches in einer Darstellung entsprechend
Fig. 1.
Der Zeichentisch nach Fig. 1 besteht aus einem Ständer 1
mit zwei ausziehbaren Fußteilen 2, 3, auf denen jeweils ein
Halter 4, 4′ für einen Träger 5 mit einer (nicht dargestell
ten) Zeichenplatte befestigt ist.
Der Halter 4, 4′ besteht aus zwei spiegelsymmetrisch ausge
bildeten Winkelteilen die einen plattenartigen
Haltearm 6, 6′ mit einer rechtwinklig zu ihm liegenden Quer
lasche 7, 7′ aufweisen. Die Halter 4 und 4′ sind mit ihren
Querlaschen 7 und 7′ auf der Stirnseite der Fußteile 2 bzw.
3 verschraubt, so daß die stehend angeordneten Haltearme 6, 6′
horizontal nach vorne über die Ständerfüße 8, 8′ ragen.
Zwischen den freien Enden 9, 9′ der Haltearme 6, 6′ ist der
rahmenartige Träger 5 auf einer Keilwelle 10 (Fig. 2) dreh
fest angeordnet. Sie liegt in einem unteren, horizontalen
Rahmenteil 11 des Trägers 5. Um den Träger 5 mit der Zeichen
platte in der jeweiligen Lage zu halten, ist eine Bremsein
richtung 12, 12′ vorgesehen (Fig. 1). Sie besteht in be
kannter Weise aus zwei Bremslamellenpaketen 12 und 12′, die
zwischen einem rechten und linken Rahmenteil 13 und 14
des Trägers 5 und den benachbarten Armenden 9, 9′ klemmend
gehalten sind.
Um zu verhindern, daß die Zeichenplatte beim Lockern der
Bremslamellenpakete 12 und 12′ nach unten fällt, sind Ge
wichtsausgleichsvorrichtungen 15 und 15′ vorgesehen. Sie sind
auf der von den Bremslamellenpaketen 12 und 12′ abgewandten
Seiten der Haltearme 6, 6′ auf der Welle 10 angeordnet.
Wie die Fig. 1 bis 6 zeigen, erstreckt sich die Keilwelle 10
zwischen den beiden Gewichtsausgleichsvorrichtungen 12 und
12′. Die Keilwelle ragt mit ihren Enden 16 und 16′ über die
Haltearme 6, 6′. Die Keilwellenenden 16, 16′ tragen die Ge
wichtsausgleichsvorrichtungen 15, 15′. Das eine, in Fig. 1
linke Wellenende 16 hat einen verjüngten Endabschnitt 17
mit Außengewinde 17′ (Fig. 2), auf den ein Griff 18 mit
einem Kupplungsrohr 19 aufgeschraubt ist, das eine Sackloch
bohrung mit entsprechendem Innengewinde aufweist.
Wie die Fig. 3 und 5 zeigen, ist der größte Außendurchmesser
der Welle 10 geringfügig kleiner als die Breite des Rahmen
teiles 11, so daß sie in ihm versenkt untergebracht ist.
Das Rahmenteil 11 hat vorzugsweise gleichen flachen recht
eckigen Querschnitt wie die seitlichen Rahmenteile 13 und
14 (Fig. 3, 6). Sie sind jeweils mit einem Zwischenring
20, 21 auf der Keilwelle 10 drehfest angeordnet. Die Zwischen
ringe haben vorzugsweise sechskantförmige Außenkontur und
liegen in einer Aufnahmeöffnung 22, 23 der Rahmenteile 13,
14.
Die Gewichtsausgleichsvorrichtungen 15, 15′ weisen ein Feder
gehäuse 24, 25 (Fig. 2 bis 6) auf, in denen jeweils eine Tor
sionsfeder 26, 27 untergebracht ist. Die Federgehäuse 24, 25
bestehen aus einer Zylinderwand 28, 29 und einem die vom
Haltearm 9 bzw. 9′ abgewandte Gehäusestirnwand bildenden
Stellring 30, 31. Er weist jeweils eine axial verlaufende
Durchstecköffnung 32, 33 auf, in die die einen, nach außen
gerichteten Federenden 34, 35 ragen. Die anderen, ebenfalls
parallel zur Welle 10 verlaufenden Federenden 36, 37 der
Torsionsfedern 26, 27 ragen in entsprechende Öffnungen der
Haltearme 9, 9′ und von Ringscheiben 38, 39, die zwischen
den Haltearmen 9, 9′ und der Bremslamellenpakete 12 und
12′ liegen. Die Torsionsfedern 26, 27 umgeben jeweils ein
Distanzteil 40 bis 42 und 43 bis 45, das jeweils aus drei
gleichen axial aneinanderstoßenden Distanzringen 40, 41, 42
und 43, 44, 45 (Fig. 3 und 6) besteht. Sie
erstrecken sich zur axialen Abstützung der Stellringe 30,
31 über den ganzen axialen Abstand zwischen dem Stellring
und dem Haltearmende 9, 9′. Lediglich zwischen dem Distanzring
45 und dem benachbarten Stellring 31 der Gewichtsausgleichs
vorrichtung 15′ ist noch eine Tellerfeder 46 angeordnet,
die sich am Stellring federnd abstützt. Auf der gegenüber
liegenden Außenseite des Stellringes 31 ist ein weiteres
kappenförmiges Federteil 47 abgestützt, das mit einer Schraube
48 in einer Gewindebohrung 49 des Wellenendes 16′ verschraubt
ist (Fig. 5, 7). Die Stellringe 30, 31 sind wie die Rahmen
teile 13, 14 mit jeweils einem Zwischenring 50, 51 auf den
Wellenenden 16, 16′ drehfest angeordnet. Die Zwischenringe
50, 51 sind vorzugsweise gleich ausgebildet wie die Zwischen
ringe 20, 21 und weisen am Umfang jeweils eine Ringnut 52,
53 auf. In sie greifen vorzugsweise zwei Madenschrauben 54,
55 mit ihren konisch verjüngten Enden 56, 57 ein, von
denen in Fig. 3 und 6 nur eine dargestellt ist. Mit den
in Radialbohrungen 58 bis 61 (Fig. 4, 7) der Stellringe 30,
31 liegenden Schrauben 54, 55 wird der Stellring 30, 31
reibschlüssig mit dem Zwischenring 50, 51 verbunden.
Von dieser Ausführungsform unterscheidet sich die Ausführungs
form nach den Fig. 8 bis 10 im wesentlichen nur dadurch,
daß anstelle der durchgehenden Welle 10 zwei gleiche Keil
wellenteile 10 a vorgesehen sind. In den Fig. 8 bis 10 ist
nur das rechte Keilwellenende dargestellt. Es ist hülsen
förmig ausgebildet und auf eine durchgehende Achse 62
endseitig aufgeschoben.
Das Wellenteil 10 a erstreckt sich von einem verjüngten, mit Gewinde
versehenen Achsende 63 aus über das Federgehäuse 24 a, den Haltearm 6 a
und das Bremslamellenpaket 12 a in das seitliche Rahmenteil
13 a. Auf dem Wellenteil 10 a ist der Stellring 30 a mit dem
Zwischenring 20 a gelagert; der Rahmenteil 13 a sitzt dreh
fest auf dem Keilwellenteil 10 a. Der zusätzliche Zwischen
ring der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 7 kann bei
dieser Ausführungsform entfallen. Schließlich unterschei
det sich diese Ausführungsform noch dadurch vom zuvor be
schriebenen Ausführungsbeispiel, daß zwischen dem auf das
verjüngte Achsende 63 geschraubten Kupplungsrohr 19 a des
Griffes 18 a und dem Stellring 30 a bzw. dem Zwischenring
51 a eine stirnseitige Unterlegscheibe 64 und auf der gegen
überliegenden Gehäuseseite ein Boden 65 vorgesehen sind.
Er ist in der Zylinderwand 28 a befestigt und liegt am Halte
armende 9 a an. Das Federende 36 a (Fig. 9) ragt dabei durch
miteinander fluchtende Öffnungen des Bolzens 65 und des
Armendes 9 a. Das Federgehäuse 24 a hat infolge des Bodens
65 und der Unterlegscheibe 64 in axialer Richtung eine hohe
Festigkeit, während die Verwendung der Wellenteile 10 a
den Vorteil hat, daß nur kurze Keilwellenabschnitte notwen
dig sind, während die Achse 62 als einfache, preisgünstige
Zugstange ausgebildet ist. Das Distanzteil 40 a ist durch
eine endseitige Hülse gebildet.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 bis 13 besteht, wie
bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 bis 10, die Welle
aus zwei gleichen endseitig auf einer Achse 62 b sitzenden
Keilwellenteilen 10 b. Der Unterschied zur zuvor beschrie
benen Ausführungsform besteht nur darin, daß die Zylinder
wand 28 b auf beiden Stirnseiten jeweils einen Boden 65 b
und 66 hat und daß der Stellring 30 b innerhalb des Feder
gehäuses 24 b unmittelbar benachbart zum Boden 66 mit einem
Zwischenring 51 b drehfest auf dem Wellenteil 10 b sitzt.
Schließlich ist noch das Distanzteil 40 b nur aus einer ein
zigen Hülse hergestellt, und es entfällt die Unterlegscheibe
64 gemäß Fig. 8. Auch bei dieser Ausführungsform ist das
Federgehäuse 24 b in axialer Richtung formsteif ausgebildet.
Der Stellring 30 b liegt vor Beschädigungen geschützt im
Federgehäuse 24 b.
Der Zeichentisch nach Fig. 14 unterscheidet sich dadurch vom
Zeichentisch nach Fig. 1, daß der Griff 18 c etwa in halber
Länge des unteren Rahmenteiles 11 c, 11 c′ liegt. Die Keil
welle, die nicht näher dargestellt ist, ist mit dem
Griff drehfest verbunden. Diese Ausbildung hat
den Vorteil, daß der Griff 18 c nicht seitlich über den
Ständer 1 c vorstehen kann und daher wenig störend angeord
net ist.
Zum Verstellen der Neigung der Zeichenplatte muß die Reibung
zwischen den einzelnen Lamellen des Bremslamellenpaketes
12, 12′ verringert werden. Hierzu wird der Griff 18 in der
einen Richtung auf dem Wellenendabschnitt 17 zurückgeschraubt.
Die axiale Verspannung zwischen den Federgehäusen 24, 25, den
Haltearmen 6, 6′ , den Bremslamellen und den Rahmenteilen 13,
14 wird hierbei gelockert, so daß der Träger 5 in die ge
wünschte Neigungsstellung gedreht werden kann. Hierbei wird
die Keilwelle 10, da die Rahmenteile 13, 14 des Trägers form
schlüssig auf ihr sitzen, mitgedreht. Da auch die Federge
häuse 24, 25 über die Stellringe 30, 31 und die Zwischen
ringe 50, 51 drehfest auf der Keilwelle 10 gelagert sind,
werden die Federgehäuse bei der Neigungsverstellung mitge
nommen. Die Torsionsfedern 26, 27 werden dabei je nach Nei
gungsrichtung mehr oder weniger stark tordiert, da ihre
einen Enden 36, 37 an den Haltearmen 6, 6′ bzw. an den Ring
scheiben 38, 39 befestigt sind, die von der Keilwelle 10 mit
Radialspiel durchsetzt werden. Die dem Gewicht des Trägers 5
und der Zeichenplatte entgegenwirkende Kraft der Torsions
federn 26, 27 verhindert, daß die Zeichenplatte unkontrol
liert nach unten schwenkt. Sobald die gewünschte Neigung des
Trägers 5 eingestellt ist, wird der Griff 18 in umgekehrter
Richtung auf dem Wellenendabschnitt 17 zurückgeschraubt.
Sobald er am Zwischenring 51 zur Anlage kommt und weiterge
dreht wird, wird die Keilwelle 10 über den mit dem Gewinde
17′ versehenen Wellenendabschnitt 17 axial in Richtung auf
den Griff verschoben, wirkt also als Zugstange. Dadurch
wird das Federgehäuse 25 über den Federteil 47 und den
Stellring 31 gegen den Haltearm 6′ gezogen, wodurch die
Lamellen des Bremslamellenpaketes 12′ zwischen dem
Rahmenteil 14 und dem Haltearm 6′ axial verspannt werden.
Das andere Federgehäuse 24 wird in Verbindung mit dem
Griff 18 hierbei gegen den Haltearm 6 belastet, wodurch
das Bremslamellenpaket 12 zwischen dem Haltearm 6 und
dem Rahmenteil 13 axial eingespannt wird. Die dann unter
hohem Reibschluß aneinanderliegenden Bremslamellen
gewährleisten einen sicheren Halt des Trägers 5 in der
eingestellten Neigungslage. Die Haltearme 6, 6′ sind in
dieser Spannstellung elastisch gebogen.
Zur Demontage der Gewichtsausgleichsvorrichtung 15 und 15′
muß nur der Griff 18 vom Wellenende 17 abgeschraubt
werden. Dann kann das Federgehäuse 24 mit der
Torsionsfeder 26 einfach von der Welle 10 in Richtung des
Pfeiles 67 heruntergezogen werden, wobei das Federende 36
aus der Öffnung im Armende 9 und der Ringscheibe 38
gezogen wird. Anschließend muß nur noch die Schraube 48
des anderen Federgehäuses 25 aus der Welle 10 herausgeschraubt
werden. Dann läßt sich auch dieses Federgehäuse mit der
Torsionsfeder 27 von der Welle abziehen, wobei das
Federende 37 aus den zugehörigen Öffnungen im Armende 9′
und der Ringscheibe 39 gezogen wird. Die Demontage der
Gewichtsausgleichsvorrichtungen 15 und 15′ ist daher
äußerst einfach und läßt sich rasch, ohne Lösen anderer
Zeichentischteile durchführen. Die Federn sind dann für
Reparaturzwecke oder zum Auswechseln ohne weiteres
zugänglich. Gleiches gilt für die Ausführungsform nach
den Fig. 8 bis 10, bei der wiederum nur der Griff 18 a
und die Unterlegscheibe 64 abgenommen und auf der
gegenüberliegenden Zeichentischseite die Schrauben gelöst
werden müssen, um die Federgehäuse 24 b von den
Wellenteilen 10 b abziehen zu können.
Schließlich braucht auch bei der Ausführungsform nach
den Fig. 11 bis 13 nur die rechte bzw. die auf der
gegenüberliegenden (nicht dargestellten) Tischhälfte
vorgesehene Schraube gelöst zu werden, um die
Gewichtsausgleichsvorrichtung mit ihrem Gehäuse 24 b von
den Wellenteilen 10 b abziehen zu können. Um die
Torsionsfeder oder den Stellring 30 b zu reparieren oder
auszuwechseln, muß dann nur noch einer der Böden 66 bzw.
65 b des Federgehäuses 24 b gelöst werden.
Auch bei dem Zeichentisch nach Fig. 14 liegen die
Gewichtsausgleichsvorrichtungen 15 c, 15 c′ vollständig
frei zugänglich seitlich neben dem Träger 5 c und den
Haltern 4 c, 4 c′, so daß sie durch Lösen von (nicht
dargestellten) und vorzugsweise in den Wellenenden
befestigten Schrauben - entsprechend der Schraube 48 nach
Fig. 5 und 6 - einfach von der Welle abgezogen werden
können.
Mit den Stellringen 30, 31; 30 a; 30 b kann die Vorspannung
der Torsionsfedern 26, 27; 26 a; 26 b einfach eingestellt
werden. Es müssen nur die Madenschrauben 54, 55; 54 a, 54 b
gelockert werden, dann läßt sich der jeweilige Stellring
auf dem Zwischenring 50, 51; 51 a; 51 b verdrehen, wodurch
die Torsionsfeder über ihr Federende 34, 34 a, 34 b tordiert
wird. Anschließend wird die Madenschraube 54, 55; 54 a; 54 b
zurückgedreht, um den Stellring 30, 31; 30 a; 30 b drehfest
mit dem Zwischenring 50, 51; 51 a; 51 b zu verbinden.
Während bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2 bis 9
der Stellring 30, 31; 30 a leicht zugänglich ist, liegt
der Stellring 30 b im Federgehäuse 24 b. Sein Zylindermantel
28 b muß darum zunächst abgezogen werden, damit der
Stellring 30 b zugänglich ist. Er liegt allerdings bei
der Ausführungsform nach den Fig. 11 bis 13 geschützt im
Federgehäuse 24 b, so daß ein versehentliches Lockern der
Madenschraube 54 b ausgeschlossen ist.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 8 bis 13 sitzt
der Griff 18 a, 18 b auf dem Achsende 63, 63 b der
Achse 62, 62 b. Sie wirkt beim beschriebenen Spannvorgang
mittels des Griffes 18 a, 18 b als Zugstange, mit deren
Hilfe die Bremslamellenpakete 12 a, 12 b zwischen den
Haltearmen 6 a, 6 b und den Rahmenteilen 13 a, 13 b in der
beschriebenen Weise verklemmt bzw. verspannt werden. Die
Keilwellenabschnitte 10 a, 10 b haben bei den Ausführungsformen
nach den Fig. 8 bis 13 die Aufgabe, die Kraft der
Torsionsfedern 26 a, 26 b auf die Rahmenteile 13 a, 13 b des
Trägers zu übertragen. Darum sitzen die Zwischenringe
51 a, 51 b und die Rahmenteile 13 a, 13 b drehfest auf den
Wellenabschnitten 10 a, 10 b, die die Haltearme 6 a, 6 b und
die Torsionsfedern 26 a, 26 b mit radialem Spiel durchsetzen.
Claims (14)
1. Zeichentisch mit einem Ständer, der eine Halterung für
einen Träger einer Zeichenplatte aufweist, der in seiner
Neigung einstellbar und in der jeweiligen Neigungsstel
lung mit einer Bremseinrichtung festklemmbar ist, mit
mindestens einer Gewichtsausgleichsvorrichtung für die
Zeichenplatte und für den Träger, der auf mindestens
einer Welle drehfest sitzt, auf der die Gewichtsausgleichs
vorrichtung gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsausgleichsvor
richtung (15, 15′) auf dem freien Ende der Welle (10, 10 a,
10 b) auf der vom Träger (5) abgewandten Seite der Halte
rung (4) sitzt.
2. Zeichentisch nach Anspruch 2, bei dem die Gewichtsaus
gleichsvorrichtung einen Stellring zum Einstellen der
Vorspannung einer Torsionsfeder der Gewichtsausgleichs
vorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stellring (30, 31; 30 a, 30 b) auf einem drehfest mit der
Welle (10, 10 a, 10 b) verbundenen Zwischenstück (50, 51;
51 a, 51 b) sitzt und drehfest mit ihm zu verbinden ist.
3. Zeichentisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Stellring mindestens eine radiale Gewinde
bohrung (58 bis 61) für eine Schraube (54, 55; 54 a; 54 b),
vorzugsweise eine Madenschraube aufweist, mit der der
Stellring drehfest mit dem Zwischenstück (50, 51; 51 a;
51 b) zu verbinden ist.
4. Zeichentisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Welle (10 a, 10 b) als Keilwelle aus
gebildet ist.
5. Zeichentisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (10 a, 10 b) aus zwei koaxia
len Keilwellenteilen (10 a; 10 b) besteht, auf denen je
weils eine Gewichtsausgleichsvorrichtung (15, 15′) ge
lagert ist.
6. Zeichentisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellring (30, 31; 30 a; 30 b) mit
Abstand von der Halterung (4) auf der Welle (10, 10 a,
10 b) sitzt.
7. Zeichentisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellring (30, 31; 30 a) eine Stirn
wand eines Federgehäuses (24, 25; 24 a) bildet.
8. Zeichentisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellring (30 b) innerhalb des
Federgehäuses (24 b) angeordnet ist.
9. Zeichentisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder (26, 27; 26 a; 26 b)
im Federgehäuse (24, 25; 24 a; 24 b) mindestens ein auf
der Welle (10, 10 a, 10 b) sitzendes Distanzstück (40
bis 42, 43 bis 45; 40 b) umgibt.
10. Zeichentisch nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wellenabschnitte (10 a, 10 b) von
einer Zugstange (62, 62 b) durchsetzt sind, auf deren
beiden Enden jeweils eine Gewichtsausgleichsvorrichtung
sitzt.
11. Zeichentisch nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der
auf eine Zugstange ein Griff geschraubt ist, mit dem die
Bremseinrichtung betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff (18, 18 a, 18 b) über die Welle (10) und/oder die
Zugstange (62, 62 b) mit den Federgehäusen (24, 25; 24 a; 24 b) der
Gewichtsausgleichsvorrichtung zusammenwirkt.
12. Zeichentisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugstange durch die Welle (10) gebildet ist.
13. Zeichentisch nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zugstange (10) an ihrem vom Griff (18)
abgewandten Ende mit einem Federteil (47) versehen ist,
der sich am Stellring (31) federnd abstützt.
14. Zeichentisch nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (10) und/oder die Zugstange
(62, 62 b) in einem unteren horizontalen Rahmenteil (11)
des Trägers (5) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622967 DE3622967A1 (de) | 1986-07-09 | 1986-07-09 | Zeichentisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622967 DE3622967A1 (de) | 1986-07-09 | 1986-07-09 | Zeichentisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3622967A1 true DE3622967A1 (de) | 1988-01-21 |
Family
ID=6304679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863622967 Withdrawn DE3622967A1 (de) | 1986-07-09 | 1986-07-09 | Zeichentisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3622967A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5230289A (en) * | 1991-05-31 | 1993-07-27 | Steelcase Inc. | Keyboard support assembly |
US7640866B1 (en) * | 2006-03-03 | 2010-01-05 | Widget Works, LLC | Mobile video panel display system |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3089275A (en) * | 1960-06-08 | 1963-05-14 | Alabor Paul | Drawing stands or the like |
DE3211940A1 (de) * | 1982-03-31 | 1983-10-13 | Marabuwerke Erwin Martz Gmbh & Co, 7146 Tamm | Verstellhalterung fuer die platte eines zeichentisches |
-
1986
- 1986-07-09 DE DE19863622967 patent/DE3622967A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3089275A (en) * | 1960-06-08 | 1963-05-14 | Alabor Paul | Drawing stands or the like |
DE3211940A1 (de) * | 1982-03-31 | 1983-10-13 | Marabuwerke Erwin Martz Gmbh & Co, 7146 Tamm | Verstellhalterung fuer die platte eines zeichentisches |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5230289A (en) * | 1991-05-31 | 1993-07-27 | Steelcase Inc. | Keyboard support assembly |
US7640866B1 (en) * | 2006-03-03 | 2010-01-05 | Widget Works, LLC | Mobile video panel display system |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2544498B2 (de) | Gewindering | |
EP1318741B1 (de) | Gardinenstange | |
EP0040417A1 (de) | Radverstelleinrichtung | |
DE10318276B4 (de) | An einer Unterkonstruktion befestigte Halterung für Platten | |
DE3141158C2 (de) | Führungsvorrichtung für einen ein- und ausfahrbaren Einsatz im Korpus eines Schrankes | |
EP0215281A2 (de) | Flügellager für ein Fenster, eine Tür od. dgl. | |
DE3622967A1 (de) | Zeichentisch | |
EP0411450A1 (de) | Abstützvorrichtung für das Gehäuse eines Fahrzeugdifferentialgetriebes | |
EP0756987B1 (de) | Zusatzgewicht zur Aufnahme durch ein fahrzeugseitiges Tragelement | |
DE2921525C2 (de) | Vorrichtung zur Festlegung eines Treppen-Handlaufs | |
EP0925420B1 (de) | Klemmbeschlag für die befestigung von glasscheiben | |
DE7923415U1 (de) | Abstandshalterung fuer eine rohrleitung | |
DE19520288B4 (de) | Treppengeländer mit Doppelstütze, neigungsanpaßbarem Handlauf und Gurten | |
DE2601022C3 (de) | Verbindung zur Übertragung von Kräften zwischen Kopplungsteilen | |
DE4321708A1 (de) | Heizkörperkonsole | |
EP0219511A1 (de) | Halterung für schrauben | |
EP1306504B1 (de) | Aufnahmevorrichtung zur in Türdicken- oder Türquerrichtung verstellbaren Halterung eines Bandlappens einer Türflügelschwenkhalterung an einem Hohlprofil, z. B. einem Aluminiumprofil | |
EP0975249B1 (de) | Vorrichtung zur höhenverstellung von platten | |
EP0484967A1 (de) | Verbindungselement für zwei aneinanderliegende Werkstücke | |
DE19920447C2 (de) | Gestellsystem | |
EP0915219A1 (de) | Stützenfuss | |
DE8310826U1 (de) | Hoehenverstellbarer tisch | |
DE3142232A1 (de) | "tuerschliesser" | |
DE1459033C (de) | Lager für Schwing- oder Wendeflügelfenster, -türen od.dgl | |
CH718576A2 (de) | Führung, Führungsanordnung, Führungssystem und Schiebetür. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8136 | Disposal/non-payment of the fee for publication/grant |