DE3622967A1 - Zeichentisch - Google Patents

Zeichentisch

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DE3622967A1
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Roland Manner
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Robert Krause GmbH and Co KG
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Robert Krause GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B27/00Drawing desks or tables; Carriers for drawing-boards
    • A47B27/14Adjustable underframes

Landscapes

  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Zeichentisch nach dem Oberbe­ griff des Anspruches 1.
Bei einem bekannten Zeichentisch dieser Art besteht der Träger aus zwei senkrecht zur Welle verlaufenden und parallel mit Abstand nebeneinander auf der Welle befestigten Winkel­ schienen, während die Halterung aus zwei Haltewinkeln mit Haltearmen besteht. Zwischen ihnen und den Winkelschienen ist jeweils ein Bremslamellenpaket angeordnet, die die Bremseinrichtung bilden. Im Bereich zwischen den Winkelschie­ nen sitzt auf der Welle jeweils eine Gewichtsausgleichsvor­ richtung. Infolge dieser Anordnung der Gewichtsausgleichs­ vorrichtungen erfordert ihre Demontage einen erheblichen Auf­ wand. Außerdem können wegen dieser Lage der Gewichtsaus­ gleichsvorrichtungen keine Rahmen als Träger für die Zeichen­ platte, sondern nur getrennte Winkelschienen verwendet wer­ den. Dadurch ist aber ein Gleichlauf der Winkelschienen bei der Neigungsverstellung nur schwierig zu erreichen. Sollen die Gewichtsausgleichsvorrichtungen z.B. für Reparaturzwecke abgenommen werden, müssen zuvor die Zeichen­ platte von der entsprechenden Winkelschiene gelöst, der jeweilige Haltearm demontiert und das Bremslamellenpaket ab­ genommen werden, bevor die Winkelschiene von der Welle abge­ zogen werden kann. Erst dann ist es möglich, die Gewichts­ ausgleichsvorrichtungen von der Welle abzuziehen. Entspre­ chend umständlich gestaltet sich auch der Zusammenbau.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zeichentisch die­ ser Art so auszubilden, daß die Gewichtsausgleichsvorrichtun­ gen leicht zugänglich auf der Welle montiert und ohne beson­ deren Aufwand von der Welle gelöst werden können und daß ein verdrehsteifer Rahmen als Träger für die Zeichenplatte verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Zeichentisch der gattungsbilden­ den Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Infolge der seitlich neben der Halterung vorgesehenen Anord­ nung der Gewichtsausgleichsvorrichtung am freien Wellenende liegt sie frei zugänglich an einer Außenseite des Zeichen­ tisches. Die Gewichtsausgleichsvorrichtung liegt im Bereich außerhalb des Trägers der Bremseinrichtung und des Halters. Dadurch kann die Gewichtsausgleichsvorrichtung ohne vor­ heriges Lösen des Zeichentisches auf sehr einfache Weise und in kürzester Zeit selbst von ungeübten Personen von der Welle abgenommen werden, um die Gewichtsausgleichsvorrichtung beispielsweise zu reparieren oder sie mit einer anderen Feder auszustatten. Die Demontage läßt sich einfach und in kürzester Zeit durchführen, da die Halterung, die Brems­ einrichtung und der Träger mit der Zeichenplatte hierzu nicht abgenommen werden müssen, sondern in ihrer Einbaulage bleiben.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weite­ ren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer in den Zeich­ nungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrie­ ben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Teil eines erfindungsgemäßen Zeichentisches in Ansicht,
Fig. 2 die Einzelheit A in Fig. 1, teilweise im Axial­ schnitt und teilweise in Ansicht und in vergrößer­ ter Darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 2,
Fig. 5 die Einzelheit B in Fig. 1 in einer Darstellung entsprechend Fig. 2,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 5,
Fig. 8 bis 10 und 11 bis 13 jeweils eine weitere Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Zeichentisches in Darstellungen gemäß den Fig. 2 bis 4,
Fig. 14 eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zeichentisches in einer Darstellung entsprechend Fig. 1.
Der Zeichentisch nach Fig. 1 besteht aus einem Ständer 1 mit zwei ausziehbaren Fußteilen 2, 3, auf denen jeweils ein Halter 4, 4′ für einen Träger 5 mit einer (nicht dargestell­ ten) Zeichenplatte befestigt ist.
Der Halter 4, 4′ besteht aus zwei spiegelsymmetrisch ausge­ bildeten Winkelteilen die einen plattenartigen Haltearm 6, 6′ mit einer rechtwinklig zu ihm liegenden Quer­ lasche 7, 7′ aufweisen. Die Halter 4 und 4′ sind mit ihren Querlaschen 7 und 7′ auf der Stirnseite der Fußteile 2 bzw. 3 verschraubt, so daß die stehend angeordneten Haltearme 6, 6′ horizontal nach vorne über die Ständerfüße 8, 8′ ragen.
Zwischen den freien Enden 9, 9′ der Haltearme 6, 6′ ist der rahmenartige Träger 5 auf einer Keilwelle 10 (Fig. 2) dreh­ fest angeordnet. Sie liegt in einem unteren, horizontalen Rahmenteil 11 des Trägers 5. Um den Träger 5 mit der Zeichen­ platte in der jeweiligen Lage zu halten, ist eine Bremsein­ richtung 12, 12′ vorgesehen (Fig. 1). Sie besteht in be­ kannter Weise aus zwei Bremslamellenpaketen 12 und 12′, die zwischen einem rechten und linken Rahmenteil 13 und 14 des Trägers 5 und den benachbarten Armenden 9, 9′ klemmend gehalten sind.
Um zu verhindern, daß die Zeichenplatte beim Lockern der Bremslamellenpakete 12 und 12′ nach unten fällt, sind Ge­ wichtsausgleichsvorrichtungen 15 und 15′ vorgesehen. Sie sind auf der von den Bremslamellenpaketen 12 und 12′ abgewandten Seiten der Haltearme 6, 6′ auf der Welle 10 angeordnet.
Wie die Fig. 1 bis 6 zeigen, erstreckt sich die Keilwelle 10 zwischen den beiden Gewichtsausgleichsvorrichtungen 12 und 12′. Die Keilwelle ragt mit ihren Enden 16 und 16′ über die Haltearme 6, 6′. Die Keilwellenenden 16, 16′ tragen die Ge­ wichtsausgleichsvorrichtungen 15, 15′. Das eine, in Fig. 1 linke Wellenende 16 hat einen verjüngten Endabschnitt 17 mit Außengewinde 17′ (Fig. 2), auf den ein Griff 18 mit einem Kupplungsrohr 19 aufgeschraubt ist, das eine Sackloch­ bohrung mit entsprechendem Innengewinde aufweist.
Wie die Fig. 3 und 5 zeigen, ist der größte Außendurchmesser der Welle 10 geringfügig kleiner als die Breite des Rahmen­ teiles 11, so daß sie in ihm versenkt untergebracht ist.
Das Rahmenteil 11 hat vorzugsweise gleichen flachen recht­ eckigen Querschnitt wie die seitlichen Rahmenteile 13 und 14 (Fig. 3, 6). Sie sind jeweils mit einem Zwischenring 20, 21 auf der Keilwelle 10 drehfest angeordnet. Die Zwischen­ ringe haben vorzugsweise sechskantförmige Außenkontur und liegen in einer Aufnahmeöffnung 22, 23 der Rahmenteile 13, 14.
Die Gewichtsausgleichsvorrichtungen 15, 15′ weisen ein Feder­ gehäuse 24, 25 (Fig. 2 bis 6) auf, in denen jeweils eine Tor­ sionsfeder 26, 27 untergebracht ist. Die Federgehäuse 24, 25 bestehen aus einer Zylinderwand 28, 29 und einem die vom Haltearm 9 bzw. 9′ abgewandte Gehäusestirnwand bildenden Stellring 30, 31. Er weist jeweils eine axial verlaufende Durchstecköffnung 32, 33 auf, in die die einen, nach außen gerichteten Federenden 34, 35 ragen. Die anderen, ebenfalls parallel zur Welle 10 verlaufenden Federenden 36, 37 der Torsionsfedern 26, 27 ragen in entsprechende Öffnungen der Haltearme 9, 9′ und von Ringscheiben 38, 39, die zwischen den Haltearmen 9, 9′ und der Bremslamellenpakete 12 und 12′ liegen. Die Torsionsfedern 26, 27 umgeben jeweils ein Distanzteil 40 bis 42 und 43 bis 45, das jeweils aus drei gleichen axial aneinanderstoßenden Distanzringen 40, 41, 42 und 43, 44, 45 (Fig. 3 und 6) besteht. Sie erstrecken sich zur axialen Abstützung der Stellringe 30, 31 über den ganzen axialen Abstand zwischen dem Stellring und dem Haltearmende 9, 9′. Lediglich zwischen dem Distanzring 45 und dem benachbarten Stellring 31 der Gewichtsausgleichs­ vorrichtung 15′ ist noch eine Tellerfeder 46 angeordnet, die sich am Stellring federnd abstützt. Auf der gegenüber­ liegenden Außenseite des Stellringes 31 ist ein weiteres kappenförmiges Federteil 47 abgestützt, das mit einer Schraube 48 in einer Gewindebohrung 49 des Wellenendes 16′ verschraubt ist (Fig. 5, 7). Die Stellringe 30, 31 sind wie die Rahmen­ teile 13, 14 mit jeweils einem Zwischenring 50, 51 auf den Wellenenden 16, 16′ drehfest angeordnet. Die Zwischenringe 50, 51 sind vorzugsweise gleich ausgebildet wie die Zwischen­ ringe 20, 21 und weisen am Umfang jeweils eine Ringnut 52, 53 auf. In sie greifen vorzugsweise zwei Madenschrauben 54, 55 mit ihren konisch verjüngten Enden 56, 57 ein, von denen in Fig. 3 und 6 nur eine dargestellt ist. Mit den in Radialbohrungen 58 bis 61 (Fig. 4, 7) der Stellringe 30, 31 liegenden Schrauben 54, 55 wird der Stellring 30, 31 reibschlüssig mit dem Zwischenring 50, 51 verbunden.
Von dieser Ausführungsform unterscheidet sich die Ausführungs­ form nach den Fig. 8 bis 10 im wesentlichen nur dadurch, daß anstelle der durchgehenden Welle 10 zwei gleiche Keil­ wellenteile 10 a vorgesehen sind. In den Fig. 8 bis 10 ist nur das rechte Keilwellenende dargestellt. Es ist hülsen­ förmig ausgebildet und auf eine durchgehende Achse 62 endseitig aufgeschoben.
Das Wellenteil 10 a erstreckt sich von einem verjüngten, mit Gewinde versehenen Achsende 63 aus über das Federgehäuse 24 a, den Haltearm 6 a und das Bremslamellenpaket 12 a in das seitliche Rahmenteil 13 a. Auf dem Wellenteil 10 a ist der Stellring 30 a mit dem Zwischenring 20 a gelagert; der Rahmenteil 13 a sitzt dreh­ fest auf dem Keilwellenteil 10 a. Der zusätzliche Zwischen­ ring der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 7 kann bei dieser Ausführungsform entfallen. Schließlich unterschei­ det sich diese Ausführungsform noch dadurch vom zuvor be­ schriebenen Ausführungsbeispiel, daß zwischen dem auf das verjüngte Achsende 63 geschraubten Kupplungsrohr 19 a des Griffes 18 a und dem Stellring 30 a bzw. dem Zwischenring 51 a eine stirnseitige Unterlegscheibe 64 und auf der gegen­ überliegenden Gehäuseseite ein Boden 65 vorgesehen sind.
Er ist in der Zylinderwand 28 a befestigt und liegt am Halte­ armende 9 a an. Das Federende 36 a (Fig. 9) ragt dabei durch miteinander fluchtende Öffnungen des Bolzens 65 und des Armendes 9 a. Das Federgehäuse 24 a hat infolge des Bodens 65 und der Unterlegscheibe 64 in axialer Richtung eine hohe Festigkeit, während die Verwendung der Wellenteile 10 a den Vorteil hat, daß nur kurze Keilwellenabschnitte notwen­ dig sind, während die Achse 62 als einfache, preisgünstige Zugstange ausgebildet ist. Das Distanzteil 40 a ist durch eine endseitige Hülse gebildet.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 bis 13 besteht, wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 bis 10, die Welle aus zwei gleichen endseitig auf einer Achse 62 b sitzenden Keilwellenteilen 10 b. Der Unterschied zur zuvor beschrie­ benen Ausführungsform besteht nur darin, daß die Zylinder­ wand 28 b auf beiden Stirnseiten jeweils einen Boden 65 b und 66 hat und daß der Stellring 30 b innerhalb des Feder­ gehäuses 24 b unmittelbar benachbart zum Boden 66 mit einem Zwischenring 51 b drehfest auf dem Wellenteil 10 b sitzt. Schließlich ist noch das Distanzteil 40 b nur aus einer ein­ zigen Hülse hergestellt, und es entfällt die Unterlegscheibe 64 gemäß Fig. 8. Auch bei dieser Ausführungsform ist das Federgehäuse 24 b in axialer Richtung formsteif ausgebildet. Der Stellring 30 b liegt vor Beschädigungen geschützt im Federgehäuse 24 b.
Der Zeichentisch nach Fig. 14 unterscheidet sich dadurch vom Zeichentisch nach Fig. 1, daß der Griff 18 c etwa in halber Länge des unteren Rahmenteiles 11 c, 11 c′ liegt. Die Keil­ welle, die nicht näher dargestellt ist, ist mit dem Griff drehfest verbunden. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß der Griff 18 c nicht seitlich über den Ständer 1 c vorstehen kann und daher wenig störend angeord­ net ist.
Zum Verstellen der Neigung der Zeichenplatte muß die Reibung zwischen den einzelnen Lamellen des Bremslamellenpaketes 12, 12′ verringert werden. Hierzu wird der Griff 18 in der einen Richtung auf dem Wellenendabschnitt 17 zurückgeschraubt. Die axiale Verspannung zwischen den Federgehäusen 24, 25, den Haltearmen 6, 6′ , den Bremslamellen und den Rahmenteilen 13, 14 wird hierbei gelockert, so daß der Träger 5 in die ge­ wünschte Neigungsstellung gedreht werden kann. Hierbei wird die Keilwelle 10, da die Rahmenteile 13, 14 des Trägers form­ schlüssig auf ihr sitzen, mitgedreht. Da auch die Federge­ häuse 24, 25 über die Stellringe 30, 31 und die Zwischen­ ringe 50, 51 drehfest auf der Keilwelle 10 gelagert sind, werden die Federgehäuse bei der Neigungsverstellung mitge­ nommen. Die Torsionsfedern 26, 27 werden dabei je nach Nei­ gungsrichtung mehr oder weniger stark tordiert, da ihre einen Enden 36, 37 an den Haltearmen 6, 6′ bzw. an den Ring­ scheiben 38, 39 befestigt sind, die von der Keilwelle 10 mit Radialspiel durchsetzt werden. Die dem Gewicht des Trägers 5 und der Zeichenplatte entgegenwirkende Kraft der Torsions­ federn 26, 27 verhindert, daß die Zeichenplatte unkontrol­ liert nach unten schwenkt. Sobald die gewünschte Neigung des Trägers 5 eingestellt ist, wird der Griff 18 in umgekehrter Richtung auf dem Wellenendabschnitt 17 zurückgeschraubt. Sobald er am Zwischenring 51 zur Anlage kommt und weiterge­ dreht wird, wird die Keilwelle 10 über den mit dem Gewinde 17′ versehenen Wellenendabschnitt 17 axial in Richtung auf den Griff verschoben, wirkt also als Zugstange. Dadurch wird das Federgehäuse 25 über den Federteil 47 und den Stellring 31 gegen den Haltearm 6′ gezogen, wodurch die Lamellen des Bremslamellenpaketes 12′ zwischen dem Rahmenteil 14 und dem Haltearm 6′ axial verspannt werden. Das andere Federgehäuse 24 wird in Verbindung mit dem Griff 18 hierbei gegen den Haltearm 6 belastet, wodurch das Bremslamellenpaket 12 zwischen dem Haltearm 6 und dem Rahmenteil 13 axial eingespannt wird. Die dann unter hohem Reibschluß aneinanderliegenden Bremslamellen gewährleisten einen sicheren Halt des Trägers 5 in der eingestellten Neigungslage. Die Haltearme 6, 6′ sind in dieser Spannstellung elastisch gebogen.
Zur Demontage der Gewichtsausgleichsvorrichtung 15 und 15′ muß nur der Griff 18 vom Wellenende 17 abgeschraubt werden. Dann kann das Federgehäuse 24 mit der Torsionsfeder 26 einfach von der Welle 10 in Richtung des Pfeiles 67 heruntergezogen werden, wobei das Federende 36 aus der Öffnung im Armende 9 und der Ringscheibe 38 gezogen wird. Anschließend muß nur noch die Schraube 48 des anderen Federgehäuses 25 aus der Welle 10 herausgeschraubt werden. Dann läßt sich auch dieses Federgehäuse mit der Torsionsfeder 27 von der Welle abziehen, wobei das Federende 37 aus den zugehörigen Öffnungen im Armende 9′ und der Ringscheibe 39 gezogen wird. Die Demontage der Gewichtsausgleichsvorrichtungen 15 und 15′ ist daher äußerst einfach und läßt sich rasch, ohne Lösen anderer Zeichentischteile durchführen. Die Federn sind dann für Reparaturzwecke oder zum Auswechseln ohne weiteres zugänglich. Gleiches gilt für die Ausführungsform nach den Fig. 8 bis 10, bei der wiederum nur der Griff 18 a und die Unterlegscheibe 64 abgenommen und auf der gegenüberliegenden Zeichentischseite die Schrauben gelöst werden müssen, um die Federgehäuse 24 b von den Wellenteilen 10 b abziehen zu können.
Schließlich braucht auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 bis 13 nur die rechte bzw. die auf der gegenüberliegenden (nicht dargestellten) Tischhälfte vorgesehene Schraube gelöst zu werden, um die Gewichtsausgleichsvorrichtung mit ihrem Gehäuse 24 b von den Wellenteilen 10 b abziehen zu können. Um die Torsionsfeder oder den Stellring 30 b zu reparieren oder auszuwechseln, muß dann nur noch einer der Böden 66 bzw. 65 b des Federgehäuses 24 b gelöst werden.
Auch bei dem Zeichentisch nach Fig. 14 liegen die Gewichtsausgleichsvorrichtungen 15 c, 15 c′ vollständig frei zugänglich seitlich neben dem Träger 5 c und den Haltern 4 c, 4 c′, so daß sie durch Lösen von (nicht dargestellten) und vorzugsweise in den Wellenenden befestigten Schrauben - entsprechend der Schraube 48 nach Fig. 5 und 6 - einfach von der Welle abgezogen werden können.
Mit den Stellringen 30, 31; 30 a; 30 b kann die Vorspannung der Torsionsfedern 26, 27; 26 a; 26 b einfach eingestellt werden. Es müssen nur die Madenschrauben 54, 55; 54 a, 54 b gelockert werden, dann läßt sich der jeweilige Stellring auf dem Zwischenring 50, 51; 51 a; 51 b verdrehen, wodurch die Torsionsfeder über ihr Federende 34, 34 a, 34 b tordiert wird. Anschließend wird die Madenschraube 54, 55; 54 a; 54 b zurückgedreht, um den Stellring 30, 31; 30 a; 30 b drehfest mit dem Zwischenring 50, 51; 51 a; 51 b zu verbinden.
Während bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2 bis 9 der Stellring 30, 31; 30 a leicht zugänglich ist, liegt der Stellring 30 b im Federgehäuse 24 b. Sein Zylindermantel 28 b muß darum zunächst abgezogen werden, damit der Stellring 30 b zugänglich ist. Er liegt allerdings bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 bis 13 geschützt im Federgehäuse 24 b, so daß ein versehentliches Lockern der Madenschraube 54 b ausgeschlossen ist.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 8 bis 13 sitzt der Griff 18 a, 18 b auf dem Achsende 63, 63 b der Achse 62, 62 b. Sie wirkt beim beschriebenen Spannvorgang mittels des Griffes 18 a, 18 b als Zugstange, mit deren Hilfe die Bremslamellenpakete 12 a, 12 b zwischen den Haltearmen 6 a, 6 b und den Rahmenteilen 13 a, 13 b in der beschriebenen Weise verklemmt bzw. verspannt werden. Die Keilwellenabschnitte 10 a, 10 b haben bei den Ausführungsformen nach den Fig. 8 bis 13 die Aufgabe, die Kraft der Torsionsfedern 26 a, 26 b auf die Rahmenteile 13 a, 13 b des Trägers zu übertragen. Darum sitzen die Zwischenringe 51 a, 51 b und die Rahmenteile 13 a, 13 b drehfest auf den Wellenabschnitten 10 a, 10 b, die die Haltearme 6 a, 6 b und die Torsionsfedern 26 a, 26 b mit radialem Spiel durchsetzen.

Claims (14)

1. Zeichentisch mit einem Ständer, der eine Halterung für einen Träger einer Zeichenplatte aufweist, der in seiner Neigung einstellbar und in der jeweiligen Neigungsstel­ lung mit einer Bremseinrichtung festklemmbar ist, mit mindestens einer Gewichtsausgleichsvorrichtung für die Zeichenplatte und für den Träger, der auf mindestens einer Welle drehfest sitzt, auf der die Gewichtsausgleichs­ vorrichtung gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsausgleichsvor­ richtung (15, 15′) auf dem freien Ende der Welle (10, 10 a, 10 b) auf der vom Träger (5) abgewandten Seite der Halte­ rung (4) sitzt.
2. Zeichentisch nach Anspruch 2, bei dem die Gewichtsaus­ gleichsvorrichtung einen Stellring zum Einstellen der Vorspannung einer Torsionsfeder der Gewichtsausgleichs­ vorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellring (30, 31; 30 a, 30 b) auf einem drehfest mit der Welle (10, 10 a, 10 b) verbundenen Zwischenstück (50, 51; 51 a, 51 b) sitzt und drehfest mit ihm zu verbinden ist.
3. Zeichentisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Stellring mindestens eine radiale Gewinde­ bohrung (58 bis 61) für eine Schraube (54, 55; 54 a; 54 b), vorzugsweise eine Madenschraube aufweist, mit der der Stellring drehfest mit dem Zwischenstück (50, 51; 51 a; 51 b) zu verbinden ist.
4. Zeichentisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Welle (10 a, 10 b) als Keilwelle aus­ gebildet ist.
5. Zeichentisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (10 a, 10 b) aus zwei koaxia­ len Keilwellenteilen (10 a; 10 b) besteht, auf denen je­ weils eine Gewichtsausgleichsvorrichtung (15, 15′) ge­ lagert ist.
6. Zeichentisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellring (30, 31; 30 a; 30 b) mit Abstand von der Halterung (4) auf der Welle (10, 10 a, 10 b) sitzt.
7. Zeichentisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellring (30, 31; 30 a) eine Stirn­ wand eines Federgehäuses (24, 25; 24 a) bildet.
8. Zeichentisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellring (30 b) innerhalb des Federgehäuses (24 b) angeordnet ist.
9. Zeichentisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder (26, 27; 26 a; 26 b) im Federgehäuse (24, 25; 24 a; 24 b) mindestens ein auf der Welle (10, 10 a, 10 b) sitzendes Distanzstück (40 bis 42, 43 bis 45; 40 b) umgibt.
10. Zeichentisch nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenabschnitte (10 a, 10 b) von einer Zugstange (62, 62 b) durchsetzt sind, auf deren beiden Enden jeweils eine Gewichtsausgleichsvorrichtung sitzt.
11. Zeichentisch nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der auf eine Zugstange ein Griff geschraubt ist, mit dem die Bremseinrichtung betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (18, 18 a, 18 b) über die Welle (10) und/oder die Zugstange (62, 62 b) mit den Federgehäusen (24, 25; 24 a; 24 b) der Gewichtsausgleichsvorrichtung zusammenwirkt.
12. Zeichentisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange durch die Welle (10) gebildet ist.
13. Zeichentisch nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zugstange (10) an ihrem vom Griff (18) abgewandten Ende mit einem Federteil (47) versehen ist, der sich am Stellring (31) federnd abstützt.
14. Zeichentisch nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (10) und/oder die Zugstange (62, 62 b) in einem unteren horizontalen Rahmenteil (11) des Trägers (5) angeordnet sind.
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